Neuer „Industry Leader“ bei oekom research

DKB liegt im Rating von oekom research ganz vorn

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) ist derzeit alleiniger „Industry Leader“ beim Nachhaltigkeitsrating von oekom research. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin wurde von der Nachhaltigkeits-Ratingagentur mit einem „B-“ bewertet, der höchsten Note aller deutschen Geschäfts- und öffentlichen Banken. Dieses Ergebnis im Corporate Rating bedeutet gleichzeitig den „Prime-Status“ für die DKB und zum Zeitpunkt der Labelvergabe die Einstufung als erstes und derzeit einziges dieser Institute in die Kategorie „good“.

Die oekom research AG ist eine der weltweit führenden Ratingagenturen im nachhaltigen Anlagesegment. Bereits seit 1993 gestaltet sie den Markt um nachhaltige Investments aktiv mit. Im „Research Universum“ von oekom, in das nun auch die DKB aufgenommen wurde, befinden sich weltweit mittlerweile über 3.600 von der Ratingagentur bewertete Unternehmen aus 56 Branchen.

In allen Kategorien überzeugt

„Wir sind stolz auf dieses positive Rating“, sagt Stefan Unterlandstättner, Vorstandsvorsitzender der DKB. „Es dokumentiert und bestätigt, dass wir unser Bankgeschäft sehr nachhaltig ausgerichtet haben, und als Unternehmen unserer Verantwortung für unsere Kunden und Mitarbeiter, für unser gesellschaftliches Umfeld und den Klimaschutz gerecht werden. Dieses gute Corporate Rating ist für uns auch ein zusätzlicher Ansporn für die Zukunft.“

Stefan Unterlandstättner, Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Kreditbank AG

Stefan Unterlandstättner, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Kreditbank AG

Die DKB überzeugte oekom research in allen 6 Kategorien. Für das sehr positive Abschneiden in dem Nachhaltigkeitsrating waren insbesondere das geringe Risikoniveau der Bank in Bezug auf Kontroversen und sogenannte ESG-Risiken (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung), die Leistungen als Arbeitgeber und die nachhaltige Ausrichtung der Kreditvergabe ausschlaggebend. Die Bank verfügt beispielsweise über eines der größten Kreditportfolios bei erneuerbaren Energien in Deutschland. Hier hat sie bereits Mitte der 90-er Jahre erste Windparks und Solaranlagen finanziert und bei erneuerbaren Energien ihr Kreditvolumen auf über 8 Mrd. Euro ausgebaut.

Grundlage für ersten Green Bond gelegt

Durch die positive Einstufung von oekom research wird die DKB künftig noch interessanter für Kunden, die auf nachhaltige Investitionen achten, sehr bodenständig in Deutschland investieren wollen und gleichzeitig den Klima- sowie Umweltschutz unterstützen möchten. Die DKB wird auf Grundlage des Nachhaltigkeits-Ratings und ihres Kreditportfolios bei erneuerbaren Energien deshalb auch einen ersten Green Bond emittieren.

 

Weitere Informationen: Text / Aufmacherbild / Quelle

https://www.dkb.de/index.html /

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Französische Industrie 4.0-Initiative

Projekt „Industrie der Zukunft“ will Digitalisierung beschleunigen. Dassault Systèmes engagiert sich für französische Industrie 4.0-Initiative

 

STUTTGART/VÉLIZY-VILLACOUBLAY, Frankreich — 09. Juli 2015Dassault Systèmes (Euronext Paris: #13065, DSY.PA), „The 3DEXPERIENCE Company“, weltweit führender Lösungsanbieter für 3D-Design, 3D Digital Mock-Up und ProductLifecycle Management (PLM), übernimmt eine führende Rolle in der zweiten Phase der strategischen Initiative zur industriellen Modernisierung Frankreichs. Die von der französischen Regierung am 18. Mai 2015 ausgerufene Initiative „Industrie der Zukunft“, ein Pendant zu Industrie 4.0,engagiert sich für die Digitalisierung der industriellen Prozesse. Dabei geht es um die Vernetzung der Produktionswelt und die verstärkte Nutzung von Technologien wie Robotik, Big Data, Cyber-Sicherheit und Augmented Reality. Diese gehen Hand in Hand mit den technologischen Innovationen von Dassault Systèmes in den Bereichen 3D-Konstruktion, Simulation und Fertigung in den vergangenen 30 Jahren.

 

Die Allianz „Industrie der Zukunft“ ist eine Gruppe von Technologieunternehmen, Branchenverbänden und akademischen Partnern. Dassault Systèmes ist nicht nur aktiver Partner, Bernard Charlès, President und CEO von Dassault Systèmes, hat zudem derenCo-Präsidentschaftübernommen. Das Unternehmen wird innerhalb seiner Aktivitäten für die Allianzdie Digitalisierungspläne zur „Industrie der Zukunft“ definieren, vernetzte Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Überbrückung technologischer Hürden initiieren, digitale Fertigungsverfahren kleiner und mittelständischer Unternehmen in Frankreich und Europa auf den neuesten Stand bringen und die internationale Zusammenarbeit durch Nutzung von Synergien fördern.

 

„Diese Allianz begründet eine neue Dimension der Zusammenarbeit. Sie bündelt vorhandenes Know-how und lenkt Investitionen auf nationaler Ebene“, sagt Bernard Charlès. „Dass die französische Regierung sich dem Thema annimmt, erzeugt in Verbindung mit den bereits unternommenen Innovationsanstrengungen eine Aufbruchsstimmung. Die Herausforderung liegt heute darin, die digitale Transformation in der mittelständischen Wirtschaft voranzubringen, denn diese hat zentrale Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Industrie. Das gilt auch für die Zusammenarbeit mit vergleichbaren europäischen Initiativen, wie beispielsweise Industrie 4.0.“

 

Dassault Systèmes übernimmt eine führende Rolle in der Allianz, weil das Unternehmenseit über 30 Jahren Technologien und Lösungen entwickelt, die die digitale Transformation in den jeweiligen Branchen fördern – von der Luft- und Raumfahrt bis hin zu den Life Sciences. Damit zeigt das Unternehmen immer wieder, welches Potenzial die virtuelle Welt zur Belebung der Wirtschaft in der realen Weltbesitzt.Zudem hat Dassault Systèmes durch eigenes Wachstum und durch strategische Übernahmen ein umfassendes Portfolio aus digitalen Werkzeugen aufgebaut, die durchgängige industrielle Prozesse unterstützen. Darüber hinaus wirkt das Unternehmen an Initiativen zur Entwicklung von Spitzentechnologien und -prozessen für die Produktion und Fertigung mit – in Deutschland(Industrie 4.0), den USA (industrielle Digitalisierung), und jetzt auch in Frankreich.

Bei der Digitalisierung Frankreichs wird sich die Initiative „Industrie der Zukunft“ in folgenden Bereichen auf die Kompetenz und Erfahrung Dassault Systèmes‘ stützen:

 

  • Werkstoffkunde und -modellierung, die bei der Entwicklung neuer Materialien zunehmend eine Rolle spielt.
  • Digitale Fabriken, in denen Embedded Systems, Software und Elektronik eine immer stärkere Vernetzung von Produkten, Maschinen, Anlagen und Menschen ermöglichen.Hierbei ist eine digitale Plattform unverzichtbar.
  • Manufacturing-as-a-Service und digitale Fertigung: Mit Hilfe von Online-Zusammenarbeit, Verfahren wie 3D-Druck und neuartigen Fertigungslaboren, so genannter „Fab Labs“, werden Unternehmen in Zukunft flexibler agieren und schneller auf Marktnachfragen und Veränderungen in ihrer Wertschöpfungskette reagieren können.
  • Mechatronik und Systems Engineering als wichtige Hilfsmittel zur Definition, Darstellung und Gestaltung virtueller Produkte und Nutzererlebnisse.

 

„In der Industrie der Zukunft werden Erlebnisse im Mittelpunkt stehen, die sich um hochagile und modulare Wertschöpfungskettenherum gruppieren“, so Bernard Charlès. „Es zeichnet sich bereits ab, wie Werkstoffkunde, 3D-Druck und Fab Labs die Verfahren für Konstruktion, Herstellung und Vertrieb neuer Produkte und Lösungen revolutionieren. Nur wenn wir die Möglichkeiten der digitalen Zwillinge nutzen – das heißt, die Digitalisierung aller Aspekte der Industrie durch Plattformen für Innovation und Zusammenarbeit – wird die Industrie sich selbst eine nachhaltige Zukunft schaffen können.“

 

Bild: Beim Projekt „Industrie der Zukunft“ geht es um die Vernetzung der Produktionswelt und die verstärkte Nutzung von Technologien wie Robotik, Big Data, Cyber-Sicherheit und Augmented Reality.(Bild: Fotolia, Bild-Nr.: 79116297,Dreaming Andy)

 

Das Bild in Druckauflösung steht zum Download bereit unter:

http://archiv.storyletter.de/download/DS_Industrie_der_Zukunft_Picture.zip

 

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Über Dassault Systèmes

Dassault Systèmes, „The 3DEXPERIENCE Company“, ermöglicht Unternehmen und Menschen durch virtuelle Welten, nachhaltige Innovationen tatsächlich erlebbar zu machen. Seine weltweit führenden Lösungen verändern die Art und Weise, Produkte zu entwickeln, zu produzieren und zu warten.Die Lösungen von Dassault Systèmes fördern die soziale Innovation und erweitern damit die Möglichkeiten für die virtuelle Welt, die reale Welt zu verbessern. Der Konzern bringt Mehrwert für über 190.000 Kunden jeder Größe und in allen Branchen in mehr als 140 Ländern. Weitere Informationen unter www.3ds.com/de.

 

3DEXPERIENCE, CATIA, SOLIDWORKS, ENOVIA, DELMIA, SIMULIA, GEOVIA, EXALEAD, 3D VIA, BIOVIA, NETVIBES, 3DSWYM und 3DEXCITE sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von Dassault Systèmes oder seinen Tochterunternehmen in den USA und/oder anderen Ländern.

 

Pressekontakt

Carola von Wendland (Dassault Systèmes)

+49 (0) 89 960 948-376

carola.vonwendland@3ds.com

Judith Schwarz (Storymaker GmbH)

+49 (0) 7071 93872-215

j.schwarz@storymaker.de

 

Industrie du Futur

Namensbeitrag von Andreas Barth, Managing Director EuroCentral bei Dassault Systèmes

Industrie du Futur  – Innovationsstandort Europa stärken

Dassault Systèmes übernimmt eine führende Rolle in der strategischen Initiative der französischen Regierung zur industriellen Modernisierung Frankreichs. Unter dem Schlagwort „Industrie du Futur“, also „Industrie der Zukunft“ zielt die Initiative darauf ab, französische Unternehmen zu ermutigen, die Digitalisierung ihrer Prozesse voranzutreiben. Dabei geht es aber nicht nur um die Stärkung der französischen Wirtschaft. Gerade weil Frankreich – wie auch Deutschland – zu den Architekten der europäischen Gemeinschaft gehört, werden Signale aus diesen Ländern besonders aufmerksam wahrgenommen, insbesondere, wenn beide Länder an einem Strang ziehen. Und deshalb stärkt diese Initiativen ganz Europa.
Gemeinsam stärker
Früh suchte die französische Initiative den Schulterschluss mit der deutschen Wirtschaft und mit dem deutschen Pendant, „Industrie 4.0“. Am 6. Juli 2015 lud beispielsweise die französische Botschaft in Berlin auch deutsche Industrie- und Behördenvertreter zu einer Diskussionsrunde anlässlich der Vorstellung von „Industrie du Futur“ ein. Die Initiative plant zudem den Aufbau strategischer europäischer und internationaler Partnerschaften, insbesondere mit Deutschland. Auch ist eine techno-logische Kooperation mit Deutschland und eine Schnittstelle zur deutschen „Industrie 4.0“-Plattform angedacht. Diese Kooperation soll durch gemeinsame Pilot- und Tech-nologieprojekte realisiert werden, die im Rahmen des europäischen Investitionsplans von „Industrie du Futur“ vorgestellt werden. Dassault Systèmes sieht in der Zusammenarbeit viel Potential für gemeinschaftliche Aktionen und entsprechend positive Ergebnisse für die deutsche und französische Wirtschaft.
Expertise gefragt
Und noch ein Punkt begründet unser umfassendes Engagement für diese Initiative: Themen wie die Vernetzung der Produktionswelt und die verstärkte Nutzung von Technologien wie Robotik, Big Data, Cyber-Sicherheit und Augmented Reality gehen Hand in Hand mit den technologischen Innovationen von Dassault Systèmes. Seit über 30 Jahren entwickelt unser Unternehmen Technologien und Lösungen, die die digitale Transformation in den jeweiligen Branchen fördern – von der Automobilin-dustrie über den Maschinen- und Anlagenbau bis hin zur Medizintechnik. Dassault Systèmes weiß um die Bedeutung und das Potenzial, das die virtuelle Welt zur Bele-bung der Wirtschaft in der realen Welt besitzt. Zudem hat der Konzern durch eigenes Wachstum und durch strategische Übernahmen ein umfassendes Portfolio aus digita-len Werkzeugen aufgebaut, die durchgängige industrielle Prozesse unterstützen.
Digitale Fabrik, 3D-Druck und mehr
Im Rahmen der Initiative werden für kleine und mittelständische Unternehmen Prog-ramme entwickelt, die ihnen bei der Integration von Elektronik und Informations-technologie zur Automatisierung ihrer Prozesse helfen. Im Wesentlichen wurden drei Technologiebereiche identifiziert, die es zu fördern gilt:
• Additive Fertigung
• Digitale Fabrik und Internet der Dinge
• Augmented Reality

Weil Worten Taten folgen sollen, übernimmt Dassault Systèmes in der Allianz von Technologieunternehmen, Branchenverbänden und akademischen Partnern eine ganz aktive Rolle. So werden wir beispielsweise dabei unterstützen, das technologische Angebot der Initiativen zu definieren, gemeinschaftliche Forschungs- und Entwick-lungs-Projekte zu entwickeln sowie grenzüberschreitende industrielle Vorzeigeprojek-te in Bereichen wie Additive Fertigung, agile Lieferketten, Werkstoffwissenschaften oder Automatisierung aufzubauen und zu fördern. Auch die strategische Beratung von kleinen und mittelständischen Unternehmen, um deren digitale Transformation voranzutreiben, sowie Schulungs- und Bildungsmaßnahmen sind zentraler Bestandteil von Maßnahmen, an denen wir mitwirken. Wie sehr Dassault Systèmes das Gelingen dieser Initiative und damit die Stärkung des Innovationsstandortes Europa am Her-zen liegt, zeigt auch, dass wir die Co-Präsidentschaft übernommen haben.

 

Weitere Informationen: www.3ds.com/de

IoT braucht Sicherheit durch Standards

Die Redaktion im Gespräch mit Prof. Dr.-Ing. Martin Gaedke, Studiendekan der Fakultät für Informatik, Leiter der Professur Verteilte und selbstorganisierende Rechnersysteme, Technische Universität Chemnitz

 

Herr Prof. Gaedke wird es in Zukunft eine gesetzliche Garantie für Netzneutralität geben?

Die Diskussionen und Entwicklungen zum Thema Netzneutralität sind besorgniserregend. Etwas plakativ ausgedrückt: Auf der Datenautobahn des Internets sind eigentlich alle Datenpakete gleich – es herrscht Netzneutralität. In der Realität sieht das anders aus, da werden die Datenpakete durch die Netzbetreiber analysiert und dann unterschiedlich abgerechnet oder mit unterschiedlicher Qualität übertragen. So entstehen beispielsweise Roaming-Gebühren, wenn die Datenpakete vom Handy in ein anderes Land geschickt werden sollen. Manchmal wird die Kommunikation ganz unterbunden, etwa im Rahmen einiger Tarife, die zwar „Flatrate“ anbieten, aber die Nutzung von VOIP explizit ausschließen. Aus Sicht der Telekoms ist das nachvollziehbar. Sie möchten ihr Geschäftsmodell weiter ausbauen und per Gesetz das „Zwei-Klassen Internet“ legitimieren: Wer mehr zahlt, kann Musik und Filme weiterhin hochqualitativ konsumieren – die anderen Datenpakete stehen solange im Stau.

Sicherlich wird es in Zukunft eine gesetzliche Garantie geben, die Frage ist nur – wie wird Neutralität im Gesetz definiert. Die Frage, die wir uns als (Informations-)Gesellschaft hierzu stellen müssen, ist einfach: Kann eine per Gesetz eingeschränkte Netzneutralität unsere Innovationsfähigkeit und unseren Standortvorteil negativ beeinflussen? Ich denke, dass dies durchaus der Fall sein kann – in Zeiten exponentiellen Wachstums ist das existenziell, deshalb brauchen wir echte Netzneutralität.

 

Wie wirkt sich die agile Softwareentwicklung auf Industrie 4.0 (IoT) aus?

Agile Softwareentwicklung verändert die herkömmliche Softwareproduktion der letzten Jahrzehnte maßgeblich. Lange Entwicklungszeiten an deren Ende ein Kunde steht, der eine Software in Händen hält, die so nicht bestellt wurde, sind damit vorbei. Agile Methoden, wie beispielsweise Scrum, versuchen deshalb in kurzen Iterationen der gewünschten Lösung systematisch näher zu kommen – dabei stehen Mensch und gemeinsames Verstehen im Mittelpunkt. Post-Agile Ansätze, wie Hypothesis-Driven Development, versuchen daher in jeder Iteration Kunden und Nutzer durch gezielte Experimente besser zu verstehen. Diese Entwicklungsansätze lassen sich auch effizient für die Entwicklung Cyber-Physikalischer Systeme und Industrie 4.0 Lösungen anwenden.

Der Fokus liegt dann auf der Entwicklung von Systemen, die mit Kommunikationstechnologie sehr viele Systeme zu einem Ganzen integrieren. Diese System of Systems sind prädestiniert für agile Entwicklungsmethoden, um das Potenzial des flexiblen Zusammenspielsim Internet der Dinge und Internet der Dienste zu nutzen. Diese hochgradige Flexibilität ermöglicht Experimente, Iterationen und Lernen in einer Form, die die Entwicklung nicht nur beschleunigt und Kosten reduzieren kann, sondern auch Innovation durch Geschäftsmodelle hervorbringt.

