HR-Report 2017

Schwerpunkt: HR-Kompetenzen für eine digitale Welt (Auszug)

Zum sechsten Mal in Folge bildet der HR-Report die Meinung von Führungskräften zu zentralen HR Fragestellungen ab. Schwerpunktthema im Jahr 2017 sind die „Kompetenzen für eine digitale Welt“. Mit dem Schwerpunktthema wird die aktuelle Diskussion um „Arbeit 4.0“ aufgegriffen, die viel mehr umfasst als die primär im industriellen Bereich zu beobachtenden Entwicklungen.

Die wichtigsten HR-Themen / Handlungsfelder im Zeitverlauf. Quelle: Hays HR-Report 2017

Die wichtigsten HR-Themen / Handlungsfelder im Zeitverlauf. Quelle: Hays HR-Report 2017

Insgesamt 591 Führungskräfte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich an der Onlineumfrage zur empirischen Studie des Instituts für Beschäftigung und Employability IBE und der Hays AG beteiligt.

Management Summary

1.  Die Top-HR-Themen haben sich verändert: Für die Befragten sind Flexibilisierung und Digitalisierung nun die beiden wichtigsten Themen, während die letztjährigen Dauerbrenner Führung und Mitarbeiterbindung zum Teil deutlich abfielen.

2. Die Beschäftigungseffekte der digitalen Transformation werden positiv gesehen. Ganz oben stehen hier das Entstehen neuer Tätigkeitsfelder (55 %) und die Flexibilisierung der Beschäftigungsverhältnisse
(41 %). Dagegen geht nur jeder Fünfte davon aus, dass sich Belegschaften verkleinern.

Beschäftigungseffekte, die durch die digitale Transformation entstehen (Auswahl der drei entscheidenden Effekte). Quelle: Hays HR-Report 2017

Beschäftigungseffekte, die durch die digitale Transformation entstehen (Auswahl der drei entscheidenden Effekte). Quelle: Hays HR-Report 2017

3. Veränderungsbereitschaft (78 %) und die Fähigkeiten, mit Komplexität und mit Unsicherheit umzugehen (jeweils 62 %), sind die Kompetenzen, bei denen der Handlungsbedarf am höchsten ist.

4. Als wichtigste Herausforderungen beim Erwerb von Kompetenzen für die digitale Welt sehen die Befragten die Vorbereitung der Beschäftigten auf Veränderungen (61 %) und die Stärkung der Eigenverantwortung der Einzelnen (54 %).

5. Bei den wichtigsten Feldern der Unternehmenskultur hat Flexibilität/Veränderungsbereitschaft (von 25 auf 34 % angestiegen) das letztjährige Topthema Kommunikation (von 34 auf 23 % gesunken) vom ersten Platz verdrängt.

Herausforderungen der digitalen Transformation für die Arbeitsorganisation (Auswahl der fünf wichtigsten Effekte) Quelle: Hays Report 2017

Herausforderungen der digitalen Transformation für die Arbeitsorganisation (Auswahl der fünf wichtigsten Effekte) Quelle: Hays Report 2017

6. Nach wie vor ist die mangelnde Zeit für Führungsaufgaben der wichtigste Stolperstein für Führungskräfte (81 %). Danach folgen das mangelnde Loslassen der Mitarbeiter (70 %) und die Wahl des richtigen Führungsstils (59 %).

7. In den Kanälen für die Mitarbeitergewinnung liegen wieder die Jobportale im Internet (81 %) vor den eigenen Unternehmenskanälen (76 %), Social-Media-Plattformen haben zugelegt (28 %), stellen aber noch keinen zentralen Rekrutierungskanal dar.

8. Die drei größten organisatorischen Herausforderungen in der Digitalisierung sind das Managen der zunehmenden Komplexität in der Kooperation (58 %), gefolgt von der Anpassung der Führungskultur an flexible Arbeitsmodelle (53 %) und der Entwicklung neuer Vernetzungsformen (50 %).

9. In den wichtigsten Punkten der Kommunikation – Feedbackkultur, offener Umgang mit kritischen Themen und wertschätzende Kommunikation – hat sich die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität verringert.

10. Die Mehrheit der Unternehmen, die neue Mitarbeiter anstellen, sucht landesweit (54 %) und regional (38 %). Nur 23 Prozent suchen welt- und 16 Prozent EU-weit.

11. Mitarbeiterbindung hat an Bedeutung verloren (59 zu 69 %). Als wichtigste Instrumente gelten hierbei das Betriebsklima (von 65 auf 77 % gestiegen) vor interessanten Aufgaben (von 71 auf 60 % gesunken).
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Herausforderungen in Bezug auf Kompetenzvermittlung und Kompetenzerwerb (Auswahl der drei wichtigsten) Quelle: Hays HR-Report 2017

Herausforderungen in Bezug auf Kompetenzvermittlung und Kompetenzerwerb (Auswahl der drei wichtigsten) Quelle: Hays HR-Report 2017

 

 

Von Frank Schabel

Mit durchgängig digitalisierten Vertriebsprozessen näher am Kunden

Gastbeitrag von Frank Schoutissen ist Managing Director International Operations & Global SVP Channel bei FPX in München

Da sich E-Commerce auch im B2B-Umfeld immer stärker durchsetzt, sollten Unternehmen prüfen, wie sie ihre vorhandenen Angebote erweitern und aufwerten können. Eine Lösung für die weitgehend automatisierte Produktkonfiguration, Preiskalkulation und Angebotserstellung bietet dazu den passenden Ansatz.

Egal, ob diskrete Fertiger, Maschinenbauer, Lieferanten aus der Automobilindustrie oder Hightech- und Medizintechnikhersteller, die ihre Produkte und Dienstleistungen direkt oder über Partner und Value-Added-Reseller verkaufen – bei Fertigungsunternehmen müssen E-Commerce-Lösungen heute weit mehr als nur einen digitalen Einkaufswagen bereitstellen. Unternehmen benötigen eine flexible Lösung, die vorhandene Technologien ergänzt, die bestehenden E-Commerce-Funktionen erweitert und dem Direktvertrieb und den Resellern einen Mehrwert bietet.

E-Commerce für B2C-Unternehmen hat viele der Features und Funktionen vorangetrieben, die allmählich auch zum Standard im B2B-Geschäft werden. Der B2B-Vertrieb erfordert jedoch darüber hinaus oft eine umfangreiche Konfiguration von Maschinen, Anlagen, Transportfahrzeugen oder gar ganzen Betriebsgebäuden. Das bedeutet eine komplexe Preisgestaltung und die Berücksichtigung tausender Variablen, was weit über die Möglichkeiten einer einfachen B2C-Plattform hinausgeht.

Um im B2B-Umfeld Angebote für variantenreiche Produkte und Services fehlerfrei und in kurzer Zeit erstellen und den Auftrag dann zügig ausführen zu können, benötigen Unternehmen aus betriebswirtschaftlicher Sicht eine intelligente Configure-Price-Quote (CPQ)-Lösung. Diese muss sich technisch nathlos an die in den Unternehmen vorhandenen E-Commerce-, CRM- und Standardapplikationen von IBM, Microsoft, Oracle und SAP anbinden lassen.

Der Anfang von Smart Selling und Buying Services

Eine intelligente CPQ-Lösung ist deutlich mehr als nur ein Angebotstool für den Direktvertrieb. Durch die Kombination von CPQ mit einer B2B-E-Commerce-Lösung erzielen Unternehmen klare Vorteile:

  • Schnellere Konversionszyklen: Direktkäufer sind in der Lage, eine detaillierte Anfrage zu erstellen, Änderungen an einem daraus resultierenden Angebot vorzunehmen – etwa per Videochat mit einem Vertriebsmitarbeiter des Anbieters – und die Transaktion in weniger als einer Stunde abzuschließen. Ohne diese Möglichkeiten können von der Anfrage bis zum Auftrag Tage, Wochen oder sogar Monate verstreichen.
  • Höhere Erfolgsquoten bei Ausschreibungen, Bestellungen und Angeboten: Mit Funktionen wie Guided Buying, Up-Selling, Cross-Selling, Guided Selling – die alle auf Daten aus dem gesamten Unternehmen basieren und mit der CPQ-Applikation verwaltet werden – sind Vertriebsmitarbeiter in der Lage, den Käufern intelligente Empfehlungen zu unterbreiten. Auf der anderen Seite führt die CPQ-Applikation Direktkäufer durch den Auswahlprozess und unterstützt sie dabei, Produkte oder Services zu konfigurieren, die ihren Anforderungen und Vorgaben am besten entsprechen.
  • Geringere Kosten für die Schulung von Vertriebsmitarbeitern: CPQ-Kernfunktionen wie Guided Selling ermöglichen es Unternehmen, Vertriebsteams schnell zu schulen und zu unterstützen. Durch die Erstellung einer „Master Commercial Definition” können Unternehmen ihren Vertrieb optimal unterstützen. Die CPQ-Lösung von FPX etwa führt alle Angebots- und Auftrags-bezogenen Informationen in einem relationalen Datenmodell an einem zentralen Ort zusammen. Die Vorteile: Sämtliche Update-Prozesse lassen sich vereinfachen und die Zuverlässigkeit und Aktualität der Daten ist sichergestellt..
  • Auch Kleinkunden können gewinnbringend bedient wer-den: Gelingt es Unternehmen, dass auch ihre Kleinkunden online kaufen, können sie diese ebenfalls mit einer CPQ-Lösung bedienen. Das spart Ressourcen im direkten und – falls vorhanden – auch im indirekten Vertrieb und reduziert die Vertriebskosten.

Der Wettbewerb im B2B-Markt wird härter. Käufer und Verkäufer kommunizieren heute über mehrere Kanäle im Verkaufs- und Kundenlebenszyklus. Vor allem der E-Commerce-Kanal hat an Bedeutung zugelegt. Mit einer einheitlichen CPQ-Lösung und durchgängig digitalisierten Vertriebsprozessen können B2B-Unternehmen smarte Services bereitstellen, von denen Vertriebsmitarbeiter und Käufer profitieren. Für Kunden bedeutet das eine Customer Experience wie im B2C-Umfeld und für Unternehmen die Chance, mehr Umsatz zu generieren, die Margen zu verbessern sowie Kundenzufriedenheit und Kundenbindung zu steigern.

Weitere Informationen unter:
www.fpx.com

Bildquelle / Lizenz: FPX, alle Rechte vorbehalten

Studie: Deutsche Vorstände brauchen mehr Entrepreneurship- und Digitalerfahrung

Studie: Nicht einmal jeder zehnte DAX-Vorstand hat umfassende Digitalisierungs-Kompetenz – nur jeder Vierte mit eigener Erfahrung mit Unternehmertum

Analyse von Prof. Dr. Julian Kawohl von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin und Dr. Jochen Becker vom Investment Lab Heilbronn

• Schlechte Vorbereitung der Unternehmenslenker auf Herausforderungen der digitalen Transformation

• Altersstruktur und Auswahlverfahren der Vorstände grundsätzliches Problem angesichts großer wirtschaftlicher Herausforderungen

Vorstände deutscher DAX- und MDAX-Unternehmen sind schlecht auf die digitale Transformation und  die sich daraus ergebenden Herausforderungen in einem sich schnell ändernden wirtschaftlichen Umfeld vorbereitet. Mit acht Prozent bringt nicht einmal jeder zehnte Vorstand aus vorherigen Jobs umfassende Digitalkompetenzen mit. Und nur jeder vierte von ihnen verfügt über substanzielle unternehmerische Vor-Erfahrung.

Das sind die Ergebnisse einer umfassenden Analyse durch Prof. Dr. Julian Kawohl, Inhaber der Professor für Strategisches Management an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin und Dr. Jochen Becker vom Investment Lab Heilbronn – einem Think Tank der Dieter Schwarz Stiftung.
Die beiden Wissenschaftler analysierten  411 Lebensläufe von Vorständen aller 80 DAX- und MDAX-Unternehmen. „Zweifellos haben die wichtigsten börsennotierten Unternehmen Deutschlands bei der Besetzung der Vorstandsteams großen Nachholbedarf in Bezug auf Entrepreneurship, Gründergeist und Digitalerfahrung. Hier nachzusteuern wird eine der größten Herausforderungen in den kommenden Jahren sein“, betont Prof. Dr. Kawohl.

 

Für die Studie analysierten Kawohl und Becker sowohl die Unternehmenswebseiten und Geschäftsberichte als auch Profile in den Business-Netzwerken LinkedIn- und Xing nach einem umfassenden Scoring-System. Der SAP-Vorstand Bill McDermott weist mit 9 Punkten für digitale und unternehmerische Erfahrung die höchsten Einzelwerte aller DAX- und MDAX-Vorstände auf, gefolgt von Kim Hammonds von der Deutschen Bank mit 8 Punkten. Bei dem Vergleich der kompletten Vorstandsteams verfügen die Unternehmen Ströer, Schaeffler und SAP über die meiste Entrepreneurship-Erfahrung.

 

Vorstandsteams nach Digitalerfahrung

Klarer Spitzenreiter bei der Gesamterfahrung in Bezug auf Digitalkompetenz im Topmanagement ist SAP, auf dem zweiten Rang gefolgt von einem Quintett aus Adidas, Airbus, Beiersdorf, Deutsche Bank und Telekom. Dahinter folgen BASF und Hochtief. „Dass SAP hier in der Spitzengruppe liegt, überrascht angesichts der digitalen Grundausrichtung des Unternehmens wenig. Dass aber jenseits solcher Sonderfälle extrem wenige Vorstände zuvor entsprechende Positionen in einem Software- bzw. Technologieunternehmen inne hatten und damit geringe digitale Vorkenntnisse mitbringen, hat uns doch ziemlich erstaunt“, sagt Prof. Dr. Kawohl.

 

Vorstände mit Entrepreneurship-Erfahrung

Mindestens genauso groß war für die beiden Studienautoren die Enttäuschung bei der Vorerfahrung mit eigenem Unternehmertum. Nicht nur, dass lediglich 25 Prozent der Vorstände diese vorweisen können, z. B. durch eine Leadership-Position in einem Familienunternehmen oder die Gründung eines Start-ups. Zudem haben nur 9 von 80 DAX-Unternehmen bei der unternehmerischen Erfahrung einen Wert von 5 Punkten erreicht. Kawohl: „Diese Punktzahl hatten wir vorher definiert als Schwelle für ausreichenden Gründergeist und Unternehmertum.“

Das Ergebnis stellt das Auswahlverfahren der Vorstände in den DAX-Unternehmen grundsätzlich in Frage. „Wie sollen Vorstände, die vorher keine unternehmerischen Entscheidungen in Gründungs- oder Transformationsprozessen treffen mussten, dann als Vorstand in einem sich schnell verändernden wirtschaftlichen Umfeld riskante und gleichzeitig aussichtsreiche Prozesse anstoßen und durchsetzen“, so Prof. Kawohl. Dabei sei die digitale Transformation nur ein aktuelles Beispiel, aber nicht die einzige grundlegende Herausforderung „Offensichtlich wird der unternehmerische Ansatz bei der Auswahl von Vorständen nicht hoch genug  bewertet – etwa im Vergleich zu erfolgreichen Karrieren als angestellte Führungskraft.“

 

Verjüngung des Vorstandsteams empfohlen

Eine weitere Schwachstelle der Vorstandsteams sehen die Studien-Autoren im hohen Durchschnittsalter der Vorstände. Als Durchschnittsalter ergibt sich ein Wert von 52,6 Jahren. Das jüngste Vorstandsteam kommt von Zalando mit einem Durchschnittswert von 33,7 Jahren. „Bei Zalando gehören beispielsweise alle Vorstände der Generation Y (Jahrgang 1980 und jünger) an.
Diese ist jedoch insgesamt nur mit knapp 1% in den Vorständen der DAX- und MDAX-Unternehmen vertreten“, so Prof. Kawohl:
„Angesichts der Herausforderungen der neuen Technologien ist eine Verjüngung des Vorstandsteams und eine bessere Mischung der Altersstruktur sinnvoll.“

Kawohl empfiehlt, auch bei der Rekrutierung des Topmanagements für klassische Business-Ressorts sich in der Startup-Szene umzuschauen. Der Aufbau von Senior-Junior-Vorstandstandems zur gegenseitigen Befruchtung sowie die Besetzung des Aufsichtsrats und hier insbesondere des Nominierungsausschusses durch Personen mit Entrepreneurship- und Digitalerfahrung sei ebenfalls sinnvoll.

