Künstliche Intelligenz für Investments

Umfrage: Künstliche Intelligenz schlägt aktives Portfoliomanagement.

  • Institutionelle Anleger erhöhen Aktienquote, aber kaum mit aktiven Ansätzen
  • Interesse an Real-Asset-Anlagen steigt weiter
  • Künstliche Intelligenz kann auch Emotionen in der Geldanlage bewerten

 

Frankfurt am Main, 2. Dezember 2015. Ihre Aktienquote wollen institutionelle Investoren in Deutschland in den nächsten beiden Jahren deutlich erhöhen. 76 Prozent planen dies, aber nur noch 19 Prozent über aktive, nicht regelgebundene Ansätze. Der Trend zu passiven Investments und quantitativen Ansätzen hält also an. Diese Ergebnisse sind Teil einer Umfrage, die Universal-Investment im Rahmen seiner jährlichen Veranstaltung für führende institutionelle Anleger erhoben hat.

 

Institutionelle Anleger wollen Aktienquote in den kommenden beiden Jahren erhöhen

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Quelle: Universal-Investment, Mehrfachnennungen waren möglich

Die Umfrageergebnisse decken sich damit auch mit der anhaltend hohen Praxisnachfrage nach passiven oder regelgebundenen Ansätzen wie Overlay-Management-Lösungen. So stieg das verwaltete Vermögen im Bereich Quantitatives Portfoliomanagenent von Universal-Investment allein 2015 von 20 auf 26 Milliarden Euro (Ultimo Oktober).

Im weiterhin anhaltenden Niedrigzinsumfeld suchen institutionelle Anleger vermehrt nach alternativen Anlagen. 78 Prozent der Befragten wollen hier in den nächsten beiden Jahren ihre Alternatives-Quoten auf drei bis neun Prozent deutlich steigern. Im Fokus stehen dabei neben Immobilien, gefolgt von Infrastrukturinvestments. Von 70 Prozent der institutionellen Anleger, die den Ausbau ihrer Immobilienquote planen, wollen 77 Prozent lieber über Fondsvehikel und nicht direkt in Immobilien investieren. „In der Praxis der institutionellen Kapitalanlage etabliert sich auch bei Immobilienanlagen immer stärker das Master-KVG-Prinzip. Dies zeigen auch unsere Wachstumszahlen im Immobiliengeschäft. In den vergangenen drei Jahren haben die Immobilienspezial- und Masterfonds unserer Anleger rund 300 Immobilien für über 4,5 Milliarden Euro erworben“, so Markus Neubauer, Geschäftsführer von Universal-Investment.

Künstliche Intelligenz verändert Investmentbranche dauerhaft

Dass der Einfluss künstlicher Intelligenz in der Geldanlage weiter steigt, zeigen die folgenden Einschätzungen: Mehr als die Hälfte der Befragten denken, dass künstliche Intelligenz aktuell bereits mit klassischem aktiven Portfoliomanagement konkurriert. Ebenso gehen fast alle davon aus, dass deren Nutzung bei Anlageentscheidungen steigen wird. Dabei stehen mit 62 Prozent die kurzfristigen Tradingentscheidungen an erster Stelle, gefolgt von mittelfristigen Anlageentscheidungen mit 17 Prozent. Markus Neubauer erklärt dazu: „Erstaunlich war das klare Votum zu unserer letzten Frage. Mehr als zwei Drittel der institutionellen Investoren glauben, dass auch emotionale Aspekte wie Gier oder Angst von künstlicher Intelligenz korrekt bewertet werden können. Die Zukunft der Branche scheint also durchaus verknüpft mit dem strategischen Einsatz künstlicher Intelligenz.“

 

Professionelle Anleger wollen künstliche Intelligenz für Anlageentscheidungen nutzen

image003Quelle: Universal-Investment

Zur Umfrage: Im Rahmen einer Konferenz hat Universal-Investment im Oktober rund 90 institutionelle Investoren, also Pensionskassen und Versorgungseinrichtungen, Unternehmen, Finanzinstitute, Versicherungen und Stiftungen befragt. Die Erhebung erfolgte im TED-Verfahren direkt in der Konferenz. Die Investmentprofis zählen zu den größten Anlegern in Deutschland. Sie verwalten insgesamt deutlich mehr als 400 Milliarden Euro.

 

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ÜBER UNIVERSAL-INVESTMENT

Universal-Investment ist mit einem verwalteten Vermögen von rund 260 Mrd. Euro, davon über 220 Mrd. Euro in eigenen Vehikeln, weit über 1.000 Publikums- und Spezialfondsmandaten und rund 600 Mitarbeitern die größte unabhängige Investmentgesellschaft im deutschsprachigen Raum. Das Unternehmen konzentriert sich mit den drei Leistungsbereichen Administration, Insourcing und Risk Management auf die effiziente und risikoorientierte Verwaltung von Fonds, Wertpapieren, alternativen Investments und Immobilien. Die Investmentgesellschaft ist die zentrale Plattform für unabhängiges Asset Management und vereint das Investment-Know-how von Vermögensverwaltern, Privatbanken, Asset Managern und Investmentboutiquen. Als Tochter renommierter Bankhäuser gehört die 1968 gegründete Universal-Investment-Gruppe mit Sitz in Frankfurt am Main sowie Töchtern und Beteiligungen in Luxemburg und Österreich zu den Pionieren in der Investmentbranche und ist heute Marktführerin in den Bereichen Master-KVG und Private-Label-Fonds. Stand: 31.10.2015

 

Mehr Informationen unter www.universal-investment.com

Dies ist eine Pressemitteilung von Universal Investment

 

„Creative Companies“

Titelthema: Kreative Unternehmen öffnen ihre Innovationskultur über die Unternehmensgrenzen hinaus und generieren neue Ideen mit Online-Communities.

Immer mehr Dynamik in Wirtschaft und Gesellschaft bewegt den modernen Unternehmer und sein Geschäftsmodell. Aktuelle Hypes und zukünftige Trends müssen erkannt werden, um Produkte und Lösungen am Markt zeitgemäß zu platzieren. Zudem steigt der Innovationsdruck rapide an. Unternehmerische Kreativität wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Die Öffnung des Innovationsprozesses (Open Innovation) kann in diesem Kontext eine zeitgemäße Lösung darstellen.

In Form von Fallbeispielen und Interviews zeigt die Redaktion auf, wie Verbraucher und Geschäftspartner durch Social Media und andere Online-Communities direkten Einfluss auf die Produktentwicklung nehmen und so als Inspirationsquelle ein wichtiger Bestandteil von Open Innovation werden. TREND REPORT präsentiert kreative Unternehmen, die am Markt besonders erfolgreich sind und über ein außergewöhnliches Trend- und Innovationsmanagement verfügen.

TREND REPORT ist die neue Wirtschaftzeitung, die aktuelle und zukünftige Trends zum Thema macht. Wir suchen nach neuen Anzeichen, die Wendepunkte im Zeitgeist markieren und wir verstehen uns als Partner der Wirtschaft. TREND REPORT liegt als Beilage der Gesamtauflage des HANDELSBLATTES bei.

Themen und Inhalte:

Open Innovation – Best Practice
Mit kreativen Communities neue Innovationsquellen erschließen.

Cebit Trends 2016
Innovationen & Digitales

IoT : Neugeschäft & Industrie 4.0
Das Netz ist ein Turbolader für die deutsche Wirtschaft.

Innovationsmanagement & Co-Creation
Ideenmanagement zur Chefsache machen.

Frisches Geld….
Geschichte einer leidenschaftlichen Anschubfinanzierung.

Kreative und mobile Arbeitswelten
Arbeitsplatz der Zukunft: Mobilität für digitale Unternehmen

Tools für Ideen und Communities
Plattformen für Ideenwettbewerbe und digitale Werkzeuge für
Open Innovation & Co-Creation

Open Innovation Analytics
Data Mining, Text Mining und Social Media

 

 

 

 

Bildquelle / Lizenz:

https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

 

Kreative Unternehmen

Intellekt erklärt die Welt. Kreativität verändert sie. Ein ein­facher Satz, den sich manch Chef eingerahmt über seinen Schreibtisch hängen sollte. Kos­­tengünstig produzieren, Prozesse verschlanken, Grundbedürfnisse befriedigen – das gelingt in vielen Teilen der Erde, eben dort, wo die verlängerten Werkbänke der Industrieländer stehen. Doch Global Player mit Marktmacht müssen Trends setzen, innovativ sein, um ihre Position zu halten und auszubauen.

Die Kreativitäts-AG

Für jedes Unternehmen stehen Innovation und Kreativität ganz oben auf der Wunschliste. Doch nur wenige schaffen es, immer wieder Neues zu entwickeln. Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, ISBN: 978-3446436725; 24,90 Euro

Sie müssen an der Spitze des Fort­schritts stehen. Innovation und technologische Transformation im digitalen Zeitalter – die beginnt in den Köp­fen kreativer Mitarbeiter. Und die brauchen ein Arbeitsumfeld, in dem ihre Ideen gedeihen: Creative Com­panies.
Zugegeben, der Begriff ist noch kaum belegt. Er mutet vertraut an, doch er ist kaum mit Inhalten gefüllt. Kreative, die auf eine entsprechende Unternehmens­kultur treffen, sind die Mischung, aus der genau das entsteht, was uns morgen umtreiben und die Welt verändern wird. Es ist jene Mischung, von der besonders die Zukunft des Hightech-Standortes Deutschland abhängt. Wem es gelingt, mit frischen Ideen Trends zu setzen, statt sie nur zu kopieren, der wird die Märkte dominieren. Unternehmen wie Apple, IBM, Toyota, Salesforce oder VMware, aber auch Bayer, BMW, Siemens oder SAP machen vor, wie das geht. Ihnen ist klar, dass in einer digitalen Welt Kreativität wichtiger denn je ist. Sie ist der Schlüssel zum Erfolg.

Kreativität, der Schlüssel zum Erfolg

 

„Creative Companies“ und Trendsetter im Expertenpanel

 

Nur: Wie kann man sie kitzeln? Mit dem Erlernen von sogenannten Krea­tivtechniken, langem Grübeln und brillanter Logik wird es jedenfalls nicht getan sein. Es ist ein Trugschluss zu mei­nen, logisches Denken wäre kreatives Den­ken. Es kommt eher darauf an, Pro­bleme zu erkennen, Neues zu suchen und dabei Wissen aus verschiedenen Wel­ten zusammenzubringen. Trugschluss Nummer 2: Bei einem Brainstorming nach Terminkalender wird das schwerlich gelingen. Creative Companies haben einen anderen Dreh. Und der basiert auf einer besonderen Haltung: „Werde unzufrieden und beginne, es besser zu machen!“ Es ist die Formel für ein kreatives Leben der ehemaligen Google-Entwicklungs- und heutigen Yahoo-Chefin Marissa Mayer.

Auch wenn es banal klingt, müssen Unternehmen zunächst ihren Mitarbeitern die Chance geben, sich mit ei­genen Ideen einzubringen. Gerade in hierarchisch strukturierten und ingenieursgetriebenen Betrieben mit hoher Spe­zialisierung ist das keine Selbstverständlichkeit. Zu oft werden gute Ansätze mit Totschlagsargumenten wie „Das geht nicht!“, „Das gab es noch nie!“, „Das wird zu kostspielig!“, „Das würde ich mir nicht kaufen!“ oder „Das ist reine Spinnerei!“ abgewürgt – und damit die Motivation der Querdenker. Dabei ist „Spinnerei“ schon mal ein guter Ansatz.

Einer, der bei IBM seit Jahren institutionalisiert ist und geradezu Kultcharakter genießt: Für drei Tage treffen sich Jahr für Jahr bis zu 150 000 IBM-Mitarbeiter samt Familien, Kunden, Geschäftspartnern und Wissenschaftlern, um in ihrem virtuellen Netzwerk beim „Innovation Jam“ über neue Ideen zu sin­nen. Die Moderatoren des gigantischen weltweiten Kreativ-Spektakels müs­sen nur die Ideen einsammeln – ein Akt wie eine Apfelernte. Und damit haben sie einiges zu tun: Fast 50 000 Vorschläge kamen schon zusammen – darunter einige neue Geschäftsideen. Über die Top-Ten-Ideen des Happenings stimmt die kreative Gemeinschaft ab. Und alle gehen danach mit dem guten Gefühl auseinander, dass diese Ideen nicht in einer Schublade versacken, sondern IBM Millionen investiert, um herauszufinden, ob die Geistesblitze etwas taugen oder eben nicht.

„Creative Companies“ und Trendsetter im Expertenpanel

Damit wird auch über die Innovation-Jam-Tage hinaus ein Klima geschaffen, das zum Um-die-Ecke-Denken und zu ungewöhnlichen Ideen ermutigt, sozusagen eine Ideen-Willkommenskultur. Das ist das, was Kreativforscher und Experten für Arbeitsor­ganisation fordern: Ein Ideenmanagement, das alle ermutigt, von der Füh­rungsetage bis zum Fließbandarbeiter, Vorschläge zu unterbreiten – auch wenn manche davon zunächst ulkig an­muten mögen. Warum nicht? Jedenfalls muss der Vorstand voll hinter einer solchen Innovationskultur stehen und Mit­arbeiter ständig ermutigen, sonst wird dieser Ansatz nicht fruchten.

Kreativität blüht in langfristigen Arbeits­beziehungen auf
Dr. Jörg Böcking, CTO Freudenberg-Gruppe

Dr. Jörg Böcking, CTO der Freu­denberg-Gruppe, verfolgt das Ziel, dass keine Geistesblitze mehr ungeachtet bleiben.

