Wissen, wo die Kunden sind

Gastbeitrag von Mark Thomson, Director, EMEA Retail Industry Solutions, Zebra Technologies

Smartphones sind inzwischen in allen Bereichen unseres täglichen Lebens anzutreffen, auch beim Einkaufen. Für 71 Prozent der Kunden, die ihr Smartphone für Vergleiche in Geschäften verwenden, ist dies ein wichtiger Teil ihres Einkaufserlebnisses, wie eine von Google, Ipsos MediaCT und Sterling Brands durchgeführte Studie ergab.1

Allerdings hat die Mehrheit (66 Prozent) der befragten Kunden schon einmal in einem Geschäft Informationen gesucht und nicht gefunden. Mehr als 40 Prozent der Befragten gaben an, dass dieses Erlebnis für sie frustrierend war und sie künftig wahrscheinlich anderswo einkaufen würden.2
In der Praxis nutzen die meisten Käufer bereits ihr Smartphone in Geschäften – und viele kommen nicht wieder, wenn sie die benötigten Informationen dort nicht finden.
Einzelhändler können Ihren Kunden nun ein besseres Einkaufserlebnis bieten, indem sie ihnen die wichtigsten Informationen auf den Geräten zur Verfügung stellen, die sie ohnehin bei sich tragen. Die Umsetzung ist ganz einfach: Mithilfe von Netzwerken und Analysesystemen im Geschäft können Einzelhändler jetzt die WLAN- und Bluetooth Smart-Ortungstechnologie von Smartphones nutzen, um Kunden über eine Kundenbindungs-App oder eine andere Schnittstelle auf dem Smartphone persönlich anzusprechen.
Standortbasierte Mobiltechnologie bietet folgende Vorteile:

  • Förderung von Impulskäufen. Auf Basis früherer Käufe des Kunden oder seines Standorts im Geschäft können Coupons gesendet werden, die zum Kauf zusätzlicher Artikel anregen.
  • Besserer Kundenservice. Mit dieser Technologie können Kunden direkt am Eingang namentlich auf ihrem Smartphone begrüßt werden. Zeigt das Ortungssystem, dass sich ein Kunde längere Zeit in einer bestimmten Abteilung aufhält, kann etwa ein Verkäufer dort hingeschickt werden.
  • Einblicke in Laufwege der Kunden im Geschäft in Echtzeit. Das System meldet sofort, wenn an den Kassen oder in einer bestimmten Abteilung mehr Personal benötigt wird.
  • Zeitersparnis für Kunden. Der Zugriff auf Karten und detaillierte Wegbeschreibungen hilft Kunden, die gewünschten Produkte schnell zu finden.
  • Langfristige Analyse der Abläufe im Geschäft. Ein Vergleich von Bewegungsmustern und Kundenverhalten liefert Erkenntnisse darüber, mit welchem Ladenlayout und welcher Produktplatzierung sich die höchsten Umsätze erzielen lassen.

Einer von Google durchgeführten Studie zufolge geben Käufer, die im Laden ihr Mobiltelefon zu Rate ziehen, 25 Prozent mehr Geld aus.3 Wenn Einzelhändler ihre Kunden zur Nutzung eines Smartphones anregen, kann dies direkt zu höheren Umsätzen führen. Diese Funktionen lassen sich relativ einfach und schnell bereitstellen: Es ist durchaus möglich, am Vormittag ein intelligentes Ortungsnetzwerk im Geschäft zu installieren und am Nachmittag bereits auf Basis der erfassten Daten zu handeln.
Innovative Technologien wie etwa Beacons und cloudbasierte Softwareverwaltung ermöglichen eine einfache Erfassung und Analyse der Daten, die Einzelhändler benötigen, um jedem Kunden während seines Einkaufs (und danach) den bestmöglichen Kundenservice zu bieten. Und das Beste daran: Es kostet weniger als zwei Cent pro Kundenbesuch pro Jahr.

Um mehr zu erfahren, klicken Sie bitte hier.

 

Quellen:

1 https://www.thinkwithgoogle.com/articles/how-digital-connects-shoppers-to-local-stores.html
2 https://think.storage.googleapis.com/docs/digital-impact-on-in-store-shopping_research-studies.pdf
3 http://www.marcresearch.com/pdf/Mobile_InStore_Research_Study.pdf

 

Bildquelle / Lizenz: Zebra Technologies

Digitaler Antreiber

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) ist weiter auf Wachstumskurs: Im ersten Halbjahr 2016 erhöhte sich die Bilanzsumme des DKB-Konzerns um 0,6 Mrd. Euro auf 74,0 Mrd. Euro.
Das Ergebnis vor Steuern stieg zum Bilanzstichtag 30. Juni 2016 auf 228,2 Mio. Euro (Halbjahr 2015: 108,1 Mio. Euro) und wird auch zum Jahresende deutlich über dem Vorjahresniveau liegen. Enthalten ist ein Sondereffekt von 129,5 Mio. Euro aus dem Verkauf der Anteile an der Visa Europe Limited. Ohne diesen Sondereffekt läge das Ergebnis vor Steuern auf dem sehr hohen Niveau des Halbjahres 2015 – und dies trotz erhöhter Aufwendungen wie der gestiegenen Bankenabgabe. Der sehr gute Zinsüberschuss ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 390,4 Mio. Euro (Halbjahr 2015: 389,6 Mio. Euro) leicht gesteigert worden.

Digitaler Antreiber – Kooperation mit FinTechs

Die Kundeneinlagen konnten im ersten Halbjahr um 1,8 Mrd. auf 50,4 Mrd. Euro und die Kundenforderungen um 0,9 Mrd. Euro auf 62,5 Mrd. Euro erhöht werden.
Das starke Kundenwachstum im Privatkundengeschäft setzte sich auch im ersten Halbjahr 2016 fort: Die Zahl der Privatkunden erhöhte sich auf 3,3 Millionen. Auch bei den Girokonten war erneut ein deutlicher Anstieg festzustellen. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erhöhte sich die Zahl der Girokonten auf 2,3 Mio. Damit ist die DKB weiterhin mit Abstand die Direktbank mit den meisten Girokonten in Deutschland.
Die DKB treibt ihr Angebot für neue digitale Services voran. Dafür wurde in den vergangenen Monaten auch die Zusammenarbeit mit FinTechs weiter ausgebaut. So schloss die DKB im ersten Halbjahr 2016 beispielsweise eine Kooperation mit dem Berliner Unternehmen Barzahlen und vereinfacht damit künftig das Geldabheben für ihre Kunden. Der neue Service geht in den nächsten Tagen an den Start. DKB-Kunden können dann in tausenden Partnerfilialen im Einzelhandel mit dem Smartphone kostenfrei Bargeld von ihrem Girokonto abheben. Bereits im April wurde gemeinsam mit der Gini GmbH die DKB-Banking-App um die Funktion „FotoÜberweisung“ erweitert. DKB-Kunden können seitdem ihre papierhaften Rechnungen fotografieren und sie dann mit nur wenigen Klicks begleichen.

Bei den Geschäftskunden hat die DKB ihre Position am Markt auch im ersten Halbjahr 2016
erfolgreich weiter gefestigt und ausgebaut. In vielen der ausgewählten Branchen, auf die sich die DKB als Bankpartner spezialisiert hat, ist sie Marktführer – vor allem in den neuen Bundesländern.
Die DKB verstärkt aber auch ihre Präsenz in den alten Bundesländern, um hier für ihre
Geschäftskunden vor Ort noch besser erreichbar zu sein. Gestartet ist sie dabei Anfang 2016 mit den insgesamt drei neuen Standorten in Düsseldorf, Frankfurt am Main und Hamburg.

Erster Green Bond unterstreicht Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells

Im Juni emittierte die DKB ihren ersten Green Bond und erweiterte damit ihr Refinanzierungsspektrum. Die „grüne Anleihe“ mit mittlerer Laufzeit ist die erste im Format Senior unsecured einer Geschäftsbank in Deutschland. Der Green Bond mit einem Volumen von 500 Mio. Euro setzt sich ausschließlich aus Finanzierungen von Solar- und von Windenergieprojekten onshore in Deutschland zusammen. Durch die außerordentlich hohe Nachfrage (über 1,4 Mrd. Euro von knapp 200 Investoren) war die Anleihe fast dreifach überzeichnet.
Die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells hatte bereits im Oktober 2015 die Ratingagentur oekom research der Bank aus Berlin attestiert: Die DKB erhielt bei der Bewertung des gesamten Unternehmens mit „B-“ die höchste Note aller deutschen Geschäfts- und öffentlichen Banken, womit sie „Industry Leader“ in dieser Kategorie wurde. Auch den geplanten Green Bond bewertete oekom research positiv (Second Party Opinion). Darüber hinaus gab ihm die Climate Bond Initiative (CBI) ihr hochgeschätztes Zertifizierungslabel (Third Party Assurance). Im April hatte außerdem die Ratingagentur Moody’s Investor Service erstmals ein eigenständiges Bankenrating für die DKB veröffentlicht. Sie stufte dabei das vorläufige Emittentenrating für ungedeckte Anleihen – wie den zu dem Zeitpunkt geplanten Green Bond – mit A3 ein.

Weitere Informationen unter:
www.dkb.de

Bildquelle / Lizenz:

Euro by Janitors, on Flickr
Euro“ (CC BY 2.0) by  Janitors 

Schulden abbauen ohne Cash!

Schulden ab sofort noch verbraucherfreundlicher und einfacher
begleichen.
Arvato Financial Solutions arbeitet exklusiv mit
Re-Commerce-Anbieter reBuy zusammen.
Die infoscore Forderungsmanagement GmbH, das Inkassounternehmen von
Arvato Financial Solutions, ermöglicht es Schuldnern ab sofort, offene
Forderungen auch ohne Bargeld zu begleichen. Möglich wird das durch eine
exklusive Zusammenarbeit mit reBuy, dem Online-Shop für den An- und
Verkauf gebrauchter Produkte und europäischen Marktführer für gebrauchte
Elektronik.
Im Vordergrund steht bei der Einführung dieser neuen „Zahlart“ das Ziel,
eine schuldnerfreundliche, einfach zu handhabende und
datenschutzkonforme Lösung zu etablieren. „Mit dieser Kooperation haben
wir nicht nur eine innovative und komfortable „Zahlart“ eingeführt, sondern
bieten damit als einziger Anbieter auf dem deutschen Markt überhaupt eine
so einfache Möglichkeit, offene Forderungen durch den Verkauf gebrauchter
Waren zu begleichen“, erläutert Volker Bornhöft, Geschäftsführer Collection
Deutschland. „Davon profitieren sowohl die Schuldner als auch unsere
Auftraggeber.“
In deutschen Haushalten lagern einer Erhebung zufolge nicht mehr genutzte
Gebrauchtgüter mit einem durchschnittlichen Wert von 1013 Euro pro
Haushalt und einem Gesamtwert von mehr als 40 Milliarden Euro.i Allein der
Wert von ungenutzten Alt-Handys liegt laut einer Umfrage des
Marktforschungsinstituts YouGov bei vier Milliarden Euro. Dieses Potenzial
zu nutzen, war der Anlass für die Einführung dieser Lösung: Warum sollte es
Personen, die aktuell in einem finanziellen Engpass stecken, nicht möglich
sein, ausstehende Forderungen damit zu begleichen?
Schulden abbauen ohne Cash
Arvato Financial Solutions stärkt mit dieser „Zahlart“ die außergerichtliche
Lösungsfindung, sichert die Liquidität von Unternehmen und trägt damit zu
stabilen Preisen für alle bei. Deshalb liegt seriöses und effizientes Inkasso
im Interesse aller Verbraucher. Für Unternehmen ist es wiederum von
existenzieller Bedeutung, dass nicht bezahlte Forderungen zeitnah wieder
als Liquidität zur Verfügung stehen.
Einfach und komfortabel
Täglich wechseln bis zu 100.000 gebrauchte Produkte wie Handys, Tablets,
Bücher, DVDs oder Blu-Rays bei reBuy den Besitzer. Wer aktuell kein Geld
hat, um eine offene Forderung zu begleichen, kann künftig direkt über das
Schuldnerportal www.inkassoportal.de der infoscore Forderungsmanagement
GmbH, z.B. alte Smartphones aus der Schublade oder
gebrauchte Blu-Rays ganz oder teilweise zum Schuldenabbau nutzen.