 

 

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Zur Methodik der Studie:

Insgesamt umfasst das Sample 80 Unternehmen mit insgesamt 411 Vorstandsmitgliedern. Als Forschungsgrundlage dienen ein sehr umfassendes Screening der Unternehmenswebseiten und der Geschäftsberichte sowie ergänzende Bewertungen der LinkedIn und Xing-Profile der einzelnen Vorstände sowie Suchmaschinen-Recherchen. Hierbei wurde jeweils dezidiert nach Erfahrungen in den Bereichen Entrepreneurship und Digitalisierung für jeden einzelnen Vorstand gesucht.

Entrepreneurship-Erfahrung umfasst im Studienkontext die Arbeit in einem Familienunternehmen oder Start-up, eine Topmanagement-Position (vor der Berufung in den Vorstand) mit starken unternehmerischen Freiheiten z. B. als Werksleiter oder Geschäftsführer einer (neu aufgebauten) Business Unit bzw. eines Standorts oder ein öffentliches Engagement im Unternehmerkontext sowie die Arbeit in einem Consultingunternehmen, welche durch die partnerschaftliche Organisation deutliche unternehmerische Züge aufweist.

Digitalerfahrung bedeutet in der vorliegenden Studie die im Lebenslauf nachgewiesene Arbeit bzw. das Engagement im digitalen Kontext. Dies kann z. B. die Mitarbeit bzw. eine Führungs- oder Aufsichtsratsposition in einem Unternehmen der Digitalwirtschaft (z. B. Software- oder IT-Konzern) sein. Neben diesen Erfahrungen werden hier ebenfalls die Arbeit in F&E-Abteilungen (als Ausweis von Beschäftigung mit Zukunftsthemen, die auch entsprechende Bezugspunkte mit Blick auf Digitalisierung haben) als auch das öffentliche Engagement im digitalen Kontext (z. B. in repräsentativer Funktion in einem Verband oder Gremium) berücksichtigt.

Um die jeweiligen Erfahrungen zu bewerten, wurden daraufhin konkrete Kategorien und ein Scoring-System definiert.

 

 

 

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Über die Professur für Strategisches Management der htw Berlin:

Zentrale Inhalte der Professur für Strategisches Management und Case Studies der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin sind die Themenbereiche Digital Management und Ecosystems sowie Corporate Entrepreneurship und Innovation. Primärer Fokus in diesen Themenfeldern sind Analysen, welche Möglichkeiten insbesondere für etablierte Unternehmen bestehen, im digitalen Zeitalter erfolgreich Geschäftsmodelle umzusetzen und sich dafür zu transformieren.

Prof. Dr. Julian Kawohl hat die Professur seit April 2015 inne. Er verfügt über mehrjährige Strategie-Praxiserfahrung als Leiter Konzernentwicklung und CEO-Assistent in einem internationalen Unternehmen, die er mit wissenschaftlicher Fundierung kombiniert, um einen hohen Anwendungsimpact zu erzielen. Kawohl arbeitet mit einem umfassenden Netzwerk in Corporates, Startups, Consulting und Research und ist Senior Advisor für Unternehmen sowie regelmäßiger Key Note Speaker und Panel Moderator auf nationalen und internationalen Konferenzen. Mehr Informationen unter http://www.juliankawohl.de

 

Über Dr. Jochen Becker, LeiterInvestment Lab Heilbronn:

In Kooperation mit internationalen Kollegen forscht Jochen Becker zu den Themen Investoren-beziehungen und Finanzkommunikation. Seit 2013 leitet er das von ihm gegründete Investment Lab Heilbronn, ein Think Tank der Dieter Schwarz Stiftung. Ziel ist es, das Investment Lab Heilbronn als Denkfabrik für börsennotierte Wachstumsunternehmen und Venture Capital Akteure zu etablieren. Dr. Becker ist zudem Assistant Professor für Finanzkommunikation an der German Graduate School of Management and Law Heilbronn (GGS) und Senior Researcher an der ETH Zürich.

 

 

Für weitere Informationen oder Interview-Anfragen:
Wolfgang Ludwig
MathiasBrüggenStraße 124, 50829 Köln
Büro: 0221/29219282, Mobil: 0171/ 9335134
Mail: mail@ludwig-km.de

 

 

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Top 50 Law Firms in Deutschland: Baker McKenzie die Nr. 1 beim digitalen Networking

Hamburg, 28.09.2017: Die Hamburger Education Gateway GmbH hat gemeinsam mit almagenic eine umfassende Studie zum digitalen Networking der deutschen TOP 50 Kanzleien gemacht.

Auf der Grundlage eines kontinuierlichen Datenmonitorings ist im Digital Networking Index ´17/1 – „Top 50 Law Firms Deutschland“ der Education Gateway GmbH die Frage beantwortet worden, ob das Networking der Kanzleien schon heute „at the speed of digital“ stattfindet.

Eine Rolle spielten dabei zum einen die Social-Media-Kanäle wie LinkedIn, YouTube, Facebook und Twitter. Hier wurden v.a. Followerzahlen, Beitragsaktivität der Law Firms, Interaktionsraten, Engagement-Levels und die durchschnittliche Attraktivität der Beiträge analysiert. Zum anderen wurden auch andere digitale Verbreitungsinstrumente wie die eigene Homepage, Blogs, Webinare & Livestreams sowie Online Education Angebote nach qualitativen und quantitativen Kriterien untersucht.

„Hätte man Kanzlei-Vertreter noch vor kurzem die Frage gestellt, ob man auf Facebook, Twitter oder YouTube vertreten sei, hätte man ungläubige Blicke geerntet,“ so der Geschäftsführer der Education Gateway GmbH, Dr. Christian Sellmann: „Das hat sich mittlerweile grundlegend geändert. Gleichwohl stehen wir hier noch eher am Anfang der Entwicklung. Die Kanzleien haben hier mächtig Nachholbedarf.“

Gunter Nowy, Partner bei almagenic, ergänzt: „Unser laufendes Monitoring zeigt sehr deutlich, dass die digitalen Networking-Aktivitäten der Kanzleien in den vergangenen Monaten und Jahren extrem dynamisch zugenommen haben. Im Vergleich zu anderen Branchen oder auch Professional Service-Firms ist die Aktivität aber noch deutlich ausbaufähig.“

Spitzenreiter im Ranking ist Baker McKenzie, vor DLA Piper und Clifford Chance. Die UK-Law-Firms schneiden im digitalen Ranking in der Regel besser ab. Die meisten (rein) deutschen Kanzleien sind eher im Hintertreffen. Das Feld lässt sich insgesamt in sechs Kanzlei-Gruppen einteilen:

Die gesamte Studie mit zahlreichen Detailanalysen, Erläuterungen zur Methodik und weiteren Key Take-Aways finden Sie ab sofort im Volltext auf der Seite der Education Gateway GmbH (http://www.education-gateway.de/market-intelligence.php).

Über die Education Gateway GmbH:

Die Education Gateway GmbH mit Sitz in Hamburg hat ihren Schwerpunkt im digitalen Wissenstransfer. Sie betreibt zum einen die digitale Lehr- und Lernplattform learnity.com mit über 22.000 Lernvideos, mehr als 1.000 Kursreihen und knapp 250 Experten auf der Plattform. Zum anderen bietet sie gemeinsam mit renommierten Partnern Blended Executive Education Inhalte an, wie z.B. auf der www.bucerius-academy.de. Daneben entwickelt sie gemeinsam mit Unternehmen und Kanzleien spezielle eigene digitale Lernplattformlösungen und Videokursreihen. Schließlich analysiert sie datenbasiert digitale Phänomene und bewertet diese monetär. Zu ihrem Kunden- und Partnerkreis zählen große DAX 30- und MDAX-Unternehmen, aber auch renommierte Weiterbildungsinstitute und kleinere Unternehmen.

Informationen zu unserem Partner almagenic finden Sie unter www.almagenic.com

Ihr Pressekontakt:

Education Gateway GmbH
Simon Amann
mail pr@education-gateway.com
fon +49 (0)40 46090 793
web www.education-gateway.de

 

Lizenz Aufmacherbild: Pixabay / CC0 Creative Commons

Weitere Bildlizenzen: Education Gateway GmbH

Auf kleiner Flamme gegart…

… oder warum die Qualität von Büros etwas mit Wertschätzung zu tun hat.

Gastbeitrag von Volker Zappe, Leiter Unternehmenskommunikation bei der Aachener BOB efficiency design AG

Wir kennen sie alle: Die Bürogebäude der siebziger und achtziger Jahre. Dunkle Flure, von denen links und rechts geschlossene Zellenbüros abgehen. Kompakte Räume, wenig Transparenz, Treffpunkte maximal zwischen Tür und Angel an der Kaffeemaschine der Teeküche. Allein schon der Begriff „Zellenbüro“ spricht Bände. Abgeschottet, eingesperrt und hoffentlich wird man irgendwann entlassen …

Dass ein bloßer Raum heute nicht mehr ausreichend ist, Menschen zu Kreativität und Höchstleistung anzuregen, beginnt sich in der Welt der Unternehmen zaghaft herumzusprechen. New Work, smarter Working oder Neue Arbeitswelten sind mittlerweile in aller Munde. Aber was sagt ein Büro, das es natürlich auch in Zeiten des Homeoffice und der digitalen Nomaden weiterhin geben wird, eigentlich über ein Unternehmen und seine Unternehmer aus? Und was bedeuten denn die dunklen Flure und unwirtlichen Arbeitswelten, wenn wir uns mit den Themen Wertschätzung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der einen Seite und der Gewinnung neuer Menschen für ein Unternehmen auf der anderen Seite beschäftigen?

Ein schlechtes Büro ist eine Botschaft

Eigentlich ist die Feststellung banal: Einen Menschen in ein schlechtes Büro zu stecken, signalisiert deutlich: Du bist mir nicht besonders viel wert! Ein schlechtes Büro drückt sich oft über eine geringe Kaltmiete aus, allerdings ist hier Vorsicht geboten: Auch teurere Neubauten können miserabel und das Geld nicht wert sein, das sie kosten. Bestandsmieten alter Gebäude von 5 bis 7 Euro sind keine Seltenheit auf den Immobilienmärkten mancher Städte. Auch wenn diese Altbauten erhebliche Defizite in der Flächeneffizienz und vor allem den Nebenkosten – allen voran den Energiekosten für Kühlung und Heizung – haben, werden solche Büros immer noch gern angemietet, um vordergründig Kosten zu sparen. Wenn man genauer hinschaut, gelingt dies aber in der Regel nicht.

Was ist also ein schlechtes Büro? Zu allererst entscheidet das Raumklima darüber, ob sich Menschen in einem Gebäude wohlfühlen oder nicht. Allem voran steht bei Bürogebäuden die Kühlung. Denn durch Menschen, Maschinen und Sonneneinstrahlung entstehen erhebliche Wärmelasten in einem Büro, die weggekühlt werden müssen. Jeder, der schon mal auf der Südseite eines schlecht gedämmten, nicht verschatteten oder klimatisierten Büros gearbeitet hat, weiß worum es geht. In solchen Büros ist im Sommer ab Mittag kein inhaltliches Arbeiten mehr möglich, denn man wird auf kleiner Flamme gegart. Verschlimmbessert wird die Situation in solchen Altbauten oft durch Kältemaschinen und schlecht gewartete Klimaanlagen. Kalter Luftzug und zumeist zu geringe Temperaturen führen zu Unbehaglichkeit – oft auch zu Erkältungskrankheiten im Sommer. Kalte Beine im Hochsommer sind keine Seltenheit. Hinzu kommt, dass in solchen Büros oft „dicke Luft“ herrscht. Während in modernen Gebäuden eine automatische Belüftung für ausreichend Sauerstoff sorgt, denkt man in Altbauten, das tägliche Öffnen eines Fensters würde reichen, um die grauen Zellen ausreichend mit Frischluft zu versorgen. Wie stark die Luft in den meisten Büroräumen „verbraucht“ ist, lässt sich gut durch einen Selbsttest ermitteln: einmal kurz vor die Eingangstür treten und wieder zurück ins Büro. Während ihr nach Luft japsend sofort ans Fenster stürzt, schauen die fröstelnden Kollegen euch nur verstört an – Lüften war doch nicht nötig …

Wieviel Modernität signalisiert ein Büro?

Gutes Raumklima und Raumempfinden geht auch einher mit Beheizung und Beleuchtung. Viele Gebäude sind hier technisch gesehen auf dem Entwicklungsstand des frühen 20. Jahrhunderts stehengeblieben. In modernen Konzepten kühlen und heizen dagegen beispielsweise Betondecken, sanft und behaglich wie ein Kachelofen. Die positive Bedeutung von Tageslicht auf Wohlempfinden und Leistungsfähigkeit von Menschen ist in vielen Studien nachgewiesen. Dennoch nutzen schlechte Büros viel Kunstlicht und haben schlecht organisierte Grundrisse. Tageslicht ist knapp und Leuchten kann man hier nur ein- und ausschalten. Neue Lichtkonzepte passen sich hingegen an Tageszeitenstimmungen und auch an persönliches Empfinden an. Was nach übertriebenem technischen Firlefanz klingt, hat enorme positive Auswirkungen und spiegelt eine Grundbotschaft fortschrittlicher Unternehmen wider: Ich schaffe dir, liebe Mitarbeiterin und lieber Mitarbeiter, optimale Voraussetzungen für deine wertvolle Arbeit! Apropos Fortschritt: Ist euer Bürogebäude nachhaltig oder hat die Digitalisierung in der Gebäudetechnik und durch die Entwicklung neuer smarter Funktionen bereits Einzug gehalten? Und lässt sich das Elektroauto – okay, zumindest das E-Bike – in der Tiefgarage aufladen? Nein? Nein!

Eine positive Botschaft für Mitarbeitende gerade innovativer Branchen muss sein: Modernes Business – also auch eine innovative Ausstattung des Bürogebäudes mit smarten Funktionen. Weiterhin gehören dazu natürlich auch eine anspruchsvolle Architektur und ein gelungenes Innendesign. Es muss nicht alles hochgestylt sein, aber etwas Liebe und Sorgfalt für Details unterscheiden gute von schlechten Büros.

Neue Arbeitswelten – darf es eine Scheibe mehr sein?

Man kann ruhig skeptisch hinterfragen, ob alle Ausstattungssäue, die gerade durch die neuen Arbeitswelten getrieben werden, wirklich für das eigene Unternehmen passen. Ob Kicker, Tartanbahn oder Kuschelnest nötig sind, mag jeder selbst entscheiden. Moderne Büros sorgen aber für wesentliche Elemente für zukunftweisende Arbeit: Transparenz, Kommunikation, Kooperation, Vielseitigkeit, Abwechslung und Flexibilität. All diese Attribute prägen das Arbeitsleben der Wissensarbeiter in unseren künftigen Arbeitswelten. Mit der Arbeitszelle als Monostruktur kommt man da nicht mehr weit.

Dennoch gibt es sie nach wie vor in großer Anzahl: seelenlose Bürotrakte mit Arbeitsplätzen, die so viel Inspiration wie eine leere Sardinenbüchse versprühen. Die meisten Ideen entstehen aber nicht in der Sardinenbüchse, sondern im Zusammenarbeiten und im Ringen um die besten Lösungen oder beim Abschalten und dem Beschäftigen mit themenfremden Dingen. Kommunikation und Inspiration benötigen dafür Räume. Menschen ziehen sich zurück, kommen aber auch wieder zusammen und kooperieren. Ein Unternehmen, das mit einem guten Büro solche Möglichkeiten offenlässt, schätzt die Menschen und ihre Leistung.

Die Talente haben gewonnen

Ich las neulich den schönen Satz, der „War Of Talents“ sei bereits entschieden: Die „Talents“ hätten gewonnen. Was amüsant klingt, ist erstens wahr und hat zweitens immense Auswirkungen auf unser Thema. Denn kehren wir noch mal zu unserem Anfangsbild des dunklen Flures und des Zellenbüros zurück: Werden sich die raren jungen Wissensarbeiter oder innovativen Kreativen Unternehmen anschließen, die in solchen Büros sitzen? Sicher nicht. Es wird sich herumsprechen, dass es gute und schlechte Büros gibt, Büros die noch nach Jahren giftige Schadstoffe aus Klebern ausdünsten und Büros, bei deren Bau nur umweltzertifizierte Baustoffe verwendet wurden. Es wird die Büros mit Nachhaltigkeitszertifikat geben und die mit dem Dach über dem Kopf. Es werden Unternehmen mit Fitnessraum und Dusche für die Talente auf dem Markt sein und andere haben nur einen „ollen“ Fahrstuhl zu bieten. Wofür werden sich die Jungen entscheiden?

