Studie: Unternehmen brauchen die Cloud für optimalen Ausgaben-Mix
/in Digitalisierung, Future Store, Pressemitteilungen/von Bernhard HaselbauerEU will KI bändigen
/in Ausgaben, Data Science, Künstliche Intelligenz, Themen & Reportagen 02/2023, Themen & Reportagen 02/2023/von Martina Bartlett-MattisNeues ESG-Whitepaper: Vom Reporting zum strategischen Nachhaltigkeitsmanagement
/in Pressemitteilungen/von Bernhard HaselbauerCheckliste: So kommunizieren resiliente Unternehmen im Krisenfall
/in Pressemitteilungen, Unternehmen & Märkte/von Bernhard HaselbauerDie Schuldigitalisierung muss mit Hochdruck weitergehen – aber digital souverän
/in Digitalisierung, Open Source/von Bernhard HaselbauerStudie: Klimaneutrale Unternehmen
/in Nachhaltigkeit, News, Pressemitteilungen, Studien/von Martina Bartlett-MattisEin Überblick zu freiwilligen Initiativen und Aktivitäten zur Treibhausgasneutralität auf unterstaatlicher Ebene
Im Auftrag des UBA hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE 34 freiwillige private Initiativen zur Treibhausgasneutralität untersucht und anhand formaler, inhaltlicher und klimapolitischer Kriterien ausgewertet. Die Analyse zeigt die große Bandbreite und Unterschiedlichkeit entsprechender Initiativen. Teils greifen sie den Begriff Klimaneutralität nicht weiter auf, teils beinhalten sie ausführliche Anforderungen mit konkreten Umsetzungsmöglichkeiten. Die Auswertung zeigt, dass der mit dem Begriff häufig verbundene Verdacht der Grünfärberei vor allem durch ambitionierte und überprüfbare Ziele zur Treibhausgasminderung entgegengewirkt werden kann, sofern diese durch wirksame Klimaschutzmaßnahmen erreicht werden.
Weitere Informationen zur Studie:
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Digitale Transformation mit Cloud Computing
/in Ausgaben, Creative Commons Attribution/Share-Alike, Creative Commons CC BY-ND, Data Science, Digitalisierung, Freie Inhalte, Globalisierung, Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Reportagen, Themen & Reportagen 02/2023, Themen & Reportagen 02/2023, Unternehmen & Märkte/von Martina Bartlett-MattisWer Daten verstehen lernt, spricht die Sprache unserer Zukunft
/in Ausgaben, Creative Commons Attribution/Share-Alike, Creative Commons CC BY-ND, Data Science, Digitalisierung, Freie Inhalte, Future Store, Globalisierung, Künstliche Intelligenz, Mobilität, Nachhaltigkeit, Neue Gesellschaft, Sicherheit, Smart Citys, Themen & Reportagen 02/2023, Themen & Reportagen 02/2023, Unternehmen & Märkte/von Martina Bartlett-MattisInnovationen & Automatisierung
/in Allgemein, Ausgaben, Creative Commons Attribution/Share-Alike, Creative Commons CC BY-ND, Data Science, Digitalisierung, Freie Inhalte, Future Store, Globalisierung, Künstliche Intelligenz, Mobilität, Nachhaltigkeit, Neue Gesellschaft, New Work, Reportagen, Sicherheit, Smart Citys, Themen & Reportagen 02/2023, Themen & Reportagen 02/2023, Unternehmen & Märkte/von Martina Bartlett-MattisData Science: Books, books books
/in Ausgaben, E-Books, Künstliche Intelligenz, Trendbücher/von Martina Bartlett-MattisWerke zum Thema
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Natural Language Processing with Python
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Daten machen den Unterschied
/in Creative Commons CC BY-ND, Data Science, Nachhaltigkeit, Unternehmen & Märkte/von Daniela HaselbauerGastbeitrag von Benedikt Sturm, Mitgründer und CTO der Optalio GmbH zum Thema „Data Science – nachhaltiger Umgang mit wertvollen Ressourcen“.
Klimawandel, Energie- und Ressourcenknappheit sowie der Fachkräftemangel: Die Herausforderungen, vor denen die deutsche Wirtschaft steht, sind riesengroß. Ein entscheidender Lösungsweg ist das breite Instrumentarium von Data Science-Methoden: vom Data Mining und Big Data Analytics über künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) bis hin zu Cloud- und IoT-Architekturen. Zusammen ermöglichen sie es, Prozesse kontinuierlich zu verbessern, die Produktivität zu erhöhen und schließlich den Verbrauch von Energie und anderen Ressourcen zu reduzieren – so sichern sie die Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft.
Nach der Mechanisierung, der Elektrifizierung und der Computerisierung sind wir mit der aktuellen Digitalisierung in der vierten industriellen Revolution – der Industrie 4.0 – angekommen. Obwohl auch die vorhergehenden Phasen von Krisen und Umbrüchen geprägt waren, besteht gegenwärtig durch den Klimawandel ein akuter Unterschied. Denn die anstehenden Veränderungen sind weder zeitlich noch örtlich begrenzt. Neben einer Vielzahl an durch den Klimawandel bedingten Faktoren kommen noch weitere Veränderungen hinzu. Dazu zählen unter anderem der Umgang mit Energie und Rohstoffen, der demographische Wandel und fehlende Fachkräfte. Kurz gesagt: ein bunter Strauß an Herausforderungen.
Auch das produzierende Gewerbe und insbesondere der traditionsgeprägte deutsche Mittelstand stehen vor diesen Herausforderungen – und müssen sich ihnen stellen. Neben Trends wie der Robotik, der additiven Fertigung und Augmented wie Virtual Reality (AR/VR) nimmt allem voran das Thema Data Science eine alles entscheidende Rolle dabei ein. Denn kommen die dort angewandten Methoden und Technologien konsequent zum Einsatz, lassen sich mit ihrer Hilfe Energie und Ressourcen einsparen, Arbeitsprozesse optimieren, die Lebensdauer von Maschinen verlängern und vieles mehr.
Vom einfachen Messen bis zur Daten-Optimierung
Ein häufig vernachlässigter, aber ganz wesentlicher Faktor für den Erfolg der ersten industriellen Revolution waren Uhren. Denn Arbeitsprozesse mussten viel genauer gemessen, geordnet und zeitlich aufeinander abgestimmt werden, um im neu vorgegebenen Takt der Maschinen zu sein. Daneben verlangte deren zuverlässiger Betrieb das Erheben von immer mehr Messwerten. Bis in die von Computerisierung und Automatisierung geprägte dritte industrielle Revolution wurden solche Daten nur punktuell erhoben, ausgewertet und sehr eingeschränkt in einen Zusammenhang miteinander gebracht.
