Kulturwandel setzt auch IT-Dienstleister unter Druck

Gastautor: Henning von Kielpinski*

Von immer aggressiveren Cyber-Attacken über IoT bis hin zur Digitalen Transformation: so viele Veränderungen gab es für die IT wohl noch nie.
Viele Unternehmen sind dadurch überfordert. Sie brauchen zuverlässige IT-Partner, die sie durch das Dickicht führen. Aber auch sie müssen umdenken.

 

Egal, was eine Firma auf der Welt tut, egal, wie groß sie ist oder in welchen Märkten sie agiert: ohne IT ist sie vollkommen hilflos. Sie kann nicht mehr entwickeln, nicht mehr kommunizieren, nicht mehr verkaufen, sie kann sich nicht mehr gegen den Wettbewerb wehren. Die IT hat sich vom Unterstützungs-Werkzeug zum strategischen und unverzichtbaren business enabler entwickelt. Die Geschäftswelt hängt am Datentropf.

Und genau das ist das Problem, denn in der Unternehmens-IT gibt es so viele Veränderungen wie noch nie. Von außen und von innen prasseln Herausforderungen aller Couleur massiv auf sie nieder, und viele Unternehmen sind allein durch deren schiere Menge völlig überfordert.

Änderungen, wo man hinsieht

Eine der größten Herausforderungen ist die erschreckend schnelle Zunahme von Cyber-Bedrohungen. In Mode gekommen ist gerade Ransomware, die Anzahl von DDoS-Attacken explodiert geradezu, die klassischen Viren- und Firewall-Angriffe sind sowieso an der Tagesordnung, und sogenannte fortschrittliche Threats sind immer schwerer aufzuhalten. Hacker geben die Taktrate vor, und Unternehmen hinken hinterher. Auf dem Spiel steht nicht nur der Klau von Daten, sondern auch der Stillstand der IT, mit all den möglichen negativen Folgen wie Imageschaden oder Umsatzeinbruch.

Aus einem ganz anderen Bereich kommt die nächste große Herausforderung: das veränderte Verhalten von Kunden. Zwei Drittel der deutschen Internetsurfer nutzen mittlerweile Smartphones, so das Ergebnis der aktuellen ARD-ZDF-Onlinestudie 2016 (1) – und der Anteil steigt, zu Lasten der klassischen Notebooks und Desktops, weiter an. Surfer, also Kunden, geben sich nicht mehr zufrieden mit mittelmäßigen Apps, einer komplizierten Navigation oder zu langen Wartezeiten, sondern wollen eine intuitive und reibungslose customer experience. Für die IT bedeutet diese neue Anspruchshaltung die nächste Herkulesaufgabe, nämlich die komplette Überarbeitung des Internetauftritts und Neugestaltung aller Apps.

Dabei ist höchste Konzentration gefragt, denn gerade mit der zunehmenden Nutzung von mobilen Devices sind so gut wie alle Märkte international geworden: Der Wettbewerb kommt heute nicht mehr nur aus Augsburg oder Bielefeld, sondern aus Shanghai, San Francisco oder Mumbai. Dort entwerfen clevere Start-ups Apps und Angebote, die klassischen Unternehmen das Wasser abgraben und sie massiv unter Druck setzen – der am Ende auch an die IT weitergegeben wird.

Immer schnellere Innovation, die Verfügbarkeit immer neuer Technologien und die Angebote immer neuer Anbieter, Produkte oder Dienstleistungen ist das nächste große Beschäftigungsfeld für die IT: Welche Lösungen von welchen Anbietern sind für das eigene Unternehmen sinnvoll? Diese Frage ist nicht mehr so einfach zu beantworten und setzt einen mittlerweile gigantischen Rechercheaufwand voraus.

Altbewährtes bremst die Unternehmen aus

Und dann gibt es noch die internen Herausforderungen. Jahrelang sind etwa Datensilos „historisch gewachsen“, wie es immer wieder heißt. Das ist eine freundliche Umschreibung für die Tatsache, dass die IT die Entstehung solcher Silos einfach zugelassen hat. Dieses Laissez faire rächt sich jetzt, denn Unternehmen sind, in einer schnelleren und globaleren Welt, immer mehr darauf angewiesen, präzise Entscheidungen auf der Grundlage umfassender Datenanalysen zu treffen. Mit isolierten Datenbeständen ist das alles andere als einfach: Die Auflösung der Silos steht an.

Damit ist mit der Silo-Thematik aber noch nicht Schluss, denn auch Sicherheits-Silos bestimmen den IT-Alltag (2). Auch sie sind im Laufe der Jahre entstanden, nicht zuletzt wegen des proprietären Aufbaus vieler Softwarelösungen. Es ist kein Geheimnis, dass etwa SAP und die allgemeine IT-Sicherheit zwei völlig getrennte Welten sind. So entsteht eine Ineffizienz, die angesichts der immer moderneren Sicherheitsbedrohungen ein großes Hindernis darstellt und deshalb mit allerhöchster Priorität behoben werden muss. Möglicherweise der wichtigste Punkt auf der Herausforderungsagenda der IT.

Neue Herausforderungen

Dann gibt es auch noch zahlreiche andere Themen, die die IT beschäftigen, angefangen von Big Data über BYOD und Schatten-IT bis hin zum aufkeimenden Internet der Dinge, das schon in der nahen Zukunft eine fundamentale Rolle nicht nur für Produktionsbetriebe spielen wird: auch Banken und Versicherungen setzen sich intensiv damit auseinander, etwa um den Zustand von Immobilien oder zu versichernden Maschinen zu bestimmen.

Fast wird, angesichts dieser zahlreichen Herausforderungen, der operative Betrieb vergessen: Klingt nach wenig Aufwand, aber mit der Sicherstellung der Systemverfügbarkeit, der notwendigen Softwarepflege, unzähligen Administrationsaufgaben und dem Helpdesk verbringt die IT den mit Abstand größten Teil ihrer Zeit.

Und dann steht auch noch die Digitale Transformation an, dieses Monstrum, mit dem sich jeder beschäftigt, das aber kaum zu fassen ist. Es gibt nicht einmal eine richtige Definition dafür, aber alle sind sich darüber einig, dass sie notwendig ist. Einhergehend damit müssen sich Unternehmen auch noch mit dem berüchtigten cultural change auseinandersetzen: Grenzen zwischen den Abteilungen kappen, die Organisation anpassen, interdisziplinär vorgehen und umdenken – was auch immer das heißen soll.

Unternehmen sind überfordert

Druck von außen und innen, ein Workload, der kaum noch zu bewältigen ist, eine IT der (mindestens) zwei Geschwindigkeiten, dazu knappe Budgets und fehlende Ressourcen: Wie soll das gehen? Kein Wunder, dass viele Unternehmen überfordert sind. Alleine werden sie die Herausforderungen kaum meistern können, sie sind auf externe Partner angewiesen, die sie zuverlässig durch dieses Dickicht führen.

Klassische IT-Dienstleister stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Aber auch sie stoßen mit ihrem bisherigen Wissen schnell an Grenzen: Wenn der Markt sich verändert, verändern sich auch Unternehmen, und am Ende müssen auch IT-Dienstleister diesen Prozess durchmachen.

Das ist gar nicht so einfach, denn es geht nicht mehr nur darum, weiteres Wissen über Produkte, Lösungen oder Verfahren zu akquirieren. Dienstleister müssen fortan tief in die Prozesse ihrer Kunden eintauchen und ihr Geschäft verstehen lernen. Sie müssen Zusammenhänge erkennen und einschätzen können, um mit ihrer IT-Expertise die technologisch zielführenden Lösungen und Strategien anzubieten.

Dafür reicht das Gespräch allein mit der IT-Abteilung nicht mehr aus, weil ein interdisziplinäres Vorgehen, das alle Abteilungen umfasst, notwendig ist. IT-Dienstleister spielen damit eine weitere Rolle: die des Moderators, der zwischen den unterschiedlichsten Bereichen eines Unternehmens vermittelt. Damit ist der cultural change endgültig auch bei ihnen angekommen.

 

IT-Dienstleister spielen auch die Rolle des Moderators, der zwischen den unterschiedlichsten Bereichen eines Unternehmens vermittelt. Damit ist der cultural change endgültig auch bei ihnen angekommen.

IT-Dienstleister spielen auch die Rolle des Moderators, der zwischen den unterschiedlichsten Bereichen eines Unternehmens vermittelt. Damit ist der cultural change endgültig auch bei ihnen angekommen.

Wie IT-Dienstleister nun am besten vorgehen

Einige Empfehlungen für IT-Dienstleister:

  • Ziele festlegen.
    Angesichts aller neuen IT-Herausforderungen müssen IT-Dienstleister zunächst einmal in sich gehen:

    • Welche Art von Dienstleistung wollen sie in welchem Umfang anbieten?
      Sollen Unternehmen tatsächlich ganzheitlich beraten werden?
    • Was bedeutet die Tragweite, wenn ein solcher Schritt festgelegt wird: Gibt die Substanz des Unternehmens es her?
    • Muss investiert werden?
      Am Ende sollte eine detaillierte Roadmap mit Zielen, Inhalten und Aufwand festgeschrieben werden.
  • Status quo ermitteln
    Was sind die bisherigen Stärken des Unternehmens:

    • Klassische IT-Beratung, Technologieberatung, IT-Implementierung oder Softwareentwicklung?
      Welche Bereiche werden abgedeckt:
    • Sicherheit, ERP, Big Data oder Business Intelligence? Wo gibt es, basierend auf der Festschreibung der Ziele, Nachholbedarf?
  • Organisation anpassen
    Je nach Ziel muss die Organisation des IT-Dienstleisters angepasst werden: Aufteilung nach Bereichen oder Technologie, möglicherweise Schaffung von virtuellen Teams aus mehreren Bereichen, die den Kunden interdisziplinär begleiten können.
  • Know-how aufbauen
    Sollen Prozesse bei Kunden optimiert oder sogar die Grundlagen von neuen Geschäftsideen mitentwickelt werden, ist zusätzliches Know-how notwendig. Sinnvoll sind dabei intensive und regelmäßige Produkt-, Technologie- oder Business-Schulungen.
  • Moderieren lernen
    Zur Moderation gehört nicht nur technisches oder formales Wissen, sondern auch die Fähigkeit, eine heterogene Gruppe zu leiten, die Gruppendynamik zu steuern, kreative Ideen freisetzen oder gegensätzliche Interessen zu vereinen.
    Moderieren heißt allerdings nicht unbedingt, selbst detaillierte Antworten auf Prozess-orientierte oder Business-Fragen der Kunden zu geben: das bessere Know-how darüber haben immer noch deren Mitarbeiter.
    Im Vordergrund steht vielmehr die Formalisierung des Ablaufs. Gegebenenfalls kann entsprechendes Coaching von Moderationsspezialisten eingekauft werden.
  • Personal-Skills aufbauen
    Ein externer IT-Dienstleister kann Unternehmen auch dabei unterstützen, ihre Organisation anzupassen: etwa die Position eines CDOs neben dem CIO zu definieren und den richtigen Mitarbeiter dafür zu finden, oder Treiber für die Digitale Transformation in den unterschiedlichen Abteilungen zu identifizieren.
    Ein gutes Gespür ist dafür Voraussetzung.

Fazit:

Angesichts aller Herausforderungen, mit denen Unternehmen und ihre IT konfrontiert werden, ist das Business-Potenzial für IT-Dienstleister heute gigantisch. Und es wird in den nächsten Jahren weiterwachsen. Voraussetzung dafür ist, dass IT-Dienstleister, neben ihrer eigenen Veränderung, ihre Kunden proaktiv begleiten.

 

Über den Autor:

*Henning von Kielpinski ist Leiter Business Development bei der Consol Software GmbH in München

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Henning von Kielpinski Bildquelle: Consol

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

weitere Informationen: ConSol Consulting & Solutions Software GmbH

(1) www.ard-zdf-onlinestudie.de

(2) http://www.dell.com/learn/de/de/decorp1/press-releases/2016-01-21-safety-study-of-dell

Aufmacherbild / Quelle:

Dienstleister müssen fortan tief in die Prozesse ihrer Kunden eintauchen und ihr Geschäft verstehen lernen.

Quelle: Fotolia

QVC Zukunftsstudie Handel 2036: „Wie kauft Deutschland übermorgen ein?“

QVC Zukunftsstudie Handel 2036 –
Zwischen Dash-Button und Robo-Shopping: So wandelt sich unser Konsum

Wie werden wir in zwanzig Jahren einkaufen? Welchen Einfluss haben Digitalisierung, Ressourcen-knappheit und gesellschaftlicher Wandel auf unser Kaufverhalten?

 

In der Zukunftsstudie Handel 2036 „Wie kauft Deutschland übermorgen ein?“
im Auftrag des digitalen Handelsunternehmens QVC Deutschland wagen zehn renommierte Experten[1] aus Handel, IT und Wissenschaft einen Ausblick.
Trendbüro Hamburg und TNS Infratest befragten[2] zudem Konsumenten aus der Generation X, Y und Z[3] zu ihren Wünschen und Ideen für eine Shopping-Welt der Zukunft.

Das wichtigste Ergebnis:

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Trendforscher und Studienleiter Prof. Peter Wippermann

Egal, wie sich Technologien entwickeln – der Mensch bleibt das Gegenüber des Handels. „Shopping wird zukünftig geprägt sein von spielerischen Elementen und digitalen Assistenten, die heute bereits beginnen unseren Alltag zu erobern“, sagt der Hamburger Trendforscher und Studienleiter Prof. Peter Wippermann.

„Je stärker wir in virtuelle Welten eintauchen, desto wichtiger wird menschliche Nähe.“

Beratung durch Roboter: Jeder Vierte will sie nutzen – wenn der Service stimmt

In einer unübersichtlichen Welt suchen die Menschen nach Zugehörigkeit. Für mehr als jeden dritten Deutschen ist das gemeinsame Erlebnis (35 Prozent) schon jetzt ein (sehr) wichtiges Element beim Shoppen. Der Handel wird die Lust am Sozialen in Zukunft noch stärker bedienen. Dank neuer technischer Möglichkeiten müssen Freunde und Familie 2036 jedoch nicht mehr zwangsläufig live dabei sein. Jeder fünfte Deutsche (19 Prozent) kann sich (sehr) gut vorstellen, künftig „gemeinsam im Online-Chat oder in der virtuellen Realität shoppen zu gehen“. Auch die Rolle des Verkäufers wandelt sich. Rund jeder Vierte hätte nichts dagegen einzuwenden, in Zukunft Beratung durch Computer, Avatare, Holografien oder Roboter zu nutzen.