Wertschätzung drückt sich vielfältig aus und Botschaften, die Modernität, Gesundheit und Innovationswillen beinhalten, werden Sogwirkung entfalten. Die Qualität der Büros hat dabei eine Schlüsselstellung, sie wird Unternehmensentwicklung fördern oder auch massiv behindern. Das Büro wird damit zum wichtigen Teil der Corporate Identity.

Was das alles kostet

Die positive Wirkung von Wertschätzung lässt sich monetär schwer bewerten. Aber die These zu behaupten, dass eine geschätzte Kollegin oder ein geschätzter Kollege besser arbeitet als jemand, der schlecht behandelt wird, liegt auf der Hand. Die physischen Auswirkungen schlechter Büros lassen sich allerdings berechnen und belegen.

Flächenineffiziente Altbauten, die in der Regel deutlich höhere Nebenkosten verschlingen, sind im Unterschied zu Neubauten bei genauer Betrachtung gar nicht so viel billiger. Was aber besonders ins Gewicht fällt sind die Arbeitskosten, wenn man sie auf einen Quadratmeter Bürofläche bezieht. Für einen Menschen im Büro veranschlagt man etwa 20 m2 inkl. Nebenflächen. Bezieht man ein mittleres Monatseinkommen von 4.000 Euro auf diese Fläche, so kostet 1 m2 200 Euro pro Monat. Gehen wir von Ineffizienzen durch schlechtes Raumklima, eingeschränkte Kommunikationsmöglichkeiten oder höheren Krankenstand durch schlechte Klimatisierung von nur 10 % aus, so zahlt ein Unternehmer jeden Monat 20 Euro pro m2 für das schlechte Büro bzw. die Leistungsminderung seines Mitarbeiters. Ein paar Euros mehr für eine höhere Kaltmiete, die ein modernes Büro kostet, auszugeben, ist also nicht nur eine Frage der Wertschätzung, sondern etwas, das sich betriebswirtschaftlich rasend schnell rechnet.

Es lohnt sich also vor Anmietung oder sogar Neubau eines Büros, sich den Zusammenhang von Büroqualität, Wertschätzung aber auch langfristige Wirtschaftlichkeit klar zu machen. Optimale Bedingungen schaffen den Rahmen für optimale Leistungen und genau nach dieser Prämisse kann man das Immobilienangebot bewerten ­– oder gar nach Alternativen Ausschau halten.

Über den Autor:

Bildquelle: privat

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Dipl.-Ing. Volker Zappe ist Leiter der Unternehmenskommunikation bei der Aachener BOB efficiency design AG, dem bundesweiten Anbieter des Balanced Office Buildings BOB. BOB fokussiert die Themen Gesundheit, Nachhaltigkeit und moderne Arbeitswelten in einem smarten ganzheitlichen Konzept. Weitere Informationen findet ihr unter www.bob-ag.de/de/buerogebaeude sowie unter www.balanced-office-building.com (Blog).

Digitalisierung: Gesellschaft und Wirtschaft auf dem Weg in ein neues Zeitalter

Ob im Privatbereich, der Politik oder Wirtschaft: Das Schlagwort „Digitalisierung“ ist in aller Munde. Die Auswirkungen sind allenthalben spürbar, ohne dass wir uns dessen immer bewusst sind. Für die Wirtschaft hat die Digitalisierung wahrscheinlich die gravierendsten Folgen und die wesentlichsten Umbrüche seit Beginn der Industriellen Revolution gebracht. Obwohl die neue Zeit längst in unser aller Alltag angekommen ist, wird das Phänomen der Digitalisierung vielfach immer noch als Domäne von Informatikspezialisten wahrgenommen. Tatsächlich ist die Ausgangslage denkbar einfach. Digitalisierung beschreibt zunächst nichts weiter als einen neuen Standard zur Speicherung und Nutzung von Informationsdaten.
Die Innovationskraft der Wirtschaft, die die Chancen der neuen Zeit rechtzeitig erkannt hat ist der Grund, warum diese kleine Veränderung starke Auswirkungen auf alle Lebensbereiche hat.

Heute wird das Heimkino mit digitalen Daten betrieben, auf BlueRay, DVD oder USB – wenn der Empfang nicht ohnehin direkt über eine Datenleitung stattfindet. Fotoapparate verarbeiten den ganzen Prozess der Bilderstellung von der Aufnahme bis zur Speicherung digital, Musikkassetten und Schallplatten haben sich vom Breitenmedium zu Sammlerstücken für Nostalgiker entwickelt, der Kippschalter wich dem Touchpad, und wer in Deutschland heute noch analog kommunizieren möchte, muss auf Konservendosen und Bindfaden zurückgreifen. Durch die Darstellung von Daten in computerlesbarer Form, was schnellen Zugriff und Verarbeitung durch eine Vielzahl von Speichermedien und Geräten garantiert, ist es möglich, mehr Daten höherer Qualität, die kompakter aufbewahrt werden, in kürzerer Zeit zu verarbeiten. Die Standards der Datenspeicherung sind dabei überall gleich, so dass Transport und Nutzung der gespeicherten Information an jedem Gerät möglich ist, das über die technischen Voraussetzungen zum Lesen des Datenträgers verfügt.

Die Infrastruktur der Glasfaser- und Kupferleitungen, Server, Rechenzentren und Router, auf der unsere Kommunikation, Verwaltung, Maschinensteuerung, Buchhaltung, Verkehrsleitanlagen, Bibliotheken, Wetterstationen und Klimaanlagen aufbauen, ist heute ebenso bedeutsam für das öffentliche Leben, wie die Funktionssicherheit unserer Stromnetze und Wasserleitungen. Personal Computer und Digitalisierung haben dabei das Verhältnis zwischen Anbietern und Nutzern von Infrastruktur revolutioniert. Bei Datennetzen handelt es sich nur um eine passive Infrastruktur. Aufgrund der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten können die Inhalte und Angebote dieser Infrastruktur von allen Anwendern gestaltet werden. Die aus dem niederschwelligen Zugang resultierende Interaktivität macht den anhaltenden Prozess der Umstellung mechanischer und analoger Systeme in allen Lebensbereichen allumfassend und tiefgreifend.

Digitalisierung beschreibt dabei nicht ausschließlich eine Transformation von alten Technologien zu neuen wirtschaftlichen Techniken und Anwendungen. In Verbindung mit den dank Digitalisierung neu entstandenen Nutzungsmöglichkeiten ist die Basis der Technologienutzer so stark gewachsen, dass nicht nur Verfahrensweisen von Wirtschaft und Politik, sondern auch das menschliche Zusammenleben selbst beeinflusst wurde und weiterhin wird. Dabei reicht die Palette der Anwendungen von der Sorge um Säuglinge und Haustiere bis zur Betreuung Pflegebedürftiger, von miniaturisierten Anwendungen wie mikroskopisch kleinen Sensoren bis zu vollständig automatisierten Fertigungsstraßen im Hektargröße.

Die Digitalisierung kommt naturgemäß nicht nur als technische Neuerung daher, die – ähnlich der Umstellung von Holz auf Eisenrümpfe in der Schifffahrt – nur moderate Auswirkungen hat: Die Omnipräsenz der digitalen Funktionen verändert in hohem Tempo und täglich aufs Neue die Realität aller Menschen, deren Leben Berührungspunkte mit dieser Technologie haben. Die Geschwindigkeit, mit der diese Neuerungen in unser Leben treten, ist, ebenso wie ihre Auswirkungen, beispiellos in der Geschichte, mit ähnlicher Relevanz wie die Erfindung des Rads oder die Nutzbarmachung des Feuers.

Als Herzstück moderner Gesellschaften ist die Wirtschaft von der Digitalisierung am stärksten betroffen. Die Umstellung auf neue Technologien hat zwar in den Anfangsjahren zunächst Kosten geschaffen, doch wurden diese durch die damit erreichte Steigerung der Arbeitsproduktivität auf jeder Ebene leicht wieder eingespielt. Die wesentlichen Folgen der Digitalisierung sind trotz ihrer rasanten Entwicklung jedoch langfristiger Natur. Die Neuerungen in der Kommunikation haben das Verhalten der Menschen und den Umgang miteinander verändert. Auffällig sind dabei vor allem immer die Modeerscheinungen, die häufig zuerst von der Jugend adaptiert werden, wie Beziehungen, die via WhatsApp oder per SMS beginnen oder enden. Nachhaltiger und weniger öffentlich verändert die Nutzung neuer Informationswege und digitaler Geräte unsere Arbeitsprozesse, Führungsphilosophien und Marktmechanismen.

Die Tatsache, dass der Prozess der Digitalisierung simultan weltweit stattfindet, führt zu einer nie dagewesenen Entwicklungsdynamik. Jede technischen Neuerung bringt weitere hervor; die dann den Prozess weiter Beschleunigt. Alte Marktmechanismen kollidieren dabei oft mit dieser sich selbst verstärkenden Dynamik, deren Auslöser die Bedürfnisse der Anwender und Konsumenten sind. Das Patent- und Markenrecht, das auf diese Bedürfnisse nicht zugeschnitten ist, stößt hier schnell an seine Grenzen. Firmen, die sich mit Prinzipien des analogen Zeitalters der Dynamik der digitalen Revolution entgegenstellen, indem sie die Kontrolle über Schlüsseltechnologien und Nutzungsrechte mittels Patenten absichern, ziehen sich den Zorn des Marktes zu, wenn sie die Wünsche der stets größer werdenden Anwendergemeinde unberücksichtigt lassen. In einigen Bereichen finden sich schnell kompetente Anwender zu Projektgruppen zusammen und stellen dem kommerziellen Angebot eine Alternative in Form von freier Software entgegen.

Da die Verknüpfung digitaler Informationen und Geräte durch das Internet frühere Grenzen des Informationsaustauschs und der Zusammenarbeit aufgehoben hat, sind der Markt und das Betätigungsfeld jeder Firma tatsächlich global geworden, auch wenn ihr Tätigkeitsfeld aufgrund der Natur ihrer Dienstleistung möglicherweise unveränderbar lokal ist. Ein kleiner Hausmeisterdienst bei München besitzt Computer aus Japan, mit Programmen aus den USA. Sie transferieren Informationen über Netzwerke aus Deutschland zu Servern in Indien auf in England gehosteten Internetseiten, welche eine österreichische Firma geliefert hat, deren Programmierer in Bangladesch leben. Diese werden von einem Kunden im Urlaub in der Karibik aufgerufen, der seine Meinung auf Facebook mitteilt, welches eine noch viel kompliziertere Infrastruktur benötigt, um zu funktionieren.

Die Geschwindigkeit und Dynamik der Digitalisierung ist für viele Betroffene nicht immer leicht nachzuvollziehen. Die Internationalität der Entwicklergemeinde und das Tempo der Entwicklung haben eine neue Sprache entstehen lassen. Teils, weil für bestimmte Erfindungen neue Begriffe geschaffen werden mussten, teils, weil bisher die Zeit fehlte, englische Wörter oder Wortschöpfungen in die Landessprache zu übertragen. Auch die Relevanz der neuen Möglichkeiten, die mit der rasant voranschreitenden Digitalisierung einhergehen, ist für Entscheider nicht immer sofort überschaubar. Beide Bereiche werden die Spezialisten der Unternehmensberatung p-reputation in den folgenden Ausgaben aufgreifen, um das intellektuelle Dickicht aus Schlagwörtern und PR-Aussagen rund um die Digitalisierung zu lichten.

Weitere Informationen unter:
www.p-reputation.com

 

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Deutsche Bahn setzt auf BS PAYONE

BS PAYONE erhält den Zuschlag für zukünftiges Payment Gateway der Deutschen Bahn

Frankfurt, 26.09.2017 –
Der Full-Service-Zahlungsdienstleister BS PAYONE GmbH – hervorgegangen aus der Fusion des Acquiringunternehmens B+S Card Service GmbH und dem Payment Service Provider PAYONE GmbH – hat sich in dem seit Februar 2017 laufenden Ausschreibungsverfahren der Deutsche Bahn Vertrieb GmbH, einer Tochtergesellschaft der Deutsche Bahn AG, um den Betrieb des zukünftigen  DB Payment-Gateways als Zahlungsdienstleister durchgesetzt.

Der Einsatz eines Payment Gateways ist Teil einer vollkommen neuen IT-Plattform von DB Vertrieb. Hier wusste BS PAYONE mit ihrer ganzheitlichen Omni-Channel-Expertise, leistungsstarker Technologie und einem detailliert auf die Bedürfnisse der Bahn zugeschnittenen Konzepts zu überzeugen.

Die DB Vertrieb GmbH, bereits langjähriger Kunde der ehemaligen B+S Card Service GmbH in allen Fragen rund um das Acquiring (Akzeptanz und Abwicklung von Kreditkarten und Girocard), verantwortet im Deutsche Bahn-Konzern den Vertrieb von Fahrkarten und ergänzenden Leistungen über eigene Systeme und Partner. Hierzu gehören auch alle Aspekte des bargeldlosen Bezahlens.

 

Über BS PAYONE
Die BS PAYONE GmbH ist einer der führenden Omnichannel-Payment-Anbieter in Europa. Als Full-Service-Zahlungsdienstleister bietet sie ihren Kunden je nach Bedarf sowohl standardisierte als auch individuelle Payment-Lösungen für den Point of Sale und im E-Commerce an – auf allen Endgeräten und über alle Kanäle.
Unternehmen, die ihren Kunden bargeldloses Bezahlen anbieten möchten, erhalten von BS PAYONE alle Produkte zur automatisierten Abwicklung sämtlicher Zahlungsprozesse aus einer Hand. Dazu zählen die Akzeptanz aller national und international gängigen Kredit- und Debitkarten, alternativer Zahlungsmittel (APMs), Karten- und Automatenterminals für den stationären Handel sowie die automatisierte und ganzheitliche Abwicklung im E-Commerce und für Mobile Payment. Das Unternehmen betreut seine Kunden händlernah, vollumfänglich und mit hohem Qualitätsanspruch durch modernsten Netzbetrieb zur hochsicheren Verarbeitung der Zahlungsdaten.

Der Payment-Service-Provider ist ein Tochterunternehmen des Deutschen Sparkassenverlags und damit Teil der Sparkassen-Finanzgruppe. BS PAYONE wurde von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht als Zahlungsinstitut zugelassen und
wickelt jährlich mehr als eine Milliarde Transaktionen ab. Neben der Unterstützung zahlreicher Sparkassen arbeitet BS PAYONE europaweit für mehr als 255.000 Kunden aus den verschiedensten Branchen – von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu namhaften internationalen Key Accounts.

 

Über die DB Vertrieb GmbH
Die DB Vertrieb GmbH verantwortet den Vertrieb des DB-Personenverkehrs und einer Vielzahl weiterer Verkehrsunternehmen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Das Unternehmen sieht sich als Schnittstelle zwischen Verkehrsunternehmen und täglich mehr als fünf Millionen Fahrgästen. Der Vertrieb verantwortet auch das personenverkehrsübergreifende Produktmanagement von Mobilitätsleistungen. Mit rund 860.000 Ticketverkäufen und Reservierungen täglich hat sich die DBTochter als der führende Vertriebsdienstleister für den öffentlichen Personenverkehr positioniert. Im Vertrieb und seinen Töchtern sind bundesweit rund 5.800 Mitarbeiter beschäftigt. Die DB Vertrieb GmbH realisiert den Umsatz der Geschäftsfelder heute hauptsächlich über die Vertriebskanäle Reisezentrum, Automat, Agentur, Internet, Mobiles Ticketing, Call Center, Abo-Center und Zugverkauf und nimmt die Abrechnung der Umsätze vor.

 

Weiterführende Informationen:

BS PAYONE GmbH
Susanne Grupp
Lyoner Straße 9
60528 Frankfurt am Main
Deutschland
Tel.: +49 69 6630-5132
susanne.grupp@bspayone.com
www.bspayone.com

 

 

 

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2000 Tage Digital

Neben Online-Banking und Online-Wertpapieren gibt es längst den Online-Abschluss für Sachwertinvests. Obwohl die Branche das bis heute größtenteils verschlafen hat, beschäftigte sich die UDI schon früh mit den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung  und zeigte, wie innovativ ein Finanzunternehmen heute agieren sollte.