Der US-Ökonom und Vordenker Richard Florida nennt in seinem Buch „Der Aufstieg der Kreativen Klasse“ drei wesentliche Faktoren dafür, wie sich Kreativität in Unternehmen organisieren lässt: Erstens muss ein Arbeitgeber seinen kreativen Mitarbeitern den Rücken freihalten. Zweitens müssen Manager Kreativität entfachen. Drittens müssen Arbeitgeber kreative Mitarbeiter als eine Investition in die Zukunft begreifen. Das wiederum kann nur gelingen, wenn Unternehmen an einer langfristigen Zusammenarbeit gelegen ist. Denn: „Kreativität blüht in Beziehungen auf, bei Personen, die schon lan­ge zusammen gearbeitet haben.“ Davon ist Florida überzeugt. Was den Einzelnen anbelangt, so benötige er Intelligenz, Neugier, Vorstellungsvermögen, Flexibilität und Mut, um erstaunliche Ideen zu entwickeln. Diese Fähigkeiten zu för­dern und ihnen Raum zu bieten ist Sache der Organisation. Wie das geht, zeigt Google. Hier gehören kreative Freiräume zum Alltag aller Mitarbeiter. Jeder hat 20 Prozent seiner Arbeitszeit zur Ver­fügung, um völlig frei zu forschen. So kommt es, dass an hunderten Projekten gleichzeitig gearbeitet wird – und zwar an Ideen für etliche Branchen und Lebensbereiche. Scherzhaft nennt die Community ihre Arbeitsweise „Spaghetti Approach“. Die Kreativdenker treffen sich, werfen ihre Ideen wie gekochte Nudeln an die Wand und warten ab, was passiert. Die Spaghetti, die herunterfallen, wandern in den Müll. Jene, die kleben bleiben, könnten etwas taugen, das nächste große Ding sein. Hier heißt es: dranbleiben! Mit der „Nudel-Technik“ ist unter anderem der Satellitenbilder-Dienst Google Earth entstanden.

„Creative Companies“ und Trendsetter im Expertenpanel

 

Dieser leichte, unbeschwerte Zugang ohne Denkverbote zeigt auch, dass Kreativität nicht planbar ist – auch wenn manch Trainer und Berater diesen Eindruck vermittelt. Andererseits müssen, sowie neue Ideen in der Welt sind, diese systematisch in neue Produk­te und Geschäftsmodelle umgesetzt wer­den. Doch daran hapert es. Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen findet sich häufig kein professionelles Innovationsmanagement, hat die Unternehmensberatung A.T. Kearney herausgefunden. Eine Innovationstrategie, -kultur und -organisation zu schaffen sowie ein rigides Leben­szyklusmanage­ment anzuwenden seien Werkzeuge, die vielen meist nur oberflächlich bekannt sind. Wo es an derartigen Strukturen und Fähigkeiten mangele, falle es schwer, kontinuierlich brauchbare Innovationen zu finden.

Corporate Think Tanks

Um neue Konzepte, Stra­tegien und Innovationen zu entwickeln, kommen in Unternehmen immer häufiger sogenannte Think Tanks zum Einsatz. Springer Gabler, ISBN: 978-3658043179; 39,99 Euro

Besonders schwer fällt das deutschen Traditionsunternehmen, die mit einem „Das haben wir immer schon so gemacht!“ glauben, gut zu fahren. Sie irren. Wie es anders geht und wie sich gezielt die neuen Möglichkeiten des digitalen Zeit­alters nutzen lassen, demonstriert Villeroy & Boch. Die jahrhundertelange Unternehmensgeschichte hat die Fir­ma nicht davon abgehalten, einen neuen Weg zu beschreiten, um neue junge Zielgruppen mit Geschenkartikeln aus Keramik zu erreichen. Florian Bausch, Leiter Produktmanagement und -ent­wick­lung im Unternehmensbereich Tisch­kultur, beauftragte die virtuelle Designcommunity der Berliner Crowd­sourcing-Plattform jovoto, neue Dekore für die Keramik zu entwerfen. „Dass wir speziell beim Design, unserer seit über 265 Jahren gefestigten Kernkompetenz, auf eine anonyme Online-Kreativcommunity zurückgegriffen haben, war absolutes Neuland für uns“, räumt Bausch ein. Eine Öffnung, die sich aus­gezahlt hat: „Es hat sich gezeigt, dass diese externe Perspektive für neue Impulse in der Produktentwicklung sorgt. Wir sind mit den Designs sehr zufrieden und davon überzeugt, dass es unsere Kunden auch sein werden“, betont Bausch. Villeroy & Boch wird weiterhin auf dieses Instrument setzen, um frische Ideen zu finden und sich eine globalere Sicht anzueignen. Bausch: „Nebenbei haben wir noch erfahren, wie unsere Marke weltweit wahrgenommen wird.“
Mit dem Netzwerk des 2007 an der Hoch­schule für Künste in Berlin gegründeten Online-Unternehmens jovoto gelingt das reibungslos: Derzeit sind über die Plattform 60 000 Designer, Architekten und andere Kreative aus 150 Län­dern vernetzt, die auch über Aufträgen für Produktdesigns und Innovationen von Konzernen wie Audi, Coca Cola, Deutsche Bahn oder Continental brüten. Bei jovoto ist auch nicht mehr von „Brainstorm“, sondern von „Crowdstorm“ die Rede.

„Creative Companies“ und Trendsetter im Expertenpanel

 


Uni-Start-Ups

Die wichtigsten Start-up-Universitäten anhand des „Gründerszene Hochschul-Rankings“ (Anzahl der Köpfe in der „Gründerszene-Datenbank“):

WHU – Otto Beisheim School of Management: 107
Ludwig-Maximilians-Universität in München: 81
Freie Universität Berlin: 64
Technische Universität Berlin: 53
European Business School, International University Oestrich-Winkel: 52
Universität Hamburg: 48
Universität Karlsruhe / Karlsruher Institut für Technologie (KIT): 43
Technische Universität München: 40

Quelle: www.gruenderszene.de


Die Kreativität der Vielen macht sich auch das Software-Haus Haufe-uman­tis zunutze. Feste Abteilungen wurden in der Firma, die radikal mit alten Strukturen und vermeintlichen Ge­wissheiten bricht, weitgehend abgeschafft. Klassische Manager dito. Jeder Mitarbeiter entscheidet nun selbst, wel­ches Projekt seine Energie am nötigsten braucht – so organisieren sich automatisch Schwärme, die eine Aufgabe vorantreiben. Es zeigt sich, dass die Mit­arbeiter selbst am besten wissen, wo es brennt und was zu tun ist. So viel Freiraum und Eigenverantwortung treibt zu neuen Ideen an. „Swarming“ nennt sich das Organisationsmodell neudeutsch. „Ein Schwarm arbeitet in der Regel projektbezogen“, erklärt Geschäfts­führer Marc Stoffel. Die rund 30 Mitarbeiter, die im Bereich Programmieren und Testen arbeiten, haben sich in vier bis fünf Schwärme eingeteilt. Die Verantwortung ist dabei auf mehrere Schultern verteilt: „Der Product-Owner übernimmt die Priorisierung von Anfragen, der Scrum-Master sorgt dafür, dass die Aufgaben reibungslos durch­geführt werden können“, berichtet Stof­fel. Die Teams stimmen gemein­sam darüber ab, welches Feature oder welche Produkterweiterung als nächstes realisiert werden sollte. „Das geschieht immer aus der Perspektive heraus: Was hilft unseren Kunden dabei, erfolgreicher arbeiten zu können?“, sagt Stoffel. In „Daily Scrums“, kurzen Besprechun­gen, kommen alle Schwarmteilnehmer morgens für etwa eine halbe Stunde zusammen und berichten über Fortschritte, Probleme und Erkenntnisse vom Vortag. Gemeinsam wird auch besprochen und entschieden, wie weitergemacht wird und wieviel Zeit für die nächsten Schritte zu veranschlagen ist. „So lässt sich realistischer und zuverlässiger planen, als wenn Timelines starr vorgegeben werden. Zudem steigt die Motivation und Zufriedenheit der Team­mitglieder, da das Gefühl von Überforderung nicht so schnell eintritt, wie bei Top-down-Vorgaben“, sagt Stoffel.

Das Wissen der Vielen nutzen

Er hat ohnehin schwere Zweifel daran, ob klassische Top-down-Strukturen über­­haupt noch angebracht sind. Vor allem in kreativen Bereichen, wie der Forschung & Entwicklung, hält er davon nichts: „Rein hierarchisch geführte Unternehmen können nicht mehr mit den aktuellen Marktentwicklungen mit­halten – Innovationskraft geht verloren.“ Konsequenterweise werden bei Haufe-umantis die Chefs von ihren Mitarbeitern gewählt. Leitungspositionen werden jedes Jahr neu im Rahmen einer Wahl der rund 150 Mitarbeiter vergeben, wobei sich jeder für eine Führungs­position ins Spiel bringen kann. Effekt: Nicht etwa Konkurrenzgehabe samt quä­lenden Wahlkämpfen wurde geweckt, sondern die Solidarität und die Verantwortung jedes Einzelnen für den Unternehmenserfolg gesteigert. Außerdem werden alle Mitarbeiter in die Fest­le­gung der Strategie und des Geschäftsplans samt Finanz- und Personalplanung miteinbezogen.

„Creative Companies“ und Trendsetter im Expertenpanel

 

Neue Werte für kreative Unternehmen

Dieses Beispiel zeigt, was in Creative Companies zählt: partnerschaftliche Zusammenarbeit, die idealerweise das Wissen der Vielen nutzt. Kreative Unternehmen zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie die Kooperation mit Forschungsinstituten und Universitäten suchen. Der international tätige Automobilzulieferer Brose sucht diese Nähe und investiert zudem etwa acht Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Dabei entstehen dann Lösungen wie der „Handsfree Access“, mit dem sich per Fußbewegung unter dem Stoßfänger eines Autos die Heckklappe öffnen lässt, was jeder zu schätzen weiß, der schwer bepackt vom Einkaufen kommt. Immer wieder wird das Familienunternehmen für seine Innova­tionsfähigkeit ausgezeichnet. So zuletzt im Rahmen eines branchenübergreifen­den Benchmarkings von einem Industriekonsortium führender Unternehmen für sein intelligentes Baukasten­ma­nage­ment bei der Produktion von Sitzen. Der Clou hierbei ist eine modulare Konstruktion, durch die standardisierte Kom­ponenten, die kundenübergreifend ein­gesetzt werden, unkompliziert mit individualisierbaren Bauteilen verbunden werden können. Durch die Mo­du­la­ri­sierung reduziert der Automobilzulieferer seine Entwicklungszeiten um bis zu 25 Prozent und kann dem Kunden gleichzeitig ein auf seine Anforderungen angepasstes Produkt anbieten. Das ermöglicht Autoherstellern beispielsweise, sichtbare Verstellelemen­te nach eigenen Wünschen zu designen und trotzdem auf Standardelemente in der Sitzstruktur zurückzugreifen. Dieses Bau­kasten- und Variantenmanagement gilt in der Branche als Trendsetter.

Ludwig Cammaert, Desso

Cradle-to-Cradle verändert laut Ludwig Cammaert, Director Design & Technical Development bei Desso die komplette Herstellungsweise.

Hohe F & E-Aufwendungen, vielfältige Forschungs­kooperationen und ein gezieltes Ideenmanagement lassen auch Firmen wie Fischer, Festo oder Trumpf zu Innovationsführern werden. Trumpf gilt als Tech­nologieführer in der industriellen Materialbearbeitung. Auch, weil die Ge­schäftsführung das Ideenmanagement zur Chefsache macht und steuernd darauf hinwirkt, dass strategische Ziele des Unternehmens durch ständige Innovationen erreicht werden. Trumpf leis­tet sich sogar hauptberufliche Ideenmanager, die Geistesblitze der Mitarbeiter sammeln, bewerten und in Kon­zepte überführen. Sie entscheiden in erster Instanz über den In­no­va­tions­grad einer Idee, vermitteln An­sprech­partner und leiten alles Weitere in die Wege. Die Ideenmanager sind die Basis in einem ausgeklügelten In­novationsmanage­mentprozess, an dem sich möglichst viele beteiligen sollen. Wichtig dabei ist, dass der gesamte Prozess straff organisiert ist, weil sonst Ideen zu versacken drohen und Mitarbeiter demotiviert werden. Daher gibt es bei Trumpf eine eiserne Regel: Es dürfen nicht mehr als fünf Tage vergehen, bis ein Mitarbeiter des Maschinenbauers seine Idee mit einem Ideenmanager bespricht und beide mal abklopfen, ob sie weiter verfolgt werden soll. Wenn ja, schließt sich ein definierter Prozess an, bei dem geprüft wird, ob es Sinn macht, den Gedanken weiterzuverfolgen, etwa hin zu einem Entwick­lungsprojekt. Es gibt klare Kriterien, die abgearbeitet werden, etwa ob die Innovation zur Geschäftsstrategie passt, was der Wettbewerber zu bieten hat, ob nur ein Nischenmarkt erschlossen werden kann und natürlich ob die Sache technisch zu vertretbaren Kosten mach­bar ist. Anhand von Meilensteinen entscheiden interdisziplinäre Teams aus Experten und Führungskräften über Fortsetzung oder Abbruch des Innovationsprozesses sowie die konkreten nächsten Schritte. Auf was es Trumpf dabei ankommt ist, ein Maximum an Ideen aus den Mitarbeitern herauszukitzeln, die besten davon aber mit möglichst minimalem Aufwand herauszufiltern.

„Creative Companies“ und Trendsetter im Expertenpanel

 

 

Spielerisch Ideen finden

Beim Ideenfindungsprozess kann auch ein spielerischer Ansatz hilfreich sein. Die IMC AG aus Saarbrücken, ein führender E-Learning An­bieter, entwickelt so genannte „Serious Games“, um Lern- und Kreativitätsprozesse anzuschieben. Die Firma ist dabei trendbildend für den Markt digitalen Lernens, der vermehrt auf „Game Based Learning“ und „Gamification“ setzt. Bei Letzterem wer­den die Techniken des Game-Designs in einem nicht­spielerischen Kontext genutzt. Damit wird direkt an die Erlebniswelten und Bedürfnisse der Digital Natives angeknüpft, wozu auch gehört, dass nun nicht mehr nur am Arbeitsplatz gelernt wird, sondern dank Smartphones und Tablets dann, wenn es den Anwendern passt und sie darauf Lust haben. So ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass das Spiel, bei dem etwa ein Zukunftsszenario entworfen werden soll, Gedanken und Ideen zum Fließen bringt. Gerade bei Themen, die uns um­treiben, wie die Einteilung von Ressourcen und die Verschmutzung der Umwelt und wie da­rauf mit smarten nachhaltigen Ideen reagiert werden kann, eignet sich das Serious Game.