Dagegen stehen durch die Digitalisierung mittlerweile deutlich umfassendere und leistungsfähigere Möglichkeiten zur Verfügung, um Daten zu erheben, zu optimieren und einen Nutzen aus ihnen zu ziehen. Bei Optalio haben wir uns daher auf daten- und KI-basierter Prozess- und Produktionsoptimierung spezialisiert und bedienen uns dabei verschiedener Data-Science-Methoden. Einen Mehrwert liefern sowohl Daten aus Maschinen und Anlagen als auch aus Unternehmensprozessen – einschließlich ihrer Kombination. Das Entscheidende: Schon während der Daten-Optimierung lassen sich mittels KI und ML sehr große Datenmengen analysieren, Muster erkennen und Prognosen erstellen.
Hinter den Vorhang blicken
Ob zum einen Messwerte wie Druck, Energieverbrauch oder Viskosität oder zum anderen Informationen zu Lagerbeständen, Ausschuss oder Personalplänen: In der analogen Welt waren diese Daten auch vorhanden – sie entsprachen aber eher Momentaufnahmen, ohne dass Zusammenhänge zwischen historischen und aktuellen Daten erschlossen werden konnten. Das ist auch kein Wunder. Immerhin lässt sich allein die Masse an Daten, die nur eine einzelne Maschine innerhalb einer acht-Stunden-Schicht produziert, kaum bis unmöglich in angemessener Zeit auf analogem Wege verarbeiten.
Um tatsächlich hinter den Vorhang blicken zu können, müssen Daten erhoben, optimiert und schließlich mittels KI- und ML-Methoden analysiert werden. Bestenfalls in Form einer ganzheitlichen Datenstrategie mit einer Ende-zu-Ende-Lösung wie von Optalio. Denn um logische Muster erkennen und Prognosen treffen zu können, benötigt es eine geschlossene Data-Science-Kette: eine passgenauen IT-Infrastruktur inklusive IT-Security, leistungsstarke und sichere Cloud-Architekturen und fortschrittliche Algorithmen für KI und ML. Über Dashboards stellt die Optalio-Lösung die Ergebnisse dann übersichtlich dar und zugleich besteht die Möglichkeit, Echtzeitoptimierungen durchzuführen.
Mit Data Science sparen und Mehrwerte schaffen
Von Energie- und Ressourcenverschwendung über Fehlallokationen beim Personal bis hin zu Maschinenausfällen: In Produktions- und Unternehmensprozessen kann es aufgrund unzureichender Informationen bei der Planung immer wieder zu Fehlern kommen. Genau hier setzt Data Science an. So kann bei der Produktionsplanung mittels Daten aus ERP (Enterprise Resource Planning)-Systemen oder Data Warehouses eine Feinplanung für eine optimale Allokation von Personal- und Rohstoffressourcen erreicht werden. In Form einer Echtzeitoptimierung gelingt das etwa mit der Optalio-Lösung: Indem Nutzer die Fertigungsreihenfolge anhand des vorhandenen Personal- und Materialbestandes ideal in Einklang bringen, verbessert sich die Einlastung bei der Produktion.
Die Analyse von Messwerten gibt tiefe Einblicke in den Zustand von Maschinen und Anlagen. Dies kann beispielsweise Leistungsschwankungen kenntlich machen, die auf eine falsche Kalibrierung oder Schäden wie Leckagen hindeuten. Das versetzt die Verantwortlichen in die Lage, Predictive Maintenance zu nutzen, also frühzeitig Wartungsmaßnahmen einzuleiten. Wiederkehrende Muster können auf eine fehlerhafte Produktion hindeuten und der so erzeugte Ausschuss bleibt dank schneller Reaktion deutlich geringer.
Der Einsatz von Data-Science-Methoden sorgt insgesamt für ein Höchstmaß an Informationstransparenz. So sind unter anderem zeitnahe Entscheidungen in der Prozessplanung möglich, deren Auswirkungen beispielsweise die Lösung von Optalio in Echtzeit anzeigt, um mit den vorhandenen Ressourcen optimale Ergebnisse zu erzielen. Anwender können dadurch die Verschwendung von Rohstoffen und Energie systematisch bekämpfen, Personal- oder Lieferengpässen methodisch begegnen, ungeplante Maschinenstillstände verhindern und vieles mehr. Die Folge: deutliche Kostensenkungen, mehr Produktivität, weniger Überschuss und Mitarbeitende, die sich auf das Wesentliche konzentrieren können – kurzum: eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Und dank der umfassenden Einsparpotenziale sinken insgesamt die CO2-Emissionen, ein nachhaltiger Umgang mit wertvollen Ressourcen ist möglich und Unternehmen machen einen großen Schritt in Richtung Klimaneutralität.
Lesen Sie jetzt das kostenlose Whitepaper:
https://www.optalio.de/Auf-dem-Weg-zur-Green-Industry?mtm_campaign=Trendreport&mtm_cid=2023-001
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So schafft es HR raus aus dem Hamsterrad
/in Creative Commons CC BY-ND, Digitalisierung, Freie Inhalte, Globalisierung, Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, New Work, Themen & Reportagen 02/2023, Themen & Reportagen 02/2023, Unternehmen & Märkte/von Daniela HaselbauerHR-Teams brauchen dringend mehr Zeit für strategische Aufgaben statt repetitiver Verwaltungsaufwände. Die Lösung heißt Automatisierung.
HR wird immer wichtiger für den Unternehmenserfolg. Das Personalwesen befindet sich im Umbruch – keine andere Abteilung hat sich in den letzten Jahren so sehr verändert wie HR. Tatsächlich sind laut der Zeitschrift Forbes 89 % aller CEOs davon überzeugt, dass HR eine zentrale Rolle in ihrer Organisation spielen sollte. Führungskräfte aus diesem Bereich verfügen über wichtige Kenntnisse und Einblicke, ganz egal, ob es um die Steigerung der Produktivität geht oder darum, welches unentbehrliche Teammitglied die Kündigung plant.