Agile Prinzipien und Ansätze sind aber nicht die einzigen Werkzeuge im modernen Werkzeugkasten für Industrie 4.0 Lösungen. Viele weitere Trends ergänzen diese neuen Entwicklungsformen, etwa Ansätze wie Open-Source Hardware (OSH), globales Co-Creation dank 3D-Drucker sowie Finanzierung durch Crowd-Funding. Alle Entwicklungsprozesse werden globaler, transparenter und meistens auch schneller und günstiger – und was früher nur Konzerne leisten konnten, kann nun immer häufiger auch alleine realisiert werden.

 

Prof. Dr.-Ing. Martin Gaedke, TU Chemnitz, macht an der Netzneutralität unsere Innovationsfähigkeit und unseren Standortvorteil fest.

Prof. Dr.-Ing. Martin Gaedke, TU
Chemnitz, macht an der Netzneutralität
unsere Innovationsfähigkeit
und unseren Standortvorteil fest.

 

Welche Trends sind erkennbar bei der Web-Entwicklung?

Da gibt es eine schier unüberschaubare Anzahl. Beginnend bei der Kerntechnologie, die vom World Wide Web Consortiumkommt: Die Entwicklungsplattform mit HTML5, CSS und JavaScript wird zunehmend stabiler. Die hierzu gehörigen neuen Technologietrends wie Geräte- und Media-bezogene Web APIs und Web Componentssind sehr vielversprechend.

In der Entwicklung von Web-Anwendungen, dem sog. Web Engineering,konzentriert man sich insbesondere auf Geschwindigkeit und Qualität: Wie können Entwicklungszeiten reduziert, die Usability durch künstliche Intelligenz „verbessert“ und die Zusammenarbeit optimiert werden?

Im Trend liegt beispielsweise die DevOps Bewegung, die agile Softwareentwicklung und Ansätze im Betrieb aufeinander abstimmt. Zeiten von Entwicklung bis zur Inbetriebnahme sollen reduziert werden. Aus der Forschung kommen z.B. neue Ansätze für Mashups und Web 3.0:

Mashups sind Anwendungen, bei denen der Benutzer eine Anwendung aus Apps selbst programmiert. Im Gegensatz zum Smartphone können die Apps nun jedoch miteinander kommunizieren, so kann etwa das Suchergebnis von der Karten-App automatisch in die Hotelbuchung-App und Points-Of-Interest-App übertragen werden. Der Benutzer kann seine Wünsche selbst programmieren – insbesondere bei zeitlichen Restriktionen ist das ein riesen Vorteil. In unseren Forschungsprojekten konnten wir beispielsweise demonstrieren, wie kurzfristig Anwendungen zur Koordination von Rettungseinsätzen im Katastrophenfall entwickelt werden können. Diese neuen Mashups können auch für Industrie 4.0 genutzt werden und sind hochgradig flexibel, sind etwa Event-gesteuert und können im Multi-User-Kontext parallel auf verschiedenen Browsers gleichzeitig ablaufen.

Darüber hinaus ist ein wichtiger Trend Linked Data im Unternehmensumfeld zu etablieren, um eine neue Generation semantischer, vernetzter Daten-Anwendungen auf Basis des Linked Data Paradigmas zu entwickeln, zu etablieren und erfolgreich zu vermarkten. Im BMBF Wachstumskernprojekt „Linked Enterprise Data Services“ entsteht hierfür beispielsweise eine Technologieplattform, die es Unternehmen ermöglichen soll, neue Dienstleistungen im Web 3.0 zu etablieren.

 

Wir wird sich Ihrer Meinung nach das Internet of Things in naher Zukunft auf unsere europäische Gesellschaft auswirken?

Ich gehe davon aus, dass sich die technologischen Veränderungen in unserer europäischen Gesellschaft mit zunehmender Wucht bemerkbar machen werden. Ray Kurzweil beschreibt dieses Phänomen als Law ofAccelerating Returns. Wenn wir Dinge, Unternehmen, Städte, Gemeinschaften und selbst Software und Prozesse mit Informationstechnologie in die Lage versetzen, mehr über sich selbst zu lernen, wird ihr Wachstum exponentiell beschleunigt. So können wir ungefähr alle zwei Jahre zum gleichen Preis einen doppelt so schnellen Computer kaufen – dieses Phänomen beschrieb Gordon Moore bereits 1965. Im Bereich Internet of Services konnten ganze Industrien den exponentiellen Wandel bereits kennenlernen – die Enzyklopädien des letzten Jahrhunderts und Musik-CDs sind Geschichte bzw. ihre Branchen wurden neu erfunden. Wenn das Internet of Services (IoS) und das Internet ofHumans (IoH) mit dem Internet of Things (IoT) vereint werden, geht exponentielles Wachstum durch die Gesellschaft.

Hier gibt es bereits einige interessante Trends, die unsere hyper-vernetzte Gesellschaft verändern; etwa wenn Unternehmen wie Uber den Taxi-Sektor und Airbnb den Hotel-Sektor „aufmischen“. Im Mittelpunkt stehen disruptive Geschäfts- & Technologie-Ansätze, also Kombinationen aus neuem Geschäftsmodell mit Web-basierter Dienste-Plattform, Mobile Apps und an die Plattform angebundene Dinge des Alltags. Die aktuelle Forschung zu Smart Cities wird eine solche Entwicklung auch in den europäischen Städten und hinsichtlich unseres Zusammenlebens anstoßen. Das wird viele begeistern und andere abschrecken – das nennt man Wandel.

Aktuell gibt es aber noch viele Hindernisse, etwa die verschiedenen IoT-Technologie-Stacks – viele Konsortien und Unternehmen beharren auf ihre Schnittstellen – durchdringende Standards fehlen. Diese werden aber im Laufe der nächsten Jahre realisiert werden können. Sehr große Probleme für unsere Gesellschaft sehe ich aber hinsichtlich Sicherheit und Inklusion. Das Thema Sicherheit wurde und wird nach wie vor sehr stiefmütterlich betrachtet. Das ist manchmal auch nicht so schlimm, wenn ich aber ganze Städte manipulieren kann, weil es keinen wirklichen Schutz im SmartCity-IoT gibt, dann haben wir ein großes Problem. Wir dürfen den exponentiellen Wandel keinesfalls herauszögern – aber Sicherheit darf dabei auch keinesfalls vergessen werden. Das gilt im Übrigen auch für das Thema Inklusion – ein fehlendes SmartPhone darf nicht wie eine „Behinderung“ wirken und auch außerhalb der großen Ballungszentren benötigen wir Hochgeschwindigkeitsinternet, wenn wir Innovation überall in Europa und in allen Gemeinden fördern wollen.

 

Herr Prof. Gaedke, vielen Dank für das Gespräch!

Kontakt: https://vsr.informatik.tu-chemnitz.de/about/people/gaedke/

martin.gaedke@informatik.tu-chemnitz.de

Weitere Informationen:

Aufmacherbild / Lizenz:

Rolling Rebellion Sparks in Seattle to D“ (CC BY 2.0) by  Backbone Campaign 

 

E-Commerce: Herausforderung Bildbeschaffung

Eine schnelllebige Produktwelt stellt auch E-Commerce-Shops vor neue Herausforderungen: nämlich die Bildbeschaffung. Hochwertige Bilder, mit denen sich eine Story erzählen lässt, sind der Anspruch an die Shopbetreiber. Die TREND-REPORT-Redaktion spricht mit Ralph Kissner, Geschäftsführer der Six Offene Systeme GmbH.

Herr Kissner, was macht einen E-Store Ihrer Meinung nach erfolgreich?
Einer der Einflussfaktoren, der nach Auskunft unserer Kunden verschiedenster Branchen heute den Erfolg von Werbeaktivitäten maßgeblich beeinflusst, ist die Bebilderung von Produkten im gesamten Verkaufsprozess. Wir kümmern uns seit Jahren um das Thema Bild oder besser: Asset und sehen seit Jahren die wachsende Bedeutung dieses Trends. Bei dem stetig und stark wachsenden Bildbedarf in den Unternehmen kommen jetzt die Prozesse der Bildbeschaffung und der Bildauswahl auf die Agenda der Unternehmen.

Was sind die Faktoren, die bei Bildbeschaffung und -auswahl in den Fokus rücken?
Da Werbung und Marketing heute immer schneller auf neue Marktsituationen reagieren können muss, kommt es darauf an, die Prozesse bei der Bildbeschaffung und der Bildauswahl deutlich zu verschlanken. Die Beschaffung bei den Bildrechtegebern oder – im Fall des Handels – bei den Herstellern muss heute extrem schnell gehen. Dazu kommt, dass die Abstimmungsprozesse in der Bildauswahl zwischen den Beteiligten nicht nur schneller werden müssen, sondern in immer mehr Fällen auch noch dezentral ablaufen.

Wie reagieren die Unternehmen auf diese Herausforderungen?
Es wird immer mehr in Softwaretools investiert, die die beschriebenen Prozesse der Selektion und Auswahl unterstützen. Hierbei ist entscheidend, dass sich diese Tools in die existierende Prozess- und IT Landschaft integrieren lassen. So müssen Bilder und Filme nach der (Bild-)Auswahl direkt an die weiterverarbeitende Abteilung wie z.B. die E-Commerce Abteilung, Werbemittelproduktion oder Dienstleister für die Katalogproduktion übergeben werden können.

Lässt sich der Erfolg von Bebilderung messen?
In der Zwischenzeit existieren in den unterschiedlichen Absatzmärkten umfangreiche Studien zur Rolle der Bebilderung beim Produktverkauf. Übereinstimmend ist der Tenor, dass in allen Märkten die Bebilderung bzw. die Bildauswahl im Extremfall bis zu 20% des Absatzes mitbestimmt oder direkt verursacht. Das haben die Unternehmen erkannt.

Was raten Sie Unternehmen mit Online Shops und umfangreichen Bildbeständen?
Die Einsicht in die Zusammenhänge dieser Themen ist in den Unternehmen da. Es geht jetzt darum, sich um die Prozesse und die Tools zu kümmern. Hier sind die Marketing- und Vertriebsabteilungen gefragt, zusammen mit der IT möglichst schnell weiterzukommen. Da ist sicher die Kombination von Mut zur Investition auf der einen Seite und klassischem Projektmanagementhandwerk auf der anderen Seite gefragt.

Weitere Informationen unter:
www.six.de

Industrie 4.0 – Zeit für neue Prioritäten

Gastbeitrag von Frank Welge, Supply-Chain-Management-Spezialist, Unternehmensberater und Partner beim Beratungsunternehmen INVERTO.

 

Studien zeigen: Das Thema Industrie 4.0 erreicht die Praxis, die ersten Hersteller investieren in entsprechende Projekte. Dabei stehen häufig vor allem fertigungs-technische Zusammenhänge im Vordergrund – ein Umstand, der zu Schwierigkeiten führen könnte. Denn die Industrie der Zukunft braucht nicht nur neue Technik, sondern auch neue Managementansätze.

Wenn von Industrie 4.0 die Rede ist, dann geht es meist um „Cyber-Physical Systems“, um das Internet der Dinge oder um die Vernetzung von Maschinen und Werkstücken – sprich, um Fertigungstechnik. Tatsächlich dreht sich die Mehrzahl der Digitalisierungsvorhaben der deutschen Industrie derzeit noch um „fertigungsnahe“ Themen [1]. Das scheint verständlich und wenig überraschend: Schließlich gibt es noch viele technische Fragen zu klären, bevor die Digitalisierung der Industrie weiter vorangetrieben werden kann. Und die meisten Manager industriell geprägter Unternehmen legen von Haus aus den Fokus auf die Produktion. Deshalb kann es auch nicht verwundern, dass deutsche Unternehmen bis zu 40 Milliarden Euro für die Digitalisierung ihrer Fabriken ausgeben wollen[2].

Doch diese Konzentration auf Fertigungsbelange greift zu kurz und ist deshalb riskant. Denn in der Industrie 4.0 geht es nicht nur um neue Produktionstechniken – es geht um eine grundsätzliche Veränderung industrieller Wertschöpfung. Die selbststeuernde Fertigung der Zukunft wird erhebliche Auswirkungen auf Geschäftsmodelle und -abläufe haben, die Komplexität und Geschwindigkeit von Wertschöpfungszusammenhängen wird steigen. Vor allem aber wird sie dazu führen, dass die Unternehmen im Markt auf ganz andere Weise zusammenarbeiten als heute üblich – nämlich in den viel zitierten Wertschöpfungsnetzen, in denen Informationen, Werkstücke, Waren und sogar Maschinen über Unternehmensgrenzen hinweg ausgetauscht und genutzt werden.

Vor allem Letzteres dürfte die Unternehmen dazu zwingen, außer ihrer Fertigung auch ihre Managementansätze zu modernisieren. Deshalb brauchen wir eine Verbreiterung des Industrie-4.0-Diskurses über die Fertigung hinaus. Die Frage, wie die Wertschöpfung der Industrie der Zukunft gesteuert werden soll, muss zeitnah in den Vordergrund treten.

 

Industrie 4.0 braucht neue Managementansätze

Herausforderungen dürften sich dabei vor allem im Bereich des Managements von Wertschöpfungsabläufen nicht innerhalb, sondern außerhalb der eigenen Fertigung ergeben. Die Wertschöpfungstiefe der Unternehmen wird weiter sinken[3], und je weiter sie sinkt, desto wichtiger werden unternehmensübergreifende Zusammenarbeit und Kooperationsprojekte – nicht nur mit Kunden und Geschäftspartnern, sondern auch mit Zulieferern. 80 Prozent der in einer Studie befragten Führungskräfte aus der Industrie rechnen damit, dass derartige Formen der Zusammenarbeit innerhalb der nächsten fünf Jahre erheblich an Bedeutung zunehmen[4].

Sollte dem so sein, wird das Steuern dieser unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit zu einer Hauptaufgabe des Managements werden. Um diese erfolgreich bewältigen zu können, brauchen Führungskräfte entsprechende Methoden und Verfahren: Für die Dokumentation über Risikoprofile ebenso wie für den Aufbau und die Optimierung von Schnittstellen für die Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden. Auch die gezielte Entwicklung von Zulieferern und deren Innovationsfähigkeit, die regelmäßige Lieferantenbewertung und die Beschreibung von Prozessen gehören dazu.

Für dieses Management werden viele der heute üblichen Ziel- und Messgrößen von begrenztem Nutzen sein. Neben den bekannten Faktoren wie Kosten, Qualität und Lieferleistung kommen künftig Kriterien wie Flexibilität, Geschwindigkeit oder auch IT-System-Kompatibilität hinzu. Auch beim Blick auf die Größe „Kosten“ dürfte es einen neuen Blickwinkel brauchen: In der Industrie 4.0 werden Gesamtkostenbetrachtungen eine erheblich größere Rolle spielen.

 

Vorhandene Werkzeuge nutzen

Viele der Werkzeuge, die Unternehmen für das Bewältigen dieser Herausforderungen brauchen, existieren bereits. Kennzahlen zur bereichsübergreifenden Leistungsmessung etwa, Methoden zur Flexibilisierung von Supply Chains, Software für Big-Data-Analytics und Business Intelligence oder Internet-Plattformen zur „Social Collaboration“ mit Geschäftspartnern.

Führende Unternehmen setzen diese Verfahren teilweise schon ein. Konzerne mit exzellentem SupplyChainManagement – etwa Apple oder BMW – ziehen beim Flexibilisieren von Supply Chains heute schon alle Register und nutzen ganz selbstverständlich Verfahren wie etwa lieferantenverwaltete Läger (Vendor Managed Inventories) 5. Der Flugzeugbauer Boeing verwendet Sensorendaten und Algorithmen, um Reparaturbedarfe an Flugzeugen per Predictive-Analytics vorauszuberechnen6. Und Unternehmen wie GE oder IDEO schaffen Crowd-Sourcing- und Innovationsplattformen im Netz, um Geschäftspartner und Kunden in Entwicklungsvorhaben einzubeziehen7.

Doch noch sind diese Unternehmen Ausnahmen. Zwar investieren einer jüngeren Untersuchung zufolge gut drei Viertel aller deutschen Großunternehmen bereits in Digitalisierungsvorhaben für das eigene SupplyChainManagement. Doch bei den kleineren Unternehmen tut dies gerade mal ein Drittel8. Und nicht wenige der Letztgenannten haben bereits heute damit zu kämpfen, die Kosten, Risiken und Leistungsfähigkeit von Lieferketten und Prozessen zu steuern. Für diese Unternehmen ist es derzeit schon schwer, genauen Einblick in die eigenen Lieferketten zu bekommen oder Zulieferer, Partner und Kunden so in die eigenen Wertschöpfungsprozesse zu integrieren, dass Komplexität und Kosten optimal sind.

Projekte zur Zulieferer-Integration 'in Kinderschuhen'

Projekte zur Zulieferer-Integration ‚in Kinderschuhen‘

Nachholbedarf in Sachen Steuerung

Eine Handvoll Beispiele zeigt, wie es in vielen Unternehmen wirklich aussieht: Rund 42 Prozent der für eine Studie befragten Unternehmen verfügen noch nicht über eine bereichsübergreifende Leistungsmessung für ihre Supply Chain9. Und von den 60 Prozent der Unternehmen, die entsprechende Verbesserungsmaßnahmen einführen, setzen nur 20 Prozent diese auch konsequent um10. Weniger als die Hälfte der befragten Firmen investiert in Verfahren für die Flexibilisierung von Lieferketten und nur knapp 50 Prozent beziehen ihre Kunden in Prozesse zur Bedarfsplanung mit ein10. Kleineren und mittleren Unternehmen fehlt es zudem häufig an der Fähigkeit, modellbasierte Mess- und Steuerungsverfahren einzusetzen. Ohne solche lassen sich komplexe Systeme, wie die Industrie 4.0 sie hervorbringen wird, jedoch kaum steuern.