Ideenmanagement muss zur Chefsache werden

Eine interessante und überraschende Antwort darauf gibt die Firma Desso, ein führender europäischer Her­steller von Teppichböden. Das Unterneh­men setzt beharr­lich seit Jahren auf das Cradle-to-Cradle-Konzept und ist da­mit zum Trendsetter in Sachen Kreis­lauf­wirt­schaft geworden. Die Produktionsweise „Von der Wiege zur Wiege“ (Cradle-to-Cradle) kennt, wie die Natur, keinen Abfall, ohne jedoch technologisch oder qualitativ Einschränkungen hinnehmen zu müssen. Im Gegenteil. Über biologi­sche und technische Stoffkreisläufe wer­den Materialien zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort eingesetzt, so dass es zu keinen Überschüssen kommt. Damit steht dieses Prin­zip im Gegensatz zu noch häufig vorherrschenden Produktionen, bei de­nen Materialströme ohne Rücksicht auf Ressourcenerhaltung fließen. Vielmehr setzt Desso auf zyklische Nährstoffkreisläufe, so dass einmal geschöpfte Wer­te für Mensch und Umwelt erhalten bleiben.

Folge dem blauen Vogel

Vom Internet-Nerd zum Twitter-Gründer. Ariston Verlag, ISBN: 978-3424201147; 19,99 Euro

Dabei werden Innovationen entwickelt, die direkt Mensch und Umwelt zugutekommen. Wie Teppich-Produkte, die Feinstaub aus der Raumluft binden oder Schall dämmen und absorbieren. „Cradle-to-Cradle umfasst die Umgestaltung un­serer Herstellungsweise, sodass unsere Teppiche von Anfang an positive Aus­wirkungen auf Umwelt und Gesundheit haben, was bereits bei der Verwendung von unschädlichen Materialien beginnt“, so Ludwig Cammaert, Direc­tor Design & Technical Development. Jeder chemische Inhaltsstoff, der verwendet werden soll, wird zunächst daraufhin eingehend überprüft, ob er ge­sund­heitlich und ökologisch unbedenk­lich ist. Für den innovativen Teppich namens AirMaster wurde eine besondere Mischung aus feinen und groben Fasern entwickelt, die es ermög­licht auch kleins­te Staubpartikel zu bin­den. Solche Entwicklungen werden durch ein Innovationsprogramm angetrieben, das auf drei Grundsätzen fußt: Kreativität, Funk­tionalität und eben Cradle-to-Cradle.

Gerade kleine und mittlere Unternehmen, die schon lange am Markt mit ihrer Produktpalette bestehen, müssen solche Prozesse dringender denn je vorantreiben, sich in Richtung Creative Company wandeln, um gegen die Konkurrenz bestehen zu können und sich als Trendsetter immer wieder neu zu erfinden. Wobei für alle Marktteilnehmer – gleich welcher Branche – die Regel gilt: Die Innovationszyklen werden tatsächlich immer kürzer.
Das hat die Freudenberg-Gruppe beizeiten begriffen und im Jahr 2007 nicht nur einen konzernweiten Ideenpool ins Leben gerufen, sondern den Innovationsprozess straff durchorganisiert, denn aus dem mittelständischen Familienunternehmen ist im Laufe der Jahre ein Konzern mit mehr als 400 Gesellschaften in 60 Ländern geworden. „Somit arbeiten viele potenzielle Ideengeber bei Freudenberg. Ein Potenzial, das nicht leicht zu erschließen ist“, weiß Dr. Jörg Böcking, Chief Technology Officer der Freudenberg- Gruppe. Doch mit dem Ideenpool, einer Plattform im Intranet und Ansprechpartnern in den Geschäftsgruppen, den sogenannten „Business Unit Scouts“, sollen keine Geistesblitze mehr unbeachtet bleiben, auch wenn sie nicht ins direkte Arbeitsumfeld des Mitarbeiters passen oder auf Bedenken des direkten Vorgesetzten stoßen.


Expertenpanel

Wir haben auf unserer Webseite für Sie weitere spannende Interviews zum Thema „Creative Companies“ zusammengestellt. Lesen Sie außerdem alle Interviews und Fallbeispiele der Print-Aus­gabe in voller Länge.
trendreport.de/expertenpanel


Ideenkoordinatoren und Business Unit Scouts unterstützen Mitarbeiter bei der Ausformulierung ihrer Vorschläge und in Detailfragen. Wie die Idee eingereicht wird, ist erst mal egal: „Ein einzelner Satz ist dem Ideenkoordinator ebenso willkommen wie eine mehrseitige Ausarbeitung“, sagt Böcking. Der Ideenkoordinator stellt sicher, dass keine Idee verloren geht und diese den  ge­samten Bewertungsprozess durchläuft sowie in einer Datenbank dokumentiert und aufbewahrt wird – über alle Schritte wird der Urheber informiert. Wird ein weiterführendes Projekt daraus, lockt stufenweise eine Prämie von bis zu 30 000 Euro. Manchmal kann der Ideengeber sogar zum Projektleiter seines eigenen Vorschlags werden.

„Es gibt keine logische Methode für das Entstehen neuer Ideen oder eine logische Rekonstruktion dieses Prozesses. Alle großen Entdeckungen beinhalten ein irrationales Element kreativer, intuitiver Eingebung“, schrieb einst der Philosoph Karl Popper. Wie wahr. Wahr ist aber auch, dass Creative Com­panies diesen Prozess aktiv anstoßen und befördern müssen. Denn das kreative Umfeld, der Nährboden, der für disruptive Ideen bereitet wird, entscheidet über Erfolg oder Misserfolg.


Open Access
Open Access

Open Access

Als Open Access (englisch für offener Zugang) wird der freie Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und anderen Materialien im Internet bezeichnet. Ein wissenschaftliches Dokument unter Open-Access-Bedingungen zu publizieren, gibt jedermann die Erlaubnis, dieses Dokument zu lesen, herunterzuladen, zu speichern, es zu verlinken, zu drucken und damit entgeltfrei zu nutzen. Darüber hinaus können über Freie Lizenzen den Nutzern weitere Nutzungsrechte eingeräumt werden, welche die freie Nach- und Weiternutzung, Vervielfältigung, Verbreitung oder auch Veränderung der Dokumente ermöglichen können. Quelle: Wikipedia

http://open-access.net

„Creative Companies“ und Trendsetter im Expertenpanel

von Chris Löwer

c.loewer@trendreport.de

Weihnachtsgeschäft online

Viele Deutsche haben Bedenken bei Lieferungen im Weihnachtsgeschäft
Leipzig, 25. November 2015
– Wie wichtig es gerade an Weihnachten ist, dass bestellte Ware pünktlich geliefert wird, zeigt eine aktuelle Studie von TomTom Telematics.Laut der Studie*, für die mehr als 1.000 deutsche Verbraucher befragt wurden, hält das Risiko unzuverlässiger Lieferungen mehr als ein Viertel der Deutschen (27 Prozent) davon ab, ihre Weihnachtsgeschenke online zu kaufen. Und fast ein Fünftel (18 Prozent) hat es schon erlebt, dass Geschenke zu spät geliefert wurden. Um auf der sicheren Seite zu sein, will in diesem Jahr mehr als ein Viertel der Befragten (28 Prozent) seine Weihnachtsgeschenke fünf Wochen oder noch länger im Voraus bestellen.

Mit 25 Prozent am geringsten ausgeprägt ist die Sorge um eine verspätete Lieferung bei den Online-Nutzern über 35 Jahre. Wesentlich skeptischer sind die 16- bis 34-Jährigen, die so genannten Millennials: In dieser Altersgruppe hält das Verspätungsrisiko 31 Prozent der Nutzer von der Weihnachtsbestellung im Netz ab.

„Interneteinkäufe vor Weihnachten könnten die Ressourcen von Online-Händlern strapazieren. Außerdem setzen sie den Zustellbetrieb unter Druck“, kommentiert Taco van der Leij, VP Marketing bei TomTom Telematics, die Umfrageergebnisse. „Unsere Studie deutet darauf hin, dass 78 Prozent der deutschen Konsumenten dieses Jahr wieder online einkaufen werden. Stabile Lieferprozesse können dabei helfen, die Kundenzufriedenheit und zukünftige Umsätze während der Einkaufszeit zu Weihnachten zu sichern.“

„Die Studie beschäftigt sich mit den Bedenken von Konsumenten und betont die Wichtigkeit von reibungslosen und gut gemanagten Lieferprozessen für Händler“, ergänzt van der Leij. „Während der Weihnachtszeit kommt es in der Lieferkette auf jede Minute an. So können unpassende Lieferzeiträume zu verpassten Zustellungen führen. Im Hinblick auf Deadlines kann eine kleine Verbesserung der Produktivität einen großen Unterschied machen.“

„Daten aus Fahrzeugflotten können der Schlüssel zu effizienter Logistik sein. Ein modernes Flottenmanagementsystem bietet eine bessere Sichtbarkeit der Lieferfahrzeugstandorte. Mit ERP- und Tourenplanungssoftware verbunden und unterstützt durch professionelle Navigation, ermöglicht es eine optimierte Abfertigung und eine intelligentere Terminplanung. Außerdem können Kunden mit genaueren Ankunftszeiten für ihre Bestellungen versorgt werden.“

Hinweis für Redakteure
*Die Erhebung wurde mittels TNS Ncompass, einer Internet-Umfrage, in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden durchgeführt. Eine Stichprobe von 3.095 Erwachsenen wurde zwischen dem 15. und 19. Oktober mit einem selbstauszufüllenden Online-Fragebogen befragt. Die Stichprobe wurde gewichtet, um den Anteil der erwachsenen Bevölkerung in jedem Land zur repräsentieren. In Großbritannien wurden 1.016, in Deutschland 1.050, in Frankreich 520 und in den Niederlanden 509 Erwachsene zwischen 16 und 64 Jahren befragt.

Einen detaillierten Überblick zu den Ergebnissen aus Deutschland finden Sie hier: https://public.tableau.com/profile/tomtom.telematics#!/vizhome/TomTomTelematicsUmfrage/LieferproblemeanWeihnachten. Diese Übersicht lässt sich auch in Websites und Blogs einbetten.

Dies ist eine Pressemitteilung von tomtom.com/telematics

Forschungsprojekt IUNO

Abwehr von Cyber-Attacken durch verbesserte IT-Sicherheit

Technologie-Innovatoren entwickeln Werkzeugkasten zu Industrie 4.0

Insgesamt 21 Partner aus Industrie und Forschung, darunter Wibu-Systems, beteiligen sich am „Nationalen Referenzprojekt zu IT-Sicherheit in der Industrie 4.0“ namens IUNO, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Projekt läuft bis Ende Juni 2018 und eines der Ziele ist, die vernetzte Produktion effektiv vor Cyberangriffen und Spionage zu schützen. Als Ergebnis soll die mittelständische deutsche Industrie einen umfassenden Werkzeugkasten zu Industrie 4.0 erhalten und grundlegende Informationen und Demonstratoren nutzen, wobei IT-Sicherheit in allen vertikalen und horizontalen Wertschöpfungsketten integriert werden wird.

Die Partner haben die Themen von Industrie 4.0 in vier Anwendungsfälle und benötigte Sicherheitskonzepte aufgeteilt: kundenindividuelle Produktion (Sichere Produktion), Technologiedaten-Marktplatz (Sichere Daten), Fernwartung/Trusted Partner (Sichere Dienste) und visueller Security-Leitstand (Sichere Prozesse). Abhängig von den Anforderungen werden neue Lösungen entwickelt und die Schutztechnologie CodeMeter von Wibu-Systems erweitert. Sie wird dann in IUNO-Demonstratoren integriert und für unterschiedliche Zwecke genutzt. Weiterführende Informationen erhalten Messebesucher der SPS IPC Drives am 25. November um 15 Uhr bei einer Podiumsdiskussion in Halle 3-668 beim VDMA-Forum oder über www.iuno-projekt.de.

Oliver Winzenried, Vorstand und Gründer von Wibu-Systems, erläutert:

Oliver Winzenried, Gründer & Vorstand WIBU-SYSTEMS

„Industrie 4.0 wird Europas Wirtschaft voranbringen. Die Voraussetzung für diesen evolutionären Schritt in der Industrie ist der Einsatz moderner, für Industrie 4.0 geeigneter Schutztechnologien. Jedes produzierende Unternehmen sollte in der Lage sein, auf einfache Weise bewährte und verlässliche Technologien für die intelligente Produktion zu nutzen und sowohl Produkt-Know-how als auch erforderliche Investitionen zu schützen sowie das Wertschöpfungspotential zu nutzen.“

 

 

 

Weitere Informationen:

Quelle/ Aufmacherbild: Offizielles Logo von IUNO, dem Nationalen Referenzprojekt IT-Sicherheit in Industrie 4.0

IUNO

 

Dies ist eine Pressemitteilung der WIBU-SYSTEMS AG

 

 

Usability-Studie: Banken im mobilen Stresstest

Der Siegeszug des Smartphones hat die Digitalisierung von Produkten und Serviceleistungen in allen Branchen enorm beschleunigt. Im Bankgeschäft lässt sich dieser Trend an der sprunghaften Zunahme von Kunden ablesen, die Mobile Banking nutzen. Wie gut sind die Banken darauf eingestellt?

An den Ergebnissen der Usability-Studie von Sevenval Consulting ist klar zu erkennen, dass klassische Filialbanken bemüht sind, ihr bisheriges Produktangebot in die Online-Welt zu übertragen.

Die Usability-Untersuchung folgt dabei einer vollständigen Customer Journey. Bewertet wird unter anderem der Einstieg via Google-Suchergebnissen, die mobile Darstellung der Service- und Produktinformationen und die Beantragung eines Girokontos,
Im Ergebnisüberblick wird deutlich: Während Direktbanken wie die ING-DiBa ihre Produkte für den Online-Vertrieb optimiert haben, fällt es Instituten mit traditionellen Vertriebsstrategien schwer ihre komplexen Produkte online verständlich und vorteilhaft zu präsentieren.
Auch FinTech-Startups wie NUMBER26 sind bei der wachsenden mobilen Internetnutzung im Vorteil: Sie treten ohne Ballast aus herkömmlichen Bankgeschäften auf und können ihr Angebot für den mobilen Internetnutzer maßschneidern.

