Barrierefreie Weiterbildung in Unternehmen

Im ursprünglichen Sinn versteht man unter Barrierefreiheit eine bauliche Gestaltung der Umwelt, die von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen ohne zusätzliche Einschränkung genutzt werden können. Dies gilt in der zunehmend digitalisierten Welt auch für IT und Informationsangebote, wie etwa Webseiten, Software-Programme, Smartphones und Tablets. Hier kann zum Beispiel eine zu kleine Schrift oder ein zu geringer Farbkontrast für Sehbehinderte, Frames für blinde Menschen, die mit einer Screen Reader-Software arbeiten, oder rein audiovisuelle Inhalte für Gehörlose zu einer enormen Beeinträchtigung der Nutzungsmöglichkeiten führen.

Neben der UN-Behindertenrechtskonvention gibt es seit 2002 auch in Deutschland ein Gleichstellungsgesetz für Behinderte. Es soll die gesellschaftliche und berufliche Benachteiligung von Menschen mit physischen oder Seh-Behinderungen vermeiden und gleichberechtigte Verhältnisse schaffen. Das Gesetz ist jedoch lediglich für Träger öffentlicher Gewalt, also Ämter und Behörden, Dienststellen etc., verpflichtend. Zwar wirkt die Bundesregierung auf Zielvereinbarungen mit gewerblichen Anbietern von Internetseiten und Software-Programmen mit grafischen Oberflächen hin, ihre Produkte nach den im Gesetz definierten technischen Standards zu gestalten. Eine entsprechende Umsetzung basiert jedoch bislang auf einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Anbieter.

Barrieren bei der Nutzung von Informationsangeboten können nicht nur für behinderte Menschen entstehen. Insbesondere neue, digitale Kommunikationstechnologien bergen auch für Menschen ohne körperliche Einschränkungen die Gefahr der Benachteiligung und Ausgrenzung in sich. So sind bestimmte Informationen immer öfter ausschließlich noch online erhältlich, was all diejenigen ausgrenzt, die nicht mit dem Internet oder digitalen Technologien umgehen können.

Beispielhafte Initiative im Corporate Learning-Umfeld

Dies betrifft in besonderem Maße den Anwendungsbereich e-Learning. Denn gerade diese Disziplin könnte ja beispielsweise ein fehlendes Anwendungswissen bei digitalen Prozessen und Anwendungen ideal kompensieren. Aber das Lernen selbst findet heute vorwiegend in einer mehr oder weniger komplexen Technologieumgebung statt. Die dazu eingesetzten Programme, Plattformen und Kursinhalte sind bei weitem nicht immer selbsterklärend und einfach zu begreifen. Barrierefreiheit im eLearning war bislang alles andere als eine Selbstverständlichkeit.

Das Unternehmen Skillsoft, einer der führenden Anbieter von Lernprogrammen und Technologien im Unternehmensumfeld, setzt Barrierefreiheit schon seit längerem für seine zahlreichen Kunden aus dem Behördenumfeld um. Im Rahmen seines Engagements für das sogenannte „Access for All“ Programm hat das Unternehmen nun angekündigt, 3 Millionen US-Dollar in die barrierefreie Umrüstung seiner mehr als 500.000 eBooks, Videos und Micro Learning-Inhalte und Technologien zu investieren. Denn zunehmend erkennen auch Unternehmenskunden aus Wirtschaft und Industrie die Bedeutung, beim Zugang zu Lerninhalten Chancengleichheit zu schaffen, und benötigen entsprechende Lösungen.

Als Fundament hat der Corporate Learning-Anbieter eine neue Stabsstelle mit weltweitem Wirkungskreis eingerichtet, um das „Accessibility“-Programm richtlinienkonform umzusetzen. Die Arbeit der Abteilung richtet sich nach aktuellen globalen Standards für Barrierefreiheit, wie den Web Content Accessibility Guidelines 2.0 (WCAG) und der Sektion 508 des US Rehabilitation Act. Sie soll sicherstellen, dass alle Menschen mit Handicap unabhängig von der Größe oder Branche ihres Unternehmens Lerninhalte und Technologie von Skillsoft effektiv nutzen können. Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es, die gesetzlichen Richtlinien nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen.

Bill Donoghue, Chairman und Chief Executive Officer von Skillsoft, erläutert die Gründe für die Selbstverpflichtung des Unternehmens: „Die Schaffung von Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung geht weit über Gesetzeskonformität oder dem Setzen neuer Standards hinaus. Unsere tiefe Überzeugung ist es, dass jeder Mitarbeiter, ungeachtet ihrer körperlichen Verfassung, die gleichen Möglichkeiten haben muss, Lerninhalte und Lernplattformen nutzen zu können.“

Auch The Paciello Group (TPG) hat sich ganz dem Thema Barrierefreiheit verschrieben. Als eines der weltweit renommiertesten Beratungsunternehmen in diesem Bereich unterstützt die Gruppe insbesondere barrierefreies Design, Auditing und Praxistestverfahren von und für Software-Produkte. Gründer und Chef Michael Paciello lobt ‚das Engagement von Skillsoft, Barrierefreiheit zu einem zentralen Wert zu machen‘. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Corporate Learning-Anbieter ist TPG in jede Entwicklungsphase bei Lern-Inhalten und Lern-Plattformen involviert und steht mit Best Practice-Methodik beratend zur Seite. Paciello ist sicher, dass ‚eine bessere Zugänglichkeit zu Inhalten und Technologien für alle Benutzer das Lernen über alle Organisationsformen hinweg nachhaltig beeinflussen wird‘.

Digitaler Wandel muss erlernt werden

Lernen, Aus- und Weiterbildung ist heute ein nicht mehr wegzudenkender Teil der digitalen Wissensgesellschaft. Immer häufiger wird ein lebenslanger Lernprozess als Grundlage zur Verbesserung individueller Karriere-Perspektiven betrachtet. Für Unternehmen ist eine hohe „Corporate Intelligence“ über qualifizierte und lernmotivierte Mitarbeiter hingegen zu einem elementaren Baustein für den Erhalt der eigenen Wettbewerbsfähigkeit geworden. Es wird Zeit, dass mehr Anbieter sich für Barrierefreiheit engagieren, um mit ihren Lernprogrammen allen Mitarbeitern – behindert oder nicht, 25- oder 52-jährig, Führungskraft oder einfacher Angestellter – die gleichen Chancen zu ermöglichen.

Weitere Informationen unter:
www.skillsoft.com

Experimentierkultur erfolgreich etablieren

Frank Piotraschke ist Senior Director Sales EMEA bei Optimizely. In seinem Gastbeitrag gibt er fünf Tipps, wie Unternehmen eine erfolgreiche Experimentierkultur etablieren können. Die Tipps sind relevant für Unternehmen jedweder Branchen – greifen sie doch die Prinzipien digitaler Transformation auf. Obgleich Optimizely aus dem A/B-Testing kommt und es bei diesem hauptsächlich darum geht, wie die jeweils erfolgreichste Variante für einen Produktverkauf herausgefunden werden kann, greifen die Prinzipien auch in vielen weiteren Bereichen.

Der Kunde ist König – hieß es schon immer. Er wurde gut behandelt, zumindest war das die Intention der Hersteller. Die Frage ist nur: Hat er sich auch gut behandelt gefühlt und die Informationen erhalten, die er wollte? Oder lag das Hauptaugenmerk der Unternehmen auf der Produktentwicklung mit der Annahme, der Verkauf passiert automatisch? In vielen Branchen hat der extreme Konkurrenzkampf dazu geführt, dass die Qualität alleine nicht mehr ausreicht. In den Fokus rückt die Customer Experience, also die Erfahrung, die Kunden im Umgang mit Unternehmen und Produkten sammeln. Ihre Zufriedenheit trägt essentiell zum Geschäftserfolg bei. Das heißt, Unternehmen müssen ihre Kunden besser kennenlernen, um ihre Interessen und Wünsche einzuschätzen und ihnen die richtigen Angebote zu unterbreiten. Was eignet sich hier besser, als neue Webseiten, Apps oder Produkte vorher zu testen? Personalisierung und A/B-Tests machen es möglich.

Dabei spielen für Unternehmen nicht nur finanzielle Investitionen eine Rolle, sondern auch die Sensibilisierung der Mitarbeiter für datengestützte Entscheidungen: Jede neue Idee für Website oder Produkt kann vorher – falls gewünscht nur an einer kleinen Zielgruppe – getestet und ausgewertet werden. Ohne Risiko kreativ werden – der Traum jener Mitarbeiter, die für das Kreativsein bezahlt werden. Doch es geht darum, die gesamte Belegschaft miteinzubeziehen und kontinuierlich Tests durchzuführen. Ob gutes oder schlechtes Ergebnis: Daten sagen mehr als ein Bauchgefühl und geben eine eindeutige Richtung vor. Dafür sind keine großen Kapitalinvestitionen nötig, sondern eine Änderung des Verhaltens im gesamten Unternehmen, vom Sachbearbeiter bis zum Geschäftsführer. Ziel ist es, eine Philosophie des Experimentierens zu etablieren, ohne die Mitarbeiter zu überfordern.

Tipp 1: Ohne Planung und Struktur geht gar nichts
Der grundlegende Schritt für eine erfolgreiche Optimierung der Customer Experience liegt in der Planung: Welche Vorleistungen sind erforderlich? Liegen erste Ergebnisse vor? Welche Mitarbeiter bilden das „Testing-Team“, welche Arbeitsgruppen werden unternehmensweit miteinbezogen? Bei der Entwicklung einer Optimierungsstrategie müssen die Testaktivitäten zunächst mit den Zielen des Unternehmens abgestimmt werden. Denn ohne eine strategische Leitlinie besteht zum Beispiel die Gefahr, unkoordinierte oder ineffiziente Tests zu erstellen, die zeit- und personalintensiv sind, aber kaum brauchbare Ergebnisse liefern. Die Entwicklungsarbeit im Vorfeld erleichtert es den Mitarbeitern, ihre Aufgaben besser zu verstehen. Zudem dient sie als Checkliste zur Straffung des Workflows.

Tipp 2: Ideenfindung in den Fokus rücken
Ist die entsprechende Struktur für Experimente geschaffen, wird es Zeit für die Ideenfindung. Bei diesem Prozess geht es darum, starke Hypothesen für die Durchführung von Experimenten und Kampagnen zu entwickeln. Ein Beispiel: Ein Fahrradhersteller vermutet, dass der Bezahlprozess beim Erwerb eines Bikes zu kompliziert und unübersichtlich abläuft. Er entwirft einen alternativen, einfacher strukturierten Check-out-Prozess und testet, ob es zu mehr Kaufabschlüssen kommt. Die Testergebnisse werden ihm zeigen, welchen Weg er einschlagen muss.
Die Ideenfindung stellt jedoch auch einen der schwierigsten Schritte dar. Denn ohne einen strukturierten Rahmen zur Unterstützung der kreativen Experimentierphase gelingt es kaum, kontinuierlich auf gute Ideen zu kommen. Jetzt ist die Firmenkultur entscheidend: Entwickeln Sie eine „Mitmach-Attitüde“, die alle Mitarbeiter einschließt. Jeder kann in strukturierter Form Verbesserungsvorschläge einreichen, die zentral im sogenannten Backlog gesammelt werden. Die Testing-Verantwortlichen priorisieren die Ideen und setzen sie um.

Tipp 3: Binden Sie Produktverantwortliche und Kreative mit ein
Bei der Entwicklung von nützlichen Hypothesen, die durch Testing überprüft werden, ist Kreativität gefragt. Aus diesem Grund sollten nicht nur nüchtern denkende Analysten an diesem Prozess beteiligt sein, sondern viele kreative Köpfe, die oft die Verantwortung für die Produkte tragen. Sie sind es, die die Ideen haben, da sie sich tagtäglich mit dem Produkt beschäftigen. Viele Unternehmen begehen den Fehler, genau diese Mitarbeiter nicht in den Experimentierprozess einzubinden. Oftmals werden sie sogar von dem Analytics-Team gebremst, da hier Effizienz vor Effektivität geht. Dabei handelt es sich um eine kleine technische Gruppe von analytisch denkenden Experten, die bessere Geschäftsergebnisse in einer Disziplin erzielen möchten, die Kreativleistungen erfordert. Doch Optimierung erfordert eine Kombination von analytischen und kreativen Fähigkeiten. Demokratisieren Sie ihr Testing – holen Sie alle ins Boot, nicht nur einzelne Abteilungen!

Tipp 4: Passen Sie den Workflow an
Fragen Sie sich, ob es bereits eine Dokumentation zur digitalen Strategie und Messung der Performance der Customer Experience gibt. In vielen Fällen kann das bereits vorhandene Tool hilfreich sein und für eine Optimierungsmethodik angepasst oder erweitert werden, beispielsweise eine Teamsatzung in Form eines Word-Dokuments oder ein in einer Webanwendung verwalteter Workflow. Es kann auch sein, dass kleine Teams gemeinsam in einer Tabelle gearbeitet haben, nun aber viel mehr Mitarbeiter mit Experimenten beschäftigt sind – dann wird die Tabelle schnell unübersichtlich. Kurz: Schaffen Sie ideale Arbeitsbedingungen für Experimente und Optimierungsmaßnahmen.

Tipp 5: Bilden Sie Testing-Champions aus
Technologie entwickelt sich ständig weiter und verschiebt die Grenzen des Machbaren, während die Erwartungen von Verbrauchern immer weiter steigen. Deshalb ist Fortbildung in diesem Bereich immens wichtig. Verwandeln Sie einen engagierten Mitarbeiter in einen Test-Champion und bilden Sie ihn immer weiter aus. Programme zur Weiterqualifizierung erfordern nicht zwangsläufig kostspielige Schulungen oder Universitätskurse. Einige Unternehmen investieren schon jetzt in erheblichem Maß in ihre Zertifizierungs- und Ausbildungsprogramme, die nicht viel kosten. Fördern und honorieren Sie zum Beispiel die Teilnahme an Konferenzen und Benutzergruppen sowie Foren und Open-Source-Codeprojekten. Definieren Sie für alle Teammitglieder Ziele für die Erreichung der relevantesten Technologie- und Branchenzertifizierungen für ihre Funktion. Zudem können Sie die Kosten für die Prüfungen selbst bezuschussen und erfolgreiche Abschlüsse mit einfachen Geschenken belohnen.

Das Wichtigste: Bleiben Sie in Bewegung

Um Shoppingerlebnisse zu schaffen, auf die anspruchsvolle Kunden tatsächlich reagieren, ist eine Unternehmenskultur notwendig, in der kontinuierlich Tests und Optimierungen durchgeführt werden. Experimente müssen gut vorbereitet und in die Hände der richtigen Leute gelegt werden, die sich kontinuierlich fortbilden und für die Entwicklung der Experimente Zeit und Geld zur Verfügung gestellt bekommen. Doch das Allerwichtigste bleibt, den Sinn und Erfolg von Testing- und Personalisierungskampagnen in das Bewusstsein der Mitarbeiter zu rücken – quer durch alle Abteilungen. Schaffen Sie einen regen Austausch zwischen dem Testing-Team und dem Rest des Unternehmens, beispielsweise durch ein monatliches Reporting über erfolgreiche Kampagnen oder die Danksagung an Mitarbeiter, die gute Ideen beigesteuert haben. Nur durch regelmäßiges Feedback schaffen Sie eine Experimentierkultur, die auch alle in Ihrem Unternehmen erreicht.

Frank Piotraschke gilt als erfahrener Branchenexperte der digitalen Medienwelt und leitet seit November 2015 als Senior Director Sales EMEA die Geschäfte von Optimizely in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Davor verantwortete er die Geschäfte bei dem Webanalysespezialisten AT Internet für die Regionen DACH, Osteuropa & Russland. Davor war der studierte Diplomkaufmann als Head of Business Development bei AT Internet tätig und baute den neuen Standort des Unternehmens in Hamburg auf. Begonnen hat er seine Karriere als Head of Solutions und Leiter der Niederlassung Hamburg bei der Multimediaagentur Powerflasher GmbH.

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Externe Berater als Game Changer

Erfolgreiches Veränderungsmanagement durch Hands-on-Consulting

Ottobrunn, November 2017. Digitalisierung und Globalisierung umschreiben das, was viele Unternehmen täglich erleben: Überall herrscht Wandel. Mehr als 80 Prozent der Führungskräfte im Mittelstand rechnen daher mit prozessualen und strukturellen Umstrukturierungen.¹ Beziehen Führungskräfte ihre Mitarbeiter an der Basis jedoch nicht genügend in die Mitwirkung an den Veränderungen ein, zeigen sich die wenigsten Unternehmen mit der Transformation zufrieden – laut aktueller Studie nur drei Prozent.² Dabei lässt sich diese Kommunikation durch einen Interim-Manager leicht sicherstellen. „Beim Hands-on-Consulting agiert der Externe als Coach, der durch Fragetechniken – und nicht durch Entscheidungen – nah am Mitarbeiter agiert und Veränderungen zu dessen eigener Idee macht“, so Georg Hünnemeyer, Systems Engineer und Geschäftsführer der Hünnemeyer Consulting GmbH.

Irgendwie, irgendwo, irgendwann?
Den richtigen Zeitpunkt für einen Change auszumachen, fällt schwer. Faktoren wie digitaler Fortschritt und globale Denkweise beschleunigen die Frequenz der Veränderungen in Unternehmen. Damit verkürzen sich die Intervalle der Entscheidungen für oder gegen die Transformation – sie ist nicht länger Option, sondern teilweise Dauerzustand. In jedem Fall erweist sich ein proaktiver Veränderungsprozess als sinnvoll, da dann ausreichend Zeit für Planung bleibt. Bei einem reaktiven Change, der als Reaktion etwa auf Krisen oder gravierende Fehler erfolgt, steigt hingegen das Risiko für blinden Aktionismus. Das zu verhindern und Veränderungen möglichst nachhaltig zu implementieren, bleibt oftmals Aufgabe externer Berater: So beauftragen Unternehmen mit 32 Prozent am häufigsten einen Interim-Manager für das Changemanagement bedeutender Transformationsprojekte.³

Situationsanalyse ist Gold wert
Berater, die mit einer Hands-on-Mentalität an Veränderungen herangehen, binden von vorneherein alle Mitarbeiter in den Prozess mit ein. Denn um Missverständnissen und
unrealistischen Erwartungen vorzubeugen, erfolgt im Rahmen der Hands-on-Beratung in Zusammenarbeit mit dem entsprechenden Schlüsselpersonal eine detaillierte, ganzheitliche Situationsanalyse. „Gerade in hochkomplexen technischen Entwicklungsprozessen bleibt ein reibungsloses Ineinandergreifen der kleinsten Prozessschritte essenziell für Fortschritt und Erfolg. Wer sich hier gegenüber Änderungen verschließt und sie nicht stetig an den Entwicklungsstand anpasst, verhindert Verbesserung und letztendlich auch Innovation“, erklärt Hünnemeyer. Wenn der Berater die Mitarbeiter kleinschrittig und mit hohem Empathievermögen als Teil des Teams zu neuen Methoden führt, schafft er für sie schnell Erfolgserlebnisse und kann sofort eingreifen, falls das Changemanagement in eine unvorhersehbare Richtung läuft.