 

Virtuelles Shopping wächst – und mit ihm der Hunger nach realen Erlebnissen

Ob „etwas online oder in der realen Welt passiert, macht in der Zukunft kaum noch einen Unterschied“, urteilen 43 Prozent der Deutschen. Bei den 16- bis 30-Jährigen aus der Generation Y sagt dies sogar jeder Zweite und in der Generation X stimmen immerhin 33 Prozent zu. Parallel zur Technologisierung und Robotisierung wächst aber auch der Wunsch nach echten Erfahrungen. Über alle Generationen hinweg sagt die Mehrheit (77 Prozent):

„Gerade weil so viel in Zukunft virtuell abläuft, werden Erlebnisse in der realen Welt umso wertvoller.“ Stationäre Händler und Shopping-Center, die das Verzaubern der Realität beherrschen, könnten davon profitieren.

 

Mathias Bork, CEO von QVC Deutschland

Mathias Bork, CEO von QVC Deutschland

„Beim Shopping 2036 sind Erlebniswelten gefragt, die den Konsumenten sinnliche Erfahrungen bieten“, erklärt Mathias Bork, CEO von QVC Deutschland. „Jüngere Konsumenten sehen das Einkaufen als Pflichtprogramm. Shopping hingegen soll die Seele berühren. Beides trennt sich immer stärker.“

 

Neugier auf personalisierte Produkte und VR-Brillen

„Die echte Welt wird immer besser sein als digitale Erlebnisse“, sagt mehr als jeder zweite Befragte der Zukunftsstudie. Auf junge Konsumenten übt Virtual Reality dennoch einen großen Reiz aus: Jeder vierte Vertreter der Generation Y kann sich (sehr) gut vorstellen, „virtuelle Einkaufswelten, die mittels Brille betreten werden“ zu nutzen. Auch personalisierte Produkte rücken ins Blickfeld. Drei Viertel aller Befragten wünschen sich Produkte, die genau ihren Bedürfnissen entsprechen. Dass diese zukünftig direkt im Laden speziell produziert werden, können sich 31 Prozent der Deutschen (sehr) gut vorstellen. Die passenden 3D-Drucker gibt es bereits.

 

Wenn Preis und Produkt überzeugen, fällt die Datenspende leichter

Statussymbole werden vielen Konsumenten in Zukunft indes weniger wichtig sein, prognostizieren die Experten der Zukunftsstudie. 2036 bedeutet Erleben mehr als Besitz. 63 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass „zukünftig der als cool gilt, der nicht alles haben muss“. Qualität statt Quantität ist gefragt, Produkte mit Langlebigkeit werden überzeugen. Sharing und Leasing nehmen zu und senken die Kosten. Wer zudem bei Standardprodukten Geld sparen will, entscheidet sich künftig für Flatrates und Abo-Modelle – im Tausch für persönliche Informationen. 38 Prozent der Deutschen sind bereit, ihre Daten herauszugeben, wenn sie im Gegenzug „billigere Angebote für oft genutzte Produkte und Dienste“ erhalten. Männer zeigen sich dabei mit 46 Prozent „freigiebiger“ als Frauen (30 Prozent Zustimmung). Auch Aufgaben zu übernehmen, die früher der Handel erledigt hat, wird zur Normalität. Für 59 Prozent der Deutschen ist völlig klar, dass der Gang zur Self-Scanning Kasse belohnt wird:
„In Zukunft kaufe ich billiger, wenn ich ‚mithelfe’“.

 

Der Schrank bestellt Nachschub per Sprachkommando

 

Zeit wird auch qvc-zukunftsstudie-handel-2036_motiv-kleider-avatar-683x1024in 20 Jahren ein knappes Gut sein. Während man sie beim Shopping bewusst ausgibt, wird sie beim alltäglichen Einkauf lieber eingespart. Die Deutschen erwarten für die Zukunft mehr Effizienz durch neue Technologien: Jeder Dritte kann sich (sehr) gut vorstellen, „automatische Bestellungen zu nutzen, wenn ein Produkt zu Hause ausgeht“. 42 Prozent schwebt für die Zukunft „ein digitaler Assistent vor, der automatisch die günstigsten Angebote zusammenstellt“. Und für 41 Prozent verschmilzt Shopping 2036 organisch mit dem Tagesablauf: „In Zukunft passiert Shopping nebenher im Alltag, zum Beispiel beim Blick in den Schrank per Sprachkommando.“

 

 

Weitere Ergebnisse unter: www.QVC-Zukunftsstudie.de

 

 

Pressekontakt:

Beate NaberTel.: 0211-3007-5258
E-Mail: Beate_Naber@QVC.com

Susanne MuellerTel.: 0211-3007-5129
E-Mail: Susanne_Mueller@QVC.com

 

[1] Teilnehmende Experten: Prof. Dr. Norbert Bolz (Medienphilosoph), Mathias Bork (CEO QVC Deutschland), Dr. David Bosshart (CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts in Zürich), Dr. Kirsten Brodde (Blog-Gründerin und Autorin), Robert Heinemann (Senior Director Center Management der ECE Projektmanagement), Jürgen Müller (Gründer der Personalberatung SUITS für Spitzenkräfte im Mode- und Lifestyle-Business), Michael Schuster (Partner und Gründer von SpeedInvest, einem Venture Capital-Fonds für Start Ups), Anne M. Schüller (Keynote-Speaker, Managementdenkerin, Business-Coach und Bestsellerautorin), Prof. Peter Wippermann (Trendforscher, Berater, Autor und Keynote-Speaker für Zukunftsthemen), Dr. Gerd Wolfram (Gründer von IoT Innovation & Consult, ein Unternehmen für innovative Technologielösungen), Alexander Taro Zerdick (Director Sales Google Hamburg)

[2] In zwei Konsumentenworkshops sowie im Rahmen einer Online-Befragung; n=1.007; repräsentativ für Deutschland. Vergleichsdaten wurden jeweils für Männer und Frauen sowie für die Generation Y (16-30 Jahre) und Generation X (31-45 Jahre) erhoben, Befragungszeitraum: August 2016. TNS Infratest/Trendbüro Hamburg

[3] Die Mitglieder der Generation X sind heute in der Regel zwischen Mitte 30 und Ende 40 Jahre alt. Die Vertreter der Generation Y wurden von etwa 1985 bis 2000 geboren. Die Generation Z folgte darauf.

 

Aufmacherbild/Lizenz/Quelle
QVC Deutschland

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CEO Mathias Bork, Copyright, QVC Deutschland

Bildquelle/Frau /Spiegel:

„obs/QVC Deutschland Inc. & Co. KG/Coneyl Jay“

Internationale Studie zum Thema EU-Datenschutz-Grundverordnung

Die internationale Studie zum Thema EU-Datenschutz-Grundverordnung (GDPR), die von Dell vorgestellt wurde, verdeutlicht einen immer noch großen Handlungsbedarf.

Die wichtigsten Ergebnisse: Kleinen, mittleren und großen Unternehmen fehlt das Verständnis dafür, wie man sich auf die Anforderungen der GDPR vorbereitet und welche Strafen bei Nichteinhaltung drohen.

Der Marktforscher Dimensional Research hat die Umfrage im Auftrag von Dell durchgeführt und insgesamt 821 IT- und Business-Professionals befragt, die für den Datenschutz in Unternehmen mit europäischen Kunden zuständig sind. Die Fragen drehten sich darum, wie gut Unternehmen die EU-Datenschutz-Grundverordnung kennen, wie sie sie einschätzen, wie sie darauf vorbereitet sind und wie sie die Auswirkungen bei einer Nichteinhaltung beurteilen. Die Umfrage hat der Marktforscher in Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Indien, Italien, Kanada, den Niederlanden, Polen, Schweden, Singapur, Spanien und den Vereinigten Staaten durchgeführt.

Die EU-Datenschutz-Grundverordnung soll den Schutz personenbezogener Daten für alle EU-Bürger stärken. Sie tritt im Mai 2018 in Kraft und betrifft Unternehmen aller Größen und Branchen weltweit. Organisationen, die nicht alle Vorgaben erfüllen, riskieren hohe Bußgelder, potentielle Datenschutzverstöße und werden die Fälle publik, auch erhebliche Image-Verluste.

Deutlicher Handlungsbedarf

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass weltweit 82% der Sicherheitsexperten in kleinen, mittleren und großen Unternehmen von der EU-Datenschutz-Grundverordnung betroffen sind, sich aber noch nicht richtig damit auseinandergesetzt haben:

 

  • mehr als 80% der Befragten gaben an, dass sie nur wenige bis keine Details darüber kennen;
  • weniger als 30% der Unternehmen fühlten sich bereits heute auf die Anforderungen der GDPR vorbereitet;
  • fast 70% sagten, dass sie den Anforderungen nicht gerecht werden oder nicht wissen, ob sie ihnen gerecht werden. Nur 3% hatten bereits einen Plan, wie sie Konformität herstellen wollen;
  • von den Befragten aus Deutschland fühlten sich 44% sehr gut auf die GDPR vorbereitet. 26% der Befragten aus den Benelux-Staaten (Belgien, Luxemburg, Niederlande) hingegen fühlten sich am wenigsten vorbereitet;
  • mehr als 75% der Befragten außerhalb Europas erklärten, dass sie den Anforderungen nicht gerecht werden oder nicht wissen, ob sie ihnen gerecht werden;
  • fast alle Unternehmen (97%) haben keinen Plan für den Zeitpunkt, wenn die GDPR in Kraft tritt.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht

Die Ergebnisse zeigen auch: Organisationen wissen zwar, dass sich die Nichteinhaltung auf die Datensicherheit und die Geschäftsergebnisse auswirkt, aber über das Ausmaß der nötigen Veränderungen sowie über die Schwere der Strafen sind sie sich nicht im Klaren:

  • von den 21% der Befragten, die angaben, mit einer Strafe zu rechnen, wenn die GDPR bereits jetzt gelte, dachten 36%, es würde nur einfacher Nachbesserungen bedürfen oder kannten die Höhe der Strafe nicht;
  • knapp 50% glaubten, dass sie mit einer moderaten Geldstrafe oder überschaubaren Nachbesserungsarbeiten davon kommen würden;
  • fast 25% erwarteten bedeutende Veränderungen bei den aktuellen Datenschutzpraktiken und -technologien.

Es gibt noch viel zu tun!

Weitere Erkenntnisse zeigen, dass sich die meisten Organisationen auf die Anforderungen der GDPR nicht gut vorbereitet fühlen:

  • weniger als die Hälfte der Befragten fühlten sich weitgehend auf jede der Sicherheits-Anforderungen der GDPR vorbereitet;
  • nur 21% fühlten sich weitgehend vorbereitet für die Access-Governance, die eine wichtige Anforderung der GDPR ist;
  • mehr als 60% der befragten Unternehmen in Europa waren noch nicht auf die Anforderungen vorbereitet oder wussten nicht, ob sie vorbereitet sind. Bei kleinen und mittleren Unternehmen waren es fast 70%;
  • mehr als 90% der Befragten gaben an, dass ihre Unternehmens-Richtlinien den Anforderungen der GDPR nicht genügen;
  • mehr als 80% erklärten, sie seien in Sachen E-Mail-Sicherheit weitgehend oder zum Teil auf die GDPR vorbereitet;
  • fast 60% urteilten, sie seien in Sachen Access-Governance weitgehend oder zum Teil auf die GDPR vorbereitet;
  • mehr als 80% behaupteten, sie seien im Bereich Zugriffsmanagement weitgehend oder zum Teil auf die GDPR vorbereitet;
  • 65% gaben an, sie seien bei Next Generation Firewalls weitgehend oder zum Teil auf die GDPR vorbereitet.

Tipps und Strategien

Best Practices, die helfen, die Anforderungen der GDPR zu erfüllen

Dell hat Tipps und Strategien zusammengestellt, die Organisationen dabei unterstützen, die Anforderungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung einzuhalten. Dadurch schützen sie die persönlichen Daten ihrer Kunden und verhindern Datenlecks, hohe Geldstrafen sowie Image-Verlust:

  • Einen Datenschutzbeauftragten einstellen: Der Datenschutzbeauftragte ist eine Voraussetzung in der GDPR. Die Position kann mit einem Vollzeitbeschäftigten oder einem Mitarbeiter besetzt werden, der noch andere Aufgaben hat. Es ist auch möglich, die Aufgabe an externe Dienstleister wie Systemintegratoren oder Reseller auszulagern, wenn sie einen solchen Service anbieten;
  • Eine Access-Governance-Lösung implementieren: Die Möglichkeit, den Zugriff auf Anwendungen zu steuern, die Zugriff auf persönliche Daten von EU-Bürgern – insbesondere die unstrukturierten Daten – haben, ist ein wichtiger Punkt bei der Datensicherheit und den Anforderungen der GDPR. Access-Governance erfordert eine regelmäßige Überprüfung der Zugriffsrechte von Abteilungsleitern. Hier muss bescheinigt werden, dass ihre Berechtigungen mit ihren Job-Beschreibungen übereinstimmen und nicht die Datensicherheit gefährden. Lösungen wie die One-Identity-Familie, die Produkte für Identity- und Access-Management enthält, bieten dieses Maß an Transparenz und Kontrolle;
  • Die Zugriffsverwaltung steuern: Zu den Anforderungen der GDPR gehört auch, Mitarbeiter und Vertragspartner nur die Zugriffsberechtigungen zu gewähren, die sie für ihre Arbeit benötigen. Die richtigen Identitäts- und Zugriffsmanagement-Technologien, die dieses Maß an Steuerung zulassen, sind Multi-Faktor-Authentifizierung, sicherer Remote-Zugriff, risikobasierte, adaptive Sicherheit, granulares Passwort-Management und die volle Kontrolle über privilegierte Benutzer-Credentials und deren Aktivität;
  • Die Unternehmensgrenzen schützen: Next Generation Firewalls (NGFWs) schützen das Netzwerk vor Cyber-Bedrohungen. Sie senken das Risiko von Datenlecks, die zu einer Datenschutzverletzung führen und laut GDPR harte Strafen nach sich ziehen. NGFWs liefern umfassende forensische Kenntnisse, die die Einhaltung der Compliance bestätigen und helfen, die Nachbesserungen bei einer Verletzung durchzuführen. Next Generation Firewalls wie Dell SonicWALL schützen vor neuen Bedrohungen, verfügen über Deep Packet Inspection, Echtzeit-Entschlüsselung und Prüfung von SSL-Sitzungen sowie adaptives Multi-Engine-Sandboxing und gestatten die volle Kontrolle von Anwendungen;
  • Den sicheren, mobilen Zugriff erleichtern: Mitarbeiter benötigen sicheren Zugang, wenn sie auf Unternehmensanwendungen und Daten zugreifen, egal, mit welchem Gerät oder auf welche Weise sie dies tun. Die Datensicherheit lässt sich verbessern, wenn Identitäten mit Gerätevariablen und zeitlichen Faktoren (Zeit, Ort et cetera) kombiniert werden. Dieser adaptive, risikobasierte Ansatz gewährleistet zu jeder Zeit den sicheren Zugriff und verbessert gleichzeitig den Datenschutz und die Compliance mit der GDPR;
  • DieE-Mail-Sicherheit garantieren: Die GDPR fordert die volle Kontrolle und Transparenz über alle E-Mail-Aktivitäten, um die Gefahr durch Phishing und E-Mail-Attacken auf geschützte Daten abzumildern, aber gleichzeitig den sicheren und konformen Austausch von sensiblen und vertraulichen Daten zu ermöglichen.