Georg Hetz, UDI

Georg Hetz, UDI

Auch wenn es erst vor ein paar Jahren im E-Commerce um den Einstieg in das Online-Shopping ging, steht heute der Begriff Digital Customer Experience (DCE) im Vordergrund der Professionalisierung. Gemeint ist damit die Digitalisierung der Kundenbeziehung. Die Möglichkeit jederzeit Informationen vom Kunden zu erhalten oder Botschaften zu übermitteln ist leider im Alltagsgeschäft mancher Unternehmen noch nicht angekommen, obwohl DCE ein riesiges Potenzial für eine umfassende Kundenbindung bietet. Das scheint vielen in der Finanzbranche auch erst jetzt klar zu werden. Während einige Kapitalverwaltungsgesellschaften, Vermittlungsinstitute und auch die Branche der Sachwert-Investments die Online-Zeichnung für Finanzprodukte als großartige Neuigkeit propagieren, hat die UDI aus Nürnberg bereits jahrelang Erfolg damit.

„Wir haben uns bereits 2012 dazu entschlossen, die Online-Zeichnung für unsere Angebote umzusetzen und unsere Kunden waren begeistert“, so der UDI-Geschäftsführer Georg Hetz. Durch die Möglichkeit der Online-Zeichnung können die Anleger im Internetangebot der Finanzdienstleister ihre Geldanlage selbst auswählen und direkt abschließen. Das ist nicht nur einfach, sondern auch bequem. „Heute wird bereits ein Drittel aller Zeichnungen bei uns online getätigt. Daher wundert es mich schon, dass viele Kollegen und Mitbewerber erst jetzt mit diesem Service nachziehen.“ Der Finanzdienstleister UDI ist bereits seit neunzehn Jahren im Bereich ökologischer und nachhaltiger Kapitalanlagen tätig und beschäftigt sich mit der Planung, dem Bau und dem Betrieb moderner Ökokraftwerke und Green Buildings. Als Vorreiter in Sachen grünes Geld zeigt die UDI-Gruppe der Branche immer wieder, wie innovativ ein Unternehmen heute agieren sollte.

Weitere Informationen unter:
www.udi.de

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Zukunft Personal: von Evolution bis Revolution

Von Evolution bis Revolution: Top-Thema „work:olution – moving minds“ sorgt für außerordentlich gute Messebilanz

 

• Europas größte HR-Messe wächst in allen Bereichen

 

• Entscheider aus Politik und Wirtschaft liefern zukunftsweisende Impulse für
ein humaneres Arbeiten 4.0

 

• Kollege Roboter, Künstliche Intelligenz und Big Data dominierende
Branchenthemen

 

Besucher- und Ausstellerrekord

 

Mit einem neuen Besucher -und Ausstellerrekord ist die Zukunft Personal in Köln zu Ende gegangen.
17.809 Fachbesucher (plus fünf Prozent) und 770 Aussteller (plus fünf Prozent) bestätigten den weiteren Wachstumskurs von Europas größter Personalfachmesse. Auf besonders positive Resonanz stießen das hochkarätige Keynote-Lineup und die IBM Watson-Workshops.

 

„Die Zukunft Personal hat ihre Funktion als Impulsgeber für die HR-Branche
herausragend erfüllt und konnte Personalverantwortlichen, Führungskräften und Mitarbeitern von Personalabteilungen Inspirationen für die Arbeitspraxis mit auf den Weg geben“, resümiert Ralf Hocke, Geschäftsführer von Messeveranstalter spring Messe Management.

 

Leistungsshow für HR-Innovationen

 

Die enorme Innovationsstärke verdeutlichte insbesondere die Zahl der ausstellenden Start-ups, die sich im Vergleich zum Vorjahr auf 97 fast verdoppelt hatte. Aufgrund der großen Nachfrage, wurde der Bereich während der Messeplanung mehrfach erweitert. „Der Start-up Spirit hält Einzug in den HR-Etagen und sorgt für Aufbruchsstimmung. Die Neugier und Experimentierfreude wächst“, beobachtet Hocke.

 

Der neue Spirit wird auch durch die Sozialen Medien gepusht: So ist es nicht
überraschend, dass die Networking & Blogger-Lounge an allen drei Messetagen regelmäßig bis auf den letzten Platz besetzt war. Das neue Gestaltungskonzept in Kooperation mit einem der Pioniere der New Work und einer offenen Arbeitskultur, Design Offices, wurde von Bloggern, Journalisten und Fachpublikum begeistert angenommen. In interaktiven Workshops stellte sich das „who is who“ der HR-Blogger vor.

 

Vertreter aus Politik und Wirtschaft diskutieren Branchentrends

 

„Politik meets Praxis“ hieß es beim Future Talk. Thorben Albrecht, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Bettina Volkens, Arbeitsdirektorin der Deutschen Lufthansa AG, Margret Suckale, ehemalige Personalchefin des Chemiekonzerns BASF, und Markus Köhler, Personalchef bei Microsoft, waren sich einig, dass der Mensch bei der Digitalisierung die Marschrichtung vorgeben muss.

 

Die Vertreter der Arbeitgeberseite forderten die Politik dazu auf, durch neue Initiativen den Menschen ein positiveres Bild von Arbeiten 4.0 und den Chancen der Digitalisierung zu vermitteln. Staatssekretär Albrecht betonte, die Unternehmen müssten viel in Aus- und Weiterbildung investieren, um die Mitarbeiter bei der digitalen Transformation mitzunehmen. Beide Seiten unterstrichen, dass den Menschen die Angst vor den Veränderungen genommen werden muss.

 

Hochkarätige Keynote Speaker sehen Chancen der digitalen Transformation

 

Der Wandel der Arbeitswelt durch Künstliche Intelligenz und welche Aufgaben sich daraus für die Personalabteilungen ergeben, war auch Schwerpunkt in zahlreichen gut gefüllten Vorträgen und Diskussionsrunden. Futurist Thinker und Entrepreneurin Nell Watson betonte in ihrer Keynote die Vorteile solcher Systeme: Der Mensch kann eintönige Aufgaben abgeben, habe wieder mehr Zeit für Kreativität und darf sein Leben wieder selbstbestimmter und individueller gestalten – die Maschine dient dem Menschen, nicht umgekehrt.

 

Diesen Gedanken unterstrich auch Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin. Der Philosoph und Staatsminister a.D. sprach in der Keynote-Arena über seine Idee eines „digitalen Humanismus“, der klar das Wohl des Menschen in den Mittelpunkt der Digitalisierung stellt. Gleichzeitig forderte er klare ethische Normen für den Umgang mit neuen Technologien wie künstlicher Intelligenz und Big Data, die Entwickler immer vor Augen haben müssen, um sich der Konsequenzen ihres Handelns bewusst zu werden.

 

Lebenslanges Lernen als künftiges Trendthema

 

Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt sind enorm und bereits gegenwärtig. Ralf Hocke sieht einen klaren Auftrag für die Personalabteilungen: „Für die HR-Branche geht es nun darum, Mutmacher und Vorreiter für die positive Gestaltung des Wandels zu sein.“ Voraussetzung dafür sei die Motivation der Mitarbeiter zu lebenslangem Lernen und die Offenheit für kontinuierliche Veränderung. Die Zukunft Personal 2018 werde dafür Impulsgeber sein, so der Messeveranstalter.

 

Aussteller und Besuchern feiern auf der „Ocean Diva“

 

Neugestaltet wurde auch der erste Messeabend:
Unter dem Motto „HR.Motion – The Riverboat Edition“ trafen sich 1.500 Aussteller und Besucher auf dem ausverkauften Schiff „Ocean Diva“.
Die zweistündige Rundfahrt auf dem Rhein bot reichlich Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen. Zu heißen Beats feierten die Besucher bis spät in die Nacht.

 

Save the Date: Zukunft Personal 2018

 

Die Zukunft Personal 2018 findet vom 11. bis 13. September statt.
Weitere Informationen zur Zukunft Personal gibt es unter:

 

Über die Messe Zukunft Personal
Die Zukunft Personal in Köln ist Europas größte Messe für Personal-management. Das Themenspektrum reicht von Recruiting und Personal-dienstleistungen über betriebliche Weiterbildung, Leadership und Arbeitsrecht bis hin zu Personal-Software und der Zukunft der Arbeitswelt. Die Leitmesse für das Human Resource Management bietet ein einzigartiges Begleitprogramm auf Kongressniveau – mit Vorträgen, Diskussionen und verschiedenen interaktiven Formaten.
Drei Tage lang stehen innovative Lösungen und Networking in der
Personal-Community im Mittelpunkt:
Geschäftsführer, Personalverantwortliche, Mitarbeiter von Personalabteilungen und Organisationsentwickler verschaffen sich auf der Zukunft Personal einen Überblick über den Markt an Produkten und Dienstleistungen und tauschen sich mit Gleichgesinnten über die Trends in der Personalarbeit aus.

 

Nächster Termin:
11. bis 13. September 2018

 

Kontakt für Rückfragen:

Markus Wagenhuber
Phone: +49 621 700 19-292
E-Mail: presse@messe.org

 

Linda Dommes
Phone: +49 621 700 19-205
E-Mail: presse@messe.org

IT-Automation: Komplexität reduzieren, IT-Umgebungen optimieren

Gastbeitrag von Wolfram Richter, Chief Architect Manufacturing Germany bei Red Hat

IT-Automation optimiert zeit- und kostenintensive manuelle Konfigurationsmanagement-Aktivitäten und ist eine strategische Komponente für die Modernisierung und Digitale Transformation von Unternehmen.

Viele Unternehmen stehen in den Bereichen IT-Infrastruktur und IT-Betrieb heute vor zwei wichtigen Herausforderungen: Sie müssen schneller und innovativer werden, um in einem wettbewerbsintensiven Umfeld bestehen zu können und sie müssen gleichzeitig effizienter arbeiten. Das gilt insbesondere für Aufgaben wie die Neukonfiguration von Betriebssystemen, Speichersystemen, Netzwerkkomponenten und Applikationen, die noch immer einen hohen manuellen und damit kostenintensiven Aufwand erfordern. Open-Source-basierte IT-Automationslösungen liefern die benötigten Werkzeuge, um die Masse von Routinetätigkeiten dramatisch zu vereinfachen. Im Vergleich zu Closed Source ist Open Source in der Lage, Software, Updates und neue Funktionen schneller bereitzustellen und kann dadurch einen Innovationsschub auslösen. Außerdem fungiert Automation an sich als Baustein für andere, innovativere Technologien.

Ein Tool zur IT-Automation sollte die Möglichkeit bieten, umfangreiche Aktivitäten, wie beispielsweise eine komplexe Konfigurationsdateiänderung, in einem Skript zusammenzufassen, auf die betroffenen Systeme zu übertragen und dort abzuarbeiten. Das Gleiche gilt für die Auslieferung von geänderten oder neuen Softwarepaketen sowie Applikations-, Datenbank- und Content-Servern. Ein solches Tool sollte sich in eine vorhandene DevOps-Toolkette integrieren lassen und darüber hinaus vielfältige Op-tionen für die Optimierung von DevOps-Workflows bieten. Entwickler und IT-Betriebsteams sind damit in der Lage, den gesamten Applikations-Lebenszyklus zu automatisieren – angefangen von der Provisionierung und Implementierung physischer und virtueller Server über Cloud-Computing-Umgebungen bis hin zu Linux-Containern. In diesem Umfeld beispielsweise bedeutet Automatisierung, etwas reproduzierbar zu machen. Mit einer agentenlosen Architektur erzielt ein Automatisierungs-Tool eine hohe Flexibilität, da keine Software auf den zu verwaltenden Servern, Speichersystemen oder Netzwerkkomponenten benötigt wird. Eine vorhandene SSH-Verbindung zu Linux- und UNIX-Systemen oder Windows RM (Windows Remote Management) sollte genügen. Voraussetzung zur tatsächlichen Nutzung ist natürlich die entsprechende Benutzerberechtigung. Mit einem einfach er-lernbaren IT-Automations-Tool wie Ansible, einer problemlos lesbaren Programmiersprache und einer umfangreichen Bibliothek von Playbooks, Modulen und Rollen, die sich leicht an individuelle Erforder-nisse anpassen lassen, können IT-Abteilungen Risiken und menschliche Fehler reduzieren. Lassen sich die Aktivitäten speichern, sind sämtliche Konfigurationsänderungen dokumentiert und sie lassen sich jederzeit wieder abrufen. Alle Aktivitäten werden damit nachvollziehbar und durch die automatische Ausführung vermeiden Unternehmen die Risiken fehleranfälliger und manueller Konfigurations-managementaktivitäten. Das Ergebnis ist eine höhere Produktivität bei geringeren Kosten.

Die Komplexität moderner, heterogener IT-Umgebungen ist für sehr viele Unternehmen eine erhebliche Herausforderung. Ohne eine konsequente und umfassende IT-Automation bleiben grundlegende Konfigurationsmanagementaufgaben eine Sisyphusarbeit. Bislang wurden in der IT nur für einzelne Anwendungsbereiche Automations-Tools eingesetzt. Viele Unternehmen evaluieren aber auch die Möglichkeiten, die IT-Automation auf deutlich mehr Bereiche – angefangen von der Server-, Storage- und Netzwerk-Bereitstellung und Neukonfiguration bis hin zur Auslieferung von Applikationen aller Art – zu erweitern und die Automations-Tools mit anderen Management-Systemen zu integrieren, um so eine umfassende Orchestrierung zu erzielen. Damit erhalten sie einen wichtigen Hebel, um ehrgeizige Anforderungen der Digitalen Transformation zügig und zuverlässig umzusetzen.

Weitere Informationen unter:
www.redhat.de

Smart Energy

Reportage: Investitionen in neue Technologien und Services lohnen sich, doch auf der Schwelle vom fossilen zum elektrischen Zeitalter bleibt für Wirtschaft und Politik noch viel zu tun.

Die Energie, die nicht gebraucht wird, spart Geld und erzeugt keine Emission. Deutschland ist in Sachen Energieeffizienz international weit vorne, doch das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Dabei ist die Wende kein einmaliges Ereignis, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der durch das Internet der Dinge zunehmend von Algorithmen und in naher Zukunft auch von künstlicher Intelligenz geprägt werden wird. Wie können Unternehmen die Wende mitgestalten und schon jetzt von den neuen Möglichkeiten profitieren?

Im Rahmen einer eigenständigen Reportage gibt die TREND-REPORT-Redaktion in Fallbeispielen, Interviews und Expertenbeiträgen dem Thema „Energieeffizienz“ Raum und vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Trends und Technologien.

TREND REPORT ist die aktuelle Wirtschaftszeitung, die zukünftige Trends zum Thema macht. Wir suchen nach neuen Anzeichen, die Wendepunkte im Zeitgeist markieren und verstehen uns als Partner der Wirtschaft. TREND REPORT liegt als Fremdbeilage der Gesamtauflage des Handelsblattes bei.

 

Themen und Inhalte:

Energieberatung und -audit
Unternehmen ab 250 Mitarbeitern müssen mindestens alle vier Jahre zum Audit.

Energiemanagement
Ein aktives Management aller Prozessenergien im Unternehmen wird zum Wettbewerbsfaktor.

Smart Metering, Smart Grid, Smart Home
Ein „intelligentes Energie-Netz“ rechnet sich für Unternehmen wie auch Verbraucher.

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Investition in die Zukunft

Energieeinkauf
Wie kann sie kostengünstig bezogen werden? 

Technologien für die Zukunft
Power-to-Gas, OLED und Digitalisierung schaffen neue Möglichkeiten.

Facility Management
Nachhaltige Gebäudebewirtschaftung rechnet sich nicht nur bei Neubauten. 

Förderprogramme für Unternehmen
Energieeffizienz ist zunächst eine Investition.

 

Autor
Bernward Janzing
Der namhafte Autor publiziert selbst zahlreiche Bücher rund um die Energiewende.

 

Zielgruppe und Kommunikationsziel

Zielgruppe: Konzerne Vorstände, Führungskräfte im Top-Management mittelständische Unternehmer, KMU Geschäftsführer, CEOs, CFOs, CMOs, Energieeinkauf, Prozessoptimierer sowie Meinungsführer aus Politik und Wirtschaft.