Zu viel Zeitaufwand für administrative Aufgaben
Doch viele Personalverantwortliche werden unter administrativen Aufgaben begraben oder haben zu wenig Einblick in relevante Daten. So stellt sich die Frage: Wird das volle Potenzial von HR tatsächlich ausgeschöpft? Damit sie Unternehmen bei ihrem langfristigen Wachstum unterstützen können und nicht nur Notfallhilfe in Krisen leisten, brauchen HR-Teams die Chance, den Fokus vom Prozess auf den Sinn zu legen und strategieorientiert, statt verwaltungsorientiert zu denken. Sie müssen den Kreislauf aus
ineffektiver HR-Arbeit durchbrechen.

HR wird immer wichtiger für den Unternehmenserfolg
Was ist der HR-Kreislauf?
Der klassische HR-Kreislauf dreht sich um die Interaktionen mit den Mitarbeitenden im Laufe eines Angestelltenverhältnisses, vom Bewerbungsprozess bis zum Ausscheiden. Da dabei jedoch zu viele administrative, manuelle Aufgaben anfallen, sind HR-Teams in einem Hamsterrad gefangen. Während sie Aufgaben abarbeiten, verlieren sie das Gesamtbild aus den Augen: eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen.
Warum muss HR aus dem Hamsterrad aussteigen?
Unternehmen müssen dringend ihre HR-Kompetenzen erweitern. Eine Analyse von LinkedIn im Januar 2023 zeigt, dass sich die Positionen HR-Analytics-Manager, Diversity and Inclusion Manager und Employee Experience Manager unter den Top 5 der am schnellsten wachsenden Rollen befinden. Denn HR ist längst nicht mehr nur mit Compliance-Fragen beschäftigt, sondern spielt – im Idealfall – eine zentrale Rolle dabei, hybride Arbeitskräfte aus unterschiedlichen Generationen und mit vielfältigen Ansprüchen zu unterstützen um Bestleistungen zu erbringen.
Mühsamer Papierkram bremst den Fortschritt
Um diese Aufgaben zu erfüllen, fehlt vielen HR-Abteilungen jedoch schlichtweg die Zeit. Nicht zuletzt deswegen, weil langsame, manuelle Prozesse sie unnötig lange beschäftigen. Die Folgen: Nicht-digitalisierte Prozesse wie manuelle Dateneingaben, Informationsverwertung aus endlosen EMail-Verläufen und die aufwendige Erstellung von Berichten verschwenden die Zeit von HR-Teams. Dadurch fehlen Kapazitäten für die Schaffung einer Mitarbeiterkultur, mehr Diversität oder Entwicklungs- und Change-
Management.
„In jedem Unternehmen beginnt der Erfolg mit den Menschen„
Mehr Zeit und Zufriedenheit dank Automatisierung
Durch die Automatisierung von Prozessen kann die notwendige Zeit gewonnen werden, um von repetitiven Verwaltungsaufgaben zu strategischen zu gelangen. Mit moderner HR-Software können nicht nur bis zu 60 Stunden pro Monat (oder 7,5 Arbeitstage)
gespart werden – digitalisierte Prozesse haben auch einen Einfluss auf die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeitenden. Diese erwarten nämlich zunehmend, dass sich ihre HR-Anfragen schnell, einfach und idealerweise mit dem Smartphone erledigen lassen.
So schöpft Ihre HR ihr volles Potenzial aus
In jedem Unternehmen beginnt der Erfolg mit den Menschen. Damit Ihre Organisation ihr volles Potenzial in Sachen Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz ausschöpft, müssen Sie entsprechende Strukturen bereitstellen, um herausragende Talente anzuwerben und zu behalten. Das geht nur mit der Unterstützung von HR – und den richtigen Tools. Im kostenlosen Whitepaper „Durchbrechen Sie den Teufelskreis: Von prozessorientierter zu sinnorientierter HR-Arbeit“ von Personio erfahren Sie, wie Sie Ihrem HR-Team dies ermöglichen.
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Freelancing – Voller Einsatz für Arbeitswelten
/in Creative Commons CC BY-ND, Digitalisierung, Freie Inhalte, Neue Gesellschaft, New Work, Themen & Reportagen 02/2023, Themen & Reportagen 02/2023, Unternehmen & Märkte, Veranstaltungen und Messen/von Daniela HaselbauerIm Interview mit unserer Redaktion verdeutlicht Thomas Maas, Geschäftsführer der Karriereplattform freelancermap, den bedeutsamen Stellenwert von Freelancing als Rückgrat einer zukünftigen Arbeitswelt.
Herr Maas, welche Rolle spielen Freelancer und „freie Experten“ im aktuellen Arbeitnehmermarkt?
Die Bedeutung des freien Projektgeschäfts hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Grund dafür ist, dass sich zum einen die Arbeitswelt, aber auch die Einstellung der Arbeitnehmenden verändern. Zum anderen bieten Freelancer hochspezialisierte Fähigkeiten, bringen innovative Lösungen und Flexibilität in eine Welt sich ständig ändernder Anforderungen. Trotz der Vorteile sind viele Unternehmen noch nicht gut für die Zusammenarbeit mit freien Mitarbeitern aufgestellt und fürchten die Rechtsunsicherheit. Hier bedarf es eines klaren politischen Regulierungsrahmens.
Wie kann ich auf Ihrer Plattform die geeigneten Experten für meine Projekte finden und gewinnen?
Als eine der größten Karriereplattform für Freelancer im deutschsprachigen Raum sorgen wir mit freelancermap dafür, dass freie Expert:innen mit ihren einzigartigen Fähigkeiten auf die passenden Projekte von Unternehmen treffen – und das so effizient und schnell wie möglich. Dafür bieten wir zahlreiche intuitive Tools vom automatischen Projektimport über die Verwaltung von Sammelanfragen bis hin zum automatischen Suchagent. Ein Unternehmen erfährt daraufhin direkt per Mail, ob passende Freelancer verfügbar sind.
Wie viele Freelancer mit welcher Expertise sind auf Ihrer Plattform zu finden?
Auf freelancermap sind rund 70.000 Freelancer aus dem deutschsprachigen Raum zu finden und 40.000 weitere auf der internationalen Plattform. Die Fachgebiete sind breit gestreut. Der überwiegende Teil der freien Expert:innen ist dabei in Beratung & Management sowie der IT-Entwicklung tätig. Unternehmen werden aber auch fündig, wenn sie nach Freelancern aus den Bereichen IT-Infrastruktur, Grafik/Content/Medien sowie Ingenieurwesen und SAP suchen.
