Beachtenswerter Lebensweg eines Unternehmers mit Behinderung

Erstmals Auszeichnung „Beachtenswerter Lebensweg eines Unternehmers mit Behinderung“ von der Stiftung Lebensspur e.V. vergeben.

Gemeinsam viel bewegen: Zusammen mit der Bürgermeisterin von Köln, dem Hauptgeschäftsführer der IHK Köln, dem Schirmherrn der Auszeichnung und dem Vorstand der Stiftung Lebensspur e. V. sowie der Dr. Jürgen Rembold Stiftung wurden am 28. August 2015 zwei wichtige Preise vergeben.

Damit setzt die Stiftung Lebensspur e. V. konsequent ihre Ziele um, Menschen mit Behinderung zu entdecken, ihre Potentiale zu fördern und auf beeindruckende Persönlichkeiten gezielt aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Veranstaltung zur Preisverleihung wurden ebenfalls ein spannender Impulsvortrag und ein wissenschaftlicher Blick in die Zukunft geboten.

Köln, 28. August 2015. Wichtiges Anliegen der Stiftung Lebensspur e.V. mit Sitz in Köln ist es, Menschen mit Behinderung über alle Lebensabschnitte und verschiedene Behinderungsformen hinweg in der Entfaltung und Erhaltung ihrer individuellen Potenziale zu unterstützen. Am heutigen Freitag feierten daher auf Einladung von Dr. Barbara Breuer und Prof. Dr. Dr. h.c. Norbert Szyperski zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Menschen mit Behinderung und sie unterstützende Organisationen eine besondere Premiere: Im Börsensaal der IHK Köln wurde in Kooperation mit der Dr. Jürgen Rembold Stiftung erstmals die Auszeichnung „Beachtenswerter Lebensweg eines Unternehmers mit Behinderung“ an zwei Preisträger vergeben, die mit individueller Förderung im Gegenwert von jeweils 5.000 Euro dotiert ist. Bundesweit hatten sich Unternehmerpersönlichkeiten auf die Ausschreibung beworben. Zwei von ihnen haben die fachkundige Jury besonders überzeugt.

Saliya Kahawatte und Michael Kempf sind die beiden Persönlichkeiten, die für ihren beeindruckenden Weg in die Selbstständigkeit ausgezeichnet worden sind. Sie haben immer für ihre Ziele gekämpft und niemals den Glauben an sich selbst verloren, auch wenn andere sie dafür belächelt oder sogar ausgelacht haben. Ihre Geschichten machen Mut und zeigen beispielhaft, wie sich eigene Potenziale erkennen und unternehmerisch nutzen lassen.

Wer zum ersten Mal das modern eingerichtete Büro des gefragten Business-Coachs, Unternehmensberaters und Buchautors Saliya Kahawatte in Hamburg-Altona betritt, begegnet einem selbstbewussten, dynamischen Mann. Dass der 45-Jährige aufgrund seiner hochgradigen Sehbehinderung, eines schweren Hüftschadens und einer vorangegangenen Krebserkrankung zu einhundert Prozent schwerbehindert ist, glaubt ihm auf den ersten Blick niemand. Dabei macht der Chef zweier erfolgreicher Unternehmen heute kein Geheimnis mehr aus seinem Handicap. Fast 15 Jahre lang arbeitete der ausgebildete Hotelfachmann in noblen Restaurants und Bars. Dass ihr Top-Mitarbeiter nahezu blind ist und alles dafür tat, um seinen vermeintlichen Makel zu vertuschen, merkte keiner seiner Vorgesetzten. Erst als Saliya Kahawatte beinahe an seiner Lebenslüge zerbrach und nach einer Reihe gescheiterter Suizidversuche in der Psychiatrie landete, begann er, seine Behinderung anzunehmen und die daraus entstehenden Chancen und Potenziale gezielt zu nutzen. Der Weg von der Gründung aus Hartz IV heraus zum Aufbau zweier erfolgreicher Unternehmen war nicht nur lang und entbehrungsreich, sondern hat Saliya Kahawatte zudem viel Spott eingebracht. Dass er trotzdem für seine Vision gekämpft und seinen Weg gemeistert hat, verdankt der 45-Jährige dem unerschütterlichen Vertrauen in sich selbst. „Das, was ich heute bin, ist das Ergebnis von 30 Jahren harter Arbeit, mein Charakter die Summe der gesammelten Erfahrungen“, sagt er. „Ich bin dankbar und demütig für alles, was ich erreicht habe.“

Dass Michael Kempf einmal in die Fußstapfen seines Vaters und Großvaters treten und den Familienbetrieb weiterführen würde, war für den heutigen Zimmerermeister schon als Kind klar. Ein anderer Beruf kam für ihn nie in Frage. Als der junge Geselle im Alter von 20 Jahren beim Ausmessen eines Dachstuhls in die Tiefe stürzte, schien sein Traum zunächst gescheitert. Dass ein Querschnittgelähmter einen Handwerksbetrieb führen könnte, war für sein Umfeld unvorstellbar. Michael Kempf selbst hat zu keinem Zeitpunkt daran gezweifelt. „Mir war sofort nach dem Unfall klar, dass ich in meinem Beruf weiterarbeiten werde“, sagt der heute 51-Jährige. Das Umschulungsangebot der Berufsgenossenschaft zum Kaufmann lehnte er strikt ab und stürzte sich stattdessen mit vollem Eifer in die Rehabilitationsphase. Nach einem halben Jahr kehrte der Geselle in den elterlichen Betrieb zurück und arbeitete sich in die planerischen und betriebswirtschaftlichen Aufgaben ein, bevor er seine Ausbildung zum Meister machte. Nach dem Tod seines Vaters übernahm der gebürtige Saarländer das erfolgreiche Familienunternehmen in St. Ingbert, das in diesem Jahr 90- jähriges Bestehen feiert. Von seinem Handicap lässt sich der leidenschaftliche Segler auch privat nicht einschränken. Er hat es als Teil seines Lebens akzeptiert, der auch seine Persönlichkeit geprägt hat. Indem er sein berufliches Ziel trotz widriger Umstände nie aus den Augen verloren und stets fest an die eigenen Fähigkeiten geglaubt hat, hat Michael Kempf neben seiner natürlichen Zielstrebigkeit auch einen enormen Kampfgeist entwickelt.

Mediale Ausstellung und hochkarätiges Festprogramm

In einer medial gestalteten Ausstellung sind unter anderem die Lebensspuren der beiden Preisträger gewürdigt worden. Ausdrucksvolle Fotografien fangen die Unternehmer ein. Zum Nachlesen schildert eine Journalistin ihre beachtenswerten Wege in die Selbstständigkeit in sehr persönlichen, bewegenden Texten.

Insgesamt erwartete die geladenen Gäste der Veranstaltung ein spannendes Programm mit hochkarätigen Rednern: Die beiden Wegbereiter der Stiftung Lebenspur, Dr. Barbara Breuer und Prof. Norbert Szyperski, begrüßten die zahlreich erschienen Gäste im Börsensaal der IHK Köln. Ulf Reichardt, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Köln, die der Stiftung Lebensspur als Kooperationspartner auch dieses Jahr wieder zur Seite steht, hob in seiner Begrüßung hervor: „Viele Studien und individuelle Erfahrungen zeigen, dass Unternehmen besonders gut funktionieren, wenn sie das individuelle Potenzial von Menschen erkennen, fördern und in Teams einbringen, die durch ihre Vielfalt flexibel und leistungsstark sind“.

Auch die Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes lobte in ihrem Grußwort, dass dieses Jahr beachtenswerte Leistungen von Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die unternehmerisch tätig sind. „Und so wie sonst bei den Auszeichnungen der Stiftung sind die Preisträger auch diesmal gute Beispiele, die Andere ermutigen können, es ihnen gleich zu

 

tun. Solche Ermutigungen sind äußerst wichtig und wertvoll. Ich hoffe jedenfalls, dass sich tatsächlich viele Menschen mit Behinderung davon anstiften lassen!“, betonte die Bürgermeisterin.

Das Ziel, andere zu ermutigen und ihnen zu helfen, verfolgt auch die Rollstuhlfahrerin Angelique Marten mit ihrer bewegenden und motivierenden Rede, in der sie von ihrer Ausbildung zur Sanitäterin berichtete. Im folgenden spannenden Impulsvortrag „Unternehmertum und Behinderung“ zeigten die beiden Vorstandsmitglieder Dr. Barbara Breuer und Joachim Sandner die Chancen auf, die durch Unternehmensgründung und – führung von Menschen mit Behinderung entstehen, und machten auf bestehende Hindernisse aufmerksam, die aus dem Weg geräumt werden müssen: „Jeder Mensch mit Behinderung soll von seinem Umfeld unterstützt werden, seine Potenziale zu finden und zu entfalten. Die bekannten Hindernisse in den Köpfen und in den gesetzlichen Regelungen sind bundesweit abzubauen.“

Im feierlichen Rahmen des IHK-Börsensaals wurden anschließend die beiden Unternehmerpersönlichkeiten Saliya Kahawatte und Michael Kempf für ihren vorbildhaften Weg in die Selbstständigkeit geehrt. Der Schirmherr der Lebensspur-Auszeichnung, Prof. Dr. med. Tilman Sauerbruch, dankte den beiden für ihre Bereitschaft, anderen Menschen mit ihrer Lebensspur Mut zu machen.

Gemeinsamer Blick in die Zukunft

In einem Perspektivwechsel schilderten Dr. Jürgen Rembold von der Dr. Jürgen Rembold Stiftung und Prof. Norbert Szyperski aus ihrer persönlichen Sicht, was sie dazu bewegt, sich für die Stiftung Lebensspur e.V. und damit für mehr Potentialentfaltung für Menschen mit Behinderung stark zu machen.

Der anschließende Vortrag regte Gäste zum Nachdenken an: Prof. Dr. Martin Hofmann­Apitius vom Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen (SCAI) skizzierte anschaulich, wie in der digitalisierten Welt von heute aus einer Datenspur schnell eine Lebensspur werden kann.

Zum Abschluss des öffentlichen Veranstaltungsteils stellten Dr. Barbara Breuer und Prof. Norbert Szyperski die Aktivitäten der Stiftung Lebensspur e. V. vor und berichteten über die angebotenen Selbstbehauptungskurse für Menschen mit Behinderung. „Die Kurse werden sehr nachgefragt und viel gelobt. Die Teilnehmer gehen nach einem Kurs mit erhobenem Haupt nach Hause, ihnen macht es Spaß, sie sind sehr dankbar“, freute sich Dr. Barbara Breuer über die bisher durchweg positive Resonanz.

Zum Abschluss lud Prof. Norbert Szyperski alle Freunde und Förderer zur ersten Benefizveranstaltung des jungen Stiftungsvereins ins Kölner Senftöpfchen-Theater ein: Am 15. September werden Dipl.-Kfm. Joachim Sandner und Karl Ferdinand Prinz von Thurn und Taxis ausgewählte Loriot´sche Dialoge des einzigartigen Humoristen und Formulierungs­Künstlers Vicco von Bülow vortragen. „Wir würden uns sehr freuen, Sie im September alle wieder zu einem unterhaltsamen Abend in Köln begrüßen zu dürfen. Denn gemeinsam zu lachen, macht am meisten Spaß“, bekräftigte Prof. Norbert Szyperski in seiner Einladung.

Nach dem offiziellen Programm tauschten sich Gäste, Redner und Preisträger bis in den Abend bei angeregten Gesprächen am Buffet sowie in der begleitenden Ausstellung und Themenwelt aus. In der Themenwelt waren neben den Lebenspuren der beiden Preisträger 2015 auch die bereits im Vorjahr ausgezeichneten Lebensspuren ausgestellt. Die dazu professionell eingesprochenen Texte waren zudem über Tablet-PC und Smartphone über die kostenlose App der Stiftung abrufbar.

 

Darüber hinaus hielt die Themenwelt auch Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten für Existenzgründer mit Behinderung bereit. Ergänzend informierte die IHK Köln mit einem Informationsstand über bestehende Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung von Menschen mit Behinderung.

 

Die Stiftung Lebensspur e.V. mit Sitz in Köln unterstützt Menschen mit Behinderung ab einem Alter von 16 Jahren über alle Lebensabschnitte und Behinderungsformen hinweg. Ziel ist es, Wege aufzuzeigen, wie Menschen mit Behinderung sowohl im privaten aber auch beruflichen Umfeld z.B. mit geeigneten Hilfsmitteln und Angeboten unterstützt werden können, um ihre innewohnenden Fähigkeiten zu erkennen, entwickeln bzw. entfalten und lange zu bewahren. Denn mit Erkennen und Nutzen der eigenen Fähigkeiten bieten sich für Jüngere und Ältere mit Behinderungen neue Möglichkeiten, aktiv am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilzunehmen, um so ihre Lebensqualität und Berufsfähigkeit insgesamt erhöhen oder erhalten zu können.

Ziel der Dr. Jürgen Rembold Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements ist es, Bürgerinnen und Bürger dabei zu fördern, selbst Verantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen und zur Verbesserung der Lebensqualität und des Miteinanders im unmittelbaren gesellschaftlichen Umfeld beizutragen. Die Stiftung mit Sitz in Rösrath will gemeinnützige Projekte fördern, die bürgerschaftliches Engagement und gemeinwohlorientiertes Handeln anstoßen und unterstützen sowie insbesondere durch die Vergabe von Preisen für effiziente Projekte, Organisationen und Personen zur Vermehrung und Nachahmung des Engagements ermutigen. Hilfe zur Selbsthilfe ist dabei das vorrangige Ziel.

Dies ist eine Pressemitteilung der Stiftung Lebensspur e.V.

Ansprechpartner für Fragen:

Christian Schmitt

auszeichnung@stiftung-lebensspur.de Tel. 0157-51501058

Hier finden Sie die ausführliche Version der Pressemeldung:

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Urheber: Stadt Lohne

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Neue Connected Car-Services

Partnerschaft zwischen Pon und TomTom Telematics ermöglicht neue Connected Car-Services

Amsterdam, 9. September 2015 – Pon’s Automobiel Handel, einer der führenden Autoimporteure Europas, setzt auf die Connected Car-Technologie von TomTom Telematics. Kunden und Autohäuser des Unternehmens erhalten ab sofort die Möglichkeit, Echtzeit-Informationen zum Status und der Leistung ihrer Fahrzeuge abzurufen.

Für einen landesweiten Pilotversuch in den Niederlanden wird Pon’s Automobiel Handel die Plattform für cloud-basierte Services von TomTom Telematics einsetzen und die Expertise des Unternehmens in mobiler App-Entwicklung, die sich auf Fahrzeuginformationen stützt, nutzen.

„TomTom Telematics verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung, Erkenntnisse aus Daten für das Flottenmanagement zur Verfügung zu stellen”, so Thomas Schmidt, Managing Director bei TomTom Telematics. „Entwicklungen in der Connected Car-Technologie eröffnen uns nun neue Möglichkeiten, innovative Lösungen für Endkunden und die Automobilindustrie zu etablieren.”