Kommunikationsziel: Energieeffizienz bedeutet zunächst einmal Investitionen. Sind diese richtig gesteuert, amortisieren sie sich schnell. Die Reportage sensibilisiert daher für den Einsatz modernster Technologien um einen schnellen ROI zu generieren. Wir diskutieren die neuesten Trends zur Ressourceneffizienz mit Experten. TREND REPORT setzt das Thema dabei in den größeren Kontext der Nachhaltigkeit.

 

Hier können Sie das vollständige Themenexposée herunterladen

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Neue Security Services für industrielle Steuerungssysteme

NTT Security startet Security Services für industrielle Steuerungssysteme

Ismaning, Deutschland, 20. September 2017 – Die neue Cyber-Defense-Lösung „IT/OT Integrated Security Services“ von NTT Security, Spezialist für Informationssicherheit und Risikomanagement der NTT Group, schützt Fabriken, Produktionsanlagen, Versorgungsunternehmen und Krankenhäuser.

 

„IT/OT Integrated Security Services“ werden ab sofort angeboten und sind über die Unternehmen der NTT-Gruppe, Dimension Data, NTT Communications und NTT DATA, verfügbar verfügbar. Die neuen Services sind ein integraler Bestandteil von Diensten, mit denen NTT die Digitale Transformation von Unternehmen unterstützt.

Unternehmen arbeiten verstärkt an einer Verbindung von IT und OT (Operational Technology). An das Unternehmensnetzwerk angeschlossene Produktionssysteme schaffen die Basis für effizientere Geschäftsprozesse im Supply Chain Management, für eine hochflexible Massenfertigung und eine Verbesserung der Customer Experience. Dazu kommen die vielfältigen Möglichkeiten, wie sie das Internet of Things (IoT) und Big Data Analytics bieten.

 

Die neue Cyber-Defense-Lösung „IT/OT Integrated Security Services“ von NTT Security, Spezialist für Informationssicherheit und Risikomanagement der NTT Group, schützt Fabriken, Produktionsanlagen, Versorgungsunternehmen und Krankenhäuser.

Durch die Konvergenz von IT und OT sind auch kritische Infrastrukturen, wie die Strom-, Gas- und Wasserversorgung, und industrielle Steuerungssysteme (Industrial Control Systems) für Fabriken, Transport und Logistik der Bedrohung durch Cyberangriffe ausgesetzt. Cyber-Attacken wie Ransomware-Infektionen durch WannaCry, Angriffe durch Computerwürmer wie Stuxnet, Malwareinfektionen wie CrashOverride und gezielte Angriffe auf Produktionsnetze zur Industriespionage nehmen exponentiell zu. Die Malware CrashOverride wurde Ende 2016 für Angriffe auf Stromnetze in der Ukraine eingesetzt und führte zu erheblichen Störungen.

„In der IoT-Ära können Cybersicherheitsvorfälle enorme Auswirkungen und Schäden für Unternehmen verursachen. Daher müssen Unternehmen neben den herkömmlichen Cyber-Security-Maßnahmen zum Schutz betrieblicher Daten auch OT-Security-Maßnahmen zum Schutz kritischer Ressourcen in Produktionsnetzen und zur Sicherstellung der Geschäftskontinuität berücksichtigen. Sie werden damit zu einem festen Bestandteil eines umfassenden Ansatzes für Cybersecurity und Risikomanagement“, sagt Jun Sawada, CEO von NTT Security.

 

Effektive Abwehr

Die „IT/OT Integrated Security Services“ basieren auf Global Threat Intelligence und Cyber Threat Advanced Analytics von NTT Security. Im Global Threat Intelligence Center hat NTT Security die international verfügbaren Threat Intelligence Assets unter einem Dach vereint. Damit können Sicherheitsbedrohungen deutlich effektiver abgewehrt werden. NTT Security stellt die neuen IT/OT-Services als eine Kombination aus Beratungsdiensten und Managed Security Services bereit. Zur Beratung zählen beispielsweise ein Asset Discovery, OT Governance, Security Risk Assessment, OT-Sicherheitskonzeptionen und ein OT Security Vulnerability Assessment.

 

Überblick: IT/OT Integrated Security Services

Diese Consulting Services visualisieren Komponenten und potenzielle Risiken eines Produktionssystems. Sie bieten umfangreiche und effiziente Sicherheitsmaßnahmen inklusive Netzwerk-Segmentation, Filterung von OT-Protokollen und Erkennung von Schwachstellen in Produktionsnetzen. Die Managed Security Services ermöglichen eine proaktive Verteidigung industrieller Steuerungssysteme durch eine kontinuierliche Überwachung, Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen. Dazu gehören zum Beispiel Event Monitoring, Notification und Device Monitoring sowie eine vorausschauende Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen am IT/OT-Gateway.

Jun Sawada erläutert: „Als Kompetenzzentrum investiert NTT Security kontinuierlich in innovative Sicherheitsdienste und den weiteren Ausbau seiner IT/OT-Sicherheitsservices. Gleichzeitig baut NTT seine Stärke in den Bereichen Global Threat Intelligence und Advanced Analytics durch die Zusammenarbeit mit NTT Research & Development und seinen Technologiepartnern weiter aus. Darüber hinaus fördert NTT Security Innovationen gemeinsam mit Kunden der NTT Group, um spezielle branchenspezifische Sicherheitslösungen anbieten zu können.“

 

Über NTT Security

NTT Security ist das auf Informationssicherheit und Risikomanagement spezialisierte Unternehmen der NTT Group (Nippon Telegraph and Telephone Corporation), einem der größten IKT-Unternehmen weltweit. Durch ein ganzheitliches Sicherheitskonzept unterstützt NTT Security andere Unternehmen der NTT Group (Dimension Data, NTT Communications und NTT DATA) bei der Bereitstellung ausfallsicherer Unternehmenslösungen, die den Anforderungen der Kunden vor dem Hintergrund des digitalen Wandels gerecht werden. Mit zehn globalen SOCs, sieben Zentren für Forschung und Entwicklung sowie mehr als 1.500 Sicherheitsexperten unterstützt NTT Security Unternehmen auf sechs Kontinenten bei der Reaktion auf Hunderttausende Sicherheitsvorfälle pro Jahr.

NTT Security bietet den anderen Unternehmen der NTT Group und deren Kunden die richtige Mischung aus Beratung und Bereitstellung von Managed Services, indem lokales Know-how optimal mit globalen Ressourcen kombiniert wird. Weitere Informationen finden sich unter www.nttsecurity.com.

Über die NTT Group in Deutschland

Zur NTT Group in Deutschland gehören neben NTT Security die Unternehmen Arkadin, Dimension Data, e-shelter, itelligence, NTT Communications und NTT DATA. In Deutschland beschäftigt die NTT Group rund 5.300 Mitarbeiter. Der Umsatz liegt bei über 1,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen zur globalen NTT Group finden sich unter www.ntt-global.com.

 

Pressekontakt:

NTT Security
Ana Heydock
Marketing Manager Germany und Austria
Tel: +49 (0) 89 94 57 31 76
ana.heydock@nttsecurity.de

PR-COM GmbH
Hanna Greve
Account Director
Tel.: +49 (0) 89 59997 756
hanna.greve@pr-com.de

 

 

regiowarn: Regionale Umweltdaten via App

regiowarn hält Nutzer mit Warnmeldungen auf dem Laufenden
Das Beratungs- und Softwarehaus DMK E-Business GmbH hat gemeinsam mit seinen Partnern eine innovative Technologie entwickelt, die öffentliche und nicht-öffentliche Umweltdaten erfasst.
Das Resultat des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekts „Proaktive Hochwasserprognose“, ist regiowarn.

 

Neben regionalen Warn- und Wettermeldungen stellt regiowarn auch eine Plattform zur Interaktion zwischen Endanwendern bereit und integriert nutzergesteuerte Informationen in seine Umweltdaten-Plattform.

 

Projekthintergrund

 

Ursprünglicher Gedanke des Projekts: Die Bevölkerung über die Auswirkungen von Umweltkatastrophen informieren.
Das Jahrhunderthochwasser im Jahr 2002 und die Überflutungen in ganz Mitteleuropa im Sommer 2013 haben verdeutlicht, dass die verfügbaren Informationsdienste der einzelnen Bundesländer nicht ausreichen, um alle Bürger zu informieren.

 

Abhilfe schafft regiowarn, das Interessierte plattformübergreifend als App bequem auf dem Smartphone oder am Desktop-PC nutzen können. Die Anwendung informiert Nutzer nicht mehr nur über Pegelstände, sondern bietet ihnen inzwischen auch Zugriff auf vielerlei weitere Umweltinformationen wie Wetterdaten oder Feinstaub-Messwerte.

 

Proaktiver Hochwasserschutz ist notwendig

 

Der Schutz vor bzw. die laufende Information der Bevölkerung bei Naturkatastrophen und anderen, unerwarteten Gefahrensituationen ist Aufgabe und Ziel einer Reihe öffentlicher und privater Organisationen. regiowarn ist aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), das das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert, im Rahmen eines mehr als zwei Jahre andauernden Forschungsprojekts entstanden. Um der Bevölkerung verbesserte Umweltdaten und Prognosen zur Verfügung stellen zu können, haben sich DMK E-Business, die Geo-Office Gesellschaft für graphische Datenverarbeitung und Vermessung
sowie die Professur für Hydrologie und Klimatologie des Instituts für Erd- und Umweltwissenschaften der Universität Potsdam zusammengeschlossen.

 

Projektziel

 

Das Ziel: Die Entwicklung einer Infrastruktur, die zuverlässige, regionale Momentan-Information und Vorhersagen von Umwelt- und Naturkatastrophen offizieller Stellen und nutzergetriebener Sensordaten-Plattformen liefert.

 

App nutzt neuste Technologien
Inzwischen bietet die im Rahmen des Projekts entstandene App regiowarn nicht nur Informationen zum aktuellen Hochwasserstand, sondern liefert auch nützliche regionale Informationen, beispielsweise über Luftqualität, regionale Verkehrs- und Wetterdaten. Daneben ist es möglich, im Falle eines Hochwassers die Pegelstände von Gewässern zu berücksichtigen, die nicht von öffentlichen Stellen erfasst werden, wie etwa die der Weißeritz in der Region Dresden. Hierfür hat die Geo-Office Gesellschaft eine spezielle Low-Cost-Sensorik entwickelt.

 
 

Private Personen können aktiv am Projekt mitwirken

 

Interessierte können problemlos selbst am Projekt mitwirken: Entweder durch direkte Eingabe von Ereignissen in der regiowarn-App oder beispielsweise durch Beteiligung am Aufbau eines Low-Cost-Sensoriknetzes in einer der bestehenden Do-it-yourself-Initiativen. Online die Bauteile eines solchen Low-Cost-Sensors zu günstigen Konditionen zu erwerben, funktioniert inzwischen problemlos. Einmal im Garten aufgestellt, können die Sensoren ihre Daten an Websites wie luftdaten.info oder opensensemap.org übermitteln, auf die regiowarn über Schnittstellen zugreifen kann.

 

Die App verwendet neben nutzergestützten Informationen auch offizielle Warninformationen. Darüber hinaus ermöglicht sie die Weiterleitung und das Teilen von Warnungen durch die Nutzer und sendet Push-Nachrichten direkt auf das Mobiltelefon.
Eine weitere, wichtige Funktion ist das Gefahrenrouting. Es zeigt Nutzern alternative Fluchtrouten, sollte z.B. eine Brücke von Hochwasser überschwemmt sein oder sich ein anderer Umweltschaden einstellen.

 

Pilotprojekt-Partner gesucht

 

Im Praxiseinsatz, beispielsweise im öffentlichen Sektor, überzeugt die hohe Performance der App: Selbst große Datenmengen lassen sich mühelos verarbeiten. DMK E-Business ist derzeit auf der Suche nach Pilotprojekt-Partnern und stellt interessierten Unternehmen die entsprechende regiowarn-Infrastruktur bereit.

 

Die App regiowarn wurde im Rahmen des 13. Europäischen
Katastrophenschutzkongresses (19.-20.09.2017) in Berlin einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Über die DMK E-BUSINESS GmbH
Das Unternehmen ist eine vom Bundesverband Digitale Wirtschaft als Trusted Agency ausgezeichnete und inhabergeführte Digitalagentur mit Hauptsitz in Chemnitz und weiteren Standorten in Berlin und Köln. Das interdisziplinär aufgestellte Team gestaltet und entwickelt als Partner für digitale Transformation und Digital Business Leadership nutzerzentrierte Geschäftsmodelle, Produkte, Services und Prozesse im Umfeld von E-Business und E-Government.
DMK E-BUSINESS ermöglicht durch seine Arbeit digitale Innovationen und ist Wertschöpfungs- und Transformationspartner seiner Kunden. Dazu gehören international tätige Konzerne, mittelständische Unternehmen und öffentliche Institutionen.
Das Leistungsportfolio von DMK E-BUSINESS gliedert sich in vier Geschäftsbereiche zur umfassenden Betreuung aller relevanten Digitalisierungsvorhaben.

 

Digital Strategy: Strategieberatung im Umfeld Digital Transformation und Digital Business Leadership sowie Coaching und Training
Digital Platforms:
Agile Entwicklung von digitalen Plattformen und
Anwendungssystemen mittels Open-Source-Komponenten
Digital Marketing:
Digitale Kommunikationslösungen mit TYPO3 Web Content
Management und Mautic Marketing Automation System
Digital Workplace: Digitale Lösungen zur Teamarbeit und -kommunikation auf Basis leistungsfähiger quelloffener Softwaresysteme

 

 

weiterführende Informationen: DMK E-Business GmbH

DMK E-BUSINESS ist Mitglied im Bundesverband Digitale Wirtschaft, im Industrieverein Sachsen 1828 e.V., im Verband der Software-, Informations- und Kommunikations-Industrie in Berlin und Brandenburg (SIBB e.V.), anerkannter IHK-Ausbildungsbetrieb, Gold Member der TYPO3 Association und OroCRM Silver Partner. Zu den Referenzkunden zählen unter anderem: BELANTIS| EVENT PARK GmbH & Co. KG; BUHL GPS GmbH | Stadt Chemnitz; Charité – Universitätsmedizin Berlin; HAW Hamburg | Hochschule Schmalkalden; Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg; Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH; Stadt Leipzig | MSD Sharp & Dohme Inc.; tegut… gute Lebensmittel GmbH & Co. KG; von Rundstedt & Partner GmbH; WSW Wuppertaler

Unternehmenskontakt:
Tim Neugebauer
DMK E-Business GmbH
Dresdner Straße 40
09130 Chemnitz

Telefon: 0371/356369-0
www.dmk-ebusiness.de

Agenturkontakt:
Amelie Zawada
Möller Horcher Public Relations GmbH
Niederlassung Freiberg
Heubnerstr. 1
D-09599 Freiberg
Tel: +49 (0)3731-2070-916
Mobil: 0172/5142547
E-Mail: amelie.zawada@moeller-horcher.de

 

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Cumulocity IoT

Die Software AG, ein Marktführer für IoT-Technologie, stellt Cumulocity IoT vor

 

  • Vollständig cloudfähiges Portfolio für den stark wachsenden Markt des Internets der Dinge (Internet of Things, IoT)

 

  • Vorkonfigurierte IoT-Lösungen ermöglichen Unternehmen einen schnellen Einstieg in IoT-Services

 

  • Funktionen beinhalten: branchenführendes Device-Management, hybride Integration, Streaming und Predictive Analytics sowieverbesserte strategische IoT-Szenarioplanung

 

 

Die Software AG treibt ihre IoT-Innovation mit der Markteinführung eines erweiterten Cumulocity-IoT-Portfolios für cloudbasiertes Plattformservices-Enablement weiter voran. Dieses Portfolio erfüllt die Anforderungen des Marktes nach einem unkomplizierten Einstieg in IoT-Lösungen, die Unternehmen unabhängig von der Komplexität ihrer IoT-Anforderungen unterstützen.

Jüngste Marktanalysen zeigen, dass fast 90 Prozent der befragten Führungskräfte der Meinung sind, das industrielle Internet der Dinge (Industrial Internet of Things, IIoT) sei kritisch für den Erfolg ihres Unternehmens; allerdings verfügen lediglich 16 Prozent über eine umfassende IIoT-Roadmap. Das neue Cumulocity-IoT-Portfolio schließt diese Lücke und bietet Self-Service-Lösungen, mit denen Unternehmen ihre eigenen IoT-Anwendungen und -Lösungen entwickeln können.Kerngedanke der neuen Portfoliostrategie ist es Kunden, Partner und Lieferanten durch innovative, kollaborative digitale Geschäftsmodelle und „smarte“ Produkte und Services zu unterstützen.

