„Durch den Kunden inspiriert“

Wie Marken ihre Werte in die Zeiten der Digitalisierung „hinüberretten“ können, erklärt Stefan Maack, Head of User Experience & Brand Strategy beim Digital-Business-Experten ARITHNEA aus Neubiberg bei München.

Herr Maack, die Digitalisierung stellt ganze Geschäftsmodelle auf den Prüfstand und ist datengetrieben. Eine „Marke“ hingegen definiert sich fast immer auch über Emotionalität. Welche Spannungsfelder können sich ergeben?
Der Fokus liegt heute auf den Erfahrungen, die ein Kunde mit einer Marke macht. Während Marken sich früher über Produkte und Qualität definiert haben, müssen sie heute Erfahrungen designen, die dem Markenversprechen gerecht werden müssen. Dabei geht es immer um den Customer Value, also den Mehrwert für den Kunden. Ich denke daher nicht, dass hier Spannungsfelder entstehen. Ich bin davon überzeugt, dass Daten als Basis helfen, entsprechende Informationen zu destillieren, um dem Kunden einen echten Mehrwert im seinem Bedarfskontext zu bieten. Das heißt, Funktion und Emotion müssen sich optimal ergänzen. Das Spannungsfeld entsteht meiner Meinung nach eher zwischen Menschen und Marken, wenn die Marke nicht konsequent auf die Bedürfnisse des Menschen eingeht. Kunden denken nun mal nicht in Omnichannel und Multi-device. Kunden denken in Bedarf.

Mit einer Marke verbinden sich immer auch Werte. Wie setzen Unternehmer diese ins Verhältnis zur Digitalisierung?
Die digitale Transformation einer Marke, darf ihre Wertewelt in keinem Fall kompromittieren. Im Kern geht es darum, was eine Marke bedeutet und die Idee, wie diese Bedeutung umgesetzt werden kann. Unternehmen müssen den Mehrwert der Technologie erkennen und konsequent für ihre Markenbildung nutzen. Digitalisierung ist zwar auch eine technische Herausforderung. Es ist jedoch eine viel größere Herausforderung für die Struktur der Organisation und deren Prozesse. Wenn sich Unternehmen mit Haut und Haaren auf die Digitalisierung einlassen und diese in der DNA des Unternehmens verankern, können sie ihre Marke zukunftssicher gestalten. Das Ziel muss es sein, Komplexität zu reduzieren und Mehrwerte zu schaffen und zwar entlang der gesamten Customer Journey. Eine Marke kann heute viel näher und direkter mit dem Menschen in Kontakt treten, dass muss ein Unternehmen im Rahmen der Digitalisierung nutzen.

Kunden denken nicht in Omnichannel und Multi-device. Kunden denken in Bedarf.

Die „Digitalisierung der Marke“ ist ein abstrakter Prozess. Können Sie uns anschauliche Beispiele geben aus Ihrer Praxis?
Im Rahmen der Digitalisierung muss eine Marke auch ihre Corporate Identity, sprich ihr Erscheinungsbild, digitalisieren. Wir reden hier über dynamische und interaktive Kanäle. In der Digitalisierung gibt es verschiedene Konventionen, die beispielsweise althergebrachte Corporate-Design-Regeln herausfordern. Audi wäre hier exemplarisch zu nennen – die machen das wirklich gut und passen ihr Erscheinungsbild konsequent an die digitalen Möglichkeiten an.

Wie gehen Sie bei konkreten Projekte vor?
Wir arbeiten in Phasen – von der Initiierung zur Visions- und Zielerarbeitung über die Basis in punkto Strategie und Technik bis hin zur agilen, iterativen Umsetzung und konsequenten Weiterentwicklung. Wir halten es hier wie Steve Jobs, der einmal sagte “You’ve got to start with the Customer Experience and work back toward technology, not the other way round”. Wir fangen daher bei den Kunden unserer Kunden und deren Bedarf an und gestalten die Lösung um dieses Wissen herum.