Zur Methodik der Studie

Die Benchmarkstudie „Usability mobiler Produktdarstellungen und Abschlussprozesse bei Banken in Deutschland, Österreich und der Schweiz“ analysiert 13 ausgewählte Banken (siehe Logoübersicht) anhand von 23 Kriterien mit zahlreichen Detailaspekten in fünf Untersuchungsfeldern.
Um diese Auswahl zu treffen, wurden die mobilen Webangebote von 46 Banken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz untersucht. Berücksichtigt wurden solche Anbieter, die Neukunden die Produktrecherche und Beantragung von Girokonten in für Smartphones optimierter Form ermöglichen.
Viele namhafte Banken erfüllten die Voraussetzungen nicht und wurden daher nicht in die Studie aufgenommen:  Dazu gehören auch Großbanken wie die Deutsche Bank, die Commerzbank, Postfinance und die UBS.

Zusammenfassung der Ergebnisse:

Die Mehrheit der Anbieter weist erhebliche Usability-Mängel auf
Nur drei Banken errangen im Test eine weitgehend ordentliche Usability-Beurteilung: Die Zürcher Kantonalbank (ZKB), das FinTech-Startup NUMBER26 und die Direktbank ING-DiBa verpassten nur knapp das Gesamturteil „gut“. Bei allen anderen Anbietern identifizierte die Studie zum Teil erheblichen Optimierungsbedarf.

Responsive Web Design ist kein Garant für gute Usability

Mangelnde Optimierung der desktop-lastigen Layouts für die Nutzung auf dem Smartphone führt bei einigen Anbietern mit OneWeb-Ansatz zu unübersichtlichen und schwer navigierbaren Start- und Produktseiten. Der OneWeb-Ansatz ermöglicht den Zugang via einer URL. Eine Geräteerkennung sorgt im Anschluss für eine für das jeweilige Endgerät aufbereitete Darstellung – diese ist jedoch den meisten Banken im Test nur unzureichend gelungen. Weitere Anzeichen für unzulängliche Anpassungen sind unverständliche Icon-Leisten und abgeschnittene Text- und Seitenelemente.

Mobile Antragsprozesse sind nicht State of the Art

Viele Anbieter im Test weisen zum Teil eklatante Schwächen beim Design des Antragsprozesses auf. Fehlende Fortschrittsanzeigen, unzureichende Unterstützung bei Fehleingaben, unübersichtliche oder fehlende Zusammenfassungsseiten und mangelnde Optimierung der Eingabefelder für mobile Nutzung sind nur einige der häufig beobachteten Probleme. Die Banken sollten sich diesbezüglich an den großen Onlineshops orientieren, die Formular- und Workflowdesign der mobilen Bestellprozesse weitgehend optimiert haben.

„Klassische Filialbanken tun sich am schwersten damit, Online und Mobile als Vertriebskanal effektiv zu nutzen. Dabei könnten sie mit einer wirksamen Cross-Channel- oder No-Line-Strategie ihre Stärken gegenüber reinen Onlinern deutlich besser ausspielen. Das es auch Traditionsbanken zu einer ordentlichen Usability auf mobilen Endgeräten bringen können, zeigt das erfreuliche Beispiel der Zürcher Kantonalbank.“

Sascha Langfus,
Vice President Consulting

Hohe Anzahl an Angaben und verschleierte Offline-Prozesse

Dem Nutzer möglichst wenige Eingaben abzuverlangen ist ein wichtiger Beitrag für die Steigerung mobiler Produktverkäufe. Die Anzahl der Pflichtangaben variiert bei den Antragsprozessen von Anbieter zu Anbieter erheblich. Hier scheint es für einige Banken noch großes Optimierungspotential zu geben.

Auf der anderen Seite begnügen sich andere Antragsprozesse mit rudimentären Informationen. Die BAWAG PSK lädt den Kunden gar unverblümt zum obligatorischen Beratungsgespräch ein – den Ausdruck seiner zuvor mobil eingegebenen Angaben soll er mitbringen. Sinn und Mehrwert eines „Online-Abschlusses“ stehen bei solchen Prozessen in Frage.

Erheblicher Nachholbedarf bei der Ladeperformance

Von den getesteten Websites unterschreitet mit der Sparkasse Hannover lediglich ein Anbieter die entscheidende 5-Sekundenschwelle beim Laden der Seite mit einer Mobilfunkverbindung. Nach diesem Zeitfenster bricht bereits ein signifikanter Anteil der Nutzer den Besuch auf einer Seite ab – dies ist durch verschiedene Studien belegt. Mit der Comdirect und NUMBER26 gibt es nur zwei weitere Anbieter, die unter 10 Sekunden bleiben. Die Erste Bank aus Österreich bildet mit fast 46 Sekunden Ladezeit das Schlusslicht der Untersuchung. Insgesamt gibt es für die Banken also noch deutliches Verbesserungspotenzial, um die Besucherzahlen und Conversion Rate ihrer mobilen Plattformen nicht durch mangelhafte Ladeperformance zu beeinträchtigen.
Für die Messung der Performance wurde über sieben Tage dreimal täglich die Startseite der getesteten Webangebote aufgerufen. Dabei wurde der Zugriff mit einem Apple iPhone 6 und eine Mobilfunkverbindung auf UMTS-Niveau simuliert.

Weitere Informationen unter:
www.sevenval.com

 

Bildquelle / Lizenz: Sevenval

Videokonferenzen: Mit Bild und Ton – Teil 2

Die Logitech ConferenceCam Connect ist als All-in-One-Lösung gedacht, bietet also HD-Video in 1080p und Rundumklang gepaart mit einem mobilen Design. Wie vorher schon ausgeführt, zielt sie auf kleinere Gruppen oder Teams von bis zu sechs Personen. Sie bietet Anschlüsse für mehrere Geräte und ist zudem im Handumdrehen eingerichtet.

Ein sehr interessantes Feature stellt die kabellose Bildschirmspiegelung dar. Damit lässt sich in Videokonferenzen der Inhalt eines Smartphones anzeigen. Die Lösung ist also auf maximale Portabilität ausgerichtet. Dazu gehört auch, dass die ConferenceCam Connect sich auch als Bluetooth-Freisprecheinrichtung benutzen lässt und dank Akku keine Energie von einem Smartphone oder ähnlichem zieht. Die Paarung der Geräte kann auch über NFC-fähige Mobiltelefone angestoßen werden.

Das Sichtfeld ist in 90 Grad angelegt mit digitaler Schwenk- und mechanischer Kippfunktion. Mit dem ZEISS®-Glasobjektiv mit Autofokus lässt sich das Bild auch zoomen. Allerdings nur digital. Mit dem hervorragenden Rundumklang können Benutzer in einem Umfeld von 3,6 m problemlos hören und gehört werden, während die Echo- und Rauschunterdrückung für realitätsnahe Gespräche sorgt. Das war tatsächlich auch im Test gut nachvollziehbar, als wir uns absichtlich stark von der Kamera entfernten. Der Lautsprecher ist sicher keine Musikanlage, aber die Gesprächsqualität und der Klang sind ordentlich. Die Rauschunterdrückung sorgt dafür, dass man gut versteht und verstanden wird.

Wir haben es bisher mit Skype ausprobiert, aber mit Clients für Cisco und Lynx – jetzt Microsoft – soll es auch funktionieren. Skype erkannte die Kamera sofort und konnte alle Optionen steuern.

Kamera
  • Videogespräche in Full HD 1080p-Auflösung (bis zu 1920 x 1080 Pixel), HD-Videogespräche in 720p (bis zu 1280 x 720 Pixel) mit unterstützten Clients
  • H.264 UVC 1.5 mit skalierbarer Videokodierung (SVC)
  • Unterstützt H.264 SVC 1080p und beinhaltet Optimierungen für herausragende Leistung in HD-Videogesprächen mit einzelnen oder mehreren Teilnehmern
  • 90-Grad-Blickfeld mit Autofokus
  • 4-fach digitaler Zoom in Full HD
  • RightLight™ 2-Technologie für klare Bilder bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen, auch bei schwachem Licht
  • Steuerbare Schwenk-, Kipp- und Zoom-Funktion per Fernbedienung oder optional per App (als Download verfügbar)
  • Mechanisch neigbar
  • ZEISS®-Objektivzertifizierung
  • Kamera-LED für Active Streaming-Anzeige

Freisprecheinrichtung

  • Integrierte Vollduplex-Freisprecheinrichtung mit Echo- und Rauschunterdrückung
  • Breitband-Audio mit Rundumklang und 3,6 m (12 Fuß) Reichweite
  • Bluetooth®- und NFC-fähig
  • LEDs für Streaming über die Freisprecheinrichtung, Stummschaltung, Halten und Bluetooth®-Pairing
  • Bedienelemente für Annehmen/Beenden von Anrufen, Lautstärke, Stummschaltung
    • Mikrofone (Tx)
      • Zwei omnidirektionale Mikrofone mit einer Reichweite von 3,6 m (12 Fuß)
      • Frequenzbereich: 100 Hz–16 kHz
      • Empfindlichkeit: –34 dB +/– 3 dB
      • Verzerrung: <1 % bei 1 kHz und 65 dB
    • Lautsprecher (Rx)
      • Frequenzbereich: 140 Hz–16 kHz
      • Empfindlichkeit: 89 dB SPL +/– 3 dB bei 1W/0,5 m
      • Max. Ausgabepegel: 91,5 dB SPL bei 0,5 m
      • Verzerrung: <5 % ab 200 Hz
Fernbedienung
  • Fernbedienung für Kamera- und Freisprecheinrichtungs-Funktionen
  • 3 m (10 Fuß) Reichweite
Kabel
  • USB
  • Netzteil mit Kabel
Kabellose Bildschirmspiegelung und Anschlüsse
  • Bildschirmspiegelung über WLAN-Verbindung mit dem Gerät
  • Kompatibilität3 mit Android oder Windows 8.1 für Bildschirmspiegelung
  • HDMI-Anschluss für TV-Ausgabe
  • Wiederaufladbarer Akku reicht für bis zu 3 Stunden Videokonferenzen oder Bildschirmspiegelung bzw. für 15 Stunden Bluetooth®-Audio. Akkuladezeit (mit Netzteil, inaktives Gerät): 3 Stunden
  • Akku wiederaufladbar über Netzteil oder USB (kein Betrieb über USB)
  • Abnehmbares USB-Kabel mit einer Länge von 1,8 m (6 Fuß) für Videokonferenzen am PC oder Mac
  • Geeignet für die meisten UC- und Videokonferenz-Anwendungen
  • Professionelle Zertifizierungen
  • Kensington Security Slot
Gesprächszeit/Akkulaufzeit
  • Bis zu 15 Stunden (3 Stunden Videokonferenzen und Bildschirmspiegelung)
Reichweite
  • 3,7 m (12 Fuß)
  • Rundumklang

 

Quelle: Logitech

Digitaler Stress…

Digitale Medien lösen Stress bei jungen Menschen aus.

Villingen-Schwenningen, 10. November 2015 – Für sieben von zehn der 14- bis 34-jährigen Deutschen ist das Leben im vergangenen Jahr anstrengender geworden. Fast zwei Drittel klagen über häufigen Stress. Ein entscheidender Grund: die ständige Kommunikation über digitale Medien, insbesondere im privaten Bereich. Jeder zweite junge Bundesbürger hat das Gefühl, permanent für Freunde und Familie erreichbar sein zu müssen. Besonders stark belastet fühlen sich dadurch junge Frauen. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „Zukunft Gesundheit 2015“ der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung „Die Gesundarbeiter“. Mehr als 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland zwischen 14 und 34 Jahren wurden dazu befragt.

„Wir verzeichnen eine besorgniserregende Entwicklung: Waren es in der Vorjahresstudie noch 40 Prozent, die eine ständige Erreichbarkeit für Familie und Freunde belastet, sind es in diesem Jahr bereits 51 Prozent“, sagt Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger. „Auch der Anteil der jungen Bundesbürger, die sich insgesamt häufig gestresst fühlen, ist deutlich angestiegen: von 57 Prozent auf 63 Prozent.“ Entsprechend hätte die große Mehrheit gerne mehr Zeit, sich gezielt zu entspannen. „Fakt ist: Die jungen Bundesbürger leiden massiv unter dem Druck zur Dauerkommunikation“, so Gänsler. Zwar setzen die digitalen Medien junge Bürger auch im beruflichen Bereich unter Druck, jedoch in deutlich geringerem Maße. So meinen 29 Prozent, stets für ihren Arbeitgeber oder Ausbilder ansprechbar sein zu müssen. Hier spüren Männer die Belastung etwas häufiger als Frauen.

Unabhängig vom jeweiligen Umfeld sind die 18- bis 25-jährigen Befragten besonders betroffen. „Diese jungen Menschen sind mit dem Internet aufgewachsen und haben mit der Ausbildung oder dem Studium eine neue Lebensphase begonnen. Das macht sie sensibler für die mit den digitalen Medien einhergehenden Belastungen. Sie benötigen gezielte Maßnahmen zur Prävention, um sich zu entspannen“, beobachtet Gänsler. Zur Stressreduzierung eignen sich unter anderem Angebote wie Autogenes Training oder Yoga für Kinder und Jugendliche. Wichtig ist aber vor allem, dass regelmäßig Maßnahmen ergriffen werden, die der Reizüberflutung entgegenwirken. Hier sind in erster Linie konsequente Smartphone-Pausen und geregelte Fernsehzeiten zielführend. „Die junge Generation wird aufgrund der demografischen Entwicklung länger im Arbeitsleben gefordert sein. Doch schon heute klagen viele über Erschöpfung. Stressprävention sollte deshalb bereits im Kindesalter ansetzen, damit psychische und körperliche Belastungen gar nicht erst entstehen“, fordert der Vorstand der Schwenninger.

Die Ergebnisse der Studie „Zukunft Gesundheit 2015“ finden Sie hier.

Dies ist eine Pressemitteilung der Schwenninger Krankenkasse

 

Bildlizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/

IT-Security – proaktiv agieren

Nie wieder reagieren, sondern agieren: Die Wirtschaft braucht zukunftsfähige IT-Strategien. TREND REPORT stellt Lösungen vor, die investitionssicher integriert werden können.