Die Partnerschaft mit Pon wird es Autobesitzern ermöglichen, Feedback und Empfehlungen zu ihrem Fahrzeug auf dem Smartphone abzurufen – von Dashboard-Indikatoren über Informationen zur Fahrleistung, Kilometer- und Batteriestand bis hin zu Fahrzeugstandort und Verriegelungsstatus der Tür. Neben vielen weiteren Funktionen erlauben Driver Score Rankings den Vergleich zwischen unterschiedlichen Fahrern. So lässt sich Kraftstoff einsparen und die Verkehrssicherheit erhöhen.

Falls Autobesitzer einverstanden sind, können sie ihrem jeweiligen Autohaus den Motorstatus und Wartungsinformationen zur Verfügung stellen. Fahrer können dadurch alle anfallenden Serviceleistungen von ihrem bevorzugten Autohaus durchführen lassen, während Autohäuser auf diesem Weg mehr Möglichkeiten haben, mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben und ihren Service zu verbessern.

„Die marktführenden Weiterentwicklungen von TomTom Telematics bei Cloud-Diensten für das vernetzte Auto geben uns die Möglichkeit, die Messlatte bei der Kundenbetreuung höher zu legen und das Dienstleistungsangebot unserer Autohäuser auf eine neue Ebene zu bringen“, so Pon Director Service, Tjeerd Tuitel.

Schmidt fügte hinzu: „Wir sind stolz darauf, Telematik in die Navigationsprodukte zu integrieren, die TomTom der Automobilindustrie bereits bietet. Außerdem freuen wir uns, die Zusammenarbeit mit Branchenpartnern auszubauen, um mit unserer stabilen Plattform und Connected Car-Technologie die Bereiche Unternehmens-Servicelevel, Verkehrssicherheit, Nachhaltigkeit und Fahrererleben zu verbessern.“

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Über TomTom
Bei TomTom (TOM2) haben wir uns der Mission verschrieben, Technologie so einfach nutzbar zu machen, dass jeder mehr erreichen kann.

Wir haben einfach zu bedienende Navigationsgeräte erfunden, die Millionen Menschen helfen, dorthin zu gelangen, wo sie sein möchten. Heute fahren wir damit fort, Kompliziertes zu vereinfachen und machen dadurch Technologie für jeden zugänglicher.

Unser Unternehmen besteht aus vier kundenorientierten Geschäftsbereichen: Consumer, Telematics, Automotive und Licensing.

Wir stellen einfach zu bedienende Navigationsgeräte, Sportuhren und Action Kameras für Endkunden her. Wir ermöglichen es Unternehmen mit Fahrzeugen durch unsere Telematik-Lösungen ihre Flotten einfacher zu verwalten, die Effizienz ihrer Flotten zu verbessern und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu steigern. Außerdem bieten wir eine weltweit führende Plattform für Echtzeit-Karten, die innovative, ortsbasierte Dienste vorantreibt und die das autonome Fahren zur Wirklichkeit für die Automobilindustrie macht.

1991 gegründet und mit Hauptsitz in Amsterdam, beschäftigen wir weltweit 4.200 Mitarbeiter und vertreiben unsere Produkte in über 46 Ländern.

Über TomTom Telematics
TomTom Telematics ist der Geschäftsbereich von TomTom für Flottenmanagement, Fahrzeugtelematik und Connected Car-Dienste. Unsere WEBFLEET-Plattform, eine Software-as-a-Service-Lösung wird von kleinen und großen Unternehmen zur Verbesserung der Fahrzeugleistung, zum Einsparen von Kraftstoff, zur Fahrerunterstützung und Steigerung der gesamten Flotteneffizienz genutzt. Außerdem bietet TomTom Telematics Dienste für die Versicherungsbranche, Autovermieter und Leasinggesellschaften sowie für Autoimporteure und Firmen an, die sowohl Unternehmen als auch Endkunden ansprechen.

TomTom Telematics ist einer der weltweit führenden Anbieter von Telematiklösungen, mit über 500.000 aktiven WEBFLEET-Einheiten. Das Unternehmen unterstützt Unternehmen und deren Fahrer in mehr als 60 Ländern: Wir stellen ihnen das leistungsfähigste lokale Supportnetzwerk der Branche sowie das breiteste Angebot an branchenspezifischen Drittanbieter-Anwendungen und -Integrationen bereit. Täglich profitieren mehr als 36.000 Geschäftskunden von den hohen Standards für Sicherheit, Qualität und Verfügbarkeit unseres ISO-27001:2013-zertifizierten Services, der im Juni 2015 erneut auditiert wurde.

Dies ist eine Pressemiteilung von: tomtom.com/telematics

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Industrie 4.0: ZeMA und DFKI schließen Kooperationsvertrag

Das „Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik“ (ZeMA) und das „Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz“ (DFKI) haben ihren gemeinsamen Kooperationsvertrag über den Aufbau und den Betrieb eines Zentrums für innovative Produktionstechnologien in Saarbrücken unterzeichnet. „Power4Production“ (P4P) wird Ansprechpartner für die saarländische Wirtschaft. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Automobilindustrie.

Im Bild: Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des DFKI, Prof. Dr.-Ing. Rainer Müller, wissenschaftlicher Geschäftsführer des ZeMA (von links nach rechts)

Im Mittelpunkt des Zentrums „Power4Production“ (P4P) steht die intelligente Vernetzung von Produkten und Produktionsumgebungen der industriellen Wertschöpfung. Dabei geht es im ersten Schritt um Themen wie direkte Kommunikation zwischen Werkstück und Maschine und um die Mensch-Roboter-Kommunikation (MRK) in Verbindung mit sogenannten Cyber-Physischen-Produktionssystemen. Dazu kommen Fragestellungen rund um Themen wie robuste Netze, Cloud-Computing und Energieeffizienz in der Produktion. Das neue Zentrum P4P soll den Unternehmen dementsprechende Hilfestellungen bieten und in die Zukunft gerichtete Vorarbeiten für den Standort Saarland leisten.

Prof. Dr.-Ing. Rainer Müller, wissenschaftlicher Geschäftsführer des ZeMA: „Unsere wissenschaftliche Arbeit am Zentrum soll einen aktiven Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der saarländischen Industrie leisten. Das DFKI und das ZeMA ergänzen sich in idealer Weise in ihren Kompetenzen aus Informatik, Künstlicher Intelligenz und Ingenieurwissenschaften. Wir arbeiten bereits heute in einer ganzen Reihe von Projekten sehr gut zusammen.“

Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des DFKI: „Nachdem wir seit 10 Jahren mit unserer SmartFactory am DFKI in Kaiserslautern die Grundlagen gelegt haben und vor 5 Jahren das Zukunftsprojekt „Industrie 4.0“ für die Bundesregierung vorbereitet haben, arbeiten wir jetzt zusammen mit dem ZeMA an der Umsetzung multiadaptiver Fabriken und industrieller Assistenzsysteme der nächsten Generation. Die Automobilindustrie und deren Zulieferer sind ideale Partner für Industrie 4.0, weil hier 80 % aller Innovationen nur durch weitere Digitalisierung zu erzielen sind.“

P4P wird am Standort des ZeMA in Saarbrücken von Mitarbeitern aus dem DFKI und ZeMA betrieben werden. Die Landesregierung sieht in dem neuen Zentrum einen wichtigen Beitrag, um den Forschungsstandort Saarland weiter zu stärken und zu profilieren. Daher fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr im Rahmen seiner industriepolitischen Initiative „Saarland Industrieland. Wie wir mit Industrie Zukunft gewinnen“ die laufenden Kosten für das neue Zentrum zunächst für drei Jahre. Die notwendige zusätzliche Hallenfläche und deren Bewirtschaftung wird ebenso wie die finanzielle Grundförderung des ZeMA von der Staatskanzlei des Saarlandes bereitgestellt. Die Forschung am Zentrum soll über öffentlich geförderte Projekte und die direkte Zusammenarbeit mit der Industrie finanziert werden. Ein Schwerpunkt des Zentrums soll im Bereich Automotive liegen. Das neue Zentrum wird durch die Professoren Müller und Wahlster gleichberechtigt geleitet. Neben der Forschung im Themengebiet Industrie 4.0 soll am Zentrum ein Unternehmensnetzwerk aufgebaut werden, welches aktuelle Herausforderung aus der betrieblichen Praxis bearbeitet. Ergänzt werden soll das Leistungsspektrum von P4P durch Fort- und Weiterbildungsangebote für Mitarbeiter und Führungskräfte aus Unternehmen.

Das neue Zentrum „Power4Production“ soll offiziell am 2. Oktober 2015 eröffnet werden.

Weitere Informationen unter:
www.dfki.de
www.zema.de

StartGreen Award: Start in die Bewerbungsphase

Ab sofort sind Bewerbungen für den StartGreen Award möglich. Teilnehmen können alle innovativen Gründer und Gründungsförderer, die einen Beitrag zur Green Economy leisten. Angesprochen sind Gründungsinteressierte, Start-ups, junge Unternehmen, Gründungswettbewerbe, Gründerzentren, Coaches, Business Angels, Investoren, Hochschulen, Förderprogramme, Medien und alle, die sich für „grünes“ Gründen in Deutschland engagieren. Über das Portal start-green.net können die dafür notwendigen Angaben online hochgeladen werden.

Die grüne Gründerszene gestaltet den Prozess aktiv mit und wählt aus den Bewerbungen online ihre Favoriten. Neben Preisgeldern von insgesamt 20.000 Euro winken wertvolle Sachpreise und der Zugang zu Experten wichtiger Gründungsfördereinrichtungen. Schirmherrin des StartGreen Awards ist Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Die Preisverleihung findet am 19. November 2015 im Bundesumweltministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) statt.

„Wir wollen ein Netzwerk für „grünes“ Gründen in Deutschland etablieren und diejenigen auszeichnen, die für die Green Economy in unserem Land Vorbildliches leisten“, sagt Klaus Fichter, Direktor des Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit und Leiter der Gründerinitiative StartUp4Climate, die den Preis vergibt. Im Vorfeld der Preisverleihung sind deshalb alle Bewerberinnen und Bewerber zu einer Kontaktveranstaltung ins BMUB eingeladen. Hier können sie die Partner des StartGreen Wettbewerbs kennenlernen und sich mit Schwergewichten der grünen Gründerszene vernetzen.

Zur Green Economy zählen beispielsweise Unternehmen aus dem Bereich der Energieeffizienz oder der nachhaltigen Geldanlagen. Dabei sind diese Unternehmen in aller Regel mit einer hohen Innovationskraft anderen Marktteilnehmern voraus, da sie den Gedanken der Nachhaltigkeit bereits in ihrem Geschäftsmodell tragen und somit über ihren eigenen Tellerrand hinaus denken. TREND REPORT widmete in seiner letzten Ausgabe eine große Reportage dem Thema Nachhaltigkeit und Innovationen!

Weitere Informationen unter:
www.forum-ng.org
start-green.net/award/
Green Economy – Reportage in TREND REPORT Ausgabe 02/2015

 

Bildquelle / Lizenz: Sharon Mollerus, Growth, Flickr.com; veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

IFA – Newsticker

IFA Top-Trends und Themen / Hinweis: IFA+Summit am 7. und 8. September 2015

Der 1. FC Union läuft auf 21 Fußballfeldern auf
Videoanalyse, Gesundheitsdatenauswertung, aber auch wummernde Bässe – all das braucht ein Fußballprofi, und all das gibt es auf der IFA 2015. Sie ist in etwa 21 Fußballfelder groß, und die Mannschaft des 1. FC Union, eines langjährigen IFA-Partners, fühlte sich beim traditionellen Rundgang tatsächlich wie auf dem Platz. Sie kamen in auffällig roten Trainingsklamotten, denn gleich nach dem Rundgang ging es ins Trainingslager zum Bundesleistungszentrum Kienbaum, wo die Profis und ihr neuer Trainer Sascha Lewandowski zum ersten Mal längere Zeit miteinander verbringen wollten. Immer wieder kamen Fans und wollten Autogramme oder Selfies.
Kopfhörer, Computer, Smartphones, Fernseher standen auf dem Programm. „Den Jungs macht das Spaß, für Technik interessieren sie sich alle – vielleicht etwas weniger für die weiße Ware“, sagte Organisationsleiter Nico Schäfer. Für ihn war der Rundgang auch Networking

Branchen- und Produkthighlights der IFA

Internet of Things bei IBM im Fokus
Proprietäre Lösungen sind out, das Internet of Things, kurz IoT, wird zum neuen, alles überstrahlenden Stern für das Smart Home. IBM zeigt auf der IFA 2015, was – auch in Kooperation mit zahlreichen Herstellern und Technologiepartnern – heute bereits zum Standard gehört und morgen den Alltag erleichtern wird. Präsentiert werden unter anderem aktuelle Entwicklungen beim vernetzten Fernsehen mit TP Vision, die herstellerunabhängige Smart Home-Lösung „wibutler“, Internet-basierte Kundenservices mit dem lernenden Computersystem „Watson“, neue iOS Apps für den Kundendienst sowie Klimaanlagen der Firma Electrolux, die über das Internet steuerbar sind. Die vernetzten Electrolux-Klimageräte zum Beispiel lassen sich über eine IoT-Plattform mit jedem Internet-fähigen Gerät steuern. Es handelt sich dabei um eine hochskalierbare Lösung für eine sehr große Anzahl von Geräten.
(Marshall-Haus, Kontakt: Sabine Saeidy-Nory, Tel.: +49-211-4762417, E-Mail: sabine.saeidy@de.ibm.com

Myfox setzt auf einfache Lösungen zur Sicherheit von Haus und Wohnung
Allein in Berlin gab es im vergangenen Jahr mehr als 12 000 Einbrüche in Wohnungen und Einfamilienhäuser. Die französische Firma Myfox präsentiert auf der IFA erstmals zwei einfache Smart-Home-Lösungen, die dazu beitragen sollen, das Risiko für einen Einbruch zu minimieren. Das Sicherheitssystem Home Alarm setzt mit moderner Technologie auf Abschreckung. Intelligente Sensoren an Türen und Fenstern reagieren nicht erst auf Glasbruch, sondern analysieren die Oberflächenschwingungen so genau, dass sie zwischen einem normalen Ereignis wie dem Anklopfen eines Besuchers, und einem gewaltsamen Einbruchsversuch unterscheiden können, bei dem bereits in dieser Phase die 110dB-Alarmsirene ausgelöst und eine Push-Benachrichtigung an den Besitzer gesendet wird. Ebenfalls neu ist die Security Cam, eine per App mit dem Smartphone steuerbare Full HD-Sicherheitskamera mit motorbetriebener Privatsphären-Blende und permanenter Aufnahmefunktion. Der integrierte Infrarot-Bewegungsmelder meldet die geringste Aktivität an das Smartphone des Anwenders. Zusätzlich stellt eine optionale Cloud-Datenspeicherung sicher, dass die Aufnahmen auch dann verfügbar bleiben, wenn die Kamera selbst gestohlen wird.
(Kontakt: Myfox, Halle 15.1, Stand 207, Florian Riener, Tel.: +49 (0) 531 3873318, f.riener@profil-marketing.com)