Das Cumulocity-IoT-Portfolio kann als Edge-, Cloud- oder On-Premise-Implementierung betrieben werden und bietet Kunden völlige Wahlfreiheit beim Design, der Entwicklung, Implementierung und Erweiterung unternehmensweiter IoT-Plattformen, -Lösungen und -Services. Es beinhaltet eine Reihe vorkonfigurierter Produkte und Lösungen für Condition-Monitoring, Predictive Maintenance und Track & Trace sowie Funktionen für das schnelle und unkomplizierte Management von Geräten und Sensoren und verbindet so die Welt der IT und die Welt der operativen Technologie (Operational Technology, OT).

Diese Wahlfreiheit beschleunigt IoT-Innovationen und ermöglicht deren Bereitstellung in dem von den Kunden vorgegebenen Tempo: straffe und effiziente Geschäftsprozesse, intensive Kundeninteraktionen und stärkere Kundenbindung – durch Bereitstellung der digitalen Geschäftsmodelle und intelligenten Produkte und Services, die in den heutigen digitalen Märkten gebraucht werden.

Das erweiterte Cumulocity-IoT-Cloud-Portfolio vereint die Leistungsfähigkeit der Digital Business Platform und das ursprüngliche Cumulocity-IoT-Portfolio zu einem umfassenden und führenden Angebot. Die langjährige Erfahrung der Software AG als führender Enterprise-Middleware-Plattform-Anbieter ist Garant dafür, dass das Cumulocity-IoT-Portfolio die branchenführenden Integrations-, Geschäftsprozess-, Analyse- und Machine-Learning-Funktionen der Software AG in vollem Umfang nutzen wird.

 

Cumulocity IoT erfüllt die Anforderungen zweier unterschiedlicher Gruppen innerhalb des IoT-Marktes:

  1. Unternehmen, die mit dem IoT ihre eigenen Produkte und Services verbessern
  2. IoT-Service-Provider, die eine IoT-Plattform entwickeln und vermarkten wollen

 

 

Dr. Wolfram Jost, Chief Technology Officer, Software AG, sagte:
„Die Cumulocity-IoT-Plattform und Services sind insofern einzigartig, als sie es Unternehmen erlauben, sehr schnell zunächst begrenzte cloudbasierte IoT-Projekte umzusetzen. Wenn ihre Anforderungen komplexer werden, können sie sich darauf verlassen, dass sie die IoT-Plattform und -Services erstellen können, die problemlos mitwachsen. Unternehmen können IoT-Lösungen in ihrem eigenen Tempo und nach ihren eigenen Vorstellungen entwickeln und implementieren und halten die optimale Balance zwischen Risiko und Innovation. Cumulocity IoT ist bereits bei führenden Technologieunternehmen wie Deutsche Telekom, GardnerDenver, Octo Telematics, NTT Communications, Reliance Group (Indien) und vielen anderen im Einsatz. Das gibt uns einen Vorsprung in unserem Bestreben zum führenden Technologieanbieter für das IoT zu werden.

Dr. Jost weiter: „Wir haben kürzlich ein IoT-Joint-Venture bekanntgegeben, das unser Bekenntnis zu diesem Wachstumsmarkt unterstreicht. ADAMOS, so der Name des Joint Ventures, ist eine strategische IoT-Allianz mit den führenden Maschinenbau-Unternehmen Dürr, Zeiss, DMG Mori und ASM. Ziel der Allianz ist die Etablierung globaler Branchenstandards für den Maschinenbau, die technisch auf Cumulocity IoT basieren. Die Partner von ADAMOS und ihre Kunden werden eine umfassende IoT-Plattform nutzen können, und zwar zu einem Bruchteil der Kosten für selbst entwickelte Lösungen.“

 

 

 

 

ÜberSoftware AG

Die digitale Transformation verändert IT-Landschaften von Unternehmen: von unflexiblen Applikationssilos hin zu modernen softwarebasierten IT-Plattformen, die die notwendige Offenheit, Schnelligkeit und Agilität zulassen, um digitale Echtzeit-Unternehmen zu werden.

Die Software AG bietet die erste Digitale Business Platform für durchgängige Prozesse auf Basis offener Standards mit den Kernkomponenten Integration, Prozessmanagement, In-Memory-Datentechnologie, flexible Anwendungsentwicklung, Echtzeit-Analyse und IT-Architektur-Management. Dank dieser modularen Plattform können Anwender ihre Applikationssysteme von morgen entwickeln, um heute ihre digitale Zukunft zu gestalten.

Seit über 45 Jahren steht die Software AG für Innovationen, die sich an den Bedürfnissen ihrer Kunden ausrichten. Das Unternehmen wird in zahlreichen Kategorien für Innovation und Digitalisierung als Marktführer eingestuft. Die Software AG beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter, ist in 70 Ländern aktiv und erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 872 Millionen Euro.

Weitere Informationen:www.softwareag.com.

 

 

Kontakt:

Bärbel Strothmann<baerbel.strothmann@softwareag.com>

Senior Manager, Corporate Communications

Tel:+49(0)615192-1502

Byung-Hun Park<byung-hun.park@softwareag.com>

Head of Global Corporate Communications

Tel: +49(0) 6151 92 2070

 

 

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Kleine Nachlässigkeiten öffnen Cyber-Angriffen die Einfallstore

Gastbeitrag von von Alexander Vukcevic, Director Virus Labs bei Avira, und Dirk Eisenberg, VicePresident Research & Development bei Matrix42.

 

Workspace schützen: Die wichtigsten Verteidigungsmaßnahmen gegen Schadsoftware

 

200.000 betroffene Computer in 150 Ländern, hunderte Millionen Dollar Schaden – das ist die Bilanz derRansomware (Erpressungssoftware)WannaCry. Auch der Erpressungstrojaner Petya hatte nicht minder verheerende Auswirkungen. Diese beiden „Highlights“ führen derzeit die Liste der öffentlich bekannt gewordenen Cyber-Attacken an. Das sollte aber nicht davon ablenken, dass Tag für Tag tausende Angriffe weltweit stattfinden. Mit sehr vielen sind die Angreifer nach wie vor erfolgreich, weil immer noch zu viele Unternehmen das Thema IT-Sicherheit zu wenig ernst nehmen. Dabei würden einige wenige Maßnahmen einen nahezu vollständigen Schutz vor Angriffen bieten.

 

Die Zahl der Cyber-Angriffe steigt seit Jahren exponentiell an. Die Attacken werden immer raffinierter und tarnen sich sehr gut. Die Angriffsszenarien wechseln rasch. Angegriffen wird weltweit und auf breiter Basis. Cyber-Attacken sind ein gutes Geschäftsmodell für diejenigen, die es betreiben.

Nicht selten arbeiten 20 bis 40 professionelle Malware-Autoren im Hintergrund mit nur einem Ziel, größtmöglichen Schaden anzurichten beziehungsweise den größtmöglichen Gewinn zu erzielen. Oft genug gelingt dies auch. Vor allem deswegen, weil immer noch viele Unternehmen das Thema IT-Sicherheit eher lax behandeln und die Einfallstore für Angreifer damit de facto freiwillig aufmachen oder geöffnet lassen.

Sicher ist, dass die Angriffe weitergehen werden. Solange es den Angreifern leicht gemacht wird und solange es Unternehmen gibt, die im Fall einer Ransomware-Attacke für die Entschlüsselung ihrer Daten bezahlen, wird das Ausmaß der Attacken nicht abnehmen. Das Geschäftsmodell ist für Cyberkriminelle einfach zu lukrativ.

 

Effiziente Verteidigungsstrategien

Pauschallösungen zur Bewahrung vor Cyber-Angriffen gibt es nicht. Hundertprozentige Sicherheit gibt es auch nicht. Aber mit einer Reihe von Maßnahmen kann ein nahezu vollständiger Schutz aufgebaut werden, um Workspaces, Produktionsstätten und ganze Unternehmen abzuschirmen:

 

 

  • Software immer aktuell halten

Ist die Software der Arbeitsumgebung uptodate, ist der erste wichtige Schritt schon getan. Dazu gehört, dass Updates und Patches stets unverzüglich eingespielt werden. Lösungen für das Arbeitsplatzmanagement, wie jene von Matrix42, erledigen dies automatisch.

 

  • Restriktives Firewall-Management

Klären Sie ab, welches der in Ihrem Unternehmen verwendeten Programme Zugang nach draußen braucht bzw. wo ein Zugang nach innen notwendig ist. Konfigurieren Sie Ihr Netz so, dass nur benötigte Ports kontrolliert geöffnet werden. Erfolgt ein Angriff, können Sie schnell feststellen, welcher Teil ihres Netzes das Einfallstor ist und dieses dann abschotten. Ein restriktives Firewall-Management ist aufwändig, lohnt sich aber auch im Hinblick auf Betriebsspionage.

 

  • Antiviren-Software ist Pflicht

Viele Unternehmen haben zwar eine Antiviren-Software im Einsatz, aber nicht in der optimalen Einstellung. Die meisten Hersteller liefern ihre Produkte mit einer Default-Installation aus, um optimalen Schutz zu ermöglichen. Werden einzelne Module deaktiviert, verringert sich die Schutzwirkung. In diesem Bereich herrscht bei den Verantwortlichen oft noch eine gewisse Nachlässigkeit, die im Ernstfall – wenn etwa die IT-Systeme oder die Produktionslinie aufgrund eines Angriffs ausfallen – gravierende Schäden zur Folge haben kann.

 

  • In Patch-Management investieren

Ein kontinuierliches Patch-Management ist zwar mit Aufwand verbunden, lohnt sich aber auf jeden Fall. Durch die regelmäßige, zuverlässige Installation der neuesten Patches sichern Sie den reibungslosen Betrieb Ihrer IT-Systeme.

 

  • Segmentieren Sie Ihr Netzwerk

Ein segmentiertes Firmennetzwerk hilft, die Ausbreitung von Angriffen zu verhindern und in kontrollierter, kleinerer Umgebung abzuwehren. Auch physikalisch getrennte Netzwerke unterstützen dabei, die Folgen von Angriffen eng begrenzt halten zu können.

 

  • Mindestens ein Backup täglich

Backups sollten zu den täglichen Routineabläufen gehören. Vor allem, wenn im Unternehmen sensible Daten, z. B. Krankenakten, bearbeitet werden, sollte mindestens einmal pro Tag ein Backup gemacht werden, um Ransomware-Angriffen vorzubeugen. Backups müssen getrennt bzw. offline von der sonstigen Netzwerkinfrastruktur gespeichert sein – ein durch einen Krypto-Trojaner (Ransomware) verschlüsseltes Backup hilft niemandem.

 

  • Mitarbeiter: Awareness schaffen und Schulungen anbieten

Der Mensch selbst ist immer noch eine der größten Schwachstellen für Cyber-Attacken. Die von den Angreifern ausgeschickten Emails sind täuschend echt. Sogar IT-Mitarbeiter fallen darauf herein. Daher ist es wichtig, die Mitarbeiter regelmäßig über aktuelle Cyber-Attacken wie z.B. WannaCry oder Petya zu informieren. Dazu gehört auch, dass sie klare Vorgaben erhalten, was sie im Zweifelsfall tun bzw. lassen sollen und ihnen eine Anlaufstelle für Fragen anzubieten. Spielen Sie Angriffsszenarien mit Ihren Mitarbeitern durch, machen Sie regelmäßig Black-Friday-Proben.

 

Definieren Sie außerdem die Nutzungsrechte für Firmen-PC, -Laptop und -Smartphone genau. Was darf ein Mitarbeiter auf seinem Workspace machen, was nicht? Nur ein paar Beispiele: Darf er etwa einen USB-Stick einstecken? Darf er einen eigenen Laptop mitbringen und an das Firmennetzwerk anschließen und wenn ja, mit welchen Rechten?

 

Für Unternehmen, die ihre Netzwerke nicht oder nur unzureichend schützen, ist es keine Frage, ob sie angegriffen werden, sondern wann sie angegriffen werden. Es ist reine Glückssache, mit unzulänglichem Schutz längerfristig ungeschoren davon zu kommen. Und vom Glück allein machen sich Unternehmen ja sonst auch nicht abhängig – vor allem nicht im Zeitalter der Digitalisierung, in dem viele Geschäftsprozesse gerade durch die Digitalisierung auch professionellen Schutz benötigen.

 

 

 

 

 

 

 

Über die Autoren:

 

Dirk Eisenberg: Als VP Research & Development ist Dirk Eisenberg für die Produktstrategie, Roadmap und Weiterentwicklung aller Matrix42 Lösungen verantwortlich. Neben der Führung der Feature-Teams unterstützt er Kunden, die sich in der Transformation von On-Premise-Business zu Cloud-gestützten IT Prozessen befinden. Dirk Eisenberg greift auf mehr als 15 Jahre Erfahrung im End-User-Computing zurück.

Er kam 2010 zu Matrix42 und war dort bis 2015 Technical Director Cloud & Mobile Management, bevor er seine aktuelle Rolle übernommen hat. Vor Matrix42 war Dirk Eisenberg bei Enteo Software und FrontRange Solutions verantwortlich für Cloud & Software. An der Berufsakademie Stuttgart absolvierte Herr Eisenberg das Studium der Technischen Informatik (BA) mit dem Abschluss zum Dipl.-Ing.

 

Alexander Vukcevic

Als Director Avira Virus Labs ist Alexander Vukcevic für die Entwicklung neuer Erkennungs-technologien und für die Analyse von neuer, noch unbekannter Schadsoftware verantwortlich. Mit seinem internationalen Expertenteam entwickelt er neue Strategien, um Computersysteme und mobile Endgeräte vor allen Arten von Angriffen zu schützen und infizierte Systeme in Echtzeit zu bereinigen.

Zuvor war Alexander Vukcevic als Malware Researcher im Avira Virenlabor tätig (2000-2005) und hat sich dort umfangreiches Expertenwissen in der Analyse und Bekämpfung von Schadsoftware angeeignet. Er verfügt zudem über mehrjährige Erfahrung in der Computer- und Informationssicherheit.

 

Über Matrix42

Matrix42 ist einer der Top-Anbieter von Software für das Arbeitsplatzmanagement. Mehr als 3.000 Kunden – darunter BMW, Infineon und Carl Zeiss – verwalten mit den Workspace Management Lösungen von Matrix42 über 3 Millionen Arbeitsplätze weltweit. Matrix42 ist in acht Ländern erfolgreich aktiv – Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Großbritannien, Schweden und Australien. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Frankfurt am Main, Deutschland.

 

Die Produkte und Lösungen der Matrix42 sind darauf ausgerichtet, moderne Arbeitsumgebungen – physische, virtuelle oder mobile Arbeitsbereiche – einfach und effizient bereit zu stellen und zu verwalten.  Matrix42 fokussiert auf Anwenderorientierung, Automatisierung und Prozessoptimierung. Mit den Lösungen des Unternehmens werden sowohl die Anforderungen moderner Mitarbeiter in Unternehmen, die ortsungebunden und mit verschiedensten Endgeräten arbeiten wollen, als auch der IT-Organisation und des Unternehmens selbst optimal erfüllt. Matrix42 bietet seine Lösungen branchenübergreifend Organisationen an, die Wert auf ein zukunftsorientiertes und effizientes Arbeitsplatzmanagement legen. Dabei arbeitet das Unternehmen auch erfolgreich mit Partnern zusammen, die die Matrix42 Kunden vor Ort beraten und betreuen; zu den führenden Partnern zählen TAP.DE Solutions GmbH, Consulting4IT GmbH und DSP IT Service GmbH. Weitere Informationen unter http://www.matrix42.com

 

 

Über Avira

Avira schützt Menschen in der vernetzten Welt und ermöglicht es ihnen, ihr digitales Leben optimal zu gestalten. Unter dem Zeichen des Schirms bietet Avira Lösungen zur Verbesserung von Sicherheit und Performance für Windows, Android, Mac und iOS. Avira Technologie wird zudem von renommierten IT-Unternehmen im OEM-Bereich eingesetzt. Unsere Software steht immer wieder an der Spitze von unabhängigen Tests zur Erkennung von Schadprogrammen, Leistung und Benutzerfreundlichkeit. Avira beschäftigt rund 500 Mitarbeiter und ist ein familiengeführtes Unternehmen mit Hauptsitz in Tettnang am Bodensee und weiteren Niederlassungen in München, Bukarest, Peking und im Silicon Valley. Ein Teil der Einnahmen fließt in die Auerbach Stiftung, die gemeinnützige und soziale Projekte fördert. Mehr Informationen zu Avira finden Sie auf www.avira.de.