Wandel in den Köpfen der Mitarbeiter
Oftmals begegnen Mitarbeiter Externen und ihren mitgebrachten Vorschlägen für Veränderungen mit Misstrauen. Im Veränderungsprozess stellen Unsicherheiten jedoch eine Bedrohung für den Ablauf sowie die Produktivität und Kreativität der Mitarbeiter dar. Um ganze Entwicklungsprozesse zu optimieren, braucht es eine Änderung des Mindsets, der Denkweise – und diese lässt sich nur mit einer auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegten Methode erreichen. „Nachvollziehbarkeit und vorgelebte Anwendung vergrößern Akzeptanz und Verinnerlichung des neuen Ansatzes. Eine Hands-on-Beratung sorgt dafür, dass Mitarbeiter aller hierarchischen Ebenen grundsätzliche Anerkennung erfahren und handlungs- sowie entscheidungsfähig bleiben. Arbeitnehmer sollten dabei in ihrer Funktion wertgeschätzt und gefordert, keinesfalls jedoch übergangen werden – sie fungieren schließlich als Motor einer jeden Produktentwicklung“, so Hünnemeyer. Hierdurch findet ein erfolgreiches Changemanagement statt, das Veränderungen nicht einfach als gegeben setzt, sondern sie schrittweise in Handlungsabläufe und Denkweisen des gesamten Teams implementiert, sodass beide Seiten langfristige und nachhaltige Erfolge verzeichnen. Veränderungen kommen auf jedes Unternehmen zu – aktives Handeln wirkt dem Stillstand entgegen und bildet einen idealen Nährboden für Innovation und Fortschritt.

 

Hünnemeyer Consulting GmbH
Als Spezialist im Bereich Systems Engineering bietet die Hünnemeyer Consulting GmbH seit 2012 aktive Beratung in Entwicklungsprozessen verschiedenster Branchen und Projektgrößen an. Das Interim Management umfasst dabei den gesamten Lebenszyklus eines Produkts und dient unter anderem der langfristigen Kosten- und Zeitoptimierung. Mithilfe einer präzisen Schwachstellen- und Situationsanalyse passt die Hünnemeyer Consulting GmbH die Methodik im jeweiligen Projektmanagement an, um dauerhaft eine effiziente und fehlerresistente Arbeitsweise zu etablieren. Das Unternehmen betreut vor allem nationale und internationale Kunden aus den Bereichen Anlagenbau, Luftfahrt, Automobil- und Windindustrie.

Weitere Informationen: www.huennemeyer.eu

¹Mittelstand 4.0: Bedarfs- und Trendanalyse zu Führungskultur und Veränderungsmanagement (2016).
²McKinsey: Consumer Industries & Retail Group, Akzente 2’17 (2017).
³Executives Online: Interim Management Report (2017).

 

Pressekontakt: Borgmeier Public Relations, Hannah Bartl/Fenja Kramer, Lange Str. 112, 27749 Delmenhorst, Tel.: 042219345-346/-622, Fax: 04221-152050,
bartl@borgmeier.de/kramer@borgmeier.de

 

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IT bei jedem Wind und Wetter

Gastbeitrag von Peter Beck, Field Marketing Manager Workstation & Rugged Devices | Dell Client Solutions Germany in Frankfurt am Main

Widrige Umgebungen mit Extremtemperaturen, Feuchtigkeit und Staub erfordern von mobilen Endgeräten eine maximale Robustheit. Ruggedized Notebooks und Tablets müssen dafür einen umfassenden Schutz gegen Flüssigkeiten, Hitze, Kälte und Luftfeuchtigkeit mitbringen.

Befindet sich der Arbeitsplatz von Betriebs- und Infrastrukturtechnikern auf einer Ölplattform mitten im Meer, in einem Forschungslabor in der Antarktis oder in der Boxengasse einer Rennstrecke, dann gewinnt die Abhängigkeit von der IT noch einmal einen ganz anderen Stellenwert als im komfortablen, klimatisierten Büro. Für den Einsatz auf Baustellen, in Fertigungshallen, im Transport und der Logistik oder im Rettungswesen benötigen Anwender eigens dafür ausgerüstete Systeme. Gleichzeitig steigt durch die kontinuierlich wachsende Zahl mobil tätiger Techniker und Servicekräfte die Nachfrage nach Ruggedized-Geräten.

Vor einiger Zeit noch haben Unternehmen in widrigen Umgebungen handelsübliche Notebooks eingesetzt und sich damit begnügt, sie mit Taschen und Hüllen vor Staub, Feuchtigkeit und extremen Temperaturen zu schützen. Allerdings zeigte sich sehr schnell, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen, denn die Geräte mussten häufig ersetzt werden. Mobil tätige Arbeitskräfte, die unter rauen Umgebungsbedingungen tätig sind, benötigen speziell für anspruchsvolle Umgebungen entwickelte Lösungen, die auf robusten Konstruktionselementen basieren.

Das Dell Latitude 7212 Rugged Extreme Tablet kann es auch mit den widrigsten Umgebungsbedingungen aufnehmen.

Das Dell Latitude 7212 Rugged Extreme Tablet kann es auch mit den widrigsten Umgebungsbedingungen aufnehmen.

Spezifikationen für Ruggedized Tablets

Eine gute Orientierung bieten weithin anerkannte Spezifikationen für Ruggedized Systeme. Die drei wichtigsten Sicherheitsstandards im Überblick:

  • Die Ingress-Protection (IP)-Schutzklasse IEC 60529 – ent-spricht DIN 40050 – der International Electrotechnical Commission (IEC): Dabei handelt es sich um die am häufigsten zitierte Spezifikation für Robustheit (Ruggedness). Der Code setzt sich zusammen aus dem Buchstaben IP und zwei Ziffern, von denen die erste auf einer Skala von 0 bis 6 den Schutz vor Fremdkörpern und die zweite auf einer Skala von 0 bis 8 den Schutz vor Flüssigkeiten angibt. Eine mit IP65 bewertete Tastatur etwa ist staubdicht (6) und gegen Strahlwasser geschützt (5). Weitere Details gibt es zum Beispiel hier: http://www.dsmt.com/resources/ip-rating-chart/. Verfügt ein Gerät über keine IP-Bewertung, sollte man davon ausgehen, dass es nicht vor Schmutz und Flüssigkeiten geschützt ist. Relevant ist der IP-Code für alle Anwendungsszenarien, bei denen Mitarbeiter im Außeneinsatz Regen oder Staub ausgesetzt sind.
  • Die US-amerikanische technische Militärnorm MIL-STD-810G: Diese Sammlung von Verfahren wurde entwickelt, um Geräte in den unterschiedlichsten Umgebungen zu testen. Ein Gerät gilt als MIL-STD-810G-zertifiziert, wenn es unter bestimmten Bedingungen die umfassenden Tests besteht. Die in der Norm definierten Experimente umfassen Falltests, Flüssigkeiten, Hitze, Kälte, Nebel, Stöße, Vibrationen, Explosionen, Säure und Pilzbefall. Um die Tests zu bestehen, müssen die Ruggedized-Notebooks oder -Tablets entsprechend ausgestattet sein. Dazu zählen zum Beispiel stoßabsorbierende Materialien, die selbst extreme Stöße, Stürze oder Schläge aushalten sowie ein Thermal-Management-System, das für eine optimale Wärmeabfuhr sorgt und das Eindringen von Staub oder Flüssigkeiten verhindert. Das Dell Latitude 7212 Rugged Extreme Tablet etwa verfügt über ein Touch-Display aus Gorilla-Glas, das Anwender auch problemlos mit Handschuhen bedienen können.
  • Inhärente Sicherheit, das heißt, das Gerät ist nicht intrinsisch gefährlich für die Umwelt: Hier geht es um Sicherheitsstandards für den Einsatz von Geräten in explosionsgefährdeten Umgebungen. Unternehmen, die Notebooks oder Tablets in derartigen Anwendungsszenarien, beispielsweise im Umfeld von Öl- und Gasförderanlagen oder in der petrochemischen Industrie, einsetzen, sollten dazu ausschließlich entsprechend robuste Systeme nutzen, die Sicherheitsvorschriften wie C1D2/C1Z2 des American National Standards Institute (ANSI) erfüllen. Die Sicherheitsfunktionen wirken sowohl im Normalbetrieb als auch bei einer Gerätestörung und verhindern, dass ein Gerät explodiert.
Peter Beck ist Field Marketing Manager Workstation & Rugged Devices | Dell Client Solutions Germany in Frankfurt am Main

Peter Beck ist Field Marketing Manager Workstation & Rugged Devices | Dell Client Solutions Germany in Frankfurt am Main

Unternehmen, die besonders robuste Notebooks oder Tablets einführen wollen, können dies auf zwei Arten tun: Mobile Mitarbeiter teilen sich einen Gerätepool oder jeder erhält ein individuelles Gerät. Ein Shared Model eignet sich für eine große, ständig wechselnde Belegschaft, etwa an Baustellen. Für dieses Szenario bietet Windows 10 beispielsweise besondere Einstellungen, mit denen Unternehmen die Geräte auf den Einsatz bestimmter Applikationen limitieren können (siehe: https://docs.microsoft.com/en-us/windows/configuration/kiosk-shared-pc). Die Stärken individueller Lösungen zeigen sich in Anwendungsszenarien, in denen es auf die Einhaltung hoher Sicherheits- und Compliance-Anforderungen ankommt.

Weitere Informationen unter:
www.dell.de

Bildquelle / Lizenz: Dell

14. Stevie Awards for Women in Business

Pressemitteilung

Spotlight an und Bühne frei für weibliche Führungskräfte, Unternehmerinnen und von Frauen geführte Unternehmen.

Fairfax, VA, USA / Troisdorf, Deutschland, 19. Oktober 2017
Am Freitag, den 17. November 2017, wurden die Preisträgerinnen der Stevie® Awards for Women in Business.

 

Mehr als 500 Geschäftsfrauen und ihre Gäste waren dabei, als im Rahmen eines Galadinners im Marriott Marquis Hotel in New York die Gewinnerinnen bekannt gegeben wurden. Die Preisverleihung wurde weltweit live übertragen.

Mit dabei waren Gewinnerinnen aus Australien, Bahrain, Kanada, Island, Indien, Mexiko, Pakistan, Philippinen, Südkorea, Taiwan, der Türkei, den USA und Großbritannien.

Zu den Gewinnerinnen der diesjährigen Stevie Awards for Women in Business zählen auch drei deutsche Geschäftsfrauen und Unternehmen.

 

Deutsche Geschäftsfrauen unter den Preisträgerinnen

Der Softwarehersteller SAP SE aus Walldorf stellt gleich eine zweifache Stevie Awards Preisträgerin: Anka Wittenberg, SVP & Chief Diversity & Inclusion Officer gewinnt Gold in der Kategorie „Women Helping Women – Business“ und Silber in der Kategorie „Women of the Year – Technology“. Die Preise nahm stellvertretend für Anka Wittenberg entgegen Frau Shuchi Sharma, Gender Intelligence Lead in the Global Diversity and Inclusion Office.

Anka Wittenberg, SVP & Chief Diversity & Inclusion Officer, SAP SE Bildquelle SAP

Einen Silber und einen Bronze Stevie Award gewinnt das Berliner E-Commerce-Unternehmen RatePAY in den Kategorien „Company of the Year – Business Services (More Than 10 Employees)“ und „Female Executive of the Year – Business Services (11 to 2,500 Employees)“ für die Gründerin und Geschäftsführerin Miriam Wohlfarth.

Miriam Wohlfarth, Geschäftsführerin und Gründerin von RatePAY Bildquelle © RatePAY GmbH

Außerdem gewinnt Lyria Messahel, Program Director von JazzRadio Berlin, in der Kategorie „Female Executive of the Year in Europe, the Middle East & Africa“ einen Bronze Stevie Award.

 

Eine Übersicht über alle Gewinner der Stevie Awards for Women in Business 2017 sowie Fotos von der Preisverleihung finden Sie unter http://www.StevieAwards.com/Women.

Mehr als 1.500 Nominierungen von Organisationen und Einzelpersonen aus 25 Nationen wurden in diesem Jahr eingereicht, beispielsweise in Kategorien wie „Entrepreneur of the Year“, „Executive of the Year“, „Most Innovative Company of the Year“ und „Startup of the Year“. Über 170 Fachleute aus der ganzen Welt nahmen in den Jurys teil, um zunächst die Finalisten und dann die Gold-, Silber- und Bronze-Stevie-Award-Platzierungen zu ermitteln.

Die Bewerbungsphase der nächsten Stevie Awards for Women in Business startet im Mai 2018.

 

Die Videoclips der Preisverleihung und Interviews mit den Gewinnern und Juroren finden Sie ab dem 27. November 2017 auf dem YouTube Kanal „TheStevies“.

 

 

Über die Stevie Awards
Stevie Awards werden im Rahmen von sieben Programmen verliehen: Die American Business Awards, die German Stevie Awards, The International Business Awards, die Stevie Awards for Women in Business, die Stevie Awards for Great Employer, The Stevie Awards for Sales & Customer Service und die Asia-Pacific Stevie Awards. Organisationen jeder Art und Größe, aber auch Einzelpersonen aus der Wirtschaft werden für ihre herausragenden Leistungen am Arbeitsplatz weltweit gewürdigt. Weitere Informationen über die Stevie Awards erhalten Sie unter www.StevieAwards.com.

 

 

Pressekontakt:

Catrin Beu
Communications Manager

The Stevie Awards in Europe
c/o
Catrin Beu
Kommunikation im Quadrat
Telefon: +49 228 629 968 87 / Mobil: +49 151 400 747 54
E-Mail: catrin@stevieawards.com

 

 

 

Aufmacherbild / Quelle / Lizenz
Pixabay / CC0 Creative Commons

Industrie 4.0 und PLM aus der Cloud: Fünf relevante Studien-Ergebnisse

Auf dem 3DEXPERIENCE Forum in Leipzig wurden gestern die Ergebnisse einer Studie der International Data Corporation (IDC) mit dem Titel „Die nächste Stufe der digitalen Transformation in Deutschland: Mit Cloud-PLM zu mehr Produktinnovation und Effizienz” vorgestellt. Die Studie wurde von Dassault Systèmes in Auftrag gegeben und zeigt, dass 2017 das Jahr des Durchbruchs ist: Gab bei der IDC Studie von 2016 noch jedes sechste befragte Unternehmen an, Industrie 4.0-Initiativen umzusetzen, ist es jetzt jedes zweite. Hier geht es beispielsweise um eine stärkere Vernetzung des Shop Floors, ein durchgängig gestalteter digitaler Wertschöpfungsprozess oder neue Geschäftsmodelle und Industrie 4.0-Produktentwicklungen. Dieser gestiegene Industrie-4.0-Reifegrad liegt der Studie zufolge unter anderem im verbesserten Informationsaustausch begründet – sowohl firmenintern als auch mit dem Ökosystem aus Partnern, Lieferanten und Kunden. Trotzdem berichten 90 Prozent der Befragten, dass noch zu viel Zeit für die Abstimmung zwischen Abteilungen und Prozessschritten benötigt wird. Deshalb lässt sich mit der Einführung von Product-Lifecycle-Management-Plattformen weiterhin Boden gut machen – auch wenn sich digitale Vorreiter bereits von der Konkurrenz abgesetzt haben. „Dabei wirkt PLM aus der Cloud als Innovationsbeschleuniger auf die digitale Transformation ein,“ heißt es in der Studie.

Die von Dassault Systèmes in Auftrag gegebene Studie der International Data Corporation (IDC) zeigt klar, dass Cloud-PLM die nächste Stufe der digitalen Transformation in Deutschland darstellt, um Industrie 4.0 effizient umzusetzen.

Die von Dassault Systèmes in Auftrag gegebene Studie der International Data Corporation (IDC) zeigt klar, dass Cloud-PLM die nächste Stufe der digitalen Transformation in Deutschland darstellt, um Industrie 4.0 effizient umzusetzen.

  1. Die Umsetzung von Industrie 4.0-Projekten läuft auf Hochtouren: Aufbruchstimmung ist entstanden, als die großen Chancen der Digitalisierung wie Prozessoptimierungen und Effizienzverbesserungen sichtbar wurden. Heute haben sich die Unternehmen auf den Weg gemacht – 86 Prozent der Befragten setzen sich mit Industrie 4.0 auseinander. Sie haben verstanden, dass digitale Technologien und Daten nicht nur die operative Performance verbessern, sondern vielmehr die Innovationskraft im gesamten Unternehmen steigern. Mangelte es 2016 noch an der Umsetzung der Initiativen, werden 2017 drei Mal mehr Projekte in die Tat umgesetzt.
  2. Digitale Durchgängigkeit für die digitale Transformation: Die Verwendung von PLM-Plattformen wurde im Vergleich zum Vorjahr deutlich ausgeweitet, so dass die Anzahl an Fachbereichen mit Zugriff auf eine einheitliche Datenplattform signifikant gestiegen ist (Design 41 Prozent, Entwicklung 51 Prozent, Fertigungsvorbereitung 40 Prozent, Fertigung 35 Prozent, Wartung/Service 34 Prozent, Marketing 36 Prozent). Damit ist die digitale Durchgängigkeit des Wertschöpfungsprozesses eine wichtige Voraussetzung erfolgreicher Umsetzungen. Nur so können beispielsweise Erfahrungen aus der Fertigung zügig in die Produktentwicklung eingebracht oder Materialanforderungen automatisch an die Supply Chain weitergegeben werden. Hier kommen Product-Lifecycle-Management-Plattformen ins Spiel. Die Vorteile einer solchen Lösung sprechen für sich: Datensilos werden aufgebrochen, alle relevanten Daten laufen an einer Stelle zusammen, Teams können abteilungs- und standortübergreifend zusammenarbeiten und externe Partner, Lieferanten und Kunden einfach eingebunden werden. Dass bei den Unternehmen hier noch Ausbaubedarf besteht, zeigt ein weiteres Ergebnis: 32 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass ihr Unternehmen aufgrund der schlechten Zusammenarbeit zwischen Abteilungen Umsatz verliert.
  3. Cloud-PLM wird Treiber: 56 Prozent der befragten Unternehmen beziehen einen Teil ihrer PLM-Dienste aus der Cloud. Auch bei den anderen ist eine hohe Bereitschaft dazu zu erkennen. Vor allem die Präferenzen der Befragten sprechen für eine Cloud-Bereitstellung: geringe Kosten (von 42 Prozent genannt), schnelle Bereitstellung (38 Prozent) und geringe Komplexität (34 Prozent) sind bei der Auswahl einer PLM-Software die wichtigsten Faktoren. Anfängliche Bedenken sind also gesunken – dennoch hat die Zurückhaltung dafür gesorgt, dass deutsche Unternehmen US-Unternehmen bei der Cloud-PLM-Nutzung etwa 18 bis 24 Monate hinterher sind. Hier gilt es zwar, aufzuholen, doch ist ein abruptes Ende aller bestehenden PLM-Installationen im eigenen Rechenzentrum nicht zu erwarten. Vielmehr prognostiziert IDC für die kommenden Jahre einen gemischten, hybriden Ansatz aus Cloud- und On-Premise-Diensten in vielen deutschen Unternehmen. Dabei ist es 83 Prozent der Befragten in Zukunft wichtig, dass sich die in einer Cloud gespeicherten PLM-Daten in Deutschland befinden.
  4. Schnelle Umsetzung entscheidet über die Zukunft: Unternehmen sollten die Geschwindigkeit ihrer Industrie 4.0-Aktivitäten weiter erhöhen. In den nächsten Jahren wird sich entscheiden, wer zu den Gewinnern oder Verlierern der digitalen Transformation zählt. Bestehende Datensilos entlang des Wertschöpfungsprozesses müssen endgültig aufgebrochen werden, um eine fruchtbare Zusammenarbeit und Innovationen zu ermöglichen. Dafür ebnet eine einheitliche Plattform den Weg. Außerdem sollten Unternehmen prüfen, welche PLM-Dienste sie sinnvoller Weise aus der Cloud beziehen und welche sie On-Premise bereitstellen.
  5. PLM entwickelt sich zu Plattform für Produktinnovation und Effizienz: Erfüllen die Plattformen Eigenschaften wie schnelle Zusammenarbeit, Collaborative Manufacturing – also Zusammenarbeit von Engineering, Design und Fertigung –, ganzheitlicher Blick, integrierte Qualitäts- und Service-Informationen sowie eine schnellere Reaktion auf Qualitätsprobleme, wird sich PLM zu einer Product Innovation Platform entwickeln. Das wird sich chancenreich auf Produkt-, Fertigungs- oder Geschäftsmodellinnovationen auswirken.