Welche wiederkehrenden Schwierigkeiten bzw. Beratungsbedarfe erleben Sie in diesem Kontext?
Die größte Herausforderung für Unternehmen, die uns immer wieder begegnet, ist das Change Management. Wie gesagt, Digitalisierung ist kein Thema, dem sich Unternehmen halbherzig widmen sollten. Digitalisierung muss Einzug in die DNA des Unternehmens halten. Sie muss das Denken und Handeln bestimmen und konsequent alle Bereiche des Unternehmens durchziehen. Das fängt bei der technischen Basis an und geht über das Marketing zum Vertrieb bis hin zum After Sales. Insbesondere bei B2B-Unternehmen begegnet uns oft Hilflosigkeit und Ohnmacht. Und gerade diese Firmen müssen die Herausforderung angehen, denn ihre Kunden ändern ihre Erwartungen vor allem aufgrund der Erfahrungen, die sie privat als „digitale Konsumenten“ machen.

Digitalisierung muss Einzug in die DNA des Unternehmens halten.

Wie sorgen Sie für die konkrete technische Umsetzung?
Wir arbeiten in interdisziplinären Teams und bedenken die technischen Möglichkeiten schon in der Konzeption, dem Design und dem Frontend. Wir arbeiten sozusagen in digitalen Kollektiven nach dem Design-Thinking- und Atomic-Design-Ansatz.

Wie wirkt die Digitalisierung und die zunehmende Konvergenz von Technologien auf ARITHNEA selbst?
Es gibt einige Faktoren, an denen keiner mehr vorbeikommt, daher müssen wir immer mit den Entwicklungen schritthalten und auf dem neuesten Stand sein, was die Technologie, den Wettbewerb und das Kundenverhalten angeht. Wir haben dafür ein Innovationsteam bei ARITHNEA etabliert und arbeiten zudem sehr eng mit unserem Mutterkonzern, dem IT-Dienstleister adesso, an diesem Thema.

Welche Trends sehen Sie in diesem Kontext als treibend an?
Da wären zum einen „As-a-Service-Modelle“, also neue Geschäftsmodelle auf Basis technologischer Möglichkeiten. Zum anderen sehe ich als Trend die neue Art der Mensch-Maschine-Interaktion, beispielsweise Sprach- und Home-Assistenten, die sich zu digitalen Butlern entwickeln oder Wearables, die unter die Haut implantiert werden. Außerdem das Thema „Customer Obsession“ statt wie bisher „Customer Centricity“ – soll heißen, nicht auf den Kunden ausgerichtet, sondern durch den Kunden inspiriert.

Weitere Informationen unter:
www.arithnea.de

Kubernetes: Open-Source-Automatisierung für Container

Container sind in der Software so genannte komplette Laufzeitumgebungen, die sich bequem von einem Computer zum nächsten verschieben lassen. Eine stark vereinfachte Erklärung: Hinter dem Begriff der Laufzeitumgebung befindet sich ein kompletter Zustand eines Computersystems. Also Software die verwendet wird inkl. aller untereinander vorhandener Verknüpfungen. Aber im Gegensatz zur Virtualisierung sind diese Container soweit „abstrahiert“, dass sie kein Betriebssystem mehr besitzen. Das ist dahingehend praktisch, falls Software bzw. Dienste wie etwa der eigene Web-Shop oder die CRM-Datenbank umziehen müssen. Statt einer neuen Infrastruktur in Form von Server, Betriebssystem und aller benötigten Programme wird im Zielsystem nur noch der Container aufgesetzt. Dies ist natürlich im großen Maßstab auch extrem kostenrelevant, weswegen wir Carlos Sanchez, Engineer beim Software-Spezialisten CloudBees gefragt haben, uns ein kurzes Q&A zur Open-Source-Infrastrukturumgebung für Container, Kubernetes, zu geben.

Wie würden Sie für die, die nicht wissen, was Kubernetes ist, diese Technologie zusammenfassen?
Kubernetes ist ein Open-Source-System mit dem man die Bereitstellung, Skalierung und den Betrieb von Containern automatisieren kann. Es handelt sich um eine Cluster-Technologie, die es ermöglicht, Container im großen Maßstab zu betreiben und Anwendungen isoliert über große Rechenzentren hinweg auszuführen.