Von einem „Industrie 4.0-reifen“ Management kann deshalb noch keine Rede sein – und es scheint auch auf absehbare Zeit noch nicht in Sicht. Einer jüngeren Untersuchung von INVERTO zufolge stecken viele Vorhaben zur Lieferanten- oder Kundenintegration in unternehmenseigene Wertschöpfungsabläufe noch in den Kinderschuhen. Diese Zahlen legen den Schluss nahe, dass viele Unternehmen überfordert wären, wenn die „Smarte Fabrik“ demnächst Wirklichkeit würde. Sie sind nach heutigem Stand zu schlecht aufgestellt, um die Komplexität und Geschwindigkeit der notwendigen Prozesse zu beherrschen. Der Mehrzahl der betroffenen Firmen scheint das sogar bewusst zu sein: 129 der 160 für eine Studie befragten Unternehmensvertreter sind der Ansicht, das Weiterentwickeln von „Prozessen und Organisation“ stelle das größte Hindernis auf dem Weg in die Industrie 4.0 dar11. Und in einer weiteren Untersuchung werden die eigenen Zulieferer als zweitstärkste „Bremser“ der Digitalisierung genannt – unmittelbar hinter der unternehmenseigenen IT; vermutlich ein weiterer Hinweis auf die Schwierigkeiten bei Lieferantenintegration und -entwicklung.

 

Fazit

Die Firmen wären deshalb gut beraten, den Handlungsbedarf im Management-Bereich frühzeitig zu bearbeiten. Investitionen in die Fertigung für vernetzte Maschinen und Anlagen, cyber-physische Systeme, Industrie-IT und entsprechende Sicherheitssysteme können nur ein erster Schritt sein. Der zweite muss im Schaffen von neuen Managementansätzen bestehen. Jetzt, wo die ersten Gelder in fertigungsnahe Projekte fließen, wird es Zeit, diesen Schritt in Angriff zu nehmen und neue Prioritäten zu setzen. Denn nur wenn die Unternehmen lernen, die neuen Technologien der Industrie 4.0 gemeinsam und wirtschaftlich zu nutzen, werden sie – und wir alle – von der Weiterentwicklung der Industrieproduktion profitieren.

weitere Informationen:

INVERTO AG

 

Quellenverweise:

[1]Vgl. z.B. IDC (Hrsg.) Industrie 4.0 durchdringt verarbeitendes Gewerbe in Deutschland, Investitionen für 2015 geplant, September 2014, n.l., n.p. (http://bit.ly/115IOxj).

[2] Freitag, Lin: Studie zur Industrie 4.0 – Deutsche Unternehmen wollen 40 Milliarden Euro investieren. In: wiwo.de, 14.10.2014 (http://bit.ly/ZCmE5t).

[3] KPMG (Hrsg.): Sourcing Governance 2030, n.l., S. 9 (http://bit.ly/1oVGlkp).

[4] pwc (Hrsg.): Industrie 4.0 – Chancen und Herausforderungen der vierten industriellen Revolution, n.l., S. 33 (http://pwc.to/1x0SjdX).

 

 

Projekt „Next Generation Workplace“

Bosch definiert die Collaboration und die unternehmensweite Software neu für seine rund 240.000 Mitarbeiter rund um den Globus. Im Projekt „Next Generation Workplace“ werden bis Ende des Jahres 100.000 Arbeitsplätze mit neuer Software und neuen, vereinheitlichten Oberflächen und Geräten ausgestattet. Die TREND-REPORT-Redaktion sprach mit CIO Dr. Elmar Pritsch über das Projekt und die Konzepte zum „Arbeitsplatz der Zukunft“.

Herr Pritsch, wieso braucht es den „Next-Generation-Workplace“?
Mit dem Projekt Next Generation Workplace erreichen wir auf dem Weg zum weltweit vernetzten Unternehmen den nächsten Meilenstein. Unsere Mitarbeiter sind über alle Kontinente verteilt und arbeiten zunehmend in virtuellen Teams. Und das verbindende Element ist die Software. Die Antwort für die tägliche Arbeit der Mitarbeiter kann daher nur eine sein: Modernste und attraktive IT-Lösungen. Dazu haben wir unsere weltweit 240 000 Bildschirmarbeitsplätze mit modernsten Software-Anwendungen ausgestattet. Die neuen IT-Lösungen sollen wesentlich zur Agilität von Bosch beitragen und die weltweite Zusammenarbeit der Mitarbeiter vereinfachen. Angelehnt an die gewohnte Social-Media-Nutzung der Mitarbeiter im privaten Umfeld kommen neue Kommunikations-Tools wie Videotelefonie oder Online-Chats am Arbeitsplatz zum Einsatz. Diese sollen mit verschiedenen Endgeräten wie Notebooks oder Smartphones im Büro, von unterwegs oder von zu Hause nutzbar sein.

Wie sieht der IT-Arbeitsplatz der Zukunft ganz praktisch aus?
Ganz praktisch müssen unsere Mitarbeiter von jedem Standort der Welt aus einfach zusammenarbeiten können – innerhalb und außerhalb des Büros. Mit Next Generation Workplace werden die Mitarbeiter mit Notebooks oder Smartphones Telefonate, Videokonferenzen und Online-Chats aus einem Programm heraus starten können. Auch Dokumente lassen sich mit wenigen Mausklicks anlegen, gemeinsam bearbeiten und verwalten. Wer eine E-Mail schreibt, sieht schon vor dem Absenden, von wem er eine Abwesenheitsnotiz erhalten wird. Dasselbe gilt für Telefonate. Ob jemand erreichbar ist, wird angezeigt. Das Besetztzeichen wird man kaum noch hören. Teil des neuen Softwarepakets ist neben Office 2013 auch SharePoint, eine Plattform für die Zusammenarbeit an Dokumenten, die Kommunikationssoftware Skype for Business und die Notizerfassungssoftware OneNote. Sie nutzt den Computer als eine Art Notizbuch. Informationen lassen sich damit einfach erfassen und verwalten.

Welche unterschiedlichen IT-Konzepte haben Sie im Vorfeld diskutiert?
Wir haben uns zahlreiche Konzepte angesehen und verschiedene Aspekte betrachtet. Zum Beispiel, ob wir mit Software-Lösungen von verschiedenen Unternehmen arbeiten oder auf einen Anbieter setzen. In den gesamten Betrachtungen spielt natürlich auch die IT- Infrastruktur eine wichtige Rolle. Wir haben außerdem ermittelt, welche Anforderungen, Erwartungen und Wünsche unsere Mitarbeiter an ihren Computer-Arbeitsplatz der Zukunft haben. Letztlich haben wir uns für eine nahtlos integrierte Softwarelösung entschieden. Wir sind der festen Überzeugung, dass sie sowohl unser traditionelles Geschäft als auch neue Modelle im IoT bestmöglich unterstützt und die weltweite Zusammenarbeit unserer Mitarbeiter vereinfacht.

In welchen Schritten erfolgt die Umsetzung?
Bereits 2013 haben wir zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) die Anforderungen an den Arbeitsplatz der Zukunft skizziert und über 400 Kollegen nach ihren persönlichen Arbeits-Anforderungen befragt. Ergebnis waren über 1 100 Anwendungsbeispiele, die wir zu 180 Beispielen aus dem Alltag, so genannte „User Stories“, zusammengefasst haben. Daraufhin haben wir eine Software-Testumgebung entwickelt, die wir in verschiedenen Pilotprojekten an weltweiten Bosch-Standorten erprobt haben. Mittlerweile ist die Implementierung in vollem Gange. Bereits Ende dieses Jahres werden 100 000 Arbeitsplätze über die neue Büro-Software verfügen. Bis Ende 2016 werden alle Bildschirmarbeitsplätze bei Bosch mit den neuen IT-Lösungen von Next Generation Workplace arbeiten.

Die Generationen Y und Z sind mit Smartphones und Tablets aufgewachsen und bringen ihre Sozialisation mit ins Arbeitsleben. Aus technologischer Sicht werden mobile Endgeräte und der klassische PC immer enger zusammenwachsen.

Wie nehmen Sie den Mitarbeiter mit?
Um die Vorteile der neuen Umgebung möglichst rasch für sich nutzen zu können, bieten wir den Mitarbeitern zahlreiche Trainingsmaßnahmen an. Diese zeigen anhand von definierten Anwendungsbeispielen, wie der neue IT-Arbeitsplatz den Alltag erleichtert und welche neuen Arbeitsweisen dadurch entstehen. In einem sogenannten Blended Learning-Konzept stellen wir ihnen verschiedene Trainingsformate zu den verschiedenen Anwendungsbeispielen zur Verfügung, aus denen sie das für sich passende Lernmedium wählen können. Wir bieten den Mitarbeitern Webinare, Info-Sessions, Trainings-Videos, Web-based-Trainings und kontext-sensitive E-Guides an.

Wie schätzen Sie die Anforderungen an den Arbeitsplatz der Zukunft künftig ein?
Die Generationen Y und Z sind mit Smartphones und Tablets aufgewachsen und bringen ihre Sozialisation mit ins Arbeitsleben. Aus technologischer Sicht werden mobile Endgeräte und der klassische PC immer enger zusammenwachsen. Mobile Endgeräte wie zum Beispiel Smartphones werden immer leistungsfähiger, so dass sie schon bald als Hauptgeräte genutzt werden können. Auch werden Mitarbeiter künftig von überall auf der Welt auf verschiedenste Funktionen auf dem Smartphones und Laptop zugreifen können. Von welchem Standort aus gearbeitet wird, ob vom Büro oder von zu Hause, verliert zunehmend an Bedeutung.

Wie geht es nach Next Generation Workplace weiter bei Bosch?
Zunächst ist Next Generation Workplace ein langfristig angelegtes Projekt bei Bosch. Insgesamt investieren wir dafür in den nächsten Jahren rund 800 Millionen Euro. Um das mobile Arbeiten unserer Mitarbeiter auf der ganzen Welt noch weiter zu vereinfachen, werden wir ab 2016 sukzessive weitere mobile Arbeitsszenarien mit dem Smartphone ermöglichen und auch die richtigen Apps auf die Smartphones bringen.

Weitere Informationen unter:
www.bosch.de

Mit den Trends dieser Welt auf der Erfolgsspur

Von Michael Proffe –

Wie entstehen Trends?

Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, dass sie ein Teil der großen Trends dieser Welt sind und diese auch entscheidend mit prägen. Jetzt denken Sie sicherlich, ich bin doch kein Trendsetter. Doch, genau das sind Sie – im Sinne der Trendfolge.

Im Laufe unseres Lebens tragen wir meist unbewusst, manchmal auch ganz bewusst, einen Teil dazu bei. In der Trendforschung beschäftigt man sich mit den großen gesellschaftlichen Wandlungsprozessen. Man möchte erkennen, welche Trends sich in der Gesellschaft, der Wirtschaft oder der Technologie entwickeln. Unter den vielen Trends, die uns in unserem Leben begleiten, die kommen und gehen, gibt es eine Kategorie, die unseren Lebenszyklus überdauern kann und das sind die sogenannten Megatrends.

Megatrends bauen in der Regel auf Grundbedürfnisse auf und sind lang anhaltend. Nur sehr wenigen ist bewusst, dass sie ein Teil dieser Megatrends sind. Dabei haben sie jeden Tag mit ihnen zu tun. Ganze Industriezweige leben von diesem Megatrends und erwirtschaften seit Jahren, ja seit Jahrzehnten enorme Gewinne. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Die, die den Nährboden für diese Megatrends liefern, sind aber an diesen enormen Gewinnen in der Regel nicht beteiligt.

Dabei wäre das eigentlich nicht zu schwer, nein, es ist eher sehr einfach. Wenn es um die einfachsten Grundbedürfnisse zur Gestaltung unseres Alltagslebens geht, dann kann es doch nicht zu schwer oder zu kompliziert sein.

Jeder Einzelne sollte davon profitieren

Für sehr viele, oder eher gesagt für die meisten,sind der Kapitalmarkt, die Börsen, die Aktie eher ein rotes Tuch, wo man die Finger von lässt, denn hier wird ja spekuliert. Dabei trägt jeder einen gewissen Teil tagtäglich dazu bei, dass es diese Trends gibt und man davon profitieren kann. Indirekt ist jeder ausnahmslos an vielen unterschiedlichen Produkten der Unternehmen, die an der Börse notiert sind, beteiligt und beeinflusst somit auch die Aktienkursentwicklung.

Das fängt schon frühmorgens nach dem Aufstehen im Bad an. Tagtäglich, Jahr ein, Jahr aus, unser ganzes Leben lang putzen wir unsere Zähne. Lebenslang kaufen wir für unsere Pflege Zahnpasta unsere Wahl ein. Die Hersteller freut dieses. Schon sehr früh lernen die Kinder, wie wichtig das Zähneputzen ist. Für die Hersteller ist das eine sichere Einnahmequelle. Sie sind als Konsument davon überzeugt, das Richtige zu tun und vermitteln das auch ihren Kindern. Ich bin der Meinung ,das ist nicht weit genug gedacht. Warum soll nur die Industrie davon profitieren, dass wir unsere Gesundheit achten? Warum sollen wir nicht auch davon profitieren?

Warum beteiligen Sie sich nicht daran, wovon sie tagtäglich überzeugt sind?

Haben Sie schon einmal auf die Verpackung geschaut, wer Ihre Zahnpasta herstellt? Haben Sie sich je die Fragen gestellt, was für ein Unternehmen das eigentlich ist? Wenn sie es tun, werden Sie sehr schnell feststellen, dass wir es hier mit Unternehmen zu tun haben, die aus dem Bereich der Megatrends kommen. Also Unternehmen, die unsere Grundbedürfnisse ein Leben lang befriedigen.

Das sind Unternehmen, die als Aktiengesellschaft an der Börse notiert sind und die über die letzten Jahrzehnte außerordentliche Gewinne erzielt haben und zwar kontinuierlich. Solche Aktien befinden sich seit Jahrzehnten in einem Aufwärtstrend, der nicht zu enden scheint.

Die sicherste Anlageform der Welt

Solche Megatrend Aktien schlagen die Börsenmärkte seit Jahrzehnten um Längen. Hier wird langfristig richtig viel Geld verdient. Solche Megatrends gehören zu den sichersten Anlageformen dieser Welt. Die Aktienmärkte sind nämlich längst nicht so kompliziert wie es viele glauben oder wie es einen glauben gemacht werden soll.

Aber Achtung: nicht jede Aktie ist gleich eine MegatrendAktie. Ganz im Gegenteil, es ist nämlich so, dass 75% bis 80% aller Aktien eher das Prädikat langfristigerKapitalvernichtern verdienen. Es sind eben nur gerade einmal 1/3 aller Aktien mit denen man langfristig Vermögen aufbauen kann.

Wie erkennt man solche Trendfolger und lassen die sich überhaupt erkennen?

Wahre Trendfolger lassen sich klar und eindeutig identifizieren. Sie alle haben Gemeinsamkeiten. Eine davon ist über Jahre steigende Umsätze und Gewinne. Solch eine Entwicklung wird immer mit steigenden Aktienkursen begleitet. Kombiniert man nun die wichtigsten Kennzahlen zur Trenderkennung, dann kann man, so wie ich es mit meinem Proffes Trendfolgesystem mache, immer die Spreu vom Weizen trennen.

Dann konzentriert man sich auch nicht nur auf einen Trendfolger, sondern gleich 10 und investiert in jeden den gleichen Betrag und schon ist ein Trendfolge Depot zusammengestellt, welches das Risiko auf ein Minimum reduziert und die Chancen auf ein Maximum steigen lässt.

Solch ein Depot wird langfristig nur steigen können. Und genau das zeige ich seit 2005 öffentlich in meinen Publikationen.

Beispiel Colgate Palmolive

Warum man mit Megatrends ein großes Vermögen aufbauen kann, wird besonders deutlich, wenn die Entwicklung der Colgate Palmolive über die letzten 25 Jahre mit dem S&P500 verglichen wird. Seit 25 Jahren schlägt die Aktie die Märkte um Längen und wird dabei von Jahr zu Jahr stärker. Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich. Das Unternehmen Colgate Palmolive stellt Produkte her, die wir in jedem Haushalt wieder finden und denen wir ein Leben lang vertrauen. Von der Mundpflege (Zahncreme,Zahnbürste etc.)über die Körperpflege (Duschgel,Badeschaum,etc.) über die Haushaltspflege (Geschirrspüler,Weichspüler, Haushaltsreiniger etc.)bis hin zur Tiernahrung. Ja, richtig,auch für unsere Tiere wollen wir nur das Beste. Tiernahrung und Tierpflege ist ein MultiMilliardenmarkt, den alle Tierbesitzer zu verantworten haben. Für die Konzerne sind alle Tierbesitzer eine sichere Einnahmequelle. Beim nächsten Einkauf denken sie einmal darüber nach, sich an den Gewinnen, die durch Sie und Ihr Konsumverhalten entstehen, zu beteiligen, in dem Sie Aktien von den Unternehmen halten, die die Produkte herstellen.

Fast jedem Deutschen ist Fielmann ein Begriff

Brille Fielmann,der Optiker in jeder Stadt Deutschlands, besitzt eine sehr hohe Reputation. Die Kunden lieben Fielmann und das seit über einem Jahrzehnt. Der Aktienkurs von Fielmann hat sich in dieser Zeit mehr als verzehnfacht und zählt zu den stabilsten Megatrends. Und doch haben 99,9% aller Fielmann-Kunden keine Aktie von Fielmann und können sich somit auch nicht über die tollen Gewinne des Unternehmen freuen. Dem Produkt wird gnadenlos vertraut, es kommt aber nur für die wenigsten in Frage, sich mit dem Kauf einer Aktie an den Gewinnen des Unternehmens zu beteiligen.. Schließlich haben wir Deutschen gelernt, dass Aktien nur etwas für Spekulanten ist. Was für ein fataler Irrglaube.

Ein paar einfache Geschichten aus unserem Leben zeigen, wie nahe wir den Trends sind und wie wir sie tagtäglich fördern. Die meisten Trends sind auf Grundbedürfnisse aufgebaut. Da liegt es doch nahe, sich an diesen Grundbedürfnissen auch finanziell zu beteiligen.