Weitere Informationen unter:
www.3ds.com

Experte für Gas-Infrastrukturen auf der Fachmesse gat 2017

Köln, 14. November 2017 – Es ist die bedeutendste deutsche Branchenmesse für die Gaswirtschaft: die gasfachliche Aussprachetagung, gat. SPIE zeigt bei der begleitenden Fachmesse vom 28. bis zum 30. November in Köln sein Leistungsportfolio für Gas-Infrastrukturen. Im Mittelpunkt stehen Anlagenbau, Rohrleitungsbau sowie Dienstleistungen rund um Digitalisierung und Instandhaltung. Mit seinem breiten Angebot an multitechnischen Dienstleistungen aus einer Hand ist SPIE Deutschland & Zentraleuropa ein wichtiger Partner für die Energiewende.
 
Bei der gat werden sowohl energiepolitische als auch technische Themen diskutiert. Aktuell steht die Versorgungsbranche vor der Herausforderung, die Rolle und damit die Zukunft der Erdgasinfrastruktur neu zu definieren. Dabei stehen Themen wie Automatisierung, Datenanalyse, Gasqualitätsmessung und Beeinflussung im Mittelpunkt. Für künftige Energiesysteme wird die Sektorenkopplung, die einzelne Energie- und Verbrauchssektoren verbindet, unverzichtbar sein. SPIE Deutschland & Zentraleuropa begleitet die Entwicklung als unabhängiger europäischer Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation. „Uns zeichnet ein breites Leistungsspektrum aus. Dadurch liefern wir Lösungen für innovative Energieversorgungskonzepte aus einer Hand“, so Markus Holzke, Geschäftsführer SPIE Deutschland & Zentraleuropa.

Kompetenter Partner für die Energieversorgung der Zukunft
510.000 km Länge hat das Erdgasnetz in Deutschland, das entspricht 12,5 Erdumrundungen. Als führender Dienstleister für Anlagen und Systeme zur Erzeugung, Übertragung und Verteilung von Energie und Daten betreut SPIE große Teile davon im Auftrag von mehr als 400 Energieversorgungsunternehmen. Vom großen Transportnetzbetreiber über regionale Verteilnetzbetreiber, kommunalen Stadtwerken bis hin zu Industriebetrieben und öffentlichen Auftraggebern reicht der Kundenstamm. SPIE kennt sich aus mit Hoch-, Mittel- und Niederdruck und plant, baut und wartet große Gas-Übernahmestationen ebenso wie Hausanschlüsse. „Wir sind ein kompetenter Partner bei der Verbindung von Netzen und Themen wie Power2Gas/Power2Heat“, so Ralf Tröger, Leiter Rohrleitungsbau bei SPIE. Ein weiterer Vorteil, um die Energiewende bestmöglich umzusetzen, ist die lokale Nähe: Deutschlandweit hat SPIE Deutschland & Zentraleuropa über 200 Standorte.

Leistungsschau der Auszubildenden
Bei der gat 2017 werden auch Auszubildende von SPIE ihr Können demonstrieren. Sie treten bei der Deutschen Meisterschaft der Gasversorgungstechnik an. Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW), der die gat ausrichtet, zeigt mit dem Wettbewerb, wie modernes Material, spartenübergreifendes Wissen und Teamarbeit beim Leitungsbau eingesetzt werden.

SPIE präsentiert sich mit interessanten Exponaten bei der gat in Halle 7 am Stand B-029.

Über die SPIE GmbH

SPIE Deutschland & Zentraleuropa, eine Tochtergesellschaft des SPIE-Konzerns, des unabhängigen europäischen Marktführers für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation, ist der führende Multitechnik-Dienstleister für Gebäude, Anlagen und Infrastrukturen in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Das Leistungsspektrum umfasst Systemlösungen im Technischen Facility Management, Energieeffizienz-Lösungen, technische Dienstleistungen bei der Energieübertragung und -verteilung, Services für Industriekunden und Dienstleistungen auf den Gebieten der Mechanik, Elektro- und Sicherheitstechnik, der Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik sowie der Informations-, Kommunikations-, Netzwerk- und Medientechnik.

Mit mehr als 38.000 Mitarbeitern an nahezu 600 Standorten in 38 Ländern erwirtschaftete der SPIE-Konzern 2016 einen konsolidierten Umsatz von 5,1 Milliarden Euro und ein konsolidiertes EBITA von 352 Millionen Euro.

SPIE Deutschland & Zentraleuropa beschäftigt mehr als 14.500 Mitarbeiter an über 200 Standorten.
Weiterführende Informationen:

www.spie.de
www.spie-sag.de
https://www.xing.com/companies/spiegmbh
https://de.llinkedin.com/company/spie-gmbh-unternehmensgruppe
www.spie.com
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Bildlizenz: Spie

 

 

Viel mehr als ein Online-Marktplatz

Über Online-Marketing-Kampagnen für KMU und dem Anspruchsdenken der Kunden 4.0 sprach die TREND-REPORT-Redaktion mit Dominik Dreyer, Geschäftsführer Groupon Deutschland.

 

 

Herr Dreyer, welche Erkenntnisse förderte Ihre aktuelle EMNID-Studie zu Tage?

Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass der Aufklärungsbedarf bei deutschen Kleinunternehmen hinsichtlich des digitalen Marketings weiterhin hoch ist.

Viele der befragten Anbieter von Freizeitaktivitäten, Restaurants und Wellness haben das Potenzial von mobilen, standortbezogenen Marketing zur Optimierung ihrer Auslastung noch nicht erfasst. Um mobiles Marketing nutzen zu können, müssen sie wiederum eine attraktive Kampagne aufsetzen, das darin enthaltene Angebot mobil verfügbar machen und klar definierte Erfolgskriterien festlegen.

Wir haben mit der Unterstützung von Kantar-Emnid 200 Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern befragt. Die Hälfte der befragten Unternehmen gibt nur maximal 10 Prozent ihrer Werbeausgaben für Suchmaschinenmarketing, Social-Media-Anzeigen, E-Mail-Werbung, Apps, Affiliates- oder Display-Marketing aus.

Diejenigen Unternehmen, die digital aktiv sind, setzen überwiegend auf kostengünstige Owned-Media-Maßnahmen: 83 Prozent der Kleinunternehmen haben eine eigene Webseite und 59 Prozent nutzen Social Media in Form eines Facebook- oder Instagram-Auftritts.

Dominik Dreyer, Geschäftsführer Groupon Deutschland

 
Bei Paid Media dominiert weiterhin Print: Während noch mehr als die Hälfte der Kleinunternehmen Flyer und Handzettel druckt oder Anzeigen in lokalen Zeitungen bucht, schaltet nur jedes dritte Unternehmen Social-Media-Anzeigen und nur ein Viertel der Befragten betreibt Suchmaschinenmarketing.
 
 
Was erwartet eigentlich in diesem Kontext der „Kunde 4.0“ heute?

Die neuen technischen Möglichkeiten sind die Basis für ein erhöhtes Anspruchsdenken der Kunden 4.0. Sie erwarten vielfältige physische und digitale Touchpoints, ständige Verfügbarkeit von Angeboten und kanalübergreifende Kommunikations- und Transaktionsmöglichkeiten.

Neben Reisen, Consumer Electronics und digitalen Gütern will der Kunde 4.0 zunehmend auch lokale Dienstleistungen digital erwerben. Das belegt nicht zuletzt die Tatsache, dass 66 Prozent aller Groupon-Transaktionen über mobile Endgeräte (mobile app und mobile web) abgewickelt werden.

 

Welche Rolle spielt digitales Marketing im Marketing-Mix von KMU?

Vor allem Kleinunternehmen, die die Mehrheit unserer Partner ausmachen, fehlt oftmals die Erfahrung und die Expertise, um professionelles Online-Marketing umzusetzen. Hierdurch überlassen sie den Wettbewerb um den Kunden 4.0 den Konzernen, die sich hochspezialisierte Marketing-Experten leisten können. Nur mit Hilfe umfassender Beratung und intuitiv anwendbaren Marketinglösungen, kann man diesen Wettbewerbsnachteil für die Kleinunternehmen ausgleichen.

 

Welche digitalen Marketing-Tools bieten Sie kleineren und mittleren Unternehme an, um erfolgreiche Marketing-Kampagnen zu generieren?

Als Online-Marktplatz und mit unserer App ist die Bewerbung von Angeboten auf Groupon bereits das Kernmarketing-Tool für den lokalen Handel. Besonders für Dienstleister oder Anbieter von Freizeitaktivitäten, Restaurants und Wellness sind wir eine einfach zu nutzende Lösung für den Einstieg in die digitale Vermarktung.

Dabei werden die auf Groupon angebotenen Leistungen zusätzlich partnerspezifisch über Affiliate-Marketing, SEO, SEM, E-Mail Marketing, Mobile Push Alerts and die Medien beworben. Zur besseren Messung und effizienten Abwicklung der Kampagne bieten wir eine Reihe von flankierenden Service-Tools wie das Merchant Center, unser kostenfreies Booking Tool oder unsere Partner App an.

 

Was muss eine integrierte Marketing-Lösung im Kontext der Digitalisierung heute leisten?

Vor dem Hintergrund, dass sich die auf Groupon angebotenen Dienstleistungen dieser Unternehmen dadurch kennzeichnen, dass sie lokale Erlebnisse sind, steckt die Herausforderung an integrierte Marketing-Lösungen vor allem darin, diese Erlebnisse für den Kunden 4.0. kanalübergreifend auffindbar, sowie nahtlos, ohne Medienbruch, bezahlbar und einlösbar zu machen.

 

Wie und warum generieren Sie Neukunden und damit Neugeschäft für Ihre Partner?

Online-affine Kunden browsen auf unsere App nach Aktivitäten in ihrer Nähe. Mit attraktiven Angeboten können wir sie begeistern Neues zu entdecken. Die meisten unserer Kunden probieren einen Service-Partner, wenn sie dessen Deal bei uns erworben haben, zum ersten Mal aus. Stimmen Service und Beratung vor Ort, kommen sie wieder. Dadurch unterstützen wir die Generierung von Neukunden und das erhöht die Wahrnehmung des Partners in der Nachbarschaft.

„Kunden 4.0. erwarten vielfältige physische und digitale Touchpoints und ständige Verfügbarkeit“ erläutert Dominik Dreyer.

 
Inwieweit nehmen Sie neue Partner beim ersten Deal an die Hand?

Unser Rundum-Service ist neben unserer Reichweite eine unserer Stärken: Von der Bedarfsanalyse über die Gestaltung passgenauer Kampagnen, bis hin zur redaktionellen Überarbeitung der Online-Angebote und der Erfolgskontrolle führen wir unsere Partner durch die einzelnen Schritte zu einer erfolgreichen Kampagne. Wer Groupon als Marketing-Tool einsetzt, kann sich auf einen umfangreichen Service verlassen.

 

Wie kann das finanzielle Risiko im Kontext der Ausgaben für neue Marketing-Kampagnen begrenzt werden?

Wir bieten vor allem für Kleinunternehmen, die ihr Marketing intern betreuen und nur ein begrenztes Budget zur Verfügung haben, die passende Lösung an.

Der Vorteil: Die Unternehmen müssen – anders als beispielsweise bei CPC basierten Keyword-Kampagnen – kein Geld für Werbemaßnahmen ausgeben, deren Effizienz im Vorfeld nur schwer einzuschätzen ist. Groupon-Partner müssen nicht in Vorleistung gehen, sondern zahlen eine erfolgsbasierte Provision.

 

Vielen Dank für das Gespräch!

 

Weiterführende Informationen unter

GROUPON Deutschland

 

Keine Angst vor MiFID II

von Johann Horch, Geschäftsführer der DSER GmbH und Vorstand der niiio finance group AG

Mit der neugefassten Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID II) steht der europäischen Finanzindustrie die wohl umfassendste strukturelle Anpassung ihrer IT-Geschichte bevor. MiFID II tritt im Januar 2018 in Kraft und bringt verschärfte Transparenzvorschriften, Dokumentationspflichten und Neuerungen bei den Gebührenmodellen für Banken und Vermögensverwalter mit sich.

Die Finanzmärkte haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Die Entstehung neuer Handelsplätze und Produkte sowie technologischer Fortschritt haben die Funktionsweise der Wertpapiermärkte wesentlich beeinflusst. MiFID II verschärft die Transparenzvorschriften für Aktien und erfasst gleichzeitig erheblich mehr Finanzinstrumente als bisher.

Zu den Änderungen zählt unter anderem die sogenannte Zielmarktprüfung. Diese ist künftig für zu erwerbende Wertpapiere mit Blick auf den einzelnen Kunden durchzuführen. Auf Vermögensverwalter und Berater gleichermaßen wird hier zusätzlicher Dokumentationsaufwand zukommen. So muss beispielsweise immer automatisch eine Verlustschwelle von 10 % an den Kunden reportet werden. Auch wird vorgeschrieben, dass der Kunde regelmäßig einen Performancebericht erhält. Bei jeder Umschichtung ist künftig eine Begründung über den Mehrwert der Umschichtung anzugeben. Und nicht zuletzt ersetzt der Geeignetheitsbogen das Beratungsprotokoll.

Ein weiterer Baustein ist mehr Transparenz im Handel durch das konsolidierte Datenband, das geschaffen werden soll, um Daten der Nachhandelstransparenz EU-weit zusammenzuführen und zu veröffentlichen. Es soll einen umfassenden Überblick über aktuelle Preise für Finanzinstrumente ermöglichen und nachvollziehbarer machen, inwieweit Aufträge preisbewusst ausgeführt wurden.

Johann Horch, Geschäftsführer der DSER GmbH und Vorstand der niiio finance group AG

Johann Horch, Geschäftsführer der DSER GmbH und Vorstand der niiio finance group AG

Von den Neuerungen sind auch Provisionen durch Produktgeber betroffen. Dies gilt insbesondere für die klassischen Vertriebsfolgeprovisionen, die beim Einsatz von Publikumsfonds in Kundendepots regelmäßig anfallen. Auch Zertifikate und andere mit innenliegender Provision konzipierte Wertpapiere fallen unter diese Kategorie.
Tatsache ist: Die weitreichenden neuen Anforderungen durch MiFID II sind für einen Berater unter Beibehaltung seiner herkömmlichen Arbeitsweise kaum mehr zu stemmen. Eine papiergebundene Beratung beziehungsweise Vermittlung wird ab 2018 nur noch in den seltensten Fällen möglich sein, da unzählige Daten vorgehalten werden müssen. Der Druck auf Vermögensverwalter wächst weiter: Waren es in der jüngsten Vergangenheit nur die Themen Digitalisierung und FinTech-Konkurrenz kommt jetzt Regulierung als neuer Stolperstein hinzu.

Um die digitalen und regulatorischen Revolutionen der letzten Zeit erfolgreich zu meistern, wird der Einsatz von innovativen Softwarelösungen, die Prozesse, die heute teure und damit knappe Zeitressourcen erfordern, sowie die künftig die mit MiFID II einhergehenden administrativen Aufgaben, automatisiert abdecken, alternativlos.

Diese Entwicklung hat der Softwarehersteller DSER / niiio aus dem sächsischen Görlitz schon seit langem vorausgesehen. Johann Horch, Geschäftsführer der DSER GmbH und Vorstand der niiio finance group AG: „Als Softwarehersteller aus dem Bereich Portfoliomanagement stammend sind wir verpflichtet, alle MiFID II betreffenden Prozesse mittels der implementierten Legal Card abzudecken. Wir positionieren uns so künftig nicht nur als Software- sondern als echter Outsourcing Partner für unsere Kunden. MiFID II wird zwangsläufig zu einer Neuorientierung vieler Banken, Vermögensverwalter und Berater führen und wir als Softwarehersteller sind gefragt, sie hierbei zu unterstützen.“
Im Hause DSER / niiio arbeitet man aktuell mit Hochdruck an Systemerweiterungen der eigenen Portfoliomanagement-Softwarelösung munio 7.0, damit freie Finanzdienstleister, Vermögensverwalter und Banken den Bestimmungen in der Finanzberatung künftig rechtskonform Rechnung tragen können. Im November soll die Testphase der neuen Softwarelösung für Bestandskunden starten, zum Jahresende ist der Go-Live geplant, so dass spätestens zum Januar 2018 alle Kunden „Fit für MiFID II“ – so lautet der Werbeslogan des Unternehmens – sind.

Neben der Anpassung der WpHG Bogen wird auch die Geeignetheitserklärung als Ersatz für das Beratungsprotokoll neugestaltet. Zudem wird im Rahmen der Geeignetheitsprüfung automatisch ein Abgleich zwischen Zielmarktkriterien des Produktes und dem Anlagevorschlag stattfinden – auch für Vermögensverwalter. Verlustschwellen werden überarbeitet und an die 10% MiFID II Schwelle angepasst sowie das Reporting MiFID II-konform überarbeitet. Neu ist der Ausweis von Ex-Ante Kosten und die Automatisierung der regulatorischen Prozesse, wie Reporting, Verlustschwellen und Zustellungspflichten von Informationen an den Kunden. Hinzu kommt auch ein neuer Bereich namens eBanking in Form eines digitalen Kundenpostfaches: Jeder Kunde kann in seinem Postfach alle Informationen sowie sein Reporting und seine persönlichen Verlustschwellen jederzeit einsehen.

Finanzdienstleister müssten sich an eine sich verändernde Welt anpassen: Seine Hoffnung darauf zu setzen, man könne den gegenwärtigen Zustand erhalten und müsse hierzu vielleicht nur die ein oder andere gute Idee einfließen lassen, ist nicht nachhaltig gedacht. Wer sich einen zuverlässigen Software-Dienstleister, der sowohl die Effizienz im Dschungel der anstehenden regulatorischen Neuerungen sowie die Attraktivität für Endkunden steigert, an seine Seite holt, ist gut beraten.

Weitere Informationen unter:
www.dser.de

Kryptowährungen: Gekommen, um zu bleiben?

Das Finanzportal GodmodeTrader klärt die wichtigsten Fragen rund um die digitalen Zahlungsmittel

München, 9. November 2017 – Der sagenhafte Aufstieg des Bitcoin lässt Marktbeobachter und wohl inzwischen auch Politiker und Zentralbanker staunen. Alleine im Jahr 2017 hat sich die digitale Währung versiebenfacht. Das Ergebnis sind grenzenlose Euphorie und viele Neumillionäre auf der einen, Skepsis und Angst, etwas zu verpassen, auf der anderen Seite.

Außerdem gibt es jede Menge offene Fragen: Ist das „Mining“ von Kryptowährungen letztlich eine Art Geldschöpfung und verletzt damit das Kompetenzgebiet der Zentralbanken? Können Staaten die Existenz von quasi anonymen bzw. pseudonymen Geldsystemen tolerieren oder müssen Sie dies sogar, weil sie gar nicht anders können? Oder wird am Ende nur die Blockchain-Technologie überleben und sogar Gebrauch bei der Kreation offizieller Kryptowährungen finden? Zuletzt machte Russland mit der Ankündigung eines „Krypto-Rubel“ Furore. Noch ist alles offen und maximale Unsicherheit gegeben.