 

 

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Zukunft Personal: Thementag Crowdworking

Schnell, flexibel, innovativ: Warum Crowdworking ein Konzept mit Zukunft ist – und wie Unternehmen davon profitieren

• Die Intelligenz des Schwarms nutzen:
Die Zukunft Personal widmet Crowdworking einen ganzen Thementag

• Über den eigenen Tellerrand schauen:
Impulsreferate und Podiumsdiskussionen zeigen im Trendforum Digital Culture auf, warum es lohnenswert ist, sich Mitarbeiter aus der Crowd zu holen

• Realitäts-Check:
Fünf Crowdworker erzählen offen über die Herausforderungen, aber auch Chancen ihres Arbeitsalltags

 

Köln, 11. September 2017

Zu jeder Tages- und Nachtzeit rund um den Globus auf kompetente, kreative und schnelle Mitarbeiter zugreifen zu können – davon träumt jedes Unternehmen. Das innovative Arbeitskonzept des Crowdworkings macht es möglich. Dank moderner Internetplattformen können Firmen sich bei kreativen Durststrecken oder personellen Engpässen auf diese Weise schnell Hilfe von außen holen.

Doch manches Unternehmen zögert noch, dieses Konzept auch zu nutzen.
Wie beurteilt das Arbeitsrecht den Einsatz der externen Mitarbeiter?
Welche technische Infrastruktur benötigt das Modell?
Diesen und vielen anderen Fragen widmet sich die Zukunft Personal am 20. September 2017 mit dem Trendforum Digital Culture und gibt praxisnahe Einblicke in die Welt des Crowdworkings.

Die eigenen Mitarbeiter kommen mit einem Problem einfach nicht weiter oder die Personaldecke ist so dünn, dass nicht alle Aufgaben rechtzeitig bewältig werden können. Früher versetzten solche Szenarien so manche Führungskraft in helle Aufregung. Denn den Engpass an Innovation und Personal schnell und kompetent auszugleichen, ist schwierig.

„Jeder moderne Konzern sollte deshalb darüber nachdenken, Crowdsourcing auch in sein Personalkonzept zu integrieren“, so Ralf Hocke, Geschäftsführer von spring Messe Management, dem Veranstalter der Messe Zukunft Personal. „Wenn Innovation nicht aus eigener Kraft entsteht, ist Crowdsourcing eine sehr gute Gelegenheit für externe Inspiration, ohne sich gleich eine Horde externer Berater ins Haus zu holen“, ergänzt Hocke.

Worauf Unternehmen beim Crowdworking achten müssen

Neue Konzepte erfordern neue Prozesse: Der 20. September 2017 steht im Trendforum Digital Culture der Zukunft Personal ganz im Zeichen des neuen und innovativen Arbeitskonzeptes. Unter anderen geben Thomas Andersen und Christoph Siechiechowiz, beide im Vorstand des Deutschen Crowdsourcing Verbands, einen allgemeinen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends in der Welt des Crowdworkings und stellen exemplarisch einige Plattformen und deren Geschäftsmodelle vor.

Worauf Unternehmen aus juristischer Sicht achten müssen, wenn sie auf Crowdworker zurückgreifen, erläutert Dr. Charlotte Sander von der Wirtschaftskanzlei Noerr in einem Vortrag. In der Regel sind Crowdworker Solo-Selbständige, im Zweifelsfall jedoch sieht das deutsche Arbeitsrecht derzeit für sie arbeitnehmerähnliche Ansprüche vor.

Rentables Geschäftsmodell oder moderne Sklaverei

Einige Gewerkschaften kritisieren, dass Unternehmen Crowdworker wie „digitale Tagelöhner“ behandeln, sie also schlecht bezahlen, nur bei Engpässen und somit kurzfristig beschäftigen und ihnen keine existenzielle Sicherheit und Perspektive bieten. Bis der Gesetzgeber hier nachzieht, ist von den Unternehmen Eigeninitiative gefragt: Robert Fuß aus dem Vorstand der IG Metall stellt im Trendforum den internationalen „Code of Conduct und gute Arbeit” vor.

Dieser von der Gewerkschaft verfasste Leitfaden hat das Ziel, eine gewinnbringende und faire Zusammenarbeit zwischen Crowdworkern und Crowdsourcing-Unternehmen zu ermöglichen. Mit fünf aktiven Crowdworkern der Content AG, einem Dienstleister für Unique Content nach Kundenwunsch, können Messebesucher sich ein genaueres Bild vom Arbeitsalltag der Crowdworker machen. Auf der Messe berichten sie von Herausforderungen, aber auch Chancen dieses Arbeitsmodells.

Neue Arbeitsmodelle brauchen neue Techniken

Crowdworking ist nur ein Phänomen, das der digitale Wandel mit sich bringt. Auch festangestellte Mitarbeiter werden immer flexibler und mobiler und nutzen dabei ganz selbstverständlich private Smartphones, Tablets oder Notebooks, um im Homeoffice oder von unterwegs aus zu arbeiten. Firmen müssen sich deshalb gut überlegen, welche Technik sie benötigen, um die Zusammenarbeit der Mitarbeiter zu fördern – auch wenn diese räumlich weit voneinander entfernt sind.

Zum Abschluss des Thementages tauschen sich namhafte Experten über neue Arbeitsmodelle und Techniken aus. In einer Podiumsdiskussion erklären sie, wo Unternehmen in diesem Bereich in Zukunft die größten Herausforderungen sehen und zeigen Lösungen auf.

Weitere Informationen zur Zukunft Personal gibt es unter:
http://www.zukunft-personal.de

Termin
19. bis 21. September 2017

 

Über die Messe Zukunft Personal

Die Zukunft Personal in Köln ist Europas größte Messe für Personalmanagement. Das Themenspektrum reicht von Recruiting und Personaldienstleistungen über betriebliche Weiterbildung, Leadership und Arbeitsrecht bis hin zu Personal-Software und der Zukunft der Arbeitswelt. Die Leitmesse für das Human Resource Management bietet ein einzigartiges Begleitprogramm auf Kongressniveau – mit Vorträgen, Diskussionen und verschiedenen interaktiven Formaten. Drei Tage lang stehen innovative Lösungen und Networking in der Personal-Community im Mittelpunkt: Geschäftsführer, Personalverantwortliche, Mitarbeiter von Personalabteilungen und Organisationsentwickler verschaffen sich auf der Zukunft Personal einen Überblick über den Markt an Produkten und Dienstleistungen und tauschen sich mit Gleichgesinnten über die Trends in der Personalarbeit aus.

 

 

 

 

Pressekontakt:

Katharina Dorp
Tel. +49 621 70019-552
E-Mail: presse@messe.org

Blisscity – Deutschlands erste Smart City Convention

Deutschlands erste Smart City Convention – die Blisscity

 

Am 21. und 22. November 2017 veranstaltet das SmartCity.institute gemeinsam mit der Messe Frankfurt die „Blisscity“ – Deutschlands erste Smart City Convention.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bundesverband Smart City e.V. (BVSC) statt. Der BVSC ist die Plattform für Smart City-Experten in Deutschland.

Das zweitägige Programm beleuchtet zielgerichtet Key-Challenges im Themenfeld Smart City, die im Forschungs- und Beratungsalltag identifiziert und bearbeitet wurden. Dadurch wird die als attraktives Event gestaltete Veranstaltung nicht nur umfassende Einsichten aus zehn verschiedenen Infrastruktursektoren und Querschnittsthemen liefern, sondern auch neue Grundlagen schaffen.

 

Mission und Ziel

Das Ziel dieser Veranstaltung ist, das Thema Smart City verständlich und greifbar zu machen. Die Mission ist es, Deutschlands führende Unternehmen und Akteure im Kontext Smart City zusammenzuführen und gleichzeitig einen Abgleich mit dem internationalen Wettbewerb zu vollziehen. Aus diesem Grunde werden in diesem Jahr ausschließlich deutsche marktführende Unternehmen sowie pro Panel ein führender Branchenverband in den Kreis der Speaker eingeladen.

Die Position der Städte wird, das ist bislang ebenfalls einzigartig, durch die Stadtverbände der DACH-Region vertreten und drei City-Pioniere werden veranschaulichen, welche Ausprägungen urbane Smartness annehmen kann.

Akteursperspektiven sollen sektoren- und branchenübergreifend zusammengeführt werden. Im gegenseitigen Verständnis sehen wir die Voraussetzung für Kooperationen, die uns dazu befähigen, zukunftsfähige Lösungen für Städte zu gestalten, in denen wir gerne leben werden.

In unserer Vision der Smart City stehen die Stadtbewohner und unsere natürliche Umwelt im Mittelpunkt der Stadtentwicklung. Das zeigt sich auch im Namen unserer Veranstaltung: „Blisscity“ [blisiti] ist ein Kunstwort und steht – im Einklang mit dem Ziel, lebenswerte Städte zu schaffen – für „Stätte des Glücks“.
Natürlich soll auch die Blisscity selbst zu einem glücklichen Ort werden.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mit Ihrer Teilnahme hierzu beitragen würden!

 

Termin

21. und 22. November 2017

Veranstaltungsort

Kongresszentrum der Messe Frankfurt

Messe Frankfurt Exhibition GmbH
Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main

Seien sie dabei, wenn sich die Smart City Community in Deutschland vernetzt und die Kräfte des deutschsprachigen Raumes bündeln. Diskutiert wird, wie die Digitalisierung unsere Städte verändern wird und was wir tun müssen, damit eine wünschenswerte urbane Transformation gelingen kann.

Blisscity ist ein Produkt des SmartCity.institute und der Messe Frankfurt und findet als eine Leitkonferenz im Rahmen der Hypermotion statt.

 

Tickets

Ein Konferenzticket gibt Ihnen die Gelegenheit, am 20., 21. und 22. November 2017 auch die begleitende Ausstellung „Hypermotion“ zu besuchen, deren Veranstalter aktuell mit bis zu 5.000 Besuchern rechnen.
Tickets online

 

 

Über Uns

SmartCity.institute

Das SmartCity.institute ist ansässig in Ludwigsburg, Stuttgart und Köln und befasst sich mit Forschungsfragen rund um das Thema Smart City bzw. Stadt der Zukunft. Die Forschungsschwerpunkte des Instituts liegen in den Bereichen Energie, Mobilität und Stadtentwicklung sowie in den Querschnittsthemen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Resilienz. Neben den Forschungsaktivitäten steht das Institut Städten und der Industrie auch beratend zur Seite.

www.SmartCity.institute

 

Bundesverband Smart City e.V. (BVSC)

Der BVSC ist die deutsche Verbandsgemeinschaft für Experten, Unternehmen und Kommunen aus dem breiten Themenfeld Smart City. Wir vertreten das Thema Smart City in der Öffentlichkeit, beteiligen uns an der gesellschaftlichen Diskussion zur Stadtentwicklung und gestalten die anstehende Digitalisierung der Städte in differenzierter Weise mit.

Unser Ziel ist es, ein ganzheitliches Verständnis von Smart Cities zu fördern und von uns begleitete Projekte in eine integrierte, nachhaltige und resiliente Richtung zu entwickeln. Wir möchten die Digitalisierung in Deutschland bewusst vorantreiben, ohne dabei Technologien um ihrer selbst willen zu fördern oder lebendige Vielfalt zu opfern. Die uns dabei leitenden Motive sind Lebensqualität und digitale Resilienz.

https://www.bundesverband-smart-city.de/

 

Messe Frankfurt

Die Messe Frankfurt ist der weltweit größte Messe-, Kongress- und Eventveranstalter mit eigenem Gelände.

https://www.messefrankfurt.com/frankfurt/de.html

 

 

 

Weiterführende Informationen:

Prof. h.c. Dr. Chirine Etezadzadeh
Institutsleitung / President

SmartCity.institute
Lautenschlagerstraße 23a
70173 Stuttgart

 

E-Mail: news@SmartCity.institute

Web www.SmartCity.institute

Web: www.SmartCityNews.global

Web: www.blisscity.global

 

 

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Security by Design ist alternativlos

Autor: Kai Grunwitz*

Im Zuge der Digitalen Transformation kommt der Aspekt Sicherheit in der Regel leider noch immer zu kurz. Unternehmen lassen damit vermeidbare Sicherheitsrisiken zu und verpassen zudem die Chance, Sicherheit als einen Business Enabler zu nutzen. Schließlich ist Sicherheit einer der entscheidenden Differenzierungsfaktoren im Wettbewerb.

Bei der Konzeption neuer Produkte, Lösungen und Services hat die IT das Thema Sicherheit bislang stark vernachlässigt – meist nicht einmal selbstverschuldet: Projektverantwortliche beziehen Security-Experten meist erst spät in Entscheidungsprozesse ein. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich bei aktuellen Projekten im Rahmen der Digitalen Transformation ab. Auch hier stehen vielfach primär rein funktionale Gesichtspunkte im Vordergrund, obwohl auf der anderen Seite das Thema IT-Security als kritischer Faktor für einen erfolgreichen digitalen Wandel gesehen wird.

Erst nachgelagert kommen Sicherheitsaspekte ins Blickfeld, das heißt, notwendige Security-Maßnahmen werden oft erst dann ergriffen, wenn wichtige Entscheidungen schon gefallen sind. Die nachträgliche Einbindung von Sicherheitskonzepten verursacht allerdings Schwierigkeiten. Es steht außer Frage, dass eine verspätete Identifizierung von Schwachstellen und Sicherheitslücken mit anschließenden Softwarekorrekturen und Fehlerbehebungen zu einem unverhältnismäßig hohen Zeit- und Kostenaufwand führt. Außerdem bedeuten zeitlich verzögerte Sicherheitsmaßnahmen für ein Unternehmen immense und unnötige Risiken.

Security by Design ist ein Muss

Die Alternative lautet: Frühzeitige Integration von Sicherheitsfunktionen nach dem Konzept „Security by Design“, das heißt, bei allen Entwicklungen – seien es Geräte, Anwendungen und Infrastrukturen – muss die Sicherheit von Anfang an ein zentrales Kriterium sein.

Gerade im Bereich der Digitalen Transformation ist eine solche Strategie unverzichtbar, denn je weiter die umfassende Digitalisierung und durchgängige Vernetzung fortschreitet, desto mehr wachsen auch die Risiken für die IT-Sicherheit. Warum? Weil immer mehr unterschiedliche Systeme und Anwendungen miteinander verknüpft sind und dadurch eine größere Anzahl an Angriffspunkten existiert. Vor allem das boomende Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) belegt die Gefahr. Bei der Distributed-Denial-of-Service-(DDoS)-Attacke auf den Webdienstleister Dyn etwa, die ein auf ungeschützten IoT-Geräten basierendes Botnetz nutzte, waren Webseiten wie Netflix, Twitter und Amazon zeitweilig nicht erreichbar.

Nicht ausreichend gesicherte IoT-Geräte und -Umgebungen dominieren noch immer. Die zunehmende Vernetzung von Industrieanlagen, Fahrzeugen und Smart-Homes via Internet bedeutet zugleich ein Mehr an Angriffsvektoren; jede Komponente in der digitalen Kette ist ein potenzielles Angriffsziel, das entsprechend geschützt werden muss.

Das Internet der Dinge und weiter gefasst die Digitale Transformation benötigen also eine agile Sicherheitskultur, die sich den Gegebenheiten einer weitegehend digitalen und mobilen Gesellschaft anpasst. Schließlich ist die IT-Sicherheit mittlerweile ein unternehmenskritischer Aspekt und von erheblicher strategischer Bedeutung. Security by Design, also Sicherheit „von Anfang an“, gewinnt an Relevanz.