Wie so etwas geht, das kann man sehr schnell erlernen. Und nicht nur das, später kann man sogar sein hart erarbeitetes Geld Gewinn bringend selber verwalten. Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, erkennt man sehr schnell die Trends dieser Welt. An diesen Trends verdienen viele sehr viel Geld und zwar dauerhaft. Es spricht nichts dagegen, sich auch daran zu beteiligen. Wie solche Beteiligung aussehen können, das schauen wir uns einmal an.

Ihr persönlicher Warenkorb

Wie sahen die Trends der letzten Jahrzehnte aus, welche Trends laufen schon über 25 Jahre und welche haben sich erst in den letzten Jahren so richtig entwickelt? Viele Güter und Dienstleistungen befinden sich in ihrem persönlichen Warenkorb. Dieser persönliche Warenkorb hat sich natürlich über die letzten 25 Jahre etwas verändert. Ihr Warenkorb begleitet sie das gesamte Leben. Die Kosten zur Begleitung dieses Warenkorbes machen einen großen Teil ihres monatlichen Einkommens aus.

Eine sichere Investition

Eine der größeren Position in ihrem Warenkorb ist der Bereich der Ernährung, das heißt Nahrungsmittel und Getränke. Und hier sehen wir bereits schon einender größten Megatrends dieser Welt. Es ist die Ernährung ,ohne die wir nicht existieren können. Dieser Megatrend wird so lange existieren, wie es die Menschheit geben wird.

Seit jeher braucht die Welt immer mehr Nahrungsmittel. Die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam von Generation zu Generation. Dabei steigen den Lebensmittelpreise von Jahr zu Jahr. Erinnern Sie sich vielleicht noch daran, was Brot, Wurst, Fleisch, Gemüse oder Milch vor 25 Jahren gekostet haben? Die Preise sind in den letzten 25 Jahren kontinuierlich gestiegen und das werden sie auch in den nächsten 25 Jahren mit Sicherheit weiter tun.

Für die Unternehmen, die großen Konzerne dieser Welt, die in der Nahrungsmittelindustrie tätig sind, bedeutet dieses kontinuierlich steigenden Einnahmen und somit Gewinne. Eine sichere Einnahmequelle kann es kaum geben.

Der weltgrößte Lebensmittelkonzern, die Schweizer Nestlè AG, zeigt eindrucksvoll, wie sich mit der Befriedigung eines Grundbedürfnisses langfristig dauerhafte Gewinne aufbauen lassen. Ich behaupte einmal, dass so gut wie jeder Haushalt in Deutschland, und natürlich nicht nur in Deutschland, Produkte aus dem Hause Nestlè in ihrem Haushalt hat. Monat für Monat kaufen Sie diese Produkte, weil Sie von diesen Produkten überzeugt sind. Die meisten bleiben sogar ihr gesamtes Leben bei so manchen Produkten aus dem Hause von der NestlèAG. Schauen Sie ruhig mal in ihrem Haushalt nach, welche Produkte Sie in Ihrem Kühlschrank und in ihrer Vorratskammer so von der Nestlè AG vorfinden. Fragen Sie sich, warum sich diese Produkte immer wieder kaufen und frage sich dann, warum sie sich noch nie für eine Aktie von der Nestlè AG interessiert haben.

Nestle stellt unter Beweis, dass die Aktie zu den sichersten Anlageformen dieser Welt gehört. Seit über 25 Jahren kennt die Aktie nur eine einzige Richtung und zwar aufwärts. Eine Steigerung von über 1.400 % aus den letzten 25 Jahren. Hier wird kontinuierlich Geld vermehrt. Mit einem Sparbuch,, einer Versicherung ist so etwas nicht zu erreichen. Aber 98 % der deutschen besitzen ein Sparbuch.

Auf das wirklich nahe liegende, Gewinn bringende und Erfolg versprechende, die Investitionen in eine Nestlè Aktie, kommt der Verbraucher in der regelnicht. Obwohl der Konsument tagtäglich die Produkte einkauft und verzehrt, scheint ihm der Kauf einer Aktie doch zu gefährlich zu sein.

Er lernt schon früh, dass der Aktienmarkt, der Kapitalmarkt nur etwas für Zocker und Profis ist. Die Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt ihm dabei auch noch, wie viel an den Kapitalmärkten gelogen und betrogen wird. Nein, Vertrauen hat der Konsument zu den Aktien wirklich nicht aufbauen können. Dabei ist das gar nicht so schwer. Sobald man sich auf das Wesentliche beschränkt, und das sind die großen Trends dieser Welt, dann kann man ruhig das gesamte tägliche Geschrei und das Gezerre an den weltweiten Börsen ausblenden.

Die Produkte von Nestlè sind in fast allen Ländern dieser Welt vertretenZu den bekanntesten Marken des Konzerns zählen unter anderem Nescafé, Nesquik, Maggi, Thomy, KitKat, Buitoni, LC1, Smarties, MamAlete, Lion, Mövenpick, Nutz, Optifast, Yes, Vittel und noch viele mehr.

Nestlè beschäftigt weltweit über 330.000 Mitarbeiter. Noch erwirtschaftet Nestlè den größten Teil seines Umsatzes in Europa und den USA. Der Umsatz in den Schwellenländern wie China, Indien usw. nimmt jedoch rasant zu. Da sich Nestle immer gut darauf verstanden hat, sich auf die regionalen Besonderheiten im Bereich der Ernährungskette einzustellen, wird Nestlè auch in den Schwellenländern seine Weltmarktführerschaft weiter ausbauen.

Viele weitere Megatrends

Der Megatrend Ernährung ist nur einer von vielen. Denken Sie nur an weitere Bereiche, wie Gesundheit,

Dem Bereich Gesundheitspflege bekommt Jahr für Jahr einen immer größeren Stellenwert . Der Gesundheitsmarkt entwickelt sich seit Jahren zu einem der wichtigsten Zukunftsmärkte überhaupt. Das Gesundheitsbewusstsein, besonders in den Industriestaaten, nimmt stetig zu. Die Gründe dafür sind recht vielfältig. Zum einen ist es die stetig steigende Lebenserwartung und der damit in Verbindung stehenden Wohlfühle Faktor. Dazu kommt der Fortschritt in der Medizintechnik und der Pharmazie. Diese Fortschritte ermöglichen völlig neue Behandlungsmethoden.

Die wachsende Zahl von Menschen die an chronischen, Alltags – lebensstilbedingten Erkrankungen leiden, lassen die Gesundheitskosten kontinuierlich steigen. Das sind die so genannten Volkskrankheiten, die die hohen Kosten verursachen. Volkskrankheiten sind Krankheiten, von denen ein großer Teil der Bevölkerung betroffen ist. Häufig sind diese auf eine gesundheitsschädliche Lebensweise mit Bewegungsmangel, über Ernährung und Stress zurückzuführen. Zu den drei häufigsten Volkskrankheiten, nicht nur in Deutschland, zählen der Bluthochdruck, Rückenleiden sowie Störung des Fettstoffwechsels. Nach Aussagen des Europäischen Statistikamtes Eurostat sind 60 % der Deutschen übergewichtig.

Die Wachstumsdynamik im Gesundheitsmarkt nimmt stetig zu

Die Diabetes (Zuckerkrankheit) hat sich dabei in den letzten Jahren immer mehr zu einer Volkskrankheit entwickelt. Was für die Betroffenen eine große Last ist, ist in der Regel für die Unternehmen, die entsprechenden Medikamente zur Linderung produzieren, ein Segen.

Der Gesundheitsmarkt ist seit Jahrzehnten ein Megatrend Markt. Die Wachstumsdynamik im Gesundheitsmarkt nimmt von Jahr zu Jahr zu. Einer der ganz großen Gewinner dieser Wachstumsdynamik ist seit über 25 Jahren das dänische Unternehmen Novo Nordisk. Das Unternehmen hat sich auf den Vertrieb von unterschiedlichen Hormonen und Gerinnungsfaktoren spezialisiert. Der Konzern produziert Insulin, Wachstumshormone sowie Oestrogen und Gestagenpräparate. Im Bereich Diabetes gehört das Unternehmen zu den führenden Herstellern von Diabetes Arzneimittel auf dem Weltmarkt.

Auch die Aktie von Novo Nordisk zählt zu den sichersten Anlagen dieser Welt. Das

Unternehmen stellt etwas her, was die Menschheit dringend benötigt. Darum ist es auch kein Wunder, dass der Aktienkurse über 25 Jahren kontinuierlich in einem stabilen Aufwärtstrend steigt. Auch bei diesem werden sie sehen, dass alle Krisen dieser Welt in den letzten 25 Jahren der Entwicklung dieser Aktie nichts aber auch gar nichts anhaben konnten..

Da wir die Produkte, die dieses Unternehmen herstellt, dringend für unsere Gesundheit und Wohlbefinden benötigen und die Nachfrage kontinuierlich steigt, wird auch der Aktienkurs kontinuierlich weiter steigen.

Mit über 11.000 % Kursgewinn über die letzten 25 Jahre stellt die Aktie alle anderen Anlageformen in den Schatten. Reicht Ihre Vorstellungskraft aus, wenn Sie sich vorstellen würden, Sie hätten von 1987 bis heute jedes Jahr 500 € in dieser Aktie investiert?

Nun, mit solch einer Aktie im Depot braucht man sich über die steigenden Gesundheitskosten, die einen persönlich betreffen, keine großen Sorgen machen. Mit ein wenig Weitblick und vorausschauenden Handeln lässt sich das Lebenviel entspannter gestalten.

Megatrend Aktien helfen einem durch alle Krisen dieser Welt, denn sie folgen ihrem eigenen Trend.

Lassen Sie sich nicht durch den alltäglichen Lärm treiben, denn so verpassen Sie die entscheidenden und wichtigen Entwicklungen.

Mit einer optimistischen Grundhaltung und einer bewussten Herangehensweise lässt sich Erfolg mit Aktien planen. Dabei ist dieser mit den Megatrends auch noch überdurchschnittlich.

In meinen Börsendiensten lebe ich es vor und zeige wie langfristig großes Vermögen entsteht.

 

Textlizenz: CC BY-ND 3.0 Autor Michael Proffe,

https://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/

Bildlizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Elizabeth Hahn

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For Example: [Photo credit: Optician Training]

Crowdfunding-Aktion „Nachwuchshelden“ startet

Die Crowdfunding-Plattform Startnext und die Deutsche Kreditbank AG (DKB) starten die Crowdfunding-Aktion „NACHWUCHSHELDEN“. Bis zum 3. Oktober können Projekte auf www.dkb.startnext.com eingestellt werden, die Kindern und Jugendlichen einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen vermitteln. Die DKB unterstützt eingereichte Ideen zusätzlich mit einem Fördertopf in Höhe von 25.000 Euro.

 

Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und gesellschaftliche Verantwortung

Die Themen Umwelt- und Naturschutz, Ressourcenschonung, Toleranz und Integration, Zugang zu Bildungsmöglichkeiten sowie Begegnung von Altersarmut und -einsamkeit sind Mittelpunkt vielfältiger politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Aktivitäten. „Dahinter stehen oft einzelne Personen, die die Themen mit viel bürgerschaftlichem Engagement vorantreiben. Bei ‚NACHWUCHSHELDEN‘ geht es darum, Projekte zu fördern, die Wissen und Erfahrung für die nachfolgende Generation nutzbar machen“, sagt Stefan Unterlandstättner, Vorstandsvorsitzender der DKB. Auch Startnext geht es darum, Menschen und ihre Ideen voran zu bringen. „Vordenker und kreative Menschen stehen oft vor den Herausforderungen, wie sie ihre Idee bekanntmachen, Unterstützer gewinnen und erforderliches Kapital einsammeln können. Wir haben Startnext 2010 gegründet, um Menschen genau dabei zu unterstützen“, erklärt Denis Bartelt, CEO und Mitbegründer von Startnext.

Bewerbungsphase für Projektinitiatoren endet am 03. Oktober 2015

Noch bis zum 3. Oktober 2015 können sich alle Personen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland unter www.dkb.startnext.com bewerben. Die Ideen für Kinder- und Jugendprojekte sollen einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie gesellschaftliche Verantwortung vermitteln. Eine weitere Bedingung ist, dass mindestens fünf Kinder bzw. Jugendliche im Alter zwischen 5 und 25 Jahre an dem Projekt teilnehmen oder davon profitieren. Das Finanzierungsziel der Projekte kann zwischen 500 Euro und 5.000 Euro liegen. Von Anfang November bis Mitte Dezember folgt für alle ausgewählten Projekte die Finanzierungsphase auf Startnext. In dieser Zeit können Geldgeber die auf der Plattform vorgestellten Projekte mit Summen ab fünf Euro unterstützen.

Das Besondere ist der zusätzliche Fördertopf der DKB: Wenn ein Projekt das Finanzierungsziel nicht erreicht, bekommen die Unterstützer beim Crowdfunding üblicherweise ihr Geld zurück. Damit mehr Projekte die Chance haben realisiert zu werden und um die Stimme der Community zu stärken, hält die DKB einen Fördertopf in Höhe von 25.000 Euro bereit, der diesen Projekten ins Ziel hilft. Außerdem verschenkt die DKB unter den teilnehmenden Projekten 25 Gruppenreisen in die Jugenddörfer Naumburg und Gnewikow, die der DKB Stiftung angehören.

Weitere Informationen unter:
www.dkb.startnext.com

 

Bildquelle Aufmacher: Flickr.com / Felix Montino; Veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Mehr Intelligenz für das Internet der Dinge

Das Internet der Dinge verwandelt unseren Planeten bildlich gesprochen in ein großes Informationssystem: Die Zahl der so genannten Smart Devices wird laut Schätzungen von Gartner in den kommenden Jahren auf 200 Milliarden ansteigen – und mit ihr die gesamte Kommunikation zwischen Geräten. Was vor ca. 2 Jahren mit einer stillen Revolution im Bereich der Sensor- und Mikroprozessorentechnik begann, ist also mittlerweile ein digitaler Trend, der sich in den verschiedensten Lebensbereichen seinen Weg bahnt: ob im eigenen Haus, bei der Vernetzung von Kühlschrank und Handy (Smart Home) oder in der Produktion, wo intelligente Maschinen, die Herstellung von Waren automatisieren (Industrie 4.0).

Big Data und IoT

Mit der wachsenden Anzahl der vernetzten Geräte steigt natürlich auch die Menge der auszuwertenden Daten, die bei der Maschinenkommunikation entstehen (Stichwort: Big Data). Um aus diesen Daten Informationen zu gewinnen, müssen sie allerdings nicht nur gesammelt, sondern auch gepflegt und vor allem analysiert werden. Je automatisierter die Kommunikation zwischen Maschinen vonstatten geht, desto wichtiger wird dabei auch ein reibungsloser Austausch von Informationen. Das Internet der Dinge fordert daher eine Lösung für das Big Data Problem und stellt Unternehmen vor noch größere Herausforderungen als bisher. Für IT-Systemadministratoren steigt zugleich die Arbeitsbelastung, da jedes einzelne Gerät im Internet der Dinge überwacht und deren Zustand getrackt werden muss. Eine der großen Herausforderungen bei der Umsetzung eines intelligenten Maschinennetzwerks ist es daher ein Informationssystem zu schaffen, das durch intelligente Datenverarbeitungsprozesse jederzeit kontrollierbar ist.

Brian Gentile, Manager Tibco Analytics

„Im Energie- und Umweltsektor kommt der transformative Charakter des Internet of Things besonders gut zum Tragen, denn hier hat die Kombination aus Sensortechnik und Software Auswirkungen auf die gesamte Umwelt. In der Energiegewinnung wird es beispielsweise die Suche nach alternativen Ressourcen ankurbeln und die Art verändern, wie wir Energien entwickeln und verteilen werden“, prognostiziert Brian Gentile, Manager der TIBCO Analytics Gruppe.

Mehr Business Intelligence für die Industrie 4.0

Um die Kontrolle über das Internet der Dinge zu behalten, bedarf es verschiedener Business Intelligence Lösungen, die  für eine reibungslose Datenverarbeitung sorgen können und damit Geschäftsprozesse um ein vielfaches vereinfachen. Nicht nur die Menge der Daten, auch ihre unterschiedlichen Quellen müssen dabei bedacht werden. Ebenso spielt die Echtzeitanalyse der Daten eine wichtige Rolle,  denn viele der Informationen, die Maschinen miteinander austauschen sind zeitkritisch. Bei einem drohenden Ausfall einer Maschine muss sofort reagiert werden können. Eine kompakte BI-Lösung, die alle diese Kriterien erfüllt, eignet sich daher am besten für die Überwachung des IoT.

Mit Data Analytics Methoden können historische Daten extrahiert und auf bestimmte Muster überprüft werden, um daraus Regeln abzuleiten. Die Echtzeitdatenanalyse hat hierbei den Vorteil, dass sie besonders schnell und effizient ist.  Mit einer Predictive Analytics-Lösung können Ereignisse vorausgesagt werden, bevor sie tatsächlich eintreten.  Der Stillstand einer Anlage kommt somit gar nicht erst vor, da das System rechtzeitig gewarnt wird, das ein möglicher Ausfall bevorsteht. Mit der entsprechenden Reporting-Oberfläche können die analysierten Daten übersichtlich in einen Bericht übertragen werden, der sich anhand von visuellen Dashboards und druckfähigen Berichten auch mit der obersten Abteilung des Managements teilen lässt.