Die Börsen-Experten des Finanzportals GodmodeTrader haben ein E-Book erstellt, das alle wesentlichen Fragen zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen beantwortet. Der Ratgeber „Bitcoin & Co. verstehen und handeln!“ ist kostenlos downloadbar: www.godmode-trader.de/magazine/ebooks/kryptowaehrungen

Über die BörseGo AG
Der Münchner „FinTech“-Vorreiter wurde im Jahr 2000 gegründet und bietet Privat- und Geschäftskunden IT-Lösungen und redaktionelle Inhalte. Besonders bekannt ist die BörseGo AG für GodmodeTrader und Guidants. Das Portal GodmodeTrader (www.godmode-trader.de) zählt zu den reichweitenstärksten Web-Angeboten für Trading, Technische Analyse und Anlagestrategien im deutschsprachigen Raum. Die Investment- und Analyseplattform Guidants (www.guidants.com) wurde Anfang 2015 in die FinTech50-Shortlist aufgenommen und gehört damit offiziell zu den vielversprechendsten europäischen Finanz- und Technologieprodukten.

Mehr unter www.boerse-go.ag

 

Pressekontakt:
BörseGo AG
Christina Breitenbücher
Unternehmenskommunikation
Balanstr. 73, Haus 11, 3. OG, 81541 München
Tel: 089 / 76 73 69-135, Fax: -290
christina.breitenbuecher@boerse-go.de, www.boerse-go.ag

One Workspace

Gastbeitrag von Oliver Bendig, CEO Matrix42, zu den aktuellen Herausforderungen bei der Umsetzung von 4.0-Arbeitsplätzen

Es dauert noch, bis der „Homo Deus“, wie ihn der israelische Historiker Yuval Noah Harari in seinem vieldiskutierten, gleichnamigen neuen Buch beschreibt, in unserer Arbeitswelt aktiv werden wird. Vielleicht wird diese Vision von einem Mensch-Maschine-Hybriden auch nie Realität. Dennoch sind erste Schritte in diese Richtung längst getan: Künstliche Intelligenz hält genauso Einzug am Arbeitsplatz wie Virtual und Augmented Reality; auch subkutan getragene Datenchips werden schon getestet. All diese Aspekte sind vielleicht Utopie oder Dystopie. Das One Workspace-Konzept aber ist hochaktuell, weil es ein besseres Arbeitsleben ermöglicht und wird somit von zunehmend vielen Unternehmen verwirklicht. Dabei sind etliche Herausforderungen zu meistern: Prozesse müssen überdacht werden, Mitarbeiter mit der richtigen Kompetenz ausgestattet und die Führungskultur neuen Ansätzen unterworfen werden. Oft vergessen bzw. fälschlicherweise kaum beachtet, aber dennoch genauso wichtig, ist das Thema Rechtskonformität der IT und dabei das Sonderthema Data-Center Compliance. Hier verstecken sich betriebsrechtliche und finanzielle Risiken, die vermeidbar sind. Im Gegenteil, eine aktive Steuerung ermöglicht Kostenoptimierungen und Rechtssicherheit für Unternehmen und Mitarbeiter.

Wieso One Workspace?

Moderne Wissensarbeiter nutzen für ihre Arbeit verschiedene Geräte (PC, Laptop, Smartphone, Tablets, etc.) sowie unterschiedliche Anwendungstypen, wie etwa mobile, virtuelle oder physische Apps und SaaS-Apps. Sie verwenden verschiedene Datencontainer, z. B. Google Drive, Dropbox, Sharepoint, und sehr viele digitale Identitäten, etwa den Active Directory Account im Unternehmen, die Google ID, die Apple ID, etc. Geräte und Anwendungen sind zudem häufig privat finanziert und organisiert, werden aber für die Arbeit eingesetzt. Auf den Geräten und Datencontainern liegen private und geschäftliche Daten nebeneinander. Der Anspruch der Mitarbeiter ist es, jederzeit, an jedem Ort und mit jedem Gerät arbeiten zu können, also uneingeschränkten Zugriff auf Anwendungen und Daten zu bekommen und dabei sowohl daten- und rechtssicher zu agieren. Allein die Vielfalt an mobilen Geräten und den darauf laufenden Betriebssystemversionen stellt die IT vor große Herausforderungen. In Kombination mit der Vielfalt an Anwendungen und den Ansprüchen, die ein modernes Lizenzmanagement an das Unternehmen stellt, wird die kontextbasierte Bereitstellung und Verwaltung des modernen Arbeitsplatzes zu einer äußerst komplexen Aufgabe. Nur ein Beispiel: Wie schafft es die IT, zu wissen, welcher Mitarbeiter welches Office 365 Abonnement benötigt und welche Bestandteile der Lizenz er überhaupt nutzt oder ob die Lizenzausgaben angesichts der Nicht-Nutzung womöglich unnötig sind? Dennoch will jedes Unternehmen die Produktivität seiner zunehmend mobil arbeitenden Mitarbeiter unterstützen und verbessern und die Möglichkeiten der Geräte und Applikationen effizient ausschöpfen. Menschen und Technologien sollen optimal für den Geschäftserfolg zusammenwirken. Mit den althergebrachten Methoden der Arbeitsplatzverwaltung ist das in einer zunehmenden Cloud- und Mobile-affinen Welt nicht zu erreichen. Daher hat das One Workspace-Konzept seinen Siegeszug durch die Unternehmen angetreten. Mit One Workspace werden den Mitarbeitern alle ihre Geräte, Applikationen, Daten, Identitäten und Services über eine persönliche Cloud zur Verfügung gestellt. Organisiert, verwaltet, serviciert sowie IT-technisch und rechtlich abgesichert wird dieser Cloud-Workspace für jedes Gerät zu jeder Zeit zum richtigen Servicepreis bereitgestellt.

Der Teufel steckt im Detail

Unternehmen möchten ihre Prozesskosten, etwa im Service Desk, aktiv steuern und die Hoheit über ihre Daten haben, und zwar auch über ihre kaufmännischen Daten. Sprich: Sie wollen auch ihre Lizenzen aktiv steuern. Die Lizenzierung von Anwendungen aber ist hochkomplex. In der Praxis stammen die meisten Anwendungen auf mobilen Geräten aus Public Apps-Stores, wo die Mitarbeiter sie selbst beziehen. Was die meisten Mitarbeiter dabei nicht beachten: Manche Apps sind zwar für den Privatgebrauch kostenfrei, aber nicht für die berufliche Nutzung. Und selbst wenn es sich um kostenpflichtige Apps handelt, gilt die Lizenz häufig dennoch nur für den privaten Einsatz. Dazu kommt, dass die Hersteller bei kostenpflichtigen Apps oft Volumenkaufprogramme anbieten, die für Unternehmen interessant sind, um die Kosten zu reduzieren. Der Einzelbezug durch die Mitarbeiter ist also kaufmännisch in den wenigsten Fällen sinnvoll. Nicht weniger relevant ist die indirekte Lizenzierung, wenn Software genutzt wird, die womöglich im Serverumfeld Zugriffslizenzen für Datenbanken oder Anwendungsserver (Thema CAL Client Access License) benötigt. In diesem Bereich ist die aktive Steuerung durch das Unternehmen von noch größerer Relevanz. Denn damit sind unter Umständen erhebliche Kostenrisiken verbunden. Hersteller haben hier deutlich mehr Möglichkeiten, Preise zu gestalten, zu differenzieren und zu modularisieren. Und sie nutzen das nach Kräften. Allein am Beispiel Oracle zeigt sich, dass bereits Kleinigkeiten große finanzielle Auswirkungen haben können. Was für den Datenbankadministrator vielleicht ein „Klacks“ ist, lässt den Lizenzverantwortlichen womöglich blass werden.

Transparenz über Prozesse und Kosten

One Workspace Lösungen schaffen Abhilfe. Sie bieten Transparenz über die im Unternehmen eingesetzten Lizenzen auf PCs, mobilen Geräten, Cloud-basierten Arbeitsplätzen bis hin zum Rechenzentrum und die damit einhergehenden Kosten und ermöglichen so die aktive Steuerung. Durch die Möglichkeit von Nutzungsvermessungen geben sie der IT einen Überblick darüber, welche Anwendungen auf welchem Gerät installiert sind und wie häufig diese genutzt werden. Sind private Geräte im Unternehmen im Einsatz, sollte vor der Durchführung von Nutzungsvermessungen Unternehmensrichtlinie eingeführt werden, die den Zugriff auf diese teilweise privaten Informationen regelt. Grundsätzlich gibt es für die Einführung und Anwendung von technischen Einrichtungen, die dazu geeignet sind, das Verhalten oder die Leistung der Arbeitnehmer zu überwachen, klare gesetzliche Vorgaben – unabhängig davon, ob es sich um private oder unternehmenseigene Geräte handelt. Auch nimmt in vielen Unternehmen die Mitarbeitervertretung eine große Rolle bei der Wahrnehmung solcher Interessen ein. Die IT aber braucht die Kontrolle über die Anwendungen, wenn sie sowohl Sicherheits- als auch Kostenaspekte aktiv steuern will. Je nach Ergebnis der Vermessung hat die IT verschiedene Optionen: Mit einem One Workspace-Tool können etwa ungenutzte Lizenzen auf den Geräten deinstalliert oder gleich das Anwendungsportfolio reduziert werden. Auch die Optimierung von Wartungsverträgen, der Kauf von unnötigen Updates kann eingeschränkt und Rahmenverträge können neu verhandelt werden.

Den gesamten Digital-Lifecycle abdecken

One Workspace-Lösungen bringen aber nicht nur im Lizenzmanagement Vorteile. Sie decken den gesamten Lifecycle eines Arbeitsplatzes ab. Von der individuellen Konfiguration des Workspaces, über die Einbindung in die IT-Landschaft des Unternehmens bis hin zum Services Desk und zum Lizenzmanagement sind alle Aspekte abgedeckt und können vom Unternehmen zentral gesteuert werden. Auch für die Wissensarbeiter von heute und von morgen, Stichwort Generation Z, stellt das Konzept des One Workspace alles zur Verfügung, um im Zeitalter der Digitalisierung ungebremst und produktiv arbeiten zu können. Denn mit einer One Workspace-Lösung ist die Basis gelegt, um auch künftige Szenarien abdecken zu können. Welche Geräte und Funktionalitäten auch immer das Internet of Things sowie die Wearables- und Virtual-Reality-Entwicklung für die Arbeit von morgen bereitstellen werden. All diese Geräte und Funktionen müssen verwaltet werden – One Workspace-Lösungen sind genau darauf spezialisiert. Investitionen in One Workspace-Systeme sind daher auch Investitionen in die Zukunft des Arbeitsplatzes.

Weitere Informationen unter:
www.matrix42.com

Bildquelle / Lizenz: Matrix42 AG

Pay Happy!

PRESSEMITTEILUNG

BS PAYONE: Pay Happy! – Mit Karte zahlen & gewinnen-Kampagne geht in die zweite Runde

Frankfurt, 15. November 2017 – Die BS PAYONE GmbH, Full-Service-Zahlungsanbieter mit Sitz in Frankfurt am Main, startet pünktlich zum Auftakt des Weihnachtsgeschäfts eine bundesweite Pay Happy!-Gewinnspiel-Kampagne, die die Kartenzahlung insgesamt forcieren und speziell ihre kleinen und mittleren Händlerkunden in punkto Umsatz und Kundenbindung unterstützen soll.

Förderer der Initiative, die erstmals zwischen Mai und Juli 2017 lanciert wurde, sind neben BS PAYONE Mastercard und regionale Sparkassen.

Startschuss!

Nach der erfolgreich im Sommer 2017 durchgeführten und auf extrem positive Resonanz gestoßenen ersten Pay-Happy“!-Gewinnspielkampagne, an der sich bundesweit rund 40.000 Händler beteiligt haben, fällt der Startschuss für die zweite Aktion, die dieses Mal das umsatzstarke Weihnachtsgeschäft begleiten soll, heute am 15. November und endet am 31.Dezember.

Wie funktioniert Pay Happy!?

Für jeden Einkauf, der im Aktionszeitraum bei einem teilnehmenden Händler am PoS oder Online mit einer Karte bezahlt wird, erhält der Kunde einen Zahlungsbeleg, auf dem automatisch ein Gewinncode aufgedruckt wird. Der Kartenzahler kann durch Eingabe seines Gewinncodes auf der Pay-Happy!-Webseite direkt nachprüfen, ob er zu den Gewinnern zählt bzw. ob und welcher Preis ihm winkt.
Bei Zahlung mit einer Mastercard verdoppelt sich die Gewinnchance. Der eingereichte Zahlungsbeleg gilt als Gewinnnachweis.

Zahlungsbeleg mit Mehrwert

Pay Happy! ist, wenn gewünscht, vielseitig in der individuellen Kundenansprache. Zahlungsbelege können seitens des Händlers auch für eigene Werbebotschaften und Aktionen genutzt werden:

Ohne großen Aufwand kann der Händler nach Registrierung unter der Händlersektion der Pay-Happy-Website www.payhappy.de/haendler über sein Terminal Textbotschaften einstellen und spezifische Marketingaktionen bewerben. Diese werden bei Kartenzahlung seitens des Endkunden gemeinsam mit dem Gewinncode selbständig generiert und auf den Zahlungsbeleg gedruckt.

Damit profitiert gerade auch der kleine Händler von einem flexiblen Werbemittel und Kundenbindungswerkzeug, das keine zusätzlichen Kosten mit sich bringt: Idealerweise werden am Gewinnspiel teilnehmende Kartenzahler als Stammkunden gewonnen, die den Umsatz – auch über den Aktionszeitraum hinaus – nachhaltig steigern.

Bereits treue Kunden werden ebenfalls animiert, Karten vermehrt als Zahlungsmittel einzusetzen und werden gleichzeitig mittels gezielter Ansprache noch enger an den Händler und seine Services gebunden.

Ausgelobte Gewinne

Während des Kampagnenzeitraums werden täglich fünf Gutscheine à 100 Euro, die bei den teilnehmenden Händlern eingelöst werden können, verlost. Hauptgewinn ist ein Opel Adam.

Nicht nur der Kartenzahler kann zu den Gewinnern gehören – auch der teilnehmende Händler kann sich freuen: Gewinnt einer seiner mit Karte zahlenden Kunden einen der fünf Tagespreise von 100 Euro, partizipiert er automatisch von einem Tankgutschein im Wert von 25 Euro. Im Falle des Hauptpreises erhöht sich die Summe auf 250 Euro.

 

 

 

Mehr Informationen unter:

www.payhappy.de


www.bspayone.com

 

Über BS PAYONE
Die BS PAYONE GmbH ist einer der führenden Omnichannel-Payment-Anbieter in Europa. Als Full-Service-Zahlungsdienstleister bietet sie ihren Kunden je nach Bedarf sowohl standardisierte als auch individuelle Payment-Lösungen für den Point of Sale und im E-Commerce an – auf allen Endgeräten und über alle Kanäle.
Unternehmen, die ihren Kunden bargeldloses Bezahlen anbieten möchten, erhalten von BS PAYONE alle Produkte zur automatisierten Abwicklung sämtlicher Zahlungsprozesse aus einer Hand. Dazu zählen die Akzeptanz aller national und international gängigen Kredit- und Debitkarten, alternativer Zahlungsmittel (APMs), Karten- und Automatenterminals für den stationären Handel sowie die automatisierte und ganzheitliche Abwicklung im E-Commerce und für Mobile Payment. Das Unternehmen betreut seine Kunden händlernah, vollumfänglich und mit hohem Qualitätsanspruch durch modernsten Netzbetrieb zur hochsicheren Verarbeitung der Zahlungsdaten.

Der Payment-Service-Provider ist ein Tochterunternehmen des Deutschen Sparkassenverlags und damit Teil der Sparkassen-Finanzgruppe.

 

 

 

Bei Rückfragen:
BS PAYONE GmbH
Susanne Grupp
Lyoner Straße 9
60528 Frankfurt am Main
Deutschland
Tel.: +49 (0) 69/6630-5132
susanne.grupp@bspayone.com
www.bspayone.com

 

 

 

Aufmacherbild / Quelle / Lizenz
Pixabay / CC0 Creative Commons

Neue Maßstäbe im Versandprozess

Smarte Versandlösung bringt Wettbewerbsvorteil im Online-Handel

 

Die TREND-REPORT-Redaktion sprach mit Thomas Hagemann und Dr. Johannes Plehn über ihr innovatives Logistik-Geschäftsmodell im E-Commerce-Umfeld.

 

Herr Hagemann, welche Wettbewerbsvorteile erschließen Sie dem Onlinehandel, der hauptsächlich Marktpotenzial in Europa generiert?

Die Internationalisierung im Online-Handel kennt wenig Grenzen für den einzelnen Shop, dennoch gibt es aus Sicht des Händlers zahlreiche Dinge zu beachten.

Die Basis ist, stets eine auf das Zielland angepasste Shop-Seite anzubieten. Ferner müssen Marketingkanäle und -maßnahmen perfekt auf die Kunden im Ausland abgestimmt sein. Sind diese Hürden genommen, so gilt es die Herausforderung der cross-border Logistik anzugehen.

Im Unterschied zum stationären Handel wird die Logistik eines Online-Shops zumeist weiterhin aus dem Heimatland abgewickelt, denn eine dezentrale Lagerstruktur mit mehreren Lagerstandorten in Europa ist in der Regel nur für sehr große Händler wirtschaftlich.

„Wir heben alle Online-Händler mit unserer Plattform auf ein Level, welches sonst nur die großen oder eben die lokalen Konkurrenten im Zielland erreichen können“ erläutert Thomas Hagemann.

Diese Herausforderung, vor der die Händler stehen, haben wir erkannt und eine Lösung entwickelt, mit der man ohne großen Aufwand vieles besser und effizienter machen kann. Die deutschen Big Player wie z.B. Zalando oder Zooplus haben für sich teils andere, effizientere Logistikketten designt. Hier übergeben die Händler ihre Auslandssendungen nicht einem global agierenden Systemdienstleister, sondern sie betreiben eigenständig sogenannte „direct injection lines“. Das bedeutet, dass sie aus dem eigenen Lager direkt in die Hubs der lokalen Carrier im Zielland einliefern.

Für eine kosteneffiziente Abwicklung solcher Logistikketten benötigen die Händler allerdings täglich ein enorm großes Volumen in die einzelnen Länder. SEVEN SENDERS möchte Shops jeder Größe den Zugang zu den besten Carriern Europas bieten und dies ohne großen Aufwand und auf einem maximal schnellen und kostengünstigen Weg.

Die Basis für unsere Services bildet unsere technologische Plattform, welche die lokalen Carrier Europas zu einem virtuellen Carrier-Netzwerk verbindet und so allen Händlern zugänglich macht. So heben wir alle Online-Händler auf ein Level, welches sonst nur die großen oder eben die lokalen Konkurrenten im Zielland erreichen können.

Wenn ein Händler Schuhe oder Wein aus Deutschland heraus ins benachbarte Ausland verkauft, wo vielleicht ein ähnliches Angebot besteht, dann darf er nicht durch längere Versandzeiten oder -kosten negativ auffallen. Denn sonst kauft der Franzose oder Schweizer doch lieber bei einem lokalen Online-Shop, wenn dieser das Produkt zum gleichen Preis, aber eventuell schneller und günstiger liefern kann.

 

Wie lange dauert generell der Versand im europäischen Raum?

Je nach Standort des Händlers können wir bereits heute sogenannte „same-day-injection“ Lösungen anbieten. Das bedeutet, dass wir noch am Tag der Abholung im Hub des Carriers einliefern und die Ware am Folgetag in die Verteilung geht – der Kunde erhält das Paket bereits am nächsten Werktag.

Das Ziel europäischer Händler sollte stets eine Laufzeit von 2-3 Tagen ins Ausland sein. Wir können für den Großteil der deutschen Online-Shops bereits Laufzeiten von ein bis drei Tagen realisieren.

 

Wie schaffen Sie es einen Preisvorteil von bis zu 30 % für Auslandsversendungen für Ihre Kunden zu generieren?