Eine aktuelle Studie des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik verdeutlicht, dass Unternehmen sich der zunehmenden Risiken aus dem Netz bewusst sind. Mehr denn je müssen sie ganzheitliche Strategien entwickeln, um mit den Gefahren bestmöglich umzugehen. Hierfür muss eine genaue Bedarfsanalyse ganz nach oben auf die Agenda der Verantwortlichen. TREND REPORT zeigt Security-Lösungen, die alle Bereiche des Datenverkehrs abdecken und die den Anforderungen in puncto Security auch morgen noch gerecht werden.

Was aber beinhaltet ein ganzheitliches Security-Management?

Wo drohen Gefahren und wie kann man sich davor schützen?

Diese und weitere spannende Fragen diskutiert die Redaktion mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft.

 

Themen und Inhalte:

Digitalisierung vs. IT-Security?
Ganzheitliche Security-Strategien gegen Cyber-Kriminalität

Compliance
IT-Sicherheit im Spannungsfeld von Datenschutz, Unternehmenskultur und Digitalisierung.

Mobile Security
Proaktiv agieren – Transparenz, Kontrolle und Sicherheit für alle Devices, Apps und Anwendungen

Industrial Security
Bestehende Strukturen für die Zukunft aufrüsten und absichern!

Sicher kommunizieren
DLP-Lösungen, Verschlüsselungstechnologien und Co. schützen Sie und ihre Daten.

Risiko Mensch
Sensibilisieren und schulen – Mitarbeiter sind der wichtigste IT-Sicherheitsfaktor!

Identity- und Access-Management
Intelligente Lösungen für steigende Sicherheitsanforderungen.

 

 

Bildquelle / Lizenz:

Yuri Samoilov; veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

 

BGM: Orientierung verloren…

Psychische Erkrankungen werden für Unternehmen zu einer immer größeren ökonomischen Belastung. Multiplikatoren wie Personal- und Führungskräfte müssen sensibilisiert werden.

Die Veränderungen der Arbeitswelt werden begleitet von immer größeren psychischen Belastungen unserer Mitarbeiter. Experten schätzen, dass in Deutschland etwa vier Millionen Menschen an einer Depression erkrankt sind. Die Techniker Krankenkasse (TK) beziffert für den Zeitraum 2000 bis 2013 den Anstieg der Fehlzeiten aufgrund einer depressiven Erkrankung auf 70 Prozent. Depressionsbedingte Fehlzeiten haben die Arbeitgeber 2013 laut Aussagen der TK mehr als vier Milliarden Euro gekostet. Die Redaktion zeigt auf, wie Unternehmen Führungskräfte für die Situation ihrer Mitarbeiter und Kollegen sensibilisieren können. Wir stellen Lösungen vor wie eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur mit Präventionsmaßnahmen in hohem Maße dazu beitragen kann, Mitarbeiter auf allen Ebenen vor arbeitsbedingten Depressionen oder Burnout zu schützen.

TREND REPORT ist die neue Wirtschaftzeitung, die aktuelle und zukünftige Trends zum Thema macht. Wir suchen nach neuen Anzeichen, die Wendepunkte im Zeitgeist markieren und wir verstehen uns als Partner der Wirtschaft. TREND REPORT liegt als Beilage der Gesamtauflage des HANDELSBLATTES bei.

 

Themen und Inhalte:

 

Unternehmenskultur
Das gesunde Unternehmen

Gesundheitscoach für Manager
Hochbelastete Manager gehen oft ein großes gesundheitliches Risiko ein

Nachhaltigkeit durch Stressmanagement
Gesunde Mitarbeiter tragen zur Gesunderhaltung des Betriebes bei

Prävention durch Stressmanagement
Stressbewältigungsseminare und internetbasiertes Training

Berufsunfähigkeit abgesichert
Die Versicherungswirtschaft bietet Lösungen mit diversen Konzepten an

Behandlung von Depressionen
Die Bedeutung von Pharmaindustrie und Kurkliniken

Spezialkliniken
Direkte Hilfe für Betroffene

 

 

Hier können Sie das aktuelle Themenexposee als PDF herunterladen

Mediadaten TREND REPORT 2016

 

 

Bildquelle / Lizenz: flickr.com / Waqas Mustafeez; Ode to the ocean; veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Videokonferenz: Mit Bild und Ton

Die TREND REPORT-Redaktion darf die Logitech ConferenceCam Connect testen. Selbstverständlich haben wir direkt losgelegt und werden nun in loser Folge über unseren Ausflug in die „Welt der Videokonferenz“ berichten.

Als erstes lässt sich sagen: die ConferenceCam lässt sich prima aufstellen und fühlt sich wertig an. Auf dem Tisch ist sie als kleine Röhre wahrnehmbar und gerade hoch genug, um alle Teilnehmer am Redaktionstisch aufzunehmen.

Die ConferenceCam Connect ist unkompliziert eingerichtet – Strom und USB reichen schon. WLAN ginge auch – das werden wir später zu einem späteren Zeitpunkt testen. Es stimmt schon: Videokonferenzen sind am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach einigen Minuten sind die beschworenen Vorteile schon gut nachvollziehbar.

  • schnelle Einrichtung und Integration (neben der Camera selbst benötigt man lediglich z.B. einen Skype-Account)
  • schneller Aufbau (auf den Tisch stellen reicht in diesem Fall)
  • das Gegenüber zu sehen und die Gestik und Mimik zu sehen bereichert die Kommunikation und macht Fehlinterpretationen unwahrscheinlicher
Die ConferenceCam Connect in unseren Büroräumen

Die ConferenceCam Connect in unseren Büroräumen

Ausgelegt ist die ConferenceCam Connect für kleinere Unternehmen und Organisationen wie etwa Filialteams oder Außenbüros. Den Vorteil der schnellen Inbetriebnahme und unkomplizierten Anwendung konnten wir dabei gut nachvollziehen. Es „fühlt sich einfach näher an, als nur zu Telefonieren“ brachte einer unserer Mitarbeiter die Sache auf den Punkt.

Wir werden uns in den nächsten Tagen nochmal melden und die Funktionen im Detail angehen – aber ohne Bedienungsanleitung.

 

Bildquelle / Lizenz Aufmacher: Logitech

Bildquelle / Lizenz Fließtext: Redaktion; veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

FNG-Siegel: Komitee nimmt Arbeit auf

Dem Urteil und der Expertise unabhängiger Fachleute kommt im Zusammenhang mit der Qualitätssicherung nachhaltiger Investments große Bedeutung zu. Aus diesem Grund hat das Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG e.V.) für das FNG-Siegel, das erstmals am 8. Dezember 2015 vergeben wird, ein Komitee mit Vertretern zentraler Anspruchsgruppen berufen. Aufgabe dieses Gremiums ist es, sich aktiv in die Weiterentwicklung des Siegelkonzepts einzubringen, Empfehlungen für inhaltliche Bewertungen zu erarbeiten und Positionen bei Beschwerden und strittigen Fällen zu entwickeln.
„Wir freuen uns, dass wir für das Siegelkomitee namhafte Expertinnen und Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gewinnen konnten. Diese Akteure bringen neben Fachwissen zu Nachhaltigen Geldanlagen Know-how in den Bereichen Wirtschaftsethik, Finanzen, Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz mit und leisten einen entscheidenden Beitrag für die Unabhängigkeit und Akzeptanz des FNG-Siegels“, unterstreicht der FNG-Vorstandsvorsitzende Volker Weber am 11. November 2015 in Berlin. Bislang hat das FNG fünf Persönlichkeiten in das Gremium berufen:
  • Prof. Dr. Stefanie Auge-Dickhut, Forschungsleiterin, SIF – Schweizerisches Institut für Finanzausbildung an der Kalaidos Fachhochschule Schweiz
  • Mag.a Susanne Hasenhüttl, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, ÖGUT – Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik
  • Dr. Annabel Oelmann, Bereichsleiterin Verbraucherfinanzen, Verbraucherzentrale NRW
  • Dr. Christoph Weber-Berg, Kirchenratspräsident, Reformierte Landeskirche Aargau
  • Yvonne Zwick, wissenschaftliche Referentin, Geschäftsstelle des Rates für Nachhaltige Entwicklung
„Im Komitee arbeiten Nachhaltigkeitsakteure aus Verbraucherschutz, Wissenschaft und Kirche zusammen“, unterstreicht FNG-Geschäftsführerin Claudia Tober. „Nun wird es darum gehen, mit Unterstützung dieses Gremiums nachhaltige Publikumsfonds das erste Mal anhand der Qualitätskriterien des FNG-Siegels zu bewerten“, erläutert Claudia Tober und fügt hinzu: „Das Komitee wird außerdem den weiteren Prozess beratend begleiten.“
Das Siegelkomitee ist ein zentrales Element der Siegel-Organisation, zu der außerdem der unabhängige Auditor und strategische Projektpartner Novethic, das FNG als Projektinitiator und die Gesellschaft für Qualitätssicherung Nachhaltiger Geldanlagen mbH zählen. Letztere verleiht das FNG-Siegel und koordiniert Bewerbungsverfahren, Verbreitung und Auditing. 2016 wird das Siegelkomitee noch durch zwei weitere Mitglieder verstärkt.
Claudia Tober: Das erste Mal nachhaltige Publikumsfonds anhand der Qualitätskriterien des FNG-Siegels bewerten
Informationen zu den Komitee-Mitgliedern:
Prof. Dr. Stefanie Auge-Dickhut – SIF – Schweizerisches Institut für Finanzausbildung an der Kalaidos Fachhochschule Schweiz: Prof. Dr. Stefanie Auge-Dickhut ist seit 2011 Leiterin der angewandten Forschung des Schweizerischen Instituts für Finanzausbildung der Kalaidos Fachhochschule. Dabei sind ihre Themen die Entwicklung der Geschäftsmodelle von Banken mit Fokus auf die Kundenbedürfnisse im digitalen Zeitalter. Sie hat zahlreiche Studien, unter anderem zu Nachhaltigkeit im Banking, veröffentlicht und ist Mitglied des europäischen Projekts „Sustainable Investment Training Course“, welches von der Europäischen Kommission im Rahmen ihres „Lifelong Learning Programme“ gefördert wird. Nach einer Banklehre studierte und promovierte sie im Bereich Wirtschaftswissenschaften an der RWTH Aachen und arbeitete im Corporate Finance Advisory von Ernst & Young und UniCredit Group. Sie ist Referentin an den verschiedensten Bildungseinrichtungen und Autorin zahlreicher Veröffentlichungen.
Mag.a Susanne Hasenhüttl, ÖGUT – Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik: Susanne Hasenhüttl begann 2001 im Fachbereich „Ökologische Ökonomie“ als wissenschaftliche Mitarbeiterin ihre Tätigkeit in der ÖGUT. Zuvor arbeitete sie in der Projektmanagement Group der Wirtschaftsuniversität Wien. Susanne Hasenhüttl baute in der ÖGUT das Themenfeld „Nachhaltiger Finanzmarkt bzw. Grünes Investment“ auf und leitet seither Projekte in diesem Bereich. Sie ist seit 2004 Leiterin der ÖGUT-Nachhaltigkeitszertifizierung für Vorsorgekassen und Pensionskassen, seit 2008 Mitglied der ASRA-Jury für die besten Nachhaltigkeitsberichte und seit 2013 Mitglied der Jury von GREEN BRANDS. Susanne Hasenhüttl studierte Umweltsystemwissenschaften mit Fachschwerpunkt Volkswirtschaftslehre.
Dr. Annabel Oelmann, Verbraucherzentrale NRW: Dr. Annabel Oelmann ist Bereichsleiterin Verbraucherfinanzen bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Davor leitete sie sechs Jahre die Gruppe Finanzen und Versicherungen bei der Verbraucherzentrale. Zu den Themenschwerpunkten ihrer Arbeit zählen die Qualität der Anlageberatung in Deutschland sowie die Verbesserung der Transparenz von Produktinformationen im Finanz- und Versicherungsbereich. Zuletzt hat dabei das Thema der Nachhaltigen Geldanlagen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Sie hat an der Universität Osnabrück im Bereich Sozialwissenschaften promoviert und einen Abschluss als Diplom-Wirtschaftsjuristin von der Fachhochschule Osnabrück.
Dr. Christoph Weber-Berg, Reformierte Landeskirche Aargau: Christoph Weber-Berg ist seit 2012 Kirchenratspräsident der Reformierten Landeskirche Aargau. Davor leitete er vier Jahre das Center for Corporate Social Responsibility an der HWZ und dozierte an verschiedenen Hochschulen Wirtschafts- und Unternehmensethik. Für die reformierte Landeskirche Zürich baute er die Fachstelle Kirche und Wirtschaft auf und leitete diese sieben Jahre. Christoph Weber-Berg war außerdem Mitglied des Ethik-Komitees der Höller Vermögensverwaltung AG, Zürich und leitete den Nachhaltigkeitsresearch der Forma Futura Invest AG. Er promovierte an der Universität Zürich zur Kulturbedeutung des Geldes und erwarb einen Executive MBA an der Universität Freiburg, Schweiz.
Yvonne Zwick, Geschäftsstelle des Rates für Nachhaltige Entwicklung: Yvonne Zwick ist seit 2004 in der Geschäftsstelle des Rates für Nachhaltige Entwicklung verantwortlich für die Themen nachhaltiger Konsum und Lebensstile, unternehmerische Verantwortung (Corporate Social Responsibility), sozialethische Investments (SRI) und die Rats-Initiative Deutscher Nachhaltigkeitskodex. Sie studierte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg katholische Theologie mit dem Schwerpunkt christliche Gesellschaftslehre und Moraltheologie.
Weitere Informationen unter:
www.forum-ng.org

 

Bildquelle / Lizenz Aufmacher: Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V.

Consulting: Auftragsgewinnung immer aufwändiger

Consulting-Unternehmen stehen heute vor einem deutlich höheren Aufwand, um neue Beratungsmandate zu gewinnen; der Wettbewerb um Beratungsprojekte hat stark zugenommen. Hinzu kommt, dass Beratungsunternehmen durch geeignete Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen sicherstellen müssen, für ihre Kompetenzthemen deutlich sichtbar zu sein, um von den Kunden in die jeweiligen Pitch-Prozesse miteinbezogen zu werden.