 

weiterführende Informationen:

 

Pressekontakt

Michael Rufer
Dell
+49 69 9792 3271
michael.rufer@dell.com

Anna von Krockow
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atelier-data-privacy“ (CC BY-SA 2.0) by DJANDYW.COM & DJANDYW.TV AKA ANDREW WILLARD

Whitepaper: Rugged Devices

Rugged Devices: Whitepaper mit Marktübersicht zu industrietauglichen Tablets und Smartphones

Ohne industrietaugliche Hardware, die sich im harten Arbeitsalltag bewährt, nützt auch die tollste Industrie 4.0-Anwendung nur wenig. Besonders rau geht es in der Logistik zu: Vibrationen, Schläge gegen das Gehäuse und Stürze gehören zum Alltag auf dem Rangierbahnhof, im Terminal für den Kombinierten Verkehr oder bei der Containerverladung im Hafen.

Auch das iPhone 7 ist nicht industrietauglich

Robustheit ist deshalb bei der Wahl eines Tablet oder Smartphone für den Logistik 4.0-Einsatz oberstes Gebot. Denn mobile Endgeräte aus dem Consumer-Bereich quittieren hier in der Regel schnell den Dienst. Für extreme Bedingungen mit schlechtem Wetter, hohen oder niedrigen Temperaturen, öligen Fingern oder staubiger Luft sind sie einfach nicht konstruiert worden. Und wenn ein solches Mobilgerät auf den Betonboden einer Fertigungshalle oder auf ein stählernes Bahngleis fällt, geht das meist anders aus, als bei einer unsanften Landung auf dem Büroteppich.

Selbst wenn jetzt das neue iPhone 7 jetzt mit dem Zertifikat IP67 ausgestattet und damit vor Staub und Spritzwasser geschützt ist, einen 30-minütigen Tauchgang einen Meter unter Wasser überlebt und mit etwas Glück auch einen Sturz aus drei Meter Höhe aufs Display aushält, ist es – abgesehen vom Preis – noch kein optimales Mobilgerät für die Outdoor-Verwendung während der Arbeit.

Ein ausdrücklich industrietaugliches Endgerät – auch „Rugged Device“ genannt – ist dagegen in der Lage, auch härteren Umgebungseinflüssen standzuhalten. Versiegelte Tastaturen und Öffnungen schützen das Smartphone oder Tablet vor Sand, Staub und Flüssigkeiten, ein spezielles Display reduziert Spiegelungen und hat einen besonders guten Kontrastausgleich, so dass die Anzeige auch bei starker Sonnenlichteinstrahlung gut lesbar bleibt.

Zahlreiche Anforderungen an ein Rugged Device

Besonders schwer muss ein solches Rugged Device dabei nicht sein, denn die meisten Anbieter versehen ihre Geräte aus einem leichten und formstabilen Magnesium-Aluminium-Gehäuse mit zusätzlichen Silikonformteilen. Eine weitere wichtige Anforderung ist die Energieversorgung: Professionelle Tablets und Smartphones sollen möglichst einen ganzen Arbeitstag in Betrieb bleiben. Die Rugged Devices glänzen deshalb meist mit einem besonders starken Akku oder kommen gar mit zwei Energiespeichern daher, die sich im „Hot-Swap-Modus“ auch bei laufendem Betrieb wechseln lassen.

Schließlich entscheidet auch das Interface-Angebot der Geräte, wie industrietauglich sie wirklich sind. So sollten beispielsweise mobile Kommunikationsschnittstellen wie WLAN und Bluetooth 2.0 bei jedem Gerät genauso zum Standard gehören wie Mobilfunkschnittstellen für alle gängigen Netze inklusive LTE. Ebenso wichtig sind aber auch physikalische Schnittstellen, etwa zum Anschluss von Peripherie wie Lesegeräten, Webcams und externen Festplatten. Die USB-Unterstützung sollte daher immer vorhanden sein.

Der Dortmunder Logistiksoftware-Anbieter und Portalbetreiber catkin beschreibt in einem aktuellen Whitepaper noch weitere Kriterien für das optimale Rugged Device. Außerdem wurden für eine Marktübersicht 21 solcher Geräte mit ihren Spezifikationen zusammengestellt. Das Start-Up-Unternehmen räumt allerdings selbst ein, dass „unsere Übersicht nicht vollständig ist“. Und sie sei auch nicht als Ranking zu verstehen, in dem die „Testsieger“ aufgelistet sind. Denn dazu gebe es selbst in den einzelnen Bereichen der Logistik zu unterschiedliche Anwendungsszenarien.

Kostenlose Marktübersicht hilft bei der Auswahl

Aber immerhin wurde bei den meisten der in der Liste genannten Android-Geräte einige Grundfunktionen überprüft: Ist auf dem Display auch bei Sonneneinstrahlung noch etwas zu erkennen? Laufen die Apps darauf flüssig? Ist eine Bedienung mit Handschuhen und bei leichtem Regen möglich?

Die kostenlose Auflistung kann also einen guten Anhaltspunkt bieten, wenn man selbst auf der Suche nach geeigneten mobilen Endgeräten ist. Denn vor dem Hintergrund, dass industrietaugliche Tablets oder Smartphones einen zwei- bis dreifach so langen Lebenszyklus wie die Consumer-Geräte haben und auch deutlich teurer sind, will eine solche Investition wohl überlegt sein.

 

Weitere interessante Artikel und Hintergrundberichte findet Ihr auf catkin´s unternehmenseigenem Blog.

catkin-blog

Autor: Geert-Jan Gorter

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Searching for a new smart phone“ (CC BY-ND 2.0) by Tekke

Bezahlen mit Fingerabdruck und Selfie

Bezahlen mit Fingerabdruck und Selfie ist seit heute möglich.

Das Technologieunternehmen Mastercard bietet ab sofort eine App für biometrische Bezahlverfahren an. Damit entfallen Passworteingaben beim Online-Shopping. Diese neue Zahlungstechnologie nutzt für die Verifizierung der Identität von Karteninhaber biometrische Verfahren, wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung.

Ab heute ist Identity Check Mobile in Europa verfügbar. Diese neue Zahlungstechnologie nutzt für die Verifizierung der Identität der Karteninhaber biometrische Verfahren, einzigartige Merkmale wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung, und vereinfacht damit das Online-Shopping. Nach erfolgreich durchgeführten Tests in den Niederlanden, den USA und Kanada, startet Mastercard diese Technologie nun in diesen zwölf Ländern: Deutschland, Österreich, Belgien, Niederlande, Großbritannien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland. Der weltweite Rollout ist in mehreren Phasen für das Jahr 2017 vorgesehen.

Mit Mastercard Identity Check Mobile ist keine Passworteingabe mehr erforderlich. Stattdessen profitieren Karteninhaber von deutlich schnelleren digitalen Einkaufserlebnissen und gleichzeitig mehr Sicherheit, da sie zum Identitätsnachweis mit Hilfe der jeweils einzigartigen Biometrie lediglich ihren Finger auf den Scanner ihres Smartphones legen müssen oder die Gesichtserkennung per Selfie nutzen können.

 

Ajay Bhalla MasterCard Photograph by Sam Frost - ©2016 -www.samfrostphotos.com

Ajay Bhalla
MasterCard
Photograph by Sam Frost – ©2016 -www.samfrostphotos.com

„Unsere Ziel ist es, Karteninhabern und Händlern möglichst reibungslose Online-Zahlungserlebnisse zu ermöglichen, ohne dabei irgendwelche Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen“, so Ajay Bhalla, President von Enterprise Risk & Security bei Mastercard. „Dieses neue Zahlungsverfahren stellt einen bedeutenden Meilenstein dar. Das Einkaufserlebnis in Ladengeschäften hat sich schon durch unsere Innovationen, wie kontaktlosfähigen Karten und die Bezahlung über Mobilgeräte oder Wearables, grundlegend verändert. Als nächster Meilenstein ist Identity Check Mobile für Online-Shopping in Europa und bald auch weltweit verfügbar.“

 

Die Einführung der Technologie erfolgt im Anschluss an Tests und Studien, die gezeigt haben, dass die Verbraucher in Europa im Vergleich zu den derzeit verwendeten passwortbasierten Systemen mittlerweile biometrische Zahlungsverfahren bevorzugen.

Die Mastercard Identity Check Mobile App markiert einen weiteren Schritt im Bestreben von Mastercard Online-Zahlungslösungen permanent zu verbessern.

 

Unter folgenden Links finden Sie Videos, die den Mastercard Identity Check anschaulich erläutern:

https://www.youtube.com/watch?v=DfLarAas-U0

https://www.youtube.com/watch?v=m4qi3t1HP3g

https://www.youtube.com/watch?v=xGMlz-0gvjs

 

Pressekontakt:

 

Juliane Wolff

Head of Communications

Germany and Switzerland, Mastercard

Tel: +49 172 1880720

E-Mail: juliane.wolff@mastercard.com

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App Sign, ”Get the App”, Sears, pic by M“ (CC BY 2.0) by JeepersMedia

Die wachsende Bedeutung von Managed Print Services

Seit nunmehr fünf Jahren untersucht IDC die Weiterentwicklung von Managed Print Services für Unternehmen. Ähnlich wie Outsourcing beinhalten Managed Print Services alle Maßnahmen und Produkte, mit denen die Drucker, Kopierer, Multifunktionsgeräte und Scanner im Unternehmen voll einsatzbereit gehalten werden. Eines der Ziele ist natürlich, die Kosten für den Betrieb, die Verwaltung und die Pflege so gering wie möglich zu halten. Die Parallele zum Outsourcing besteht nun darin, das Unternehmen von Nebenaufgaben wie dem Beschaffen von Verbrauchsmaterialien und der Pflege von Druckern, entlastet werden.

IDC nutzt für seine Untersuchungen das Analyse-Modell MarketScape. Dies gliedert den Informations- und Telekommunikationstechnologie-Markt in verschiedene Segmente auf und zeichnet sich durch ein strenges Bewertungsverfahren aus. Dieses fußt auf qualitativen und quantitativen Merkmalen und verortet die verschiedenen Anbietern in einer konsolidierten Grafik. Lexmark International, Inc. wurde nun von IDC in seinem „IDC MarketScape: Worldwide Document Workflow Services Hardcopy 2016 Vendor Assessment Report“ erneut als Marktführer im Bereich Managed Print and Document Services (MPDS) eingestuft. IDC untersucht dabei die Weiterentwicklung zu Document Workflow Services und das Leistungsangebot von Unternehmen in diesem Bereich. Hierbei werden die Strategien und aktuellen Leistungen der Anbieter von Document Workflow Services analysiert.

„Lexmark hat eine breite Palette von anwendungs- und kundenspezifischen Lösungen entwickelt und verfügt unter allen Anbietern, die wir beurteilt haben, über das umfassendste Portfolio an branchenspezifischen Softwarelösungen. Außerdem basiert das Produkt- und Serviceangebot von Lexmark auf fundierten, über viele Jahre hinweg entwickelten Branchenkenntnissen“, schreibt IDC in seinem Jahresreport. „Die Angebotsstrategie und die wichtigsten Differenzierungsmerkmale von Lexmark bestehen in seinem breit aufgestellten Produkt- und Leistungsportfolio, dem Fokus auf Front-Office-Lösungen, der Fähigkeit zur dynamischen Anpassung an die sich rasch wandelnden Marktanforderungen, dem branchenspezifischen Know-how sowie der Kompatibilität und globalen Konsistenz der Lösungen.“

„Dank unserer Branchen-Expertise, des breiten Portfolios sowie unserer Innovationskraft und Agilität ist Lexmark in der Lage, Lösungen für die zentralen, geschäftskritischen Anforderungen unserer Kunden anzubieten“, so Marty Canning, Lexmark Executive Vice President und President of Imaging Solutions and Services. „Die erneute Einstufung durch den IDC MarketScape-Report als Marktführer für Document Workflow Services ist für uns Ansporn, unser Engagement für unsere Kunden konsequent weiterzuführen und auszubauen.“

Weitere Informationen unter:
www.lexmark.com

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Der Siegeszug der Roboter – aus der Netzwerkperspektive

Kürzlich beschrieb ein Artikel in der MIT Technology Review das Wachstum bei Robotik, Automatisierung und Künstlicher Intelligenz, das 2016 unweigerlich kommt, nachdem das vergangene Jahr Fortschritte im smarten Lernen gebracht hatte, die es Robotern nun ermöglichen, sich an ungewohnte Situationen und Aufgaben anzupassen. Ingo Schneider, Director Business Development Data Network Infrastructure bei Alcatel-Lucent Enterprise erläutert die Auswirkungen, die dieser breite Einsatz von Robotern und automatisierten Einheiten auf wichtige Branchen wie Gesundheit, Bildung und Hotellerie und deren Netzwerke haben wird.