Kleinere Shops können sehr wohl einen Preisvorteil von 20 – 30% erreichen. Wie in vielen Bereichen gilt aber auch hier, je größer der Shop bereits ist, desto geringer natürlich die prozentuale Kosteneinsparung, in absoluten Zahlen ergibt sich natürlich auch für diese Händler ein großer Hebel.

Unser Vorteil gegenüber global agierenden Dienstleistern liegt darin begründet, dass wir eben keine bestehenden Netzwerke und Routen haben, die wir auslasten müssen. Unsere Systeme bestimmen flexibel die optimale Route für die Sendungen des Versenders in das jeweilige Land.

Wir können auf die kundenseitigen Gegebenheiten wie Standort, Menge und gewünschte Laufzeit flexibel eingehen und arbeiten so, in einem sich täglich ändernden, aber auch sich selbst optimierenden Transportnetzwerk.

 

Wieviel Flexibilität haben Ihre Kunden bei der Auswahl der Paketdienstleister, die an dem Transportprozess ins europäische Ausland beteiligt sind?

Kosten und Geschwindigkeit sind tatsächlich nur zwei von mindestens drei offensichtlichen Vorteilen. Die Flexibilität, dem Shop die Wahl zu geben, welchen oder welche Carrier für den Versand genutzt werden sollen, darf man nicht unterschätzen.

Wenn Sie sich beispielsweise ein Paket eines ausländischen Shops hier nach Deutschland liefern lassen, haben Sie sicherlich auch Ihre ganz private Präferenz, ob es jetzt z.B. mit Hermes, DHL oder DPD geliefert werden soll.

Genauso ist das im Ausland. Ein Kunde in Frankreich möchte sein Paket vielleicht mit Colissimo, GLS oder Mondial Relay geliefert bekommen, da gibt es vor allem auch starke regionale Unterschiede in der Präferenz. Eine solche Flexibilität bietet Ihnen aktuell nur SEVEN SENDERS.

Die Komplexität bei der Anbindung an mehrere lokale Carrier im Ausland ist für viele Shops allein kaum zu bewältigen. Über unsere Plattform verbinden wir Shops systemseitig mit Carriern und managen die Logistikkette im Tagesgeschäft. Wir bieten einen Fächer von Carriern im jeweiligen Land an, der Händler aber hat die Wahl, welchen Carrier er nutzen möchte.

 

Herr Dr. Plehn, inwieweit wirkt sich Ihr Service positiv auf die Customer Journey aus?

Wie Herr Hagemann bereits betont hat, deckt unser Service sowohl das Management der physischen Logistikkette als auch die systemseitige Anbindung an die Carrier ab.

Schaut man sich das Themenfeld Paket-Tracking genauer an, so ist es interessant zu beobachten, dass Online-Shops viel Geld in die Kundengewinnung investieren, um diesen neugewonnenen Kunden nach dem Check-out gezielt auf die Fremdseite eines Logistikdienstleisters zu routen. Das aber ist fatal.

Dr. Johannes Plehn: „Innovative Lösungen für die Logistik zu entwickeln sind unser Antrieb.“

Als Versender möchte ich den Kunden in meinem Shop halten, so wie es die Big Player seit geraumer Zeit bereits umsetzen. Bei Zalando z.B. verfolgt man sein Paket in der Zalando-App und der Händler kann dies wiederum für up-selling Zwecke nutzen. Wie auch beim Paketversand möchten wir jeden Shop auf dieses Niveau heben, ihn befähigen seinen Kunden ein zeitgemäßes Paket-Tracking anzubieten – gegebenenfalls auch ohne Investitionen in eine eigene aufwändige Mobile-App.

Die Paketverfolgung ist letztlich nichts anderes als der Abschluss der Customer Journey – und welcher Händler möchte hier nicht positiv bei seinen Kunden punkten.

 

Die Realtime-Daten, die Sie über Ihre generelle Anbindung an die Carrier durch Ihre Software generieren, die geben Sie also weiter via Widget, welches ich auf meine Webseite einbinde und mit dem ich meinen Kunden den Service Paket- oder Sendungsverfolgung zur Verfügung stelle?

Thomas Hagemann: Ja. Das SEVEN SENDERS Tracking ist über alle europäischen Carrier hinweg standardisiert. Der Shop kann seinen Kunden entweder einen Link zum SEVEN SENDERS Tracking senden oder aber das Tracking in seine Shop-Seite integrieren, technisch ist dies mit wenig Aufwand durch ein Widget möglich.

So wird der Kunde über die gesamte „Customer Journey“ an den Shop gebunden, bis das Paket zugestellt wurde oder die Retoure zurück zum Shop gelangt ist. Und mehr noch: Unsere Software SEVEN SENDERS Analytics speichert die Carrier Daten und macht sie den Händlern zugänglich.
Diese Daten kann der Shop nutzen, um weitere Vorgänge auszulösen.

So können beispielsweise Regeln festgelegt werden, dass, wenn ein Paket in der Poststelle in Frankreich abgegeben wurde, eine SMS an den Endkunden gesendet wird. Durch die Software ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, um meine Kunden während der Customer Journey bis zum Empfang des Pakets immer wieder automatisiert kontaktieren zu können.

Erfahrungsgemäß führt eine proaktive Kundenkommunikation während des Versands zu weniger Kontaktpunkten im Kundenservice, wodurch der Händler Kosten einspart.

 

Herr Dr. Plehn, stehen Ihre ermittelten Echtzeitdaten im Kontext der Informationen über Lieferzeiten, Zustellquoten, usw. Ihren Kunden zwecks Datenanalyse zur Verfügung?

So ist es. Für den Logistikleiter im Unternehmen, der ständig alle Pakete im Blick haben muss, ist es eine immens wichtige Lösung.
Mit unserem Operations-Dashboard bieten wir eben eine solche Lösung, der Mitarbeiter loggt sich in die webbasierte Lösung ein, hat eine Übersicht zu allen Paket-Stati, erkennt sofort welche Pakete Probleme machen und welche nicht, kann also aktiv eingreifen, bevor der Kunde sich verärgert meldet.
Der Händler hat so die volle Kontrolle über die Pakete.

 

Alle Abläufe wurden für ein einmaliges Versanderlebnis optimiert. Was, wenn es trotzdem mal schiefgeht?

Natürlich kann immer mal etwas schief gehen, das sei vorangestellt. Man geht davon aus, dass je nach Lebenszyklus des Shops und dessen Prozessreife, zwischen zwei und fünf Prozent aller Pakete Probleme bereiten. Bei mehreren Millionen Paketen pro Jahr im Versand fordert bereits eine Fehlerquote von drei Prozent einen hohen Aufwand im Kundenservice.

Genau hier setzt unsere Software an, wir stellen Daten bereit, um Fehler zu erkennen bevor sie der Kunde erkennt. Ich möchte als Shop vermeiden, dass sich der Kunde

a) ärgert und nicht wieder bei mir kauft und

b) dass der Kunde einen Fehler bemerkt, bevor ich als Händler ihn bemerke.

Dadurch, dass wir dem Shop die Daten in Echtzeit bereitstellen, kann er proaktiv auf den Kunden zugehen und ihm die Situation erläutern, z.B. bei einem Paketverlust: „Wir versenden es erneut, Sie erhalten einen Gutschein für Ihren nächsten Einkauf.“

 

Wie definieren Sie Smart Service und Smart Citys im Kontext Ihrer Lösungen?

Johannes Plehn: Wenn wir über unsere heutigen Produkte hinaussehen und erläutern, was wir eigentlich tun im Kontext des Paketversands der Zukunft, dann muss man sagen:
Alles basiert auf der Grundlage von großen Datenmengen, auf deren Analyse und der richtigen Interpretation.

Thomas Hagemann: Die Analyse der Daten verläuft vollautomatisch. Auf Basis der Paketdaten, wie Größe, Gewicht und der Laufzeit, können unsere Systeme die Carrier auswählen. So generiert sich heute schon eine zum Teil selbststeuernde Paketzustellung.

Wenn ich weiß, wie schwer ein Paket ist, welche Abmaße es hat und welche Laufzeit zu welchen Kosten gewünscht ist, dann kann der Algorithmus selbständig entscheiden, welcher Carrier der richtige ist und entsprechend aussteuern.
Da gehen wir sicher in Richtung Smart Services, da sich Pakete auf Basis vorhandener Daten selbst den richtigen Weg suchen.

Richtung Smart City glauben wir, dass es gerade erst spannend wird in der Logistik.
Wenn man sich hier einmal anschaut, wie große Automobilhersteller und Händler im Bereich der Kofferraum-Zustellung zusammenarbeiten, dann wird sich auch hier für Online-Shops die Frage der Anbindung stellen.

So gibt es im Ausland, z.B. in Barcelona, einen sehr innovativen Partner, der die Kofferraum-Zustellung anbietet, aber der deutsche oder österreichische Shop hat auf dieses Angebot keinen Zugriff, weil er nicht vor Ort ist.

So verstehen wir uns als Enabler für diese intelligenten, Smart City Logistik-Lösungen auf der letzten Meile. Denn wir werden hier der Partner sein, der auf dem gesamten europäischen Raum Zugang zu diesen Lösungen schaffen kann und wir sind sehr erfreut, dass sich hier so viel tut. Sei es die Kofferraum-Zustellung, sei es innovative Paketboxen, etc., von denen eben auch kleine Händler profitieren können.

 

Wo steht SEVEN SENDERS in den nächsten zwei bis drei Jahren und welche Ziele verfolgen Sie?

Thomas Hagemann: Wir sind in den letzten ca. zwei bis drei Jahren, solange gibt es uns jetzt, sehr stark gewachsen. Mehr als 20 % im Durchschnitt pro Monat. Unser Ziel für die nächsten zwei bis drei Jahre ist ganz klar: Wir wollen die führende unabhängige Paketversand-Plattform in Europa sein und der führende Anbieter einer Operations-Software, die Logistiker vor allem im Bereich E-Commerce bevorzugt nutzen.

Wir haben zudem auch erste Kunden aus dem B2B-Bereich, mittelständische Unternehmen und Konzerne, die sich gleichermaßen für unsere Paket- und Softwarelösungen interessieren. Für das Thema Ersatzteil-Logistik beispielsweise kann unsere Lösung ebenfalls sehr spannend sein.

Johannes Plehn: Das ist es, was wir sein wollen, eine unabhängige Plattform für den Paketversand in Europa und der beste Anbieter für Logistiker-Software in diesem Bereich.

Maßgeblich für dieses Ziel ist, dass wir massiv in Technologie investieren, das ist für uns das A und O. Ein Drittel unserer Belegschaft arbeitet in der Entwicklung und wir treiben unsere Expansion in Europa weiter voran, wir gehen also deutlich stärker aus unseren deutschen Grenzen heraus und vertreiben unsere Produkte im Ausland.

 

Auf welche Technologien setzen Sie bei Ihrer Lösung heute und in Zukunft, Herr Dr. Plehn?

Wir investieren fortwährend in Technologie.
Zukünftig spannende Anwendungen erwarten wir für die Logistik u.a. in den Forschungsfeldern Internet der Dinge (IoT), rund um das Thema smarte Sensoren, aber auch das Thema Blockchain könnte einen großen Einfluss auf das Supply Chain Management haben.

So machen wir erste Tests mit smarten Sensoren zusammen mit ausgewählten Speditionspartnern. Wir statten dabei Paletten mit GPS-Tags aus, um die Echtzeit-Daten ins Tracking integrieren zu können. Ein Ziel könnte es sein, dem Endkunden zu zeigen wie sein Paket über die deutsche Autobahn Richtung Süden rollt, über die Grenze bis zu ihm nach Hause in Wien.

Das sind Möglichkeiten, die heute deutlich näher erscheinen als noch vor vier bis fünf Jahren. Wenn solche Themen durch ein junges Unternehmen wie SEVEN SENDERS verfolgt werden, können Sie davon ausgehen, dass diese nicht länger Theorie bleiben, sondern zeitnah relevant für die Praxis sein werden.

Innovative Lösungen für die Logistik zu entwickeln sind unser Antrieb.

 

 

Vielen Dank für das Gespräch!

 

weiterführende Informationen unter:
SEVEN SENDERS

 

 

Unsere Interviewpartner

v.l. Thomas Hagemann, Dr. Johannes Plehn

 

 

Thomas Hagemann

Vor der Gründung von SEVEN SENDERS war Dipl.-Wirt.-Ing. Thomas Hagemann in der Berliner Logistikberatung 4flow AG schwerpunktmäßig in internationalen Projekten in den Bereichen Automotive und erneuerbare Energien tätig. Als Research Scientist am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML leitete er Projekte im Forschungsfeld Internet der Dinge (IoT).

 

Dr. Johannes Plehn

Als COO des Project-A Onlineshops Wine in Black lag sein Fokus auf der Optimierung von Einkaufs-, Payment-, Fulfillment-Prozessen und Customer Service, sowie der Erarbeitung eines ganzheitlichen Order Management Systems. Während seiner Doktorarbeit an der ETH Zürich, entwickelte er ein Framework zur Optimierung der Eco-Efficiency von produzierenden Unternehmen, analysierte die Auswirkungen von bestehenden Freihandelsabkommen auf globale Supply Chains und erarbeitete eine Operationsstrategie für einen OEM aus der Transportindustrie.

 

Über Seven Senders

Die Seven Senders GmbH mit Sitz in Berlin wurde Anfang 2015 von Dr. Johannes Plehn und Thomas Hagemann gegründet. Als Full-Service-Dienstleister ist das Unternehmen auf den Versand von Online-Shops spezialisiert. Seven Senders ermöglicht es Händlern, ihre Kunden günstiger, schneller und mit innovativen Zusatzleistungen zu beliefern. Das Unternehmen optimiert die Materialflüsse und verbindet IT-Schnittstellen der Shops mit denen der KEP-Dienstleister im Ausland. Eine Software-Lösung ermöglicht die durchgängige Kontrolle der Lieferkette. Das Track & Trace-System stellt die lückenlose Sendungsverfolgung von Abholung bis Zustellung sicher. Weitere Informationen unter: www.sevensenders.com

 

PAPER.plus erfolgreich gestartet

Presseinformation

Verlage machen sich mit innovativer App das Internet zum Verbündeten

Vor gut einem halben Jahr hat die ProcSet GmbH ihre App PAPER.plus auf den Markt gebracht. Seitdem konnte das Unternehmen bereits namhafte Verlage von dem Konzept überzeugen. Die PreMedia Newsletter GmbH, die Linus Wittich Medien KG, die Rhein-Zeitung, der Verlag für Anzeigenblätter und die bz Wiener Bezirkszeitung GmbH zählen zu den ersten Kunden.
Sie nutzen PAPER.plus, um gedruckte Werke nahtlos mit dem Internet zu verbinden. Dazu erweitert die App Printerzeugnisse um digitale Inhalte oder Augmented-Reality-Elemente und steigert damit deren Attraktivität. 

Crossmedial

„Wie lässt sich das gedruckte Wort und Bild am besten mit digitalen Mehrwerten verschmelzen?
Wie kann das traditionsreiche Medium Zeitung im Zeitalter der Bits und Bytes noch attraktiver gestaltet werden?“
Unter anderem mit diesen Fragen hat sich der Verlag für Anzeigenblätter, Herausgeber der beiden Zeitungen Lokalanzeiger und Am Wochenende, intensiv beschäftigt. Die Antwort war die Einführung von PAPER.plus, die den Lesern aller Lokalanzeiger-Ausgaben seitdem digitale Mehrwerte bietet.

Über einen einfachen Scan der gedruckten Seite mit der App erhält der Leser unmittelbar Zugriff auf weitere Inhalte, wie Bildergalerien, Videos oder Augmented-Reality-Elemente. E-Mail-, Anruf- oder SMS-Buttons ermöglichen eine schnelle und unmittelbare Kontaktaufnahme.
Von diesem erweiterten Informationsangebot profitiert nicht nur der Leser. Auch für Verlage eröffnen sich attraktive Upselling-Möglichkeiten im Anzeigenbereich sowie vielfältige redaktionelle Zusatzoptionen.

PAPER.plus im Praxiseinsatz

Diese Argumente überzeugten auch die LINUS WITTICH Medien KG in Ahrweiler. Unter dem Motto „Ach du dickes Ei!“ hat der Verlag zu Ostern dieses Jahres PAPER.plus in seinen Mitteilungsblättern eingeführt und damit seine Print-Produkte in eine neue Generation geführt.

„PAPER.plus ist der Brückenschlag zwischen der gedruckten Seite in unseren Mitteilungsblättern und den digitalen Medien“, sagt Andreas Noll, Verlagsleiter der LINUS WITTICH Medien KG.

Kürzlich hat der Verlag sein ego Magazin Trier & Mosel mit der Augmented- Reality-Funktion von PAPER.plus ausgestattet. Leser erhalten, zusätzlich zu den gedruckten Informationen, Ausgeh- und Shoppingtipps sowie Informationen über die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in der Stadt Bitburg und im Eifelkreis – gleichsam um eine digitale Dimension erweitert.

Ähnlich verfährt die bz Wiener Bezirkszeitung GmbH bei ihrem neuen Life-Style-Magazin „stadtnah“. Bei diesem ist jede Seite mit Augmented-Reality-Inhalten versehen, wie zum Beispiel einem Fashion-Video direkt vom Laufsteg, einem Rundgang durch ein neu eröffnetes Lokal oder diversen Bildergalerien. Auch hier stand die PAPER.plus-App Pate.

Die Rhein-Zeitung ist sogar noch einen Schritt weitergegangen und hat die PAPER.plus-Technologie als eigene RZplus-App gebrandet. 

Geringer Einführungsaufwand

ProcSet erhält bei der Vermarktung seiner App tatkräftige Unterstützung vom Mediendienstleister sapro. Markus Schulz, Geschäftsführer der sapro GmbH, sagt: „Augmented Reality gibt es ja seit geraumer Zeit. Allerdings haben wir festgestellt, dass die am Markt angebotene Technik, Apps wie auch Hardware, noch nicht wirklich serientauglich ist. Gleichzeitig haben Softwareunternehmen und Agenturen zahlreiche Apps entwickelt, die für den Verlag – neben exorbitant hohen Projektierungskosten – lediglich einen sehr kurzfristigen Augenblickserfolg ermöglicht haben.“

Dagegen ist der Einführungsaufwand von PAPER.plus gering. Das Backend besteht aus einem Content-Management- System und einem Editor, dem PAPER.plus-Composer, der als SaaS-Lösung in der Cloud zur Verfügung steht. Somit entfällt die Installation von Backend-Systemen. Der Kunde kann unmittelbar nach der Account-Freischaltung die Funktionen von PAPER.plus nutzen.

Auch für den Leser ist die Anwendung einfach zu handhaben: Er lädt sich zunächst die kostenlose App im App Store oder Google Play herunter. Dann scannt er mit seinem Smartphone oder Tablet Motive ein, auf denen das PAPER.plus-Logo abgedruckt ist. Die kurze Implementierungszeit war für die PreMedia Newsletter GmbH ein wichtiges Argument für die Einführung der App, um die multimediale Reichweite ihres Magazins zu erhöhen. Der Verlag ist der erste Kunde von PAPER.plus. 

Weiterführende Informationen unter:
www.procset.com

Über PAPER.plus:
PAPER.plus ist ein Produkt des Berliner Softwarehauses ProcSet Media Solutions. Mit dieser App können Unternehmen und Verlage ihre Printprodukte mit dem Internet verbinden und dort weitere Informationen zur Verfügung stellen. Dies können beispielsweise Produktbeschreibungen, Angebote oder Augmented-Reality-Elemente sein. Verlinkungen auf Landingpages oder Shops sind ebenso möglich wie die Einbindung von Social-Media-Kanälen.