Diese und weitere Aussagen über den Managementberatungsmarkt in Deutschland stellt das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Lünendonk, Mindelheim, gemeinsam mit dem Studienpartner goetzpartners, München, Interessenten in Form eines kostenfreien Management Summaries zur Verfügung. Dabei handelt es sich um ausgewählte Ergebnisse der umfassenden Lünendonk®-Studie 2015 „Managementberatung in Deutschland“. Das Management Summary ist ab sofort kostenfrei erhältlich und basiert auf Daten von mehr als 65 analysierten Beratungsanbietern sowie 60 Beratungskundenunternehmen.

Angebotsarbeit gestaltet sich zeit- und ressourcenintensiver
Kunden versuchen u.a. durch die Standardisierung der Auftragsvergabe ein möglichst gutes Preis-Leistungsverhältnis zu erzielen. Nach Angaben der Beratungsunternehmen und von deren Kunden befinden sich heute im ersten Schritt der Auftragsvergabe bis zu sieben Unternehmen auf der Longlist. In die nähere Auswahl (Shortlist) werden dann in der Regel drei bis vier Consulting-Unternehmen einbezogen. Die Beratungen müssen daher deutlich mehr Zeit und Ressourcen in die Angebotsarbeit investieren, gleichzeitig nimmt aber die Chance ab, den Auftrag tatsächlich zu erhalten.

Fast 30 Prozent der Projekte werden international durchgeführt
Nach nahezu übereinstimmenden Angaben der Beratungs- und Kundenunternehmen werden heute bereits 30 Prozent der Projekte international durchgeführt. Die kleinen und mittelständischen Beratungen reagieren darauf, indem sie gezielt in einzelnen wichtigen Märkten entweder eigene Büros eröffnen oder mit Kooperations- oder Netzwerkpartnern arbeiten. Von Seiten der Kunden wird die Zusammenarbeit der Berater mit ausländischen Kooperationspartnern durchaus positiv beurteilt. So gab die Hälfte der befragten Kundenunternehmen an, dass diese Konstellation mittelgroßer Anbieter keinen Nachteil gegenüber großen internationalen Beratungen darstellt. Nur 11 Prozent der Kunden lehnen diese Form der Zusammenarbeit ab. Jonas Lünendonk, Studienleiter und Geschäftsführer der Lünendonk GmbH, ergänzt hier: „Sowohl Beratungen als auch Kunden sind sich einig, dass die Entscheidung immer vom konkreten Projekt abhängt. Die Kunden sind der Meinung, dass viele internationale Projekte auch mit deutschen Beratern umgesetzt werden können. Nur wenn langjähriges oder spezielles Wissen über ausländische Märkte vor Ort erforderlich ist, spielt die Internationalität einer eher großen Beratung eine gewichtigere Rolle.“

Das kostenfreie Management Summary der Studie bietet erste interessante Ergebnisse und Einblicke. Die detaillierte Lünendonk®-Studie 2015 „Managementberatung in Deutschland“ beantwortet darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Fragen und liefert, insbesondere auch wegen der erstmals durchgeführten ergänzenden Kundenbefragung, wichtige Benchmarks für Anbieter- und Anwenderunternehmen. Sie ist ab sofort zum Preis von 2.050,- Euro (zzgl. Mehrwertsteuer, als PDF-Datei) bei Lünendonk unter www.luenendonk.de verfügbar.

Die Lünendonk®-Studien gehören als Teil des Leistungsportfolios der Lünendonk GmbH zum „Strategic Data Research“ (SDR). In Verbindung mit den Leistungen in den Portfolio-Elementen „Strategic Roadmap Requirements“ (SRR) und „Strategic Transformation Services“ (STS) ist Lünendonk in der Lage, ihre Beratungskunden von der Entwicklung der strategischen Fragen über die Gewinnung und Analyse der erforderlichen Informationen bis hin zur Aktivierung der Ergebnisse im operativen Tagesgeschäft zu unterstützen.

Weitere Informationen unter:
www.luenendonk.de

 

Bildquelle / Lizenz: flickr.com; 드림포유, handshake; Veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/

Mobile Commerce: Zufriedene Kunden generieren

Gerade im Mobile Commerce, an dem Händler nicht vorbei kommen, gibt es noch viele Hürden, die es zu nehmen gilt. Eine davon ist der „Erfolgsfaktor Checkout“: TREND REPORT sprach dazu mit Dr. Gerrit Seidel, verantwortlich für die Region DACH bei der Klarna Group.

Der E-Payment-Markt besteht aus einer Vielzahl an Lösungen. Wo positioniert sich Klarna hier?
Die Klarna Group ist führender europäischer Zahlungsanbieter und hat sich zum Ziel gesetzt, die weltweit beliebteste Art einzukaufen zu werden. Im Jahr 2014 hat sich Klarna mit dem deutschen Unternehmen SOFORT GmbH, dem Marktführer unter den Direktüberweisungsverfahren in Deutschland und Österreich, zusammengeschlossen. Klarna bietet neben dem Kauf auf Rechnung und dem Ratenkauf, auch Klarna Checkout an. Diese integrierte Checkout-Lösung bündelt die in Deutschland beliebtesten Zahlungsarten (Rechnung, Ratenkauf, SOFORT Überweisung, VISA, MasterCard, American Express und Lastschrift). Es handelt sich dabei um eine am Markt einzigartige Vereinfachung des Einkaufens.

Dr. Gerrit Seidel ist seit Juli 2014 bei Klarna Chef für die Region Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH). Seidel ist als Senior Vice President DACH für die Entwicklung der Geschäftsstrategie und das Wachstum von Klarna in der Region verantwortlich. Gleichzeitig ist er CEO der SOFORT GmbH, einem Unternehmen der Klarna Group

Dr. Gerrit Seidel ist seit Juli 2014 bei Klarna Chef für die Region Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH). Seidel ist als Senior Vice President DACH für die Entwicklung der Geschäftsstrategie und das Wachstum von Klarna in der Region verantwortlich. Gleichzeitig ist er CEO der SOFORT GmbH, einem Unternehmen der Klarna Group

Wie funktioniert das Bezahlen mit Klarna?
Klarna ermöglicht es Verbrauchern, erst nach Warenerhalt zu bezahlen und übernimmt gleichzeitig das Kredit- und Betrugsrisiko für die Händler. Für den Kaufabschluss benötigt der Kunde lediglich seine E-Mail-Adresse und seine Postleitzahl. Bei erstmaligem Kauf über Klarna Checkout ist noch das Geburtsdatum und die vollständige Rechnungsadresse erforderlich. Diese Eingaben fallen aber bei jedem weiteren Einkauf weg. Eine Übersicht über alle noch offenen Zahlungen bietet der persönliche Bereich “Mein Klarna”, der auf www.klarna.com eingebunden ist und dem Kunden die volle Einsicht in seine noch ausstehenden Rechnungen ermöglicht. Außerdem kann die Zahlungsfrist hier auch bequem verlängert werden.

Wie tragen Sie mit Ihrer Lösung den Faktoren „Positives Kundenerlebnis“ und „Sicherheit“ Rechnung?
Das positive Kundenerlebnis garantieren wir durch die einfache, intuitive Bedienung unserer Services, vor allem auch durch die Optimierung des Checkout-Bereiches für mobile Geräte. Die Darstellung von Klarna Checkout ist an die Nutzung auf mobilen Geräten angepasst. Der Vorteil für die Kunden: Sie müssen keine langwierigen Anmelde- oder Registrierungsprozesse durchlaufen, sondern können mit einem Klick den Kauf abschließen.

In puncto Sicherheit bieten wir einen optimalen Schutz sowohl für Händler als auch für Käufer an. Im E-Commerce kommt es noch wesentlich stärker auf Vertrauen an als im stationären Handel. Denn der Tausch Ware oder Dienstleistung gegen Geld findet im Online-Handel nicht unmittelbar und nicht persönlich statt. Verbraucher, die Klarna nutzen, müssen erst nach Warenerhalt zahlen. Für Händler übernimmt Klarna das volle Kredit- und  Betrugsrisiko. Klarna bietet einen höchstmöglichen Sicherheits- und Datenschutzstandard und ist sowohl TÜV- als auch Trusted-Shops-zertifiziert.

Apropos Checkout: Inwiefern genau rentiert sich denn diese Zahlungslösung für Händler?
Für Händler ist es natürlich wichtig, dass sie bei der Auswahl eines Bezahlverfahrens stets auf dessen Gesamtkosten achten, auf die so genannten “Total Costs of Payment”. Damit sind nicht nur die oberflächlich anfallenden Gebühren pro Transaktion gemeint, sondern zum Beispiel auch die Zahlungsausfallkosten, die Ressourcen, die intern notwendig sind, um kontinuierlich neue Module aller einzelnen Zahlungsarten zu integrieren bzw. zu aktualisieren und viele weitere Prozesskosten. Die Integration von Klarna Checkout rentiert sich vor allem für Online-Händler aufgrund der signifikanten Steigerung der Konversionsrate von bis zu 40 Prozent. Zudem haben Händler mit Klarna nur einen Vertrags- und Ansprechpartner für alle Zahlungsarten im Klarna Checkout, der die volle Zahlungsgarantie für alle angebotenen Zahlungsarten übernimmt. So können sich Online-Händler voll und ganz auf das Wachstum ihres Unternehmens konzentrieren, anstatt ihre Zeit mit Verwaltungsaufgaben oder der Optimierung ihres Checkouts zu verbringen.

Einkaufen mit dem Smartphone. Welche Entwicklungen sehen Sie und welche Hürden gilt es zu nehmen?
Heute kommt kein Händler mehr am Thema “Mobile Commerce” vorbei. Allein 54 Millionen Deutsche kaufen bereits im Internet ein und mehr als die Hälfte von ihnen (53 Prozent) auch via Smartphone und Tablet. Die größte Herausforderung für Händler ist es, aus diesen Smartphone- und Tablet-Nutzern, die als Interessierte nach Produkten im Internet suchen, auch wirklich Käufer zu machen. Viele Online-Händler stehen dabei vor dem Problem, dass ihre Shops noch nicht für die mobile Nutzung optimiert sind. Aktuell wird dem Verbraucher die Navigation auf mobilen Geräten oft noch zu stark erschwert ‒ zum Beispiel, indem Vor- und Zurück-Button fehlen oder nur in Miniaturform vorhanden sind, der Warenkorb gar nicht oder nur schwer einsehbar ist oder der Nutzer schnell aus dem “System” geworfen wird. Dadurch sind Online-Händler mit dem Problem extrem hoher Abbruchquoten konfrontiert. Weitere Gründe dafür, dass der Kauf an der virtuellen Kasse abgebrochen wird, sind vor allem aber auch ein Fehlen der bei den Kunden beliebtesten Zahlungsarten und die Notwendigkeit der Eingabe von langen und gegebenenfalls sensiblen Daten wie Kreditkartennummern oder Passwörtern. All dies ist letztendlich ausschlaggebend dafür, dass Kunden den Einkauf über ihr Mobilgerät abbrechen und Online-Händler müssen diese Hürden nehmen. Wir sind überzeugt davon, dass zukünftig ‒ national wie international ‒ nur solche Händler langfristig erfolgreich sein werden, die optimal für den Mobile Commerce gerüstet sind und bestmöglich den Nutzungsbedürfnissen ihrer Kunden entgegenkommen.

Ein Blick in die Zukunft. Worauf wird Klarnas Fokus in den nächsten fünf Jahren liegen?
Ganz klar, wir wollen die weltweit beliebteste Art einzukaufen werden. Unser Fokus wird dabei in den nächsten fünf Jahren absolut auf Mobile Commerce liegen. Zahlen, die wir als Klarna Group intern erhoben haben, zeigen, dass schon heute 58 Prozent der Klarna-Checkout-Einkäufe über mobile Endgeräte getätigt werden. Und wenn wir uns den Erfolg von Klarna Checkout in Deuschland seit dem Launch im vergangenen Jahr bis heute anschauen, so ist dieser der beste Beweis dafür, dass wir mit unserer Zahlungslösung auf dem richtigen Weg sind. Unser Ziel für die nächsten Jahre ist es deshalb unser Wachstum in so hohem Maße beizubehalten, die Etablierung des US-Geschäftes sowie die Expansion in weitere Länder voranzutreiben. Gemeinsam mit Händlern möchten wir neue Geschäftsmöglichkeiten entdecken und Verbrauchern sichere und einfache Bezahlmethoden anbieten.

Weitere Informationen unter:
Klarna

Aufmacherbild/Lizenz: flickr.com / Tradlands; Veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Diversifizierungsbedarf intensiviert Interesse an Wandelanleihen

Diversifizierung, ungewisse Aussichten für die Aktienmärkte und bessere Kenntnisse der Assetklasse bei Investoren werden in den kommenden drei Jahren für zunehmende Allokation in Wandelanleihen, oder auch Convertible Bonds (CBs), sorgen. Das ergab eine neue Umfrage von NN Investment Partners1.

Über die Hälfte der Befragten (57 Prozent) gehen davon aus, dass institutionelle Investoren ihren Bestand an Wandelanleihen ausbauen werden. Demgegenüber erwarten nur 9 Prozent, dass die Allokation eher zurückgehen wird. Ein Drittel der Befragten (33 Prozent) meint, es werde keine Änderungen beim Engagement geben.

Der Wunsch, Portfolios stärker zu diversifizieren, wurde von 59 Prozent als der wichtigste Grund für ein höheres Exposure gegenüber Wandelanleihen genannt. Ungefähr jeder Fünfte (18 Prozent) gab die Unsicherheit im Hinblick auf die weitere Entwicklung an den Aktienmärkten als Hauptgrund an. Weitere 18 Prozent meinen, das gestiegene Interesse sei darauf zurückzuführen, dass Investoren sich auf den Wandelanleihemärkten inzwischen besser auskennen.