Das Vorgehen ist ganz einfach: Schuldner können reBuy als eine „Zahlart“
im Schuldnerportal auswählen und sich von dort aus direkt bei dem Re-
Commerce-Portal anmelden, um gebrauchte Gegenstände einzuschicken.
Per Klick erhält der Schuldner ein Festpreisangebot für seine Produkte, die
er im Anschluss an das Unternehmen versendet. Nach Eingang prüft und
bewertet reBuy die eingesandte Ware. Stimmt der Zustand des Gerätes mit
den Angaben des Verkäufers überein und der Schuldner nimmt das Angebot
von reBuy an, reduziert sich die offene Forderung um den Verkaufserlös.
Verkaufserlöse, die die Forderungshöhe überschreiten, werden dem reBuy-
Kundenkonto gutgeschrieben und können dann auf das eigene Konto
überwiesen werden.
„Wir bieten mit unserem Geschäftsmodell eine innovative
Zahlungsalternative, die den Schuldenabbau ohne Bargeld, Aufwand und
lange Fristen möglich macht. Davon profitiert nicht nur der Schuldner, der
durch den Verkauf eine beträchtliche Summe zusammen tragen kann,
sondern auch die Umwelt, da durch die Wiedernutzung der
Produkte zusätzlich wertvolle Ressourcen geschont werden“, betont
Wolfgang Röbig, Chief Sales Officer reBuy reCommerce GmbH.
Der Schuldner kann so Elektronik- und Medienartikel sicher und schnell zu
Geld machen und zwar zu einem Festpreisangebot und ohne lange
Wartezeit.
Mehr Informationen unter http://www.inkassoportal.de
Arvato Financial Solutions ist ein global tätiger Finanzdienstleister und als
Tochterunternehmen von Arvato zur Bertelsmann SE & Co. KGaA zugehörig.
Rund 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten in 22 Ländern mit starker
Präsenz in Europa, Amerika und Asien flexible Komplettlösungen für ein
wertorientiertes Management von Kundenbeziehungen und Zahlungsflüssen. Arvato
Financial Solutions steht für professionelle Outsourcing-Dienstleistungen (Finance
BPO) rund um den Zahlungsfluss in allen Phasen des Kundenlebenszyklus – vom
Risikomanagement über Rechnungsstellung, Debitorenmanagement, Verkauf von
Forderungen und bis zum Inkasso. Dabei steht die Minimierung von Ausfallquoten in
der Geschäftsanbahnung und während des Beitreibungsprozesses im Fokus. Zu
unseren Leistungen gehört deshalb auch die Optimierung der Zahlartenauswahl über
Ländergrenzen hinweg.
Als Financial Solutions Provider betreut das Unternehmen fast 10.000 Kunden, u. a.
aus den Schwerpunktbranchen Handel/E-Commerce, Telekommunikation,
Versicherungen, Kreditwirtschaft und Gesundheit und ist damit Europas Nummer 3
unter den integrierten Finanzdienstleistern.
Die reBuy reCommerce GmbH betreibt mit reBuy.de einen Online-Shop für den Anund
Verkauf gebrauchter Produkte. Im Bereich gebrauchter Elektronik ist das 2009 in
Berlin gegründete Re-Commerce-Unternehmen mit mehr als 4 Millionen Kunden
europäischer Marktführer. Auf reBuy.de können Kunden Elektronik- und
Medienartikel aus insgesamt 13 Kategorien schnell und bequem verkaufen oder
finance.Arvato.com
erwerben – und das, im Gegensatz zu Auktions- oder Marktplatzanbietern, per
sofortigem Versand und zu einem Festpreisangebot. Ziel des
Unternehmenskonzeptes ist es, versteckte Kapazitäten nutzbar zu machen und
Produkten ein neues Leben zu schenken – für einen verantwortungsvollen Umgang
mit bestehenden Ressourcen.

Dies ist eine Pressemiteilung der Arvato infoscore GmbH
part of Arvato Financial Solutions

Pressekontakt:
Nicole Schieler
c/o Arvato infoscore GmbH
part of Arvato Financial Solutions
Rheinstraße 99
76532 Baden-Baden
presse.afs@arvato.com
Phone +49 (0)7221/5040-1130
Fax +49 (0)7221/5040-3055
http://finance.arvato.com

i Vgl. eBay GmbH (Hrsg.), Auktionskultur: Leben im Jetzt, Besitzen auf Zeit, Dreilinden 2008.

 

Bildmotiv Aufmacher: Von Steffen Zahn Flickr

Logistik 4.0 – IT treibt Logistik

Material- und Informationsfluss müssen im Zeitalter der Digitalisierung neu ausgerichtet werden. Logistik und IT als Innovationstreiber für den Wirtschaftsstandort Deutschland

Keine Industrie 4.0 ohne Logistik 4.0. Die übergreifende Automatisierung und Optimierung, von Waren- und Informationsflüssen in der Logistik wird zur Pflicht, will man den Herausforderungen die M-Commerce, IoT oder Same-Day-Delivery-Konzepte mit sich bringen bewältigen. Die TREND-REPORT-Redaktion zeigt auf wie sich die Logistik-Branche im Zuge der Digitalisierung verändert. Ausgelöst durch die Individualisierung von Produktion und Dienstleistung ebenso wie durch die Globalisierung, steigt der logistische Aufwand in Zukunft überproportional. Erfolgreiche Zustellsysteme im E-Commerce und M-Commerce basieren auf einer umfassenden Logistik- und IT-Kompetenz. Unternehmen, die nicht auf die Verbindung von IT und Logistik fokussieren, werden mittelfristig aus dem Wettbewerb ausscheiden.

Themen und Inhalte:

Logistik-IT trifft Industrie 4.0
Die neue Führungsrolle der Logistik in der Informationstechnologie

IT und Intralogistik
Effizienzsteigerung durch verbesserte Kommunikation von Mensch und Maschine

Supply Chain Managment
Optimierte Planung und Betrieb von Logistiknetzwerken für mehr Transparenz

Vernetzung und Integration
Cyber Physical Systems

Multichannel-Fulfillment
Erfolgskomponenten für den E-Commerce

E-Logistik-Lösungen
ERP-/PPS Systeme, SCM-Systeme, Sicherheitssysteme, TMS-Systeme, WMS-Systeme, AutoID-Systeme, Barcode, RFID, Sensornetzwerke

E-Commerce und M-Commerce
Erfolgreiche Zustellsysteme im E-Commerce und M-Commerce

Nachhaltigkeit logistischer Netzwerke
Engagement durch Innovationen

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Energieeffizienz ist Kapitalanlage

Das BMWI hat ein Grünbuch zur Energieeffizienz ab 2020 vorgestellt. TREND REPORT zeigt, was bereits jetzt machbar ist und wie Energieeffizienz entscheidend die Kosten senkt.

Do more with less“ könnte frei übersetzt Sigmar Gabriels Wahlspruch beim Grünbuch Energieeffizienz gelautet haben. Es klingt auch logisch: die Energie, die nicht gebraucht wird, spart Geld und erzeugt keine Emission. Dabei ist Deutschland in Sachen Energieeffizienz international weit vorne, verpasst aber seine eigenen Ziele. Zudem steigt der Investitionsdruck, da im Einsparen von Energie der Schlüssel zur Erreichung der Klimaschutzziele gesehen wird.

Wie können nun Unternehmen von Energieeffizienz profitieren? In Fallbeispielen, Interviews und Gastbeiträgen zeigt die Redaktion, wie allein durch Optimierung von Erzeugung und Verbrauch durchaus Größen-ordnungen von zehn bis 15 Prozent erreicht werden können. Weitere Potenziale bieten Energieeinkauf und Ersatz ineffizienter Geräte. Neue Technologien wie KWK, Wärmepumpe, Power-to-Gas, Brennstoffzellen oder auch LEDs sind zukünftig der Maßstab.

Themen und Inhalte:

Energieberatung und -audit
Unternehmen ab 250 Mitarbeitern müssen mindestens alle vier Jahre zum Audit.

Energiemanagement
Ein aktives Management der Energie im Unternehmen wird zum Wettbewerbsfaktor.

Smart Metering, Smart Grid, Smart Home
Ein „intelligentes Energie-Netz“ rechnet sich für Unternehmen wie auch Verbraucher.

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Investition in die Zukunft

Contracting und Vergleichsportale
Im Bereich der Prozessenergie ist Gas der effizienteste Energieträger. Wie kann er kostengünstig bezogen werden?

Eigenverbrauch: schneller ROI
Mit Erneuerbaren den Energieeinkauf ergänzen und den ROI im Auge behalten.

Technologien für die Zukunft
Power-to-Gas steht kurz vor der Marktreife. Die Reportage zeigt weitere Beispiele.

Förderprogramme für Unternehmen
Energieeffizienz ist zunächst eine Investition.

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Ende der Globalisierung?

Viele Jahre schien die Globalisierung der Wirtschaft ungebremst voranzuschreiten. Unternehmen investierten in alle Welt, der globale Handel nahm stetig zu und nationale Grenzen spielten immer weniger eine Rolle. Diese Entwicklung kommt jetzt an ihre Grenzen, sagt Chefvolkswirt Stefan Bielmeier. Was das bedeutet, erklärt er im Interview

Herr Bielmeier, geht die Globalisierung zu Ende?

Die immer schnellere und stärkere globale Verflechtung ist für den Moment definitiv vorbei. Das muss aber nicht heißen, dass sämtliche Vorteile einer globalisierten Wirtschaft wieder verloren gehen, die Globalisierung also rückabgewickelt wird. Es gibt aber durchaus in vielen wichtigen Volkswirtschaften die Tendenz, sich wieder stärker nach innen zu orientieren. Der Weltwirtschaft durchläuft zurzeit eine Phase der Neuausrichtung bzw. Umorientierung.

Wie äußert sich denn der schwächere Globalisierungstrend?

Der klassische Indikator dafür ist der Welthandel. Der hat sich in den vergangenen acht Jahren gegenüber der vorherigen Periode mehr als halbiert und wächst mittlerweile langsamer als das BIP. Das bedeutet, die Weltwirtschaft entflechtet sich momentan sogar. Für noch wichtiger halten wir aber die Frage, wie sich die Direktinvestitionen ins Ausland wichtiger Wirtschaftsnationen entwickeln. Aus diesen Daten haben wir einen Globalisierungsindex errechnet. Und der ist bereits seit dem Jahr 2000 rückläufig.

Was ist so schlecht an dieser Entwicklung?

Nach unseren Analysen ist die langsamere Globalisierung eine wesentliche Ursache des derzeit schwachen Wachstums der Weltwirtschaft. Wenn sich beispielsweise die Konjunktur wichtiger Länder stärker auf die Binnennachfrage als auf das Ausland konzentriert, ist das Wachstumspotenzial naturgemäß kleiner, da der Wachstumsbeitrag aus dem Nettoexport kleiner wird. Im Ergebnis rechnen wir für dieses Jahr mit einem Wachstum der globalen Ökonomie von nur 2,7 Prozent. Das ist die niedrigste Rate seit dem Krisenjahr 2009.

Was ist der Grund für diese Entwicklung?

Zum einen sehen wir eine Sättigung. Viele Unternehmen in den Industrienationen haben seit den 90er-Jahren die Internationalisierung sowohl auf der Produktions- als auch auf der Absatzseite vorangetrieben und fühlen sich heute gut aufgestellt. Zudem waren die Investitionspläne in der Vergangenheit für eine höhere Dynamik des Weltwachstums ausgelegt. Zum anderen erleben wir in einigen Ländern eine zunehmende Abschottung der Märkte und Tendenzen zum Protektionismus. Das sind Herausforderungen, die eine expansive Geldpolitik im Übrigen kaum lösen kann.

Was wäre aus Ihrer Sicht zu tun?

Wir brauchen eine klare Positionierung der Politik für offene und faire Märkte, insbesondere wenn es um Freihandelsabkommen wie TTIP geht. Es gibt zwar hier berechtigte Kritikpunkte, aber es werden oft auch irrationale Ängste geschürt. Dabei ist eine freiheitliche Wirtschaftsordnung mit offenen Märkten eine Voraussetzung für die Entwicklung einer tragfähigen pluralistischen Gesellschaft und einem nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung.