Ihre Redaktionskontakte:
ProcSet Media Solutions GmbH
Stefan Rost
Cicerostraße 21
10709 Berlin
Tel.: +49 30 890 44 59-42
Fax +49 30 890 44 59-50
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Compliance muss von allen Mitarbeitern gelebt werden

Die TREND-REPORT-Redaktion sprach mit Andreas Rothkamp, Sales Director, EMEA Global Accounts und Mitglied des EMEA Management-Teams bei Skillsoft. Wie Compliance mittels E-Learning verankert werden kann, aber auch, wie die neuen Datenschutzrichtlinien den Weiterbildungsmarkt verändern werden, sind zwei zentrale Themen des Gesprächs.

Herr Rothkamp, die DSGVO (GDPR) wirft ihre Schatten voraus. Wie stark ist Ihrer Meinung nach bereits das Bewusstsein für die Tragweite der Neuregelungen?
In Deutschland sind sich laut aktuellen Studien rund 96% aller Geschäfts- und IT-Entscheider im Klaren darüber, dass sie die EU-weite Neuregelung zum besseren Schutz persönlicher Daten zeitnah umsetzen müssen. In den Detailfragen, zum Beispiel welche personenbezogenen Daten geschützt werden müssen, gibt es Nachholbedarf. Auch die Umsetzung dieser sowie weiterer Compliance-Richtlinien bereitet vielen, insbesondere größeren Unternehmen Schwierigkeiten.

Das liegt möglicherweise an der verbreiteten Einschätzung, die Umsetzung gesetzlicher Regeln und Verhaltenskodizes sei hauptsächlich eine Aufgabe der IT und des Compliance Managers. Vielmehr kommt es jedoch darauf an, in der gesamten Belegschaft des Unternehmens ein Bewusstsein für diese hochsensiblen Themen zu schaffen und sie viel stärker als bisher in regelkonforme Umsetzungsprozesse mit einzubinden. Denn das größte Risiko eines Fehlverhaltens gerade im Umgang mit sensiblen Personendaten sitzt nun einmal nicht im Computer, sondern davor.

„Das größte Compliance-Risiko in Unternehmen sitzt nicht im Computer, sondern davor.“

Warum eignen sich gerade E-Learning-Angebote für die Vermittlung solch spezifischer Inhalte?
Digitales Lernen ist aus drei Gründen besonders gut geeignet zur Vermittlung komplexer Wissensthemen: zum einen kumulieren die Kurse die Erfahrung und Qualität vieler Koryphäen, nicht nur die eines einzelnen Trainers. Zum anderen macht eLearning unabhängig: Skillsoft Kursteilnehmer können praktisch an jedem Ort, zu jeder Zeit und über jedes Endgerät lernen. Das Lernen in kompakten Micro Learning Einheiten lässt sich viel besser in den täglichen Arbeitsalltag integrieren als Mitarbeiter tageweise für Präsenzkurse abzustellen.

Drittens ist e-Learning wirtschaftlich: Unternehmen sind in der Lage, ihrer gesamte Belegschaft in relativ kurzer Zeit einen einheitlich hohen Wissensstand zu vermitteln. Und sie gewährleisten eine permanente Kontinuität im Bereich der Weiterbildung. Im Vergleich zu Präsenzkursen können Unternehmen so zig-Millionen Euro an Schulungskosten einsparen.

Wie können Unternehmen in diesem Kontext ihre Mitarbeiter schulen?
Compliance muss in den Köpfen der Mitarbeiter verankert werden. Und das ist die eigentliche Herausforderung. Bei der Auswahl eines geeigneten Lernprogramms sollten Unternehmen deshalb auf drei wesentliche Faktoren achten.
Erstens: die Kursbibliothek sollte eine umfassende, kontinuierliche Wissensvermittlung auf breiter Ebene – auch international – ermöglichen.
Zweitens: die Kursinhalte sollten so diversifiziert und praxisorientiert sein, dass die Mitarbeiter die Bedeutung und Relevanz des Themas für das Unternehmen, aber auch für Ihr unmittelbares Arbeitsumfeld erkennen können.
Und schließlich müssen die vielschichtigen, aber mitunter auch reichlich „trockenen“ Compliance-Inhalte die Mitarbeiter emotional ansprechen, um ein hohes Interesse und eine nachhaltige Lernmotivation zu erzeugen.

„Compliance muss in den Köpfen der Mitarbeiter verankert werden.“

In welchem Umfang ist Compliance in Ihrem Portfolio berücksichtigt?
Als Anbieter digitaler Lerntechnologien im B2B-Umfeld befasst sich Skillsoft seit vielen Jahren mit dem Themenkomplex Compliance. Mit mehr als 500 Compliance-Themen in 32 Sprachen bieten wir eine der weltweit größten Lern-Bibliotheken in diesem Bereich. Das Spektrum reicht von der Behandlung rechtlicher und ethischer Fragen über IT- und Arbeitsplatzsicherheit bis hin zu Gesundheits- und Umweltthemen. Unser Kursprogramm wird kontinuierlich aktualisiert und erweitert. So haben wir kürzlich unserem Portfolio beispielsweise das brisante Thema „Mobbing-Prävention“ hinzugefügt.

Skillsoft Sales Director Rothkamp: Compliance muss in den Köpfen der Mitarbeiter verankert werden.”

Skillsoft Sales Director Rothkamp: Compliance muss in den Köpfen der Mitarbeiter verankert werden.”

Was ist das Besondere an Ihrem Compliance Training?
Um Unternehmen bei der Umsetzung der DSGVO-Richtlinien und einer umfassenden Compliance künftig noch besser zu unterstützen, hat Skillsoft sein Compliance Portfolio komplett neu gestaltet. Sämtliche Lerninhalte wurden auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt. Daraus haben wir die erfolgskritischen Lernfaktoren ‚Bedeutung‘, ‚Relevanz‘ und ‚Emotion‘ abgeleitet und in neuem Design, multimodalen Micro-Learning-Inhalten und innovativer Didaktik technologisch umgesetzt.

Die von renommierten Anwaltskanzleien und spezialisierten Partnern entwickelten Inhalte werden mithilfe erstklassiger Schriftsteller, Animationszeichner, Schauspieler und Moderatoren attraktiv und praxisnah präsentiert. Dabei verbessert die Verknüpfung der Aspekte „kognitives Lernen“ und „emotionales Erleben“ das Lernverhalten nachhaltig. Zudem sind unsere Kurse in vielen Sprachen verfügbar. Dies ermöglicht gerade international aufgestellten Unternehmen, Compliance-Trainings zeitnah auf breiter Ebene durchzuführen und ihre Performance in dieser Hinsicht sehr rasch zu optimieren.

Die Änderungen in Sachen Datenverarbeitung betreffen auch E-Learning-Angebote. Wie hat sich die DSGVO auf Ihre Lösung ausgewirkt?
Alle Lösungen unseres Unternehmens entsprechen den Datenschutzrichtlinien gemäß der EU-Gesetzgebung. Das heißt, sämtliche Kriterien im Hinblick auf Datensparsamkeit, Zweckbindung, Vertraulichkeit, Integrität sowie Transparenz und Verfügbarkeit sind innerhalb unserer Produkte abgebildet. Zum Beispiel halten wir ein ausgefeiltes Rollen- und Berechtigungskonzept vor, das die Sicherheit persönlicher Daten gewährleistet und den Zugriff von Unbefugten oder die Datenweitergabe an unbefugte Dritte unterbindet.

Im extremen Fall können sogar sämtliche Nutzerdaten komplett anonymisiert werden. Dann allerdings hätte eine Digital Learning-Lösung nur noch geringe Aussagekraft für Potenzialanalysen und eine gezielte Mitarbeiterentwicklung. Aber genau davon profitieren doch Arbeitgeber wie Arbeitnehmer gleichermaßen: Während Unternehmen die Möglichkeit haben, über die datenbasierte Analyse ihre Mitarbeiter besser einzuschätzen und individueller zu fördern, können Mitarbeiter durch das kontinuierliche Weiterbildungsangebot und einer regelmäßigen Rückmeldung von Vorgesetzten ihre persönlichen Karriereperspektiven im Unternehmen deutlich verbessern.

Die zweckgebundene Verwertung von Mitarbeiterdaten, die über Digital Learning generiert werden, ist daher eine vertrauensvolle Übereinkunft, die beiden Seiten Vorteile bringt. Das wird sich auch mit der neuen DSGVO nicht wesentlich ändern.

„Die Verwertung von Mitarbeiterdaten bei Digital Learning ist eine vertrauensvolle Übereinkunft zwischen Mitarbeiter und Unternehmen, die beiden Seiten Vorteile bringt.“

Wie individuell können Sie bei Ihrem Compliance-Training auf den einzelnen Lernfortschritt eingehen?
Am Ende jedes Lernkurses absolviert der Kursteilnehmer einen Wissenstest, der das gerade Gelernte noch einmal abfragt. Mindestens 80% der Fragen müssen dabei korrekt beantwortet werden, um den Kurs erfolgreich zu absolvieren. Der Teilnehmer erhält hierzu natürlich eine Rückmeldung vom System, die er dann als Bestätigung an seine(n) Vorgesetzten oder die HR-Abteilung weiterleiten kann.

Darüber hinaus zeigt das System anhand der Kursergebnisse auch individuelle Optimierungspotenziale auf und schlägt weiterführende Kurse aus dem Content Portfolio vor. Über ein Dashboard hat jeder einzelne Anwender eine genaue Übersicht über den Status aller Kurse, an denen er teilgenommen hat bzw. die er gegenwärtig durchläuft.

Andreas Rothkamp: „Die Verwertung von Mitarbeiterdaten bei Digital Learning ist eine vertrauensvolle Übereinkunft zwischen Mitarbeiter und Unternehmen, die beiden Seiten Vorteile bringt.“

Andreas Rothkamp: „Die Verwertung von Mitarbeiterdaten bei Digital Learning ist eine vertrauensvolle Übereinkunft zwischen Mitarbeiter und Unternehmen, die beiden Seiten Vorteile bringt.“

Eine generalistische Frage zum Abschluss: Welche Trends machen Sie bei E-Learning-Angeboten aus?
Natürlich sind Künstliche Intelligenz, Machine Learning, xAPI Schnittstellen zur Integration von Dritt-Inhalten und MOOC’s (Massive Open Online Courses) auch bei Lern-Lösungen auf dem Vormarsch. Wir betrachten Lernen jedoch seit jeher primär als einen Vorgang, der grundsätzlich von individuellen Faktoren geprägt ist.

Jeder Mensch hat seine eigene Lern-Methode: der Eine bildet sich über eBooks weiter, ein Anderer bevorzugt kompakte Micro Learning-Videos – übrigens ein absoluter Trend im DACH-Markt – und der Dritte wiederum bevorzugt ‚Gamification‘. Das ist nicht zuletzt auch den verschiedenen Reifegraden und Generationen in einer Firmen-Belegschaft geschuldet.

Digital Learning ist Technologie für Menschen: sie soll Mitarbeiter ansprechen, motivieren und emotionalisieren. Technische Innovationen und digitale Inhalte müssen sich aus unserer Sicht daher strikt den individuellen Lern-Bedürfnissen, -Zielen und -Gewohnheiten eines Lernenden anpassen; nicht umgekehrt!

Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund des rasanten digitalen Wandels in der Geschäftswelt: Digitalisierung heißt ja nicht nur, flächendeckend moderne Technologien einzusetzen. Sie müssen auch eine Belegschaft haben, die digitale Prozesse versteht, die entsprechenden Technologien kennt und sicher beherrscht. Kurz gesagt – Digitalisierung braucht Mitarbeiter mit einem „Digital Mindset“!

E-Learning-Lösungen werden sich künftig daran messen lassen müssen, wie effektiv sie diese Entwicklung unterstützen können.

„Digital Learning ist Technologie für Menschen: sie soll Mitarbeiter ansprechen, motivieren und emotionalisieren.“

Weitere Informationen unter:
www.skillsoft.de

Zur Person

Andreas Rothkamp (48) ist Sales Director, EMEA Global Accounts und Mitglied des EMEA Management-Teams bei Skillsoft, einem weltweit agierenden Digitaltechnologie-Unternehmen. Mit seiner rund 20-jährigen Vertriebserfahrung im eLearning-Umfeld kennt der studierte Diplom-Kaufmann die Anforderung mittelständischer und großer Unternehmen im Bereich Corporate Learning und Mitarbeiterentwicklung genau. Skillsoft ist der global führende eLearning-Anbieter. Wir schulen mehr Fachkräfte als jedes andere Unternehmen. Führende Organisationen weltweit vertrauen auf uns, darunter 65 Prozent der Fortune 500. Unsere Motivation bei Skillsoft ist es, elegante Technik mit ansprechenden Inhalten zu verknüpfen. Auf unsere mehr als 165.000+ Kurse, Videos und Bücher wird jeden Monat mehr als 130 Millionen Mal zugegriffen, in 160 Ländern und 29 Sprachen, mit 100% Cloud-Zugang, jederzeit und überall.

Bildquelle / Lizenz Aufmacher: Caiaimage/Martin Barraud GettyImages

Wie vernetzt sind Sie?

Umfrage Wie vernetzt sind Sie?

Modzilla Internet Citizen hat mit Ihrer globalen Umfrage „Wie vernetzt sind Sie?“
10 faszinierende Erkenntnisse gewonnen.
 
 

#1: Umfragen sind auf der ganzen Welt beliebt

 

Unsere Umfrage wurde in sechs Sprachen angeboten: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch

189 770 Menschen haben unsere Umfrage beantwortet. Menschen von Andorra bis Zambia und überall dazwischen. Die meisten Antworten kamen aus Frankreich (18%), Italien (15%), Deutschland (13%), den Vereinigten Staaten (11%) und Brasilien (7%).


 

#2: Die Trennung von Smartphone vs. Laptop gibt es wirklich

 

In den Vereinigten Staaten, Kanada und dem Vereinigten Königreich haben sich mehr Besitzer von Laptops als von Smartphones gemeldet. In den meisten Ländern außerhalb Nordamerikas und dem Vereinigten Königreich — einschließlich Brasilien, Indien, Argentinien, Mexiko, Italien und Spanien haben sich mehr Nutzer mit Smartphones als mit Laptops gemeldet. Menschen, die sich für nur wenig technisch begabt halten, besitzen eher einen Laptop als ein Smartphone.


 

#3: Bei vernetzten Geräten haben die Menschen weltweit verschiedene Geschmäcker

 

In Argentinien, Brasilien und Mexiko gibt es die höchste Besitzquote von Smart-TVs — 50% haben angegeben, ein solches Gerät zu besitzen, verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt von 40%. US-Teilnehmer haben die höchste Besitzquote an Fitness-Trackern (20%), intelligenten Autos (15%) und vernetzten Thermostaten (8%) angegeben. Teilnehmer aus Indien und Brasilien haben die höchste Besitzquote an intelligenten Elektrogeräten angegeben — 15% verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt von 7%.


 

#4: Die Teilung zwischen Furcht und Optimismus mit Blick auf eine vernetztere Zukunft verläuft auf der Welt sehr gleichmäßig

 

Je technisch begabter Menschen sind, desto optimistischer sind sie mit Blick auf eine vernetzte Zukunft. Menschen mit wenig technischer Begabung sind am ehesten „furchtbar verängstigt“ über unsere vernetztere Zukunft — 31% verglichen mit dem Gesamtdurchschnitt von nur 7%.

Teilnehmer aus Indien waren am optimistischsten mit Blick auf die vernetzte Zukunft — 25% waren „begeistert“ verglichen mit dem Gesamtdurchschnitt von 7%. Mexiko und Brasilien haben sich ebenfalls als insgesamt optimistischere Länder hervorgetan. Dagegen haben Menschen aus Belgien, Frankreich, dem Vereinigten Königreich, der Schweiz und den USA sich eher besorgt gezeigt, wenn es um eine vernetztere Welt geht.


 

#5: Überall auf der Welt haben Menschen Angst vor dem Verlust ihrer Privatsphäre

 

Auf die Frage nach ihrer größten Furcht in einer vernetzteren Zukunft haben die Menschen mit Abstand den Verlust der Privatsphäre (45%) angegeben. Alle Länder mit den meisten Teilnehmern gaben den Verlust der Privatsphäre als Hauptbesorgnisgrund an, mit Ausnahme von Italien, wo man hauptsächlich einen Verlust der Verbindung mit anderen Menschen befürchtet.

Je technisch begabter ein Teilnehmer war, desto besorgter war er oder sie über den Verlust von Privatsphäre. 33% der Gruppe der am wenigsten technisch begabten sah den Verlust von Privatsphäre als Hauptbesorgnisgrund — bei Durchschnittsnutzern stiegt dieser Wert auf 41%, auf 48% bei den begabten Nutzern und 54% bei den besonders begabten Nutzern. Andererseits war der Verlust der Verbindung mit anderen Menschen der Hauptbesorgnisgrund für die technisch am wenigsten begabten Teilnehmer.


 

#6: Die Menschen sind sich nicht einig darüber, wer Datenschutz und Sicherheit vernetzter Geräte sicherstellen muss

 

Ein Drittel der Teilnehmer ist der Meinung, dass die Hersteller vernetzter Geräte dafür verantwortlich sind, Datenschutz und Sicherheit in ihre Geräte einzubauen. Ein Drittel findet, dass jeder sich selbst im Internet schützen muss. Das verbleibende Drittel der Teilnehmer war teils der Meinung, dass die Regierung für Datenschutz und Sicherheit im Internet sorgen müsse, und wusste teils nicht, wer verantwortlich sein sollte.

Technisch begabtere Nutzer sahen die Verantwortung vor allem bei jedem Einzelnen. Durchschnittsnutzer und weniger technisch begabte Nutzer fanden, dass die Hersteller der Geräte für den Schutz von Privatsphäre und Sicherheit verantwortlich sein sollte. In den USA, Kanada und der Schweiz sahen Teilnehmer am ehesten die einzelnen Nutzer in der Pflicht, für Datenschutz und Sicherheit zu sorgen. In Spanien, Frankreich, Indien und Brasilien leben die meisten Menschen, die die Hersteller für verantwortlich halten.


 

#7: Die Menschen sind sich nicht sicher, wem sie beim Thema Sicherheit im Internet vertrauen sollen

 

Die meisten Teilnehmer — 40% — vertrauen am meisten gemeinnützigen Organisationen, wenn es um Hilfe beim Schutz im Internet geht. Je technisch begabter sich Nutzer sehen, desto eher vertrauen sie gemeinnützigen Organisationen. Andererseits sind 27% der Menschen nicht sicher, wem sie vertrauen sollen. Diese Zahl steigt auf 45% bei Menschen, die sich für am wenigsten technisch begabt halten. Fast niemand gab an, den Medien (3%) oder der Regierung (2%) zu vertrauen, wenn es um Hilfe beim Schutz im Internet geht.


 

#8: Die Menschen freuen sich anscheinend nicht so sehr darüber, dass die Welt immer vernetzter wird

 

Die meistgegebene Antwort auf die Frage „Worauf freuen Sie sich am meisten in einer digital stärker vernetzten Zukunft?“ war „Nichts davon“ (27%). Menschen in Kanada, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und den USA sehen den geringsten Nutzern in einer vernetzteren Zukunft.

Menschen, die sich auf eine vernetztere Zukunft freuen, freuen sich meisten auf die Vereinfachung des Lebens (26,7%). Brasilianische Teilnehmer freuen sich am meisten auf die Vereinfachung des Lebens — 44% gaben dies als Hauptnutzen an. In Indien freuen sich die Teilnehmer am meisten auf Verbesserungen der Bildung durch eine vernetztere Zukunft (32%).