Telefunken erweitert Partnerschaft mit Vestel
Die Marke Telefunken etabliert sich mit einem immer größeren Portfolio zunehmend wieder auf dem Weltmarkt. Am Freitag unterzeichneten die Telefunken Licenses GmbH und die Vestel Group auf der IFA 2015 eine Vereinbarung, wonach der türkische Hersteller künftig auch Haushalts-Kleingeräte für Deutschland, Österreich und die Schweiz unter dem deutschen Traditionsnamen fertigen wird. Zuvor war bereits die Partnerschaft mit Vestel im Bereich der Fernsehgeräte bis 2018 verlängert worden, schon im Frühjahr hatte man zudem eine Kooperation im Bereich der Haushalts-Großgeräte geschlossen. Anlässlich der Messe zog man auch eine positive Bilanz der auf der IFA 2014 angekündigten, erweiterten Zusammenarbeit mit der Kaufhauskette Real. Sie soll auch zukünftig mit einem weiteren Ausbau des Sortiments vorangetrieben werden, sagte Hans-Jürgen Zimmer, Category Management Real. Neu auf dem Markt ist als Produkt eines weiteren Lizenznehmers ein leichtgewichtiger Mini-LED-Projektor mit Android-Betriebssystem, 8 GB-Speicher und integriertem Lautsprecher. Derzeit ist man dabei, das Telefunken-Netzwerk über die Grenzen des Kontinents hinaus auszubauen. „In den letzten zwölf Monaten haben wir uns sehr stark darauf fokussiert, einige Regionen außerhalb Europas aufzubauen“, so Managing Director Christian Mayer.
(Kontakt: Telefunken License GmbH, Halle 2.2, Stand 101, Sascha Ihns, Tel.: 49 (0) 179 5373394, presse@telefunken.de)

TAITRA präsentiert 92 ausgezeichnete Produkte aus Taiwan
Traditionsgemäß präsentiert Taiwan auf der IFA Innovationen, die mit dem Excellence Award des Landes ausgezeichnet wurden. Insgesamt 92 Produkte von 55 Firmen werden in der vom Außenhandelsbüro des Wirtschaftsministeriums (MOEA) organisierten und vom Taiwan External Trade Development Council (TAITRA) gestalteten Gemeinschaftsschau gezeigt. Dazu gehören wasser- und stoßfeste, externe Festplatten von ADATA, der nach Herstellerangaben weltweit erste, tragbare Bluetooth-Lautsprecher mit elektrostatischer Technologie BenQ tre Volo, die Heart-Rate Smartwatch Impulse 8100 von Holux sowie das Titan Gaming Notebook SI GT80 von MSI, eines der ersten Modelle das über eine mechanische Tastatur mit Cherry MX-Switches verfügt. In Taiwan werden drei Viertel aller PC’s, die Hälfte aller LCD-Bildschirme und ein Fünftel aller Mobiltelefone weltweit gefertigt, sagte Gerrit Lee, Direktor des Taiwan Trade Center in München.
(Kontakt: TAITRA, Halle 25, Stand 202, Sabina Mierzowski, Tel.: +49 (0) 40 30032627, mierzowski@yamaoka.de)

Drahtloses Flash-Laufwerk von SanDisk für mobiles Speichern
Mit dem „SanDisk Connect Wireless Stick“ erweitert der bekannte Hersteller von Flash-Speicherlösungen sein mobiles Speicher-Portfolio. Das Laufwerk ermöglicht Nutzern, Fotos und Videos zwischen mobilen Geräten und Computern zu teilen und zu übertragen. Als Teil der SanDisk Connect Wireless-Produktfamilie ist der neue Stick nun mit einer Kapazität von bis zu 128 GB, einer neuen App und einem kompakten Design erhältlich. Da immer mehr hochauflösende Fotos und Full HD-Videos mit mobilen Geräten aufgenommen und gespeichert werden, ist das Laufwerk auf den steigenden Speicherbedarf der Anwender abgestimmt. Mit der neuen 128-GB-Variante können doppelt so viele Daten gespeichert werden als mit der vorherigen Connect-Generation. Der Wireless Stick ist mit Smartphones, Tablets und Computern kompatibel. Damit ermöglicht das neue Laufwerk den mobilen drahtlosen Zugriff auf Daten, das Übertragen großer Dateien, das Speichern und Teilen von Fotos sowie das Streamen von Musik und HD-Videos.
(Halle 10.2, Stand 101, Kontakt: Janina Rogge, Tel.: +49-89-12175151, E-Mail: j.rogge@fundh.de)

Fesselnde Seherlebnisse mit dem Philips AmbiLux
Neues Highlight des aktuellen Philips-Fernsehgeräte-Portfolios ist der „AmbiLux“. Zu seinen herausragenden Merkmalen zählt neben der brillanten 4K Ultra HD-Auflösung auch das elegante Design, kombiniert mit dem Android TV-Betriebssystem und der nächsten Entwicklungsstufe von Ambilight. Die komplett neuartige Ambilight Projection-Technologie, die auf der IFA 2015 ihre Premiere erlebt, befreit die Bilder von ihrer räumlichen Beschränkung durch die limitierte Bildschirmgröße. Neun kleine Pico-Projektoren – jeder von ihnen auf der Rückseite des AmbiLux exakt positioniert – werden präzise angesteuert und sorgen für eine überlappende und übergangslose Projektion mit den Bewegungen und Farben der Inhalte auf dem Bildschirm. Die Projektion zeichnet sich durch hervorragende Klarheit, lebendige Farben und erstklassigen Kontrast aus. Auf diese Weise werde ein neuartiges und fesselndes Seherlebnis geschaffen, verspricht der Hersteller. Der AmbiLux 65PUS8901 mit einer Bilddiagonale von 65 Zoll soll in Kürze im Handel verfügbar sein.
(Halle 22, Kontakt: Georg Wilde, Tel.: +49-40-751198310, E-Mail: georg.wilde@tpvision.com)

Parrot stellt Design-Kopfhörer vor
Eigentlich ist die französische Firma Parrot für ihre Mini-Drohnen bekannt. Die kleinen, ferngesteuerten und meist als Kameraträger genutzten Flugobjekte kann man auch am Stand des Unternehmens bewundern, wenn sie galant durch die Luft schweben. Parrot nutzt die IFA 2015 allerdings vor allem, um Zik 3, die bereits dritte Generation seiner Familie von Kopfhörern, vorzustellen. Erhältlich sind die Headsets in Kroko-Maserung, Steppnaht-Design oder Ledernarbung, nicht zuletzt ein Resultat der Nähe zur Pariser Haute Couture. Zu den neuen Features gehört die völlige Schnurlosigkeit. In nur zwei Stunden ist Zik 3 mit dem im Lieferumfang enthaltenen, kabellosen Ladegerät wieder fit für bis zu 18 Stunden Musikgenuss. In der rechten Muschel befindet sich ein taktiles Bedienfeld mit intuitivem Zugang zu allen Basisfunktionen. Nimmt man den Kopfhörer ab, wird die Musikwiedergabe automatisch unterbrochen. Eine algorithmische Geräuschreduzierung mit vier Mikrofonen erlaubt eine Reduzierung des Außenlärms um bis zu 30 Dezibel. Die Klangqualität kann mit Hilfe einer speziellen App über Smartphone, Tablet sowie Apple- oder Android-Watch geregelt werden.
(Kontakt: Halle 3.2, Stand 234, Sarah Battoue, Tel.: +33 1 48036060, sarah.battou@parrot.com)

KOMSA mit neuer POS-Lösung
Unter dem Motto „Markt der Möglichkeiten“ präsentiert der sächsische IKT-Dienstleister KOMSA Kommunikation Sachsen auf seinem IFA-Stand die Trends und Neuheiten aus der Welt der Informations- und Kommunikationstechnik. Highlight ist in diesem Jahr eine neue, eigenentwickelte Lösung für den Point of Sale, kurz POS, die auf der Messe als Prototyp ihre Premiere feiert. Sie ermöglicht informative Präsentationen komplexer Produkte und Produktwelten auf kleinstem Raum und richtet sich an Hersteller wie auch Handelspartner. Auf dem Messe-Marktplatz der KOMSA-Gruppe in Halle 4.2 können sich sowohl Hersteller und Handelspartner als auch Endverbraucher über neue Produkte und Lösungen informieren und austauschen. Zudem sind Industriepartner wie Microsoft, Samsung, Sony, Huawei, Galeli, Alcatel, LG und Pebble auf dem KOMSA-Stand vertreten. Mit Konzepten zu Smart Home und Wearables zeigt das Hartmannsdorfer Unternehmen auf der IFA zudem, welche Möglichkeiten die Digitalisierung der Industrie und dem Handel bietet, um neue Märkte und Zielgruppen zu erschließen.
(Halle 4.2, Stand 111, Kontakt: Andrea Fiedler, Tel.: +49-3722-713750, E-Mail: presse@komsa.com)

Mechanische RGB-Tastatur von Rapoo mit Einzeltasten-Beleuchtung
Als Weiterentwicklung der Tastatur V800 präsentiert Rapoo auf der IFA erste Details zum neuen VPRO V800S RGB Backlit Mechanical Gaming Keyboard. Die V800S-Tastatur ist mit einer individuell einstellbaren RGB-Einzeltasten-Beleuchtung ausgestattet und wird laut Hersteller die Rolle als Flagship im Produkt-Portfolio einnehmen. Zusammen mit der V800S wird auch die neue V910 MMO Laser Gaming Mouse zum ersten Mal auf der diesjährigen IFA präsentiert. Sie wurde speziell für Multiplayer-Online-Spieler entwickelt und verfügt über einen Annäherungs-Sensor, der die Beleuchtung steuert. Die Messebesucher haben weltweit zum ersten Mal die Möglichkeit, die neuen VPRO Gaming-Produkte am Rapoo-Stand in Halle 3.2 auszuprobieren. Die eigenen, neuentwickelten Schalter aus dem Hause TTC zum Beispiel gewährleisten einen noch besseren und feinfühligeren Tastenanschlag – und das bei einer Lebensdauer von bis zu 60 Millionen Betätigungen. Eine schnelle Reaktionszeit garantiert der Zwei-Millimeter-Auslöseweg mit einem Druckpunkt von 50 Gramm.
(Halle 3.2, Stand 212, Kontakt: Michael Schmidt, Tel.: +49-40-84200700, E-Mail: michael@reason.to)

beyerdynamic: Erster In-Ear-Kopfhörer mit Tesla-Technologie
Audiophile IFA-Besucher kommen am Messestand von beyerdynamic voll auf ihre Kosten. Denn der Heilbronner Audiospezialist zeigt eindrucksvoll, wie weit sich seine Tesla-Technologie inzwischen miniaturisieren lässt. Nach ohrumschließenden High End-Kopfhörern und dem kompakten On-Ear-Modell „T 51 i“ folgt als nächster Schritt der erste In-Ear-Tesla der Welt. Das „Klang-Konzentrat“ heißt „AK T8iE“. Der für Tesla-Kopfhörer typische Ringmagnet ist im AK T8iE 16 mal kleiner als im Referenz-Modell T 1. Der ultrafeine Schwingspulendraht ist kaum noch zu sehen. Zusammen ergeben sie einen Wandler mit extrem hohem Wirkungsgrad und exzellenter Impulstreue. Der AK T8iE vereint somit alle Vorteile der exklusiven Tesla-Technologie auf kleinstem Raum und bildet das komplette Hörspektrum neutral und präzise ab. Zu wenig Tiefbass oder raue, unkultivierte Höhen – typische Schwächen vieler In-Ear-Modelle – kenne dieser Kopfhörer nicht, so der Hersteller. Die besonderen akustischen Eigenschaften prädestinieren den AK T8iE damit geradezu für High Resolution-Audiowiedergabe.
(Halle 1.2, Stand 204, Kontakt: Ursula Hinkel, Tel.: +49-89-12000178, E-Mail: beyerdynamic@ursula-hinkel.de)

Findbox lotst Kunden per Smartphone zur gesuchten Ware
Nach der erfolgreichen Premiere auf der letzten IFA hat das Light Guide-Label der Findbox GmbH inzwischen Einzug in die ersten Märkte von Ketten wie Bauhaus, Globus, Media Markt, Metro und Saturn gehalten. Dort können Kunden das gesuchte Produkt auf einem Display auswählen bzw. wenn ihnen die genaue Bezeichnung nicht bekannt ist, ein altes Exemplar per Scan identifizieren lassen. Die Position des Gegenstandes im Regal wird dann durch ein Blinklicht angezeigt. Auf der IFA 2015 stellt das Eltenheimer Unternehmen jetzt die nächste Stufe seines „Buy-by-Light“-Konzeptes vor. Ab dem kommenden Jahr sollen Kunden die Möglichkeit erhalten, bereits zu Hause per Smartphone nach dem jeweiligen Artikel zu suchen. Ihnen wird dann nicht nur der nächstgelegene Markt gemeldet, in dem die gewünschte Ware vorrätig ist, sondern auch der kürzeste, staufreie Weg dorthin aufgezeigt. Im Geschäft wird der Käufer dann ebenfalls per Smartphone zum entsprechenden Regal gelotst, an dem die gesuchte Position wiederum blinkt. Bisher funktioniert das Angebot für Druckerpatronen und Glühlampen. In Vorbereitung ist die Erweiterung auf Dübel, Nägel und Schrauben sowie Batterien.
(Kontakt: Findbox GmbH, Halle 4.2, Stand 217a, Michael Unmüßig, Tel.: +49 (0) 7822 86199611, michael.unmuessig@findbox.de)

Hinweis: IFA+Summit am 7. und 8. September 2015

Der IFA+ Summit 2015 beleuchtet wichtige Entwicklungen, die morgen beginnen, schon heute. Erleben Sie Top-Wegbereiter aus sechs Bereichen, die unsere Zukunft prägen werden: Mobility, Health, Big Data, Design, Home und Entertainment. Vision Meets Industry im CityCube Berlin.

Programm im Überblick:

Montag 07.09.15
14:00 – 15:40 Uhr IFA+ Summit – Mobility
16:00 – 17:30 Uhr IFA+ Summit – Health

Dienstag 08.09.15
09:00 – 10:30 Uhr IFA+ Summit – Big Data
10:55 – 12:25 Uhr IFA+ Summit – Design
13:45 – 15:15 Uhr IFA+ Summit – Home
15:30 – 16:50 Uhr IFA+ Summit – Entertainment

 

Textlizenz: Dies ist eine Pressemeldung der Messe Berlin

Bildquelle: Flick.com / Urheber: James Cridland

Bild-Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Nationaler IT-Gipfel 2015

Termin:  18./19. November 2015 in Berlin. Der Nationale IT-Gipfel ist die zentrale Plattform für die Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft bei der Gestaltung des digitalen Wandels. Leitlinien für die Gestaltung dieses Wandels gibt die Digitale Agenda vor, die das Bundeskabinett im August 2014 beschlossen hat.

Die Digitale Agenda soll gemeinsam mit den Herstellern und Anwendern von IT, der Wissenschaft und den Sozialpartnern sowie gesellschaftlichen Gruppen umgesetzt und weiterentwickelt werden. Diesem Anliegen entsprechend wurde der Gipfel und seine unterjährige Arbeitsstruktur auf die Handlungsfelder der Digitalen Agenda ausgerichtet.