Moderne Roboter und andere intelligente Maschinen werden Teil des schnell wachsenden Internet of Things, an das bis 2020 voraussichtlich 25 Milliarden Endgeräte angeschlossen sein werden. In der Fertigung, in der sie filigrane und präzise Aufgaben erfolgreicher ausführen als Menschen, werden Roboter bereits seit mehr als einem Jahrzehnt mit großem Nutzen eingesetzt. Neuerungen wie „Deep Learning“, Drohnen für die Auslieferung und der allgegenwärtige Informationsaustausch zwischen Maschinen unterstützen die schnelle Verbreitung der Robotik.

Auch im Gesundheitswesen werden Robotik-Services bereits praktisch genutzt, zum Beispiel für die automatisierte Medikamentenverteilung oder als Roboter-Karren, die über einen WLAN-Sensor den Fahrstuhl rufen und sich damit sogar auf mehreren Etagen bewegen können. Im Hotel- und Gastgewerbe ist man ebenfalls sehr daran interessiert, Tätigkeiten an Roboter zu delegieren. Und im Bildungssektor sind Roboter erfolgreich als Tutoren, Werkzeuge oder “Kollegen” beim Lernen behilflich, insbesondere bei Sprachen, Naturwissenschaften und Technik.

Nutzen und Risiken abwägen

Bei der breiten Einführung von Robotern und smarten Geräten, die von Maschine zu Maschine kommunizieren, ist aber auch Vorsicht geboten. Wenn immer mehr Roboter solche wichtigen Services liefern, wird es einen enormen Bedarf an hoher Bandbreite und bedarfsabhängig priorisierter Konnektivität geben. Werden die bestehenden IT-Systeme in der Lage sein, diese Anforderungen abzudecken? Ohne ein starkes, leistungsfähiges Netzwerk als Backbone werden intelligente Endgeräte am Arbeitsplatz sich nicht durchsetzen, weil sie zu schnell an Kapazitätsgrenzen stoßen würden.

Wie können nun aber Unternehmen, die herkömmliche IT-Umgebungen betreiben, diese moderne Automatisierung erfolgreich nutzen und integrieren? Können ihre Netzwerke jemals die reibungslose Interoperabilität, große Bandbreite und permanente Verfügbarkeit sicherstellen, die für die Bewältigung konstanter Datenströme erforderlich sind? Die Antwort heißt ja – denn neue Entwicklungen der Netzwerktechnologie versetzen Unternehmen in die Lage, eine geeignete Infrastruktur aufzubauen, die den Einsatz von Robotern unterstützt.

Manchmal ist ein Switch mehr als nur ein Switch

Eine ausreichende Bandbreite muss verfügbar sein, damit zeitkritische Aufgaben mit geringer Fehlertoleranz nicht unterbrochen werden. Hier zeigt das Netzwerk, was in ihm steckt. Application Fluent Networks, die aus robusten Switches basieren und auch großen Anforderungen an Bandbreite und Konnektivität gerecht werden, sind am besten geeignet, die Automatisierung optimal zu unterstützen.

Die jüngste Generation von SDN-fähigen Switches für Application Fluent Networks bieten Funktionen wie integrierte Netzwerkanalysen und Deep Packet Inspection. Diese Switches erkennen die Applikationen und Endgeräte im Netzwerk und ermöglichen es durch entsprechende Datenpriorisierung den smarten Maschinen und Robotern, ungehindert von Flaschenhälsen zu funktionieren.

Es gibt Switches für den industriellen Einsatz, die rund um die Uhr an der Peripherie des Netzwerks betrieben werden können. Sie funktionieren auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen, wie hohen Temperaturen, Staub und Luftfeuchtigkeit, und werden in vielen Arbeitsumgebungen gebraucht, in denen Roboter zum Einsatz kommen sollen, beispielsweise in Offshore-Windparks oder in Tunnel-Infrastrukturen. Wenn ein Switch hier nicht robust genug ist und deshalb oft ausfällt oder gar kaputtgeht, wird womöglich Automatisierungstechnik im Wert von Millionen Euro nutzlos.

Es gibt aber nicht nur physische Herausforderungen, sondern auch digitale. Durch den Einsatz der Intelligent-Fabric-Technologie können sich Unternehmensnetzwerke dynamisch an die Anforderungen virtualisierter Workloads anpassen und das Netzwerkmanagement durch umfassende Automatisierung vereinfachen. Die Strategie der Application Fluent Networks, auf der Netzwerke mit Intelligent Fabric basieren, bietet die Flexibilität, die unbedingt notwendig ist, um Roboter in ein Netzwerk beliebiger Größe zu integrieren und Daten und Applikationen rund um die Uhr so zu priorisieren, dass jederzeit der richtige Service zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitgestellt wird.

Künftig alles in der Cloud?

Neue Entwicklungen im Cloud-Computing, wie die cloudbasierte Verarbeitung von komplexen Daten bei der Sprach- und Gesichtserkennung, zeigen in Tests bereits vielversprechende Ergebnisse  und werden künftig dazu beitragen, die Vorteile von konvergenten Infrastrukturen auch für die Robotik zu nutzen. Voraussetzung für die praktische Nutzung dieser modernen Technologien sind jedoch Netzwerke mit hohen Datenübertragungsraten und besserer Interoperabilität. Im Rahmen des cloudbasierten, bedarfsorientierten Computings können Roboter schrittweise und damit kosteneffizient eingeführt werden.

Im Laufe des Jahres 2016 sollten wir aufmerksam beobachten, wie sich die Netzwerk- und Cloud-Technologien und die Robotik weiterentwickeln. Smarte Maschinen werden nicht optimal funktionieren, wenn sie auf „dumme“ Netzwerke angewiesen sind. Unternehmen brauchen eine intelligente, automatisierte Netzwerkpriorisierung auf allen Ebenen, damit die richtigen Daten ohne Unterbrechung zum richtigen Ort weitergeleitet werden.

Weitere Informationen unter:
http://enterprise.alcatel-lucent.de

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#NeueGeldquellen

Dank der Digitalisierung stehen Unternehmen neue Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Die Digitalisierung ist in den Unternehmen angekommen. Messbar ist dies auch am neuen Rollenverständnis des CFO, wie eine aktuelle Studie von Deloitte zeigt. Nicht nur sein eigener Bereich ist von der Digitalisierung betroffen, er sieht sich auch immer häufiger als proaktiver Gestalter der Digitalisierungsstrategie für das Gesamtunternehmen. Kreativität und Flexibilität sind gefragt, wenn der CFO dem CEO Finanzierungsmöglichkeiten hierfür vorschlagen will: Das völlig neue Zinsumfeld auf der einen und hemmende regulative Bestimmungen (Eigenkapitalvorschriften von Basel III) auf der anderen Seite erschwe­ren traditionelle Finanzierungswege über Banken wie die Beschaffung von Eigen- und Fremdkapital. Als Treiber erweisen sich dabei die zahlreichen Initiativen der Wirtschaft unter dem Stichwort Industrie 4.0, die in Deutschland für Aufsehen und Phantasie sorgt.

Vor allem junge Tech-Unternehmen benötigen während der „digitalen Revolution“ auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Start-up-Finanzierungen. Zahl­reiche Kapitalgeber wie Acton und Finlab haben sich gerade auf diese jungen und innovativen Märkte  spezialisiert. Finlab-Vorstandschef Kai Panitzki erörterte im Rahmen einer Veranstaltung auf dem Warren-Buffet-Flughafen in Egelsbach bei Frankfurt die Aktivitäten seines Unternehmens. „FinTech-Start-ups werden die Finanz­wirtschaft revolutionieren“, hieß es im Rahmen dieser Veranstaltung von mehreren Seiten. Zum Portfolio von Finlab gehören Gesellschaften wie Heliad, die FintechGroup und auch die Crowdlending-Plattform kapilendo.

Das Marketing für die Unternehmen spielt bei dieser Plattform eine entscheidende Rolle. „Bei der Präsentation der Kreditprojekte steht kapilendo den Unternehmen beratend zur Seite. Mit einem kostenlos gedrehten Unternehmensfilm werden alle Unternehmen und deren Geschäftsmodelle professionell auf der Plattform dargestellt. Neben der Finanzierung bekommt der Unternehmer über kapilendo so also für sein Kreditprojekt Öffentlichkeit. So können nicht nur Kunden zu Anlegern, sondern auch Anleger zu Kunden gemacht werden“, erläutert kapilendo-Chef Christopher Grätz. „Au­ßerdem begleiten wir den Unternehmer über die gesamte Laufzeit und verbreiten beispielsweise Interviews über die Fortschritte im Unternehmen, bewerben Produkte oder teilen Gutscheine an die Anleger aus.“ Das Risiko für den Unternehmer ist dabei extra klein gehalten. Zum einen fallen nur dann Kosten an, wenn das Projekt tatsächlich finanziert ist, zum anderen ist die Vermarktungs- und Verwaltungsgebühr von 0,75 Prozent pro Jahr extra auf die Laufzeit verteilt, um nicht liquiditätsbelastend zu sein. Bleibt noch eine einmalige Vermitt­lungsgebühr die mit der Auszahlung der Kreditsumme anfällt. Diese ist laufzeitabhängig und reicht von 1,9 Prozent bei einem Jahr bis 4,9 Prozent bei vier Jahren. „Bereits ab 100 Euro können Anleger in Kreditprojekte auf der kapilendo-Plattform investieren und selbst entscheiden, wem und wofür das Geld zur Verfügung gestellt wird. Der Privat­anleger erhält so eine ganz neue Möglichkeit der Geldanlage“, sagt kapilendo-Chef Christopher Grätz.

Auch der einst mit großen Erwartungen gestartete Markt für Mittelstandsanleihen ist ins Straucheln geraten. Selbst gute Unternehmen mit vernünftiger Bonität haben derzeit kaum Chancen, sich hier Fremdkapital zu beschaffen. Jetzt stößt die neu gegründete Deutsche Private Placement Plattform (DPPP) in diese Lücke vor, um den hiesigen Mittelstand auf professionelle Art und Weise mit Kapital versorgen zu können. „Wir sind nach wie vor überzeugt, dass der Mittelstand neben seiner Bankenfinanzierung eine Fremd­finanzierung über den Kapitalmarkt benötigt. Aber in einem anderen Format als bisher“, so Wolf Waschkuhn von One Square Advisors, den Gründern der Plattform. „Wir haben ein Netzwerk institutioneller Investoren etabliert, die ein nachhaltiges Interesse haben, den deutschen Mittelstand mit maßgeschneiderten Finanzierungen zu begleiten“, ergänzt der geschäftsführende Gesellschafter Frank Günther. Diese Mittelstandsanleihe 2.0 orientiert sich an den High-Yield-Markt-Standards, unter deutschem Recht, mit entsprechenden Covenants, Anlegertransparenz, vernünftigen Sicherheiten und einer standardisierten Dokumentation. Dabei ist die DPPP in der Lage, Finanzierungen bis zu 100 Mio. Euro und im Einzelfall auch da­rüber hinaus bei ihren Mitgliedern unterzubringen. Auch eine Investition in nicht börsennotierte Produkte wie Schuldscheindarlehen oder Private-Debt-Instrumente ist möglich.

Crowdlending & Co.Beim Crowdlending finanzieren viele einzelne Kapitalgeber mit unterschiedlichen Beiträgen die Kreditsumme und bestimmen selbst, wem und wofür sie das Geld zur Verfügung stellen.
Eine ausführliche Erklärung dazu und zu anderen Begriffen aus dem FinTech-Bereich finden Sie auf:
https://trendreport.de/fintech

Kapitalbeschaffung durch Private Equity und Mezzanine-Capital ist ein weiterer Weg, der seit Jahren über die Emission von Finanzierungsinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Genussrechten sowie Wandel- oder Optionsanleihen beschritten wird. Auch der IPO („Initial Public Offering“) bleibt wichtig um sich Wachsumskapital an den Kapitalmärkten zu beschaffen. Gelder von staatlichen Förderbanken stellen einen weiteren Finan­zierungsweg dar, ebenso wie direkte Mitarbeiter-Beteiligungen, bei denen allerdings die steuerliche Komponente starke Beachtung finden muss. Die Möglichkeit, die Mitarbeiter über Beteiligungen zu motivieren, spielt hier allerdings in der Regel eine übergeordnete Rolle. Im finanzpolitisch veränderten Umfeld positionieren sich auch die Finanzierungsformen Leasing und Factoring immer stärker. Dies auch, weil sie sich gegenseitig auf interessante Art und Weise ergänzen. Ein weiterer Vorteil im Kontext der Unternehmensfinanzierung ist die geplante Kapitalmarktunion der Europäischen Union. „Generell ist die Kapitalmarktunion mit dem Ziel, KMUs weitere Finanzierungsmöglichkeiten zu eröffnen, ein Schritt in die richtige Richtung“, so Falk Raudies, Vorstand FCR-Immobilien AG. Raudies weiter: „2016 wird ein wichtiges Jahr, um entscheidende Hürden auf europäischer Ebene zu nehmen und die Voraussetzungen für die in 2019 avisierte Kapitalmarktunion zu schaffen.“ Noch haben diese Finan­zie­rungs-Al­ternativen ihr Potenzial nicht voll erschlossen. Dies auch, weil die Herausforderungen von digitaler Trans­for­mation und Industrie 4.0 auf der Finanzierungsseite als enorm gelten. Grundlage aller Innovation ist Liqui­dität. Mit Leasing und Factoring gelingt es Unternehmen der Wirtschaft – vor allem des Mittelstandes –, die für das Wachstum notwendige Liquidität zu schonen. Factoring garantiert auf der einen Seite den laufenden Cashflow und sichert auf der anderen Seite den möglichen Ausfall von Forderungen ab.