Wie und warum hat aus Ihrer Sicht Kubernetes überhaupt an Bedeutung erlangt und warum brauchen wir Kubernetes?
Die Docker-Technologie hat Container wirklich erfolgreich gemacht. Google betreibt seit einigen Jahren Milliarden von Containern. Kubernetes wiederum ist aus Googles Erfahrungen mit dieser Größenordnung an Container hervorgegangen. Das hat dazu geführt, dass Google die Technologie in die Open-Source-Welt gebracht hat, um anderen Unternehmen das Management von Containern zu erleichtern. Wir brauchen Kubernetes, weil Container für große und kleine Unternehmen immer wichtiger werden und Entwicklungsteams sich damit konfrontiert sehen, in massiv verteilten Umgebungen zu operieren und Software schneller mit DevOps und Continuous Delivery zu liefern. Alles, was in diesem Zusammenhang den effizienten Betrieb und das Management von Containern vereinfacht, wurde von Unternehmen immer wieder verstärkt nachgefragt.

Im Wesentlichen ist Kubernetes ein Open-Source-System – aber wie viele Entwickler tragen tatsächlich einen Code zu einem solchen infrastrukturellen System bei?
Insgesamt sind es derzeit mehr als 1.400 Beteiligte. Beispielsweise gehören Google, Red Hat und Microsoft zu den 1.400. Amazon und Alibaba sind in letzter Zeit zu den größten Unternehmen geworden, die sich dieser Technologie annehmen. Als Überwachungsinstanz dieser Technologie fungiert die Cloud Native Computing Foundation.

Carlos Sanchez, Engineer bei CloudBees, gibt es kurzes Q&A für die Cloud-Infrastruktur Kubernetes

Carlos Sanchez, Engineer bei CloudBees, gibt es kurzes Q&A für die Cloud-Infrastruktur Kubernetes

Bedeutet die Technologie von Container letztendlich, dass jede einzelne Komponente mehr Rechenschaft ablegen muss, wenn es darum geht, ihren Zweck und ihre Fähigkeit, einen bestimmten Output oder eine bestimmte Funktion zu liefern?
Container werden typischerweise mit Microservices-Architekturen in Verbindung gebracht. Von jeder Komponente wird erwartet, dass sie einen bestimmten Auftrag erfüllt. Die Komponenten haben einen Zweck und sie haben Ein- und Ausgänge, die durch diesen Auftrag und APIs gekennzeichnet sind. Auch muss jede Komponente in der Lage sein, die übertragenen Aufgaben zu erfüllen. Darüber hinaus sollten die Komponenten unabhängig sein und eine sehr spezifische Rolle in der Architektur spielen, in der Hunderte oder Tausende dieser Dienste nebeneinander existieren.

Wann muss man nicht auf Kubernetes zurückgreifen?
Kubernetes ist ein komplexes System. Es ist nur dann sinnvoll, die Technologie einzusetzen, wenn das Unternehmen über die Größenordnung verfügt, das den Einsatz wirklich rechtfertigt. Wenn beispielsweise nur eine oder zwei virtuelle Maschinen verwendet werden oder wenn keine anspruchsvollen Anforderungen gegeben sind, ist der Einsatz von Kubernetes nicht notwendig – Docker sollte dafür ausreichen. Die aktuellen Cloud-Angebote von Google oder Azure machen es wirklich einfach, mit Kubernetes zu beginnen und von dort aus, wenn notwendig, zu skalieren.

Können Sie uns die Kubernetes Pods erklären?
Ein Kubernetes Pod ist im Wesentlichen eine Gruppe von Containern, die zusammen im selben Host laufen. Diese Container haben bestimmte Eigenschaften, z.B. teilen sie sich denselben Netzwerkraum und dieselben Ressourcen.

Wie stellt sich das Fehlerpotential im Hinblick auf den Umgang und die Implementierung von Kubernetes dar?
Das fängt bereits bei der Installation an… Es handelt sich um eine komplexe Software, die ein gewisses Know-how erfordert. Aus diesem Grund greift man in der Regel stattdessen auf Google Kubernetes Engine oder Azure Container Services zurück. Allerdings gibt es eine zunehmende Anzahl von Tools, sowohl im Open Source als auch im kommerziellen Bereich. Tools wie kops, kube-aws oder kubeadm helfen dabei, eine korrekte Installation durchzuführen. Wenn keine der genannten Anwendungen bei der Installation eingesetzt wird, ist es wahrscheinlicher, dass während des Installationsvorgangs ein Fehler unterläuft.