Das Interview ist eine Veröffentlichung der DZ Bank (Pressemitteilung)
Weitere infos unter:
https://www.dzbank.de/content/dzbank_de/de/home/research/das_dzbank_research/interview-mit-bereichsleiter-stefan-bielmeier.html

Aufmacherbildmotiv Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/
Quelle Flickr.com
KamiPhuc

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Die Zukunft des Einzelhandels gehört dem Personal Shopper

Gastbeitrag von Mark Thomson, Director, EMEA Retail Industry Solutions bei Zebra Technologies

Darf ich vorstellen: Der Personal Shopper. Er begrüßt Kunden am Eingang des Geschäfts, aber er redet nicht viel. Und er ist nur etwa 20 cm groß. Er ist ein mobiler Computer.
Die Personal-Shopper-Technologie setzt neue Maßstäbe bei der Selbstbedienung und eröffnet zudem völlig neue Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz im Einzelhandel.
Der Personal Shopper hilft, Einkäufe schneller und bequemer zu erledigen. Kunden scannen bei Betreten des Geschäfts einfach ihre Kundenkarte an einem Kiosk, um den Personal-Shopper zu aktivieren. Anschließend scannen sie damit ihre Produkte, bevor sie diese in den Einkaufswagen legen. Auch Preise abfragen, den Gesamtbetrag im Auge behalten und Sonderangebote anzeigen leistet der elektronische Assistent.

Der Personal Shopper spricht außerdem personalisierte Kaufempfehlungen während des Einkaufs in Echtzeit aus. In einem Supermarkt kann er beispielsweise eine passende Beilage zum Fisch, den der Kunde soeben eingescannt und in seinen Wagen gelegt hat, vorschlagen. Der Personal Shopper zeigt auch Geschenkideen für verschiedene Anlässe an, wie zum Beispiel Hochzeiten oder Geburtstage.

So könnte es bald in mehreren Geschäften aussehen: am Eingang der "Personal Shopper"

So könnte es bald in mehreren Geschäften aussehen: am Eingang der „Personal Shopper“

Studien belegen, dass mehr als 70 Prozent der Kaufentscheidungen im Geschäft getroffen werden.  Hier setzt das Konzept des Personal Shoppers an: Kaufempfehlungen erreichen die Kunden dort, wo sie entscheiden – am POS. Vor diesem Hintergrund ist diese Technologie ein sehr wirkungsvolles Instrument zur Umsatzsteigerung.
Der Personal Shopper hilft außerdem, Wartezeiten an der Kasse zu reduzieren, die nach wie vor ein Hauptgrund für Kundenbeschwerden im Einzelhandel sind. Laut einem Bericht von Brickstream vermeiden fast die Hälfte aller Kunden ein Geschäft, wenn die Wartezeit einmal länger als 5 Minuten betrug.  Mit einem Personal Shopper können Kunden das Anstehen an der Kasse ganz umgehen und stattdessen die gekauften Artikel vor Verlassen des Geschäfts bequem beim Auschecken bezahlen.

Auch das Personal profitiert vom Personal Shopper

Der neue Personal Shopper verbessert nicht nur den Kundenservice, sondern gibt auch dem Verkaufspersonal einen Assistenten an die Hand. Er hilft den Angestellten bei der schnellen Beantwortung von Kundenfragen, verbessert die Bestandsverwaltung und optimiert Retouren.

Der mobile Computer kann beispielsweise an einem leeren Regal die Schilder scannen und feststellen, ob Ersatzware auf Lager ist. Die Geräte beschleunigen auch die Bearbeitung von Retouren, da das Personal die Artikel sofort wieder in die Bestandsdatenbank aufnehmen und sehen kann, welche Regale wieder aufgefüllt werden müssen. Auch eingehende Lieferungen bearbeitet das Gerät schnell und präzise.

Da 90 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes in den Filialen erzielt werden, hat die Erfüllung der Kundenanforderungen im Geschäft nach wie vor höchste Priorität.  Die Personal-Shopper-Technologie ermöglicht Kunden ein persönlicheres Kauferlebnis und steigert gleichzeitig die Effizienz der Abläufe im Geschäft.

Weitere Informationen unter bei Zebra Technologies.
Bildquelle / Lizenz Aufmacher:

Bildquelle Lizenz Personal Shopper: Zebra Technologies / Urheberrechte vorbehalten

Ein Foto und die Rechnung ist bezahlt

Längst ist das Smartphone zu unserem treusten – und oft wohl wichtigsten – Begleiter geworden und immer mehr Apps vereinfachen uns den Alltag. Selbst für den sensiblen Vorgang des mobilen Bezahlens gibt es mittlerweile praktikable Lösungen. Ein besonderes Plus an Komfort verspricht nun die relativ neue Funktion des Bezahlens einer Rechnung per Foto – die sogenannte Fotoüberweisung. Gemeint ist damit natürlich kein Selfie, sondern ein Foto der Rechnung, fix vom Smartphone aus gesendet. Banken und Finanzinstitute sind grundsätzlich  bereit, derartige neue Funktionen in ihr Portfolio aufzunehmen  –  allerdings nur, wenn die Sicherheit der Anwendung gewährleistet ist. Der folgende Beitrag erläutert die Vorteile, aber auch die Tücken, die Mobile Payment bzw. Foto Payment bereithalten können, anhand eines  aktuellen Anwenderbeispiels des Anbieters Kofax.

Mobile Alternativen zum klassischen Bezahlvorgang

Bis vor kurzem waren die Optionen überschaubar: Wer eine Rechnung bezahlen wollte, übertrug die Rechnungsdaten online am PC, Tablet oder Smartphone in die entsprechende Maske des Bankanbieters oder ganz klassisch auf den Überweisungsträger.  Zwei Optionen, die jede für sich zeitaufwändig und fehleranfällig ist, umso mehr seit der Einführung der 22-stelligen IBAN-Nummern. Vor diesem Hintergrund ist das marktweite Interesse an neuen Konzepten wie der mobilen Fotoüberweisung doppelt verständlich. Laut einem aktuellen Forrester Banking Report antworteten 24% der Befragten in Europa übrigens auf die Auswahlfrage, welche Bankaktivität sie in den vergangenen drei Monaten mit dem Handy durchgeführt hätten, mit der Angabe „Überweisung getätigt.“ Für Banken ist es strategisch gesehen allemal clever, die Smartphones ihrer Kunden in den Bezahlvorgang mit einzubeziehen, denn so lässt sich der Kunde noch besser binden und mittelfristig auch für immer neue „mobile“ Service-Angebote gewinnen. Die Fotoüberweisung ist da nur der Anfang, aber durchaus ein Wegbereiter für mobile Bankdienstleistungen.
Die mobile Überweisung bedeutete einen Quantensprung: Sie versetzt den Anwender in die Lage, Überweisungen flexibel und schnell von unterwegs aus zu tätigen, und entspricht damit als innovative Alternative zum klassischen Bezahlen dem Zeitgeist. Das lästige Eintippen erspart sie dem Nutzer jedoch nach wie vor nicht. Ganz anders die Fotoüberweisung. Alles, was der Nutzer noch tun muss, ist, ein Handyfoto von den Rechnungsdaten – egal ob von der Rechnung selbst oder einem Überweisungsträger – zu machen und auf „Bezahlen“ zu drücken.

So weit so überzeugend – doch den IT-Verantwortlichen in den Banken bereitete eine entsprechende Umsetzung bislang vielerorts Kopfzerbrechen. Bekanntlich ist die Absicherung der eigenen IT-Infrastruktur immer nur genauso stark wie ihr schwächstes Glied und die Überlegung, den Prozessschritt der mobilen Überweisung an einen externen Dienstleister zu übertragen, ist und bleibt  für viele Banken bislang ein absolutes No-Go.

Fotoüberweisung als Add-On

Merten Slominsky, Regional Vice President bei Kofax, erinnert sich: „Einer unserer Auftraggeber, ein renommierter IT-Dienstleister einer sehr großen Gruppe an Finanzinstituten, war grundsätzlich aufgeschlossen für die alternativen Bezahlmodelle, die das Smartphone möglich macht. Der Dienstleister, der insgesamt mehr als 100 Mio. Kundenkonten verwaltet, wollte diesen Service jedoch keinesfalls aus der Hand geben und in ein externes Rechenzentrum auslagern.  Slominsky stellt klar: „Unsere Lösung ist derzeit marktweit die einzige, die darauf basiert, dass sämtliche Daten des Bezahlvorgangs im Rechenzentrum und damit unter der Kontrolle der jeweiligen Bank verbleiben. Und zwar sowohl Client- als auch Server-Seitig. Die Softwarekomponente wird als SDK (Software Development Kit) ausgeliefert und integriert sich damit als zusätzlicher Funktionsbaustein in der bestehenden App. Die Sicherheitsparameter unseres jeweiligen Auftraggebers bleiben von diesem Plus an Komfort und Flexibilität also vollkommen unangetastet und weiterhin bestehen“.  Nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Leistungsfähigkeit der Bankanwendungen ist damit weiterhin unter der Kontrolle der Bank und hängt nicht von der Performance eines externen Dienstleisters ab. Die Auftrag gebende Bank behält damit die Bezahlvorgänge ihrer Kunden im eigenen Netzwerk unter Kontrolle und kann sicherstellen, dass alle Überweisungen termingerecht und sicher ausgeführt werden und natürlich auch, dass die sensiblen Daten nicht missbraucht werden, zum Beispiel zu Werbezwecken.
Implementiert war die Lösung schnell – das komplette Framework konnte im Rahmen des besagten Projektes des IT-Dienstleisters im Lauf eines einzigen Werktages ausgeliefert werden. Für ein möglichst gutes Data-Matching in Bezug auf die Zahlungsempfänger sorgt eine mitgelieferte Industriedatenbank mit über 5 Mio. Firmendatensätzen – die Empfängerdaten einer Überweisung sollen schließlich stimmen.

Rasch und unkompliziert können die Bankkunden seit März dieses Jahres nun ihre Überweisungen vom Iphone oder von ihrem Android-Smartphone aus tätigen. Slominsky führt aus: „Auch der besondere Anwender-Komfort, den wir bieten, hat unseren Kunden überzeugt. Unsere Fotoüberweisungs-Software bietet etwa die Funktion der automatischen Orientierung. Soll heißen, es ist egal, wie rum man das Handy hält, das Bild wird beim Abspeichern automatisch in das richtige Format gesetzt.“ Bequem ist auch die Freiform-Erkennung, sie bedeutet, dass kein Abtrennen von Quittungsabschnitten z.B. bei einem Überweisungsträger erforderlich ist. Dazu kommt die automatische Aufnahmekontrolle, die Verwackler oder Unschärfen verhindert und das automatische Auslösen, ganz ohne Knöpfe drücken.  Für die Übertragung wird das Bild nicht nur ins richtige Format gebracht, sondern auch auf ein Datenformat geschrumpft, das eine besonders schnelle Übertragung von weniger als ca. vier Sekunden pro Bezahlvorgang möglich macht. Die Bandbreite ist groß: Die Software erkennt sowohl mehrseitige Rechnungen als auch Barcodes. Selbst Ordnung ins System kann die Lösung bringen – sie weist den Anwender darauf hin, falls er die Rechnung bereits zu einem früheren Zeitpunkt schon einmal überwiesen hat.

„Alles in allem“, fasst Merten Slominsky zusammen, „sehen wir die optimale Benutzererfahrung als die vordringlichste Aufgabe an. Letztlich werden nur solche Apps genutzt, die 100 % anwenderfreundlich gestaltet sind und auch wirklich funktionieren. Wenn ich 3,4,5 Versuche machen muss, dann habe ich beim nächsten Mal schon die Lust verloren. Wir sind daher stetig dabei, das Herzstück unserer Lösung zu verbessern. Ein nächster Schritt wird z.B. die Integration der handlichen Bezahl-Codes sein, obwohl diese bislang nur auf ca. 10 % aller Rechnungen zu finden sind“.

Ob selbst getippt oder selbst fotografiert – unser Smartphone entwickeln sich mehr und mehr zum modernen Bankschalter und hält damit auch im Hinblick auf die Verwaltung der Finanzen eine Vielzahl schöner „Mobile Moments“ für uns bereit.

Weitere Informationen unter:
www.kofax.com

Bildquelle / Lizenz:

Das Beste aus zwei Welten

Parallels, ein weltweit führendes Unternehmen für plattformübergreifende Lösungen und Entwickler der Nummer 1 bei Software für Windows-Anwendungen auf einem Mac hat Parallels Desktop 12 für Mac veröffentlicht.

Parallels Desktop 12 ist bereit für macOS Sierra, enthält Leistungsverbesserungen von bis zu 25 Prozent und enthält mehr als 20 einfache Tools für Einzelfunktionen und Dienstprogramme, die auch in der App Parallels Toolbox für Mac verfügbar sind. Außerdem erhalten alle Kunden von Parallels Desktop 12 für Mac ein Einjahresabonnement für eine branchenführende Backuplösung von Acronis True Image. Diese Software sorgt mit ihrer Funktion des schnellen, inkrementellen Backups für Einsparungen an Zeit und Volumen für nachfolgende Backups. Dazu wird bis zu 500 GB kostenloser Online-Speicherplatz geboten.