Speziell für Unternehmen der IT-Branche gibt es durch Leasing gezielte Finanzierungsangebote. Gerade Finanzdienstleister aus der IT-Branche bieten dieses sowie eine Vielzahl weiterer interessanter Finanzierungsinstrumente an. Der Vorteil: Sie können sich als Hightech-Unternehmen und IT-Experten sehr gut in die Gedankenwelt ihrer Kunden einloggen und individuelle Lösungen erarbeiten. Eine Hilfe, die der CFO bei seiner Digitalisierungs­strategie gut gebrauchen kann.

von Udo Rettberg
u.rettberg@trendreport.de

Auf dem Prüfstand: Dividendenhistorien der DAX-Konzerne

Zwölf DAX-Unternehmen weisen durchschnittliche Dividendenrenditen von über 3 Prozent auf. Allerdings sind nicht alle Konzerne zuverlässige Dividendenzahler. Zu diesem Ergebnis kommt Bastian Galuschka, Stellvertretender Chefredakteur des Finanzportals GodmodeTrader. In der dreiteiligen Studie „Der große DAX Dividenden Report“ hat er die Dividendenhistorien der 30 DAX-Konzerne über die Jahre 2006 bis 2016 untersucht.

„Die anhaltende Nullzinspolitik und immer wieder aufkommende Diskussionen zum Thema Dividende habe ich zum Anlass genommen, die DAX-Konzerne bezüglich ihrer Dividendenentwicklung auf Herz und Nieren zu testen“, erklärt Bastian Galuschka.

Durchschnittlich ansehnliche Dividendenrenditen

Zwölf Unternehmen weisen durchschnittliche Dividendenrenditen von über 3 Prozent auf, bei sechs Konzernen (Allianz, Deutsche Telekom, E.ON, Munich Re, ProSiebenSat.1 und RWE) liegt sie sogar über 4 Prozent. Doch zeigen gerade die Beispiele E.ON und RWE, dass die Dividendenrendite nur eines von zahlreichen Kriterien für ein solides Dividendeninvestment sein kann. „E.ON und RWE mussten über die Jahre die Dividende massiv senken. Sie sind im Zuge der Untersuchungen daher schnell aus dem Raster überzeugender Dividendeninvestments gefallen“, so Bastian Galuschka weiter.

Teilweise entfallen 100 Prozent der Gesamtrendite auf Dividenden

Beim Thema Dividendenkontinuität glänzen dagegen Fresenius und Fresenius Medical Care. Beide Konzerne haben in jedem der untersuchten Jahre die Dividende erhöht. Fresenius könnte im kommenden Jahr sogar als erster deutscher Konzern überhaupt in die Riege der Dividendenaristokraten aufsteigen. Dazu zählen Werte, die mindestens 25 Jahre in Folge die Dividende erhöht haben. „Am interessantesten fand ich die Auswertung des Anteils der Dividende an der gesamten Rendite für den Anleger im Zeitraum 2006 bis 2016“, kommentiert Bastian Galuschka. „Bei der Allianz oder der Deutschen Telekom hat sich kurstechnisch seit 2006 unterm Strich nichts getan. Berücksichtigt man aber die Dividendenzahlungen, haben die Aktien zumindest 40 bzw. gut 50 Prozent an Wert gewonnen. Der komplette Wertzuwachs für den Anleger entfiel also auf die Dividendenzahlungen.“

Wichtig ist, dass bei Dividenden der langfristige Aspekt im Vordergrund stehen sollte. In allen untersuchten Disziplinen (Dividendenkontinuität, Dividendenrendite, Ausschüttungsquote) überzeugte hier vor allen Dingen der Rückversicherer Munich Re. Analysten erwarten im kommenden Jahr eine Rekordausschüttung bei den Münchnern von 8,50 EUR je Aktie. Das entspricht einer ansehnlichen Dividendenrendite von 5,2 Prozent.

Die Ergebnisse des großen DAX Dividenden Reports können Interessierte unter www.godmode-trader.de nachlesen.

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Neue Version: „Open Content – Ein Praxisleitfaden zu Creative-Commons-Lizenzen“

Was Open-Content-Lizenzen sind, wie sie funktionieren und was die Rechte und Pflichten von Urhebern und Nutzern dabei sind, erläutert die Broschüre „Open Content – Ein Praxisleitfaden zur Nutzung von Creative-Commons-Lizenzen“.

Open-Content-Lizenzen wie Creative Commons erlauben es Urhebern, ihre Inhalte unter bestimmten Bedingungen zur Nutzung freizugeben. Dabei verzichten sie nicht komplett auf ihre Rechte, sondern bestimmen frei, wer was unter welchen Bedingungen mit ihren Werken tun kann. Für Nutzer haben freie Inhalte den Vorteil, dass sie innerhalb der Bedingungen, die die Urheber vorgegeben haben, Bilder, Texte, Musik und Filme nutzen können, ohne sich in urheberrechtliche Schwierigkeiten zu bringen.

Die von Till Kreutzer verfasste Broschüre „Open Content – Ein Praxisleitfaden zur Nutzung von Creative-Commons-Lizenzen“ ist jetzt auf Deutsch in neuer und überarbeiteter Version erschienen. Herausgeber sind neben der deutschen UNESCO-Kommission das Hochschulbibliotheks­zentrum Nordrhein-Westfalen und Wikimedia Deutschland. Die neue und erweiterte Fassung stellt auch die Public-Domain-Werkzeuge von Creative Commons sowie die Version 4.0 der Lizenzen vor und zeigt einige besonders gute Fotos aus dem freien Bildarchiv Wikimedia Commons.

Wikimedia hat zudem eine Online-Fassung der Broschüre erstellt. Wie bisher ist die Broschüre auch auf Englisch erhältlich. Daneben gibt es eine indonesische Übersetzung unter dem Titel „Konten Terbuka – Pedoman Praktis Penggunaan Lisensi Creative Commons“, die Wikimedia Indonesien veröffentlicht hat. Die Broschüre kann gemäß den Bedingungen der Lizenz CC BY übersetzt, bearbeitet und weiterverbreitet werden.

Die Printfassungen der deutschen und englischen Ausgabe sind bei der deutschen UNESCO-Kommission bestellbar.

 

 

Lizenz Aufmacherbild: Benh Lieu Song,“A hot air balloon being inflated before air trip over Cappadocia, central Turkey, as seen from inside.CC BY-SA

 

 

Unabhängiges Zertifikat für Social Media Manager

Social Media Manager können unabhängiges Zertifikat des Bundesverbandes Community Management erhalten

 

Teilnehmer der Weiterbildung zum Social Media Manager der
Leipzig School of Media (LSoM) können sich ihre erworbenen Fachkenntnisse ab sofort vom Bundesverband Community Management e.V. für digitale Kommunikation & Social Media (BVCM) zertifizieren lassen.
Das unabhängige Qualitätssiegel bekommen die Kursteilnehmer nach erfolgreichem Abschluss einer freiwilligen externen Prüfung.

 

Vivian Pein, 2. Vorstandsmitglied des BVCM e.V.

Vivien Pein, 2. Vorstandsmitglied des BVCM e.V.

„Arbeitgeber können bei einem Zertifikat des BVCM sicher sein, die Besten der Branche vor sich zu haben. Wir stehen als Berufsverband für die Professionalisierung dieser noch jungen Branche“, sagte Vivien Pein, Vorstandsmitglied des BVCM, zum Start des Angebots.

 

 

Bislang konnten die an der LSoM ausgebildeten Social Media Manager ein Zertifikat der Prüfungs- und Zertifizierungsorganisation der Kommunikations-wirtschaft (PZOK) erwerben. Die PZOK beendete jedoch vor kurzem ihre Prüfungstätigkeit.
Der BVCM schließt nun diese Lücke.

 

Claudio Marinow, LSoM -Referent für Kurse und Seminare

Claudio Marinow, LSoM
-Referent für Kurse und Seminare

„Wir sind froh, dass wir eine neue externe Branchenprüfung anbieten können, denn sehr viele unserer Kursteilnehmer haben davon Gebrauch gemacht“, sagte Claudio Marinow, LSoM-Referent für Kurse und Seminare.
„Die Prüfung durch einen unabhängigen Anbieter hat bei Arbeitgebern nun einmal einen besonderen Stellenwert. Außerdem macht ein solches Angebot die Abschlüsse in diesem noch recht jungen Berufsfeld vergleichbar.“

 

Die ersten Prüfungen finden bereits Anfang Oktober in Leipzig statt.
In Berl in und weiteren deutschen Großstädten sollen ebenfalls Termine angeboten werden.

 

Keine Änderungen im Prüfungsaufbau

 

Am Aufbau der Zertifikatsprüfung mit Multiple-Choice-Fragen, Konzeptionsaufgabe und Fachgespräch ändert sich nach dem Wechsel von PZOK zu BVCM zunächst nichts. Die BVCM-Prüfer wollen das Angebot mit ihrem Fach- und Praxiswissen aber stetig aktualisieren und an neue Erfordernisse anpassen. Zu diesem Zweck führt der BVCM ab 2017 auch eine zweite Zertifikatsprüfung für angehende Community Manager ein.
Die LSoM konzipiert derzeit eine entsprechende neue Kursreihe.

 

Franziska Fiedler, Referentin für Kurse und Semin are, LSoM

Franziska Fiedler, Referentin für Kurse und Semin
are, LSoM

„Wir stehen schon seit längerem in Kontakt mit den Fachleuten des BVCM, um einen Zertifikatskurs zum Community Manager in unser Programm aufzunehmen“, erklärte Franziska Fiedler, ebenfalls Referentin für Kurse und Seminare an der LSoM.

 

Die LSoM folgt damit der Einschätzung des Verbandes, wonach sich die Aufgaben im Bereich Social Media immer weiter ausdifferenzieren.
Fiedler: „Es ist unmöglich geworden, alle Kenntnisse und Fähigkeiten, die in dem Berufsfeld benötigt werden, in einer einzelnen kompakten Kursreihe zu vermitteln. Das Interagieren mit Nutzern oder das Moderieren von Diskussionen im Social Web unterscheidet sich zum Beispiel sehr stark von der Entwicklung einer übergreifenden Social-Media-Strategie oder
Kampagnenplanung. Diesen wachsenden Anforderungen müssen wir auch in der Weiterbildung Rechnung tragen.“

 

Die LSoM bietet die Ausbildung zum Social Media Manager bereits seit Sommer 2012 an. Die Nachfrage nach fundierter Weiterbildung in diesem Bereich hat seit dem fortlaufend zugenommen.
Zuletzt war die Nachfrage so groß, dass für Herbst 2016 kurzfristig ein Zusatztermin ins Programm genommen wurde. Bislang haben mehr als 80 Medienschaffende erfolgreich an der LSoM-Kursreihe teilgenommen.

 

Weitere Informationen zum Zertifikatskurz finden Interessierte hier:
Zertifikatskurs zum Social Media Manager der LSoM

 

Informationen zur neuen Zertifikatsprüfung des BVCM sowie zu den Berufsbildern des Social Media Mangers und des Community Managers finden Interessierte hier: BVCM

 

Ansprechpartner für Rückfragen zum Zertifikatskurs:
Claudio Marinow, Referent für Kurse und Seminare
Tel. +49 341 56296-702

 

Ansprechpartnerin für die Medien:
Kathrin Schmidt
Referentin Marketing und Kommunikation
Tel. +49 341 56296-701

 
Aufmacherbild / Lizenz / Quelle

Social Media Class“ (CC BY 2.0) by mkhmarketing

Intelligente Fertigungsbetriebe dank Track-and-Trace

David Stain, Senior Vertical Marketing Manager Fertigung und Einzelhandel, Zebra Technologies schreibt auf trendreport.de, wie Intelligenz und Transparenz in Fertigungsbetrieben zum Endkundenbindungsinstrument werden.

Obwohl unsere Kunden aus den unterschiedlichsten Industrien stammen, ähneln sich ihre Probleme: Wettbewerbs- und Kostendruck, komplexe Regulierungen, steigende Rohstoffpreise sowie die Notwendigkeit einer immer schnelleren Fertigung. Und die Verbraucher? Erwarten Maßanfertigungen statt Produkte von der Stange.

Das „Mehr“-Zeitalter

Zusammenfassen lassen sich diese Entwicklungen in einem Wort: „mehr“. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen immer mehr mit immer höherer Geschwindigkeit produzieren, um mehr Zeit und damit Kosten zu sparen. Gleichzeitig müssen sie immer mehr Gesetzesvorgaben und Richtlinien beachten. Durch Barcodes und Smart-Sensoren miteinander vernetzte Objekte können untereinander ebenso Daten austauschen wie mit dem Backoffice. Das ist wichtig für die Produktion, insbesondere in den einzelnen Abschnitten und an den Toren eines Werks.

Abschnitte und Tore: erhöhte Transparenz

In Fertigungsbetrieben besteht immer die Gefahr, dass Bereiche isoliert arbeiten. Werktore haben jedoch einen verbindenden Charakter. Sie bilden den Übergang zwischen verschiedenen Werksabschnitten und spiegeln so einige der Grundprinzipien von Industrie 4.0 wider, etwa Vernetzung und Transparenz.

 

Intelligente Transparenz

Gartner schätzt, dass bis 2025 25 Mrd. vernetzte Objekte in Betrieb sein werden. Das Internet der Dinge verspricht Transparenz in den Fertigungsstraßen – dank intelligenter Sensoren, Labels und Tags.

Gartner, http://www.gartner.com/newsroom/id/2905717

Ein Tor ist dabei auch ein Kontrollpunkt: Beim Wareneingang wird am Tor beispielsweise der Lieferschein mit den eintreffenden Materialien abgeglichen. Mit der Anzahl der Tore steigt daher die Transparenz eines Betriebs. Die Datenverarbeitung an den Toren kann mithilfe von Barcode- und RFID-Etiketten sowie -Anhängern automatisiert werden. Handscanner und automatisierte Systeme können die gespeicherten Daten erfassen, stationäre RFID-Lesegeräte verfolgen dabei die Position von Objekten in der Anlage. Durch die Übermittlung dieser Daten über WLAN an Backoffice- und Steuerungssysteme sowie an die Mobilgeräte des Teams ist der Produktionsstand jederzeit ersichtlich.

Standardverfahren verbessern

Papierbasierte SOPs (Standard Operating Procedures, Standardverfahren) sind unflexibel und oft komplex. Die Nutzung digitaler Technologie erweitert die SOPs durch neue Möglichkeiten wie Sprachausgabe und Video- Anleitungen. Schon bald kann auch der Einsatz von Augmented Reality (AR) die Prozesse weiter verbessern: Datenbrillen etwa können Text, Videos und Bilder in das Blickfeld eines Mitarbeiters projizieren.