Auch in der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO), die ab Mai 2018 in allen EU-Mitgliedsstaaten gilt, finden sich Vorgaben, die dem „Security by Design“-Prinzip folgen. Der Artikel 25 etwa trägt den Titel „Datenschutz durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen“. In ihm wird gefordert, dass Unternehmen „geeignete technische und organisatorische Maßnahmen“ treffen, „die sicherstellen, dass durch Voreinstellung grundsätzlich nur personenbezogene Daten, deren Verarbeitung für den jeweiligen bestimmten Verarbeitungszweck erforderlich ist, verarbeitet werden. Diese Verpflichtung gilt für die Menge der erhobenen personenbezogenen Daten, den Umfang ihrer Verarbeitung, ihre Speicherfrist und ihre Zugänglichkeit.“

Security treibt das Business

Abgesehen von der Gefahrenabwehr ist die stärkere Gewichtung des Themas Sicherheit in der Digitalen Transformation deshalb wichtig, weil sie zunehmend zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor wird. Sie darf daher nicht als Verhinderer der Digitalen Transformation, sondern muss vielmehr als kritischer Erfolgsfaktor gesehen werden.

Mittelfristig wird kein Unternehmen innovative Lösungen ohne integrierte Sicherheit am Markt etablieren können. Kunden setzen sichere Lösungen voraus – es geht ihnen nicht einzig um die Funktionalität, auch wenn diese noch immer das Hauptkriterium ist. Die Sicherheit von Produkten bezieht sich heutzutage nicht mehr nur auf den Schutz vor unmittelbaren physischen Gefahrenquellen, sondern gerade auch auf den Schutz vor Hackern, Manipulationen und dem Zugriff auf persönlichen Daten. Sicherheit ist somit auch unter wirtschaftlichen Aspekten alternativlos.

Dass Sicherheit künftig ein ausschlaggebendes Differenzierungsmerkmal sein wird, verdeutlicht ein weiteres Beispiel: das Auto der Zukunft. Schon heute verbauen die Hersteller im Auto eine Vielzahl von Schnittstellen zur Außenwelt, die unterschiedliche Informationen austauschen und die über das Netz kommunizieren. Das Connected Eco System mit dem Austausch von Fahrer-, Vehicle- und Environment-Daten, das Versenden und der Empfang großer Informationspakete, Autonomes Fahren, Remote Software Updates sind nur einige Teilaspekte unseres zukünftigen mobilen Fahrerlebnisses. Die Nichtberücksichtigung von Sicherheitsaspekten vom ersten Tag an in der Entwicklung resultiert hier unweigerlich in potenziellen Schwachstellen. Ein Auto, das neben zeitgemäßer Ausstattung und Safety keine Sicherheitsfunktionen bietet, wird definitiv geringere Marktchancen haben. Und es ist auch nur eine Frage der Zeit, bis bei Autotests neben den Fahreigenschaften auch die IT-Security-Funktionen in die Gesamtbewertung einfließen. Die Hersteller haben dies auf ihrer Agenda und gleiches Denken wird sich auch in anderen Industrien und Märkten zunehmend durchsetzen.

Folglich besteht für Unternehmen die Notwendigkeit, für Sicherheit ein entsprechendes Budget einzukalkulieren. Sicherheitsaspekte müssen von Anfang an zentraler Bestandteil jedes Projektes sein, um die Digitale Transformation zuverlässig abzusichern, zu unterstützen und Wettbewerbsvorteile zu nutzen. Dies ist in der Tat alternativlos, um voraus- und nicht hinterherzufahren.

* Kai Grunwitz ist Senior Vice President EMEA bei NTT Security

Digitaler Arbeitsplatz in deutschen Traditionsunternehmen?

Paulaner, SPARDA und REINERT Logistics zeigen wie’s funktioniert!

Fakt ist: Die Digitalisierung hat unser aller Privatleben grundlegend verändert. Über 70% der Deutschen nutzen mobile Internetangebote privat. Alltäglicher Austausch findet vermehrt in Chats, Kommentarspalten und über Social Media statt und ist nicht länger an Papier und Stift, Ort oder Zeit gebunden. Dem gegenüber steht eine nur mäßige Entwicklung am Arbeitsplatz. Zwar haben, laut einer Studie zur Digitalisierung am Arbeitsplatz des Bundesministeriums für Soziales (BMS) aus 2016, knapp 80% der Beschäftigten eine Veränderung in der technischen Ausstattung ihres Arbeitsplatzes erlebt, das heißt jedoch nicht, dass die technische Innovation in Unternehmen mit denen im privaten Bereich mithalten kann. Traditionsreiche Unternehmen sind besonders herausgefordert, um einerseits marktrelevant zu bleiben, aber andererseits die eigene Herkunft nicht zu vergessen. Die Frage: Wie kann die Unternehmenskultur modernisiert werden, ohne mit der Tradition zu brechen?

Paulaner ist eine der ältesten und größten Weißbierbrauereien Deutschlands. Die Marke ist, neben ihrem Zelt auf den Wiesn, für hochqualitative und außergewöhnliche Bierbraukunst bekannt. Seit 1634 vereint Paulaner nachhaltige Produktion mit dem Mut zur Innovation. Das Mitarbeitermagazin, der Zapfhahn, war seit Jahren als Informationsmedium etabliert, aber: “Das Magazin war nicht mehr zeitgemäß, weil es für die Herstellung drei Monate gebraucht hat.”, berichtet Johannes Rieger- PR Referent. Um alle Mitarbeiter zu erreichen musste die interne Kommunikationstrategie weiterentwickelt werden. Sie sollte unmittelbarer, schneller und vor allem mobil verfügbar sein. Mit der ZapfApp sind die Firmennews seit 2016 in Echtzeit auf den Smartphones der Mitarbeiter jederzeit abrufbar.

Die Angestellten sind voll des Lobes: “Ich war am Anfang etwas skeptisch, Braumeister heißt ja Tradition, ich bin eher der Bewahrer. Das war hier überhaupt nicht der Fall, ich hab die App installiert und nutze sie jeden Tag.”, sagt so Christian Dahncke, erster Braumeister in München.

Auch die SPARDA Bank Berlin zeigt, dass Digitalisierung in deutschen Unternehmen
durchaus auch Innovation bedeutet. Nancy Mönch, Leiterin der internen Kommunikation
bestätigt: „In Zeiten der Digitalisierung ändern sich nicht nur die Erwartungen der Kunden an eine Bank, sondern auch die Erwartungen der Angestellten an ihren Arbeitgeber. Transparenz und kurze Kommunikationswege sind zwei wichtige Faktoren, um eine effiziente Kommunikation innerhalb des gesamten Unternehmens sicherzustellen. Wir entschieden uns bewusst gegen eine traditionelle gedruckte Mitarbeiterzeitung. Printprodukte dieser Art schaffen zwar ein Gefühl von Transparenz, jedoch sind sie langsam und kostenintensiv.“

Am Valentinstag machte die Bank ihren Mitarbeitern eine Liebeserklärung und launchte die HALLO#intern-App. Das lohnte sich. Binnen kürzester Zeit verzeichnete sie eine
Nutzerquote von 85%. Um Probleme zu vermeiden waren von Beginn an die Abteilungen für Interne Kommunikation, IT und Personal sowie der Betriebsrat an der Planung und
Konzeption der App beteiligt, sodass Bedenken gemeinsam diskutiert und aus dem Weg
geräumt werden konnten: „Die größten Herausforderungen der ersten Projektphase waren Auflagen, die bei der Einführung eines modernen Kommunikationsmediums zu erfüllen sind. Die Gewährleistung der Informationssicherheit und die strengen Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes verlangten uns viel Energie ab. So mussten wir durch eine umfassende Berechtigungsmatrix klären, welche Benutzerrollen und -rechte notwendig und wie diese zu verteilen sind. Außerdem musste sichergestellt werden, dass Staffbase über ein entsprechendes IT-Sicherheitskonzept verfügt.“, berichtet Nancy Mönch im it-finanzmagazin.

Auch bei REINERT Logistics wurde die Notwendigkeit zur Digitalisierung erkannt. Während die Disposition und Warenvorgänge schon längst computergesteuert werden, mussten sich die Mitarbeiter mit einem vierteljährlich erscheinendem Newsletter begnügen. Die kommunikative Schere zwischen Non-Desk und Desk-Workern wuchs – schwierig in einem Sektor der händeringend nach hoch motiviertem Nachwuchs sucht. „Unsere operativen Desk-Worker können wir zeitnah und umfangreich mit Informationen aus unserem Haus beliefern, was sich jedoch bei unseren Fahrern*innen schwieriger gestaltet.“, bestätigt Markus Röhl, Marketingleiter bei REINERT. Dabei gilt es über 1.200 Mitarbeiter möglichst in mehreren Sprachen zu informieren. Die Lösung? Wie bei SPARDA und Paulaner etablierte das Unternehmen seine eigene App für die interne Kommunikation.


„ Wir können mit INSIDEblue eine viel höhere Bindung zum Unternehmen kreieren, weil sich jeder mit seinen Ideen und Anmerkungen einbringen kann und auch Gehör findet.“ berichtet Herr Röhl. Das Thema Sicherheit steht an erster Stelle. Eigens produzierte Videos in der App helfen den Mitarbeitern bei alltäglichen Aufgaben wie dem richtigen Auf- und Absatteln und elementaren Sicherheitsfragen. Der Zugang zur App wurde flexibel gestaltet: INSIDEblue läuft auf privaten Smartphones, auf dem Desktop und über Tablets in den LKWs. „Der größte Coup der uns gelungen ist, ist dass wir alle Print-Medien eingestampft haben,” fügt Markus Röhl stolz hinzu.

Tradition zu erhalten und gleichzeitig Innovation Raum zu geben, ist nicht notwendig
konfliktbehaftet. Digitale Mitarbeiterkommunikation per App schafft nicht nur einen
transparenten Informationsfluss zwischen Desk- und Non-Desk-Mitarbeitern, sondern schafft auch ein ‘Wir-Gefühl’ über alle Standorte hinweg. Zufriedene und engagierte Mitarbeiter wiederum erschaffen tolle Produkte und bieten exzellenten Service im Kundenkontakt. Darüber hinaus ist die App umweltfreundlich: Ihre Angestellten können sie auf das private Handy laden und Newsletter können digital, statt gedruckt, verbreitet werden.

 

Die Autorin

 

 

 

 

 

Katharina Prager ist ausgebildete Historikerin und Linguistin. Sie betreut den deutschen Blog von Staffbase und versorgt wissensdurstige HR- und Kommunikationsexperten regelmäßig mit Neuigkeiten rund um die mobile Mitarbeiterkommunikation.

Über Staffbase

Staffbase, 2014 gegründet, unterstützt Unternehmen bei der mobilen Mitarbeiterkommunikation und ist der führende Anbieter von Mitarbeiter-Apps. Dank des
Mobile-First-Ansatzes von Staffbase gelingt es Firmen, alle Mitarbeiter schnell und überall auf dem Smartphone zu erreichen – erstmals also auch jene ohne Schreibtisch.

Mitarbeiter erhalten einen zentralen Startpunkt für alles Wichtige rund um ihren Arbeitsplatz. Interne Nachrichten sind dabei nur einer von vielen möglichen Anwendungsfällen. Auch Telefonbuch, kurze Schulungsvideos, Umfragen oder HR-Services wie Urlaubsanträge finden ein neues mobiles Zuhause auf dem Smartphone und erlauben Kommunikation auf Augenhöhe.

Mit Büros in Chemnitz und New York hilft das 25-köpfige Team um die Gründer Dr. Martin Böhringer (CEO), Dr. Lutz Gerlach (COO) und Frank Wolf (CMO) inzwischen mehr als 150 Unternehmen auf 4 Kontinenten – darunter T-Systems, Viessmann, Adidas, Paulaner, Siemens, Ogilvy und die Berliner Verkehrsbetriebe – bei der Digitalisierung ihrer internen Kommunikation und der Optimierung ihrer Employee Experience.

Weitere Informationen: https://staffbase.com/

Pressekontakt: Sina Lockley, sina@staffbase.com

 

Managermangel prognostiziert

Letzte Woche veröffentlichte das Prognos-Institut eine Studie zum Fachkräftemangel. Zentrale Ergebnisse sind, dass der „gefühlte Fachkräftemangel“ tatsächlich stärker ist als angenommen, dass „die Wirtschaft Frauen mehr als vollwertige Arbeitskräfte anerkennen muss“, wie es Christian Böllhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der Prognos-AG formuliert – und, dass es nicht nur einen „Fachkräftemangel“ geben wird, sondern auch einen „Managermangel“. Zu letzterem haben wir ein Statement von Prof. Dr. Stefan Stein, Rektor der University of Applied Sciences Europe eingeholt.

Was können Hochschulen gegen den prognostizierten Managermangel tun?
Hochschulen müssen die executive Ausbildung stärken und sich dabei an den Bedürfnissen der Berufstätigen orientieren. Die Fülle an den heute fast unüberschaubaren MBA-Angeboten muss fokussierter werden. Dafür sind neue digitale und interaktive pädagogische Formate notwendig, denn auch die Rolle des Professors verändert sich hin zu einem Kurator von Wissen und Inhalten. Der Trend muss dahin gehen, dass es mehr Peer to Peer-Formate gibt, die einen einfachen Austausch von Dateien und Interaktionen möglich machen. Wichtig sind hier State-of-the- Art-Technologien und Multi-Device-fähige Geräte.

Was können Hochschulen tun, damit sich Berufstätige weiter qualifizieren können? Wie sollte sich eine Zusammenarbeit mit Unternehmen gestalten?
Hochschulen müssen durch ihr Curriculum flexibel auf Unternehmen und Berufstätige reagieren. Auch mal Trends und Ideen flexibel in Lehrmodule aufnehmen, um so einen hohen Praxiswert zu generieren. Das ist es doch worum es geht, keiner hat Interesse an unnötigem Ballastwissen – praktikabel und von wirklichem Nutzen soll es sein! Unternehmen und Hochschulen sollten hier Hand in Hand und am Arbeitsmarkt-Trend arbeiten. Arbeitsmarktfähigkeit ist heute ein Key-Asset und Wissensvermittlung muss sich auf die Entwicklung von Kompetenzen in Richtung Employability ausrichten. Auch Internationalität wird immer wichtiger. Maßgeschneiderte Bildungslösungen sollten oben auf der Agenda stehen oder auch micro-degrees, die den Stoff in kleineren Portionen vermitteln und bei Bedarf zu einem klassischen Studium zusammengefügt werden.

Stichwort: Duales Studium – gibt es zu wenige duale Studiengänge? Was muss sich ändern oder muss überhaupt etwas verändert werden?
Duale Studiengänge gibt es viele, das Angebot ist riesig. Dennoch gibt es regionale Lücken, die gefüllt werden müssen. Besonders wichtig hier ist der Ausbau der Angebote für die Arbeitswelt 4.0. Wir machen das beispielsweise mit dem Studiengang Digital Business & Data Science.

Wichtig ist, mehr Flexibilität zu schaffen, um das hohe Arbeitspensum im dualen Studium besser zu verteilen, denn es gibt hier immer noch eine zu hohe Abbrecher-Quote. Auch hier gilt: auf moderne Technologie setzen, Online-Möglichkeiten erweitern und das kollaborative Element mit hochmodernen Online-Lösungen zu stärken. Nur wenn auch in dieser Studienform ein Gefühl von Gemeinschaft bzw. Lerngemeinschaft aufkommt, ist Lernerfolg garantiert.

Ist ein Mangel an Managern wahrscheinlich? Oder mangelt es eher an der Ausbildung von künftig gefragten Qualifikationen?
Die Frage ist, wie gut sind unsere zukünftigen Manager und wie sind sie den neuen Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0. gewachsen? Sind Sie kreativ genug, um dem Bedeutungszuwachs von z. B. Design und Experience für den Unternehmenserfolg gerecht zu werden? Kreativität wird für Führungskräfte in der Zukunft immer wichtiger werden.

Darüber hinaus gibt es eine riesige Lücke beim Thema digitales Business, denn die digitale Transformation und Ausbreitung von Daten wird die Beziehung von Unternehmen und ihren Kunden radikal ändern. Hier gibt es aber auch enorme Möglichkeiten neue Geschäftsmodelle einzuführen. Dafür braucht es best-ausgebildete Manager und hier muss die Ausbildung ansetzen, um die riesige Talentlücke zu schließen. Nur eine Minderheit der Unternehmen verfügt heute intern über das Know-how, die Möglichkeiten fortgeschrittener Datenanalysen einschätzen und bestmöglich nutzen zu können.

Weitere Informationen unter:
https://www.ue-germany.com

 

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