Welche Trends und Entwicklungen in der Freelancer-Branche machen Sie aus?
Aus den Ergebnissen des Freelancer-Kompass, die wir im Juni veröffentlicht haben, können wir drei Trends ablesen: Es steigt der durchschnittliche Stundensatz, der 2023 erstmalig die 100 Euro-Marke geknackt hat. Künstliche Intelligenz klettert auf Platz eins der Zukunftsthemen, die an Bedeutung zunehmen werden. Es verstetigt sich zudem der Trend zur Remote- und Hybrid-Arbeit. Nur etwa drei Prozent wünschen sich noch, ausschließlich vor Ort zu arbeiten – zum Vergleich: 2022 lag dieser Anteil noch bei 14 Prozent.
Inwieweit wird der Freelancer-Markt die Arbeitswelt der Zukunft verändern?
Der Arbeitsmarkt verändert sich durch den Fachkräftemangel und demographischen Wandel, aber auch durch die Art und Weise, wie Menschen arbeiten wollen. Diese Veränderung hat im Kleinen schon begonnen: Remote-Arbeit und Freelancing haben sich etabliert und der Wunsch nach Individualität, Flexibilität und Selbstverwirklichung wächst. Die Generation Z bevorzugt, ortsunabhängig zu arbeiten und lehnt eine traditionelle 40-Stunden-Woche ab. Das Wachstum des freien Projektgeschäfts ist eine Folge und treibt den Kulturwandel gleichzeitig voran. Bei freelancermap sind wir überzeugt, dass Freelancing als Rückgrat der künftigen Arbeitswelt fungieren und helfen wird, den Fachkräftemangel und demographischer Wandel abzufedern.
„Trends im Freelancing weisen wie ein Seismograf auf künftige Veränderungen der Arbeitswelt hin“, betont Thomas Maas, Geschäftsführer der Karriereplattform freelancermap.
Gibt es Fachbereiche und Know-How, das bei Ihnen besonders gut und oft vertreten ist?
Hochspezialisierte IT-Freelancer und Expert:innen aus Beratung & Management machen einen Großteil aus. Besonders gut vertreten sind erfahrene Softwareentwickler:innen oder Programmierer:innen, die über umfangreiche Kenntnisse in verschiedenen Sprachen und Frameworks verfügen. Auch auf der Suche nach Expert:innen, die mit den neuesten Design-Trends, Frontend- und Backend-Technologien vertraut sind, werden Unternehmen auf freelancermap fündig. Denn Freelancer bilden sich in der Regel kontinuierlich weiter, um im dynamischen freien Projektgeschäft bestehen zu können. Ob bei der Gestaltung und Entwicklung ansprechender und funktionaler Websites oder bei der Planung, Umsetzung und Optimierung von IT-Projekten, für viele neue Herausforderungen von Unternehmen sind Freelancer die beste Wahl.
Wie bewerten Sie den Freiberuflermarkt in Deutschland und welche Branchen werden in nächster Zeit boomen?
Die Zahl der Menschen, die in Deutschland in freien Berufen arbeiten, steigt seit Jahren, wie etwa die Erhebungen des Instituts für freie Berufe in Nürnberg zeigen. Es fehlt allerdings ein klarer und zukunftsorientierter Regulierungsrahmen seitens der Politik. Besonders die zunehmende Bürokratie und hohe Versicherungsbeiträge müssen Freelancer allein bewältigen. Der Boom des Freelancing in der IT-Branche wird sich dennoch fortsetzen. Besonderen Zuwachs erwarten wir in den Bereichen Künstliche Intelligenz, IT-Sicherheit und Cloud-Services.
Was denken Sie über das Thema „ortsunabhängige Arbeit“ mittels Internet, wird sich dieser Trend noch verstärken?
Der Arbeitsmarkt der Freelancer weist mitunter wie ein Seismograf auf künftige Veränderungen hin. Für Remote-Work gilt das besonders. Seit Beginn der Corona-Pandemie 2020 zeigen unsere Daten, dass die Anzahl von 100 Prozent-Remote-Projekten rasant ansteigt. Die Ergebnisse des Freelancer-Kompass 2023 zeigen: Zwei Drittel der Freelancer wünschen sich, zu 100 Prozent ortsunabhängig tätig zu sein und können diesen Wunsch größtenteils auch realisieren. Vergleichbare Studien deuten darauf hin, dass der Wunsch nach mehr Remote-Work auch bei Festangestellten zunimmt und viele ihr Unternehmen sogar verlassen würden, wenn das Home-Office-Angebot nicht stimme.
Vor welchen Problemen stehen Freiberufler und Unternehmen bei der Akquise von neuen Projekten am häufigsten?
Für Freelancer ist es eine Herausforderung, passende Aufträge zu finden, die ihren Anforderungen entsprechen. Besonders weniger erfahrenen Expert:innen fehlt oft ein stabiler Kundenstamm. Dabei ist ein starkes berufliches Netzwerk entscheidend, um neue Projekte zu gewinnen und Empfehlungen zu erhalten. Eine große Reichweite und Sichtbarkeit der Dienstleistung können hier helfen. Teilweise mangelt es Freelancern jedoch an den dafür nötigen zeitlichen Ressourcen, die sie stattdessen in laufende Projekte investieren, oder der Fähigkeit, die eigene Expertise potenziellen Auftraggebern überzeugend zu präsentieren. Bei diesen Herausforderungen zu unterstützen, haben wir uns bei freelancermap zur Aufgabe gemacht. Für Unternehmen ist vor allem die unklare Rechtslage – insbesondere in Bezug auf Scheinselbständigkeit – ein großes Hindernis. Sie zögern auch, externe Fachkräfte aufgrund finanzieller Engpässe zu engagieren. Und selbst, wenn Mittel vorhanden sind, fehlt es manchen an Prozessen oder überhaupt dem Wissen, dass der Einsatz von Freelancern möglich ist. Zudem sind nicht alle Unternehmen bereit, Veränderungen in diesen Bereichen anzustoßen, um die Zusammenarbeit mit Freelancern zu erleichtern. Wir wollen dazu ermutigen!