Bildquelle Grafik: Zebra Technologies

Bildquelle Grafik: Zebra Technologies

Anhand dreier Beispiele möchte ich zeigen, wie die Nutzung digitaler Track-and-Trace-Technologie die Effizienz in der Fertigung steigern kann.

  • Wareneingang: Typische Probleme sind langwierige Einbuchungen, umständliche Suchen nach fehlenden Paletten und ausschließlich gedruckte Anweisungen für die Einlagerung. Verzögerungen können hier Blockaden oder sogar Produktionsausfälle verursachen. Durch manuelles sowie automatisiertes Scannen der Waren bei ihrem Eingang können solche Probleme vermieden werden.
  • Teile an der Fertigungsstraße: Viele Unternehmen stehen der Umstellung auf Just-in-Time-Produktion (JIT) skeptisch gegenüber. Um sicherzustellen, dass die Ware erst bei Bedarf geliefert wird, benötigen Unternehmen einen vollständigen Überblick über die Lieferkette – und diese Transparenz fehlt häufig. Werden die Waren aber an jeder Station vom Versand bis zur Verwendung gescannt, ergibt sich ein Gesamtbild. Das beschleunigt und optimiert die Prozesse, spart aufgrund reduzierter Lagerbestände Platz und senkt so die Produktionskosten.
  • Montage: Artikel können bis zur Montage nachverfolgt werden. Dort können Mitarbeiter darüber hinaus Mobilcomputer und Handscanner nutzen und diese mit Etikettendruckern verbinden. So können sie Teile etikettieren, um jederzeit deren Status und Qualität zu überprüfen.

Transparenz für Leistungsfähigkeit

Eine Fertigungslinie ist ein komplexes Gefüge von Materialien, Menschen, Maschinen und Prozessen. Bei wachsendem Konkurrenzdruck sowie der Umstellung auf flexiblere Betriebsabläufe ermöglicht die richtige Technologie einem Hersteller, angemessen zu reagieren. Die Kombination intelligenter Sensoren mit automatischen Datenerfassungssystemen liefert fortlaufend Leistungsdaten für Abschnitte oder Tore und erzeugt so Transparenz im gesamten Fertigungsprozess, vom Wareneingang bis zur Auslieferung. Zusätzlich wird Augmented Reality Mitarbeiter von Fertigungsbetrieben bald bei der Umstellung auf neue Prozesse zur Produktivitätssteigerung unterstützen. So entsteht „vernetzte Transparenz“ – in der intelligenten Fabrik der Zukunft.

Bildquelle / Lizenz Grafik: Zebra Technologies

Bildquelle / Lizenz Aufmacher: Zebra Technologies

Vertrauen ist die zentrale Währung

Wie Unternehmen sich in die „Digitale Transformation“ einfinden können, versucht Prof. Dr. Volker Gruhn zu beschreiben. Im Interview mit der TREND REPORT-Redaktion nimmt er Bezug auf die aktuellen Entwicklungen und plädiert für ein systematisches Herangehen an die wachsenden Anforderungen. Wichtig ist eine umfassende Betrachtung und das möglichst viele Abteilungen im Unternehmen „an einem Tisch sitzen“.

Herr Prof. Gruhn, „Digitale Transformation“ ist zunächst eine höchst individuelle Anforderung. Welche Fragen bringen Entscheider auf den richtigen Weg?
Diese Fragen sind wie der ganze Prozess der Digitalen Transformation von Unternehmen zu Unternehmen verschieden. Ich glaube nicht, dass pauschale Ansätze wie „In sechs Schritten zum digitalen Unternehmen“ oder ähnliche hier wirklich weiterhelfen. Wovon ich überzeugt bin, ist, möglichst viele Experten aus ganz unterschiedlichen Unternehmensbereichen zusammenzubringen. Immer noch wird das Thema Digitale Transformation zu sehr in den IT-Abteilungen verankert. Produktentwicklung, Marketing, Sales oder Support gehören aber genauso mit an den Tisch, wenn ein Unternehmen die Möglichkeiten für sich ausloten will. Erfolgreich wird nur sein, wer den ganzen Kunden mit allen Prozessen versteht. Deswegen ist die einzige Frage, die Entscheider auf den richtigen digitalen Weg bringen wird, diese: Was will unser Kunde? Um sie zu beantworten, braucht es das Know-how aus allen Unternehmensbereichen.

In vielen Bereichen haben sich bereits Standards ergeben, welche Anforderungen auf jeden Fall erfüllt werden müssen – z.B. aus der Kundenerwartung heraus. Wo sehen Sie branchenübergreifend den drängendsten Handlungsbedarf?
Die großen Player des IT- und Internetzeitalters setzen die Maßstäbe für die Kundenerwartungen. Amazon, Apple oder Google mögen nie ein Auto verkaufen, Versicherungen anbieten oder Industrieanlagen herstellen, aber sie heben das Niveau für Services quer durch alle Branchen. Anwender, die einmal mit der modernen Benutzeroberfläche eines mobilen Betriebssystems gearbeitet haben, werden gegenüber komplexen Prozessen, Medienbrüchen und tristem Design immer weniger Toleranz zeigen. Für alle Unternehmen, egal wie nah oder fern sie sich der Digitalen Transformation wähnen, egal ob Dienstleister oder Produzent, wird die Messlatte in punkto Kundenorientierung immer weiter angehoben. Auch hier gilt: Unternehmen müssen den ganzen Kunden sehen. Die Erwartungshaltung, die ein simpler und durchdachter Bestellprozess beim Kunden weckt, darf nicht durch eine bürokratische Buchhaltung im Fall einer Reklamation enttäuscht werden.

Passen die bestehenden Unternehmenskulturen zu den Anforderungen der Digitalen Transformation?
An vielen Stellen wirkt die Digitale Transformation wie ein Beschleuniger. Nehmen Sie Aufgabenbereiche wie Produktentwicklung, Marktforschung, Produktion oder Distribution: Den Experten stehen Werkzeuge zur Verfügung, die bisher langwierige und komplexe Prozesse vereinfachen. Hinzu kommen die veränderten Kundenerwartungen. Auch bei der Erfüllung dieser Erwartungen spielt der Faktor Zeit eine immer kritischere Rolle. Wer kann neue technische Möglichkeiten besser in seine Lösungen integrieren? Wer kann zügiger ein Update veröffentlichen? Wer hat ein neues Angebot schneller am Markt? Agilität ist längst kein Ansatz mehr, der nur in IT-Abteilungen gehört. Dieses Umdenken muss sich auch in der Unternehmenskultur widerspiegeln. Für Unternehmen bietet die aktuelle Phase des Umbruchs die Chance, Abläufe und Aufbauorganisation auf den Prüfstand zu stellen. Passt die Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten, zu den Anforderungen der Märkte?
4. Wie sollten Unternehmen aus Ihrer Sicht die Digitale Transformation konkret angehen?
Das Entscheidende ist, nichts Relevantes zu übersehen und die potenzialträchtigen Themen zu finden. Deshalb sollten die Verantwortlichen die Möglichkeiten der Digitalen Transformation systematisch untersuchen. Nur so werden, sie am Ende ein klares Verständnis davon gewinnen, an welchen Stellen und in welcher Weise sie investieren wollen. Dazu müssen sie ganz unterschiedliche Digitalisierungstreiber analysieren und bewerten. Um diesen Prozess mehr zu systematisieren und damit zu vereinfachen, haben wir die sogenannten „Objects of Interests“ (OoI) entwickelt. Als ein Object of Interest wird ein Objekt bezeichnet, dessen unmittelbare Einbindung in die Geschäftsprozesse des Unternehmens das Potenzial hat, diese Geschäftsprozesse maßgeblich zu vereinfachen.
Bei der systematischen Suche nach den OoI bietet sich der Einsatz eines geeigneten Projektwerkzeugs wie dem „Interaction Room for Digitalization Strategy Development“ an. Er hilft den Entscheidern dabei, sich schnell und umfassend ein Bild der eigenen Situation und der Möglichkeiten rund um die Digitale Transformation verschaffen. Dazu stellt er sicher, dass alle relevanten Beteiligten an einen Tisch – beziehungsweise in einem Raum – zusammenkommen und Konzepte entwickeln, die durch ihre Nähe zum Tagesgeschäft schnell umgesetzt werden können. Mit seiner Mischung aus planvollem Vorgehen und kreativer Arbeit sorgt er dafür, dass Unternehmen lückenlos alle Chancen der Digitalen Transformation erkennen.

„Vertrauen ist die zentrale Währung“ - so Prof. Dr. Volker Gruhn, Aufsichtsratsvorsitzender der adesso AG.

„Vertrauen ist die zentrale Währung“ – so Prof. Dr. Volker Gruhn, Aufsichtsratsvorsitzender der adesso AG.

Stichwort Infrastruktur: Plädieren Sie für eine „IT der zwei Geschwindigkeiten“ um mit der digitalen Transformation jetzt zu starten?
Ich plädiere für eine „IT des einen Kundenverständnisses“! Dem Kunden wird es im Zweifel gleichgültig sein, wie die Systeme im Hintergrund aussehen, für ihn zählt nur sein Nutzererlebnis. Die Verantwortlichen müssen exakt herausarbeiten, an welchen Schnittstellen dieses Erlebnis geprägt wird und welche Faktoren es beeinflussen. Dann gilt es, Schnittstelle für Schnittstelle einen durchgängigen Prozess zu gestalten, der alle Anforderungen erfüllt. Und erst dann kommt die Technologie ins Spiel. Die Frage, welche Aufstellung die richtige ist, hängt von unternehmensindividuellen Faktoren ab. Da spielt die Innovationsneigung der Branche ebenso eine Rolle wie das vorhandene Fachwissen der Mitarbeiter oder die Auswahl des IT-Dienstleisters. Eine IT der zwei Geschwindigkeiten kann, gerade wenn es darum geht, kurzfristig in digitale Themen einzusteigen, ein geeigneter Ansatz sein. So ein Konzept erhöht an entscheidenden Stellen die Geschwindigkeit, mit der IT-Abteilungen arbeiten können. Aber es kann auch neue Gräben schaffen. Die Verantwortlichen müssen darauf achten, dass „schnelle“ und „langsame“ IT nicht dauerhaft auseinander laufen. Die ganze Organisation muss getragen werden von einem gemeinsamen Wertesystem – eben das des gemeinsamen Kundenverständnisses.

Wie kann Digitalisierung zu mehr Vertrauen seitens der Kunden führen?
Meiner Meinung nach sollten Unternehmen diese Frage genau andersrum betrachten: Welche Rolle spielt das Vertrauen beim Aufbau digitaler Geschäftsmodelle? Jedes Unternehmen muss das Thema Digitale Transformation auf Basis seiner Geschichte, seiner Kultur, seiner Kunden, seiner Abläufe und seiner Märkte anders angehen. Aber die grundsätzliche Herausforderung, vor der Entscheider stehen, ist überall ähnlich. Es geht ganz elementar darum, den Kontakt zum Kunden nicht zu verlieren. Es kommt darauf an, die bestehende Vertrauensbasis in eine neue Welt zu übertragen. Das ist eine Welt mit neuen Technologien, neuen Wettbewerbern, neuen Produkten und neuen Services. Aber hier wie da gilt: Vertrauen ist die zentrale Währung. Je virtueller ein Angebot, desto größer muss das Zutrauen in den Anbieter und seine Zuverlässigkeit sein.
Auf dieses Thema, Vertrauen in all seinen Facetten, müssen Konzepte zur Digitalen Transformation aufgebaut sein. Unternehmensentscheider sollten sich ständig fragen, an welchen Stellen im Prozess das Vertrauen ihrer Kunden – in die Datensicherheit, die Abläufe oder die Kompetenzen der Mitarbeiter – eine besonders große Rolle spielt. Das ist fast immer dann der Fall, wenn Kunden etwas offenbaren, etwa Lebensgewohnheiten oder Gesundheitsinformationen, wenn finanzielle Aspekte und Zahlungsvorgänge betroffen sind, oder wenn persönliche Daten hin- und herfließen, beispielsweise Fotos und Dokumente. Diese Stellen herauszuarbeiten und konsequent zu besetzen, ist eine der Kernaufgaben für das Projektteam, das sich mit der Digitalen Transformation beschäftigt.

Weitere Informationen unter:
www.adesso.de

Prof. Dr. Volker Gruhn

Prof. Dr. Volker Gruhn gründete 1997 die adesso AG mit und ist heute Vorsitzender des Aufsichtsrats. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Software Engineering an der Universität Duisburg-Essen. Seine Forschungsschwerpunkte in diesem Bereich liegen auf mobilen Anwendungen und der Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Digitalen Transformation, insbesondere der Entwicklung und des Einsatzes von Cyber-Physical Systems.
Prof. Dr. Gruhn ist Autor und Co-Autor von über 300 nationalen und internationalen Veröffentlichungen und Konferenzbeiträgen.

Bildquelle / Lizenz Prof. Gruhn: adesso AG

Bildquelle / Lizenz Aufmacher: CHRISTIAN NIELINGER (ESSEN)

Innovative Außenwerbung mit Stickern und Aufklebern

Vor allem für Existenzgründer ist es sehr wichtig, Neukunden auf Ihr Unternehmen und Ihre Dienstleistung aufmerksam zu machen. Doch gerade in der Anfangszeit reichen die finanziellen Mittel meistens noch nicht für großangelegte Werbekampagnen. Auch direkte Weiterempfehlungen von bereits zufriedenen Kunden stellen eher die Ausnahme dar. Deswegen ist es wichtig, kreative Werbemethoden zu nutzen, die keine enormen Kosten verursachen. Aufkleberwerbung ist deshalb besonders bei Startups und jungen Unternehmen ein sehr beliebtes Werbemittel

Diese Werbemöglichkeiten für die Außenwerbung gibt es

Um neue Kunden zu erreichen, muss Ihr Unternehmen sichtbar sein. Am Anfang ist durchaus sinnvoll im lokalen Umfeld des eigenen Unternehmens Außenwerbung zu betreiben, um neue Interessenten anzusprechen. Dabei kann schon ein auffälliges Firmenschild neue Interessenten anlocken, oder die Werbung auf dem Firmenfahrzeug. Auch Werbeplakate oder Banner stellen eine Möglichkeit der Außenwerbung dar. Ein weiteres Werbemittel sind verschiedene Aufkleberarten.