Ein Beispiel für den Einsatz von Data Analytics und Reporting im Internet of Things findet sich im Energiesektor. In den USA kommt die Technologie besonders bei der Förderung von Öl zum Einsatz. TIBCO Analytics wird hier beispielweise dafür genutzt, die Daten der sensorgestützten Pumpen auszuwerten. Nur leichte Temperaturschwankungen oder Druckunterschiede im Boden können dafür sorgen, dass die Pumpen im Ölfeld funktionsunfähig werden. Durch die Einspeisung historischer Daten in die Data Analytics-Lösung, kann die Software Muster erkennen und aus ihnen lernen. Ausfälle der Pumpen werden somit vorhergesagt und die IT-Abteilung wird rechtzeitig informiert bevor ein Ausfall bevorsteht. Insgesamt kann so mehr und kontinuierlicher Öl gefördert werden. In Deutschland wird TIBCO Analytics für das Betreiben von Windanlagen genutzt, um anhand der gewonnenen Daten besser kallibrieren zu können, wie viele Anlagen in einer bestimmten Region gebraucht werden, um die entsprechende Versorgung zu gewährleisten, oder wie lange die Anlagen an einem Tag laufen müssen, um die benötigte Menge an Energie zu erzeugen. Dies spart Konstruktionskosten und senkt den Energieverbrauch.

„Im Energie- und Umweltsektor kommt der transformative Charakter des Internet of Things besonders gut zum Tragen, denn hier hat die Kombination aus Sensortechnik und Software Auswirkungen auf die  gesamte Umwelt. In der Energiegewinnung wird es beispielsweise die Suche nach alternativen Ressourcen ankurbeln und die Art verändern, wie wir Energien entwickeln und verteilen werden“, prognostiziert Brian Gentile, Manager der TIBCO Analytics Gruppe.

Ein Blick in die Zukunft – Entwicklungen und Trends

„Das Internet der Dinge ist die größte Revolution mit der wir es zu tun haben – nicht nur auf technologischer Ebene, sondern auch auf industrieller. Dank dem Internet der Dinge entstehen völlig neue Arbeitsplätze und Unternehmen mit neuen Geschäftskonzepten werden gegründet. Der größte Nutzen im Internet of Things liegt meiner Ansicht nach nicht unbedingt im Consumer Bereich wie beispielsweise Smart Home, sondern viel eher in der Neuausrichtung der Wirtschaft“, ist Gentile überzeugt. „Jedes Unternehmen wird davon profitieren können, in Zukunft mehr und mehr seine Geschäftsprozesse mit intelligenten Sensoren auszustatten und sie mit der richtigen Datenanalysesoftware zu verknüpfen. Nicht nur die großen Konzerne werden das Internet der Dinge bestimmen, auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen. Denn worum es eigentlich geht, ist es kreative Ideen zu haben und seine Daten clever zu nutzen. Solche Initiativen sehe ich sehr oft besonders in kleinen Unternehmen, die den Markt prägen. Deutschland ist dabei weltweit sicherlich ein großes Vorbild für die Ankurbelung der Wirtschaft durch die Industrie 4.0“, so Brian Gentile.

Weitere Informationen unter:
www.tibco.com

 

Bildquelle / Lizenz (Aufmacher): flickr.com / r2hox; Veröffentlicht unter:  https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

Bildquelle / Lizenz (Brian Gentile): Tibco Analytics / Tibco Software

ESG-Faktoren: Vision, Konzept und Performance

NN Investment Partners (NNIP) setzt sich engagiert für verantwortungsvolles Investieren und kundenorientierte Lösungen ein. Im Mittelpunkt des Entscheidungsprozesses stehen die sogenannten ESG-Faktoren (nach den englischen Begriffen „environmental, social, governance“). Bei NNIP basiert dieses Konzept auf vier zentralen Elementen. Dazu Hans Stoter, Chief Investment Officer von NNIP: „Im Ergebnis führt das Gesamtkonzept zu einer besseren Performance. Wir bemühen uns bei unseren Portfolios um eine optimale Balance zwischen Risiko und Ertrag sowie um langfristige Konsistenz und Stabilität.“

Verantwortungsbewusstes Investieren bei NNIP basiert auf folgenden Grundsätzen:
  1. Aktive Eigentümerschaft: Engagement und Ausübung des Stimmrechts und
  2. Einbindung von ESG-Faktoren in unsere regulären Investmentprozesse
  3. Beschränkungen: wir investieren für unsere Kunden nicht in kontroverse Waffen
  4. Angebot nachhaltiger Fonds und individueller verantwortungsvoller Investmentlösungen

Zunächst evaluiert NNIP1 sorgfältig alle Aspekte des Investments. „Neben finanziellen Merkmalen prüfen wir auch Aspekte, die sich über die Wertschöpfungskette langfristig, ob direkt oder indirekt, auf den Ertrag auswirken. Dabei werden ökologische, soziale und ethische Aspekte automatisch berücksichtigt“, so Stoter. Unternehmen, die in ihrem Sektor als die nachhaltigsten gelten, generieren nicht automatisch dauerhaft höhere Renditen. Hans Stoter: „Unser hauseigenes Research hat jedoch ergeben, dass Unternehmen mit äußerst kontroversen Geschäftspraktiken – wie etwa im Bereich Umwelt oder Menschenrechte – im Durchschnitt geringere Renditen erzielen und höheren Risiken ausgesetzt sind. Die Stärke einer gelungenen ESG-Integration besteht darin, dass Chancen und Risiken im gesamten Betrieb des Unternehmens korrekt erfasst werden. Eine besser durchdachte Investmententscheidung ermöglicht eine bessere Einschätzung der betreffenden Aktie oder Anleihe.“

Hans Stoter, Chief Investment Officer von NN Investment Partners

Hans Stoter, Chief Investment Officer von NN Investment Partners

Stark und engagiert

Verantwortungsvolles Investieren ist mehr als die Integration von ESG in konventionelles Research und Analyse. NNIP steht darüber hinaus im intensiven Dialog mit Unternehmen zu ernsten Kontroversen, strategischen Defiziten oder Mängeln in der Unternehmenspolitik. „Als aktiver Investor sprechen wir bei den Unternehmen, in die wir investieren, immer häufiger ESG-Themen an“, erläutert Stoter die Herangehensweise. „Mitunter ist das ein langer Prozess, der diplomatisch begleitet werden muss. Die Stärke einer gelungenen ESG-Integration besteht darin, dass Chancen und Risiken im gesamten Betrieb des Unternehmens korrekt erfasst werden.
Dabei erläutert NNIP der jeweiligen Unternehmensleitung, dass auch ihr Geschäft von einer sinnvolleren Politik auf Basis von ESG-Aspekten profitieren würde.“

Stoter weiter: „Wir arbeiten immer häufiger mit anderen institutionellen Investoren zusammen, um unseren Einfluss zu bündeln und Wissen zu teilen. In den Niederlanden geschieht das über Eumedion2 und international über UN PRI Clearinghouse3, eine globale Initiativ-Plattform. Falls Gespräche nicht zu den entsprechenden Ergebnissen führen, scheuen wir uns auch nicht, uns bei den Hauptversammlungen Gehör zu verschaffen.“

„Letztlich ist es so: Wenn einem die Art und Weise, wie ein Unternehmen geführt wird, nicht gefällt, weil es den Shareholder Value vernachlässigt oder übermäßige Risiken eingeht, dann investiert man eben nicht in das Unternehmen. Doch wenn wir den Eindruck haben, dass ein Unternehmen für unsere Ideen empfänglich ist und offen für Wandel, dann setzen wir die Gespräche fort“, erläutert Stoter.

Leistungsfähiges ESG-Konzept Voraussetzung für Einstieg in den Markt

Ein leistungsfähiges ESG-Konzept ist Voraussetzung für den Einstieg in den Markt. Stoter: „Heutzutage fokussiert man nicht mehr nur auf die Finanzergebnisse . Kunden halten nach dauerhafter Balance Ausschau und entwickeln ein besseres Verständnis dafür, dass eine gründliche ESG-Analyse das Risiko-Ertrags-Profil optimieren kann. So müssen beispielsweise Pensionsfonds ihre Anlagepolitik klar gegenüber ihren Mitgliedern kommunizieren.“

Die Medien hinterfragen Rolle und Verantwortung von Aktionären immer kritischer. „Institutionelle Kunden wollen auf keinen Fall auf der falschen Seite stehen, was die Investition in umstrittene Unternehmen betrifft. Durch diesen Trend sind ESG-Faktoren im gesamten Sektor ins Rampenlicht gerückt“, erklärt Stoter.

Die Berichterstattung der Unternehmen zu ESG-Themen ist eine wichtige Voraussetzung für eine echte ESG-Integration. Der Markt setzt zunehmend einen neuen Berichtsstandard ein (integriertes Reporting), der Finanz- und ESG-Daten in einem klaren und einheitlichen Format zusammenführt. Stoter: „Mit dieser Berichtsmethode lässt sich die ESG-Integration effektiver vorantreiben. Unternehmen können auf diese Weise besser kommunizieren, welche ESG-Aspekte für ihre Strategie und ihr Geschäftsmodell die größte Rolle spielen.

Weitere Informationen unter:
www.nnip.com

1 bisher ING Investment Management

2 Stiftung, die im Bereich Nachhaltigkeit die Interessen institutioneller Investoren vertritt

3 United Nations Principles of Responsible Investing

Bildquelle / Lizenz Aufmacher: flickr.com / Susana Fernandez; veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/
Bildquelle Portrait: NNIP Investment Partners

Collaboration im Land der Cloud-Muffel

Oliver Blüher ist Country Manager von Dropbox in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Gespräch erklärt er, warum Unternehmen nicht jedem Technologietrend blind hinterherlaufen sollten, den Zweck der Dropbox-Kantine und warum die Zukunft der Arbeit viele Facetten hat.

Die Digitalisierung verändert die Märkte und die Arbeitswelt dramatisch. Gibt es ein Patentrezept für Unternehmen wie sie auf diesen Wandel reagieren sollen? 
Während Yahoo seine Mitarbeiter aus dem Home Office ins Büro zurückholt, verankern die Niederlande das Recht auf Homeoffice im Gesetz. Mit anderen Worten: Ein Patentrezept, wie Unternehmen auf die neue Dynamik reagieren sollen, gibt es nicht. Die technologischen Entwicklungen der letzten Jahre haben aber gezeigt, dass Unternehmen zu einem klaren Umdenken gezwungen sind. Sie dürfen den disruptiven Wandel durch Digitalisierung nicht verschlafen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben und zugleich den Kampf um die besten Köpfe gewinnen wollen. Das bedeutet aber nicht, dass sie jedem Technologietrend hinterherlaufen sollten. Das Paradoxe ist doch: Wir werden heute von mobilen Gadgets, smarten Maschinen und hilfsbereiten Robotern nur so überrannt, aber unsere Arbeit wird dadurch nicht automatisch einfacher. Ganz im Gegenteil, oft wird sie nur noch komplexer. Eine aktuelle Studie von TNS Infratest zeigt, dass Berufstätige die Vorteile der Digitalisierung zwar schätzen, sich aber den technischen Anforderungen nicht gewachsen fühlen. Und das ist genau die Aufgabe der Stunde für Unternehmen und uns Technologieanbieter: den Mitarbeitern intelligente und quasi selbsterklärende Tools an die Hand zu geben, die ihren Arbeitsalltag erleichtern und nicht zu einem Hürdenlauf machen.

Welche Technologie verändert die Art wie wir arbeiten Ihrer Meinung nach am meisten?
Der Vordenker Andrew McAfee vom Massachusetts Institute of Technologie (MIT) sagt es sehr treffend: „Unsere Generation dürfte das Glück haben, zwei der faszinierendsten Ereignisse der Geschichte mitzuerleben: die Entwicklung wirklich intelligenter Maschinen und die Vernetzung aller Menschen über ein gemeinsames digitales Netz.“ Neben dem Thema Robotics sind dies ganz klar Technologien wie Cloud Computing und Collaboration Tools. Viele Menschen nutzen Cloud-Lösungen  heute selbstverständlich im privaten Alltag. Dropbox hat in nur acht Jahren über 400 Millionen Nutzer in 200 Ländern überzeugt. Alle 24 Stunden werden mehr als 1 Milliarde Dateien in Dropbox gespeichert. Unsere Nutzer möchten auf die Vorteile, die wir ihnen bieten, im Berufsleben nicht verzichten, denen wir unsere Enterprise-Lösung Dropbox für Unternehmen anbieten. Dem aktuellen Bitkom Cloud-Monitor 2015 zufolge nutzen 44 Prozent der deutschen Unternehmen bereits Cloud-Lösungen, ein weiteres Viertel der Befragten plant deren Einsatz. Warum sie so wichtig sind? Sie sind, wie Andrew McAfee es anspricht, „Enabler“ einer modernen vernetzten Gesellschaft, ohne die mobiles Arbeiten wie die Menschen es wollen schlichtweg nicht möglich wäre.

Dropbox in Zahlen

Dropbox in Zahlen

Trotzdem: Bei aller Euphorie müssen Cloud-Lösungen wie Dropbox in puncto Datensicherheit Kritik einstecken.
Ich kann nur bekräftigen, was Dropbox-Gründer Drew Houston mehrmals erklärt hat: Das Fundament unserer Geschäftsbeziehungen lautet Vertrauen – das Vertrauen, das Millionen von Menschen weltweit sowohl privat als auch geschäftlich in uns setzen. Schutz und Sicherheit ihrer Daten sind unsere große Verantwortung. Unsere Sicherheitspraxis entspricht den am weitesten verbreiteten Sicherheitsnormen und -bestimmungen. Auditoren unabhängiger Unternehmen prüfen unsere Kontrollsysteme und erstellen Berichte und Gutachten, die wir unseren Kunden bereitstellen. Wir veröffentlichen seit 2012 ‒ noch vor den Snowden-Enthüllungen ‒ einen jährlichen Transparenzbericht und Richtlinien zu behördlichen Anfragen. Auch haben wir mehrfach unsere Bedenken gegenüber Präsident Obama in Bezug auf die ausufernde Massenüberwachung ausgesprochen und politische Bündnisse wie beispielsweise Reform Government Surveillance unterstützt. Diese Bemühungen werden wir auch weiterhin fortsetzen.

Trendforschern zufolge hat das Büro ausgedient. In Zukunft treffen wir unsere Kollegen nur noch in sogenannten Co-Working-Centern, arbeiten komplett autark über die Datenwolke. Wie sehen Sie die Zukunft der Arbeit?
Viele Szenarien, die Trendforscher für die Zukunft ausmalen, sind heute schon teils Realität: Teammeetings finden über Google Hangouts statt, Dokumente werden über die Cloud geteilt, Freelancer sind „on Remote“ überall und jederzeit einsatzbereit. Unternehmen setzen sich mit neuen Arbeitskonzepten intensiv auseinander, weil der Ruf nach größtmöglicher Flexibilität und  Vereinbarkeit mit dem persönlichen Lebensentwurf von ihren eigenen Mitarbeitern größer geworden ist – und in Zukunft sicherlich noch größer wird. Die Möglichkeiten, die sie durch smarte Collaboration Tools, das Smartphone oder eben die Datencloud genießen, spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sicherlich werden deswegen in Zukunft auch verschiedene Arbeitskonzepte parallel existieren, ob klassisches Büro oder modernes Co-Working-Center. Und sicherlich wird unsere Arbeit noch viel mobilisierter sein als sie es heute schon ist. Wie wir morgen jedoch angesichts so großer Themen wie Globalisierung, demografischer Wandel und künstliche Intelligenz arbeiten werden, lässt sich nur schwer vorausschauen.

Nine-to-Five oder freie Zeiteinteilung: Und wie ist das Arbeiten bei Dropbox selbst?
Wie jedes gute Unternehmen definieren wir uns über unsere Mitarbeiter, worunter viele brillante Köpfe stecken. Wir möchten es unseren Mitarbeitern ermöglichen, in komplett anderen Bürowelten zu arbeiten und über die Kulinarien unserer Kantine in San Francisco herrschen ja mittlerweile zahlreiche Legenden, die ich nur bestätigen kann (lacht). Die IT-Branche ist durch rasante Entwicklungszyklen bestimmt und von den Software-Programmieren hin zum Marketing steht bei uns intensive Teamarbeit auf der Tagesordnung. Dabei verfolgen wir als Technologieanbieter natürlich stets das Ziel, Inspiration für wegweisende Innovationen zu fördern.

Weitere Informationen unter:
www.dropbox.de

 

Bildquelle / Lizenz: Dropbox Inc.

Eröffnung Zukunft Personal 2015

Disruptive Kraft der Digitalisierung: Wie wir Schlüsselkompetenzen für eine Neuorganisation der Arbeit entwickeln

  • 651 Aussteller zeigen in vier Hallen der Koelnmesse ihre aktuellen Produkte und Dienstleistungen
  • Eröffnungskeynote von Dr. Christian P. Illek, Personalvorstand der Deutschen Telekom, über die disruptive Kraft der Digitalisierung

Köln, 14. September 2015. Unter dem Motto „arbeiten 4.0“ beginnt morgen die Zukunft Personal, Europas größte Messe für Personalmanagement. Zur Eröffnung spricht Dr. Christian P. Illek, Personalvorstand der Deutschen Telekom, am Dienstag, 15. September 2015, ab 10 Uhr über die disruptive Kraft der Digitalisierung und die dadurch nötige Neuorganisation der Arbeit. „Nox the Robot“ gibt einen Einblick in diese neue Arbeitswelt: Der überlebensgroße Roboter demonstriert, dass vernetzte und autonom arbeitende Systeme bereits heute Realität sind.

„Arbeit wird im Ökosystem Digitalisierung neu organisiert. Doch wir müssen nicht nur die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Digitalisierung schaffen, sondern auch die Menschen befähigen, aktiver Teil dieser Veränderung zu sein“, ist Dr. Christian P. Illek, Personalvorstand der Deutschen Telekom, überzeugt. „Menschen müssen nicht nur an der Digitalisierung teilhaben, sondern sie sollten auch in der Lage sein, etwas zu den damit verbundenen Wertschöpfungsprozessen beizutragen.“

In der Eröffnungskeynote zum Thema „arbeiten 4.0“ geht Dr. Christian P. Illek aus betrieblicher Sicht darauf ein, wie Arbeit im Ökosystem Digitalisierung neu organisiert werden kann. Arbeiten im digitalen Zeitalter sei mit einer Demokratisierung von Unternehmensprozessen und der Entwicklung hin zu flacheren Hierarchien verbunden. Virtuelle Zusammenarbeit und agile Arbeitsmethoden verlangten gleichzeitig bessere Führungsqualitäten. Personalmanager hätten dabei die Aufgabe, Taktgeber zu sein, und Menschen statt Maschinen oder Algorithmen in den Mittelpunkt zu stellen.