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Gamechanger bei Leonardo Hotels
/in Creative Commons CC BY-ND, Digitalisierung, Freie Inhalte, Globalisierung, Mobilität, Nachhaltigkeit, New Work, Themen & Reportagen 02/2023, Themen & Reportagen 02/2023, Unternehmen & Märkte/von Daniela HaselbauerDienstpläne, Workflows und aktuellste News an einem Ort vereint? Bei Leonardo Hotels kein Problem. Mit der „LEAPP“ hat die Hotelgruppe ihren Gamechanger für die Kommunikation mit den Mitarbeitenden in ganz Europa und darüber hinaus. Leonardo Hotels Central Europe ist Teil der Fattal Hotel Group, die in Europa und Israel mehr als 270 Hotels in 117 Destinationen und 20 Ländern betreibt.

Anke Maas, Human Resources Director, Leonardo Hotels Central Europe, betont: „Durch die LEAPP können wir alle Kolleginnen und Kollegen digital abholen und an einem Ort vereinen.“
„Jeden Tag passiert etwas Neues und zumeist gleich mehrere Dinge – ein Mitarbeiter feiert sein 20-jähriges Dienstjubiläum, es werden neue Auszubildende begrüßt oder ein Team meistert gemeinsam die Neueröffnung eines Hotels“, sagt Anke Maas, Human Resources Director Leonardo Hotels Central Europe. „Über all das möchten wir nicht nur vor Ort sprechen, sondern es mit der ganzen Leonardo-Family feiern. Durch die LEAPP haben wir eine ideale Plattform dafür.“ Hier finden sich Neuigkeiten aus dem Alltag in den Leonardo Hotels, es werden zahlreiche Workflows wie bspw. die Meldung von Reparaturen abgebildet und Dienstpläne sowie Abrechnungen hinterlegt.
Vom Praktikanten zum Hotelmanager
Auch die Leonardo Academy, hauseigene Aus- und Weiterbildungsakademie, hat einen eigenen Bereich in der LEAPP. „Bei uns sind die Mitarbeitenden nicht nur Teil eines großen Teams, sondern haben eine Stimme“, so Anke Maas. „In der Leonardo-Family sind ganz verschiedene Persönlichkeiten vereint, mit unterschiedlichen Hintergründen und Vorstellungen – diese Vielfalt macht uns stark und schafft Platz für neue Ideen und Inspirationen.“ Als Abschluss der Weiterbildung in der Academy findet für alle Teilnehmenden ein internationales Graduation Event statt, bei dem die Erfolge gemeinsam gefeiert werden. „Einige Kolleginnen und Kollegen haben mit einem Praktikum oder einer Ausbildung bei uns gestartet und sind durch die Academy mittlerweile Operations Manager, leiten also eines unserer Hotels“, erklärt Anke Maas. Ein Projekt, das in der Academy entwickelt wurde, ist z. B. die regelmäßige digitale Mitarbeiterbefragung „LeoVoice“: Rund alle drei Monate werden die Mitarbeitenden um ihre Meinung zu einem Thema gebeten, dann starten Aktivitäten und die Ergebnisse werden in der LEAPP berichtet. „Es ist alles möglich – und wir bieten den Rahmen dafür“, so Anke Maas.
„Bei uns sind die Mitarbeitenden nicht nur Teil eines großen Teams, sondern haben eine Stimme“, so Anke Maas.
Wissen, was sich bewegt, und aktiv mitmachen
Welches Hotel eröffnet demnächst in welcher Destination? Welche sozialen Projekte werden zurzeit unterstützt? Und welche Nachhaltigkeitsziele wurden diesen Monat von Leonardo Hotels erreicht? Durch die LEAPP sind die Mitarbeitenden up to date – unabhängig davon, in welcher Destination sie tätig sind. Nebenbei können die verschiedenen Teams und Häuser netzwerken, in verschiedenen Challenges und Gewinnspielen aktiv mitmachen sowie interne, abteilungsübergreifende Prozesse in der App abbilden. Damit ist die LEAPP nicht nur ein Kommunikationstool, sondern fördert gezielt die Zusammenarbeit durch digitale Workflows.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
„Leonardo Hotels ist in den letzten Jahren stark gewachsen und weiterhin auf Expansionskurs“, erklärt Anke Maas. „Durch die LEAPP können wir auch zukünftig alle Kolleginnen und Kollegen digital abholen und an einem Ort vereinen – egal ob bei der „Arbeit from Everywhere oder bei der Arbeit am Hotelstandort“, ist Anke Maas überzeugt. „Die LEAPP ist einer unserer Dreh- und Angelpunkte in der rasanten Entwicklung von New Work. Hier fördern wir nicht nur Transparenz, sondern inspirieren uns jeden Tag gegenseitig und gestalten so gemeinsam die Zukunft.“

LEAPP: Dreh- und Angelpunkte in der rasanten Entwicklung von New Work
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Human Resources: Vom Erfüllungsgehilfen zum strategischen Partner
/in Creative Commons CC BY-ND, Digitalisierung, Freie Inhalte, Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, New Work, Themen & Reportagen 02/2023, Themen & Reportagen 02/2023, Unternehmen & Märkte/von Daniela HaselbauerMichael Jetten, Senior Director, EMEA Sales Support, UKG, schreibt in seinem Gastbeitrag, wie die Personalabteilung über eine reine Verwaltungsfunktion hinausgehoben werden kann.
Human Resources muss agiler und flexibler werden, um die vielfältigen neuen Herausforderungen, wie die Pflicht zur Zeiterfassung oder den Fachkräftemangel, zu meistern. Aber was heißt das genau? Und vor allem: Wie lässt sich das bewältigen, angesichts wachsender Aufgaben der Personalabteilung? Technologie ist wichtig, aber auch die Rolle der HR im Unternehmen muss überdacht werden.
Michael Jetten: „Wir bieten die einzige
HR-Suite, die alle Komponenten
des Workforce-Managements und der
HR Service Delivery vereint.“
Die letzten drei Jahre, einschließlich der COVID-19-Pandemie und der Homeoffice-Regelungen, haben die etablierten HR-Praktiken durcheinandergebracht. Doch die Personalabteilungen haben in der Krise ihre Anpassungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Corona war aber erst der Anfang. Die gravierenden Umwälzungen in den HR-Abteilungen kommen erst noch. Die Anforderungen ändern sich nämlich gerade massiv und das hat Auswirkungen auf die Rolle von HR. In Zukunft werden Personalabteilungen gebraucht, die auch die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigen – von den frühen Phasen des Bewerbungsprozesses bis hin zur Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen und dem personalisierten Qualifikationsmanagement.