Auf dem IT-Gipfel 2014, der unter dem Motto „Arbeiten und Leben im digitalen Wandel – gemeinsam.innovativ.selbstbestimmt“ stand, wurden in drei hochrangigen Foren zentrale Themen der Digitalen Agenda der Bundesregierung diskutiert. Bundesminister Gabriel stellte das Maßnahmenpaket „Innovative Digitalisierung der Deutschen Wirtschaft 2014/2015“ (PDF: 118 KB) des BMWi vor. In der „Hamburger Erklärung“ (PDF: 72 KB) verständigten sich die Gipfelteilnehmer auf die entschlossene und verantwortungsvolle Fortsetzung der Kooperation zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in den kommenden Jahren.

Inzwischen haben die jeweils zuständigen Ressorts unter Gesamtfederführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie die neue Arbeitsstruktur für den unterjährigen Gipfelprozess errichtet.

Der IT-Gipfelprozess ist in acht Plattformen und zwei Foren organisiert, die zentrale Themen aus der Digitalen Agenda aufgreifen und konkrete Projekte erarbeiten werden. Die Ergebnisse sollen auf dem IT-Gipfel 2015 – am 18./19. November 2015 in Berlin (Arena Treptow) – präsentiert werden. (Übersicht zur Organisation des neu ausgerichteten IT-Gipfels, PDF: 47 KB).

Plattformen und Foren unter BMWi-Federführung

Unter BMWi-Federführung sind die Plattform „Innovative Digitalisierung der Wirtschaft“, die „Plattform Industrie 4.0“ und das Forum „Europäische und Internationale Dimension der Digitalisierung“ entstanden.

Plattform „Innovative Digitalisierung der Wirtschaft“

Die Plattform „Innovative Digitalisierung der Wirtschaft“ wird unter gemeinsamem Vorsitz von Bundesminister Gabriel und BITKOM-Präsident Prof. Kempf prioritäre Handlungsbedarfe im Bereich der digitalen Wirtschaft identifizieren und Lösungen durch gemeinsame Aktionen beschleunigen.

Plattform „Industrie 4.0“

In der Plattform „Industrie 4.0“ sollen wichtige Themen der Digitalisierung der Industrie, wie Referenzarchitektur, Standardisierung und Normung; Forschung und Innovation, Sicherheit vernetzter Systeme, Rechtliche Rahmenbedingungen; Arbeit, Aus-/Weiterbildung, in zunächst fünf Arbeitsgruppen erörtert und zielführende Maß-nahmen beschlossen werden. In den Arbeitsgruppen werden Unternehmen, Gewerkschaften und betroffene Bundesressorts vertreten sein. Ziel der Plattform ist es, Deutschland als Leitanbieter für cyber-physische Produktionssysteme zu etablieren und Industrie 4.0 zu einer Erfolgsstory für Deutschland zu machen.

Forum „Europäische und internationale Dimension der Digitalisierung“

Das Forum „Europäische und internationale Dimension der Digitalisierung“ soll – im Unterschied zu den Gipfel-Plattformen mit klar abgegrenzten Themen- und Mitglieder-Kreisen – Raum geben für die politische Diskussion von Grundsatz- und Querschnittsthemen der Digitalen Agenda oder aktueller Trends aus europäischer/ internationaler Perspektive. Wo möglich sollen auch Impulse zu Themen erarbeitet werden, die aktuell auf EU- oder internationaler Ebene diskutiert werden.

 

Textlizenz:

Quelle: 2015 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie www.bmwi.de

http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/

Bildlizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Paxson Woelber

Lösung für Energiespeicher: Heiliger Gral der Branche?

Neue Energielösungen, vor allem bei der Speicherung, werden benötigt, um des steigenden Bedarfs Herr zu werden. Anlagen in erneuerbare könnten bald rentabler sein als in traditionelle Energien – das wird die Branche umgestalten.

Da sowohl die Weltbevölkerung als auch die Urbanisierung weiterhin rasch zunehmen, steigt auch der Energieverbrauch unwiderruflich. Prognosen zufolge wird der globale Energiebedarf im Jahr 2040 43 Prozent höher sein als heute. Das wiederum sorgt für Bedenken in Bezug auf die Sicherheit der Energieversorgung. «Der Pro-Kopf-Energieverbrauch steigt in allen grossen Schwellenländern bereits rasch an und wird das wohl auch weiter tun. Ohne weitere Effizienzsteigerungen und unter der Annahme der Konvergenz des Energieverbrauchs in Richtung des OECD-Niveaus denken wir, dass die zunehmende Energienachfrage aus wichtigen Schwellenländern nahezu das 2,5-Fache des aktuellen Gesamtbedarfs für Europa und die USA zusammen ausmacht», sagt Eugène Klerk aus dem Bereich Global Thematic & ESG Research bei der Credit Suisse. Effizienzsteigerungen, insbesondere in Bezug auf den Transport von Erdölprodukten und Biokraftstoffen, dürften in den kommenden Jahren erreicht werden, aber das reicht noch nicht aus. Daher besteht ein dringender Bedarf an neuen Energielösungen – wie die Lösung des Energiespeicherproblems, das mit Verbesserungen bei der Batterietechnologie zusammenhängt – sowie einer stärkeren Nutzung erneuerbarer Energiequellen. «Die Speicherung ist der heilige Gral und wird möglicherweise für die grösste Umwälzung der Branche seit Jahrzehnten sorgen», erklärt Vincent Gilles, Leiter European Utilities Research.

Lösung des Speicherproblems würde die gesamte Branche umgestalten

Kein Industrieland würde es akzeptieren oder könnte es sich leisten, länger als ein paar Minuten ohne Strom zu sein. Da Strom nicht gespeichert werden kann, neigt das traditionelle Geschäftsmodell der Energiebranche zur Überkompensation für die Sicherstellung der Stromversorgung, was die Spitzenlasterzeugung zu einem sehr rentablen Teil ihrer Geschäfte macht. «Eine günstige und zuverlässige Speicherung eliminiert diesen Anreiz und würde sich äusserst negativ auf die Rentabilität der traditionellen Stromerzeugung auswirken», so Vincent Gilles. Die heutigen Energiepreise werden jedoch grösstenteils weiterhin durch Subventionen verfälscht und verlangsamen so den scheinbar offensichtlichen Trend in Richtung wettbewerbsfähiger sauberer Energie. Allein in diesem Jahr sollen, IWF-Schätzungen zufolge, die globalen Energiesubventionen USD 5,3 Bio. erreichen, wobei Kohle am stärksten profitieren wird. (Abb. 1.) «Würden die Rohstoffpreise die Kosten (der örtlichen Umweltbelastung) voll widerspiegeln, wären die Öl-, Erdgas- und Kohlepreise um ein Vielfaches höher als zurzeit», meint Vincent Gilles und fügt hinzu, dass «eine effiziente Preisgestaltung den Ruf nach nicht fossilen Brennstoffen steigern würde.»

Effiziente Preise für fossile Brennstoffe

Effiziente Preise für fossile Brennstoffe

Energiespeicherkapazitäten – ein völlig unterentwickelter Markt

Die weltweiten Speicherkapazitäten liegen derzeit bei nur 2,2 Prozent der jährlichen globalen Energieproduktionskapazitäten; das Wachstumspotenzial scheint also solide zu sein. Um dies zu erreichen, konzentriert sich die Forschung derzeit auf neue Materialien, neue chemische Zusammensetzungen für alternative Batteriearten und die Entwicklung von Strategien zur anderweitigen Verwendung von Elektrofahrzeugbatterien. Die Lösung des Energiespeicherproblems ist daher tatsächlich der Schlüssel, um erneuerbare Energien wie Solarenergie attraktiver zu machen. Warum? Da erneuerbare Energien unter dem Effekt der Unbeständigkeit leiden. Solar- oder Windenergie werden beispielsweise dann produziert, wenn sie nicht benötigt werden oder umgekehrt. «Die Steigerung der Speicherkapazität würde die Unbeständigkeit reduzieren. Darüber hinaus würde die Existenz grösserer Speicherkapazitäten im gesamten Versorgungsnetz die Stromqualität und Zuverlässigkeit der (Energie-)Versorgung umfassender verbessern», so Eugène Klerk. Branchenexperten gehen davon aus, dass die Speicherkosten zwischen 2012 und 2030 um bis zu 75 Prozent sinken könnten. «Diese Tatsache gepaart mit fallenden Photovoltaik-Modulpreisen sollte eine integrierte Solar-Speichereinheit gegenüber anderen Energiequellen wettbewerbsfähig machen», unterstreicht Eugène Klerk.

«Neue Energie» bald rentabler als «alte Energie»

Alternative Energiequellen werden effizienter und dadurch wesentlich günstiger. Erträge aus alternativen Energiequellen steigen folglich schnell an, während jene traditioneller Stromerzeugungsunternehmen sinken. «‹Neue Energie› wird wahrscheinlich innerhalb von fünf Jahren, auf nicht subventionierter Basis, rentabler für Anleger sein als ‹alte Energie›», betonte Vincent Gilles. Einer der wichtigsten Treiber ist der zunehmende Kostenrückgang in der «ersten Generation» alternativer Energiequellen wie Wind- und Solarenergie. In vielen Regionen ist Onshore-Windenergie schon bei «Netzparität», d. h., die Wettbewerbsfähigkeit mit fossilen Brennstoffen wurde erreicht. Die Entwicklung bei der Solarenergie sieht ähnlich aus. Die Kosten für Solar-Grossanlagen sind seit 2011 um 60 Prozent gesunken, wodurch Solarenergie (ohne jegliche Subventionen) in mindestens 15 Ländern bezüglich der Kosten und gegenüber den Baukosten eines neuen Erdgaskraftwerks konkurrenzfähig ist. Im Vergleich zu Kohle ist Solarenergie zwar noch nicht wirtschaftlich, sie ist aber nur ca. 25 Prozent davon entfernt. Im letzten Jahr machte Solarenergie fast ein Drittel der neu erstellten Erzeugungskapazitäten in den USA aus, eindeutig getrieben durch sinkende (Installations-)Kosten. «Wir sind der Meinung, dass das Solarwachstum unterschätzt wird und bis 2040 nahezu 21 MMBoe (Mio. Barrel Öl-Äquivalent) entsprechen könnte. Trotz dieser Wachstumsgeschwindigkeit würden fossile Brennstoffe immer noch mehr als 70 Prozent der Energieversorgung ausmachen, mit erheblichen CO2-Emissionen von Kohlekraftwerken und mit einer Unsicherheit im Ölkomplex durch den zugrunde liegenden Rückgang der bestehenden Produktion. Durchsetzungsfähigere Energieeffizienz und Energieumwandlung scheinen erforderlich», so Edward Westlake, Co-Leiter von Global Equity Oil and Gas Research. (Abb. 2)

Verteilung des globalen Energiebedarfs

Verteilung des globalen Energiebedarfs

Batteriekosten sinken rascher als erwartet

Bessere Energiespeicherung und der Elektrofahrzeugmarkt hängen direkt mit den Batteriekosten zusammen. «Die aktuellen Batteriepreise liegen tatsächlich unter dem Niveau, das Branchenexperten für diesen Zeitpunkt prognostiziert hatten», meint Dan Galves, Research-Analyst US Automotive and Auto Parts. Das Beispiel von Tesla, dem Hersteller reiner Elektroautos, zeigt, dass batteriebetriebene Autos viel mehr als ein Nischensegment sind. «Es gibt keinen Grund, warum der Rest der Branche nicht aufholen könnte», so Galves. Der Marktanteil von Teslas Modell S hat in seinem Preissegment fast 20 Prozent erreicht – trotz Lieferengpässen, einem unausgereiften Vertriebssystem und ohne Werbung. «Die wachsende Nachfrage nach Elektroautos wird für höhere Investitionen in Batteriekapazitäten sorgen, was die Kosten weiter senken wird. Diese Batterien zur Energiespeicherung schaffen ein stabileres (Elektrizitäts-)Netz, da sie in der Regel ausserhalb der Spitzenzeiten geladen werden, was einen grösseren Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung ermöglicht», stellt Dan Galves fest. All diese Faktoren ermöglichen billigeren Strom, was im Gegenzug die Betriebskosten von Elektrofahrzeugen weiter senkt. Das wiederum sorgt für höhere Volumina, was zu niedrigeren Batteriekosten führt und so die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen noch weiter steigert. Die Zahl der Elektro-Modelle dürfte daher in den kommenden Jahren rapide steigen. (Abb. 3) Die Reichweite reiner Elektroautos wächst rasch. So erreicht Tesla bereits eine Reichweite von über 322 Kilometern. Laut jüngsten Ankündigungen werden auch diverse Modelle anderer Autohersteller diesen Meilenstein bis 2020 erreichen. Traditionelle Autobauer können sich nicht länger auf ihren Lorbeeren ausruhen.

Bildquelle / Lizenz: Alle Bilder Copyright Credit Suisse; bis auf Aufmacher: flickr / tlegeltuf (CC BY-SA 2.0)

Quelle des Textes: Credit Suisse

Herausforderung Customer Journey

Modernes Omnichannel-Business: Am 16. und 17. September präsentiert das Hamburger Software-Unternehmen novomind Lösungen und Produkte im Rahmen der internationalen Leitmesse und Konferenz für die digitale Wirtschaft dmexco in Köln. In Halle 06 am Stand D 063 dreht sich bei novomind in diesem Jahr alles um den Kunden und seine steigenden Anforderungen an modernes Online-Shopping.

„Die Customer Journey ist die aktuelle Herausforderung für Online-Händler“, sagt Stefan Grieben, COO bei novomind. „E-Commerce und Kundenservice gehören heute eng zusammen, wenn man die Wünsche der Kunden wirklich erfüllen möchte.“

Mit der novomind Commerce and Customer Service Platform präsentieren die Hamburger das Komplett-Paket für erfolgreiches Omnichannel-Business. Die Plattform bündelt die vier Kernelemente: Das Multikanal-Shopsystem novomind iSHOP bildet mit seinen zahlreichen Konfigurations- und Ausbauoptionen das Rückgrat. Mit novomind iPIM verfügt die Plattform über ein hocheffizientes Managementsystem für HD-Produktdaten. novomind iPOEM sorgt mit seiner reibungslosen Marktplatzanbindung für Erhöhung von Reichweite und Umsatz. Und mit novomind iAGENT steht eine exzellente Software-Lösung für die individuelle Kundenkommunikation über alle Kanäle hinweg zur Verfügung, die in Echtzeit alle Kundenwünsche erfassen und verarbeiten kann – via Text, Audio oder Video.

„Wir sind davon überzeugt, dass integrierte Lösungen die Zukunft sind“, sagt Stefan Grieben. „Wer einen wirklich modernen Webshop betreiben möchte, sollte neben der Shop-Lösung auch in Sachen PIM, Marktplatzanbindung und Customer Service gerüstet sein.“
Neben den Komplexitäts- und Kostenvorteilen sprechen zahlreiche weitere Argumente für die novomind Commerce and Customer Service Platform: Webshop-Projekte lassen sich wesentlich schneller umsetzen, alle erforderlichen Komponenten sind bereits enthalten und der Koordinationsaufwand innerhalb des Projektteams sinkt. Das spart Zeit und Geld.