Nox the Robot: Botschafter für Produktneuheiten für „arbeiten 4.0“

Einen eindrucksvollen Blick in die Zukunft des Arbeitens gibt „Nox the Robot“ am zweiten Messetag. Der überlebensgroße Roboter ist am 16. September im Auftrag von perbit Software im sogenannten „FutureLAB HR“ der Zukunft Personal in Halle 3.2 unterwegs. „Nox the Robot“ zeigt, wie vernetzte und autonom arbeitende Systeme funktionieren – und zwar bereits heute.

Neben den Innovationen der Gründer im Start-up Village HR sind auch die etablierten Unternehmen unter den Ausstellern mit ihren Produktneuheiten am Start – und bieten konkrete Lösungen für eine digitale Arbeitswelt der Zukunft an. Es geht dabei um nichts weniger als die Frage, wie Unternehmen strategische Personalplanung, Recruiting, Personalentwicklung, Führungskultur, gesundes Arbeiten, hohe Mitarbeitermotivation und Produktivität bestmöglich in Einklang bringen.

Mobil und fit in die Zukunft

So hebt etwa die E-Recruitingplattform „softgarden Network“ pünktlich zur Zukunft Personal das Konzept der Candidate Experience auf eine neue Stufe: Das System macht eine Absage zum möglichen Einstieg in einen neuen Job – durch das Angebot von passenden Ausschreibungen anderer Unternehmen.

Unter den präsentierten Produktneuheiten sind zahlreiche mobile Anwendungen. Individuelles Lernen im Austausch mit Gleichgesinnten hat sich e-doceo auf die Fahnen geschrieben: Mit der „App skillcatch“ können Mitarbeiter Arbeitsschritte und Problemlösungen in Videos festhalten und mit anderen teilen. Die „Robee Mitarbeiter-App“ von basecom fördert die interne Kommunikation und Transparenz – mit Funktionen, die von einem integrierten Mitarbeiterkontaktbuch über eine Wissensdatenbank zur Orientierung im Berufsalltag bis zur Bereitstellung des Kantinenplans reichen. Die „App CO2 fit“ von Changers wiederum erfasst jeden klimaschonend zurückgelegten Kilometer – eine Möglichkeit, sich mit den Kollegen zu messen. Die Mitarbeiter sammeln Bonuspunkte in einer grünen Währung, für die Bäume gepflanzt oder Prämien ausbezahlt werden.

Diese und weitere HR-Innovationen finden Sie auf der Website der Zukunft Personal im Überblick: www.zukunft-personal.de

Über die Messe Zukunft Personal
Die Zukunft Personal in Köln ist Europas größte Messe für Personalmanagement. Das Themenspektrum reicht von Recruiting und Personaldienstleistungen über betriebliche Weiterbildung, Leadership und Arbeitsrecht bis hin zu Personal-Software und der Zukunft der Arbeitswelt. Die Leitmesse für das Human Resource Management bietet ein umfassendes Begleitprogramm aus Vorträgen, Diskussionen und interaktiven Formaten wie dem FutureLAB HR, dem HR Solution Check oder dem MeetingPoint. Geschäftsführer, Personalverantwortliche und Führungskräfte verschaffen sich auf der Zukunft Personal einen Überblick über den Markt an Produkten und Dienstleistungen und tauschen sich mit Gleichgesinnten über die Trends in der Personalarbeit aus.

Nächster Termin: 15. bis 17. September 2015

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung erhalten Besucher unter www.zukunft-personal.de

Pressekontakt:
Stefanie Hornung
Pressesprecherin „Zukunft Personal“
Tel. +49 621 70019-205
E-Mail: s.hornung@messe.org

Das ist eine Pessemitteilung der spring Messe Management GmbH ist Teil der Unternehmensgruppe Deutsche Messe AG

Bildquelle und Urheber:

Spring Messe Management GmbH

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Denken mit Google

Anfang des Jahres ist „Think with Google“ gestartet. Dahinter steckt die Motivation, durch die aktuelle Analyse von Google Rückschlüsse für die eigene Kommunikationsstrategie  ziehen zu können.

„Think with Google“ führt die verschiedenen Analysetools von Google zusammen. Online-Marketing-Profis können sich so sehr schnell einen Überblick verschaffen, was auf der größten Suchmaschine gerade angesagt ist und so schnell entscheiden, ob sie auf den Zug „aufspringen“ wollen. Dabei geht es immer darum, das Online-Marketing zu bereichern.
Außerdem gibt es wertvolle Hintergrundinformationen.

Für diesen Zweck hat Google einige kostenlose Tools bereit gestellt, wie etwa das Consumer Barometer, ein interaktives Werkzeug mit Studienergebnissen zum Online-Verhalten von Konsumenten in Dutzenden von Ländern.

Auch die verschiedenen Infografiken sind einen Blick wert. Sie liefern Erkenntnisse anhand von Befragungen und Studien und sind grafisch aufbereitet zur schnellen Erfassung. So gibt die Infografik zum Consumer Barometer an, dass in Deutschland das Internet in 54 % aller Einkäufe genutzt wurde und User sich zuerst nach dem Preis, dann nach den Öffnungszeiten und erst als letztes nach dem Standort des Geschäfts erkundigten.

Selbstverständlich finden sich noch mehr Infografiken, die von Google in Zusammenarbeit mit TNS Infratest erarbeitet wurden und die selektiv nach Branchen aufgerufen werden können.

Weitere Informationen unter:
https://www.thinkwithgoogle.com

 

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Beachtenswerter Lebensweg eines Unternehmers mit Behinderung

Erstmals Auszeichnung „Beachtenswerter Lebensweg eines Unternehmers mit Behinderung“ von der Stiftung Lebensspur e.V. vergeben.

Gemeinsam viel bewegen: Zusammen mit der Bürgermeisterin von Köln, dem Hauptgeschäftsführer der IHK Köln, dem Schirmherrn der Auszeichnung und dem Vorstand der Stiftung Lebensspur e. V. sowie der Dr. Jürgen Rembold Stiftung wurden am 28. August 2015 zwei wichtige Preise vergeben.

Damit setzt die Stiftung Lebensspur e. V. konsequent ihre Ziele um, Menschen mit Behinderung zu entdecken, ihre Potentiale zu fördern und auf beeindruckende Persönlichkeiten gezielt aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Veranstaltung zur Preisverleihung wurden ebenfalls ein spannender Impulsvortrag und ein wissenschaftlicher Blick in die Zukunft geboten.

Köln, 28. August 2015. Wichtiges Anliegen der Stiftung Lebensspur e.V. mit Sitz in Köln ist es, Menschen mit Behinderung über alle Lebensabschnitte und verschiedene Behinderungsformen hinweg in der Entfaltung und Erhaltung ihrer individuellen Potenziale zu unterstützen. Am heutigen Freitag feierten daher auf Einladung von Dr. Barbara Breuer und Prof. Dr. Dr. h.c. Norbert Szyperski zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Menschen mit Behinderung und sie unterstützende Organisationen eine besondere Premiere: Im Börsensaal der IHK Köln wurde in Kooperation mit der Dr. Jürgen Rembold Stiftung erstmals die Auszeichnung „Beachtenswerter Lebensweg eines Unternehmers mit Behinderung“ an zwei Preisträger vergeben, die mit individueller Förderung im Gegenwert von jeweils 5.000 Euro dotiert ist. Bundesweit hatten sich Unternehmerpersönlichkeiten auf die Ausschreibung beworben. Zwei von ihnen haben die fachkundige Jury besonders überzeugt.

Saliya Kahawatte und Michael Kempf sind die beiden Persönlichkeiten, die für ihren beeindruckenden Weg in die Selbstständigkeit ausgezeichnet worden sind. Sie haben immer für ihre Ziele gekämpft und niemals den Glauben an sich selbst verloren, auch wenn andere sie dafür belächelt oder sogar ausgelacht haben. Ihre Geschichten machen Mut und zeigen beispielhaft, wie sich eigene Potenziale erkennen und unternehmerisch nutzen lassen.

Wer zum ersten Mal das modern eingerichtete Büro des gefragten Business-Coachs, Unternehmensberaters und Buchautors Saliya Kahawatte in Hamburg-Altona betritt, begegnet einem selbstbewussten, dynamischen Mann. Dass der 45-Jährige aufgrund seiner hochgradigen Sehbehinderung, eines schweren Hüftschadens und einer vorangegangenen Krebserkrankung zu einhundert Prozent schwerbehindert ist, glaubt ihm auf den ersten Blick niemand. Dabei macht der Chef zweier erfolgreicher Unternehmen heute kein Geheimnis mehr aus seinem Handicap. Fast 15 Jahre lang arbeitete der ausgebildete Hotelfachmann in noblen Restaurants und Bars. Dass ihr Top-Mitarbeiter nahezu blind ist und alles dafür tat, um seinen vermeintlichen Makel zu vertuschen, merkte keiner seiner Vorgesetzten. Erst als Saliya Kahawatte beinahe an seiner Lebenslüge zerbrach und nach einer Reihe gescheiterter Suizidversuche in der Psychiatrie landete, begann er, seine Behinderung anzunehmen und die daraus entstehenden Chancen und Potenziale gezielt zu nutzen. Der Weg von der Gründung aus Hartz IV heraus zum Aufbau zweier erfolgreicher Unternehmen war nicht nur lang und entbehrungsreich, sondern hat Saliya Kahawatte zudem viel Spott eingebracht. Dass er trotzdem für seine Vision gekämpft und seinen Weg gemeistert hat, verdankt der 45-Jährige dem unerschütterlichen Vertrauen in sich selbst. „Das, was ich heute bin, ist das Ergebnis von 30 Jahren harter Arbeit, mein Charakter die Summe der gesammelten Erfahrungen“, sagt er. „Ich bin dankbar und demütig für alles, was ich erreicht habe.“

Dass Michael Kempf einmal in die Fußstapfen seines Vaters und Großvaters treten und den Familienbetrieb weiterführen würde, war für den heutigen Zimmerermeister schon als Kind klar. Ein anderer Beruf kam für ihn nie in Frage. Als der junge Geselle im Alter von 20 Jahren beim Ausmessen eines Dachstuhls in die Tiefe stürzte, schien sein Traum zunächst gescheitert. Dass ein Querschnittgelähmter einen Handwerksbetrieb führen könnte, war für sein Umfeld unvorstellbar. Michael Kempf selbst hat zu keinem Zeitpunkt daran gezweifelt. „Mir war sofort nach dem Unfall klar, dass ich in meinem Beruf weiterarbeiten werde“, sagt der heute 51-Jährige. Das Umschulungsangebot der Berufsgenossenschaft zum Kaufmann lehnte er strikt ab und stürzte sich stattdessen mit vollem Eifer in die Rehabilitationsphase. Nach einem halben Jahr kehrte der Geselle in den elterlichen Betrieb zurück und arbeitete sich in die planerischen und betriebswirtschaftlichen Aufgaben ein, bevor er seine Ausbildung zum Meister machte. Nach dem Tod seines Vaters übernahm der gebürtige Saarländer das erfolgreiche Familienunternehmen in St. Ingbert, das in diesem Jahr 90- jähriges Bestehen feiert. Von seinem Handicap lässt sich der leidenschaftliche Segler auch privat nicht einschränken. Er hat es als Teil seines Lebens akzeptiert, der auch seine Persönlichkeit geprägt hat. Indem er sein berufliches Ziel trotz widriger Umstände nie aus den Augen verloren und stets fest an die eigenen Fähigkeiten geglaubt hat, hat Michael Kempf neben seiner natürlichen Zielstrebigkeit auch einen enormen Kampfgeist entwickelt.

Mediale Ausstellung und hochkarätiges Festprogramm

In einer medial gestalteten Ausstellung sind unter anderem die Lebensspuren der beiden Preisträger gewürdigt worden. Ausdrucksvolle Fotografien fangen die Unternehmer ein. Zum Nachlesen schildert eine Journalistin ihre beachtenswerten Wege in die Selbstständigkeit in sehr persönlichen, bewegenden Texten.

Insgesamt erwartete die geladenen Gäste der Veranstaltung ein spannendes Programm mit hochkarätigen Rednern: Die beiden Wegbereiter der Stiftung Lebenspur, Dr. Barbara Breuer und Prof. Norbert Szyperski, begrüßten die zahlreich erschienen Gäste im Börsensaal der IHK Köln. Ulf Reichardt, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Köln, die der Stiftung Lebensspur als Kooperationspartner auch dieses Jahr wieder zur Seite steht, hob in seiner Begrüßung hervor: „Viele Studien und individuelle Erfahrungen zeigen, dass Unternehmen besonders gut funktionieren, wenn sie das individuelle Potenzial von Menschen erkennen, fördern und in Teams einbringen, die durch ihre Vielfalt flexibel und leistungsstark sind“.

Auch die Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes lobte in ihrem Grußwort, dass dieses Jahr beachtenswerte Leistungen von Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die unternehmerisch tätig sind. „Und so wie sonst bei den Auszeichnungen der Stiftung sind die Preisträger auch diesmal gute Beispiele, die Andere ermutigen können, es ihnen gleich zu

 

tun. Solche Ermutigungen sind äußerst wichtig und wertvoll. Ich hoffe jedenfalls, dass sich tatsächlich viele Menschen mit Behinderung davon anstiften lassen!“, betonte die Bürgermeisterin.

Das Ziel, andere zu ermutigen und ihnen zu helfen, verfolgt auch die Rollstuhlfahrerin Angelique Marten mit ihrer bewegenden und motivierenden Rede, in der sie von ihrer Ausbildung zur Sanitäterin berichtete. Im folgenden spannenden Impulsvortrag „Unternehmertum und Behinderung“ zeigten die beiden Vorstandsmitglieder Dr. Barbara Breuer und Joachim Sandner die Chancen auf, die durch Unternehmensgründung und – führung von Menschen mit Behinderung entstehen, und machten auf bestehende Hindernisse aufmerksam, die aus dem Weg geräumt werden müssen: „Jeder Mensch mit Behinderung soll von seinem Umfeld unterstützt werden, seine Potenziale zu finden und zu entfalten. Die bekannten Hindernisse in den Köpfen und in den gesetzlichen Regelungen sind bundesweit abzubauen.“

Im feierlichen Rahmen des IHK-Börsensaals wurden anschließend die beiden Unternehmerpersönlichkeiten Saliya Kahawatte und Michael Kempf für ihren vorbildhaften Weg in die Selbstständigkeit geehrt. Der Schirmherr der Lebensspur-Auszeichnung, Prof. Dr. med. Tilman Sauerbruch, dankte den beiden für ihre Bereitschaft, anderen Menschen mit ihrer Lebensspur Mut zu machen.

Gemeinsamer Blick in die Zukunft

In einem Perspektivwechsel schilderten Dr. Jürgen Rembold von der Dr. Jürgen Rembold Stiftung und Prof. Norbert Szyperski aus ihrer persönlichen Sicht, was sie dazu bewegt, sich für die Stiftung Lebensspur e.V. und damit für mehr Potentialentfaltung für Menschen mit Behinderung stark zu machen.

Der anschließende Vortrag regte Gäste zum Nachdenken an: Prof. Dr. Martin Hofmann­Apitius vom Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen (SCAI) skizzierte anschaulich, wie in der digitalisierten Welt von heute aus einer Datenspur schnell eine Lebensspur werden kann.

Zum Abschluss des öffentlichen Veranstaltungsteils stellten Dr. Barbara Breuer und Prof. Norbert Szyperski die Aktivitäten der Stiftung Lebensspur e. V. vor und berichteten über die angebotenen Selbstbehauptungskurse für Menschen mit Behinderung. „Die Kurse werden sehr nachgefragt und viel gelobt. Die Teilnehmer gehen nach einem Kurs mit erhobenem Haupt nach Hause, ihnen macht es Spaß, sie sind sehr dankbar“, freute sich Dr. Barbara Breuer über die bisher durchweg positive Resonanz.

Zum Abschluss lud Prof. Norbert Szyperski alle Freunde und Förderer zur ersten Benefizveranstaltung des jungen Stiftungsvereins ins Kölner Senftöpfchen-Theater ein: Am 15. September werden Dipl.-Kfm. Joachim Sandner und Karl Ferdinand Prinz von Thurn und Taxis ausgewählte Loriot´sche Dialoge des einzigartigen Humoristen und Formulierungs­Künstlers Vicco von Bülow vortragen. „Wir würden uns sehr freuen, Sie im September alle wieder zu einem unterhaltsamen Abend in Köln begrüßen zu dürfen. Denn gemeinsam zu lachen, macht am meisten Spaß“, bekräftigte Prof. Norbert Szyperski in seiner Einladung.

Nach dem offiziellen Programm tauschten sich Gäste, Redner und Preisträger bis in den Abend bei angeregten Gesprächen am Buffet sowie in der begleitenden Ausstellung und Themenwelt aus. In der Themenwelt waren neben den Lebenspuren der beiden Preisträger 2015 auch die bereits im Vorjahr ausgezeichneten Lebensspuren ausgestellt. Die dazu professionell eingesprochenen Texte waren zudem über Tablet-PC und Smartphone über die kostenlose App der Stiftung abrufbar.

 

Darüber hinaus hielt die Themenwelt auch Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten für Existenzgründer mit Behinderung bereit. Ergänzend informierte die IHK Köln mit einem Informationsstand über bestehende Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung von Menschen mit Behinderung.

 

Die Stiftung Lebensspur e.V. mit Sitz in Köln unterstützt Menschen mit Behinderung ab einem Alter von 16 Jahren über alle Lebensabschnitte und Behinderungsformen hinweg. Ziel ist es, Wege aufzuzeigen, wie Menschen mit Behinderung sowohl im privaten aber auch beruflichen Umfeld z.B. mit geeigneten Hilfsmitteln und Angeboten unterstützt werden können, um ihre innewohnenden Fähigkeiten zu erkennen, entwickeln bzw. entfalten und lange zu bewahren. Denn mit Erkennen und Nutzen der eigenen Fähigkeiten bieten sich für Jüngere und Ältere mit Behinderungen neue Möglichkeiten, aktiv am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilzunehmen, um so ihre Lebensqualität und Berufsfähigkeit insgesamt erhöhen oder erhalten zu können.