Um die Personalabteilung über eine reine Verwaltungsfunktion hinauszuheben, sollten Personalleitende die Erfahrungen ihrer Mitarbeitenden kommunizieren und Anerkennung einfordern. Das lässt sich nicht ohne den Einsatz moderner Technologien bewerkstelligen.
Die People Operations Suite von UKG verknüpft die Aspekte People Experience und operative Effizienz. Sie enthält etliche Optionen zur Automatisierung von HR-Prozessen, ein Dashboard zur Analyse der Prozesse, integrierte AI- und Machine-Learning-Komponenten und einiges mehr. Sie ist die einzige HR-Suite, die alle Komponenten des Workforce-Managements und der HR Service Delivery vereint.
Durch die Implementierung dieser Lösung, die Zeiterfassung, Ressourcenplanung und Personaldienstleistungen kombiniert, verbessert sich die Agilität und Flexibilität der Personalabteilung. Zudem lassen sich damit die Mitarbeitenden über virtuelle Treffpunkte genau dort abholen, wo sie sind.
Außerdem bietet die zentrale Lösung Self-Services an. Das hilft, Prozesse zu rationalisieren und auf unterschiedliche Bedürfnisse einzugehen. Beispielsweise können Vorgesetzte damit Ressourcen effizient planen und Schichtpläne anpassen. Mit Drag-and-drop-Funktionen lassen sich die Prozesse einfach definieren und ändern, ohne, dass IT-Support oder umfangreiche Programmierkenntnisse erforderlich sind.
Dies erhöht die Effizienz und ermöglicht es den Personaler:innen, sich schnell an rechtliche und organisatorische Änderungen anzupassen. Und durch die frühzeitige Einbeziehung der Mitarbeitenden und die effektive Kommunikation der strategischen Ziele und Auswirkungen des Projekts kann die Personalabteilung die erforderlichen Änderungen erfolgreich umsetzen.
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Hybrid-Cloud-Strategie unterstützt bei der digitalen Transformation
/in Creative Commons CC BY-ND, Digitalisierung, Freie Inhalte, Future Store, Globalisierung, Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Reportagen, Sicherheit, Themen & Reportagen 02/2023, Themen & Reportagen 02/2023, Unternehmen & Märkte/von Daniela HaselbauerDie TREND-REPORT-Redaktion im Gespräch mit Luc Mader,
Geschäftsführer, luckycloud GmbH, über Herausforderungen im Kontext von Datensouveränität und Cloud Computing.
Luc Mader: „Die Cloud bietet Unternehmen eine agile und flexible Infrastruktur, um IT-Ressourcen effizient zu skalieren und zu nutzen.“
Herr Mader, welche Herausforderungen müssen Unternehmen meistern, um eine Hybrid-Cloud-Strategie umzusetzen?
Unternehmen, die eine Hybrid-Cloud-Strategie umsetzen wollen, müssen einige Herausforderungen meistern. Dazu gehören die Sicherstellung der Datensicherheit und der Privatsphäre, die Einhaltung von Compliance-Richtlinien, die Integration mit bestehenden IT-Infrastrukturen sowie die Verwaltung der Skalierbarkeit und der Kosten. Bei luckycloud bieten wir eine Lösung, die diese Herausforderungen adressiert, indem wir eine sichere, skalierbare und kosteneffiziente Hybrid-Cloud-Umgebung bereitstellen, die die Bedürfnisse unserer Kunden erfüllt.
Welche Vorteile haben Unternehmen, die Ihre Lösung zum Einsatz bringen?
Unternehmen, die luckycloud nutzen, profitieren von unserer hochsicheren, EU-datenschutzkonformen Cloud-Speicherlösung. Wir bieten flexible Optionen, die an die spezifischen Anforderungen des Unternehmens anpassbar sind, sowie fortschrittliche Funktionen wie dedizierte Hardware, erweiterte Freigabefunktionen und Lightweight-Directory-Access-Protocol/Active-Directory (LDAP/AD)-Authentifizierung. Darüber hinaus ermöglicht unsere Hybrid-Cloud-Lösung mit S3-Speicher Unternehmen das sichere Backup und die Wiederherstellung großer Datenmengen.
Über welche Datensouveränität verfügen Ihre Kunden?
Bei luckycloud legen wir großen Wert auf Datensouveränität. Unsere Kundschaft hat die volle Kontrolle über ihre Daten. Wir setzen auf datenminimierende Praktiken und eine Zero-Knowledge-Cloud. Das heißt: Sämtliche Daten im Speicher sind auch für uns nicht einsehbar. Wir speichern keine Dateischlüssel oder Passwörter. Die Datenhoheit liegt also stets bei unseren Kunden. Unsere Dienstleistungen sind datenschutzkonform, das heißt, wir verarbeiten Informationen nach den Bestimmungen der EU-DSGVO und des BDSG 2018. Zudem bieten wir durch den Einsatz von Open-Source-Software größtmögliche Transparenz.
Wo werden die Daten gehostet?
Wir hosten alle Daten unserer Kunden ausschließlich in ISO 27001 zertifizierten Rechenzentren in Deutschland. Unsere eigene hochverfügbare Serverinfrastruktur gewährleistet Sicherheit und Zuverlässigkeit. Doch das ist noch längst nicht alles: Durch die Verteilung der Daten über mehrere Rechenzentren in ganz Deutschland schaffen wir zusätzliche Sicherheit und Zuverlässigkeit.
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Der Einzelhandel ist schnell wechselnden Verbraucheranforderungen unterworfen. Eine moderne IT hilft, die Omnichannel-Erfahrungen im Einzelhandel zu verbessern und die Markteinführungszeit neuer Produkte zu verkürzen.
Die Verbraucher von heute erwarten von Einzelhändlern ständig neue digitale Services, die ein reibungsloses und intensives Einkaufserlebnis ermöglichen. Nur durch Multicloud-Architekturen können Einzelhändler mit den steigenden Anforderungen mithalten, denn sie bieten ihnen die nötige Agilität, um Innovationen schneller voranzutreiben. Eine auf Multicloud ausgerichtete IT-Architektur verspricht nicht nur große IT-Flexibilität und Plattformunabhängigkeit, sondern bietet auch die effizienteste Grundlage für den Betrieb sämtlicher Anwendungen in verschiedensten Clouds und auf Edge Devices und Servern. So können Händler Dienste diverser Cloud-Anbieter buchen und sie mit eigenen Lösungen kombinieren sowie Innovation online und in Filialen anbieten. Um bei einem Multicloud-Ansatz aber nicht den Überblick zu verlieren, braucht es eine einheitliche Softwarebasis. So können Händler flexibel die Anwendungen einführen, die wirklich Mehrwert bieten.