 

#9: Datenschutz und Sicherheit sind nicht die wichtigsten Bedenken von Menschen, die vernetzte Geräte kaufen

 

Fast alle Menschen haben Preis, Funktionen und Zuverlässigkeit als wichtigste drei Punkt genannt, die sie beim Kauf eines vernetzten Geräts berücksichtigen, unabhängig von Land oder technischer Begabung. Sicherheit und Datenschutz kamen als nächstes. Insgesamt haben die Teilnehmer angegeben, am wenigsten auf Empfehlungen von Freunden oder Verwandten und Benutzerbewertungen zu achten, wenn sie ein neues vernetztes Gerät kaufen.


 

#10: Die Sprache der vernetzten Zukunft ist kaum bekannt

 

Weniger als 30% der Teilnehmer gaben an, sie könnten IoT (Internet of Things/Internet der Dinge), Botnetz, Blockchain, RFID oder Zero-Day-Sicherheitslücke einem Freund erklären. Weniger als 40% der Teilnehmer gaben an, sie könnten DDOS-Attacken oder TOR erklären. Die einzigen beiden Dinge, die mehr als die Hälfte der Teilnehmer einem Freund erklären könnten, waren VPN (Virtual Private Network/Virtuelles Privates Netzwerk) und vernetzte Geräte.


 

Wir bei Mozilla sind dafür, dass Daten offen und für alle zugänglich sind. Wenn Sie sich näher mit den Ergebnissen dieser Umfrage befassen möchten, finden Sie hier entsprechende Links:

 

  1. Rohdaten der Umfrage (.csv file, 133 MB)
  2. Topline-Ergebnisse (.pdf)
  3. Topline-Ergebnisse nach Land (.pdf)
  4. Topline-Ergebnisse nach Identifikation von technisch begabten Nutzern (.pdf)

Mozilla stellt diese Daten unter einer CC BY 4.0-Lizenz zur Verfügung.

 

 

Quelle / Text
Modzilla / Internet Citizen

 

Aufmacherbild / Quelle / Lizenz
Pixabay / CC0 Creative Commons

Gesicherter White-Label-Rechnungskauf

Gastbeitrag

Eine Rechnung, eine gute Rechnung, ist das Beste, was es gibt auf der Welt. Oder?

 

Die Deutschen sind Gewohnheitstiere. Die Zeitung am Morgen, Fisch am Freitag, der „Tatort“ am Sonntagabend – und der Rechnungskauf.
Seit Jahrzehnten im Handel das Zahlungsmittel Nummer eins, ist des Deutschen Liebling auch aus dem E-Commerce nicht mehr wegzudenken: Aktuell begleichen 40 Prozent der Onlineshopper offene Beträge am liebsten per Rechnung.

Kein Wunder, ist der Rechnungskauf doch sicher und bequem. Kunden können bestellte Waren wie Kleidung oder Schuhe zuhause anprobieren bzw. testen und sie bei Nichtgefallen zurückschicken. Den Rechnungsbetrag bezahlen sie nach ihrer Kaufentscheidung.

Für Onlinehändler birgt diese Zahlart aber das Risiko, auf einer unbeglichenen Rechnung sitzenzubleiben – eben dann, wenn Kunden nicht bezahlen können oder nicht bezahlen wollen. Abhilfe schafft der gesicherte White-Label-Rechnungskauf, mit dem Händler das Risiko von Zahlungsausfällen auf ein Minimum reduzieren können.

 

Zahlungsmittel Nummer eins – Rechnungskauf


 

Rechnungskauf bedeutet einen großen Vertrauensvorschuss

Digitalisierung hin, Transformation her – vielen Konsumenten ist das Internet nach wie vor nicht geheuer, insbesondere dann nicht, wenn es um ihr hartverdientes Geld geht. Auch dieser Tatsache ist es geschuldet, dass der Rechnungskauf hierzulande einen derart hohen Stellenwert hat – trotz ebenso bequemer Zahlarten wie Kreditkarte oder PayPal.

Das bedeutet: Ein Onlinehändler, der den Kauf auf Rechnung anbietet, hat einen klaren Vorteil gegenüber allen Wettbewerbern, die das nicht tun. Doch zugunsten der Aussicht auf höhere Umsätze und eine stärkere Kundenloyalität geht er ein recht hohes Risiko ein:
Er räumt seinen Kunden einen Vertrauensvorschuss ein, der unter Umständen ungerechtfertigt sein kann.

Und er nimmt in Kauf, dass er sich mit komplizierten nachgelagerten Prozessen herumplagen muss:
Vom Umgang mit Teillieferungen und dem Management von (Teil-)Stornos über eine mögliche Absicherung von Zahlungsausfällen bis hin zu einem etwaigen Forderungsmanagement.

 

Gesicherter Rechnungskauf minimiert Risiko von Betrugsversuchen und Zahlungsausfällen

Um zumindest das Risiko von Betrugsversuchen und Zahlungsausfällen auf ein Minimum zu reduzieren, gibt es eine einfache Lösung: den gesicherten Rechnungskauf.
Damit lagern Händler nicht nur das Zahlungsausfall-Risiko, sondern auch alle unbequemen Prozesse an ein Zahlungsinstitut aus – inklusive der komplizierten Kommunikation mit zahlungssäumigen Kunden und des kompletten Debitorenmanagements samt möglicher Übergabe des Forderungsmanagements an einen Zahlungsdienstleister.

Zu unterscheiden sind dabei zwei Methoden. Manche Rechnungskauf-Anbieter kaufen dem Händler als externe Versicherer alle Forderungen ab. Auch wenn der Händler damit fein raus ist, hat dies einen entscheidenden Nachteil: Vertragspartner des Kunden ist nicht mehr der Händler, sondern der Versicherer – mit der Folge, dass eine etwaige Mahnung vom Versicherer kommt. Das kann Kunden unter Umständen verärgern, weil sie von ihrem neuen Vertragspartner nichts wussten.

 

Im Gegensatz dazu bietet der White-Label-Rechnungskauf gleich mehrere Vorteile: Am Vertragsverhältnis zwischen Händler und Kunde ändert sich prinzipiell nichts. Konsumenten, die ihre Rechnung begleichen, bleiben Kunden des Händlers. Erst wenn eine Zahlung ausbleibt, kommt ein externer Zahlungsdienstleister, der das Forderungsmanagement übernimmt, als dritte Vertragspartei hinzu.

 

Zahlungsdienstleister ist nicht gleich Zahlungsdienstleister

Dass immer mehr Onlineshops den gesicherte Rechnungskauf offerieren, belegen aktuelle Zahlen: Rund ein Fünftel der Onlinehändler hat diese Zahlart in den vergangenen zwei Jahren in das Zahlarten-Portfolio aufgenommen – ein Plus von fast zehn Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.

Doch bei der Entscheidung für einen Zahlungsdienstleister lohnt sich ein Vergleich, denn nicht alle bieten gleich gute Lösungen. Ein wichtiges Kriterium ist, dass sich das Rechnungs-Template und die Zahlungserinnerungen an das individuelle Look-and-Feel des Shops anpassen lassen. Auch eine Integration ohne Medienbrüche und der Verzicht auf Weiterleitungen an Drittanbieterseiten sind relevante Aspekte.

Zudem sollte das Handling der Rechnung so einfach wie möglich sein – für den Händler und für seine Kunden. Übrigens: Dass seine Rechnung gegen Ausfälle versichert ist, bemerkt der Kunde nicht. Er profitiert ausschließlich von den Vorteilen.

 


 

Zahlungsinstitut mit Bedacht auswählen

Bei der Auswahl des Zahlungsinstituts sollten Onlinehändler auch auf die Annahmequoten achten. Die Unterschiede hinsichtlich Bonitäts- und Risikoprüfung sind zum Teil sehr groß. Der aus Händlersicht günstigste Dienstleister ist nicht immer der beste.

Kauft er die günstigen Konditionen durch geringe Annahmequoten, hat der Händler nichts gewonnen. Darum ist darauf zu achten, mit wie vielen Auskunfteien ein Zahlungsinstitut zusammenarbeitet. Sollte er sich auf die Daten einer einzigen Auskunftei verlassen, entgeht dem Onlinehändler unnötig Geschäft.

Ebenso wichtig sind die Erfahrung des Dienstleisters – nicht nur mit dem Rechnungskauf, sondern auch mit anderen Zahlarten – und sein Wissen über „gute“ und „schlechte“ Kunden. Für die nötige Flexibilität, Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit sorgt eine unabhängige, leistungsstarke Technologie. Idealerweise ist sie einfach in eine bestehende Shop-Infrastruktur zu integrieren und mit allen gängigen Shop- sowie Warenwirtschafs-Systemen kompatibel.

Und sie sollte es ermöglichen, den gesicherten White-Label-Rechnungskauf auch auf Marktplätzen mit gemischten Warenkörben abzuwickeln.

 

PSD2 könnte Rechnungskauf beflügeln

Obwohl der Rechnungskauf umständlich und teuer ist, erwartet ihn eine rosige Zukunft. Die PSD2-Richtlinie steigert seine Attraktivität enorm. Wenn die Richtlinie (EU) 2015/2366 im Januar 2018 wirksam wird, können Zahlarten wie die Kreditkarte ins Hintertreffen geraten.

 

Gegenstand von PSD2 ist die sogenannte starke Kundenauthentifizierung. Will der Zahlende bspw. online auf sein Zahlungskonto zugreifen oder elektronisch bezahlen, muss er sich mit mindestens zwei von drei unabhängigen Faktoren authentifizieren:

Über sein Wissen (etwas, das nur der Nutzer weiß, z.B. ein Passwort),
über seinen Besitz (etwas, das nur der Nutzer besitzt, z.B. eine Chip-Karte) und
über Inhärenz (etwas, das dem Nutzer persönlich bzw. körperlich zu eigen ist, z.B. ein Fingerabdruck).

Der Rechnungskauf ist davon nicht betroffen. Um diese Zahlungsmittel zu benutzen, müssen Käufer auch in Zukunft lediglich ihren Namen und ihr Geburtsdatum angeben.

 

Rechnungskauf am POS

Nicht zuletzt aufgrund dieser Tatsache ist davon auszugehen, dass sich der gesicherte White-Label-Rechnungskauf auch am stationären Point-of-Sale (POS) durchsetzen wird. Schließlich sind automatische E-Commerce-Prozesse inzwischen auch am POS abbildbar, etwa auf speziellen Terminals und interaktiven Schaufenstern.

Über solche Terminals können Kunden Produkte bedarfsgerecht konfigurieren, bezahlen und ggf. direkt bestellen, falls sie nicht vorrätig sind. Gleiches gilt für interaktive Schaufenster, über die Konsumenten im Sortiment des Händlers stöbern, Produkte in ihren Warenkorb legen und bezahlen können.

Mit dem gesicherten White-Label-Rechnungskauf per Terminal und/oder Schaufenster vergrößern stationäre Händler ihr Angebot an Zahlungsmitteln, erschließen neue Kundensegmente und bieten Bestandskunden einen besonders innovativen Mehrwert.

 

Nicht für alle Waren und Zielgruppen geeignet

Trotz aller Vorteile – der Kauf auf Rechnung eignet sich nicht für alle Waren und Zielgruppen. Zum Beispiel schätzen die 16- bis 21-Jährigen eher das einfache Bezahlen via PayPal, während beim Handel mit Möbeln der hohe durchschnittliche Warenkorb gegen den Rechnungskauf spricht.

 

Nicht zu unterschätzen ist die hohe Betrugsgefahr im Bereich Unterhaltungselektronik, denn diese Produkte lassen sich ohne Wertverlust direkt weiterverkaufen. Entscheiden sich Onlinehändler dafür, den Rechnungskauf für jene Warengruppe anzubieten, ist mit strengen Prüfungen durch das Zahlungsinstitut und einer höheren Ablehnungsquote zu rechnen.

 

Auch müssen sich Händler die Frage stellen, ab welchem Einkaufswert sich die Kosten für die versicherte Zahlart rechnen. Generell gilt: Der Kauf auf Rechnung ist sinnvoll, wenn ein Warenkorb zwischen 50 und 500 Euro groß ist. Ab dieser Grenze ist wiederum der Ratenkauf interessant.

Übrigens: Eine solche Option ist in die Rechnungskauf-Lösung einiger Zahlungsinstitute bereits integriert.

 

 

 

Weiterführende Informationen unter:
www.heidelpay.de

 

 

Unser Autor

Mirko Hüllemann, Geschäftsführer der Heidelberger Payment GmbH

01 dg / heidelpay, Mirko Hüllemann, [Dirk Grimminger uebernimmt keine Haftung bei einer evtl. Verletzung Rechte Dritter! Weitergabe an Dritte nicht erlaubt, Copyright Foto: coldkitchen / Dirk Grimminger, Juni 2008]

Mirko Hüllemann (Jahrgang 1969) ist Gründer und Geschäftsführer der Heidelberger Payment GmbH, kurz: heidelpay, ein von der BaFin zugelassenes und beaufsichtigtes Zahlungsinstitut für Online-Paymentverfahren. heidelpay deckt das komplette Leistungsspektrum der elektronischen Zahlungsabwicklung ab: vom Processing der Transaktionen über die Tätigkeit als Acquiring-Bank bis hin zum Monitoring und Risikomanagement.

 

 

 

 

 

Vor der Gründung von heidelpay im Jahr 2003 war Mirko Hüllemann u.a. für verschiedene Anbieter von Online-Zahlungsdiensten tätig: als Vertriebsleiter für die paybox.net AG und als Geschäftsführer für die United Payment GmbH.

 

 

 

Quellenangaben:
[1] https://www.ifhkoeln.de/pressemitteilungen/details/online-shops-ruesten-auf-wieder-mehr-zahlungsverfahren-im-angebot/

[2] https://www.ifhkoeln.de/pressemitteilungen/details/online-shops-ruesten-auf-wieder-mehr-zahlungsverfahren-im-angebot/

Wasserstoff vs. Elektromobilität

Gastbeitrag
 
Wasserstoff versus Elektromobilität: Ein großes Missverständnis?

Immer wieder treffen wir Menschen an, die eine Unterhaltung mit den Worten beginnen: „Elektromobilität? Ach was, ich glaube, Wasserstoffautos werden sich durchsetzen!“

Hier erkennt man schnell, dass sich viele nicht eingehend mit der Technik unter dem Blechkleid der Fahrzeuge beschäftigt haben, denn bei beiden Antriebskonzepten kommt ein Elektromotor zum Einsatz. Es sind genau genommen beides Elektrofahrzeuge.

 

Wasserstoffauto – ein Fahrzeug mit Elektromotor

Eine Brennstoffzelle ist also keine Maschine, aus der eine Antriebswelle herausgeführt wird und von Zauberhand die Räder antreibt.

Vielmehr ist ein Wasserstoffauto im heutigen Sinne ein Fahrzeug mit Elektromotor. Die Brennstoffzelle erzeugt lediglich den Strom aus Wasserstoff an Bord.

Es ändert sich unter Umständen also nur die Primärenergiequelle und der Ort der Stromerzeugung. Statt Strom wird Wasserstoff in das Auto getankt und ein zusätzliches Aggregat, die Brennstoffzelle, hält in das Fahrzeug Einzug.
Die Brennstoffzellen sind heutzutage so hochdynamisch, dass die Hochvoltbatterie nur noch sehr klein ausfallen muss. Denkbar sind natürlich auch Plug-In-Varianten mit größeren Traktionsbatterien.

Schematische Darstellung der Funktion einer PEMFC-/DMFC-(/PAFC-)Brennstoffzelle / Bildquelle Gemeinfrei

 

Verwirrende Vergangenheit

Vielleicht sind es die frühen BMW-Fahrzeuge, die hier für Verwirrung sorgen. Hier wurde Wasserstoff direkt in Verbrennungsmotoren verbrannt. Mit allen bekannten Nachteilen vom niedrigen Wirkungsgrad bis hin zu dem Motoröl, welches, wenn auch nur in Kleinstmengen, mitverbrannt wurde.

Aktuelle Serien-Wasserstofffahrzeuge, wie der Honda Clarity, der Toyota Mirai oder der Mercedes F-cell basieren auf dem oben beschriebenen Konzept und sind Elektrofahrzeuge.

 

Entscheidungskriterien

Gerade zum Beispiel bei LKWs bietet sich die Brennstoffzelle an, da hier lange Distanzen, und kurze Standzeiten im Vordergrund stehen, wobei der typische Kleinwagen im Kurzstreckenbetrieb auch als rein batterieelektrisches Fahrzeug seine absolute Daseinsberechtigung hat.

So wie wir heute zwischen Benzin- und Dieselmotoren für verschiedene Einsatzgebiete unterscheiden, werden wir bei der Elektromobilität dann zwischen rein batterieelektrischen und Brennstoffzellenfahrzeugen unterscheiden.

Jedes Anwendungsprofil muss hier im Hinblick auf die Auswahl eines geeigneten Fahrzeuges betrachtet werden. Manchmal wird es nur ein banaler Grund, wie ein fehlender, fester Ladeplatz sein, der die Kaufentscheidung beeinflussen wird.

 

Ausblick: parallele Existenz

Beide Technologien, mit all ihren Vor- und Nachteilen, werden uns zukünftig parallel begleiten. Schließlich gab es einst sogar den City-Kleinstwagen Smart in der Dieselvariante.

 

 

Weiterführende Informationen unter:
emovum GmbH

Unser Autor

Thorsten Rafalzik, emovum Leitung Produktentwicklung  

 

 

Aufmacherbild / Lizenz / Quelle

Pixabay / CC0 Creative Commons

R2D2 und C3PO lassen grüßen

Gastbeitrag

R2D2 und C3PO lassen grüßen: Wie Machine Learning das (Online)-Kundenerlebnis verändert

 

Dass immer mehr Unternehmen Machine Learning nutzen, um die Customer Experience zu optimieren, ist nicht verwunderlich. Es mangelt schlicht und einfach an Alternativen. Als erste Branche überhaupt setzte man diese Technologie im E-Commerce ein, um Inhalte zu personalisieren – was dem Ziel dient, Verkäufe und Umsätze anzukurbeln.
Inzwischen verwendet auch die CMS-Industrie Machine Learning, um intelligente Inhalte zu erstellen, die die Basis einer kontextualisierten User Experience (UX) bilden. Denn es ist das Kundenerlebnis, das zukünftig über den Erfolg und Misserfolg von Unternehmen entscheiden wird.

 

 

Für viele Menschen ist die Vorstellung, dass Machine Learning und weitere Artifical-Intelligence-Technologien (AI) Einzug in unser Leben halten, es sogar beherrschen könnten, sehr beängstigend. Diese Angst ist allerdings unbegründet. Bei Machine Learning handelt es sich um eine einfache Datenanalyse, die man auch manuell vornehmen könnte – allerdings wesentlich langsamer. Unternehmen aus allen Branchen können Machine Learning individuell für völlig unterschiedliche Zwecke einsetzen. Wie Unternehmen Künstliche Intelligenz in der Praxis verwenden und in ihre digitalen sowie operativen Prozesse integrieren, verdeutlichen die folgenden drei Beispiele:

 

Einzelhandel: Bessere Kauferlebnisse für Kunden

Der Einzelhandel verwendet Machine Learning, damit Kunden schneller die gewünschten Produkte finden. Zudem möchte man ihnen ein noch besseres Einkaufserlebnis bieten.

  • Personalisiertes Einkaufserlebnis

Jede Customer Journey ist unterschiedlich – sogar zwischen zwei Personen, die das gleiche Produkt suchen, da sie vermutlich unterschiedliche Präferenzen haben und sich in verschiedenen Stadien ihrer Kundenreise befinden.