Tarek Saber, Lead Portfolio Manager, NN (L) Global Convertible Opportunities Fund, bei NN Investment Partners

Tarek Saber, Lead Portfolio Manager, NN (L) Global Convertible Opportunities Fund, bei NN Investment Partners

Tarek Saber, Lead Portfolio Manager, NN (L) Global Convertible Opportunities Fund, erklärte dazu: „Unser Research deutet darauf hin, dass Wandelanleihen sowie die Vorteile dieser Anlageform mittlerweile auf größere Resonanz bei institutionellen Investoren stoßen. Das Bewusstsein für die Vorteile, die die Beimischung von Wandelanleihen ins Portfolio mit sich bringt, hat sich geschärft. Eine Gewichtung von 3 bis 10 Prozent im Portfolio sollte sich eindeutig positiv auf die risikoadjustierten Erträge auswirken.“

„Die Renditen von Wandelanleihen sind seit jeher mit denen von Aktien vergleichbar, allerdings nur ungefähr halb so volatil. Zugleich sind sie leistungsfähige Diversifikationsinstrumente in einem Anleiheportfolio, mit negativer Korrelation gegenüber Staatsanleihen und sehr geringer Korrelation gegenüber Investment-Grade-Titeln. In der Regel weisen sie eine 90%ige Korrelation zu Aktien und eine 60%ige gegenüber High Yield auf.“

Wandelanleihen sind Unternehmensanleihen, die während ihrer Laufzeit in eine bestimmte Anzahl von Stammaktien des Emittenten umgetauscht werden können. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine Kombination aus festverzinslichem Wert und Aktienoption in ein und demselben Unternehmen. Dabei begrenzt die Anleihekomponente das Abwärtsrisiko, während die Option Kurssteigerungspotenzial bietet.

Der NN Global (L) Convertible Opportunities ist stark fokussiert. Seine Fondsmanager identifizieren Themen, die ihrer Ansicht nach entscheidend zur Performance bestimmter Titel beitragen werden. Entsprechend zielen sie auf die Wandelanleihen mit den attraktivsten Merkmalen ab. Dieser Ansatz ermöglicht NNIP, Top-down-Ansichten präziser abzubilden, als dies beim herkömmlichen sektororientierten Ansatz der Fall ist. Sektoren werden häufig nach Tätigkeitsfeldern zusammengefasst. Daher gibt der herkömmliche Ansatz keine Auskunft zu den Renditetreibern eines Unternehmens.

Der Fonds, der ein Vermögen von über 275 Millionen US-Dollar verwaltet2, wurde im Oktober mit fünf Morningstar-Sternen ausgezeichnet. Diese Auszeichnung beruht auf der Erfolgsbilanz des Fonds der vergangenen drei Jahre. Über Zeiträume von einem bzw. drei Jahren rentierte der Fonds bis Oktober 2015 4,36 Prozent bzw. 10,83 Prozent.

NN Investment Partners’ Fixed-Income-Boutiquen verfügen über erfahrene Managementteams aus Portfoliomanagern, Analysten und Strategen. Diese speziellen Teams sind mit Standorten in Den Haag, New York, London und Singapur global präsent. Im Rahmen eines bewährten proprietären Investmentprozesses, der seit über zwanzig Jahren kontinuierlich verfeinert wird, führen wir Erfahrung und Expertise des preisgekrönten Teams mit einem kundenzentrischen Ansatz zusammen. So arbeiten wir partnerschaftlich mit unseren Kunden an Lösungen, um ihre Investmentanforderungen über eine Plattform innovativer Produkte zu erfüllen.

Weitere Informationen unter:
www.nnip.com

1 Die Umfrageergebnisse stammen aus NN Investment Partners‘ eigenem Research, das von Citigate Dewe Rogerson im Oktober 2015 unter 105 internationalen institutionellen Investoren durchgeführt wurde.

2 Zahlenangaben per 08.10.2015.

 

Bildquelle Tarek Saber: NNIP

Bildquelle Aufmacher: flickr.com; loran, anti bear, nyc; Veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/

Speexx Exchange 2015 in Berlin

EVENT  HR- und Talent-Management-Konferenz: das ganztägige Event bringt Meinungsführer und Experten der Branche zusammen und gibt den Startschuss für die Online Educa in Berlin

Am 02.Dezember 2015 bietet Speexx Exchange eines der spannendsten Programme in der Geschichte der Veranstaltung.

Führende Unternehmen und Organisationen präsentieren ihre Erfolgsprojekte, Fallstudien, und Forschungsergebnisse.

„Wir veranstalten Speexx Exchange schon zum fünften Mal und das Event wächst von Jahr zu Jahr”, erklärt Armin Hopp, Gründer und Vorstand von Speexx. „Ich bin gespannt auf die neuen Trends und Herausforderungen, die wir diskutieren werden und auf die praktischen Lösungen, mit denen unsere Teilnehmer an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.“

Armin Hopp ist Gründer und Vorstand von Speexx, einem Anbieter von Blended Learning für Unternehmen.

Armin Hopp ist Gründer und Vorstand von Speexx, einem Anbieter von Blended Learning für Unternehmen.

Agenda:

Beyond the Frame: The Bigger Picture of L&D in Business 
Laura Overton, Managing Director, Towards Maturity

5 Strategies to Maximize the Talent within your Organization 
Victoria Bethlehem, SVP Global Talent Management, Adecco

70/20/10 Model & Collaborative Approaches
Yves Boudib, Learning and Development Manager, LG Electronics

The Evolution of an Established e-Learning Environment
Peter Fox, Global Head of the Online Academy, Credit Suisse

Stay close to the Business – Building a Successful Competency Model for Qualified Personnel Selection‘ 
Sina Bader, Learning & Development Manager, Linde MH

A New Blend for Developing Great Leaders
Nicole Smit, Head of HR, European Climate Foundation und Filip Moriau, Gründer und MD, AGILON
Ein fantastisches Menü aus der Küche des Hotels InterContinental und eine kurzweilige Crowdsourcing-Aktivität runden das Programm ab.

Experten aus HR und L&D können sich kostenlos anmelden

Die Zahl der Plätze ist begrenzt – eine möglichst zeitnahe Anmeldung wird empfohlen. Weitere Speexx Exchange Events finden am 5. November in Paris und am 3. Dezember in Shanghai

 

Weitere Informationen:

Speexx Exchange

Aufmacherbild:

Kelbv

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Human Centric Innovation in Action

Fujitsu öffnet am 18. und 19. November 2015 im Internationalen Kongresszentrum der Messe München (ICM) die Tore zum größten Event eines IT-Anbieters in Europa: dem Fujitsu Forum 2015. Unter dem Motto „Human Centric Innovation in Action“ zeigt das Unternehmen, das dieses Jahr sein 80-jähriges Firmenjubiläum feiert, wie die optimale Kombination aus Informationen, IT-Infrastrukturen und Menschen Unternehmen auf der ganzen Welt dabei hilft, ihre Ziele zu erreichen und nachhaltig erfolgreich zu sein. Dabei spielt die IT-Sicherheit eine zentrale Rolle. Neben neuartigen Lösungen für den Schutz der Unternehmens-IT werden auf dem Forum auch neue Produkte sowie Innovationen aus den Fujitsu Laboratories zu sehen sein. Als Sprecher wird Fujitsu dieses Jahr Sigmar Gabriel, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Energie, begrüßen. Er wird in seiner Keynote die wirtschaftspolitischen Schwerpunkte der Bundesregierung bei der Umsetzung der Digitalen Agenda vorstellen.

 

Die Teilnehmer des Forums können sich darauf freuen, Entscheider, Meinungsführer und IKT-Experten aus aller Welt zu treffen und sich mit ihnen im Rahmen von sechs Keynotes, über 100 Expert-Talks und 52 Breakout Sessions zu den aktuellen Technologie- und Markttrends auszutauschen. Experten von Fujitsu, Partnerunternehmen und Kunden geben zum Beispiel Einblicke, inwieweit globale Trends wie das Internet of Things und Industrie 4.0 Unternehmen und Gesellschaft mitgestalten. Aus Sicht von Fujitsu fordern diese Trends die Unternehmen in folgenden vier Bereichen heraus: Digitalisierung, hybride IT-Lösungen, mobiles Arbeiten und eine auf das Geschäft ausgerichtete (business centric) Infrastruktur.

 

Die Keynotes

Fujitsus Präsident Tatsuya Tanaka wird das Fujitsu Forum 2015 in München eröffnen und Duncan Tait, Corporate Executive Officer, EVP and Head of EMEIA, Fujitsu, die Eröffnungsrede halten. Am zweiten Tag der Veranstaltung diskutiert Dr. Joseph Reger, Chief Technology Officer EMEIA bei Fujitsu in seiner Rede „What´s on the CTO´s mind“ die Zukunft von Open Source. Rupert Lehner, Vice President und Vertriebsschef von Fujitsu Central Europe, wird das aktuelle Thema „IT-Sicherheit“ beleuchten und aufzeigen, wie Unternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Hand die Digitalisierung vorantreiben und gleichzeitig ihre Infrastrukturen wirkungsvoll schützen können. Zudem gibt es auf dem Fujitsu Forum einen Vortrag von Intel und NetApp: Genevieve Bell, VP Corporate Strategy Office bei Intel wird darüber sprechen, was die Menschen von der Zukunft erwarten können und Cynthia Stoddard, CIO/CTO bei NetApp, wird die Anforderung an Innovationen beim Datenmanagement thematisieren.

 

Den Rahmen der Veranstaltung bildet die 3.500 Quadratmeter große Ausstellungsfläche mit über 250 Highlights von Fujitsu und seinen Partnern. Unter den Exponaten werden auch technische Neuentwicklungen sein, die direkt aus den Forschungslaboren von Fujitsu stammen und globale Trends wie Big Data, Internet der Dinge (IoT) und Workplace Anywhere thematisieren und visuell und haptisch erlebbar machen. Zu der zweitägigen Veranstaltung „Fujitsu Forum 2015“ werden über 10.000 Teilnehmer aus mehr als 80 Ländern und von 3.000 Unternehmen erwartet.

Weitere Informationen unter:
http://www.fujitsu.com/de/microsites/fujitsu-forum-2015/register/index.html

Bildquelle / Lizenz: flickr / r2hox; Veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

Mobility braucht Strategie

Wollen Unternehmen die Vorteile mobiler Anwendungen voll ausschöpfen, benötigen sie eine ganzheitliche Strategie. Sie sollte darauf abzielen, die Bedürfnisse und Erwartungen sämtlicher mobiler Nutzergruppen zu erfüllen. Zu den größten Herausforderungen zählt dabei die Absicherung der mobilen Daten.

Autor: Herbert Feuchtinger

Egal, ob Unternehmen ihre Mitarbeiter mit Mobilgeräten ausstatten, oder ob diese ihre eigenen Smartphones und Tablets auch für die Arbeit nutzen: Mobility wird immer mehr zu einem zentralen Treiber der digitalen Unternehmenskultur. Das ist angesichts der vielen Vorteile mobiler Lösungen, die von effizienteren Abläufen über höhere Produktivität bis hin zu größerer Mitarbeiterzufriedenheit reichen, auch nicht verwunderlich. Um diese Vorteile wirklich voll auszuschöpfen, benötigen Unternehmen aber eine ganzheitliche Mobilitätsstrategie. Eine ihrer Hauptaufgaben ist es, den Mitarbeitern das Herzstück der betrieblichen Anwendungslandschaft mobil zur Verfügung zu stellen: das ERP-System, das die Kernprozesse des Unternehmens integriert unterstützt. Dazu sollten sich die Verantwortlichen zunächst einmal bewusst machen, dass es in ihrem Unternehmen verschiedene Typen mobiler Nutzer mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Erwartungen gibt, die gezielt bedient werden sollten. Dabei lassen sich im Wesentlichen drei Anwendertypen erkennen: Gelegenheitsnutzer, professionelle User und „Wechselanwender.“

GelegenhHerbert Feuchtingereitsnutzer machen den Großteil der mobilen Mitarbeiter aus

Die Gelegenheitsnutzer bilden den Großteil der mobilen Mitarbeiter in einem Unternehmen. Sie möchten mobile Lösungen als zusätzlichen Service einsetzen, um unterwegs Wartezeiten produktiv zu überbrücken – etwa Vertriebsmitarbeiter, Berater oder Führungskräfte, die gerade im Zug sitzen, am Gate auf ihren Abflug warten oder im Taxi auf dem Weg zum nächsten Termin sind. Allen gemeinsam ist, dass sie vor allem einfache und überschaubare ERP-Aufgaben mobil erledigen wollen: Kundendaten abrufen, Reisekosten abrechnen, Rechnungen genehmigen, das Arbeitszeit-Reporting erledigen oder Business-Intelligence-Auswertungen einsehen. Das alles war bislang natürlich auch schon mit Notebooks möglich. Heute erwarten die Mitarbeiter aber, dass sie diese Aufgaben mit unkomplizierten Apps auf ihren Smartphones und Tablets erledigen können – ganz so, wie sie es aus ihrem Privatleben bereits gewohnt sind. Dieser Gruppe sollten Unternehmen deshalb entsprechende Business Apps zur Verfügung stellen, die sich bei Bedarf einfach aus einem App-Store herunterladen und nach ihrer Installation sofort intuitiv nutzen lassen, ohne dass dafür irgendeine Einarbeitung oder Übung nötig ist.

Für die professionellen Anwender dagegen ist Mobilität von geschäftskritischer Bedeutung. Zu dieser Gruppe zählen Mitarbeiter, die von Berufs wegen ständig mobile ERP-Daten erfassen oder abrufen müssen: Servicetechniker, Instandhaltungsingenieure oder das Lagerpersonal. Für sie ist Mobility alles andere als neu, denn sie haben bereits seit vielen Jahren mobile Geräte wie Handhelds, PDAs oder Notebooks im Einsatz. Mit Smartphones und Tablets stehen ihnen aber nun neue Technologien mit ganz ureigenen Stärken zur Verfügung. Unternehmen sollten den professionellen Usern mobile Anwendungen zur Verfügung stellen, die diese Stärken gezielt ausnutzen und dadurch effizientere Prozesse ermöglichen – etwa indem Außendienstmitarbeiter mit Hilfe der GPS-Informationen ihres Smartphones Routen planen oder Ingenieure mit der integrierten Kamera ihres Tablets durchgeführte Arbeiten dokumentieren. Idealerweise bieten sie ihnen eine Palette an mobilen Lösungen, so dass jeder das Gerät auswählen kann, das am besten zu seinen Aufgaben passt – von eher konsumorientierten Mobilgeräten wie Smartphones über größere und besonders geschützte Tablets bis hin zu hybriden Lösungen auf Windows-8-Basis mit Druckern.