Die integrierte novomind Commerce and Customer Service Platform enthält damit alles, was ein moderner Hochleistungswebshop braucht – und kann jedes Mal zu 100 Prozent individuell auf die Bedürfnisse des Shopbetreibers angepasst werden. Stefan Grieben: „Oft stellt sich die Frage nach Best-of-Breed ODER einer integrierten Lösung. Bei uns lautet die Antwort: Best-of-Breed-Systeme in einer integrierten Lösung – das ist die novomind Commerce and Customer Service Platform.“

Weitere Informationen unter:
www.novomind.com

Bildquelle / Lizenz: flickr.com / Wolfgangphoto veröffentlicht unter Lizenz https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/

Wie is(s)t Deutschland 2030?

Wenn Algen, In-Vitro-Fleisch und Insekten-Burger tiefgekühlt mit Drohnen nach Hause geliefert werden, dann könnte es sich um eine Online-Bestellung aus dem Jahr 2030 handeln. Wie sich der Wandel unserer Werte, der Kommunikation und der Medizin auf unser Einkaufs- und Ernährungsverhalten auswirken, hat die Nestlé-Zukunftsstudie „Wie is(s)t Deutschland 2030?“ untersucht.

Erstmals geben die Menschen in Deutschland Antworten auf die Frage, wie sie in Zukunft essen möchten. Hierzu beurteilten in einer repräsentativen Befragung über 1.000 Konsumenten fünf Zukunftsszenarien. Ein Ergebnis dieser Befragung: 80 Prozent der Menschen in Deutschland blicken positiv in die Zukunft. Zwölf Prozent der Menschen in Deutschland werden als „Zukunftsgestalter“ den Wandel der Ernährung aktiv mitgestalten. Zahlreiche Experteninterviews und Gespräche mit Trendforschern runden die Darstellung ab.

Zur Zielgruppe

Wer eine fundierte Debatte über die Zukunft der Ernährung führen möchte, muss die Nestlé Zukunftsstudie gelesen haben. Das Buch richtet sich an alle, die in Forschung, Kultur, Wissenschaft und Politik die Ernährung gestalten möchten. Sowohl für die Food-Industrie als auch den Food-Handel ist die Studie von hoher Relevanz. Sie skizziert mögliche Zukunftsszenarien und liefert umsetzbare Erkenntnisse, wie die Menschen in Deutschland diesen „Zukünften“ gegenüberstehen, was sie sich wünschen und wo es noch Vorbehalte gibt.

Die Herausgeber

Gegründet 2010 unter dem Motto „Ernährung ist der Spiegel der Gesellschaft“, erarbeitet das Nestlé Zukunftsforum Impulse für eine neue Kultur der Ernährung. Die Ergebnisse der durch die Mitglieder des Nestlé Zukunftsforums in Auftrag gegebenen Studie „Wie is(s)t“ Deutschland 2030?“ bietet die Grundlage für eine qualifizierte Debatte über die Ernährung der Zukunft.

Die Mitglieder des Nestlé Zukunftsforums sind: Renate Schmidt, Bundesfamilien-ministerin a. D. (Vorsitzende), Gerhard Bersenbrügge (Vorstandsvorsitzender der Nestlé Deutschland), PD Dr. Thomas Ellrott, (Universität Göttingen); Prof. Dr. Liselotte Schebek (TU Darmstadt), Prof. Dr. Gunther Hirschfelder (Universität Regensburg), Prof. Peter Wippermann (Gründer des Trendbüros) und Jens Krüger, Geschäftsführer TNS Deutschland GmbH.

1. Auflage, August 2015, 208 Seiten, Softcover, 198 x 265 mm

Durchgehend vierfarbig, zahlreiche Abbildungen, Grafiken und Tabellen

Deutscher Fachverlag GmbH

ISBN 978-3-86641-309-2

Bestell-Nr. 41309 29,80 EUR*

Bestellen unter: http://www.dfv-fachbuch.de/marketing/isst-deutschland-2030,978-3-86641-309-2.html

E-Commerce in einer idealen Welt – Teil 3

User Experience Design

User Experience Design dient dazu, dem Anwender beim Bedienen von Produkten oder Services das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Das UX Design ist dabei für die Gestaltung der Bedienoberfläche (Interface) zuständig.

Im digitalen Umfeld kann das Interface z.B. eine Website, eine App aber auch ein Touch-Screen an einem Fahrkartenautomaten sein.
Der Designer beginnt in der Regel mit Konzepten, die beschreiben, wie der Nutzer seine Ziele erreichen und die geplanten Funktionen effizient gebrauchen kann (Usability).

Dabei werden Personas und User Stories festgelegt sowie Wireframes erstellt. In Abstimmung mit dem Kunden wird dargestellt, für welche Nutzer in welchen Situationen und auf welche Weise das geplante Angebot seinen Zweck erfüllen soll. Die Übergänge zum grafischen Design sind dabei fließend. Dies wird in Personalunion vom UX Designer oder von Grafik-Spezialisten übernommen. Ist die Funktionalität geklärt, dient UX Design weiterhin dazu, ein Angebot zu schaffen, das Anwender gerne nutzen (Desirability oder Joy of Use). Idealerweise stärkt dies auch die Marke des Unternehmens (Brand Experience). Bei der Erstellung des UX Designs haben sich u.a. Clickdummies bewährt. Sie ermöglichen ein Navigieren durch die Layouts eines digitalen Interfaces, ohne dass dieses tatsächlich programmiert werden muss. Zudem setzt sich die Bereitschaft durch, mittels Rapid Prototyping schneller zu testfähigen Ergebnissen zu kommen.

Ein Test gibt Aufschluss über die Benutzerfreundlichkeit

Der Erfolg eines UX Designs wird meist durch A/B-Tests untersucht, in dem zwei Nutzergruppen unterschiedliche Versionen des Interfaces angezeigt werden. So gewinnt zum Beispiel im E-Commerce Bereich meist die Version den Test, die eine höhere Zahl von Nutzern zum tatsächlichen Kauf bewegt (Conversion Rate). Ferner können auch die Verweildauer, der Grad der Interaktivität oder der Wert des Warenkorbs Parameter für A/B-Tests sein. Die Erfolgskriterien sind jedoch variabel.

Der Text erschien zunächst auf digitalwiki.de

 

Weitere Informationen unter:
www.sevenval.com

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Das (mobile) Web gehört den Nutzern

Der Autor Tassilo Eichler ist Diplom Medienberater und seit mehr als 10 Jahren im Onlinebereich tätig. Sechs davon als Konzepter und UX Designer. Sein Schwerpunkt bei Sevenval Technologies ist Konzeption und Design von Mobile- und Multi Access-Websites und Apps. Die Sevenval Technologies GmbH ist ein Unternehmen für Mobile- und Webtechnologien. Das Unternehmen realisierte mehr als 2.000 Mobile- und Web-Projekte. Kunden sind Großkonzerne wie z. B. Mercedes-Benz, Douglas, die Deutsche Post und Bosch.
Gastbeitrag von Jan Webering in TREND REPORT im Juni im HANDELSBLATT: Das (mobile) Web gehört den Nutzern

Kaffeepause: Effektive Unternehmenskommunikation

Dass ein gutes Betriebsklima die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter fördert, ist keine neue Erkenntnis. Die Umsetzung dieser Einsicht geschieht jedoch nicht von sich selbst heraus. Im Mittelpunkt steht die Frage, was macht ein gutes Betriebsklima aus? Wie ist die Unternehmenskommunikation konkret zu verbessern, um ein gutes Betriebsklima zu fördern?
Die Antworten sind vielschichtig, haben aber einen gemeinsamen Nenner: den Mitarbeiter selber.
Die Beziehung der Beschäftigten untereinander ist die Basis eines guten und effektiven Arbeitsklimas. Diese Beziehung ist aber kein Prozess von außen, er muss von den Beteiligten selbst aktiv entwickelt werden. Es ist ihre Aufgabe, das Miteinander erfreulich und menschlich zu gestalten.

Kommunikation als Auszeit – Die kleine Büroküche für Zwischendurch

Hektik und Stress bestimmen viele Arbeitsplätze. Dabei kann die Kommunikation der Mitarbeiter zweckgebunden und unpersönlich werden. Zur internen Kommunikationsaufwertung, kann das Schaffen einer Rückzugsfläche vorteilhaft sein. Ein gemeinsamer Kaffee an einem neutralen Ort, Büroküche oder Pausenecke, schafft eine unbefangene Atmosphäre. Die räumliche Distanz zum Arbeitsplatz, das betonte Pausengefühl, weckt die Bereitschaft, auch private Dinge zu kommunizieren – ein wichtiger Faktor in der Unternehmenskommunikation. Private Themen schaffen Nähe und Vertrautheit, Mitarbeiter begegnen sich dadurch mit mehr Respekt und Verständnis. Das kann durch eine gute Ausstattung der Büroküche unterstützt werden. Guter Service und interessantes Kaffeezubehör schaffen eine optische Wohlfühlatmosphäre, die positiv auf die Art und Weise der Kommunikation übertragen wird.
Doch auch am Arbeitsplatz sind ausreichend Möglichkeiten für die Verbesserung der Unternehmenskommunikation gegeben.

Kommunikation am Arbeitsplatz – Das Miteinander will gepflegt sein

Die Unternehmenskommunikation ist letztlich ein Produkt der Mitarbeiter, sie bestimmen Inhalt und Erfolg. Ein Vorgesetzter muss diesen Prozess fördernd im Auge haben, er kann ihn aber nicht befehlen. Aus dem Grund muss er für eine offene und ehrliche Atmosphäre sorgen. Dazu gehört, motivierende Herausforderung als Führungsstil entwickeln statt unnötigen Druck auf den Mitarbeiter ausüben, Problemfelder ansprechen und Gerüchten durch kontruktive Kommunikation vorbeugen. Wichtig auch, den Mitarbeiter früh zu informieren und in Projekte einzubeziehen. Das schafft Vertrauen, denn der Mitarbeiter fühlt sich eingebunden.
Doch auch die Kommunikation unter den Kollegen muss gepflegt werden. Persönliche Mitteilungen vernachlässigen und nur noch E-Mails schicken, ist nur ein Punkt dem dabei gegengesteuert werden muss.
Neben der notwendigen Eigeninitiative des einzelnen Mitarbeiters, sind Teambesprechungen eine andere, wichtige Plattform. Sie sichern den Informationsfluss und damit die Bereitschaft der Mitarbeiter, die eigene Kreativität einzubringen.
Doch auch die Rahmenbedingungen spielen für eine gute Unternehmenskommunikation eine wichtige Rolle.

Bessere Rahmenbedingungen für die Unternehmenskommunikation – Es gibt Möglichkeiten

Die richtige Ausstattung des Arbeitsplatzes steht ganz oben. Der Mitarbeiter muss sich wohlfühlen, entsprechend sind seine Bedürfnisse zu beachten. Ein gut ausgestatteter Mitarbeiter fühlt sich anerkannt, welches er als positives Feedback an das Betriebsklima zurückgibt.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist der sinnvolle Arbeitsplatzwechsel sowie Rotationen innerhalb des Unternehmens. Das fördert das gegenseitige Verständnis und eine Toleranz für Problemstellungen anderer Mitarbeiter wird entwickelt.
Nicht zuletzt sind auch gemeinsame Freizeitgestaltungen wichtige Basiselemente, um die Unternehmenskommunikation zu fördern und neue Ansätze zu schaffen. Hier sollte sich der Chef nicht ausgrenzen. Der notwendige Teamgeist darf nicht auf Hierarchiegrenzen reduziert werden.

Fazit

Eine gute Unternehmenskommunikation ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines funktionierenden Unternehmens. Nur wenn der Mitarbeiter diese Kommunikation aktiv mitgestaltet, wird daraus ein Arbeitsklima zum kreativen Wohlfühlen. Basis ist ein offener und ehrlicher Umgang der Mitarbeiter untereinander. Führungskräfte sollten diesen Prozess fördern, sie können ihn aber nicht erzwingen.

Weitere Informationen unter:
www.tchibo-coffeeservice.de

Bildquelle / Lizenz: flickr.com/Rae Allen; veröffentlicht unter:  https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Innovative Benefits gegen Fachkräftemangel

Was ist eigentlich ein Benefit? Laut Duden handelt es sich dabei um einen besonderen Vorteil, Nutzen oder Ertrag. Also etwas, worüber sich jeder freut. Gut punkten können hier jetzt auch viele Arbeitgeber auf der Suche nach immer rarer werdenden Fachkräften. Ein vielseitiges Benefit-Angebot kann ausschlaggebend sein. Die ValueNet Group ist seit 2002 darauf spezialisiert. Demnächst gibt sie Unternehmen jeder Größe mit neuem Portal und einfacher App-Lösung das richtige Instrument an die Hand.

Seit 20 Jahren behauptet sich ein privates Pflegeheim im Landkreis Konstanz als innovative Einrichtung am Markt. Der Inhaber kämpfte viele Jahre für die Umsetzung seiner Vorstellungen einer anspruchsvollen Betreuung und Pflege. Heute hat das Heim ein hervorragendes Renommee, die begrenzten Pflegeplätze sind auf Jahre im Voraus vergeben. Eine Traumsituation? „Im Prinzip ja“, meint der Geschäftsführer „trotzdem haben wir seit Jahren das Problem, dass es an verlässlichen und engagierten Pflegekräften mangelt. Die Betten sind belegt und Personal ist schwierig zu bekommen. Sehr viel mehr Gehalt anzubieten, geben die Einnahmen nicht her. Doch dann zeichnete sich die Idee von Gesundheitsbenefits als Glückstreffer ab. Sonderpreise für Thermenbesuche, Spa- Wellness- und Fitnessangebote sowie vergünstigte Einkaufsmöglichkeiten für ergonomische Sitz- und Schlafmöbel hatte sich das Stammpersonal gewünscht. Nun half das auch bei der Mitarbeitersuche und kurz darauf hatten wir drei neue, versierte Altenpflegerinnen. Die anstrengende Phase der Doppelschichten für unsere Mitarbeiter war endlich vorbei.“

Lockmittel für gute Fachkräfte: Was zahlt sich wirklich aus?

Das Pflegeheim steht mit diesem Personalproblem nicht allein da. Laut Studie der ManpowerGroup, einer der weltweit größten Personaldienstleister, ist der Fachkräftemangel inzwischen ein globales Problem. Deutschland trifft es besonders hart. Nach eigenen Angaben der Unternehmen leiden aktuell 46 Prozent unter einem akuten Fachkräftemängel und damit 6 Prozent mehr als 2014. Jede zweite Firma muss lukrative Aufträge ablehnen, die Wettbewerbsfähigkeit sinkt rapide. „Der Arbeitsmarkt hält mit dem wirtschaftlichen Aufschwung im Land nicht mehr Schritt. Um den Konjunkturmotor am Laufen zu halten, braucht es neue Ideen, wie wir Menschen in Arbeit bringen“, weiß Herwarth Brune, der Vorsitzende der Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland. „Eine ganze Generation der Babyboomer steht vor dem Ruhestand. Diese Lücke müssen die Arbeitgeber füllen, beispielsweise durch gezielte Nachwuchsprogramme.“

Die Münchner ValueNet Gruppe bietet innovative Lösungen für Benefits und nimmt ihren Kunden den kompletten Abwicklungsaufwand ab, zum Beispiel in Bezug auf Dienstwagen, erläutert Geschäftsführer Stefan Schadhauser.