Ziel der Dr. Jürgen Rembold Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements ist es, Bürgerinnen und Bürger dabei zu fördern, selbst Verantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen und zur Verbesserung der Lebensqualität und des Miteinanders im unmittelbaren gesellschaftlichen Umfeld beizutragen. Die Stiftung mit Sitz in Rösrath will gemeinnützige Projekte fördern, die bürgerschaftliches Engagement und gemeinwohlorientiertes Handeln anstoßen und unterstützen sowie insbesondere durch die Vergabe von Preisen für effiziente Projekte, Organisationen und Personen zur Vermehrung und Nachahmung des Engagements ermutigen. Hilfe zur Selbsthilfe ist dabei das vorrangige Ziel.

Dies ist eine Pressemitteilung der Stiftung Lebensspur e.V.

Ansprechpartner für Fragen:

Christian Schmitt

auszeichnung@stiftung-lebensspur.de Tel. 0157-51501058

Hier finden Sie die ausführliche Version der Pressemeldung:

Bildquelle: Flickr.com

Urheber: Stadt Lohne

Bildlizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Neue Connected Car-Services

Partnerschaft zwischen Pon und TomTom Telematics ermöglicht neue Connected Car-Services

Amsterdam, 9. September 2015 – Pon’s Automobiel Handel, einer der führenden Autoimporteure Europas, setzt auf die Connected Car-Technologie von TomTom Telematics. Kunden und Autohäuser des Unternehmens erhalten ab sofort die Möglichkeit, Echtzeit-Informationen zum Status und der Leistung ihrer Fahrzeuge abzurufen.

Für einen landesweiten Pilotversuch in den Niederlanden wird Pon’s Automobiel Handel die Plattform für cloud-basierte Services von TomTom Telematics einsetzen und die Expertise des Unternehmens in mobiler App-Entwicklung, die sich auf Fahrzeuginformationen stützt, nutzen.

„TomTom Telematics verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung, Erkenntnisse aus Daten für das Flottenmanagement zur Verfügung zu stellen”, so Thomas Schmidt, Managing Director bei TomTom Telematics. „Entwicklungen in der Connected Car-Technologie eröffnen uns nun neue Möglichkeiten, innovative Lösungen für Endkunden und die Automobilindustrie zu etablieren.”

Die Partnerschaft mit Pon wird es Autobesitzern ermöglichen, Feedback und Empfehlungen zu ihrem Fahrzeug auf dem Smartphone abzurufen – von Dashboard-Indikatoren über Informationen zur Fahrleistung, Kilometer- und Batteriestand bis hin zu Fahrzeugstandort und Verriegelungsstatus der Tür. Neben vielen weiteren Funktionen erlauben Driver Score Rankings den Vergleich zwischen unterschiedlichen Fahrern. So lässt sich Kraftstoff einsparen und die Verkehrssicherheit erhöhen.

Falls Autobesitzer einverstanden sind, können sie ihrem jeweiligen Autohaus den Motorstatus und Wartungsinformationen zur Verfügung stellen. Fahrer können dadurch alle anfallenden Serviceleistungen von ihrem bevorzugten Autohaus durchführen lassen, während Autohäuser auf diesem Weg mehr Möglichkeiten haben, mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben und ihren Service zu verbessern.

„Die marktführenden Weiterentwicklungen von TomTom Telematics bei Cloud-Diensten für das vernetzte Auto geben uns die Möglichkeit, die Messlatte bei der Kundenbetreuung höher zu legen und das Dienstleistungsangebot unserer Autohäuser auf eine neue Ebene zu bringen“, so Pon Director Service, Tjeerd Tuitel.

Schmidt fügte hinzu: „Wir sind stolz darauf, Telematik in die Navigationsprodukte zu integrieren, die TomTom der Automobilindustrie bereits bietet. Außerdem freuen wir uns, die Zusammenarbeit mit Branchenpartnern auszubauen, um mit unserer stabilen Plattform und Connected Car-Technologie die Bereiche Unternehmens-Servicelevel, Verkehrssicherheit, Nachhaltigkeit und Fahrererleben zu verbessern.“

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Über TomTom
Bei TomTom (TOM2) haben wir uns der Mission verschrieben, Technologie so einfach nutzbar zu machen, dass jeder mehr erreichen kann.

Wir haben einfach zu bedienende Navigationsgeräte erfunden, die Millionen Menschen helfen, dorthin zu gelangen, wo sie sein möchten. Heute fahren wir damit fort, Kompliziertes zu vereinfachen und machen dadurch Technologie für jeden zugänglicher.

Unser Unternehmen besteht aus vier kundenorientierten Geschäftsbereichen: Consumer, Telematics, Automotive und Licensing.

Wir stellen einfach zu bedienende Navigationsgeräte, Sportuhren und Action Kameras für Endkunden her. Wir ermöglichen es Unternehmen mit Fahrzeugen durch unsere Telematik-Lösungen ihre Flotten einfacher zu verwalten, die Effizienz ihrer Flotten zu verbessern und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu steigern. Außerdem bieten wir eine weltweit führende Plattform für Echtzeit-Karten, die innovative, ortsbasierte Dienste vorantreibt und die das autonome Fahren zur Wirklichkeit für die Automobilindustrie macht.

1991 gegründet und mit Hauptsitz in Amsterdam, beschäftigen wir weltweit 4.200 Mitarbeiter und vertreiben unsere Produkte in über 46 Ländern.

Über TomTom Telematics
TomTom Telematics ist der Geschäftsbereich von TomTom für Flottenmanagement, Fahrzeugtelematik und Connected Car-Dienste. Unsere WEBFLEET-Plattform, eine Software-as-a-Service-Lösung wird von kleinen und großen Unternehmen zur Verbesserung der Fahrzeugleistung, zum Einsparen von Kraftstoff, zur Fahrerunterstützung und Steigerung der gesamten Flotteneffizienz genutzt. Außerdem bietet TomTom Telematics Dienste für die Versicherungsbranche, Autovermieter und Leasinggesellschaften sowie für Autoimporteure und Firmen an, die sowohl Unternehmen als auch Endkunden ansprechen.

TomTom Telematics ist einer der weltweit führenden Anbieter von Telematiklösungen, mit über 500.000 aktiven WEBFLEET-Einheiten. Das Unternehmen unterstützt Unternehmen und deren Fahrer in mehr als 60 Ländern: Wir stellen ihnen das leistungsfähigste lokale Supportnetzwerk der Branche sowie das breiteste Angebot an branchenspezifischen Drittanbieter-Anwendungen und -Integrationen bereit. Täglich profitieren mehr als 36.000 Geschäftskunden von den hohen Standards für Sicherheit, Qualität und Verfügbarkeit unseres ISO-27001:2013-zertifizierten Services, der im Juni 2015 erneut auditiert wurde.

Dies ist eine Pressemiteilung von: tomtom.com/telematics

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Industrie 4.0: ZeMA und DFKI schließen Kooperationsvertrag

Das „Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik“ (ZeMA) und das „Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz“ (DFKI) haben ihren gemeinsamen Kooperationsvertrag über den Aufbau und den Betrieb eines Zentrums für innovative Produktionstechnologien in Saarbrücken unterzeichnet. „Power4Production“ (P4P) wird Ansprechpartner für die saarländische Wirtschaft. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Automobilindustrie.

Im Bild: Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des DFKI, Prof. Dr.-Ing. Rainer Müller, wissenschaftlicher Geschäftsführer des ZeMA (von links nach rechts)

Im Mittelpunkt des Zentrums „Power4Production“ (P4P) steht die intelligente Vernetzung von Produkten und Produktionsumgebungen der industriellen Wertschöpfung. Dabei geht es im ersten Schritt um Themen wie direkte Kommunikation zwischen Werkstück und Maschine und um die Mensch-Roboter-Kommunikation (MRK) in Verbindung mit sogenannten Cyber-Physischen-Produktionssystemen. Dazu kommen Fragestellungen rund um Themen wie robuste Netze, Cloud-Computing und Energieeffizienz in der Produktion. Das neue Zentrum P4P soll den Unternehmen dementsprechende Hilfestellungen bieten und in die Zukunft gerichtete Vorarbeiten für den Standort Saarland leisten.

Prof. Dr.-Ing. Rainer Müller, wissenschaftlicher Geschäftsführer des ZeMA: „Unsere wissenschaftliche Arbeit am Zentrum soll einen aktiven Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der saarländischen Industrie leisten. Das DFKI und das ZeMA ergänzen sich in idealer Weise in ihren Kompetenzen aus Informatik, Künstlicher Intelligenz und Ingenieurwissenschaften. Wir arbeiten bereits heute in einer ganzen Reihe von Projekten sehr gut zusammen.“

Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des DFKI: „Nachdem wir seit 10 Jahren mit unserer SmartFactory am DFKI in Kaiserslautern die Grundlagen gelegt haben und vor 5 Jahren das Zukunftsprojekt „Industrie 4.0“ für die Bundesregierung vorbereitet haben, arbeiten wir jetzt zusammen mit dem ZeMA an der Umsetzung multiadaptiver Fabriken und industrieller Assistenzsysteme der nächsten Generation. Die Automobilindustrie und deren Zulieferer sind ideale Partner für Industrie 4.0, weil hier 80 % aller Innovationen nur durch weitere Digitalisierung zu erzielen sind.“

P4P wird am Standort des ZeMA in Saarbrücken von Mitarbeitern aus dem DFKI und ZeMA betrieben werden. Die Landesregierung sieht in dem neuen Zentrum einen wichtigen Beitrag, um den Forschungsstandort Saarland weiter zu stärken und zu profilieren. Daher fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr im Rahmen seiner industriepolitischen Initiative „Saarland Industrieland. Wie wir mit Industrie Zukunft gewinnen“ die laufenden Kosten für das neue Zentrum zunächst für drei Jahre. Die notwendige zusätzliche Hallenfläche und deren Bewirtschaftung wird ebenso wie die finanzielle Grundförderung des ZeMA von der Staatskanzlei des Saarlandes bereitgestellt. Die Forschung am Zentrum soll über öffentlich geförderte Projekte und die direkte Zusammenarbeit mit der Industrie finanziert werden. Ein Schwerpunkt des Zentrums soll im Bereich Automotive liegen. Das neue Zentrum wird durch die Professoren Müller und Wahlster gleichberechtigt geleitet. Neben der Forschung im Themengebiet Industrie 4.0 soll am Zentrum ein Unternehmensnetzwerk aufgebaut werden, welches aktuelle Herausforderung aus der betrieblichen Praxis bearbeitet. Ergänzt werden soll das Leistungsspektrum von P4P durch Fort- und Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter und Führungskräfte aus Unternehmen.

Das neue Zentrum „Power4Production“ soll offiziell am 2. Oktober 2015 eröffnet werden.

Weitere Informationen unter:
www.dfki.de
www.zema.de

StartGreen Award: Start in die Bewerbungsphase

Ab sofort sind Bewerbungen für den StartGreen Award möglich. Teilnehmen können alle innovativen Gründer und Gründungsförderer, die einen Beitrag zur Green Economy leisten. Angesprochen sind Gründungsinteressierte, Start-ups, junge Unternehmen, Gründungswettbewerbe, Gründerzentren, Coaches, Business Angels, Investoren, Hochschulen, Förderprogramme, Medien und alle, die sich für „grünes“ Gründen in Deutschland engagieren. Über das Portal start-green.net können die dafür notwendigen Angaben online hochgeladen werden.

Die grüne Gründerszene gestaltet den Prozess aktiv mit und wählt aus den Bewerbungen online ihre Favoriten. Neben Preisgeldern von insgesamt 20.000 Euro winken wertvolle Sachpreise und der Zugang zu Experten wichtiger Gründungsfördereinrichtungen. Schirmherrin des StartGreen Awards ist Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Die Preisverleihung findet am 19. November 2015 im Bundesumweltministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) statt.

„Wir wollen ein Netzwerk für „grünes“ Gründen in Deutschland etablieren und diejenigen auszeichnen, die für die Green Economy in unserem Land Vorbildliches leisten“, sagt Klaus Fichter, Direktor des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit und Leiter der Gründerinitiative StartUp4Climate, die den Preis vergibt. Im Vorfeld der Preisverleihung sind deshalb alle Bewerberinnen und Bewerber zu einer Kontaktveranstaltung ins BMUB eingeladen. Hier können sie die Partner des StartGreen Wettbewerbs kennenlernen und sich mit Schwergewichten der grünen Gründerszene vernetzen.

Zur Green Economy zählen beispielsweise Unternehmen aus dem Bereich der Energieeffizienz oder der nachhaltigen Geldanlagen. Dabei sind diese Unternehmen in aller Regel mit einer hohen Innovationskraft anderen Marktteilnehmern voraus, da sie den Gedanken der Nachhaltigkeit bereits in ihrem Geschäftsmodell tragen und somit über ihren eigenen Tellerrand hinaus denken. TREND REPORT widmete in seiner letzten Ausgabe eine große Reportage dem Thema Nachhaltigkeit und Innovationen!

Weitere Informationen unter:
www.forum-ng.org
start-green.net/award/
Green Economy – Reportage in TREND REPORT Ausgabe 02/2015

 

Bildquelle / Lizenz: Sharon Mollerus, Growth, Flickr.com; veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

IFA – Newsticker

IFA Top-Trends und Themen / Hinweis: IFA+Summit am 7. und 8. September 2015

Der 1. FC Union läuft auf 21 Fußballfeldern auf
Videoanalyse, Gesundheitsdatenauswertung, aber auch wummernde Bässe – all das braucht ein Fußballprofi, und all das gibt es auf der IFA 2015. Sie ist in etwa 21 Fußballfelder groß, und die Mannschaft des 1. FC Union, eines langjährigen IFA-Partners, fühlte sich beim traditionellen Rundgang tatsächlich wie auf dem Platz. Sie kamen in auffällig roten Trainingsklamotten, denn gleich nach dem Rundgang ging es ins Trainingslager zum Bundesleistungszentrum Kienbaum, wo die Profis und ihr neuer Trainer Sascha Lewandowski zum ersten Mal längere Zeit miteinander verbringen wollten. Immer wieder kamen Fans und wollten Autogramme oder Selfies.
Kopfhörer, Computer, Smartphones, Fernseher standen auf dem Programm. „Den Jungs macht das Spaß, für Technik interessieren sie sich alle – vielleicht etwas weniger für die weiße Ware“, sagte Organisationsleiter Nico Schäfer. Für ihn war der Rundgang auch Networking

Branchen- und Produkthighlights der IFA

Internet of Things bei IBM im Fokus
Proprietäre Lösungen sind out, das Internet of Things, kurz IoT, wird zum neuen, alles überstrahlenden Stern für das Smart Home. IBM zeigt auf der IFA 2015, was – auch in Kooperation mit zahlreichen Herstellern und Technologiepartnern – heute bereits zum Standard gehört und morgen den Alltag erleichtern wird. Präsentiert werden unter anderem aktuelle Entwicklungen beim vernetzten Fernsehen mit TP Vision, die herstellerunabhängige Smart Home-Lösung „wibutler“, Internet-basierte Kundenservices mit dem lernenden Computersystem „Watson“, neue iOS Apps für den Kundendienst sowie Klimaanlagen der Firma Electrolux, die über das Internet steuerbar sind. Die vernetzten Electrolux-Klimageräte zum Beispiel lassen sich über eine IoT-Plattform mit jedem Internet-fähigen Gerät steuern. Es handelt sich dabei um eine hochskalierbare Lösung für eine sehr große Anzahl von Geräten.
(Marshall-Haus, Kontakt: Sabine Saeidy-Nory, Tel.: +49-211-4762417, E-Mail: sabine.saeidy@de.ibm.com

Myfox setzt auf einfache Lösungen zur Sicherheit von Haus und Wohnung
Allein in Berlin gab es im vergangenen Jahr mehr als 12 000 Einbrüche in Wohnungen und Einfamilienhäuser. Die französische Firma Myfox präsentiert auf der IFA erstmals zwei einfache Smart-Home-Lösungen, die dazu beitragen sollen, das Risiko für einen Einbruch zu minimieren. Das Sicherheitssystem Home Alarm setzt mit moderner Technologie auf Abschreckung. Intelligente Sensoren an Türen und Fenstern reagieren nicht erst auf Glasbruch, sondern analysieren die Oberflächenschwingungen so genau, dass sie zwischen einem normalen Ereignis wie dem Anklopfen eines Besuchers, und einem gewaltsamen Einbruchsversuch unterscheiden können, bei dem bereits in dieser Phase die 110dB-Alarmsirene ausgelöst und eine Push-Benachrichtigung an den Besitzer gesendet wird. Ebenfalls neu ist die Security Cam, eine per App mit dem Smartphone steuerbare Full HD-Sicherheitskamera mit motorbetriebener Privatsphären-Blende und permanenter Aufnahmefunktion. Der integrierte Infrarot-Bewegungsmelder meldet die geringste Aktivität an das Smartphone des Anwenders. Zusätzlich stellt eine optionale Cloud-Datenspeicherung sicher, dass die Aufnahmen auch dann verfügbar bleiben, wenn die Kamera selbst gestohlen wird.
(Kontakt: Myfox, Halle 15.1, Stand 207, Florian Riener, Tel.: +49 (0) 531 3873318, f.riener@profil-marketing.com)