Wie steht CloudBees zu Kubernetes?
Wir haben uns verpflichtet, Kubernetes zu unterstützen. Auch die Branche hat sich eindeutig dafür entschieden und unsere Lösung CloudBees Jenkins Enterprise läuft bereits auf diesem System.

Wie wird sich Kubernetes Ihrer Meinung nach in den nächsten Jahren entwickeln?
Es wird eine zunehmende Zahl und Vielfalt von Kubernetes-Angeboten unterschiedlicher Anbieter geben – nicht nur von Cloud-, sondern auch von OS-Anbietern. Kubernetes wird das De-facto-Betriebssystem für Cluster. Darüber hinaus wird Kubernetes sich zu einem Standard-API entwickeln, das es Unternehmen ermöglicht, Cluster-Architekturen auszuführen. Zurzeit sehen wir, dass Cloud-Anbieter ihre Infrastruktur so modulieren, um Kubernetes ohne Server betreiben zu können. Anbieter werden Kubernetes demnach als Service anbieten, mit dem Unternehmen Container in der Cloud betreiben können, ohne sich wieder um Maschinen kümmern zu müssen.
Beispielsweise hat AWS (Amazon Web Services) bereits angekündigt, ein solches Angebot zu offerieren, und dieser Trend wird sich auch bei anderen Anbietern durchsetzen

 

Neue Spielregeln im Personalwesen

Gastbeitrag von Christian Förg, General Manager EMEA-Region bei Saba.

Die Digitalisierung ist ein Zeitalter der disruptiven Veränderungen, das Unternehmen vor enorme Herausforderungen stellt und Innovation von allen Unternehmensabteilungen fordert – auch vom Personalwesen. Denn nicht nur die Geschäftsbedürfnisse steigen und werden zunehmend komplexer, auch die Belegschaft verändert sich. Mitarbeiter sind heute anspruchsvoller und diverser als je zuvor.

Das Consulting-Unternehmen Deloitte hat in seiner globalen Human Capital Trendstudie 2017 neue Spielregeln für das digitale Zeitalter aufgestellt. Diese Regeln sind eine Orientierungshilfe für Unternehmen, damit sie in Zeiten des digitalen Umbruchs weiterhin erfolgreich wirtschaften können. Auch HR-Abteilungen sind davon betroffen: Sie müssen die steigenden Bedürfnisse der Mitarbeiter erfüllen und zugleich zum Geschäftserfolg beitragen. Deshalb identifizierte Deloitte zehn Top-Trends, die Human Resources im Zuge der Digitalisierung verändern werden: Auf drei davon, die „Organisation der Zukunft“, eine „Führung im Umbruch“ sowie ein „neues Karrierekonzept“ fokussiert sich Saba Software, ein globaler Anbieter von nutzerzentrierten Talentmanagement-Lösungen, in diesem Artikel.

Die Organisation der Zukunft

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung stehen Unternehmen unter dem Druck, immer flexibler, agiler und innovativer zu wirtschaften. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen die Organisation der Zukunft gestalten. Doch wie sieht diese Organisation aus? Ein zukunftssicheres Unternehmen muss agil, kundenorientiert und flexibel aufgestellt sein. Dazu gehört auch, dass streng hierarchische Strukturen, wie sie in den meisten deutschen Firmen immer noch gelebt werden, aufgebrochen werden. Stattdessen bedarf es flexibler Netzwerke, in denen sich Mitarbeiter frei bewegen können, um Informationen und Wissen teamübergreifend und transparent zu teilen.