Die Mehrheit der Personalverantwortlichen setzt in erster Linie auf Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für bestehendes Personal. Viel Erfolg versprechen sich die Unternehmen von innovativen Maßnahmen zur Personal-Anwerbung, von zusätzlichen Benefits, die den Reiz von ein paar Euro mehr auf dem Konto möglichst übertreffen sollen. Doch was sind das für Zusatzleistungen, die den Mitarbeitern die Arbeit besonders versüßen?  Und warum sollte sie der Arbeitnehmer über seine Firma beziehen, statt sie sich individuell am freien Markt auszusuchen?  Ganz einfach, weil er auf diese Weise viel Geld sparen kann. Egal, ob es sich um einen neuen Laptop, die Altersvorsorge, den erholsamen Wellnessurlaub oder um einen Zuschuss zur Kinderbetreuung handelt. Auch das Pflegeheim am Bodensee entschied sich für Benefits und dabei besonders für spezielle Gesundheits-Benefits, die optimal zu den Bedürfnissen der Mitarbeiter passten. Das außergewöhnliche Bonus-Programm wurde explizit per Stellenanzeige beworben und wirkte.

Das neue Portal von ValueNet wird freie Auswahl unter mehr als 500 Lieferanten bieten

Neben der Mitarbeiterbindung bzw. –gewinnung bieten Benefit-Programme viele Vorteile. Stefan Schadhauser, Geschäftsführer der Münchner ValueNet Group, erklärt dies anhand eines Beispiels: „Nehmen wir an, ein Mitarbeiter bekommt einen neuen Firmenwagen. Hier das für beide Seiten am besten geeignete Modell herauszufinden, kostet extrem viel Arbeitszeit. Neben der Auswahl der passenden Marke und des richtigen Modells gilt es ja auch die finanziellen und rechtlichen Aspekte zu beachten und den finanziellen Vorteil Monat für Monat korrekt zu verbuchen. In vielen Firmen gibt es extra Mitarbeiter, die sich nur um diesen Bereich kümmern. Wir nehmen den Firmen diesen Aufwand ab. Und nicht nur bei Autos, sondern bei über 500 Lieferanten von frei wählbaren Zusatzleistungen aller Art! Da ist für jeden Mitarbeiter etwas dabei!“

Im Januar 2016 wird die ValueNet Group, Deutschlands Marktführer im Bereich Konzeption und Verwaltung von Compensation und Benefit Angeboten, mit dem neuen ValueNet-Portal und einer bequemen App-Lösung online gehen. Interessierte Unternehmen bekommen bereits jetzt ein Testportal zur Verfügung gestellt. Dort können die Zusatzleistungen durch den Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer bewertet und ausgewählt werden. Um sie mit der Fülle der Angebote nicht allein zu lassen, stehen erklärende Filme sowie eine permanente Online-Beratung zur Verfügung. Entscheidet sich ein Unternehmen nach der Testphase für das Angebot, wird das Portal passend zum Corporate Design der Firma gestaltet. Die Informationen über Arbeitgeberzusatzleistungen werden zudem direkt an Facebook, Xing und andere soziale Netzwerke weitergeleitet. So werden potentielle Mitarbeiter frühzeitig auf die Sonderleistungen aufmerksam.

„Was verdiene ich, was machen die Zusatzleistungen aus?“

Bei vielen deutschen Unternehmen besteht ein großes Optimierungspotential, was die wirkungsvolle Mitarbeiterbindung und -gewinnung betrifft. Eine Studie der Unternehmensberatung Kienbaum hat ergeben: Nur in 22 Prozent der Firmen ist es Mitarbeitern möglich, in Form von Gehaltsumwandlung sinnvolle Benefits aus einem Katalog auszuwählen. Die Leiterin des Vergütungsmanagements bei Kienbaum, Sandra Düsing, empfiehlt daher in einem Artikel der Zeitung „Die Welt“, die gesamte Palette der Benefit-Angebote regelmäßig zu überprüfen. „Häufig schaffen es die Firmen auch nicht, dass alle Mitarbeiter einen Überblick über sämtliche Vergütungsbestandteile haben“, bemängelt Sandra Düsing. „Neben Grundgehalt und Boni sollte den Mitarbeitern auch regelmäßig der monetäre Wert der Zusatzleistungen in ihrer Gesamtheit mitgeteilt werden.“

Die Münchner Benefit-Experten haben diesen Mangel erkannt und machen die Handhabung des ValueNet-Portals so leicht und komfortabel wie möglich – via APP mobil auf Smartphone oder Tablet, im Büro oder Zuhause für die ganze Familie zur gemeinsamen Beratung vor dem heimischen Bildschirm. Für die Angestellten werden regelmäßig persönliche Informationen und Budgetpläne erstellt, so dass sie kontinuierlich Einblick in ihre Gehaltskonten haben. Das Portal ermöglicht eine Art virtuellen Einkaufsbummel, bei dem die Mitarbeiter die Bedürfnisse ihrer Angehörigen mit einbeziehen können. Wofür auch immer sie sich entscheiden – ob für einen großen Familienurlaub, für Weiterbildungsmaßnahmen, eine neue Büroeinrichtung, für Fitness-Kurse oder das monatliche Zeitschriften-Abo – die Gehaltsumwandlung macht sich stets bezahlt. Die langjährige Erfahrung der ValueNet Group ermöglicht es den Mitarbeitern das Potential an Mengenrabatten und  Steuervorteilen voll auszuschöpfen.

Durchdachte Benefits – ein wichtiger Wettbewerbsvorteil

Flexibel gestaltete Benefit-Systeme gewinnen weltweit an Bedeutung – nicht nur für Großkonzerne. Doch kleinere und mittelständische Unternehmen können da von sich aus kaum mithalten. Wenn nun aber im Januar 2016 das ValueNet-Portal online geht, haben auch sie die Möglichkeit große Benefitvorteile anzubieten. Und wer derzeit nach einem neuen Job sucht, kann seinen künftigen Arbeitgeber frank und frei auf spezielle Zusatzleistungen ansprechen.

Weitere Informationen unter:
www.valuenet.ag

Factoring – Wachstum finanzieren

Zahlungsausfälle senken und die Liquidität stärken. Factoring liegt voll im Trend und unterstützt mittelständische Unternehmen bei der Forderungsfinanzierung.

Trotz der Niedrigzinsphase haben es Start-ups und KMU immer schwerer ihr Wachstum mit
dem tradierten Bankkredit zu finanzieren.
Doch nur wenige kleine und mittlere Unternehmen nutzen die am Markt verfügbaren  Factoring-Lösungen, um Expansion zu generieren. Im kleinvolumigen Sektor haben andere Länder die Nase vorn. Ein potenter Markt für die deutsche Factoring-Branche.
Aber was hält eigentlich Unternehmen noch davon ab, Factoring einzusetzen? Und wie unterscheiden sich diejenigen Unternehmen, die Factoring einsetzen, von solchen, die kein Factoring nutzen? Diese und weitere Fragen wird die Redaktion anhand von Fallbeispielen
und Experteninterviews beantworten und gibt dabei dem Thema Raum für eine eigenständige Reportage.

Hier können Sie sich das vollständige Themenexposée „Factoring – Wachstum finanzieren“ herunterladen

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Bilquelle / Lizenz: www.gotcredit.com; veröffentlicht unter https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Sprachsteuerung fürs Leben

Das Internet der Dinge bedeutet auch die Vernetzung zu Hause. Wer bislang mit seiner Stereo-Anlage, der Lampe oder dem Fernseher spricht, erntet verwunderte Blicke. Genau das aber will Joshua Montgomery ermöglichen: natürliche Sprachsteuerung für zuhause. Soll es im Raum wärmer und behaglicher werden, genügt fortan nur noch ein Satz.

Das Projekt setzt auf offener Hardware auf. Die tatsächliche Spracherkennung findet in der Cloud statt. Der Dienst lässt sich nach eigenen Wünschen einstellen. Als Platine dient ein Raspberry Pi. Montgomery verspricht, dass sich alles steuern lässt, was an das Internet angeschlossen werden kann.

Mehr Informationen dazu stellt das folgende Video bereit.

 

(Videoquelle: kickstarter, Joshua Montgomery, gesonderte Lizenz beachten)

Weitere Informationen unter:
http://kck.st/1TkfgG0

 

Bildquelle Beitrag-Aufmacher: flickr.com / mikael altemark; veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

 

Was ist Open-Source-Hardware?

Eigentlich schwer vorstellbar was die Menschen mit einer Open-Source-Hardware wirklich anfangen können. Was haben wir davon, wenn wir die Hardwarebasis für unsere elektronischen Geräte und Computer untereinander teilen, verändern und verfielfätigen können? So kann zum Beispiel der Verbraucher Open Source-Software sehr leicht verwenden.  Mit der Hardware gibt es jedoch eine größere Herausforderung. Es gestaltet sich als recht komplex, die Sache richtig anzudenken und die Chancen und Änderungen für Wirtschaft und Unternehmen einzuordnen. Wäre das eigentlich disruptiv?

Unsere Redaktion möchte dem Thema Raum geben. 

Diskutieren Sie mit und stellen Sie Ihre Fragen. Arbeiten oder produzieren Sie schon mit oder auf Basis „Freier Hardware“?

Ich freue mich auf Ihren Kommentar!

Nachfolgend noch die Grundlagen im Anriss, die wir zu dem Thema bei Wikipedia gefunden haben. Unter en.wikipedia.org finden Sie weitere Informationen. Zusätzlich bereitet gerade die Open-Source-Hardware Association eine Grundsatzerklärung und Definition vor.

Freie Hardware (englisch free hardware, open hardware oder open source hardware)[1] ist eine Hardware, die nach lizenzkostenfreien Bauplänen hergestellt wird. Die Bewegung und Idee steht der Open source– und DIY-Bewegung nahe bzw. geht auf diese zurück.

Konzept und Wirkungsfeld

Auch wenn „Open Source Hardware“ häufig viel mit Open-Source-Software gemein hat, kann „Open-Hardware“ jedoch auch weit entfernt von Softwaretechnik stattfinden: Beispielsweise versucht das Projekt „OpenSource Car“ (OScar) freie Baupläne für ein Auto zu entwickeln, also ein freiverfügbares „Rezept“ zum Selberbauen. Noch weitergehend bei Thingiverse, hier sollen Objekte als 3D druckbare 3D-CAD-Dateien zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt „Solar“ versucht, in Entwicklungsländern günstige SelbstbauSolarsysteme zu verbreiten, darunter kochen und heizen ohne Feuerholz zu ermöglichen.

Das coreboot-Projekt (ehemals LinuxBIOS) mit dem Ziel, proprietäre BIOSe zu ersetzen, wird manchmal auch der freien Hardware zugeordnet da das BIOS aus historischer Perspektive der Hardware zugeordnet war. Während zu den Anfängen der Computer das BIOS vollständig in einem OTPROM gespeichert und somit untrennbar in der Hardware verankert war, ist dieses inzwischen, analog zu jeder anderen Software, vollständig austauschbar.[2]

Als einer der ersten Computer in Serienproduktion will das gemeinnützige Projekt 100-Dollar-Laptop alle seine Computer mit coreboot ausstatten. Bei einer geplanten Produktionsmenge von 100 bis 200 Millionen Stück soll das BIOS wohl insbesondere in den Entwicklungs- und Schwellenländern große Verbreitung finden und damit einen Beitrag zur Entwicklungshilfe leisten. Am 14. Februar 2006 hat die Firma Sun Microsystems überraschenderweise das Design ihrer bekannten SPARC-Prozessorarchitektur unter dem Namen OpenSPARC gänzlich offengelegt und unter der freien-Software-Lizenz GNU General Public License der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Unter dem Namen „Open Compute Project“ hat Facebook sowohl die Architektur seiner Server als auch eines Rechenzentrums freigegeben.[3]

Aus dem Bereich der Textilverarbeitung kommt das AYAB-Projekt (englisch für „Alle Garne sind schön“) welches die häufigen Brother KH-9xx Strickmaschinen mit einer modernen und offenen Arduino-basierten Ansteuerung versieht.[4][5][6][7]

Rechtliche Grundlagen

Freie Hardware besitzt zwar häufig ein liberales Copyright, kann aber trotzdem Patentrechte berühren.

Freie Hardware kann je nach Projekt unterschiedlich weit freigegeben werden. Viele Hersteller geben oft nur Teile ihrer Implementierungen für eigene Projekte der Benutzer weiter. Beispiele wurde nur die Firmware des WLAN-Routers WRT54GL von Linksys (gezwungenermaßen) unter GPL gestellt; vom Roboterstaubsaugers Roomba wurde nur die Programmierschnittstelle veröffentlicht.

Zudem können voneinander unabhängige Teile eines Projekts anderen Lizenzen unterstehen. Dies bedeutet, dass etwa Schnittstellen, Software und Hardware unterschiedliche Lizenzen haben können.

Open-Hardware-Lizenzen

Richard Stallman (GNU und FSF) empfiehlt folgende Lizenzen für freie Hardware:[1]

Weitere Lizenzen, die für freie Hardware verwendet werden, sind:

Weitere Projekte freier Hardware (Auszug)

  • das Projekt Open Compute [8], das eine Sammlung freier Hardware zum Aufbau eines Rechenzentrums beinhaltet
  • das Projekt freedom-cpu[9], das einen freien 64-Bit-Hauptprozessor entwickeln und Linux darauf portieren will
  • das Mikrocontroller-Entwicklerboard Arduino
  • der 100-Dollar-Laptop OLPC XO-1
  • das Ethernut-Projekt welches Einplatinencomputer und Software auf AVR– und ARM-Basis erstellt
  • das Projekt Parallella[10], das einen Supercomputer für 99 US$ entwickeln möchte
  • der Simputer, ein preisgünstiger tragbarer Computer
  • die 3D-Drucker von RepRap, MakerBot und Fab@Home
  • das Projekt smarthomatic[11] (ehemals Open Home Control), das ein vollständiges Hausautomationssystem mit Sensoren und Aktoren beinhaltet
  • das MIDIbox-Projekt, eine Hardware- und Softwareplattform für MIDI-Controller, Sequenzer und Synthesizer
  • x0xb0x[12], der Nachbau des MIDI-Synthesizers Roland TB-303
  • das Mobiltelefon Openmoko unter GNU/Linux
  • der MP3-Player Daisy[13]
  • die digitale Fotokamera Frankencamera[14]
  • das Akkumulator-Ladegerät MintyBoost für den USB-Anschluss
  • der RFJammer WaveBubble[15]
  • das Projekt Open Source Ecology, das freie Landmaschinen entwickelt
  • die freie Werkzeugmaschine LME Hexapod[16]
  • das OSVR Open-Source Virtual Reality Headset (Quelldateien der Hardware nur unter unfreier Lizenz verfügbar)[17]
  • die Uhrwerke des Vereins openmovement [18]
  • die Open-Photonics Plattform myphotonics zur Entwicklung qualitativ hochwertiger, optomechanischer Komponenten und komplexer optischer Experimente

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Freie Hardware – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

 

[1]

 

 

 

Bildmotiv:Piotr Esden-Tempski

Open-BLDC-V0_1-Assembly-2-21open-bldc.org V0.1 assembly process

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Die Textinhalte stammen von Wikipedia:

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Hardware

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Der Traum vom weltweit einheitlichen Urheberrecht*

von Dr. iur Till Kreutzer

Das Urheberrecht regelt die Nutzung geistiger Erzeugnisse. Es hat damit von vorn- herein einen internationalen Bezug. Nutzungen können schließlich sowohl im In- als auch im Ausland vorgenommen werden. Steht etwa ein Text im Internet, kann er auf der ganzen Welt gelesen werden. Grenzen werden hierbei allenfalls durch Umstände gesetzt, die weder mit Politik noch mit Geografie zu tun haben. Diese liegen vor allem in der Sprache – mitunter aber auch im Recht.