Ist eine Multicloud-Grundlage geschaffen, können sich Verkäufer auf das Potenzial gesammelter Daten und neuer Apps fokussieren. Durch sie lassen sich die Einkaufserfahrungen personalisieren und optimieren. Auch der Kundenservice profitiert von ihnen – und dies über alle Kanäle hinweg. Moderne Apps versprechen zahlreiche Vorteile: Unter anderem können Handelsketten dadurch direkt mit den Kunden kommunizieren oder ihnen Rabattaktionen ausspielen, und erfahren im Gegenzug Interessantes über das Einkaufsverhalten ihrer Kunden. Der Kunde hat es selbst in der Hand, ob er beim Einkauf durch die App 10 % des Warenwerts spart und im Gegenzug seine Einkaufsdaten gespeichert werden oder ob er lieber herkömmlich shoppen möchte.
Tobias Oepen, Director Enterprise Accounts bei VMware, erklärt, wie sich der Einzelhandel zukunftssicher aufstellen kann
Angefangen von den großen Drogerieketten bis zu den Lebensmitteldiscountern oder Modeläden leisten sich nun Läden, die bislang keine Onlineshops betrieben haben, solche Apps. Daneben bietet die Digitalisierung auch für die Mitarbeiter der Retailer Vorteile. Eine multi-cloudfähige Plattform sowie moderne Anwendungen können Abläufe im Einzelhandel optimieren. Sie erleichtern den Verkauf in Läden, die Verwaltung sowie den Support. Einzelhandelsanwendungen können Routineaufgaben automatisieren und viele Arbeitsprozessen beschleunigen. Durch die Modernisierung von Anwendungen können Einzelhändler neue Kunden gewinnen und bestehende binden. Dabei hilft Multicloud auch kleineren Unternehmen optimal organisiert sowie konkurrenzfähig zu sein.
www.vmware.com/de/multi-cloud.html
Im Interview:
Die TREND-REPORT-Redaktion sprach mit Christoph Buschbeck über die Multicloud, Sicherheit und Transparenz
Herr Buschbeck, wie sollten Multi-Cloud-Umgebungen heute vor Cyberangriffen geschützt werden?
Clouds in der Multi-Cloud-Strategie müssen Sicherheitsstandards erfüllen, mindestens SOC 2, in Europa GDPR und in Deutschland C5. Der Vorteil einer Hersteller gemanagten Cloud ist das integrierte Patchmanagement, um den Infrastruktur-Stack up-to-date zu halten und vor allem Schwachstellen rund um die Uhr möglichst automatisiert zu patchen. Eine durchgängige Prüfung von Anwendern, Geräten, Netzwerken, Anwendungen und Daten ist erforderlich, um laterale Angriffe zu verhindern. VMware bietet viele integrierte Sicherheitsfeatures gegen Cyberangriffe an, wie z.B. DPU-basierte Acceleration und Verschlüsselung der Workloads sowie Sicherheitsprodukte für Workload- und Cloud-Konfiguration.
Welche Bedrohungen führen dazu, dass Cloud-Projekte scheitern?
Ein bisschen Cloud ist die größte Stolperfalle. Führungskräfte müssen Vorreiter sein und klare Ziele definieren. Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte ist elementar und wird meist nicht bei Cloud Projekten berücksichtigt. Die meiste Zeit geht jedoch verloren, um die ersten Schritte zu tätigen, Cloud heißt nicht immer nur Modernisierung der Applikation. Auf der anderen Seite steht der oft enthusiastische „Cloud First“-Ansatz, mit ersten Erfolgen und guten Beispielen für neue Anwendungen eine zunehmende Komplexität, häufig sogar „Cloud Chaos“. Ein Cloud Center of Excellence mit dem entsprechenden Multi-Cloud-Tooling und -Prozessen verwandelt das Cloud Chaos in den smarten Umgang mit Clouds.
Wie sieht Ihr Ansatz aus, um das Multi-Cloud-Management transparenter und einfacher zu gestalten.
Entscheidend ist die Flexibilität zu haben, die beste Cloud für jede Anwendung auswählen zu können. Hierzu gehört die Etablierung eines Cloud Operating Models mit dem entsprechenden Multi-Cloud Tooling. Im dazugehörigen Cloud Center of Excellence werden die Rahmenbedingungen festgelegt und Cost Management etabliert, damit die Nutzung der Clouds keine bösen Überraschungen mit sich bringt. Mit VMware Cloud Technologie als Grundlage sehen wir, dass sich Workloads 40% schneller in die Cloud migrieren lassen. VMware’s Software Defined Datacenter Stack ist in allen großen Hyperscalern verfügbar, ohne ein Refactoring der Applikationen. Dies ermöglicht einen konsistenten Betrieb mit der bestehenden IT-Mannschaft – ohne weitere Fortbildung, was Zeit und Geld spart.
Über welche Ihrer Entwicklungen und Innovationen freuen Sie sich besonders?
Die Verwendung von KI wird für Unternehmen eine wichtige Rolle für die nächsten Phasen der digitalen Transformationen spielen. Cloud Technologien kommen hierbei auf unterschiedlichen Ebenen zum Einsatz, z.B. als skalierbare Plattform beim Training eigener KI-Modelle. Cloud-basierte Anwendungen und Dienste werden zunehmend selbst Gebrauch von KI-Technologien machen und nicht nur den Kunden und Anwendern eine bessere Erfahrung liefern, sondern auch im IT-Betrieb stärker unterstützen – etwa bei der Absicherung diverser Umgebungen oder der Automatisierung von Abläufen oder anderen Aufgaben. Unsere vSphere-Lösungen für KI/ML bieten allen Unternehmen das volle Potenzial von KI und ML – was uns besondere Freude bereitet.

Christoph Buschbeck, Director VWware Cloud Central EMEA
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Innovative Transportroboter für den autonomen Warentransport in der Industrie
/in Ausgaben, Creative Commons CC BY-ND, Digitalisierung, Freie Inhalte, Future Store, Gesundheit, Globalisierung, Künstliche Intelligenz, Mobilität, Nachhaltigkeit, Sicherheit, Smart Citys, Themen & Reportagen 02/2023, Themen & Reportagen 02/2023, Unternehmen & Märkte/von Martina Bartlett-MattisAlwin Heerklotz – CEO und Gründer, Innok Robotics, erklärt im Interview mit unserer Redaktion, dass Indoor & Outdoor-Robotik in vielen Branchen zum Einsatz kommen kann.