Das flexible und nutzerzentrierte Talentmanagement-System Saba Cloud ist konsequent auf diese neuen Herausforderungen ausgerichtet. Dank eines nutzerzentrierten User-Interfaces können Firmen ihre Mitarbeiter individuell ausbilden, motivieren und somit optimal in das Unternehmen integrieren. Zudem können Mitarbeiter mit Saba Cloud Lerninhalte mit ihren Kollegen teilen, um neue Kollaborationsmöglichkeiten zu schaffen. Um die Lernentwicklung und den Lernbedarf der Mitarbeiter zu überprüfen, bietet das Talentmanagement-System zudem vielseitige Reporting-Funktionen. Dieses transparente Performance-Management hilft allen Beteiligten, erfolgreicher zu sein – dem einzelnen Mitarbeiter, dem Team, und schließlich dem gesamten Unternehmen.

Karriere und Lernen

Das Konzept von Karriere verändert sich grundlegend. Statt ein ganzes Leben lang in einem einzigen Unternehmen tätig zu sein, leben Mitarbeiter heute vermehrt flexible Karrieremodelle, in denen auch längere Ruhezeiten oder eine völlige Umorientierung keine Seltenheit sind. Deshalb sind lebenslanges Lernen und die Möglichkeit, selbstständig neue Fähigkeiten zu erwerben, zunehmend wichtig. Infolgedessen sollten Unternehmen auf flexible, individualisierte Lernmodelle setzen, um den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter gerecht zu werden.

Auch Lerngewohnheiten und -technologien haben sich im Zuge der Digitalisierung weitgehend verändert. Mitarbeiter lernen heute nicht mehr nur in Präsenztrainings und Onlinekursen, sondern eigentlich immer und überall. Sie fordern individualisierte Inhalte, die ihren Aufgabenbereichen, ihrem Wissensstand und ihren Interessen entsprechen. Deshalb suchen sie sich vermehrt informelle Lernangebote. Das Internet bietet dafür eine schier unendliche Vielfalt an Inhalten – Blogs, Wikis, Webinare oder Videos.

Um Unternehmen zu ermöglichen, dem Wunsch ihrer Mitarbeiter nach individuellem, flexiblem Lernen nachzukommen, bietet Saba das neue Feature Saba Discovery an. Damit haben Mitarbeiter die Möglichkeit, informelle Lernangebote im Internet zu finden und mit Hilfe eines browser-basierten Bookmarklets in die unternehmensinterne Lernplattform zu integrieren. Lernende erstellen so ihre individuellen Lernpläne und teilen sie mit ihren Kollegen. Das ist Bestandteil einer kollaborativen Lernstrategie und gibt Mitarbeitern mehr Flexibilität beim Lernen und der Weiterentwicklung eigener Karrierewege.

Führung im Umbruch

Wenn Teamstrukturen aufweichen, müssen sich auch Führungskräfte weiterentwickeln. Die Unternehmensführung sieht sich heute mit einer Menge neuer Anforderungen konfrontiert. Sie muss auf die Auswirkungen der Digitalisierung reagieren, um Mitarbeiter bestmöglich zu betreuen und durch die Digitale Transformation zu leiten. Neben dem sicheren Umgang mit digitalen Technologien gehört vor allem ein neuer Führungsstil zu den Kompetenzanforderungen eines „Digital Leaders“. Denn in der Organisation der Zukunft wird gute Führung vor allem als Teamleistung verstanden.

Führungskräfte müssen die individuellen Bedürfnisse von Mitarbeitern, Teams und Abteilungen stets im Auge behalten, was eine Aufgabe mit vielen Facetten ist: Sie müssen die Lernentwicklung und den Lernbedarf ihres Teams einschätzen, Bedürfnisse und Probleme ermitteln und darauf eingehen, Kollaboration zwischen Teams fördern sowie alle Anstrengungen schließlich an den Geschäftszielen ausrichten. Ein effektives Lernmanagement-System mit transparenten Reporting-Funktionen ist das beste Werkzeug dafür. Ergänzend eignen sich 1:1-Meetings als wertvolles Feedback-Tool, das Aufschluss über Lernanforderungen und -erfolge der Mitarbeiter gibt.