Welche Aufkleber Arten können für die Außenwerbung eingesetzt werden?

Im Allgemeinen kann zwischen den folgenden Aufkleber Arten unterschieden werden:

  • Indoor und Outdoor Aufkleber
  • Sticker aus umweltfreundlichen Materialien
  • Gel-Aufkleber
  • Vegane Aufkleber
  • Hitze- und kältebeständige Aufkleber

Sticker für den Innenbereich bestehen aus Haftpapier. Im Außenbereich sind dagegen meistens spezielle Outdoor Aufkleber im Einsatz. Diese bestehen aus einer PVC Folie, die mit einem UV-Lack behandelt wurde. Dadurch sind die Aufkleber wetterbeständig und behalten ihre Farben auch bei Sonneneinstrahlung oder Regen.
Für Umweltfreunde gibt es Gel-Aufkleber, die aus einer isocyanatfreien Haftfolie gefertigt werden. Außerdem gibt es sogar Vegane Aufkleber für den Außenbereich. Vor der Entscheidung für einen bestimmten Aufklebertyp sollte man sich genau überlegen, wo diese eingesetzt werden, und welchen Witterungsbedingungen sie ausgesetzt sein werden.

Vorteile der Außenwerbung mit Aufklebern

Wer auf Außenwerbung mit Aufklebern setzt, hat einige Vorteile gegenüber großangelegten Werbekampagnen auf Plakaten oder Bannern. Der finanzielle Aufwand für die Produktion von Aufklebern ist vergleichsweise gering. Aufkleber sind vielfältig einsetzbar, können beispielsweise im Schaufenster des Firmengebäudes, auf dem Dienstwagen oder auch auf Informationsmaterialien aufgeklebt werden. Außerdem sind Aufkleber als Give-Away ein beliebtes Geschenk für alle Neukunden. Dadurch wird das eigene Unternehmen in neuen Interessentenkreisen bekannt gemacht. Des Weiteren können auf Aufklebern auch kurzfristige Aktionen sehr gut beworben werden. Dazu können Sie einfach Aufkleber mit speziellen Rabattaktionen drucken lassen, und diese dann auf ihren herkömmlichen Flyern oder im Schaufenster anbringen.

Bildquelle / Lizenz: Martin Boose, Smiley; veröffentlicht unter http://www.freeimages.com/license

Abbau von Datensilos verbessert Kundenbindung auf allen Kanälen

Michael Heuer, Country Manager – Central Europe (DACH) beim Unternehmen Acquia erläutert im Gespräch mit der TREND REPORT-Redaktion, wie Unternehmen eine einheitliche Strategie „um ihren Kunden“ bauen können.

Das aktuelle Schlagwort heißt „Customer Centricity“. Wie können Unternehmen diese erreichen?
Für den Einstieg hilft oft der Blick auf andere Unternehmen, um von ihnen zu lernen. Beispiele dafür sind Netflix, Uber oder das Berliner Fintech-Startup Number26. Sie haben als einen der zentralen Erfolgsfaktoren ihr Geschäftsmodell komplett auf die Anforderungen und Bedürfnisse digitaler User ausgerichtet. Die technologische Grundlage dafür bildet eine offen und flexible Cloud-Plattform, mit der sich Datensilos überwinden und ein Unified-Customer-Profil aufbauen lassen. Die Erfahrungen der Kunden mit digitalen Services haben ihre Erwartungen verändert. Sie erwarten, dass Unternehmen sie „kennen“. Sie erwarten relevante und maßgeschneiderte Informationen. Eine solche Customer Centricity ist das Erkennungszeichen für Erfolg im digitalen Zeitalter.
Customer Centricity bedeutet, dass Unternehmen ihre Kunden in den Mittelpunkt all ihrer Geschäftstätigkeiten stellen und individuell auf sie eingehen. Dazu bedarf es aber organisatorischer und technischer Maßnahmen. Zu den wichtigsten Punkten zählen Lösungen, die Daten aus verschiedenen Quellen zu einem dynamischen Kundenprofil zusammenfassen und individualisierte Inhalte automatisiert verteilen. Da die benötigten Daten in den unterschiedlichsten Systemen vorliegen, besteht die Herausforderung darin, die Datensilos aufzubrechen, damit eine einheitliche und umfassende Sicht auf Kunden entsteht.

Was genau liefert Ihre „Digital Experience Plattform“ in diesem Kontext? Wie werden die einzelnen Kanäle bedient, sodass der Kunde zielgerichtet erreicht wird?
Viele Unternehmen stehen bis heute vor einer beachtlichen Herausforderung, wenn sie Kunden über alle Kanäle hinweg – und nicht nur auf der Website – eine Digital Experience bieten wollen. Die zentralen Hürden dabei sind gewachsene, starre und proprietäre Systeme, verteilte Datensilos über Systeme und Abteilungen hinweg und unzureichend aufeinander abgestimmte Prozesse. Acquia Cloud ist eine flexible und offene Infrastrukturplattform, die Unternehmen dabei unterstützt, die Silos zu öffnen und mittels Acquia Lift können Inhalte dann personalisiert in die unterschiedlichsten Kanäle ausgeliefert werden. Die in das Open-Source-Content-Management-System Drupal integrierte Software Acquia Lift Lösung ermöglicht es, Daten aus den vorhandenen ERP-, CRM- und Marketing-Systemen in einem sogenannten 360-Grad-Unified-Customer-Profil zusammenzuführen. Dieses kontinuierlich aktualisierte Profil bildet die Grundlage für alle weiteren Aktivitäten.
Mit dieser Datenbasis werden Besucher einer Website – im idealen Fall in Echtzeit – segmentiert und einer bestimmten Zielgruppe zugeordnet. Auf Basis von Algorithmen erhalten die einzelnen Gruppen unter den unbekannten Besuchern und den schon bekannten Kunden dann die jeweiligen Inhalte – und zwar so weit es geht personalisiert, kontextabhängig und unabhängig von den jeweils eingesetzten Endgeräten. Acquia Lift, eine Lösung zur Auslieferung von Digital Experience, arbeitet nicht nur mit der Acquia Cloud Platform und Drupal, sondern mit jedem Content Management System (CMS) zusammen und liefert personalisierte Inhalte an die unterschiedlichen Kanäle aus.
Durch eine intensive Datenanalyse und maschinelles Lernen erkennt Lift den aktuellen Kontext des Besuchers und stellt den optimal geeigneten Content automatisch bereit. Darüber hinaus wird ausgewertet, welche Inhalte, beispielsweise Bilder, Videos, längere Texte oder Banner-Anzeigen, bei welchem Nutzertyp am besten ankommen. Mit diesen Informationen lassen sich die Inhalte in Echtzeit so anpassen, dass sie bestimmten Besuchern am besten gerecht werden. Je länger die Verweildauer auf der Website, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass aus dem Besucher ein Käufer wird.

Michael Heuer, Country Manager – Central Europe (DACH) bei Acquia erläutert die fundamentalen Vorteile von Open Source für die Strategieentwicklung.

Michael Heuer, Country Manager – Central Europe (DACH) bei Acquia erläutert die fundamentalen Vorteile von Open Source für die Strategieentwicklung.

Stichwort „Smart Service“: Wie wird das digitale Kundenerlebnis intelligent?
Smart im Sinne von intelligent bedeutet für uns, die relevanten Inhalte augenblicklich über den richtigen Kanal auszuliefern. Die Besucher eine Website, seien es Interesssenten oder Kunden, erwarten sofort eine Lösung ihrer Anliegen und nur in den seltensten Fällen geben sie sich mit einem reinen „Produktkauf“ zufrieden – eigentlich nur dann, wenn sie von vornherein genau wissen, was sie in welcher Farbe, Form und Größe kaufen wollen. Diese Herausforderung eines Smart Service gilt es, kanalübergreifend und mit einer einheitlichen Digital Experience zu meistern.
Letztendlich lässt sich „Smart Service“ mit der Auslieferung personalisierter Inhalte, die für Interessenten und Kunden relevant und nützlich sind, übersetzen. Das kann aber nur gelingen, wenn sich Unternehmen beim digitalen Marketing und Content-Management deutlich stärker als bisher mit den Bedürfnissen und Interessen der Besucher ihrer Websites befassen und individuelle Angebote bereitstellen können. Letztlich geht es auch um eine Optimierung des Marketings, um die Besucherzahl auf der Website und die Zahl der registrierten Nutzer zu steigern und die Konversionsrate von Besuchern zu Käufern zu erhöhen. Damit lässt sich auch verhindern, dass Kunden, die vor Kurzem im Onlineshop ein konkretes Produkt gekauft haben, wenig später beim Besuch einer anderen Website eine Anzeige für genau dieses Produkt sehen. Dynamische Kundenprofile verhindern solch ein Missgeschick.

Welche aktuellen Trends sehen Sie für Ihre Branche?
Open Source CMS und Open Marketing zählen zu den heiß diskutierten Themen in Unternehmen. Viele haben Lösungen konzipiert, umgesetzt, testen sie in der Praxis und entwickeln sie kontinuierlich weiter. Bei einem Open Source CMS können Unternehmen sich auf den ständigen Input einer sehr aktiven Entwickler-Community stützen und sich natürlich auch selbst daran beteiligen. Je mehr Personen sich nach dem Prinzip des Crowdsourcing aktiv an der Weiterentwicklung von Produkten und der Umsetzung innovativer Ideen beteiligen, desto besser lassen sich in der Praxis aufkommende Herausforderungen gemeinsam meistern. Das Ziel dabei ist es, das Open Source CMS schneller und flexibler anpassen und erweitern zu können, um so beispielsweise auch weitere ERP-, CRM- und Marketing-Applikationen einzubinden.
Open Marketing folgt den Prinzipien von Open-Source-Software, bei der bewährte und innovative Methoden, Verfahren und Lösungen kombiniert werden. Bei diesem Best-of-Breed-Ansatz können Unternehmen ihren vorhandenen Marketing-Stack weiter nutzen und das für jedes Anwendungsszenario am besten geeignete Tool einsetzen. Anwender müssen dann nicht mehr eine abgeschlossene und oft überdimensionierte Software Suite kaufen, sondern können sich bedarfsorientiert die individuell beste Lösung für den jeweiligen Bedarf zusammenstellen und Kunden über alle Kanäle hinweg personalisiert ansprechen.

Welche Weichen sollten Unternehmen jetzt stellen? Wie können Sie unterstützen und welche Empfehlungen geben Sie?
Unternehmen sollten jetzt die Weichen strategisch stellen. Die Basis dafür stellt ein flexibles und permanent durch eine engagierte Community aktualisiertes offenes Content Management System bereit, das problemlos angepasst und erweitert werden kann. Da sich das Kundenverhalten immer wieder ändert, müssen Unternehmen sich durch den Einsatz neuester Technologien kontinuierlich weiterentwickeln und all ihre Kommunikationskanäle permanent überprüfen, miteinander verzahnen und optimieren. Die kontextabhängige Auslieferung personalisierter Inhalte auf den jeweils eingesetzten Endgeräten spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstützung der Customer Journey und einer nahtlosen Verzahnung von Online- und Offline-Erlebnissen.
Zunächst einmal sollten Unternehmen dazu die wichtigsten Kundensegmente ermitteln und die typischen Kundenkontaktpunkte identifizieren. In einem Kundensegment werden prototypische Personas zusammengefasst, die ähnliche Eigenschaften und ein vergleichbares Nutzerverhalten aufweisen. Zu den Touchpoints zählen Print- und Online-Anzeigen mit Kontaktangaben, Suchmaschinen, Bewertungen in den Onlineshops, Empfehlungen durch Freunde und die Beratung in einer Verkaufsstelle.
Der nächste Schritt besteht darin, das Verhalten der Interessenten und Kunden an den Touchpoints zu erfassen und auszuwerten. In einem Onlineshop lässt sich feststellen, woher die Besucher kommen, wie sie nach Produkten suchen und welche Produkteigenschaften für den Kauf wichtig sind. Weitere Informationen ergeben sich bei einem Chat oder dem Beratungsgespräch vor Ort. Die dafür benötigten Werkzeuge sollte ein CMS bereitstellen, das gleichzeitig Omni-Channel-fähig ist und den Content personalisiert ausliefern kann. Bei der Umsetzung der Strategie entstehen ständig neue Daten, die als Basis für künftige Aktivitäten in diesem kontinuierlichen Verbesserungsprozess dienen.

Weitere Informationen unter:
www.acquia.com

Bildquelle / Lizenz:

Welche Folgen haben Contracting-Verträge für Verbraucher?

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle informiert aus seiner Sicht über die Berichterstattung zum Wärme-Contracting:

Aktuelle Presseveröffentlichungen zu den Folgen für Verbraucher bei Contracting-Verträgen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt nach dem Marktanreizprogramm (MAP) sind einseitig bzw. irreführend.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) teilt hierzu mit: Zutreffend ist, dass ein Endkunde, der einen Contracting-Vertrag zur Installation erneuerbarer Energien nutzt, für diese Anlagen nach dem MAP selbst nicht förderberechtigt ist. In diesem Falle ist jedoch der Contractor, der an Stelle des Endkunden die Investitionskosten der Anlage trägt, nach dem MAP förderberechtigt. Er ist durch die Förderung in der Lage, seinen Kunden reduzierte Contracting-Raten anzubieten. Endkunden können somit auch bei Abschluss eines Contracting-Vertrags von der Förderung profitieren. Darüber hinaus ist für die Endkunden von Vorteil, dass sie die Investitionskosten nicht selbst tätigen müssen und sich die Fachkompetenz des Contractors zunutze machen können.

Nach dem MAP sind Contractoren antragsberechtigt, die bei ihren Kunden solarthermische Anlagen, Biomasseanlagen oder Wärmepumpen installieren. Die Förderung wird in Form von nicht rückzahlbaren Investitionszuschüssen an den Contractor gewährt, da dieser die Investitionskosten für die Neuanlage trägt.