Mit neuen Dienstprogrammen in allen Editionen von Parallels Desktop für Mac 12 können gängige Aufgaben mit einfachen Tools für einzelne Funktionen sowohl auf virtuellen Mac-Maschinen als auch auf virtuellen Windows-Maschinen problemlos ausgeführt werden. Parallels Desktop für Mac Pro und Business Edition-Abonnenten und Parallels Toolbox für Mac-Abonnenten erhalten auch kostenlose Updates zusätzlicher Tools, die in jedem Quartal bereitgestellt werden. Anfänglich umfassen die Tools Folgendes:

  • Ablenkungsfreie Präsentationsmodi sowohl für Mac- als auch Windows-VMs mit folgenden Funktionen:
    • Desktop-Dateien ausblenden
    • Nicht stören
    • Mac wach halten
  • Alle Ihre Dateien archivieren, verschlüsseln und durch Passwort schützen
  • Einfaches Aufnehmen von Screenshots sowie Videoaufnahmen eines Bildschirms, Fensters oder Bereichs
  • Videos von YouTube, Facebook und anderen Websites mit einem einzigen Klick herunterladen
  • Tools für das Zeitmanagement: Alarmfunktion, Zeitgeber, Datumszähler und Stoppuhr
  • Entpacken von Dateien aus ZIP, RAR und vielen anderen Formaten
Die Parallels Toolbox vereinfacht viele Aufgaben, die etwa bei Präsentationen benutzt werden, wie z.B. das Abschalten von Benachrichtigungen

Die Parallels Toolbox vereinfacht viele Aufgaben, die etwa bei Präsentationen benutzt werden, wie z.B. das Abschalten von Benachrichtigungen

 

„Parallels Desktop 12 für Mac reiht sich in unsere lange Geschichte von Innovationen im Hinblick auf Bedienungsfreundlichkeit und Personalisierung ein“, erklärt Jack Zubarev, Präsident von Parallels. „Mit Parallels Desktop 12 für Mac stellen wir nicht nur die beste Leistung und Erfahrung für Windows-on-Mac bereit, sondern erleichtern damit auch eine Reihe von alltäglichen Aufgaben für Millionen unserer Kunden in allen Lebensbereichen.“

Parallels Desktop 12 für Mac bietet außerdem die Möglichkeit, Windows 10 zu erwerben und es einfach mithilfe des Parallels Desktop Wizard zu installieren, sowie eine Option für geplante Windows-Wartungen, sodass Windows-Aktualisierungen und Wartungen über Nacht oder zu anderen Zeiten, an denen der Workflow eines Benutzers nicht unterbrochen wird, durchgeführt werden können.

Spieler mit PC und Xbox erhalten in Parallels Desktop 12 für Mac mehr Support. Die Techniker von Parallels haben mit Blizzard Entertainment zusammengearbeitet und Parallels Desktop 12 für Mac für die Unterstützung von Overwatch optimiert, einem beliebten Game aus 2016 für PC und Xbox, von dem in nur zwei Monaten über 15 Millionen Exemplare verkauft wurden. Parallels Desktop unterstützt weiterhin die Windows 10 Xbox-App, die Spieler in die Lage versetzt, Xbox-Games auf ihren Mac-Geräten zu streamen und zu spielen.

Weitere Informationen unter:
www.parallels.com/about
www.parallels.com/upgradedesktop12

Bildquelle / Lizenz: Parallels GmbH, Urheberrechte bei Parallels

Dashboard für das Internet der Dinge

Conrad, einer der führenden Omnichannel-Händler für Technik in Europa, positioniert sich im „Internet der Dinge“. Eine neue Online-Plattform gibt Kunden die Möglichkeit, ihre vernetzten Produkte herstellerübergreifend zu steuern und intelligent miteinander zu verknüpfen. Ab sofort läuft Conrad Connect im kostenlosen Beta-Test.

Die Zahl vernetzter Produkte im Haushalt steigt rasant. Jedes für sich ist bequem per App vom Smartphone oder Tablet aus bedienbar. Allerdings bleiben die Geräte eines Herstellers in der Regel unter sich. Für die drahtlose Beleuchtung gibt es eine App, das Alarmsystem hat eine andere. Fitness-Waage, Wetterstation und Energie-Messgerät halten es genauso.
Conrad Connect bringt nun zusammen, was zusammen gehört: Die innovative Internet-Plattform verbindet vernetzte Produkte über Herstellergrenzen hinweg. Die Geräte kommunizieren online miteinander und vervielfachen dadurch Ihre Einsatzmöglichkeiten.
So erinnern zum Beispiel vernetzte LED-Lampen ans Lüften: Stellt ein Raumsensor zu viel Feuchtigkeit oder einen erhöhten CO2-Pegel fest, wechselt die Farbe der Beleuchtung auf Rot. Die Videokamera erkennt, wer das Haus betritt und Conrad Connect regelt die Heizung auf Wunschtemperatur hoch – um anschließend vielleicht die Beleuchtung auf einen bestimmten Wert zu dimmen. Der Fernseher im Kinderzimmer soll nur eine begrenzte Zeit laufen? Kein Problem: Die Steckdose erkennt den Betrieb am Stromverbrauch und Conrad Connect informiert die Eltern mit einer Nachricht auf dem Mobiltelefon.

Anders als in den Smartphone-Apps der einzelnen Geräte lassen sich die Informationen auf der Plattform auch kombinieren und damit viel präzisere Benachrichtigungen generieren. So warnt das System zum Beispiel nur dann vor schlechter Luft im Büro, wenn auch wirklich Personen anwesend sind – nicht außerhalb der Öffnungszeiten oder wenn es laut Geräuschsensor seit Stunden mucksmäuschenstill am Arbeitsplatz ist.

Ob zu Hause, im Büro, in der Kanzlei oder in der Praxis: Das „Internet der Dinge“ erobert den Alltag und Conrad Connect behält dabei die Kontrolle. Die Online-Plattform ist so ausgelegt, dass sie Produkte aus allen Lebensbereichen zu steuern vermag. Selbst Online-Dienste wie die Wettervorhersage im Internet oder Kalenderfunktionen lassen sich einbinden. Persönliches Wohlbefinden, Fitness-Kontrolle oder Energiemanagement – der künftigen Erweiterung sind kaum Grenzen gesetzt.

Conrad Connect arbeitet als Übersetzer und fasst die Einstellungen aller verbundenen Produkte auf einem gemeinsamen Bildschirm zusammen. Mit frei konfigurierbaren Dashboards kann der Nutzer seine Geräte direkt im Internet-Browser verwalten und überwachen – am Desktop-PC genauso wie auf dem Notebook oder Tablet. Für die Bedienung ist kein extra Software-Programm nötig, keine zusätzliche Funkbasis und auch kein anderes Zubehör.

Regeln nach dem „Wenn-Dann“-Prinzip verknüpfen Produkte und Aufgaben miteinander. Das geht mit wenigen Eingaben direkt im Dashboard oder über einen grafischen Editor. Per Drag & Drop können Nutzer dort eine Verbindungen zwischen ihren Geräten herstellen: Einfach die gewünschten Sensoren und Aktoren mit der Maus in das Editor-Fenster ziehen, über Linien miteinander verbinden und die passende Aktion auswählen.

So viel Freiheit bei der Konfiguration geht über die vorgefertigten Steuer-Rezepte anderer Lösungen weit hinaus. Dasselbe gilt für den Datenschutz: Personenbezogene Daten werden nur in Deutschland gespeichert, eine Übertragung auf Server außerhalb der EU findet nicht statt.
Zum Start des öffentlichen Beta-Tests funktioniert die Plattform schon mit beliebten Produkten von Fitbit, Myfox, Netatmo, Osram, Withings und anderen namhaften Herstellern. Interessenten können sich ab sofort auf der Internet-Seite http://conradconnect.de registrieren und den Dienst völlig kostenlos ausprobieren.

Weitere Informationen unter:
http://conradconnect.de

Bildquelle / Lizenz: Alle Rechte Conrad Electronic

Digital Finance: Internationale Blockchain-Zahlung

ATB Financial tätigt mit Blockchain- SAP-Technologie eine der weltweit ersten Echtzeitüberweisungen von Kanada nach Deutschland

 

Das im kanadischen Alberta ansässige Bankinstitut ATB Financial hat in Zusammenarbeit mit SAP, dem Finanztechnologieanbieter Ripple und der ReiseBank die erste echte internationale Blockchain-Zahlung von Kanada nach Deutschland getätigt.

Über ein Netzwerk, das auf SAP-Technologie für digitale Bankdienstleistungen und den Blockchain-Unternehmenslösungen im zukunftsweisenden Zahlungsnetzwerk von Ripple basiert, überwies ATB erfolgreich 1.000 kanadische Dollar (667 Euro) an die ReiseBank. Die Bearbeitung eines solchen Zahlungsvorgangs hätte aufgrund der erforderlichen Abrechnung mit dem Kontrahenten und der Kontenabstimmung normalerweise zwei bis sechs Werktage in Anspruch genommen. Über das neue Netzwerk dauerte sie gerade einmal 20 Sekunden.

„Wir stehen zwar noch ganz am Anfang, was den Einsatz der Blockchain-Technologie betrifft, doch dieser Testlauf war sehr vielversprechend. Er hat gezeigt, welches Potenzial die Technologie für grenzüberschreitende Zahlungen bietet, die damit nahezu in Echtzeit und fehlerfrei abgewickelt werden können“, erklärt Curtis Stange, Chief Strategy and Operations Officer bei ATB. „Die SAP HANA Cloud Platform bietet uns die Möglichkeit, mit neuen Technologien zu experimentieren und schnell auf Innovationen wie Blockchain zu reagieren. Im nächsten Schritt werden wir gemeinsam mit SAP und Ripple daran arbeiten, ein optimales Benutzererlebnis für unsere Kunden zu gestalten.“

Blockchain, ursprünglich als Grundlage für den Handel mit der digitalen Währung Bitcoin entwickelt, ist ein dezentrales Kassenbuch, über das die mit dem Netzwerk verbundenen Rechner Zahlungen sicher und ohne Verzögerung abwickeln können. Gemeinsam mit einem Team von ATB entwickelten SAP und Ripple auf Basis der Blockchain-Technologie in nur neun Arbeitstagen einen Proof-of-Concept. Dieser veranschaulicht, wie Banken grenzüberschreitende Zahlungen effizienter abwickeln und auf diese Weise ihre globale Präsenz ausweiten und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem internationalen Geldmarkt verbessern können.

Im Rahmen der Partnerschaft von SAP und Ripple wurde ein Technologieprototyp entwickelt, der die SAP HANA Cloud Platform, das offene PaaS-Angebot von SAP, und die Anwendung SAP Payment Engine für eine zentrale Zahlungsabwicklung an das Netzwerk von Ripple anbindet. Für die Demonstration stellte SAP außerdem eine mobile Nutzeroberfläche zur Durchführung der Zahlung zur Verfügung.

„Banken wie ATB, die dem Blockchain-Konzept aufgeschlossen gegenüberstehen, können sich nun in Position bringen und besitzen somit einen Vorsprung, wenn sich die Technologie auf breiter Basis durchsetzt“, erläutert Bernd Leukert, Mitglied des Vorstands der SAP SE und verantwortlich für den Bereich Products & Innovation.

 

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„Die Blockchain-Transaktion von ATB veranschaulicht die Vorteile, die Unternehmen durch die Steuerung ihrer Abläufe über einen vollständig digitalen Kern gewinnen können. Sie können damit schnell und ohne Risiken für ihren Geschäftsbetrieb auf neue Chancen reagieren.“

 

 

 

2011 stellte ATB Financial in einem der größten Projekte im nordamerikanischen Bankensektor sein gesamtes Banking-System erfolgreich auf ein neues Kernsystem bestehend aus SAP-Lösungen um. Mit dem System konnte das Finanzinstitut seine Geschäftsprozesse optimieren und auf der Grundlage von Analysen innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln, die den Kunden über verschiedene Kanäle bereitgestellt werden.

 

 

Weitere Informationen finden Sie im SAP News Center.
Folgen Sie SAP auf Twitter unter @sapnews.

Carole Wagner, +1 (403) 389-7451, carole.wagner@sap.com, MDT

Birgit Dolny, +49 (6227) 7-61664, birgit.dolny@sap.com, CET

Pressebereich im SAP News Center; press@sap.com

Aufmacherbild / Bild im Text

Quelle: https://www.sap-tv.com/stockfootage/

Hochsichere Blockchain-Services aus der IBM Cloud

 IBM bietet für B2B-Netzwerke eine private Cloud-Umgebung, um Leistungsfähigkeit, Datenschutz und Interoperabilität von Blockchain-Ökosystemen zu testen / Integration der Blockchain-Technologie über IBM Bluemix in LinuxONE.