Diese 1:1-Meetings sollten regelmäßig stattfinden, zum Beispiel einmal im Monat. Dann bieten sie die Chance, zu jedem Mitarbeiter eine gute Beziehung aufzubauen, um sowohl Feedback zu geben, als auch einzuholen. Schwerpunkt des Gesprächs sollte nicht nur die laufende Arbeit sein, sondern auch zukünftige Herausforderungen. So wird sichergestellt, dass Mitarbeiter alles haben, was sie brauchen, um erfolgreich arbeiten zu können. Effektive 1:1-Meetings schaffen Vertrauen und haben positiven Einfluss auf das Engagement der Mitarbeiter. Zudem helfen sie, die Ziele von Mitarbeitern und Unternehmen miteinander in Einklang zu bringen. Führungskräfte sollten diese Gespräche also nicht als lästige Pflicht sehen, sondern als Teil eines ganzheitlichen Talentmanagement-Ansatzes.

Ganzheitliches Talentmanagement

Kontinuierliches Lernen, Performance-Management und Feedback sind dicht miteinander verwoben und bilden die Basis für die Talententwicklung im Unternehmen. Um mit den Veränderungen der Digitalen Transformation Schritt halten zu können, sollten Unternehmen deshalb auf einen ganzheitlichen Talentmanagement-Ansatz setzen. So entsteht eine Win-Win-Situation, denn von einem ganzheitlichen Talentmanagement profitiert nicht nur der oder die Einzelne, sondern das gesamte Unternehmen.

Über den Autor:

Christian Förg ist General Manager für die EMEA-Region bei Saba. Seit seinem Eintritt bei Saba als Regional Vice President EMEA im Jahr 2011 hat Christian Förg zahlreiche erfolgreiche Programme zur Förderung des Kundenerfolgs geleitet. Als erfahrene HR-Führungskraft hat Förg Teams für HR-Systeme in Unternehmen wie HP, Compaq und Media-Saturn geführt. Er verfügt über ein profundes Verständnis der Marktdynamik und der geschäftlichen Anforderungen von Kunden. Als General Manager von Saba für die EMEA-Region ist er für sämtliche Markteinführungsinitiativen in Europa, im Nahen Osten und in Afrika verantwortlich.

Weitere Informationen unter:
https://www.saba.com/de/

Bildquelle / Lizenz Aufmacher: Saba Software

Bildquelle / Lizenz Portrait Christian Förg: Saba Software

Bildquelle / Lizenz Motiv: Pixabay

Zukunftsforum 2018: Zukunftsräume schaffen!

Die Transformation unserer Arbeitswelt ist in vollem Gange. Neue Technologien bringen nicht nur neue Geschäftsmodelle und Produkte mit sich, sondern haben tiefgreifende Auswirkungen auf organisatorischer, personeller und infrastruktureller Ebene. Unter dem Titel »Zukunftsräume schaffen! Neue Perspektiven für die Arbeit« startet das Fraunhofer IAO mit seinem Zukunftsforum 2018 in das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF ausgerufene Wissenschaftsjahr »Arbeitswelten der Zukunft«.

Dass die Digitalisierung bestehende Geschäftsmodelle und gewohnte Arbeitsweisen radikal verändert, steht inzwischen nicht mehr in Frage. An Stelle einer gewissen Schockstarre zu Beginn der digitalen Transformation sind mittlerweile vielerorts Neugierde und Experimentierfreude gerückt. Gut so, denn die aktive Gestaltung von Zukunftsräumen – organisatorisch, personell und infrastrukturell – die es uns ermöglicht, schnell und agil zu sein, das Nebeneinander von Bewährtem und Neuem zu verknüpfen und die Innovationskraft unserer Mitarbeitenden abzurufen, stellt einen essenziellen Baustein dar, um in stürmischen Zeiten erfolgreich zu navigieren.

Wie wir gemeinsam unsere Arbeitswelt der Zukunft gestalten können, beleuchtet das Fraunhofer IAO im Rahmen des Zukunftsforums 2018 mit Experten aus dem In- und Ausland aus unterschiedlichsten Perspektiven. Im Fokus stehen einerseits Trends, Zukunftsszenarien und Prognosen, andererseits praxisnahe Beispiele, die zeigen, wie es gelingen kann, dass sowohl Unternehmen als auch jeder Einzelne an den Chancen der Veränderungen partizipieren und nicht an deren Herausforderungen scheitern.