Alwin Heerklotz betont: „Unsere Roboter lösen den Schmerz des Fachkräftemangels im Indoor & Outdoor-Warentransport.“
Herr Heerklotz, was ist das Besondere an Ihren Transportrobotern?
Unser Transportroboter Induros basiert auf unserer extrem flexiblen Roboterplattform Innok Heros und anders als fast alle anderen mobilen Roboter sind unsere auch outdoorfähig. Regen, hohe Bodenschwellen, grobe Unebenheiten und Steigungen oder Gefälle sind gar kein Problem. Für alle Anderen nahezu unüberwindbare Hindernisse. Unsere innovative Hybrid Navigation beherrscht den Einsatz rein outdoor, indoor oder kombiniert. Darum setzten z. B. TotalEnergies, Hilti, Infineon, K+S, Daimler oder erfolgreiche Mittelständler auf Innok Robotics.
Welche Anforderungen stehen bei ihren Kunden aktuell besonders im Fokus?
Der Fachkräftemangel ist der gigantische Schmerz, den wir lösen. Fehlendes Personal zieht sich durch alle Branchen und ist in Tätigkeiten wie dem Materialtransport omnipräsent. So wie Aspirin Kopfschmerzen löst, lösen Innok-Roboter den Schmerz des Fachkräftemangels im Indoor- und Outdoor-Warentransport. Unser Kunde Landgard nennt den Induros seinen Mitarbeitenden gegenüber deshalb auch den neuen Kollegen. Die Mitarbeitenden in den Unternehmen sind entsprechend begeistert gegenüber der neuen innovativen Technologie.
Welche Ziele haben Sie sich noch für dieses Jahr gesteckt?
Innok will sich als eindeutiger Marktführer in der Outdoorrobotik etablieren und bei vielen weiteren Kund:innen in diversen Branchen zeigen, wie vielfältig die Heros-Plattform ist und wo die mobilen Roboter von Innok überall die Produktivität erhöhen können, vor allem in den Bereichen Transport und Logistik, Bewässerung, Inspektion und Überwachung, Bergbau, Bauwirtschaft, Abfallwirtschaft und/oder Green Energy. Gerne arbeiten wir auch mit weiteren Systemintegratoren.
Für welche Anwendungsfälle kann Ihr Outdoorroboter zum Einsatz kommen?
Basierend auf der Innok-eigenen HEROS-Plattform entwickelt Innok Robotics schnell und kosteneffizient AMRs für verschiedenste Anforderungen. Zu den Anwendungsgebieten, in denen unsere Roboter bereits im Einsatz sind, gehören Fabriken, Logistikzentren, Bergwerke oder Ölraffinerien. Doch unserer Plattform sind kaum Grenzen gesetzt. Wir haben auch außergewöhnliche Lösungen wie die Müllentsorgung realisiert. So leert z.B. die Firma Brantner mit einem Roboter auf der Heros Plattform in einer österreichischen Musterhaussiedlung autonom alle Mülleimer.
Klar ist: Sichere und leistungsfähige autonome mobile Roboter werden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten im Alltagsleben so normal werden und eine Durchdringung haben wie andere erfolgreiche disruptive Technologien auch, etwa Smartphones.
Inwieweit kann Ihre Plattform auch für die Forschung genutzt werden?
Wir arbeiten hier bereits mit führenden Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammen. Sehr viele der Einrichtungen, die sich intensiv mit Robotik befassen, haben bereits eine Lösung auf der Innok Heros Plattform von uns für unterschiedlichste Forschungsanwendungen. Die Uni Braunschweig hat z.B. einen 3D Druckkopf auf dem Heros im Einsatz, der ganze Häuser in 3D drucken kann. Unsere Technik finden Sie auch an der RWTH Aachen oder der TU München und anderen Spitzen-Unis – dort oft sogar mehrfach.
Wie navigiert der Roboter und was ist möglich?
Innok Robotics entwickelt voll integrierte AMR-Systeme, die sowohl Software als auch Fahrzeug-Hardware sowie modernste 2D- und 3D-Sensorik auf Basis Künstlicher Intelligenz umfassen. Unsere Software, die Laserscanner und die hochpräzise GPS- Technologie ermöglichen einen vollständig autonomen Betrieb der AMRs in Innen- wie in Außenbereichen. Wir nennen dies Hybrid Navigation. Durch den Einsatz verschiedenster Navigationstechnologien navigieren wir unter allen Bedingungen immer optimal.
Welche Software benötigen Ihre Kunden und wieviel KI und ML sind mit an Bord?
Die einzige „Software“, die unsere Kunden benötigen ist lediglich ein moderner Webbrowser! Dieser ist die Benutzeroberfläche für unsere Autonomiesoftware Innok CockpitTM das auf den Robotern läuft. Das Innok Cockpit basiert grundsätzlich auf ROS (Robot Operating System – ein Branchenstandard). Über Jahre hinweg haben wir auf dieser Basis eine eigenständige Software-Technologie entwickelt, die es auch einem unerfahrenen Anwender ermöglicht, unsere Roboter einfach und intuitiv einzurichten und zu bedienen.
Mit KI und ML arbeiten wir bislang vor allem um den Einchrichtungsvorgang künftig beim Kunden noch weiter zu vereinfach. In Zukunft werden unsere AMRs, die Hardware, Sensorik und Software stark von KI durchdrungen werden.
Welches Marktpotential machen Sie aus für Outdoorroboter?
Innok Robotics gehört zu den Technologieführern im globalen AMR-Markt, dessen Größe aktuell auf ein Volumen von 3 Milliarden US-Dollar beziffert wird. Marktforscher erwarten, dass der Markt im Zuge der Weiterentwicklung der AMR- Technologie und der weiter steigenden Akzeptanz der Markt in den nächsten Jahren um über 50 Prozent wächst. 2026 soll er schon ein Volumen von insgesamt 14 Milliarden Dollar erreichen. Die Unterbereiche in denen Innok Roboter heute im Einsatz sind werden ein Marktpotential von 10 Milliarden Dollar erreichen. Wir wollen uns in den nächsten Jahren daher als eindeutiger Marktführer in der Outdoor Robotik etablieren und peilen 2030 rund 100 Millionen Euro Umsatz an.
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