 

IBM bietet eine neue, hochsichere Blockchain-Umgebung in der Cloud, in der Kunden, die mit extrem sensiblen Daten umgehen müssen, ihre Blockchain-Netzwerke testen und betreiben können.
Einer der ersten Anwender ist Everledger, ein britisches Unternehmen, das Handel mit Diamanten und anderen Luxusgütern betreibt. Mit Hilfe von IBM Blockchain baut das Unternehmen gegenwärtig ein Netzwerk auf, um ihr weltweites Zertifizierungssystem, das Kunden gegen Diebstahl, Betrug und Korruption schützt, abzusichern.

Ein ideales Einsatzszenario:
Denn mit der Blockchain-Technologie kann jederzeit die Herkunft der Ware nachvollzogen werden.

Die Blockchain-Technologie nutzt die dezentrale Daten-Speicherung auf verschiedenen Rechnern eines Netzwerks. Das IBM Cloud-Angebot basiert auf IBM LinuxONE, einem hochsicheren Linux-Server auf IBM Mainframe-Basis.

 

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Donna Dillenberger, IBM Fellow

 

„Blockchain verändert die Art und Weise, wie wir den Handel mit Luxusgütern, digitalen Ressourcen oder Finanztiteln über die Cloud abwickeln dramatisch“, sagt Donna Dillenberger, IBM Fellow, Enterprise Solutions.
„Mit IBM Blockchain bieten wir daher einen besseren und gleichzeitig wesentlich sichereren Zugang zu dieser neuen Technologie.“

 

 

 

 

Hier erfahren Sie mehr zu IBM Blockchain: www.ibm.com/blockchain sowie im IBM THINK Blog DACH

 

weitere Informationen:

Christine Paulus
Unternehmenskommunikation IBM
Unternehmensthemen, Cloud Computing, Startups
+49 89 4504 1396
+49 151 14270446
christine.paulus@de.ibm.com

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6/11/07 Blue Cubes and Concert Info“ (CC BY 2.0) by  devmoore1 

Digitale Transformation

Titelthema: Der digitale Wandel verändert mittelfristig die Organisation und Wertschöpfungskette aller Unternehmen und Branchen. TREND REPORT zeigt, wie der Wandel gelingt.

Das Netz ist ein Turbolader für die deutsche Wirtschaft: Setzen Unternehmen auf neue digitale Technologien, eröffnen sie sich neue Geschäftsmodelle und Chancen. Daryl Plummer, Vice President und Distinguished Analyst des IT- Marktforschungs-unternehmens Gartner, erwartet, dass bereits 2017 neue Geschäftsmodelle vor allem auf Computer-Algorithmen basieren. Gleichzeitig verändern die neuen Möglichkeiten bestehende Prozesse. In diesem Kontext stellt die TREND-REPORT-Redaktion in Form von Interviews und Fallbeispielen neue Geschäftsmodelle und Unternehmer vor. Wir berichten, wie Unternehmen die digitale Transformation gerade meistern oder schon gemeistert haben. Ziel der Re-portage ist es für die Digitalisierung zu sensibilisieren und Chancen aufzuzeigen.

TREND REPORT ist die neue Wirtschaftzeitung, die aktuelle und zukünftige Trends zum Thema macht. Wir suchen nach neuen Anzeichen, die Wendepunkte im Zeitgeist markieren und wir verstehen uns als Partner der Wirtschaft. TREND REPORT liegt als Beilage der Gesamtauflage des Handelsblattes bei.

Themen und Inhalte

Mobile first oder mobile only?
Die richtige Strategie für Geschäftsprozesse

NFC, Digital Wallets und Wearables
Wichtige Zusatzdienste entstehen: vom kontaktlosen Bezahlen bis hin zur Gesundheit

Consulting 2.0
Beratung für die digitale Transformation

Industrie 4.0 & Internet der Dinge
Auf dem Weg zum Digital Enterprise

Big Data und Business Intelligence
Daten analysieren und intelligent verknüpfen

Zukunftstechnologie Blockchain
Algorithmen fürs Geschäft

Mobile Economy – Apps & Co.
Lösungen für Marketing und Kundenbindung, Social Media, Vertrieb, Finanzen und Controlling

Enterprise Mobility Management
Schutz der Unternehmensdaten und Komfort zum Vorteil für den Nutzer kombinieren

Agil denken und handeln
Von den Start-ups lernen

Digital arbeiten und leben
Frisch aus dem Silicon Valley

 

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Big Data und Digitalisierung

Big Data und Digitalisierung: Data Science-Experten diskutierten den Status Quo in Deutschland

Auf dem Branchentreffen der Münchner Data Science-Beratung Alexander Thamm GmbH diskutierten renommierte Persönlichkeiten aus dem Data Science-Umfeld über die Digitalisierung

München, 10. August 2016 – Auf ihrem jährlichen Branchen- und Partnertreffen stellte die Alexander Thamm GmbH, die erste echte Data Science-Beratung in Deutschland, gemeinsam mit hochrangigen Vertretern der Münchner IT- und Big Data-Szene sowie zahlreichen Entscheidern und Vorreitern aus dem Big Data und Data Science-Umfeld fest, dass sich Deutschland in Sachen Digitalisierung zwar auf dem richtigen Weg befinde, dass es aber noch immer an Grundlegendem fehle: dem Verständnis für den Nutzen von Big Data Analytics, an Fachpersonal im Bereich Data Science und infolgedessen am richtigen Umgang mit Daten.

Bei der Paneldiskussion am Abend diskutierten die Digitalisierungs-Experten Matthias Kröner, CEO der Fidor Bank, Reza Razavi, Chief Data Artist bei BMW, Torsten Schön, Vorstand Munich Datageeks e.V. sowie Andreas Lawrenz, Head of Digital Innovation bei MAN u.a. darüber, ob die Unternehmenskultur in Deutschland im Vergleich etwa zum Silicon-Valley einen Nachteil hinsichtlich der Digitalisierung darstellt und ob die USA bei der Digitalisierung wirklich die Nase vorn hat. Die Experten waren sich einig, dass die Digitalisierung in Deutschland zwar bereits stark voranschreite und die Geschäftsmodelle von Unternehmen grundlegend verändere, dass es sich aber um einen Prozess handle, der Zeit und innovative Lösungen brauche. Weiterhin hielten sie übereinstimmend fest, dass Big Data Analytics und die daraus generierten Erkenntnisgewinne und Mehrwerte in den nächsten Jahren ein fundamentaler Bestandteil eines jeden Unternehmens sein würden und enorme Chancen böten.

„Es geht nicht darum, den Menschen durch Maschinen zu ersetzen, sondern vielmehr darum, kognitive Prozesse abzubilden. Und dabei spielen Daten eine essentielle Rolle“, erklärte auch Alexander Thamm, Gründer und CEO der Data Science-Beratung. Die Panel-Teilnehmer waren sich ferner einig darüber, dass die Digitalisierung unabhängig vom Standort Herausforderung und Chance zugleich sei und dass sich Deutschland als Industriestandort mit großem Potenzial und zahlreichen Patentanmeldungen im internationalen Vergleich keinesfalls verstecken müsse. Es gelte nur, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen, den hiesigen Innovationsgeist auch in puncto Vermarktung noch mutiger nach außen zu tragen und noch mehr Risikofreudigkeit und Veränderungsbereitschaft an den Tag zu legen. Außerdem sollte noch stärker in die Ausbildung von Fachkräften investiert werden, damit das Verständnis für Big Data und den Nutzen von Datenanalysen, und zwar über die IT hinaus, deutlich werde und anschließend im Business verankert werden könne. Hier könnten sich große Unternehmen auch etwas von der Agilität eines Start-ups abschauen.

Neben der Panel-Diskussion standen an diesem Abend die Technologiepartner der Alexander Thamm GmbH im Mittelpunkt. „Um mit Daten erfolgreich arbeiten zu können, benötigen wir ein umfassendes technologisches Gesamtpaket. Nur dank der innovativen Lösungen unserer Partner und des stetigen Austauschs mit ihnen können wir die Vielzahl unserer Data Science-Projekte überhaupt erfolgreich umsetzen“, so Alexander Thamm weiter.

In 20-minütigen Vorträgen stellten die Partner konkrete Anwendungsbeispiele und Lösungen aus den Bereichen Big Data Analytics und Data Science vor. Andreas Leichtle von Alteryx, dem Marktführer von Self-Service Data Analytics, behandelte das Thema „Self-Service Datenanalysen in der Praxis“ am Beispiel zielgruppenspezifischer Kundenansprache („Smart Targeting“): Wie können Unternehmen Daten nutzen, um ihren Kunden maßgeschneiderte Angebote zu machen? Anhand eines Anwendungsbeispiels bildete er den gesamten Prozess von Datenbereinigung, Datenverknüpfung über geospatiale bis hin zur prädiktive Analyse ab und entwickelte eine Antwort auf diese Frage.

John Kafantaris von Cisco sprach anschließend über „The Next Must-Have Consumer Electronics Device“ und darüber, wie sich das Internet of Things und Connected Cars nutzen lassen, um die Kundenerfahrung (Customer Experience) zu verbessern, welche Potenziale vernetzte Automobile bieten und wie weit die Entwicklung bereits fortgeschritten ist. Er stellte in diesem Zusammenhang die firmeneigene IoT-Lösung Cisco Jasper vor und hielt fest, dass im Hinblick auf vernetzte Daten ein „Wandel von reinen Services hin zur Monetarisierung“ im Gange sei.

Matthias Pietzsch und Andreas Vogels von Qlik (NASDAQ: QLIK), einem führenden Anbieter im Bereich Visual Analytics, gingen in ihrem Vortrag „Datendialog statt Reporting dank moderner BI“ darauf ein, wie sich mit Analytics-Tools genau diejenigen Daten filtern und korrelieren lassen, die Einblicke in operative Abläufe erlauben, Erkenntnisse liefern und anschließend Maßnahmen ermöglichen. Am fiktiven Beispiel eines Baumaschinenherstellers demonstrierten sie, auf welche Weise sich Vertriebsprozesse verschlanken, die Conversion Rate steigern und etwa Cold Leads ausschließen lassen.

Zuletzt hielt Fabian Wilckens von MapR, Marktführer bei Apache Hadoop-Technologien für Big Data-Implementierungen, einen Vortrag über „High-Frequency Decisioning – Revolution durch datengetriebene Geschäftsmodelle“. Er warf dabei einen Blick zurück auf die Anfänge der Datenanalysen, stellte die Top-Anwendungsfälle für Big Data in der heutigen Zeit heraus und ging auf Faktoren ein, die bei der sogenannten Digitalen Transformation eine Rolle spielen.

Für erfolgreiche Data Analytics-Projekte wird zudem eine leistungsstarke Datenbank benötigt. Hier setzen die Data Scientists der Alexander Thamm GmbH auf EXASOL, eine In-Memory-Datenbank mit höchster Performance und Skalierbarkeit. Sie wurde speziell für Analysezwecke (In-Memory Analytics) entwickelt und hilft Unternehmen dabei, große Datenvolumen in Echtzeit zu analysieren sowie BI-Anwendungen und Reportings zu beschleunigen – und zwar von kommerziellen Datenanwendungen bis hin zu komplexen Analysen.

Über Alexander Thamm GmbH

Die Alexander Thamm GmbH ist die erste echte Data Science Beratung in Deutschland und seit der Firmengründung 2012 durch Alexander Thamm als erstes Unternehmen rein auf Analytics und Big Data spezialisiert. Mit seinem erprobten Standard für Data-Science-Projekte, dem Datenkompass, hilft das Unternehmen seinen Kunden, durch Analytics Wettbewerbsvorteile und Mehrwerte zu generieren. Zu den namhaften Kunden zählen u.a. BMW, VW, MAN, Munich Re, E.ON und Vodafone. Mit einem ausgereiften 12-monatigen Trainee-Programm leistet das Unternehmen zudem einen wichtigen Beitrag, um dem Mangel an Data Scientists zu begegnen. Das Ergebnis sind effiziente und eingespielte Teams, die dem Kunden eine schnellere Umsetzung und agiles Umgehen mit Veränderung ermöglichen. Mehr erfahren Sie im Internet unter http://www.alexanderthamm.com/ und bei Twitter: https://twitter.com/AT_Analytics.