Die Ausgangslage: Schutzlücken durch territoriale Begrenzung der Urheberrechtsordnungen

So weit wie ein Internetangebot reicht das Urheberrecht nicht. Längst nicht: Es basiert nämlich auf dem Territorialitätsprinzip, das besagt, dass jeder Staat in seinen Grenzen eigene Urheberrechte festlegen darf und dass jedes einzelne Urheberrecht an den Grenzen des Staates endet, der es gewährt. Hierdurch kommt es zu einer Art räumlicher Zersplitterung. Es gibt nicht „das Urheberrecht“ für „das Werk“. Vielmehr bestehen zum Beispiel an einem Musiktitel deutsche, österreichische, schweizerische, US-amerikanische – und so weiter – Urheberrechte. Zur Veranschaulichung kann man sich die rechtliche Situation wie ein Mosaik vorstellen: Die einzelnen Steinchen stehen für je ein nationales Urheberrecht. Alle Steinchen zusammen ergeben das international (nicht unbedingt weltweit) geltende Urheberrecht.

Ein wirklich weltweit wirkender Urheberrechtsschutz kann vor diesem Hintergrund nur erreicht werden, wenn alle Länder ihn – und zwar auch für Ausländer – gewähren. Zwingend ist das zunächst nicht. Da das Territorialitätsprinzip jedem Land die Entscheidung darüber überlässt, ob und wem es Urheberrechte zuerkennt, können Schutzlücken entstehen. Diese können – vor allem im Bereich der Internetnutzung – erhebliche Folgen haben. Will zum Beispiel ein amerikanischer Filmproduzent gegen einen Ring von Raubkopierern in Burkina Faso vorgehen, kann es sein, dass er daran scheitert, dass Burkina Faso ihm schlicht keine Urheberrechte gewährt. „Copyright-Havens“ nennt man solche schutzfreien Gebiete, in die sich Internetanbieter, die sich in ihrem Heimatland auf rechtlich unsicherem Terrain bewegen, gerne und problemlos zurückziehen.

Schutzfreie Zonen werden jedoch immer seltener. Faktisch ist es so, dass die weltpolitische Lage es heute kaum noch einem Land erlaubt, keine Urheberrechte zu gewähren. Will ein Land sich in die internationale Staatengemeinschaft integrieren, vor allem den Wirtschaftsgemeinschaften anschließen, wie etwa der World Trade Organization (WTO), kommt es nicht umhin, ein Urheberrecht zu schaffen. Übrigens gewährt auch Burkina Faso Urheberrechte.

Das Mittel: Internationale Urheberrechtsabkommen

Um einen möglichst weltweiten Schutz des Urheberrechts zu erreichen, wurden schon im ausgehenden 19. Jahrhundert die ersten internationalen Verträge zum Schutz des Urheberrechts begründet. Im Vordergrund stehen bei diesen Abkommen zwei Zielsetzungen: Zum einen soll ein möglichst weltweiter Schutz der Urheberrechte etabliert und damit die negativen Wirkungen des Territorialitätsprinzips für Urheber und Rechtsinhaber gemindert werden. Zum anderen soll ein gewisses Grundniveau für die Ausgestaltung der innerstaatlichen Urheberrechtsgesetze vorgeschrieben werden. Als völkerrechtliche Verträge haben die internationalen Urheberrechtsabkommen verbindliche Wirkung für die Mitgliedsstaaten. Gibt ein solches Abkommen zum Beispiel vor, dass das Vervielfältigungsrecht geschützt werden muss, sind die Länder verpflichtet, dies zu gewähren.

Der lange Zeit bedeutendste internationale Vertrag zum Urheberrecht ist die (revidierte) Berner Übereinkunft (RBÜ). Diese wurde erstmals im Jahr 1886 verabschiedet und seither mehrmals geändert (zuletzt im Jahr 1979). Der RBÜ sind mittlerweile 157 Staaten beigetreten, man kann also von einer nahezu weltweit geltenden Konvention sprechen (aktuell – Stand November 2004 – existieren 194 unabhängige Staaten). Die RBÜ ist damit so was wie die Mutter aller Urheberrechtskonventionen. Die meisten später geschaffenen internationalen Konventionen verweisen in ihren Bestimmungen auf die ergänzende Geltung der RBÜ (siehe zum Beispiel Artikel 9 Absatz 1 des Agreement on Trade-Related Aspects of Intellectual Property Rights, so genanntes „TRIPS-Abkommen“).

Das viel jüngere TRIPS-Abkommen hat in Bezug auf die internationale Anerkennung des Urheberrechts sehr schnell zur RBÜ aufgeschlossen. Die Konvention, die im Jahr 1995 in Kraft getreten ist, ist an die World Trade Organisation (WTO) gekoppelt. Jeder Staat, der Mitglied der WTO werden will, muss auch TRIPS ratifizieren. Dieser Umstand erklärt die praktische Bedeutung der Konvention. Nach nicht einmal zehn Jahren seines Bestehens hatte TRIPS im Jahr 2004 bereits 145 Mitglieder (die Europäische Union als Staatenbund inbegriffen). Anders als die RBÜ – die vorrangig dem Schutz des geistigen Eigentums dient – ist TRIPS ein reines Handelsabkommen, das neben urheberrechtlichen auch Aspekte anderer Immaterialgüterrechte (unter anderem Patent- und Markenrechte) regelt. Das Abkommen dient in erster Linie dazu, Verzerrungen und Behinderungen des internationalen Handels zu verringern.

Ein weiterer Unterschied zur RBÜ liegt darin, dass TRIPS auch Regelungen über verwandte Schutzrechte, also die Rechte der ausübenden Künstler, der Tonträgerhersteller und der Sendeunternehmen, enthält. Detaillierte urheberrechtliche Schrankenbestimmungen sucht man im TRIPS-Abkommen dagegen vergebens. Hierin findet sich nur der so genannte Drei-Stufen-Test für Beschränkungen und Ausnahmen. Dieser lautet:

Die Mitglieder begrenzen Beschränkungen und Ausnahmen von ausschließlichen Rechten auf bestimmte Sonderfälle, die weder die normale Auswertung des Werkes beeinträchtigen noch die berechtigten Interessen des Rechtsinhabers unzumutbar verletzen.

Hiermit werden nur die Grenzen gezogen, innerhalb derer jedes Land seine eigenen Urheberrechtsschranken bestimmen darf. Der auf diesem Weg zu erreichende Harmonisierungsgrad ist folglich gering.

Im Jahr 1996 kamen zu TRIPS und der RBÜ (und anderen Abkommen, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll) zwei weitere internationale Urheberrechtsverträge hinzu, die als WIPO-Verträge bezeichnet werden. Der WIPO Copyright Treaty (WCT) regelt Fragen des Urheberrechts und der WIPO Performances and Phonograms Treaty (WPPT) die der verwandten Schutzrechte von ausübenden Künstlern und Tonträgerherstellern. Die WIPO-Verträge wurden verabschiedet, um die in die Jahre gekommene RBÜ fortzuentwickeln. Sie verweisen bezüglich der allgemeinen Regeln auf den Text der Berner Übereinkunft und fügen diesen zusätzliche Rechte hinzu. Durch die WIPO-Verträge wurden vor allem die mittlerweile hoch umstrittenen Vorschriften für den urheberrechtlichen Schutz technischer Maßnahmen in „das internationale Urheberrecht“ eingeführt. Da auch die Europäische Union die WIPO-Verträge ratifiziert hat, musste sie die Vorgaben hieraus umsetzen. Hierzu diente die InfoSoc-Richtlinie 2001/29/EG aus dem Jahr 2001. Die deutsche Umsetzung (sowohl der WIPO-Verträge als auch der Richtlinie) erfolgte durch den „1. Korb“, das so genannte „Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft“.

Die Lösung: Einheitliches Urheberrecht durch multilaterale Urheberrechtsabkommen

Auf dem Weg zu einer international einheitlichen Urheberrechtsordnung helfen diese Urheberrechtsabkommen nur bedingt weiter. Die hierin enthaltenen ordnungspolitischen Mittel sind nicht geeignet – und auch nicht dazu bestimmt – eine vollständig harmonisierte Weltordnung des Urheberrechts zu begründen. Die Urheberrechtskonventionen enthalten stets nur einen knappen Katalog an Mindestrechten.

Detaillierte und umfassende Vorgaben für die nationalen Gesetze sucht man im Regelfall vergebens. Schrankenbestimmungen zum Beispiel sind im internationalen Urheberrecht nur vereinzelt geregelt. Die internationalen Urheberrechtsabkommen dienen im engeren Sinne dem Schutz von Ausländern, um die negativen Auswirkungen des Territorialitätsprinzips zu vermeiden. Abweichend von der hieraus erwachsenden Grundregel, dass jeder Staat nicht nur entscheiden kann, ob, sondern auch wem er Urheberrechte zugesteht, verordnen die Konventionen das Prinzip der Inländerbehandlung. Demnach muss ein Mitgliedsstaat Urhebern aus anderen Mitgliedsländern die gleichen Rechte gewähren, die er auch den eigenen Staatsangehörigen zugesteht.

Neben der Gleichbehandlung versucht man durch die Vereinbarung von Urheberrechtsabkommen zu erreichen, dass möglichst viele Staaten zumindest einen Minimalschutz gewähren. Durch die Mindestrechte werden die Mitglieder verpflichtet, die wesentlichen Rahmenbedingungen für die Sicherung der Interessen vor allem der Rechteinhaber zu schaffen. Konkrete oder weitergehende Auflagen ergeben sich aus den internationalen Verträgen hingegen nicht. Dies lässt weiten Spielraum für die innerstaatlichen Gesetzgeber, der sehr unterschiedlich genutzt wird.

Es wäre also ein Irrtum, von der Existenz der internationalen Urheberrechtsverträge auf die Existenz einer einheitlichen internationalen Urheberrechtsordnung zu schließen. Das Gegenteil ist der Fall: Die Welt hat viele Urheberrechtsgesetze und die weichen zum Teil stark voneinander ab. Ob die Zukunft weitere Angleichungen erwarten lässt, bleibt abzuwarten. Internationale Urheberrechtsharmonisierung ist ein überaus ambitioniertes Vorhaben. Immerhin müssten hierfür Copyright- und kontinentaleuropäische Urheberrechtssysteme vereinheitlicht und die Interessen der Industrieländer mit denen der Entwicklungsländer unter einen Hut gebracht werden. Die mit dem Internet einhergehenden Schwierigkeiten bieten zwar Anlass genug, Bemühungen in diese Richtungen zu entfalten. Wie bald und ob diese Bemühungen überhaupt Früchte tragen, lässt sich im Augenblick jedoch nicht voraussehen. Zu gegensätzlich sind die Interessen und zu komplex der Regelungsbedarf.

Von Dr. Till Kreutzer
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Sichtbarer Strukturwandel

Das Bundesviertel in Bonn

Bonn boomt – das ist überall im Stadtgebiet sichtbar, am deutlichsten jedoch im Bundesviertel, dem ehemaligen Regierungsviertel zwischen Bonn und Bad Godesberg. Das einstige Zentrum bundesdeutscher Politik erlebt einen Bedeutungswandel auf höchstem Niveau. Auf vier Kilometern Länge und 1000 Schritten Tiefe ist rund um Bonns „Central Park“, der Rheinaue, ein neuer Stadtteil herangewachsen: Mit internationalen Konzernzentralen, neuen Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen, Ministerien, dem World Conference Center Bonn und jetzt auch dem „Campus“ für die Vereinten Nationen. Insgesamt haben sich hier seit 1991 mehr als 90 neue Unternehmen und Einrichtungen etabliert. Mit über 40.000 Arbeitsplätzen (vor dem Umzug, waren es rund 20.600) konzentriert sich dort fast ein Fünftel aller Bonner Arbeitsplätze.

 

Eine zentrale Rolle spielt das World Conference Center Bonn. Sein Kern ist der ehemalige Plenarsaal des Deutschen Bundestages, dessen lichte Architektur schon heute Tagungsteilnehmer aus aller Welt für sich einnimmt. Um es in erster Linie für die Vereinten Nationen nutzbar zu machen, werden ein zweiter Saal und ein hochklassiges Hotel gebaut. Seit Sommer 2006 haben die in Bonn ansässigen Sekretariate der UNO ihr neues Domizil im UN Campus, dem ehemaligen Abgeordnetenhochhaus „Langer Eugen“ im Bundesviertel.

Für das Welt-Klimasekretariat der Vereinten Nationen (UNFCCC) wurde dort das sogenannte Alte Abgeordneten-Hochhaus renoviert. Da es schon direkt nach der Sanierung zu klein für UNFCCC ist, werden auf dem Gelände zwei weitere Bürohäuser entstehen.

 

Weitere Highlights:

  • Die Villa Hammerschmidt ist Bonner Dienstsitz des Bundespräsidenten.
  • Der Komplex Bundeskanzleramt ist Sitz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die Bundeskanzlerin hat ihren Bonner Dienstsitz im Palais Schaumburg
  • Im „Tulpenfeld” sind die deutschen Entwicklungshilfeorganisationen sowie die

Bundesnetzagentur heimisch geworden.

  • Am Fuß des UN Campus steht das Funkhaus der Deutschen Welle, die ihre Sendungen von Bonn aus in alle Welt ausstrahl
  • Die Deutsche Post DHL hat ihre Konzernzentrale, den Post Tower, südlich des

Deutsche-Welle-Funkhauses bezogen. Das 162,5 Meter hohe Gebäude nach Plänen des Architekten Helmut Jahn ist zum neuen Wahrzeichen für den Strukturwandel in Bonn geworden.

  • Die Deutsche Telekom AG hat ihre Konzernzentrale ebenfalls am Standort Bon

Gegenüber ihrem Direktionsgebäude an der Friedrich-Ebert-Allee hat das Unternehmen großzügige Büro-Neubauten errichtet und beide Komplexe mit einer gläsernen Fußgängerbrücke verbunden.

 

 

 

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Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn Telefon: Chef vom Dienst 0228/77 3000, Telefax: 0228/77 2468, E-Mail: presseamt@bonn.de

Internet: http://www.bonn.de Redaktion: Dr. Monika Hörig (verantwortlich)

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Matthias Zepper

Risikobereitschaft der Anleger steigt

Trotz nervöser Märkte angesichts der Krisen in China und Griechenland bleiben Anleger risikogeneigt. Das ergab die jüngste von NN Investment Partners durchgeführte Risk Rotation Index Umfrage.1

Laut Umfrage gaben 28,3 Prozent der befragten institutionellen Fondsmanager weltweit an, dass ihr Risikoappetit in den vorangegangenen sechs Monaten gestiegen sei. Bei 18,3 Prozent der Befragten war die Risikobereitschaft dagegen gesunken. Netto ist der Risikoappetit damit um 10 Prozent gestiegen.