Benachrichtigungen über dringende Aufgaben an eine Smartwatch können sicherstellen, dass der Empfänger sie rechtzeitig liest (Quelle: IFS)

Benachrichtigungen über dringende Aufgaben an eine Smartwatch können sicherstellen, dass der Empfänger sie rechtzeitig liest (Quelle: IFS)

Die dritte Kategorie mobiler ERP-Nutzer im Unternehmen könnte man als „Wechselanwender“ bezeichnen. Das sind Power User, die die ERP-Software täglich nutzen und eine breite Palette an Endgeräten verwenden. Zwischen diesen wechseln sie ständig hin und her und erwarten dabei, dass sie überall Zugriff auf ihr gewohntes ERP-Spektrum haben. Das heißt: Sie möchten auf Tablets nicht nur in erster Linie Informationen abrufen, sondern auch Inhalte erstellen. Business Apps, die ja gezielt dafür gemacht sind, einfachere Aufgaben schnell und unkompliziert zu erledigen, reichen ihnen deshalb nicht aus. Sie benötigen stattdessen einen touchfähigen und damit mobil einsetzbaren Client, der ihnen einen Zugang auf die komplette ERP-Software ermöglicht. Führt beispielsweise ein Projektleiter einen Vor-Ort-Besuch durch, kann er dabei auf seinem Tablet alle Materialbestellungen, Mängellisten oder Arbeitspläne einsehen, Details prüfen und den aktuellen Projektstatus erfassen.

Mobil-Applikationen von Drittanbietern zu integrieren ist teuer und riskant

Wollen Unternehmen diese unterschiedlichen mobilen Bedürfnisse und Erwartungen erfüllen, haben sie oft keine andere Wahl, als Mobil-Applikationen von Drittanbietern in ihre ERP-Systeme einzubinden. Das bedeutet aber, die ERP-Oberfläche für eine ganze Reihe unterschiedlicher Prozesse, verschiedener Mitarbeiter und Rollen neu zu entwickeln. Außerdem muss die Integration der beiden Systeme zunächst realisiert und anschließend laufend gepflegt werden. Sollten im Laufe der Zeit weitere mobile Prozesse hinzukommen, müssen die Integration ausgedehnt und weitere Anwendungen entwickelt werden. Das ist eine Strategie, die alles in allem hohe Kosten und hohe Risiken birgt.

Die Alternative dazu können moderne ERP-Systeme bieten, bei denen das Thema Mobility bereits im Kern der Software enthalten ist und die dadurch die nötigen mobilen Anwendungen bereits von Haus aus mitbringen. Diese Anwendungen sollten idealerweise die Möglichkeit zur Individualisierung mitbringen. Indem sich beispielsweise Felder beliebig ein- und ausblenden, ausgewählte Informationen hervorheben oder Workflows frei definieren lassen, können sie durch einfache Konfiguration anstatt durch aufwändige Programmierungen an spezifische Anforderungen angepasst werden. Doch nicht nur bei der Individualisierung, auch bei den Endgeräten ist Flexibilität gefragt. Um möglichst alle mobilen Endgeräte – gegebenenfalls inklusive der privaten Devices der Mitarbeiter – abzudecken, sollten die mobilen Anwendungen über alle gängigen mobilen Plattformen wie Android, iOS und Windows hinweg lauffähig sein. Bringt das ERP-System all diese Eigenschaften mit, lassen sich mobile Anwendungen kosteneffektiv implementieren und globale Roll-outs sowie ein weiterer Ausbau mobiler Prozesse im Unternehmen werden erheblich erleichtert.

Lobby

Mobile Anwendungen sollten sich durch Konfiguration statt aufwändige Programmierungen individualisieren lasssen. (Quelle: IFS)

Neben der Software selbst sollten Unternehmen aber auch den Anbieter dahinter und vor allem dessen Innovationsfreudigkeit genau unter die Lupe nehmen. Er sollte neue mobile Trends frühzeitig erkennen und auf ihren möglichen Business-Nutzen hin überprüfen. Ein Beispiel dafür sind die derzeit stark aufkommenden Wearables wie Datenbrillen und Smartwatches. Indem ein ERP-System Mitarbeiter etwa über wichtige Ereignisse oder dringende Aufgaben auf ihrer Smartwatch informiert, ist – im Gegensatz zu einer E-Mail oder einer SMS – sichergestellt, dass er die Nachricht auch wirklich rechtzeitig liest. Ebenfalls stark im Kommen ist die Sprachsteuerung. Die Generation Y, auch Millenials genannt, ist es gewohnt, die sozialen Apps auf ihren Mobilgeräten per Sprache zu navigieren. Deshalb wird diese Technologie in einigen Jahren vermutlich auch Einzug in die Unternehmen halten. Dann werden die Mitarbeiter erwarten, auf ihren Smartphones und Tablets auch per Spracherkennung mit dem ERP-System zu interagieren. Damit ließen sich beispielsweise Autofahrten und Wartezeiten im Stau produktiver gestalten, wenn die User das ERP-System über die Freisprechanlage bedienen.

Unternehmen sorgen sich vor Datenverlust

Zu den größten Herausforderungen bei der Realisierung von mobilem ERP zählt die Sicherheit. Die Unternehmen sorgen sich verständlicherweise vor allem um den Datenverlust, der bei gestohlenen oder verlorenen Mobilgeräten droht und haben Bedenken, wenn Daten an Orten gespeichert werden, die sie nicht selbst kontrollieren können.Um die lokal auf den Smartphones oder Tablets gespeicherten Informationen zu sichern, empfiehlt sich der Einsatz von Mobile-Device-Management-Lösungen. Sie können erzwingen, dass sich die Benutzer mit PIN-Code an ihren Geräten anmelden müssen und ermöglichen außerdem, Daten per Fernzugriff zu löschen. Um Daten zu sichern, die über das Internet oder mit der Cloud ausgetauscht werden, sollten diese so verschlüsselt werden, dass sie nicht ohne Weiteres gelesen und interpretiert werden können. Zertifikate können außerdem dafür sorgen, dass nur autorisierte Personen Datenzugriff erhalten. Darüber hinaus sollte die Infrastruktur so ausgerichtet sein, dass keine Passwörter oder sensiblen Daten in der Cloud gespeichert werden.

*Herbert Feuchtinger ist Vice President Consulting & Support Europe Central bei IFS in Erlangen.

 

Weitere Informationen:

IFS DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG

Aufmacherbild: Cameron Norman

veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Wachstum: Gute Besserung…

Die Unternehmensfinanzierung hinkt. Alternativen müssen eruiert und internationale Kapitalmärkte in Betracht gezogen werden. TREND REPORT zeigt auf, wo frisches Kapital zu bekommen ist.

Die Zeiten für den klassischen Bankkredit sind schlecht: hoher Kostendruck, Regulatorien wie Basel II und III und die Niedrigzinsphase setzen den Instituten zu. Ohnehin möchte die EU-Kommission Unternehmen kapitalmarktnähere Finanzierungsformen eröffnen. Gerade aktuell müssen Unternehmen ihre Finanzierung auf mehreren Säulen aufbauen, um nicht ins Stolpern zu geraten.
Die nachhaltige Finanzierung gelingt nur, wenn diese als ein strategisches Element im Unternehmen verankert wird und dabei eine risikobewusste Steuerung implementiert wird.
Welche Instrumente in diesem Kontext zur Verfügung stehen und wie diese sinnvoll kombiniert werden können, zeigen wir anhand von Fallbeispielen, Gastbeiträgen, Inter-views und Portraits.

TREND REPORT ist die neue Wirtschaftzeitung, die aktuelle und zukünftige Trends zum Thema macht. Wir suchen nach neuen Anzeichen, die Wendepunkte im Zeitgeist markieren und wir verstehen uns als Partner der Wirtschaft. TREND REPORT liegt als Beilage der Gesamtauflage des Handelsblattes bei.

Themen und Inhalte

Anleihen
Perfekt für den Mittelstand?

Private Equity und Mezzanine-Kapital
Genussrechte, Beteiligungen, Wandel- oder Optionsanleihen: Eigenkapital stärken

Problemfälle Nachfolge & Übernahme
Wie finde ich einen Investor?

Ein Click zum Kredit…
FinTechs revolutionieren die Finanzierung insbesondere kleiner Unternehmen.

Venture Capital: Partnerschaften bauen
Frisches Kapital und Partner finden im Netz

Crowdinvestments
Schwarmfinanzierung als neue Alternative

Start-up-Finanzierung
Vom Business-Angel bis zum Exit

Liquiditätsfinanzierung
Leasing, Factoring und Kreditversicherung

Strategic Finance
M&A, Restrukturierung, Capital Market Performance und IPO

Hier können Sie das vollständige Exposé herunterladen

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Bildquelle / Lizenz: Ken flickr.com / Teegardin; www.SeniorLiving.Org; veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/

Digitale Transformation steigert den Bedarf an Sourcing-Strategien

Die im Zuge der digitalen Transformation steigende Komplexität von IT-Vorhaben sowie eine oftmals zunehmende Auslastung der eigenen IT-Abteilung lassen den Bedarf von Unternehmen an Sourcing-Strategien steigen. Dementsprechend wird auch die Nachfrage nach ICT-Sourcing-Beratung von den 28 durch Lünendonk befragten ICT-Sourcing-Beratungen positiv beurteilt. Sie erwarten für das laufende Jahr ein durchschnittliches Marktwachstum von 6,3 Prozent. Für das Jahr 2016 rechnen sie sogar mit einem weiteren Anstieg der Nachfrage auf durchschnittlich 8,3 Prozent.

Auch beim prognostizierten Umsatz spiegelt sich der Optimismus der befragten Sourcing-Berater wider. Hier liegen die durchschnittlichen Umsatzprognosen bei 11 Prozent und damit deutlich über dem durchschnittlich erwarteten Marktwachstum. Die ICT-Sourcing-Beratungen trauen sich somit erwartungsgemäß zu, individuell stärker zu wachsen als der Gesamtmarkt. Dies zeigen die Ergebnisse der aktuellen Lünendonk®-Studie „Der Markt für ICT-Sourcing-Beratung in Deutschland“. Partner dieser Studie sind der IT-Dienstleister Datagroup sowie die ICT-Sourcing-Beratungen Information Services Group, Sepicon und Zelos Management Consultants. Die aktuelle Analyse kann ab sofort bei allen Studienpartnern kostenfrei bezogen werden.

Vielfältige Anforderungen an ICT-Sourcing-Beratungen

Die Anforderungen, die von den Kundenunternehmen an ICT-Sourcing-Berater gestellt werden, sind vielfältig. Eine zentrale Kompetenz, die IT-Sourcing-Berater mitbringen müssen, ist die „Branchenkompetenz“. Insgesamt 94 Prozent der Befragten betrachten das Wissen über die Branche des Kundenunternehmens als „sehr wichtig“ oder „wichtig“. Laut den befragten CIOs und IT-Einkaufsleitern gibt es drei weitere Kernkompetenzen, die ebenfalls immer eine gewisse Bedeutung im Zuge der Beauftragung von Sourcing-Beratungen haben. Dabei handelt es sich um die Kriterien „Unabhängigkeit des Beraters“, „IT-Beratungskompetenz“ sowie „Prozess- und Methodenkompetenz“.

Die Top-Kriterien der Kundenunternehmen werden durch die Einschätzung der Sourcing-Beratungen weitestgehend bestätigt. „Diese Übereinstimmung in der Einschätzung der wichtigsten Auswahlkriterien ist für die Vermarktungsstrategien der Sourcing-Berater von großer Bedeutung“, erläutert Mario Zillmann, Leiter Professional Services und Studienautor. Allerdings zeigen sich bei der Beurteilung einzelner Kriterien auch deutliche Abweichungen. So beurteilen 62 Prozent der befragten Sourcing-Beratungen das Auswahlkriterium „Ganzheitliches Portfolio“ als „sehr wichtig“, aber nur 20 Prozent der durch Lünendonk befragten IT-Manager teilen diese Meinung. Ähnlich verhält es sich bei der Einschätzung hinsichtlich der Relevanz von „auf einzelne Themengebiete spezialisierte Anbieter“. Während fast die Hälfte aller befragten IT-Entscheider dieses Kriterium als „sehr wichtig“ einstuft, teilen nur 21 Prozent der analysierten Sourcing-Berater diese Sichtweise.

Fachbereiche nehmen zunehmend Sourcing-Beratung in Anspruch

Geht es um die Beauftragung einer konkreten Sourcing-Beratung, zeigen die Ergebnisse der Studie, dass immer häufiger auch die Fachbereiche über die Beauftragung von Sourcing-Beratungen entscheiden. Bei knapp über 50 Prozent der befragten Kundenunternehmen entscheidet der Fachbereich „immer“ oder „häufig“ über den Einsatz von Sourcing-Beratern. „Dabei geht es bei den Fachbereichen weniger um klassische Outsourcing-Themen, sondern vielmehr um Beratungsleistungen rund um die Konzeption und Umsetzung von Digitalisierungsstrategien, beispielsweise im Bereich Cloud und Mobile“, so Zillmann. „Naturgemäß ist in nahezu allen Fällen der „CIO/Leiter IT“ in die Entscheidung über die Vergabe von Beratungsmandaten involviert.“

So geben 95 Prozent der befragten Kundenunternehmen an, dass der „CIO/Leiter IT“ über den Einsatz einer Sourcing-Beratung entscheidet. Allerdings geht es im Falle einer Beauftragung von Sourcing-Beratern meistens um komplexe IT-Transformationsprojekte mit Top-Management-Attention. „Somit ist das entsprechende Auswahlverfahren nicht durch eine Person geprägt, sondern in der Regel trifft ein Sourcing-Team, bestehend aus Vertretern des Top-Managements, der IT-Abteilung, der Fachbereiche sowie des Einkaufs, letztendlich eine gemeinsame Entscheidung“, erklärt Zillmann weiter.

Weitere Informationen unter:
www.luenendonk.de

Bildquelle / Lizenz: flickr.com / Miemo Penttinen, miemo.net; veröffentlicht unter https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/