 

Die ist eine Pressemitteilung der eloquenza pr gmbh

Pressekontakt
Svenja Op gen Oorth/Matthias Opfermann
eloquenza pr gmbh
Emil-Riedel-Str. 18
80538 München
Tel.: 089-242038-0
E-Mail: alexanderthamm@eloquenza.de

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Der CIO setzt den Trend

Die erweiterten Aufgabenfelder des CIO

Die Rolle des Chief Information Officer (CIO) hat sich in den vergangenen zehn Jahren erheblich gewandelt. Heute ist der CIO nicht mehr ausschließlich im Backoffice tätig. Stattdessen arbeiten CIOs in der ersten Reihe und sind damit betraut, die digitale Strategie der Unternehmen voranzubringen.

Die zunehmende Etablierung digitaler und mobiler Technologien hat dazu geführt, dass technisches Know-how heute nicht mehr nur ein wünschenswertes Extra ist, sondern quasi unverzichtbar. Noch vor kurzem wurde die IT-Abteilung als reiner Backoffice-Bereich  angesehen. Mittlerweile spielen die CIOs rund um die Realisierung der digitalen Transformation eine entscheidende Rolle.

Da der Faktor Technologie in Unternehmen weltweit immer wichtiger wird, hat sich die Schwerpunktaufgabe der IT-Abteilungen vom Kostensparen zum Geldverdienen verlagert. Gemäß der Harvey Nash CIO-Umfrage von 2016 haben in den Unternehmen inzwischen diejenigen IT-Projekte, die Erträge generieren (63 Prozent), Vorrang vor solchen Projekten, die „nur“ Kosten sparen (37 Prozent). Diese Verlagerung der Prioritäten bringt es mit sich, dass die CIOs zunehmend Führungspositionen auf Vorstandsebene übernehmen. Nach der oben genannten CIO-Umfrage von Harvey Nash hat der Anteil der CIOs, die einen Sitz im Vorstand oder in einem anderen Führungsgremium auf hoher Ebene innehaben, den höchsten Stand seit 11 Jahren erreicht. Dies zeigt, dass die Aufgabe des CIO nicht mehr nur darin besteht, die Technologie am Laufen zu halten, sondern darin, das Wachstum durch Innovation voranzutreiben.

Wegbereiter für Digitalisierungsstrategien

Innovation ist heute immer öfter gleichbedeutend mit der Einführung bzw. Etablierung einer neuen Technologie. Nach Marktforschungsergebnissen von Insight Enterprises wollen 48 Prozent aller Unternehmen ihr IT-Budget im kommenden Jahr erhöhen, und nur 6 Prozent der Unternehmen sehen geringere Ausgabe als im Vorjahr vor. Mittelgroße Unternehmen bauen ihre Technologie-Ausgaben besonders stark aus:      60 Prozent wollen ihr Budget um durchschnittlich 17 Prozent erhöhen. Diese zunehmenden Investitionen zeigen, dass die IT-Strategien nicht mehr nur darauf ausgelegt sind, den Betrieb der Systeme zu gewährleisten. Stattdessen zielen sie zunehmend auf die Generierung von wirtschaftlichem Nutzen ab sowie auf die optimale Nutzung des Know-hows der IT-Abteilung, um die technischen Veränderungen im gesamten Unternehmen zu meistern.

Und dieser Ansatz zeigt Ergebnisse. Eine Umfrage von IDG Research unter mehr als 260 IT-Managern in großen Unternehmen hat die folgenden Problemstellungen bei der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen ergeben:
• erhöhte Produktivität (87 Prozent);
• fundiertere Entscheidungsfindung (83 Prozent),
• bessere Abstimmung zwischen Mitarbeitern (82 Prozent),
• erhöhte Endbenutzer-Zufriedenheit (80 Prozent) und
• reduzierte Kosten (75 Prozent).

Dies ergibt Sinn, speziell wenn man bedenkt, dass alle heutigen Standard-Geschäftspraktiken in den Bereichen Mobilität, Social Media, Analytik und CRM eine starke Führung durch die IT-Abteilung erfordern. Nur so können mit Hilfe dieser Praktiken optimale Resultate erzielt werden. In einem von schnellen Veränderungen geprägten Umfeld hat die IT-Abteilung rund um das Thema digitale Transformation längst die Führungsrolle übernommen und unterstützt das eigene Unternehmen im Rahmen der Optimierung des modernen Büros erheblich dabei, die betrieblichen Abläufe und die Effizienz zu verbessern.

DMS: Effizienz-Hebel für die Digitalisierung

Ein Bereich, der oft übersehen wird, in dem aber die IT-Abteilungen große Vorteile erzielen können, ist das Dokumentenmanagement. Gemäß Harvey Nash haben effiziente betriebliche Abläufe für die CIOs nach wie vor die höchste Priorität (61,2 Prozent). Angesichts der exponentiellen Zunahme von digitalem Content wird damit gerechnet, dass der Gesamtumfang des Content im Jahr 2020 44-mal höher ist als 2009 (Angaben von CSC). Dies bedeutet, dass ein effizienter Workflow – und damit auch ein effektives Dokumentenmanagement – heute wichtiger denn je sind.

Im durchschnittlichen Büro werden die meisten Dokumente immer noch von Hand bearbeitet. Dies ist kostspielig und zeitraubend. Nach Angaben von IDC verbringt der typische „Wissensarbeiter“ etwa 2,5 Stunden pro Tag oder etwa 30 Prozent seines Arbeitstages mit der Suche nach Informationen. Dies kostet die Unternehmen fast ein Drittel eines Mitarbeitergehaltes pro Jahr. Und nach Schätzung von IDC werden ca. 35 bis 50 Prozent der Informationen eines Unternehmens nicht zentral indiziert, wodurch sie nicht leicht zu finden sind.

Verständlicherweise suchen Unternehmen überall auf der Welt nach Möglichkeiten, um diese Kosten zu reduzieren. Mit zunehmender Regulierung müssen die Unternehmen immer mehr Nachweise führen – und dies bedeutet, dass auch immer mehr Dokumente gescannt und archiviert werden müssen. Die IT-Abteilungen der Unternehmen können in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einnehmen: Indem sie den wachsenden Bedarf an effizienten Dokumentenmanagementsystemen erfüllen, können sie erheblich dazu beitragen, dass administrative Kosten gespart werden.

Effizienter Helfer

Eine zunehmend beliebte technische Lösung ist AccuRead Automate von Lexmark. Wenn ein Mitarbeiter eine Seite einscannt, extrahiert die Software die wesentlichen Schlüsselinformationen von der Seite, indiziert automatisch die Datei, leitet die erfassten Daten an vordefinierte Bestimmungsdateien oder E-Mail-Adressen weiter und stellt sie für nachgelagerte Geschäftsanwendungen bereit. Insgesamt können solche Tools den Unternehmen Zeit und unnötige Kosten sparen.

Mehr als jemals zuvor sind die heutigen IT-Abteilungen in einer optimalen Position, um die Tools zu bestimmen, mit denen die Unternehmen ihre Prozesse straffen. Dies gilt besonders für Firmen, die expandieren und einen reibungslosen Informationsfluss benötigen. Auch waren IT-Abteilungen noch nie so gut aufgestellt, die Arbeitsprozesse der Zukunft zu erkennen und die Strategien mit aufzubauen, auf deren Basis die Angestellten stärker motiviert werden und daher effektiver arbeiten können.

 

Weitere Informationen:

Lexmark

 

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Future Store 2 – Handel mit Zukunft

Reportage: Optimierte Kundenerlebnisse im Zeitalter der Vernetzung! 

Die Digitalisierung hat unser aller Konsumverhalten enorm verändert. Die hohe Erwartungshaltung der Kunden gegenüber den Anbietern bringt große Herausforderungen mit sich.
Um optimalen Erfolg zu erzielen, gilt es die Kommunikation über alle Kanäle hinweg zu gewährleisten und Geschäftsprozesse zu integrieren. Ziel sollte es sein, positive Kundenerlebnisse an allen Touchpoints sicherzustellen. Die Zukunft des Handels liegt in der sicheren, individuellen und kundenorientierten Kombination von online und offline Plattformen und Services.

TREND REPORT erörtert in der Reportage Strategien und Lösungen für den digitalen Lebenswandel. Neben der „Pflicht“ schlichtweg die Ware zu liefern gehört
auch die „Kür“, dem Kunden einen Mehrwert, eine Customer Experience, zu bieten.
Entscheidende Wettbewerbsvorteile werden so erzielt!

Themen und Inhalte:

 

Customer Centricity
Die richtige Strategie ist entscheidend.

 

Customer Journey
Die Verknüpfung aller Off- und Online-Kanäle wird zur Königsdisziplin.

 

Gelungener Checkout
Zahlungssysteme am PoS sind entscheidend für ein positives Kundenerlebnis.

 

Versand und Logistik
Retailment- und Fulfillment-Lösungen

 

Die Pflicht erfüllen…
Touchpoint Management: B2B- und B2C- Kontaktpunkte identifizieren und optimieren

 

…und die Kür meistern!
Mehrwert für den Kunden generieren, Storytelling und Digital Assets

 

Messen im digitalen Zeitalter
Transformation der Messen in eine digitale Zukunft

 

Verpackung der Zukunft
Innovationen und Dienstleistungen der Verpackungsbranche

 

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VALUE-INVESTING VOR RENAISSANCE

Frankfurt, 4. August 2016 – Die Anzeichen für eine Renaissance des Value-Ansatzes in der Geldanlage mehren sich: Value-Aktien sind seit der Finanzkrise 2007/08 nicht nur anhaltend schwach bewertet, sondern weisen auch einen immer  höheren Bewertungsabschlag zu den favorisierten Growth-Titeln auf. Eine Value-Wiederentdeckung wird damit wahrscheinlicher. Anleger sollten sich rechtzeitig positionieren, denn wenn Value nach früheren Schwächephasen aufholte, vollzog sich der Umschwung meist sehr schnell.

Historische Unterbewertung

Von der Finanzkrise über die Nullzinspolitik der westlichen Notenbanken bis hin zu schlechten Nachrichten aus China und dem Brexit-Votum in Großbritannien: Anleger mussten in den letzten Jahren viele verschiedene Entwicklungen im Blick behalten. „In Zeiten der Verunsicherung neigen viele zum Growth-Ansatz, der Wachstum in viel versprechenden Branchen oder Trends sucht“, erläutert Ritu Vohora, Investment Director bei M&G Investments. „Sie sind dann bereit, für sogenannte sichere Häfen zu zahlen. Value-Titel, die aufgrund ihrer soliden Substanz langfristigen Wert versprechen, geraten dabei ins Hintertreffen.“

Die Folge: Seit der Finanzkrise sind Value-Titel fast durchgehend unterbewertet. Einen ersten Ausbruchversuch haben sie zwar im April und Mai dieses Jahres bereits unternommen, doch das Brexit-Votum und die damit einhergehende Unsicherheit stoppten diese Entwicklung. Die Trendumkehr hat insofern noch nicht stattgefunden, doch die Spreads innerhalb der Anlageklasse Europäische Aktien bieten bereits jetzt attraktive Anlagemöglichkeiten. Im Index MSCI Europe liegen rund drei Prozentpunkte zwischen dem Kurs-Buch-Verhältnis des 25. und des 75. Perzentils. Es gibt also auch innerhalb der Assetklasse noch einmal starke Bewertungsunterschiede, so dass einzelne Unternehmen derzeit sehr günstig zu haben sind.

Die Bewertungsgelegenheiten sind dabei nicht nur auf ein oder zwei Sektoren konzentriert, sondern über eine große Zahl an Sektoren gestreut. Diese beispiellose „Abschlag“ von Value-Aktien in einer Vielzahl an Sektoren stellt eine attraktive Anlagegelegenheit dar.

Rechtzeitige Positionierung und Einzelfallbewertung

„Natürlich kann niemand den genauen Zeitpunkt vorhersagen, zu dem der Value-Ansatz wieder einen Aufschwung erlebt. In der Vergangenheit verlief das Wiedererstarken von Value allerdings meist schnell und kraftvoll. Angesichts der vermehrten Anzeichen für diese Entwicklung macht es Sinn, sich jetzt zu positionieren“, sagt Vohora, betont aber die Bedeutung einer sorgfältigen Titelauswahl: „Zum einen sollte man versuchen, so genannte Value-Fallen zu vermeiden, also Titel, die aktuell billig zu haben sind, die aber auch in Zukunft billig bleiben werden. Zum anderen zeigen die hohen Spreads, dass es innerhalb der Anlageklasse große Unterschiede gibt.“

Richard Halle, Manager des  M&G European Strategic Value Fund, zeigt mit seinem Fonds exemplarisch, warum es auf die Bewertung der einzelnen Aktien ankommt. Er erzielt ein deutlich niedrigeres Kurs-Buchwert-Verhältnis und einen niedrigeren Leverage-Wert als der Vergleichsindex MSCI Europe.