Erhält ein Kunde am Ende des Monats sein Gehalt (das erfahren Einzelhändler dadurch, dass er zu diesem Zeitpunkt besonders häufig einkauft), ist es sinnvoll, ihn am letzten Donnerstag eines Monats mit einem attraktiven Rabattcode zu locken und ihn zu Beginn des neuen Monats mit unterhaltsamen, informationsreichen Inhalten zu versorgen.
Mithilfe von Machine Learning gelingt das völlig automatisch und perfekt skaliert.

  • Genau wissen, was der Kunde will

Natural Language Processing (NLP) ist eine Methode, die Unternehmen dabei unterstützt, effiziente Marketingseiten aufzubauen, die auf einem einfachen Site-Suchbalken basieren. NLP erfasst natürliche Sprache und versucht, sie auf Basis von Regeln und Algorithmen computerbasiert zu verarbeiten.

Eine inhärente Sprachanalyse ermöglicht, die Absichten eines Kunden zu erkennen und miteinander zu verknüpfen. Es handelt sich dabei um eine Art High-Performance-Analyse, die nicht nur einen Einblick in Trending-Suchaufträge gibt, sondern auch anhand der Daten vorhersagen kann, welche Themen und Kategorien als nächstes im Trend liegen werden und welche Produkte des derzeitigen Portfolios dazu zählen.

Um das zu gewährleisten, erkennt NLP auch komplexe Textzusammenhänge und Sachverhalte – wobei die Komplexität der menschlichen Sprache definitiv eine Herausforderung ist.

  • Individualisierter Besuch im stationären Handel

Auch einen „Offline“-Besuch können Einzelhändler mithilfe von Machine Learning bedarfsgerecht personalisieren. Frühere Käufe eines Kunden lassen auf dessen Geschmack schließen, sodass Händler Produkte empfehlen können, die dem Geschmack, der Größe und den finanziellen Möglichkeiten des Kunden entsprechen. Der Checkout kann über ein digitales Terminal erfolgen – wobei die dabei generierten Daten eine zukünftig noch gezieltere Personalisierung ermöglichen.

 

Machine Learning im Finanzsektor: der persönliche Berater

Auch im Finanzsektor bietet es sich an, Machine Learning einzusetzen. Dadurch erhalten Kunden mehr Klarheit, Transparenz und einfacheren Zugriff auf wichtige Services.

  • Automatisierte Beratung

Einen Finanzplan zu erstellen, ist mit großem Aufwand verbunden. Dutzende Faktoren, die die finanziellen Entscheidungen einer Person beeinflussen, sind dabei zu berücksichtigen. Darum gleicht kein Finanzplan dem anderen. Machine Learning kann die Entscheidungen (und deren Folgen) aller Kunden einbeziehen, um zu verstehen, an welcher Stelle seines Finanzplans der einzelne Kunde sich befindet. Das verbessert die Qualität der Beratung über mögliche Folgeschritte enorm.

  • Passende Informationen liefern

Person A sucht nach ‚Wie bereitet man sich auf die Geburt eines Babys vor‘, während Person B wissen will, ‚Um wie viel der Wert einer Schuldvereinbarung in 18 Jahren steigt‘. Auch wenn sich die Suchanfragen grundsätzlich unterscheiden, kann es sein, dass beide an identischen Inhalten interessiert sind, nämlich daran, wie man ein Neugeborenes am besten finanziell absichert.
Dank NLP lernt das System permanent mit den eigegebenen Suchaufträgen und ist in der Lage, Benutzern automatisch die gesuchten Informationen zur Verfügung zu stellen. Suchen die Nutzer besonders oft nach einer bestimmten Kategorie, erhalten die Websitebetreiber automatisch eine Benachrichtigung und können ggf. mehr passende Inhalte aufbereiten und veröffentlichen.

  • Bedürfnisse der Besucher verstehen

Analysiert man das Klickverhalten aller Besucher, können Unternehmen dadurch nützliche Inhalte für spezifische finanzielle Fragen selektieren. Besuchen Nutzer, die auf der Suche nach Studentendarlehen sind, anschließend Seiten, die ihnen Tipps für die Finanzierung geben? Daten über die finanzielle Historie lassen Rückschlüsse zu, an welcher Stelle des Finanzplans sich der Nutzer befindet. Finanzunternehmen können hier einhaken und automatisch Informationen für den nächsten Schritt bereitstellen.

 

 

Whitepaper
Weitere Informationen liefert das Whitepaper „Winning Digital Commerce with Digital Experience“ von BloomReach, das die zentralen Herausforderungen der Digital Experience für den Handel und die konkreten Digital Experience-Lösungen, die Experten empfehlen, thematisiert. Das Whitepaper kann hier kostenfrei heruntergeladen werden:https://www.bloomreach.com/en/resources/whitepapers/digital-commerce-landscape-ebook.html

 

Fertigungsindustrie: Effizienz in der gesamten Supply Chain

Daten und Analysen sind schon immer Teil von Produktionsketten gewesen – mithilfe von Machine Learning gelingt es Unternehmen, diese Informationen schneller und effizienter zu verarbeiten. So können sie ihre Produktion problemlos multiplizieren und ihre Supply Chain rationalisieren.

  • Bestandsoptimierung

Machine Learning gewährt tiefe Einblicke in große Datenmengen – Daten, die Unternehmen entlang der Supply Chain sammeln. Bestände, Ressourcen, Fertigungskapazitäten, Transportmittel und sogar die Wetterlage sind Informationen, die Fertigungsunternehmen nutzen können, um ihre Fertigungskette effizient einzurichten und zu automatisieren.
Hat ein Kunde zu wenige Produkte auf Lager, kann das System dank automatischer Meldung eine optimale Supply Chain errechnen, was eine durchgängige Auslieferung garantiert.

 

 

  • Personalisierte Leistungsdaten (und Vorhersagen)

Eine ausführliche Datenanalyse erlaubt, Kunden und Mitarbeiter über ihre Supply Chain zu informieren. Automatisch erstellte Leistungsberichte geben ihnen die nötige Kontrolle darüber. Die Berichte gewähren Echtzeit-Einblicke in die Supply Chain und beinhalten Vorschläge für mögliche Kosten- und Zeiteinsparungen.

  • Produktinnovation und -optimierung

Durch die Analyse von Daten erhalten Unternehmen einen Einblick in die Produktvariationen und -eigenschaften, die Kunden bevorzugen. Zudem erfahren sie, welche Variationen Kunden gut annehmen. So ist es möglich, Produktionsprozesse zu rationalisieren und sie zu niedrigeren Kosten effizienter zu gestalten.

Die Welt wird bequemer

Nur diejenigen Unternehmen, die ihre Kunden kennen und sich am besten auf sie einstellen, können am Markt konkurrenzfähig bleiben. Machine Learning ermöglicht es, die Kundenbedürfnisse in nie vorher dagewesenem Umfang zu erkennen und zu erfüllen.

Immer schleichender treten Machine Learning und KI in unser Leben – zwar (noch) nicht in Form von Robotern. Sie können sich auf eine intelligente Art und Weise auf unsere früheren Entscheidungen einstellen und unser Leben somit ein Stück vereinfachen.

Aus diesem Grund sollten Unternehmen nicht nur darüber nachdenken, wie sie KI oder Machine Learning effektiv für sich nutzen können. Vielmehr geht es darum, durch diese Technologie eine sinnstiftende Interaktion zwischen Mensch und Maschine herzustellen, womit Unternehmen auch die Akzeptanz bei den Kunden stärken können.

Möchte eine Marke ihre Kunden inspirieren, sollte sie sich in erster Linie auf deren tägliche Bedürfnisse einstellen – hilfreich ist es, den Verbrauchern einen Mehrwert zu bieten. Gleichzeitig müssen sich Kunden darauf verlassen können, dass Unternehmen mit ihren Daten sensibel umgehen. Darum sollten Kunden nach wie vor die alleinige Entscheidungsmacht darüber haben, was mit ihren Interaktionen und Daten geschieht.

 

Weiterführende Informationen
BloomReach

 

 

Unser Autor

Tjeerd Brenninkmeijer

Executive Vice President EMEA, BloomReach
und ‚Thought Leader’ im Digital Experience-Bereich

Tjeerd Brenninkmeijer ist Executive Vice President EMEA bei BloomReach, einem Anbieter im Bereich personalisierter Digital Experience. Er überwacht neben der Wachstumsstrategie auch die strategischen Allianzen sowie das operative Geschäft in der EMEA-Region. Bereits vor der Übernahme durch BloomReach war er Mitgründer von Hippo und verantwortete dort 17 Jahre die Marketingstrategie. Sein Schwerpunkt lag dabei auf dem Lead-to-Revenue-Prozess, wobei er den Umsatz des Unternehmens jährlich verdoppeln konnte. Als ‘Thought Leader’ im Digital Experience-Bereich ist Tjeerd Brenninkmeijer häufig in Branchenpublikationen und auf Branchenevents vertreten. Seinen Master erwarb er im Fach Betriebswirtschaftslehre an der Universität von Amsterdam.

 

 

 

 

 

 

Aufmacher- und Beitragsbilder / Quelle / Lizenz

https://pixabay.com/de/netz-netzwerk-punkte-linien-2496193/

Thanks Gerd Leonhard !

Hypermotion – Konferenzprogramm

Der Countdown läuft: noch 11 Tage bis zum Start der Hypermotion.

 

Die Fachmesse mit begleitenden Kongressen zu intelligenten Systemen und Lösungen für Verkehr, Mobilität, Logistik und digitaler Infrastruktur öffnet vom Montag, den 20. November bis Mittwoch den 22. November 2017 Ihr Tore.

Über 200 Redner zur Zukunft von Mobilität und Logistik erwarten Sie auf der Hypermotion.

Das Konferenzprogramm zur Hypermotion thematisiert die Herausforderungen für Mobilität und Logistik auf neue Art und Weise: Über 200 Experten regen Verkehrsträger-übergreifend mit ihren Beiträgen zu Diskussionen an. Über allem schwebt die Frage:
Wie sieht sie aus, die Zukunft von Schiene, Straße, Luft, Wasser, Logistik und Mobilität?

 

Die einzelnen Konferenzmodule haben die acht Organisatoren Convent Gesellschaft für Kongresse und Veranstaltungsmanagement mbH, HUSS-VERLAG, ITS Deutschland e.V., Forum Elektromobilität e.V., Fraunhofer-Allianz Verkehr, KCW GmbH, SmartCity.Institute und der Travel Industrie Club e.V. zeitlich und inhaltlich aufeinander abgestimmt.
Vorträge und Redner

Eine genaue Übersicht über die einzelnen Vorträge und Redner finden Sie unter: events.hypermotion-frankfurt.com und in der Hypermotion-App.

 

Tickets

Tickets für die Konferenzen gibt es online unter:
tickets.hypermotionfrankfurt.com.

Teilnehmer können per RFID-Ticket flexibel zwischen den Vorträgen wechseln und vor Ort weitere Module dazu buchen. Das Konferenzticket berechtigt auch zum Besuch der Ausstellung.

 

Konferenzprogramm

 

ZEIT Konferenz Logistik & Mobilität

Digitalisierung, Disruption und Dekarbonisierung sind die Kernthemen der 5. ZEIT Konferenz Logistik & Mobilität am 20.11.2017, die als Leitkonferenz den Auftakt der Konferenzserie bildet.
Nur wenn der digitale Wandel gelingt, bleibt der Infrastrukturstandort Deutschland
wettbewerbsfähig.
Dazu sprechen u.a. Andreas Schmitz, Vorstandsvorsitzender Schmitz Cargobull, Jürgen Sturm, CIO ZF und Alexander Zosel, Managing Director Volocopter.

 

VISION mobility Think Tank und Logistics Digital Conference LDC!

Die Zeitschrift VISION Mobility organisiert am 20. November drei Talkrunden: „Connected Cars und Autonomous Driving“, „Hypermodality und Mobility on demand“ und „Urban Mobility und Smart City“.

Redner sind u.a. Dirk Reimelt, Senior Manager Shared Mobility & Transportation, Mercedes-Benz Vans und Dr. Michael Barillère-Scholz, Vice President Automomous Driving & New Mobility, Deutsche Bahn, Lukas Foljanty, Manager Smart Cities, moovel Group GmbH.

„Shaping the Future of Logistics and Mobility“ ist das Motto der Logistics Digital Conference LDC! am 20. und 21. November, organisiert vom HUSS-VERLAG.
Die Konferenz zeigt Wege und Benchmarks zu digitalen Services in der Supply Chain.

In sechs Sessions beschäftigen sich spannende Diskutanten und namhafte Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Dienstleistung mit Themen zu „Digitale Services in der Supply Chain“, „Smart City Logistics“, „Fahrerlos in der Logistikkette“, „Logistikinfrastruktur in der digitalen Weltordnung“, „E-Mobility in der Flurförderzeugbranche“ sowie „Big Data in der Supply Chain“.

Die Teilnehmer erwarten Top-Experten, u.a. aus BMVI, BMW, DFKI, DLR, Fraunhofer-Institute, Hyster-Yale, IG Metall, Lieferlotse, Jungheinrich, Linde, LoadFox, SAP, Salesforce, SSI Schäfer, Still, Swisslog, Teradata, UPS. Eröffnet wird die Konferenz von Dorothee Bär, MdB,
Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und Koordinatorin der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik.

 

Aviation Symposium

Mit dem Verkauf der Air Berlin wird der deutsche Luftverkehrsmarkt neu strukturiert. Insgesamt 81 Flugzeuge sollen durch die Lufthansa-Gruppe übernommen werden. Verbraucher befürchten steigende Preise, Wettbewerber sehen ihre Chancen im deutschen Markt durch ein vermeintlich politisch gefördertes Lufthansa-Kartell gefährdet.

Auf dem Aviation Symposium am 21. November diskutieren hochkarätige Branchenexperten und Analysten über das Ende der Air Berlin und seine Folgen für den Wettbewerb.

Sprecher sind u.a. Oliver Wagner, Geschäftsführer Eurowings, Roland Keppler, CEO Tuifly, Heike Birlenbach, SVP Sales Hub Airlines Deutsche Lufthansa, René Herzog, CEO Central Europe DER Touristik Deutschland und Martin Gauss, CEO Air Baltic.

 

Blisscity – The Smart City Convention

Die erste deutsche Smart City Convention am 21. und 22. November thematisiert die vielfältigen infrastrukturellen und gesellschaftlichen urbanen Herausforderungen.
Wie wird Digitalisierung unsere Städte verändern und was müssen wir tun, damit eine wünschenswerte urbane Transformation gelingen kann?

Die Themen sind “Governance”, “Smart City+Smart Community”,
“Future Mobility+Logistics”, “ICT+Cybersecurity”, “Critical Infrastructures+Urban Security”, “City Pioneers”, “Smart Buildings” und New Economy”.

Redner sind u.a. Johann Jungwirth, CDO der Volkswagen AG, Dr. Wolfgang Eckert, Leiter kritische Infrastrukturen von der Energie Baden-Württemberg AG und der Filmemacher Valentin Thurn.
Mehr Informationen finden Sie unter:
www.blisscity.global.

 

Forum Public Mobility: Digital Challenges

Flexible Bedienformen, neue Vertriebskanäle und die elektronische Fahrplanauskunft haben längst Einzug in den ÖPNV gefunden. KCW möchte der Frage nachgehen, in welcher Weise die derzeit diskutierten Entwicklungen den ÖPNV verbessern können. Welche Chancen und Risiken gibt es, wo lohnt es sich, bereits heute Vorkehrungen für die künftigen Entwicklungen zu treffen?

Es spricht u.a. Christian Hochfeld, Geschäftsführung Agora Verkehrswende, eine gemeinsame Initiative der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation (ECF), Berlin, Dr. Gian-Mattia Schucan, Gründer und Geschäftsführer von FAIRTIQ und Maxim Nohroudi, Gründer und Geschäftsführer Door2Door.

 

Fraunhofer Mobility Infusion

„Intelligent vernetzt – Wo geht die Reise hin?“ und „Autonomes Fahren in der vernetzten Mobilität“ – das sind die Themen der „Fraunhofer Mobility Infusion“.

In der Fachkonferenz am 21.November geht es um Fragen zur Zukunft der vernetzten Mobilität und um aktuelle Themen wie Intermodalität, Multimodalität und autonomes Fahren.

Dabei sind u.a. Ilka Heidschwager, Leiterin Strategieprojekte Energie & Mobilität bei der Siemens AG, Roland Werner von UBER, Dr. Till Ackermann vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV), Karl Peter Naumann vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V. und Wolfgang Müller-Pietralla, Leiter der Abteilung Zukunftsforschung und Trendtransfer bei der Volkswagen AG.

Business Travel 4.0: Integrierte Mobilitätskonzepte

Am 22. November veranstaltet der Travel Industry Club in Kooperation mit Hertz eine halbtägige Konferenz rund um das Thema Business Travel 4.0.
Mit dem Schwerpunkt auf der Transformation der geschäftlichen Mobilität und den unterschiedlichen Zukunftsszenarien stehen brandaktuelle Themen im Fokus.

Dabei geht es um die künftigen Anforderungen an integrierte Mobilitätskonzepte und um zukunftsweisende Geschäftsmodelle unter dem Stichwort „Mobilty as a Service“ (MaaS).

Es sprechen u.a. Marcus Wagner, Projektleiter Nachhaltigkeit bei SAP, Trevor Storey, Senior Director Mobility Partnership, Hertz INTERNATIONAL, Andreas Stendera, Head of Corporate Solutions, Amadeus.

 

1. ITS Deutschland Kongress

Der 1. ITS (Intelligente Transport Systeme) Deutschland Kongress widmet sich am 21. und 22. November aktuellen Themen aus dem Bereich Intelligente Verkehrssysteme und Mobilitätsdienste, bei denen die Digitalisierung der Mobilität in Deutschland im Fokus steht.

Zum Thema Digitales Gateway Hessen spricht der hessische Staatssekretär Mathias Samson. Staatssekretär Rainer Bomba eröffnet mit dem Thema Mobilitätsplattformen für multimodale Reiseinformationen.

Industrievertreter formulieren Anforderungen an eine intelligente Infrastruktur, die zukünftig für ein vernetztes und autonomes Fahren erforderlich ist.

Das Thema Konnektivität selbst wird aus der Sicht der europäischen Verkehrspolitik und am Beispiel der Errichtung des kooperativen ITS Korridors, der von Rotterdam über Frankfurt nach Wien führt, praxisnah seitens der drei betroffenen Länder dargestellt.

 

Forum ElektroMobilität e.V.

Das Forum ElektroMobilität e.V. und die Fraunhofer-Allianz Batterien diskutieren am 22. November mit renommierten Unternehmensvertretern u.a. über alternative Konzepte und Lösungen wie Oberleitungs-Lkw, dynamisch induktives Laden oder Wasserstoff, ob der Standort Deutschland für die Entwicklung zukünftiger Energiespeicher oder Brennstoffzellen bis zur Produktionsreife vorbereitet ist und wie sich zukünftige Mobilitätskonzepte auf die Fahrzeugproduktion auswirken.

Redner sind u.a. Holger Gritzka,TerraE Holding GmbH und Dr. Michael Lehmann von der Mobility Division bei der Siemens AG.

 

 

Mehr Informationen zur Hypermotion finden Sie unter
www.hypermotion-frankfurt.com

 

 

 

 

Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Messe Frankfurt ist der weltweit größte Messe-, Kongress und Eventveranstalter mit eigenem Gelände. Mittels tiefgreifender Vernetzung mit den Branchen und einem internationalen Vertriebsnetz unterstützt die Unternehmensgruppe effizient die Geschäftsinteressen ihrer Kunden. Ein umfassendes Dienstleistungsangebot –
onsite und online – gewährleistet Kunden weltweit eine gleichbleibend hohe Qualität und
Flexibilität bei der Planung, Organisation und Durchführung ihrer Veranstaltung.
Weitere Informationen:
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