Trotz dieser Zuversicht nannten 49 Prozent der befragten Investoren eine mögliche Krise in der Eurozone als die größte Bedrohung für ihr Portfolio im Sinne eines „bedeutenden“ Risikos. Im vorangegangen Quartal lag dieser Anteil bei nur 35 Prozent. Jeder Achte (13 Prozent) betrachtet die Krise sogar als „sehr bedeutendes“ Risiko.
Dazu Valentijn van Nieuwenhuijzen, Head of Strategy Multi-Asset bei NN Investment Partners: „Nahezu die Hälfte (49 Prozent) der Anleger sieht die Krise in der Eurozone als erhebliche Bedrohung. Daher gehen diese Investoren derzeit wohl mit der entsprechenden Mischung aus Vorsicht und Zuversicht vor.“

„Griechenland hat die Märkte zwar in Aufregung versetzt, doch die Eurozone hat‘s überlebt. Die Krise in China – und genau das ist es mittlerweile – schafft ernsthafte Probleme für Rohstoffexporteure sowie Länder, die Investitionsgüter nach China exportieren.“
„Doch trotz der Nervosität am Markt vertrauen die Investoren weiterhin in seine generelle Funktionsfähigkeit. Angesichts der freundlicheren Entwicklung in den USA und Japan bleibt man allgemein recht optimistisch. Da wir uns jetzt – zumindest vorübergehend – wieder in ruhigerem Fahrwasser befinden, haben wir unsere Aktiengewichtung von neutral auf eine leichte Übergewichtung hochgefahren. So waren wir auch positioniert, bis Griechenland und China dazwischenfunkten.“

Neben der Eurozonenkrise nannten Anleger auch sogenannte Black-Swan-Ereignisse (24 Prozent) sowie einen Abschwung in China (21 Prozent) als mögliche Bedrohungen.
Die Umfrage ergab nicht nur eine weitgehend intakte Risikobereitschaft bei Anlegern, sondern deutet auch auf wachsende Stabilität der Anlegerportfolios hin. So gab über die Hälfte der Befragten (53 Prozent) an, ihr Risikoprofil während der vergangenen sechs Monate nicht angepasst zu haben. Das ist der höchste Wert sei Beginn dieser Umfragen im Jahr 2013.

Net changes in investor risk appetite, 2013-2015

Net changes in investor risk appetite, 2013-2015. Quelle: NN Investment Partners Risk Rotation Index, Juli 2015

 

 

Um potenzielle Risiken in den kommenden Monaten zu reduzieren, scheinen Anleger vor allem auf Multi-Asset- und Aktienstrategien zu setzen (74 Prozent bzw. 56 Prozent). Die Analyse ergibt nur geringfügige Unterschiede bei der Präferenz für Balanced- oder Total Return Multi-Asset-Strategien (37,3 Prozent ggü. 36,3 Prozent). Das bedeutet, dass Investoren diese beiden Strategien jeweils illiquiden Assets wie Private Equity und Hypotheken (26 Prozent), Hedgefonds (22 Prozent) und Dividendenstrategien (18 Prozent) vorziehen.
Van Nieuwenhuijzen weiter: „Im gegenwärtigen Umfeld gibt es punktuell viele interessante Chancen für Investoren, aber auch zahlreiche potenzielle Fallstricke. Die Wahl der richtigen Strategie ist daher von größter Bedeutung, um einerseits eine angemessene Rendite zu erzielen und sich andererseits gegenüber Marktturbulenzen abzusichern. Unsere Umfrage hat ergeben, dass 46 Prozent der Investoren ihre Portfolios im vergangenen Jahr zu Zwecken der Risikosteuerung diversifiziert haben. Wir meinen daher, dass Multi-Asset-Strategien, wie Balanced- oder Total-Return-Fonds, Investoren in einem unsicheren konjunkturellen Umfeld renditemäßig eine bessere Exponierung bieten.“
Was die Asset-Klassen betrifft, die von Investoren im Hinblick auf das Risiko-Rendite-Verhältnis in den nächsten drei Monaten präferiert werden, so sind dies Aktien (34 Prozent), Immobilien (17 Prozent) und Staatsanleihen (14 Prozent). Die beliebtesten geografischen Regionen sind im Hinblick auf das Verhältnis zwischen Risiko und Rendite die USA (46 Prozent), Japan (38 Prozent) und die Eurozone (29 Prozent).

Weitere Informationen unter:
www.nnip.com
1. Die Umfrageergebnisse stammen aus NN Investment Partners‘ eigenem Research, das von Citigate Dewe Ro-gerson im Juli 2015 unter 120 internationalen institutionellen Investoren durchgeführt wurde.

Bildquelle / Lizenz: flickr.com / The Fayj; veröffentlicht unter https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Smart Home – Multiroom

Smart Home ist in aller Munde. Doch während die Vernetzung der Haustechnologie teuer und noch wenig verbreitet ist, macht gerade der Bereich Multimedia derzeit große Fortschritte. Die TREND REPORT-Redaktion wird auch in ihrer kommenden Ausgabe dem Thema Raum einräumen in ihrer Titelreportage „Die vernetzte Gesellschaft„.

Wie Multiroom in der Praxis funktioniert, wollen wir anhand eines aktuellen Beispiels von Bang & Olufsen beleuchten:

BeoLink Multiroom zu bedienen, ist so einfach wie das Licht ein- und auszuschalten. Während die Musik wiedergegeben wird, kann ein weiteres Bang & Olufsen Gerät ganz einfach durch Berührung dem Multiroom-System zugeschaltet werden – im ganzen Haus. Weder Smartphone noch Fernbedienung sind hierbei erforderlich – durch das einfache Antippen ist das Gerät bereits Teil des Musikstreams.

Auch ein Bang & Olufsen TV-Gerät lässt sich mit der Fernbedienung BeoRemote One oder der neuen BeoMusic App einfach in die Multiroom-Konfiguration einbinden. Dank der App wird ein intuitiver und transparenter Überblick über das System geboten. Mit der BeoRemote One oder der BeoMusic App können Räume einfach verbunden oder getrennt sowie alle Geräte mit nur einer Berührung in den Standbymodus geschaltet werden.

Multiroom Musikerlebnis mit einer Berührung
Im Mittelpunkt der BeoLink Multiroom Konfiguration steht das kürzlich vorgestellte Musiksystem BeoSound Moment. BeoSound Moment ist ein intelligentes drahtloses Audiosystem, das die eigene Musikkollektion und die Streamingdienste in einem System vereint. Ein einfaches Antippen der berührungsempfindlichen Holzkonsole genügt, um die Lieblingsmusik wiederzugeben. Und mit der neuen Multiroom-Funktionalität reicht dem Musikliebhaber eine einfache Berührung, die das Musikerlebnis auf weitere Räume ausdehnt. Beispielsweise indem er im Wohnzimmer den Lautsprecher BeoPlay A9 antippt oder in der Küche das wandmontierte BeoSound Essence Audiosystem berührt, um die Musik direkt von der Quelle wiederzugeben. Das Bang & Olufsen TV-Gerät kann dabei als Lautsprecher oder Quelle in das BeoLink Multiroom-System aufgenommen werden.

Klassiker in neuem Glanz
BeoLink Multiroom haucht auch den Klassikern von Bang & Olufsen neues Leben ein. Lieblingsstücke, wie der ikonische CD-Player BeoSound 9000 oder der Plattenspieler BeoGram 4000, können mit dem BeoLink Converter in das Multiroom-System integriert werden.

Zukunftssicher
Alle BeoLink Multiroom-Geräte sind durch die Software-Aktualisierungen auf dem aktuellsten Stand. So sind dem Benutzer alle neuen Features und Funktionen zugänglich und die dauerhafte Wertigkeit und Lebensdauer der Bang & Olufsen Konfiguration gesichert.

„Bang & Olufsen Geräte sind keine kurzlebigen Konsumgüter. Mit BeoLink Multiroom möchten wir unterstreichen, wie sehr wir uns unseren Kunden verpflichtet fühlen. Dank dieser Lösung können sowohl neue als auch klassische Geräte anhand von modernster Drahtlos-Technologie vereint werden”, sagt Marie Kristine Schmidt, Vice President, Brand, Design & Marketing Bang & Olufsen.

Vermögensfactoring?

„Schufafrei“ ein Projekt finanzieren – geht das?

Gewusst wie!

Es sind nicht nur Privatleute, die mit einem „Nein“ auf ihre Darlehensanfragen von der Bank ausgebremst werden. Gerade Freiberufler, Einzelunternehmer und kleinere Betriebe machen nicht selten diese Erfahrung. Oft geht es um die Finanzierung eines Projektes oder einer neuen Geschäftsidee und nach einer Absage müssen Alternativen her. Da erinnert man sich gerne an die lange angesparte Lebensversicherung. Mit einer Kündigung wäre man die lästigen Monatsbeiträge los und könnte mit dem Geld aus dem Vertrag sein Vorhaben realisieren. Doch das kann ernüchternd sein, bei Kündigung wird lediglich der Rückkaufswert bezahlt und auch das dauert schon seine Zeit. Was bringt in dieser Situation der Verkauf einer Police?

 

„Es ist nicht zu fassen, was sich der eine oder andere Banker einbildet“, schimpft Carmen Schade erbost. „Da habe ich ein detailliertes Konzept mit vollständiger Kalkulation erarbeitet und werde abgewiesen. Als ob ich Geld von der Bank bräuchte, wenn meine Einnahmen regelmäßiger und höher wären!“ Carmen Schade ist Buchautorin und verfasst selbständig Werbetexte für Unternehmen. Sie ist „Einzelkämpferin“ in diesem Bereich und hatte immer ein Auskommen mit ihrem schwankenden Einkommen. Natürlich kam es schon einmal vor, dass sie eine Rechnung über Gebühr lange nicht bezahlt hatte. Das brachte ihr dann auch einen Eintrag in die SCHUFA, einer Wirtschaftsauskunftei, die von den Banken zur Kreditwürdigkeit und Bonität von Personen und Unternehmen angefragt wird. Das war nun wohl auch der Grund für die Absage der Bank. Wer dort einen negativen Eintrag erhalten hat, bekommt nur selten ein Darlehen.

 

Dieses Jahr machte die Urlaubszeit Frau Schade so zu schaffen, dass all ihre Reserven aufgebraucht waren. Die Tantiemen für Ihre Bücher würden erst zum Jahresende abgerechnet werden und es schien so, als seien all ihre Auftraggeber gleichzeitig verreist. Sie musste unbedingt etwas tun, um Neukunden zu akquirieren und finanziell wieder auf die Beine zu kommen. Geplant wurden ein neuer Internetauftritt, ein passender Flyer,  Visitenkarten und eine Telefonaktion. Darüber hinaus musste sie einen neuen Laptop und den längst fälligen Laser-Drucker mit in die Kalkulation nehmen. Sie berechnete den Kapitalbedarf für die Fortsetzung und Erweiterung ihrer selbständigen Tätigkeit auf 10.000,- Euro. Doch die Bank spielte nicht mit, obwohl sie sich von sich aus bereit erklärt hatte, ihre Lebensversicherung zu verpfänden. Was sollte sie also tun?

 

Sich mit 48 Jahren um eine Anstellung zu bemühen, das hielt sie für sinnlos. Ihre Idee: Sie würde ihre Lebensversicherung zu Geld machen und ihre Tätigkeit auf Vordermann bringen. Ein Anruf bei der Versicherungsgesellschaft nahm ihr jedoch gleich die Euphorie. Erst müsste einmal die Kündigung per Einschreiben eingehen und dann würde es schon eine Weile dauern, bis der sogenannte Rückkaufswert zur Auszahlung käme. Das heißt: Vom Sparguthaben samt Zinsen werden die Kosten für den Risikoschutz, Provision, Verwaltung und in vielen Fällen auch noch eine Stornogebühr in Höhe von drei bis fünf Prozent abgezogen. Carmen Schade sah ein, dass Kündigung zwar eine Möglichkeit wäre, aber nicht unbedingt die beste Wahl und ein Policen-Darlehen wollte sie nicht. „Ich sehe nicht ein, dass ich auf mein eigenes Geld auch noch Zinsen zahlen soll!“

 

Man kann doch Versicherungen auch verkaufen. Irgendwo hatte sie das schon gelesen oder gehört. Auf ihrer Suche im Internet wurde sie dann schnell fündig. Vorteil des Verkaufs gegenüber einer Kündigung ist, dass die Ankäufer meist mehr als den reinen Rückkaufswert bezahlen. Frau Schade wendet sich an die Firma Prolife in Ingolstadt und erfährt, dass man dort finanziell in Vorleistung geht und die komplette Abwicklung des Vertrages übernimmt. Sie könne also bereits 18 Tage nach Einreichung der Police mit der Auszahlung des Kaufpreises rechnen, unabhängig von der Kündigungsfrist.

 

Was kostet der Verkauf?

 

„Für unsere Arbeit berechnen wir natürlich eine Gebühr. Im Gegenzug dazu überprüfen aber unsere Fachanwälte die angegebenen Rückkaufswerte der Versicherungsgesellschaften nach neuester BGH-Rechtsprechung“, erklärt der Prolife-Geschäftsführer Michael Früchtl auf Rückfrage der Redaktion. „Oft kommt es wenige Wochen nach Auflösung des Versicherungsvertrages, zu einer zweiten Zahlung. Es ist nicht selten, dass die Versicherungen zu hohe Stornoabschläge einbehalten oder auch den Rückkaufswert falsch berechnen. Die Differenz zum ursprünglich angegebenen Rückkaufswert teilen sich dann Kunde und Policenkäufer.“ Das sei aber längst nicht alles und unterscheide Prolife deutlich von anderen Anbietern. „Wir erfassen die Policen in einem eigenen System und sobald sich etwas Neues in der Rechtsprechung ergibt, werden sie nochmals geprüft. Drei Jahre lang läuft dieses ‚Clearing‘, bei dem wir weitere Nachzahlungsmöglichkeiten suchen und oft fündig werden. Das kommt unseren Kunden ebenfalls zu Gute. Jeder unerwartete Geldeingang freut natürlich.“

 

Beispiel Versicherungsverkauf Carmen Schade:

Vertragseinreichung am 03.08.2012

Rückkaufswertangabe der Versicherung EUR                     EUR 12.300,00
21.08.2012 Zahlung an die Kundin Schade:                         EUR 11.377,50

19.03.2014 Nachzahlung (neue Rechtsprechung):              EUR   4.116,59

Bisherige Gesamtzahlung an den Kunden:                          EUR 15.461,09

Die Kundin hat durch den Verkauf im Vergleich zur Kündigung 25,70% mehr ausgezahlt bekommen. Das sogenannte Clearing, die Überprüfung der Police auf weitere Nachzahlungs-Möglichkeiten nach neuer Rechtsprechung, läuft aber noch weiter.
Weitere Infos finden Sie unter: www.prolife-gmbh.de

 

Bildquelle https://www.flickr.com/photos/matze_ott/

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