 

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

 

M&G Investments

Lena Interthal, PR-Manager

Tel.: +49 (0)69 133867-25

E-Mail: lena.interthal@mandg.co.uk

 

Antenor Communication

Günther Plitt

Tel.: +49 (0)69 2470 9456

E-Mail: plitt@antenor-comm.de

 

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Digital Finance – Finanzwelt im Wandel

Reportage: Die Bankenlandschaft ist im Umbruch. Disruptive Geschäftsmodelle sind auf dem Vormarsch und bringen eine Vielzahl innovativer Lösungen mit sich über die es sich zu informieren gilt.

Die FinTech-Branche boomt weiterhin und die Finanzwelt ist im Umbruch. Um mit den Veränderungen mithalten zu können und privat oder als Unternehmer bestmöglich davon zu profitieren, muss sich jeder selbst mit den neuen Möglichkeiten auseinandersetzen. Welche nützlichen Innovationen bringen mir die FinTechs? Was sind InsurTechs und PropTechs und wie profitiere ich von ihnen? Was ist die Blockchain Technologie und warum beschäftigen sich auch Banken jetzt mit ihr?

Im Rahmen einer eigenständigen Reportage gibt die TREND REPORT-Redaktion in Fallbeispielen, Interviews und Expertenbeiträgen dem Thema „Digital Finance“ Raum und vermittelt einen Überblick über die wichtigsten digitalen Trends rund um das Thema Finanzen.

TREND REPORT ist die neue Wirtschaftzeitung, die aktuelle und zukünftige Trends zum Thema macht. Wir suchen nach neuen Anzeichen, die Wendepunkte im Zeitgeist markieren und wir verstehen uns als Partner der Wirtschaft. TREND REPORT liegt als Fremdbeilage der Gesamtauflage des Handelsblattes bei.

Themen und Inhalte

FinTech/InsurTech/ PropTech

Innovative  Lösungen in traditionellen Märkten

Crypto-Währungen

Rohstoffe des digitalen Zeitalters

Blockchain

Die Technologie offenbart ihr wahres Potential.

Ein Click zum Kredit…

FinTechs revolutionieren die Finanzierung

Roboadvisors

Algorhytmen helfen bei der Kapitalanlage.

Social-Trading

Profitieren und Lernen vom Wissen der anderen

Crowdfinancing

Start-Up- oder Projektfinanzierung durch die Investorencrowd

Payment Solutions

Neue Modelle für den Handel

Mobile Banking

24/7/365: Banking jederzeit und überall

Venture Capital

Frisches Kapital für kapitale Ideen

 

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Welche Unternehmensanleihen hat die EZB gekauft?

Wolfgang Bauer 26/07/2016

Vor nicht allzu langer Zeit haben wir einen Blog über das potenziell infrage kommende Universum des „Corporate Sector Purchase Programme“ (CSPP) der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Ankauf von Unternehmensanleihen geschrieben. Naturgemäß hat es uns dann natürlich auch interessiert, welche Anleihen die EZB tatsächlich gekauft hat. Am Montag hat die EZB denn auch schließlich die mit Spannung erwartete Liste ihrer Anleihenbeteiligungen veröffentlicht.

Außer, dass dies eben nicht geschehen ist. Statt einer ordentlichen, konsolidierten Liste mit sämtlichen angekauften Anleihen haben die sechs nationalen, am CSPP beteiligten Zentralbanken ihre separaten Einkaufslisten auf der Webseite der EZB im Internet verbreitet. Einmal abgesehen von dem offensichtlichen Mangel an Integration scheinen sie auch nicht sonderlich viel Wert auf Konsistenz gelegt zu haben (siehe unten). Tatsächlich wurden hier Unstimmigkeiten auf ein schon fast komisches Niveau gehoben. Die meisten Banken entschieden sich, lediglich die „International Securities Identification Numbers“ (ISINs), allerdings mit jeweils unterschiedlichem Layout, zu veröffentlichen. Die detailverliebte Deutsche Bundesbank hielt es für notwendig, darüber hinauszugehen und listete in epischer Breite sogar die Namen der Wertpapiere und ihrer Emittenten auf – Dankeschön. Die Banco de España spürte keinerlei Veranlassung, eine ins Englische übersetzte Version ihres Dokuments beizufügen – No importa. Die anderen Banken erkannten zumindest diese Notwendigkeit, selbst die so stolze Banque de France. Diese wiederum sah jedoch keinen Grund, die Kennzeichen der eingekauften Papiere auf der Webseite der EZB zu veröffentlichen, sondern empfahl der interessierten Leserschaft lapidar, doch gefälligst selbst bei Bloomberg nachzuschlagen – Incroyable!

Bevor wir uns an die Analyse machen, muss darauf hingewiesen werden, dass wir lediglich das Gesamtvolumen der Einkäufe – 10,43 Mrd. Euro zwischen dem 8. Juni und dem 15. Juli – und die Identität der 458 eingekauften Unternehmensanleihen kennen. Was wir jedoch NICHT kennen, sind die Portfoliogewichtungen. Die durchschnittliche Positionsgröße beläuft sich auf 22,8 Mio. Euro, doch ist die Streuung um diesen Mittelwert völlig unbekannt. Ein Beispiel ist die Deutsche Bahn, der populärste Emittent in Hinsicht auf die ISIN-Anzahl: 12 Anleihen der Deutschen Bahn wurden gekauft, gefolgt von Telefonica (11) und BMW (10). Doch ohne Kenntnis der Beteiligungsgrößen können wir keine gewichteten Durchschnittswerte berechnen und sind deshalb nicht in der Lage, Rückschlüsse auf konkrete Risikoexposure gegenüber der Deutschen Bahn zu ziehen.

Nichtsdestoweniger können wir eine einfache Perzentilanalyse anwenden, um die Anleihenbeteiligungen der EZB besser zu verstehen. Die Medianwerte für Asset Swap (ASW) Spread und Endfälligkeitsrendite (YTM) der CSPP-Beteiligungen betragen 20 Basispunkte (Bp) bzw. 14 Bp. Im Vergleich dazu liegen die entsprechenden Mittelwerte des in Euro denominierten Investment Grade (IG) non-Bank Index, ein grober Ersatz für das EZB-fähige Unternehmensanleihenuniversum, für beide Messgrößen über 30 Bp. Die mittleren 50% des CSPP-Spreads und der YTM-Werte (z.B. vom 25. bis 75. Perzentil) sind im Vergleich zum Index weniger gestreut und auf niedrigere Werte ausgerichtet. Bemerkenswerterweise werden mehr als ein Drittel (ca. 36%) der CSPP-Anleihen gegenwärtig mit einer negativen Endfälligkeitsrendite gehandelt. Hier deutet sich an, dass die CSPP-Beteiligungen stärker defensiv positioniert sind als der Index, doch wie bereits erwähnt, kennen wir die Portfoliogewichtungen nicht. In Bezug auf die Duration liegt der CSPP-Median mit 5,1 Jahren sehr nah an der Indexduration.

Wir haben die CSPP-Liste zusätzlich noch nach dem Länderrisiko, den Industriesektoren und dem Composite-Bonitätsbewertungsprofil analysiert (siehe Chart unten). Obwohl französische Unternehmen weitaus mehr EZB-fähige Verbindlichkeiten ausstehen haben als ihre deutschen Pendants, liegen beide in Bezug auf die ISIN-Zahlen mehr oder weniger gleichauf. Beide Länder machen ungefähr ein Viertel der Liste aus. Von US-amerikanischen

 

Emittenten wurden lediglich 3 Anleihen erworben, also deutlich weniger als aus der Schweiz (17) und Großbritannien (7), den anderen Ländern von außerhalb der Eurozone auf der Liste. Anleihen von Unternehmen aus diesen Ländern sind EZB-fähig, solange sie von Körperschaften emittiert werden, die in der Eurozone gegründet wurden, und eine Reihe an weiteren Kriterien erfüllen, wie z.B. eine Denominierung in Euro und IG-Rating. Angesichts der großen Zahl an EZB-fähigen Anleihen von US-Firmen scheinen diese auf der Liste unterrepräsentiert zu sein. Auch auf die Gefahr hin, mich wie eine Schallplatte mit einem Sprung ständig zu wiederholen, muss betont werden, dass die Positionsgrößen unbekannt sind und wir daher schlichtweg nicht wissen, ob die EZB wirklich französische und US-amerikanische Unternehmen „untergewichtet“ hat.

Hinsichtlich der Branchen dominieren Anleihen von Versorgern (28%) und nichtzyklischen Konsumgütern (15%) die ISIN-Liste. Das ist nicht unbedingt überraschend, da diese Sektoren auch im EZB-fähigen Anleihenuniversum einen ähnlich großen Teil ausmachen. Die Verteilung der Kreditratings (55% BBBs, 33% Single-As) stimmt ebenfalls in etwa mit dem zulässigen Universum überein. Erwähnenswert ist ferner, dass die EZB Gebrauch von den lockeren IG-Eignungskriterien (ein einzelnes IG-Rating von Moody’s, S&P, Fitch oder DBRS ist ausreichend) gemacht und die Anleihen einer Reihe an Crossover-Titel mit Sub-IG­Composite-Rating angekauft hat (z.B. Telecom Italia und Lufthansa).

Fazit ist, dass sich aus der Analyse des CSPP ISIN-Liste sicherlich einige interessante Rückschlüsse ziehen lassen. So verführerisch es auch sein mag, hinsichtlich vermeintlicher Über- und Untergewichtungen Prognosen zu erstellen, um die zukünftigen Kaufaktivitäten der EZB zu antizipieren, müssen wir zugeben, dass uns dafür schlichtweg die notwendigen Daten fehlen. Den EZB-Ankäufen „zuvorzukommen“ ist deshalb sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.

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Green Economy

Nachhaltigkeit ist das Top-Thema für Innovatoren. TREND REPORT zeigt, wie digitale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit Wett­bewerbsvorteile generiert.

Noch viel zu selten wird Nachhaltigkeit als Chance und treibende Kraft für Innovationen bzw. als Ausgangspunkt für dynamische Veränderungen in Unternehmen verstanden. Innovationen sind der Schlüssel für Nach­haltigkeit in der Wirtschaft. Er liegt in Erschließung und Nutzung neuer Tech­nologien, Verfahren und Strategien, durch die die Umwelt entlastet und gleich­zeitig die Wettbewerbsfähigkeit und die Gesellschaft gestärkt werden. Die neue Formel lautet demnach „Sustainability + Innovation = Sustainovation“.

Doch der Begriff Nachhaltigkeit bezieht sich dabei keineswegs nur auf materielle (und damit in der Regel begrenzte) Ressourcen, sondern auch auf immaterielle. Zum Beispiel auf Informationen, die mithilfe der „digitalen Nachhaltigkeit“ einer möglichst großen Gruppe von Nutzern sowie künftigen Generationen zugänglich gemacht werden. Digitale Ressourcen sind Wissen und kulturelle Artefakte digital repräsentiert als Text, Bild, Audio, Video oder Software. Nachhaltige digitale Res­sourcen sind gemeinfrei und für alle Einkommensschichten kostenfrei und urheberrechtsfrei zugänglich. Durch freie Lerninhalte (OER) zum Beispiel können Bildung und Wissen digital im Internet vermittelt werden. Die Grund­lage für nachhaltige Entwicklung ist Bildung und so wird mit der Open-Content-Philosophie Demo­kratie erlebbar und realisierbar. MOOC („Massive Open Online Courses“) sind meistens kostenfrei und die Lerninhalte können durch die Community weiterentwickelt werden. Auch die Ihnen gerade vorliegende Ausgabe von TREND REPORT haben wir, was die Inhalte betrifft, mit einer freien Textlizenz ausgestattet. Wir sind so nützlicher für unsere Leser und erreichen zugleich neue Zielgruppen im Internet.