Telefunken erweitert Partnerschaft mit Vestel
Die Marke Telefunken etabliert sich mit einem immer größeren Portfolio zunehmend wieder auf dem Weltmarkt. Am Freitag unterzeichneten die Telefunken Licenses GmbH und die Vestel Group auf der IFA 2015 eine Vereinbarung, wonach der türkische Hersteller künftig auch Haushalts-Kleingeräte für Deutschland, Österreich und die Schweiz unter dem deutschen Traditionsnamen fertigen wird. Zuvor war bereits die Partnerschaft mit Vestel im Bereich der Fernsehgeräte bis 2018 verlängert worden, schon im Frühjahr hatte man zudem eine Kooperation im Bereich der Haushalts-Großgeräte geschlossen. Anlässlich der Messe zog man auch eine positive Bilanz der auf der IFA 2014 angekündigten, erweiterten Zusammenarbeit mit der Kaufhauskette Real. Sie soll auch zukünftig mit einem weiteren Ausbau des Sortiments vorangetrieben werden, sagte Hans-Jürgen Zimmer, Category Management Real. Neu auf dem Markt ist als Produkt eines weiteren Lizenznehmers ein leichtgewichtiger Mini-LED-Projektor mit Android-Betriebssystem, 8 GB-Speicher und integriertem Lautsprecher. Derzeit ist man dabei, das Telefunken-Netzwerk über die Grenzen des Kontinents hinaus auszubauen. „In den letzten zwölf Monaten haben wir uns sehr stark darauf fokussiert, einige Regionen außerhalb Europas aufzubauen“, so Managing Director Christian Mayer.
(Kontakt: Telefunken License GmbH, Halle 2.2, Stand 101, Sascha Ihns, Tel.: 49 (0) 179 5373394, presse@telefunken.de)

TAITRA präsentiert 92 ausgezeichnete Produkte aus Taiwan
Traditionsgemäß präsentiert Taiwan auf der IFA Innovationen, die mit dem Excellence Award des Landes ausgezeichnet wurden. Insgesamt 92 Produkte von 55 Firmen werden in der vom Außenhandelsbüro des Wirtschaftsministeriums (MOEA) organisierten und vom Taiwan External Trade Development Council (TAITRA) gestalteten Gemeinschaftsschau gezeigt. Dazu gehören wasser- und stoßfeste, externe Festplatten von ADATA, der nach Herstellerangaben weltweit erste, tragbare Bluetooth-Lautsprecher mit elektrostatischer Technologie BenQ tre Volo, die Heart-Rate Smartwatch Impulse 8100 von Holux sowie das Titan Gaming Notebook SI GT80 von MSI, eines der ersten Modelle das über eine mechanische Tastatur mit Cherry MX-Switches verfügt. In Taiwan werden drei Viertel aller PC’s, die Hälfte aller LCD-Bildschirme und ein Fünftel aller Mobiltelefone weltweit gefertigt, sagte Gerrit Lee, Direktor des Taiwan Trade Center in München.
(Kontakt: TAITRA, Halle 25, Stand 202, Sabina Mierzowski, Tel.: +49 (0) 40 30032627, mierzowski@yamaoka.de)

Drahtloses Flash-Laufwerk von SanDisk für mobiles Speichern
Mit dem „SanDisk Connect Wireless Stick“ erweitert der bekannte Hersteller von Flash-Speicherlösungen sein mobiles Speicher-Portfolio. Das Laufwerk ermöglicht Nutzern, Fotos und Videos zwischen mobilen Geräten und Computern zu teilen und zu übertragen. Als Teil der SanDisk Connect Wireless-Produktfamilie ist der neue Stick nun mit einer Kapazität von bis zu 128 GB, einer neuen App und einem kompakten Design erhältlich. Da immer mehr hochauflösende Fotos und Full HD-Videos mit mobilen Geräten aufgenommen und gespeichert werden, ist das Laufwerk auf den steigenden Speicherbedarf der Anwender abgestimmt. Mit der neuen 128-GB-Variante können doppelt so viele Daten gespeichert werden als mit der vorherigen Connect-Generation. Der Wireless Stick ist mit Smartphones, Tablets und Computern kompatibel. Damit ermöglicht das neue Laufwerk den mobilen drahtlosen Zugriff auf Daten, das Übertragen großer Dateien, das Speichern und Teilen von Fotos sowie das Streamen von Musik und HD-Videos.
(Halle 10.2, Stand 101, Kontakt: Janina Rogge, Tel.: +49-89-12175151, E-Mail: j.rogge@fundh.de)

Fesselnde Seherlebnisse mit dem Philips AmbiLux
Neues Highlight des aktuellen Philips-Fernsehgeräte-Portfolios ist der „AmbiLux“. Zu seinen herausragenden Merkmalen zählt neben der brillanten 4K Ultra HD-Auflösung auch das elegante Design, kombiniert mit dem Android TV-Betriebssystem und der nächsten Entwicklungsstufe von Ambilight. Die komplett neuartige Ambilight Projection-Technologie, die auf der IFA 2015 ihre Premiere erlebt, befreit die Bilder von ihrer räumlichen Beschränkung durch die limitierte Bildschirmgröße. Neun kleine Pico-Projektoren – jeder von ihnen auf der Rückseite des AmbiLux exakt positioniert – werden präzise angesteuert und sorgen für eine überlappende und übergangslose Projektion mit den Bewegungen und Farben der Inhalte auf dem Bildschirm. Die Projektion zeichnet sich durch hervorragende Klarheit, lebendige Farben und erstklassigen Kontrast aus. Auf diese Weise werde ein neuartiges und fesselndes Seherlebnis geschaffen, verspricht der Hersteller. Der AmbiLux 65PUS8901 mit einer Bilddiagonale von 65 Zoll soll in Kürze im Handel verfügbar sein.
(Halle 22, Kontakt: Georg Wilde, Tel.: +49-40-751198310, E-Mail: georg.wilde@tpvision.com)

Parrot stellt Design-Kopfhörer vor
Eigentlich ist die französische Firma Parrot für ihre Mini-Drohnen bekannt. Die kleinen, ferngesteuerten und meist als Kameraträger genutzten Flugobjekte kann man auch am Stand des Unternehmens bewundern, wenn sie galant durch die Luft schweben. Parrot nutzt die IFA 2015 allerdings vor allem, um Zik 3, die bereits dritte Generation seiner Familie von Kopfhörern, vorzustellen. Erhältlich sind die Headsets in Kroko-Maserung, Steppnaht-Design oder Ledernarbung, nicht zuletzt ein Resultat der Nähe zur Pariser Haute Couture. Zu den neuen Features gehört die völlige Schnurlosigkeit. In nur zwei Stunden ist Zik 3 mit dem im Lieferumfang enthaltenen, kabellosen Ladegerät wieder fit für bis zu 18 Stunden Musikgenuss. In der rechten Muschel befindet sich ein taktiles Bedienfeld mit intuitivem Zugang zu allen Basisfunktionen. Nimmt man den Kopfhörer ab, wird die Musikwiedergabe automatisch unterbrochen. Eine algorithmische Geräuschreduzierung mit vier Mikrofonen erlaubt eine Reduzierung des Außenlärms um bis zu 30 Dezibel. Die Klangqualität kann mit Hilfe einer speziellen App über Smartphone, Tablet sowie Apple- oder Android-Watch geregelt werden.
(Kontakt: Halle 3.2, Stand 234, Sarah Battoue, Tel.: +33 1 48036060, sarah.battou@parrot.com)

KOMSA mit neuer POS-Lösung
Unter dem Motto „Markt der Möglichkeiten“ präsentiert der sächsische IKT-Dienstleister KOMSA Kommunikation Sachsen auf seinem IFA-Stand die Trends und Neuheiten aus der Welt der Informations- und Kommunikationstechnik. Highlight ist in diesem Jahr eine neue, eigenentwickelte Lösung für den Point of Sale, kurz POS, die auf der Messe als Prototyp ihre Premiere feiert. Sie ermöglicht informative Präsentationen komplexer Produkte und Produktwelten auf kleinstem Raum und richtet sich an Hersteller wie auch Handelspartner. Auf dem Messe-Marktplatz der KOMSA-Gruppe in Halle 4.2 können sich sowohl Hersteller und Handelspartner als auch Endverbraucher über neue Produkte und Lösungen informieren und austauschen. Zudem sind Industriepartner wie Microsoft, Samsung, Sony, Huawei, Galeli, Alcatel, LG und Pebble auf dem KOMSA-Stand vertreten. Mit Konzepten zu Smart Home und Wearables zeigt das Hartmannsdorfer Unternehmen auf der IFA zudem, welche Möglichkeiten die Digitalisierung der Industrie und dem Handel bietet, um neue Märkte und Zielgruppen zu erschließen.
(Halle 4.2, Stand 111, Kontakt: Andrea Fiedler, Tel.: +49-3722-713750, E-Mail: presse@komsa.com)

Mechanische RGB-Tastatur von Rapoo mit Einzeltasten-Beleuchtung
Als Weiterentwicklung der Tastatur V800 präsentiert Rapoo auf der IFA erste Details zum neuen VPRO V800S RGB Backlit Mechanical Gaming Keyboard. Die V800S-Tastatur ist mit einer individuell einstellbaren RGB-Einzeltasten-Beleuchtung ausgestattet und wird laut Hersteller die Rolle als Flagship im Produkt-Portfolio einnehmen. Zusammen mit der V800S wird auch die neue V910 MMO Laser Gaming Mouse zum ersten Mal auf der diesjährigen IFA präsentiert. Sie wurde speziell für Multiplayer-Online-Spieler entwickelt und verfügt über einen Annäherungs-Sensor, der die Beleuchtung steuert. Die Messebesucher haben weltweit zum ersten Mal die Möglichkeit, die neuen VPRO Gaming-Produkte am Rapoo-Stand in Halle 3.2 auszuprobieren. Die eigenen, neuentwickelten Schalter aus dem Hause TTC zum Beispiel gewährleisten einen noch besseren und feinfühligeren Tastenanschlag – und das bei einer Lebensdauer von bis zu 60 Millionen Betätigungen. Eine schnelle Reaktionszeit garantiert der Zwei-Millimeter-Auslöseweg mit einem Druckpunkt von 50 Gramm.
(Halle 3.2, Stand 212, Kontakt: Michael Schmidt, Tel.: +49-40-84200700, E-Mail: michael@reason.to)

beyerdynamic: Erster In-Ear-Kopfhörer mit Tesla-Technologie
Audiophile IFA-Besucher kommen am Messestand von beyerdynamic voll auf ihre Kosten. Denn der Heilbronner Audiospezialist zeigt eindrucksvoll, wie weit sich seine Tesla-Technologie inzwischen miniaturisieren lässt. Nach ohrumschließenden High End-Kopfhörern und dem kompakten On-Ear-Modell „T 51 i“ folgt als nächster Schritt der erste In-Ear-Tesla der Welt. Das „Klang-Konzentrat“ heißt „AK T8iE“. Der für Tesla-Kopfhörer typische Ringmagnet ist im AK T8iE 16 mal kleiner als im Referenz-Modell T 1. Der ultrafeine Schwingspulendraht ist kaum noch zu sehen. Zusammen ergeben sie einen Wandler mit extrem hohem Wirkungsgrad und exzellenter Impulstreue. Der AK T8iE vereint somit alle Vorteile der exklusiven Tesla-Technologie auf kleinstem Raum und bildet das komplette Hörspektrum neutral und präzise ab. Zu wenig Tiefbass oder raue, unkultivierte Höhen – typische Schwächen vieler In-Ear-Modelle – kenne dieser Kopfhörer nicht, so der Hersteller. Die besonderen akustischen Eigenschaften prädestinieren den AK T8iE damit geradezu für High Resolution-Audiowiedergabe.
(Halle 1.2, Stand 204, Kontakt: Ursula Hinkel, Tel.: +49-89-12000178, E-Mail: beyerdynamic@ursula-hinkel.de)

Findbox lotst Kunden per Smartphone zur gesuchten Ware
Nach der erfolgreichen Premiere auf der letzten IFA hat das Light Guide-Label der Findbox GmbH inzwischen Einzug in die ersten Märkte von Ketten wie Bauhaus, Globus, Media Markt, Metro und Saturn gehalten. Dort können Kunden das gesuchte Produkt auf einem Display auswählen bzw. wenn ihnen die genaue Bezeichnung nicht bekannt ist, ein altes Exemplar per Scan identifizieren lassen. Die Position des Gegenstandes im Regal wird dann durch ein Blinklicht angezeigt. Auf der IFA 2015 stellt das Eltenheimer Unternehmen jetzt die nächste Stufe seines „Buy-by-Light“-Konzeptes vor. Ab dem kommenden Jahr sollen Kunden die Möglichkeit erhalten, bereits zu Hause per Smartphone nach dem jeweiligen Artikel zu suchen. Ihnen wird dann nicht nur der nächstgelegene Markt gemeldet, in dem die gewünschte Ware vorrätig ist, sondern auch der kürzeste, staufreie Weg dorthin aufgezeigt. Im Geschäft wird der Käufer dann ebenfalls per Smartphone zum entsprechenden Regal gelotst, an dem die gesuchte Position wiederum blinkt. Bisher funktioniert das Angebot für Druckerpatronen und Glühlampen. In Vorbereitung ist die Erweiterung auf Dübel, Nägel und Schrauben sowie Batterien.
(Kontakt: Findbox GmbH, Halle 4.2, Stand 217a, Michael Unmüßig, Tel.: +49 (0) 7822 86199611, michael.unmuessig@findbox.de)

Hinweis: IFA+Summit am 7. und 8. September 2015

Der IFA+ Summit 2015 beleuchtet wichtige Entwicklungen, die morgen beginnen, schon heute. Erleben Sie Top-Wegbereiter aus sechs Bereichen, die unsere Zukunft prägen werden: Mobility, Health, Big Data, Design, Home und Entertainment. Vision Meets Industry im CityCube Berlin.

Programm im Überblick:

Montag 07.09.15
14:00 – 15:40 Uhr IFA+ Summit – Mobility
16:00 – 17:30 Uhr IFA+ Summit – Health

Dienstag 08.09.15
09:00 – 10:30 Uhr IFA+ Summit – Big Data
10:55 – 12:25 Uhr IFA+ Summit – Design
13:45 – 15:15 Uhr IFA+ Summit – Home
15:30 – 16:50 Uhr IFA+ Summit – Entertainment

 

Textlizenz: Dies ist eine Pressemeldung der Messe Berlin

Bildquelle: Flick.com / Urheber: James Cridland

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Nationaler IT-Gipfel 2015

Termin:  18./19. November 2015 in Berlin. Der Nationale IT-Gipfel ist die zentrale Plattform für die Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft bei der Gestaltung des digitalen Wandels. Leitlinien für die Gestaltung dieses Wandels gibt die Digitale Agenda vor, die das Bundeskabinett im August 2014 beschlossen hat.

Die Digitale Agenda soll gemeinsam mit den Herstellern und Anwendern von IT, der Wissenschaft und den Sozialpartnern sowie gesellschaftlichen Gruppen umgesetzt und weiterentwickelt werden. Diesem Anliegen entsprechend wurde der Gipfel und seine unterjährige Arbeitsstruktur auf die Handlungsfelder der Digitalen Agenda ausgerichtet.

Auf dem IT-Gipfel 2014, der unter dem Motto „Arbeiten und Leben im digitalen Wandel – gemeinsam.innovativ.selbstbestimmt“ stand, wurden in drei hochrangigen Foren zentrale Themen der Digitalen Agenda der Bundesregierung diskutiert. Bundesminister Gabriel stellte das Maßnahmenpaket „Innovative Digitalisierung der Deutschen Wirtschaft 2014/2015“ (PDF: 118 KB) des BMWi vor. In der „Hamburger Erklärung“ (PDF: 72 KB) verständigten sich die Gipfelteilnehmer auf die entschlossene und verantwortungsvolle Fortsetzung der Kooperation zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in den kommenden Jahren.

Inzwischen haben die jeweils zuständigen Ressorts unter Gesamtfederführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie die neue Arbeitsstruktur für den unterjährigen Gipfelprozess errichtet.

Der IT-Gipfelprozess ist in acht Plattformen und zwei Foren organisiert, die zentrale Themen aus der Digitalen Agenda aufgreifen und konkrete Projekte erarbeiten werden. Die Ergebnisse sollen auf dem IT-Gipfel 2015 – am 18./19. November 2015 in Berlin (Arena Treptow) – präsentiert werden. (Übersicht zur Organisation des neu ausgerichteten IT-Gipfels, PDF: 47 KB).

Plattformen und Foren unter BMWi-Federführung

Unter BMWi-Federführung sind die Plattform „Innovative Digitalisierung der Wirtschaft“, die „Plattform Industrie 4.0“ und das Forum „Europäische und Internationale Dimension der Digitalisierung“ entstanden.

Plattform „Innovative Digitalisierung der Wirtschaft“

Die Plattform „Innovative Digitalisierung der Wirtschaft“ wird unter gemeinsamem Vorsitz von Bundesminister Gabriel und BITKOM-Präsident Prof. Kempf prioritäre Handlungsbedarfe im Bereich der digitalen Wirtschaft identifizieren und Lösungen durch gemeinsame Aktionen beschleunigen.

Plattform „Industrie 4.0“

In der Plattform „Industrie 4.0“ sollen wichtige Themen der Digitalisierung der Industrie, wie Referenzarchitektur, Standardisierung und Normung; Forschung und Innovation, Sicherheit vernetzter Systeme, Rechtliche Rahmenbedingungen; Arbeit, Aus-/Weiterbildung, in zunächst fünf Arbeitsgruppen erörtert und zielführende Maß-nahmen beschlossen werden. In den Arbeitsgruppen werden Unternehmen, Gewerkschaften und betroffene Bundesressorts vertreten sein. Ziel der Plattform ist es, Deutschland als Leitanbieter für cyber-physische Produktionssysteme zu etablieren und Industrie 4.0 zu einer Erfolgsstory für Deutschland zu machen.

Forum „Europäische und internationale Dimension der Digitalisierung“

Das Forum „Europäische und internationale Dimension der Digitalisierung“ soll – im Unterschied zu den Gipfel-Plattformen mit klar abgegrenzten Themen- und Mitglieder-Kreisen – Raum geben für die politische Diskussion von Grundsatz- und Querschnittsthemen der Digitalen Agenda oder aktueller Trends aus europäischer/ internationaler Perspektive. Wo möglich sollen auch Impulse zu Themen erarbeitet werden, die aktuell auf EU- oder internationaler Ebene diskutiert werden.

 

Textlizenz:

Quelle: 2015 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie www.bmwi.de

http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/

Bildlizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Paxson Woelber