Das BAFA unterstützt die Ziele der Bundesregierung, die Möglichkeiten von Contracting zu erweitern. Beim Energie-Contracting erbringt ein externer Energiedienstleister (Contractor) ein modulares Paket von Investitionen und/oder Maßnahmen mit Bezug zu Energie (aus den Komponenten Planung, Bau, Betrieb und Instandsetzung, Optimierung, Brennstoffbeschaffung, (Co-)Finanzierung, Nutzermotivation), übernimmt technisch-wirtschaftliche Risiken und gibt Garantien für die Kosten und Ergebnisse der Energiedienstleistung über die gesamte Vertragslaufzeit.

Weitere Informationen unter:
http://www.bafa.de

 

Bildquelle / Lizenz: Marufish Solar Panel; flickr.com; https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

Effiziente Wiederverwertung von Lithium-Ionen-Batterien

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird ein innovatives und hocheffizientes Verfahren entwickelt, um wertvolle Batteriematerialien möglichst ressourcenschonend zurückzugewinnen und wieder für neue Batterien einzusetzen. Ziel des Projekts NEW-BAT ist es, einen robusten, energieeffizienten und kostengünstigen Prozess zu entwickeln, der breit eingesetzt werden kann.

Lithium-Ionen-Batterien sind eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende und Elektromobilität. Die große Verbreitung dieser Energiespeicher führt zu einem hohen Aufkommen an ausgemusterten Batterien und Akkus, die eine wertvolle Rohstoffquelle sind. Aktuell werden für gebrauchte Batterien und Produktionsabfälle aus der Batteriefertigung energieintensive metallurgische Recyclingmethoden eingesetzt. Damit können allerdings nur elementare Metalle zurückgewonnen werden. Die Wertschöpfung beruht deshalb meist nur auf den Metallwerten von beispielsweise Nickel, Cobalt oder Mangan. Wertvoller wäre eine Rückgewinnung der eigentlichen Batteriematerialien, die bereits mit hohem Aufwand aus den Grundelementen hergestellt wurden, beispielsweise hochwertige Lithium-Metalloxide und bisher gar nicht recyclingfähige Kohlenstoffverbindungen. Das würde Energie und Kosten sparen und wertvolle Ressourcen wie Lithium nachhaltig sichern.

Hier setzt das Projekt NEW-BAT an, das mit rund 1,6 Millionen Euro im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme »r4- Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe« gefördert wird. Unter der Leitung von Andreas Bittner von der Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS arbeiten Wissenschaftler und Ingenieure aus Forschung und Industrie an einem neuen Verfahren, mit dem genau diese wertvollen Batteriematerialien komplett aus den Altbatterien zurückgewonnen und so aufbereitet werden, dass sie direkt wieder in neuen Batterien eingesetzt werden können.

Intelligent zerkleinern statt ziellos zerschreddern

Das Kernstück des neuen Recyclingprozesses ist die elektrohydraulische Zerkleinerung mit Hilfe von Schockwellen. Bei diesem Verfahren wird das zu zerkleinernde Material in ein flüssiges Medium, zum Beispiel Wasser, eingebracht. Über elektrische Entladung werden Schockwellen freigesetzt, die durch das Medium Wasser sehr gleichmäßig an das Material weitergegeben werden.

Damit ist es möglich, Komposite quasi berührungsfrei an den Materialgrenzen aufzuspalten und so eine einfache und schonende Separation der Komponenten zu erreichen. Das Materialgemisch aus den verschiedenen Batteriekomponenten – Kathode, Anode, Elektrolyt, Separator sowie Zell- und Batteriegehäuse – kann danach effizienten Trennverfahren unterzogen werden. Um möglichst reines Batteriematerial zu erhalten, werden Verfahren eingesetzt, die sowohl physikalische Eigenschaften, wie unterschiedliche Korngröße und Dichte, als auch die unterschiedliche chemische Zusammensetzung der Materialien zur Separation nutzen.

Das Verfahren ist besonders energieeffizient, da im Gegensatz zu metallurgischen Prozessen keine hohen Temperaturen benötig werden, und kann für Produktionsausschüsse sowie für Altprodukte eingesetzt werden.

Aufbereiten mit funktionellen Beschichtungen

Da insbesondere die Elektrodenmaterialien der Batterien im Lauf der Batterienutzung altern, müssen die Recyclingmaterialien einer genauen Prüfung und Aufbereitung unterzogen werden, um ihre ursprüngliche Qualität wiederherzustellen. Mit speziellen Niedertemperaturverfahren können beim Projektpartner Fraunhofer ISC insbesondere Materialien von Lithium-Ionen-Batterien von unerwünschten Degradationsprodukten an den Oberflächen befreit und Defekte in den Kristallstrukturen behoben werden. Diese Aufbereitung kann mit einer Veredelung in Form einer Kern-Schale-Beschichtung verknüpft werden, die das recycelte Material hinsichtlich der Lebensdauer sowie der Lade- und Entladeeigenschaften deutlich verbessern.

Weitere Informationen unter:
http://www.iwks.fraunhofer.de/
http://www.isc.fraunhofer.de
http://www.walch-recycling.de/de
http://www.grs-batterien.de/

Bildquelle / Lizenz: Quelle: Fraunhofer ISC ; © K. Selsam-Geißler, Fraunhofer ISC

Erste Dating-Plattform für Maschinen

Das Hamburger Startup Cybus, eigentlich spezialisiert auf eine Industrie 4.0-Softwarelösung, hat die erste Dating-Plattform für Roboter und Industrie-Maschinen gestartet. Unter dem Titel „Industry.Love“ können physische Geräte virtuell nach neuen Bekanntschaften und Romanzen suchen. So zumindest die Idee des Startups.

Bisher kannte man solche Plattformen nur für vornehmlich jüngere Internet-Nutzer, die online nach der großen Liebe Ausschau halten. Doch Cybus glaubt an die Idee und versucht sich hier als erster in einem ganz neuen Markt. Was zuerst reichlich absurd klingt, versucht Laurent Schüller, Marketing-Verantwortlicher bei Cybus zu erklären: „Viele reden davon, dass Roboter zukünftig menschliche Arbeitskräfte ersetzen. Wir haben jetzt einen Schritt weitergedacht und bieten Maschinen auch etwas abseits der Arbeit“.

Auf dem Portal sollen die sogenannten “#LOVEMACHINES“ miteinander flirten und sich kennen lernen können. Neben eigener Chat-Funktion, können menschliche Maschinen- und Anlagen-Betreiber für ihre einsamen Geräte ein eigenes Profil anlegen und so einer sinnlichen Begegnung in der jeweiligen Netzwerk-Umgebung Tür und Tor öffnen. Cybus plant schon jetzt die Dating-Plattform in Zukunft weiter auszubauen, um auch älteren Maschinen neue romantische Bekanntschaften zu ermöglichen. Das Portal und die Maschinen-Profile finden sich im Internet unter http://www.industry.love/.

Geld abheben mit dem Smartphone

Ab sofort können Kunden der Deutschen Kreditbank AG (DKB) den Service „Cash im Shop“ nutzen. Mit ihm kann in tausenden Partnerfilialen im Einzelhandel kostenfrei Geld per Smartphone abgehoben werden. Möglich macht dies eine Kooperation mit dem FinTech-Unternehmen Barzahlen.de. Zu den Partnern von Barzahlen im Einzelhandel zählen unter anderem REWE, PENNY, real,- und die Drogeriemarktkette Budni.

„Cash im Shop“ funktioniert einfach per Smartphone: Der Kunde wählt in der DKB-Banking-App diese Funktion aus und entscheidet sich für einen Betrag zwischen 50 und 300 Euro. Einen Mindesteinkaufswert gibt es nicht. Anschließend bestätigt der Kunde die Abhebung mit einer TAN. Auf dem Smartphone-Display wird ein Barcode anzeigt, der an der Kasse gescannt wird. Danach wird der gewünschte Betrag ausgezahlt und die Abhebung dem Kunden sofort in der DKB-Banking-App angezeigt.

„Unsere Kunden können das Geldabheben bequem mit ihrem Einkauf verbinden und erhalten mit diesem neuen Service eine weitere Alternative für ihre Bargeldversorgung“, sagt DKB-Privatkundenvorstand Tilo Hacke. „In einer digitalen Welt verändern sich auch die Ansprüche der Kunden an ihr Banking schnell. Darauf reagieren wir, indem wir unter anderem in Kooperation mit FinTechs wie Barzahlen auf solche innovativen digitalen Services setzen, von denen wir überzeugt sind, dass sie unseren Kunden ihre tägliche Bankgeschäfte und ihr persönliches Finanzmanagement weiter erleichtern.“

„Smartphone-Banking ist das Trendthema: Kunden gehen seltener in eine Bankfiliale und erledigen alltägliche Bankgeschäfte direkt über eine App – warum also nicht auch Bargeld mit dem Smartphone abheben?“, begründet Barzahlen-Geschäftsführer Sebastian Seifert die Erweiterung der Barzahlen-Services im Einzelhandel. Bisher steht Barzahlen vor allem Kunden zur Verfügung, die Rechnungen von Online-Shops, Energieversorgern oder Versicherungen mit Bargeld im Einzelhandel zahlen.

Weitere Informationen unter:
www.dkb.de

Basics für die Blockchain

  • Operationalisierung von Blockchain durch engere Integration mit Unternehmenssystemen erhöht deren Nutzen
  • Zugriff auf Blockchain-Apps, Transparenz der Blockchain-Apps und darauf basierende Aktionen
  • Echtzeitüberwachung und Analysen von Blockchain-Transaktionen und -Ereignissen
  • Framework erweitert Funktionalität von Blockchain-Anwendungen

Die Software AG (Frankfurt TecDAX: SOW) hat die Verfügbarkeit neuer Anwendungsmöglichkeiten ihrer Digital Business Platform angekündigt. Diese erlauben es Finanzdienstleistern, Blockchain enger zu integrieren, transparenter zu machen, auf private/öffentliche Blockchain-Anwendungen zu reagieren und Blockchain so zu operationalisieren.

Weltweit untersuchen Finanzdienstleister, wie sie von Blockchain profitieren können, meist geht es jedoch nur darum, den perfekten Anwendungsfall zu finden. Wenn die Entscheidung für die Blockchain-Anwendung gefallen ist, mit der die Geschäftsanforderungen abgedeckt werden können, muss diese aus ihrer geschützten Test- und Entwicklungsumgebung überführt und eng mit den Unternehmensanwendungen integriert werden.

Nigel Farmer, Industry Director for Capital Markets bei der Software AG, erläutert: „Jetzt fängt die Arbeit erst an. Die Nutzung von Blockchain-Anwendungen in der Praxis ist genauso schwierig, wie die Entwicklung der Blockchain-Anwendung selbst.“

Unternehmen, die sich für die Nutzung von Blockchain entschieden haben, wollen ihre vorhandene Technologie-Infrastruktur nicht mit zusätzlichem „Spaghetti-Code“ belasten. Sie wollen Blockchain schnell und unkompliziert einsetzen und sofort von den Vorteilen profitieren können, und zwar ohne komplexen, teuren und langwierigen Umbau der Architekturprogramme.

Damit Blockchain-Anwendungen mit vorhandenen Unternehmenssystemen zusammenarbeiten können, ist ein intelligenter Access-Layer erforderlich. Die Digital Business Platform der Software AG bietet:

  • Einen Blockchain-Access-Layer, der Blockchain nahtlos mit vorhandenerTechnologie integriert und Interoperabilität ermöglicht
  • Funktionen für die Datenkorrelation und -validierung sowie die Anwendung von Business-Kontext, der in Blockchain eingeht
  • Steuerungs- und Sicherheitsmechanismen für branchen- oder unternehmensweite Blockchains
  • Ereignisverarbeitung und Datenaggregation, die On- und Off-Chain-Aktivitäten transparent machen
  • Monitoring-, Ausnahmemanagement- und Alarmierungsfunktionen für Blockchain-Apps

Nigel Farmer weiter: „Viele Unternehmen, die Prototypen entwickeln, konzentrieren sich nur auf den Blockchain-Anwendungsfall. Sie haben noch keine Vorstellung, was es heißt, diese in die Produktion zu übernehmen. Die Digital Business Platform der Software AG bietet dafür nicht nur die erforderliche Infrastruktur, sie erlaubt auch die Operationalisierung dieser disruptiven Technologie ohne Beeinträchtigung der vorhandenen Geschäfts- und IT-Infrastruktur.“

Blockchain wird den Finanzsektor dramatisch verändern, und Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Infrastruktur diesen Wandel unterstützen kann. Dafür liefert die Digital Business Platform der Software AG die Grundlage.

 

Über Software AG

Die digitale Transformation verändert IT-Landschaften von Unternehmen: von unflexiblen Applikationssilos hin zu modernen softwarebasierten IT-Plattformen, die die notwendige Offenheit, Schnelligkeit und Agilität zulassen, um digitale Echtzeit-Unternehmen zu werden.

Die Software AG bietet die erste Digitale Business Plattform für durchgängige Prozesse auf Basis offener Standards mit den Kernkomponenten Integration, Prozessmanagement, In-Memory-Datentechnologie, flexible Anwendungsentwicklung, Echtzeit-Analyse und IT-Architektur-Management. Dank dieser modularen Plattform können Anwender ihre Applikationssysteme von morgen entwickeln, um heute ihre digitale Zukunft zu gestalten.

Seit über 45 Jahren steht die Software AG für Innovationen, die sich an den Bedürfnissen ihrer Kunden ausrichten. Das Unternehmen wird in zahlreichen Kategorien für Innovation und Digitalisierung als Marktführer eingestuft. Die Software AG beschäftigt über 4.300 Mitarbeiter, ist in 70 Ländern aktiv und erzielte im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 873 Millionen Euro.

Weitere Informationen: www.softwareag.com.
Dies ist eine PM er Software AG | Uhlandstraße 12 | 64297 Darmstadt | Germany

 

 

 

Kontakt:
Software AG
Bärbel Strothmann-Schmitt
Senior Manager, Public Relations
Uhlandstrasse 12
64297 Darmstadt
Deutschland
Tel: +49 6151 92-1502
Mobil: +49-176-1592-1649
Baerbel.Strothmann-Schmitt@softwareag.com
http://www.softwareag.com
oder:
Software AG
Byung-Hun Park
Senior Vice President Corporate Communications
Uhlandstrasse 12
64297 Darmstadt
Deutschland
Tel: +49 6151 92-2070
Mobil: +49 151 64 911 317
byung-hun.park@softwareag.com
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