Agenda 2030

Die Vereinten Nationen sehen in der Green Economy einen Schlüsselfaktor, um die letztes Jahr in Paris erarbeiteten Sustainable Development Goals (SDGs) zu erreichen.
Auf einer Ende Mai anberaumten Konferenz in Kenia hat das „United Nations Environment Program“ eine enge Zusammenarbeit mit den Partnern angekündigt, um seine „Agenda 2030“ zu erreichen. Ziel ist: Vollbeschäftigung auf Basis nachhaltiger Technologien.
https://trendreport.de/agenda2030

Was für immaterielle Güter gilt, gilt natürlich auch für materielle Güter – Stichwort „Sharing Economy“. Ein aktueller Bericht der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf bringt es auf den Punkt: „Durch das Internet ist nun jedoch auch das (a) sehr kurzzeitige und (b) sehr kleinteilige Teilen von Ressourcen deutlich einfacher und lohnenswerter geworden.“ Ob Mainstream oder Nische, die Sharing Economy hat einen festen Platz in unserer Wirtschaftswelt, der ihr nicht mehr zu nehmen ist. „Gerade aufgrund der Digitalisierung ist es beim Teilen unerlässlich, den Menschen eine Möglichkeit für den direkten und persönlichen Austausch zu geben”, erläutert in diesem Kontext Dirk Fehse von der PaulCamper GmbH. Das Unternehmen ist in Deutschland Marktführer für private Wohnmobil-Vermietungen. Das junge Start-up hilft Besitzern, ihr Fahrzeug einfach, sicher und auf persönliche Art und Weise mit anderen zu teilen. Diese bemerkenswerte Entwicklung wird zusätzlich getrieben durch einen Bedeutungsverlust von Eigentum als Statussymbol und die schier unendlichen Möglichkeiten des Internets, die das Zusammentreffen von Anbietern und Nachfragern so leicht wie nie zuvor machen.

Brave New World?

Andere Experten wie der amerikanische Ökonom und Publizist Jeremy Rifkin sprechen gar von einer „dritten industriellen Revolution“, die in der Lage sei, branchenübergreifend tausende neuer Unternehmen sowie Millionen neuer Jobs zu schaffen. Letztendlich werde dies Hierarchien und in der Folge alles verändern, von der Geschäftswelt über die Politik bis hin zur Kindeserziehung. Zu den fünf Säulen, die Rifkin in seinem Buch „Die Null-Grenz­kosten-Gesellschaft“ ausmacht, gehören unter an­de­rem der Wechsel hin zu erneuerbaren Energien, das Nutzen von Internettechnologien für intelligente Strom­netze sowie der Gebrauch von Hydrogen- und anderer Speichertechnologien in jedem Gebäude.
Auch wenn manche Prognosen Rifkins ein bisschen zu sehr nach „schöner, neuer Welt“ klin­gen, so liegen die Vorteile z. B. von bereits exis­tierenden „Smart Grids“, intel­ligenten Stromnetzen, zur Gewährleistung einer effizienten und zuverlässigen Energieversorgung, oder von „Smart Meters“, intelligenten Zählern, die eine funktionalere Netz- und Ressourcensteuerung ermöglichen, auf der Hand. Hingegen dürfte die „Smart City“, das Konzept einer effizienteren, technologisch fortschrittlicheren, „grüneren“ und sozial inklusiveren Stadt, immer noch eher Vision als Wirklichkeit sein. Wirklichkeit ist die Abbildung der CO2-Bilanz der Städte, die mit ent­spre­­chenden Technologien heute schon möglich ist.

Konfliktmineralien

Wichtige Rohstoffe wie Koltan, Zinn, Tantal oder Gold werden oft in Krisenregionen gewonnen. Die Menschen lei­den unter den Abbaubedingungen oder sterben in Konflikten durch damit finanzierte Waffen. In den aktuellen Tri­log-Verhandlungen setzt sich das EU-Parlament für eine verbindliche Regelung ein, die Einfuhr dieser „Blutmineralien“ zu verhindern, während Kommission und EU-Mitgliedsstaaten die freiwillige Einhaltung von Vorgaben befürworten.
https://trendreport.de/konfliktmineralien/

„Sustainovation“

Auch anderweitig ist dank entsprechender Technologien einiges im Sinne der „Green Economy“ möglich: So setzt die Ruhrgebietsstadt Bottrop im Rahmen eines Pilotprojekts auf Pflastersteine, die die Luft reinigen. Auf einer Testfläche von 750 Quadratmetern, der durchschnittlichen Größe einer Einfamilienimmobilie, werden „Saubermänner“ eingesetzt, die mehr als einen Kubikmeter Luft pro Stunde reinigen, so dass Sommersmog ausgeschlossen werden kann. Für den reinigenden Effekt sorgt ein Bestandteil der Steine, das Photoment, ein Material auf der Basis von Titandioxid, das mithilfe der UV-Strahlen Stickoxide in Nitrate umwandelt. Unterdessen arbeiten Wissenschaftler am Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg an verbesserten Solarzellen, die Wärme oder Infrarotstrahlen in Energie umwandeln, deren Wirkungsgrade weitaus höher sind als die bisher angenommenen 32 Prozent. Durch den Einsatz von integrierten Hochkonvertern in die Zellen wird zusätzlicher Strom erzeugt, was den Wirkungsgrad rechnerisch um zehn Prozentpunkte steigert. Wissenschaftler des MIT in Cambridge, Massachusetts, entwickelten eine Zelle, mit deren Hilfe sich Wärmestrahlen der Sonne einfangen lassen. Grundlage ist u. a. ein sogenannter nanophotonischer Kristall, der mit Nano­röhrchen aus Kohlenstoff angereichert ist.

Doch nicht nur mit zukünftig verfügbaren Technologien generieren nachhaltig ausgerichtete Unternehmen neue Geschäftsmodelle. Die MEP Werke etwa bieten Solaranlagen zur Miete an und ermöglichen so den Zugang zu erneuerbaren Energien. Mit rund 2 000 Mietkunden ist man nicht nur Vorreiter, sondern auch Marktführer auf dem Solaranlagen-Mietmarkt. Solche innovativen Produkte wie das MEP Mietmodell sind einfach und bequem, weil der Kunde sich um nichts kümmern muss, dennoch das Klima schont und einen Beitrag leistet.

Gutes Gewissen, gute Rendite…

Klar ist, entsprechende Technologien, die oft eine mehrjährige Entwicklungsphase durchlaufen, brauchen eine gute Finanzierung. Dabei sind Unternehmen der CleanTech-Branche häufig innovativen Möglichkeiten gegenüber auf­ge­schlossener als der Gesamtmarkt. Noch­mal Konstantin Strasser: „Mit unseren sich in Strukturierung befindlichen ‚Green Bonds‘ ermöglichen wir institutionellen Investoren, sich langfristig an einer grünen Investition zu beteiligen. Die 20-jährigen Mietforderungen passen dabei ideal zum Anlagehorizont von Pensionsfonds, Versicherungen u. Ä., die häufig langfristige Zahlungsverpflichtungen gegenüber ihren Versicherungsnehmern bzw. Anlegern haben.“ Auch das sogenannte Crowdfunding, die Schwarm­finanzierung, erweist sich als eine Möglichkeit, eine solvente und aufgeschlossene Klientel anzusprechen – meist durch das Internet. Die Internetplattform geldzugrün (www.geldzugruen.de) bietet Internetnutzern Investitionen bereits ab 100 Euro in „umweltnahe Projekte“, Renditen zwischen 4,5 und 5,25 Prozent sowie sichere Transaktionen. Und zudem ein gutes Gewissen, weil etwas für die Umwelt getan wird. Ähnlich die Plattform leihdeinerumweltgeld (www.leihdeinerumweltgeld.de), die mit durch­schnittlichen Renditen von 5,88 Prozent der Investitionen lockt. Zu den Projekten der Internetplattform zählt etwa der Bürgerenergiepark Ebers­walde mit einer Laufzeit von neun Jahren und einer angegebenen Rendite von sieben Prozent. Kein Wunder, dass immer mehr Anleger in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf nachhaltige Geldanlagen vertrauen, wie das Forum Nachhaltige Geldanlagen jüngst berichtet: So erzielen nach Mitteilung des Fachverbandes nachhaltige Geldanlagen in Deutschland einen Höchststand von 137 Milliarden Euro, eine Steigerung um sieben Prozent. Die Wachstumsrate bei ausschließlich nachhaltigen Investmentfonds und Mandaten läge sogar bei 31 Prozent.


Grünes Geld gefragt

tr_2016_02_fng_cover_marktberichtVor allem institutionelle Investoren wie Pensionsfonds, Kirchen oder Stiftungen setzen zunehmend auf nachhaltige Geldanlagen. Aber auch bei Privatanlegern steigt das Interesse. Dies zeigt die aktuelle Jahresstatistik des Fachverbands Forum Nachhal­tige Geldanlagen. Demnach ist der Markt Nachhaltiger Geldanlagen 2015 in Deutschland um sieben Prozent auf 136,6 Mrd. Euro angewachsen.


Kapitalanlage Energieeffizienz

Energieeffizienz als Kapitalanlage – das lässt sich auch anders herunterbrechen, wie Matthias Sommer, Vertriebsleiter Businesskunden der goldgas SL GmbH, betont. Der Energiedienstleister berät seine Kunden u. a. beim Energieeinkauf sowie beim Energiemonitoring und -con­trolling; außerdem bietet er ihnen die Erstellung von Energieausweisen an, die im Fall von öffentlichen oder nicht öffentlichen Gebäuden mit starkem Publikumsverkehr (etwa Hotels, Fitnessstudios oder Kaufhäuser) bei Androhung von Strafen bei Nichtbefolgung öffentlich ausgehängt werden müssen.

Power-to-Gas ist ideal kombinierbar mit Solar- und Windenergie. Beim Wir­kungsgrad der Elektrolyse wurden jüngst große Fortschritte erzielt.

Power-to-Gas ist ideal kombinierbar mit Solar- und Windenergie. Beim Wir­kungsgrad der Elektrolyse wurden jüngst große Fortschritte erzielt.

Energieeffizienz sei wie eine Kapitalanlage, befindet Sommer, jeder Euro, den man heute spare, könne anderweitig eingesetzt werden. Es ergäbe sich somit ein Zinseszinseffekt. Doch Vorsicht: Eine Maßnahme, die sich in acht Jahren amortisiere, sei eine „hervorragende Geldanlage für einen Mittvierziger, jedoch schon weniger für einen Neunzigjährigen.“ Stichwort Gas: Gas etabliert sich immer mehr als effizienter Energieträger. So ist es nicht ver­wunderlich, dass auch hier interessante Projekte zu verzeichnen sind – etwa der Bau der größten Windgasanlage Europas in Dänemark: Im norddänischen Hobro wollen mehrere Unter­nehmen mit dänischer Windkraft auf das Power-to-Gas-Konzept setzen: Der nicht be­nötigte Windstrom wird mittels eines Elektrolyse-Verfahrens in Wasserstoff und Sauerstoff aufgeteilt, der Wasserstoff wird gelagert und später wieder in Strom umgewandelt. Damit lässt sich überschüssiger Windstrom speichern und es lassen sich Schwankungen in der Netzspannung ausgleichen.


Zertifizierung für nachhaltige Fonds

tr_2016_02_fng_siegelVon den ca. 400 im deutschsprachigen Raum als nachhaltig vermarkteten Fonds sind aktuell knapp zehn Prozent mit dem FNG-Siegel für nachhaltige Publikumsfonds ausgezeichnet. Sie erfüllen damit den Standard für Nachhaltige Geldanlagen. Besonders anspruchsvolle Nachhaltigkeitsstrategien werden mit bis zu drei Sternen prämiert. Derzeit läuft gerade die Auditierungsrunde für das FNG-Siegel 2017.
Weitere Hintergrundtexte sowie den Marktbericht finden Sie unter trendreport.de/gruenes-geld. Die Liste der Fonds mit FNG-Siegel finden Sie unter fng-siegel.org


Nicht nur Kür, sondern auch Pflicht

Nachhaltigkeit ist aber nicht nur „Kür“, sondern auch „Pflicht“, wie die Vielzahl der Regularien zeigt, vom UK Mo­dern Slavery Act über das US-Konfliktmineraliengesetz und die EU-Chemikalienverordnung REACH, die chin­esische CAMDS-Informationspflicht für den Automobilmarkt bis hin zur Ausweitung der europäischen RoHS-Richtlinie bezüglich neuer gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten. Den­noch sieht Jörg Walden, Geschäftsführer der iPoint-systems GmbH aus Reut­lingen, vor allem Vorteile für nachhaltig arbeitende Unternehmen: „Sie sind nicht nur in der Umsetzung der Regeln schneller und effizienter,“, so Walden, „sondern haben auch eine deutlich bessere Ausgangssituation in der Gestal­tung und Umsetzung von neuen Geschäftsmodellen und Partnerschaften, die wiederum ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.“ Eine Jury der Top 100 zeichnete den offenen Innovationsansatz des IT-Unternehmens, die „Agile Sustainable Open Innovation“ (ASOP), besonders aus.

Viele Wege führen zur „Green Economy“: Es wird spannend sein, die weiteren Innovationen, die Verknüpfungen zwischen ihnen und die gesellschaftlichen Veränderungen, die sich damit ergeben, zu verfolgen.

Von Dr. Ralf Magagnoli
r.magagnoli@trendreport.de

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