Das Fraunhofer IAO lädt dazu ein, auf dem Zukunftsforum 2018 selbst Teil einer neuen Arbeitswelt und -organisation zu werden. Als Plattform für Inspiration und Kooperation bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, aktuelle und vielfältige Erfahrungen aus den Innovationslaboren der Forschung und jenen der Unternehmen zu teilen sowie neue Perspektiven für eine neue Arbeitswelt zu entwickeln.

Weitere Informationen unter
https://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/veranstaltungen/eventdetail/442/-/zukunftsforum-2018-zukunftsraeume-schaffen.html

Warum Unternehmen von der EU-DSGVO profitieren

Wenn im Mai 2018 die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) in Kraft tritt, sollten Unternehmen dies als Chance nutzen. Denn durch den Einsatz personalisierter Sicherheitslösungen können sie das Vertrauen ihrer Kunden stärken. Diesen Rat gibt jetzt EfficientIP, führender internationaler Softwarehersteller und DDI-Experte (DNS, DHCP, IPAM). Daten-Compliance bewahre Unternehmen nicht nur vor hohen Bußgeldern, sondern verbessere langfristig auch ihr Image und die Kundenbindung. Im Folgenden erläutert EfficientIP, von welchen Vorteilen Unternehmen bei Einhaltung der neuen Richtlinien profitieren können und welche Rolle hierbei DNS-Server spielen.

Primäres Ziel der EU-DSGVO ist der Schutz personenbezogener Daten. Um den optimalen Umgang mit ihnen zu gewährleisten, sollten Unternehmen verstärkt auf die Sicherheit ihres Domain Name Systems (DNS) achten. Da DNS-Server selten überwacht und analysiert werden, fallen der unbefugte Zugriff von Hackern und der anschließende Datendiebstahl oftmals nicht auf. Laut dem im Juni 2017 veröffentlichen Global DNS Threat Survey Report von EfficientIP, waren 38 Prozent der deutschen Unternehmen einem DNS-Angriff ausgesetzt. Durch die Implementierung eines hochsicheren DNS-Systems als Gatekeeper, können Unternehmen verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkennen sowie blockieren und so die Vertraulichkeit aller Daten gewährleisten.

Einhaltung von Richtlinien für eine bessere Kundenbeziehung

Derzeit verbinden viele Unternehmen die EU-DSGVO in erster Linie mit hohen Bußgeldern und stehen vor der Klärung zahlreicher technischer, organisatorischer und juristischer Fragen. Doch es gibt gute Gründe für die neue Datenschutzregelung: Denn nur wer seine veraltete Legacy-Firewall-Lösung austauscht und mit einem zusätzlichen Security-Layer ausstattet, kann sein Geschäft auf eine datenzentrierte Zukunft ausrichten. Setzen Unternehmen auf vollständige Transparenz beim Umgang mit Kundendaten, wirkt sich dies positiv auf ihr Ansehen aus. Sicherheitsbewusste Kunden werden ihr Augenmerk vermehrt auf Compliance-Dienstleister richten, die Bedrohungen frühzeitig aufdecken und die neuen Datenschutzrichtlinien einhalten.

Verlässlicher Datenschutz verbessert den Ruf des Unternehmens

Datendiebstahl und Systemausfälle sind ernstzunehmende Gefahren, da sie nicht nur finanzielle Auswirkungen haben sondern auch einen dauerhaften Image-Schaden verursachen. Verliert ein Unternehmen durch einen Hackerangriff personenbezogene Daten, ziehen betroffene Kunden oft in Erwägung, gerichtliche Schritte einzuleiten und einen anderen Anbieter aufzusuchen. Es sind die kompromittierten Unternehmen, die für den Schaden eines Hacker-Angriffs aufkommen müssen und mit einem Verlust von Zeit, Geld und Ansehen bestraft werden. IT-Verantwortliche stehen daher vermehrt in der Pflicht, das Risiko von Datendiebstahl zu reduzieren und sicherzustellen, dass ihre Sicherheitslösung umfassend und jederzeit einsatzbereit ist.

„Die Neuordnung des Europäischen Datenschutzes ist daher mehr als ein lästiges Übel, das es umzusetzen gilt. Sie unterstützt Unternehmen, sowohl Kunden zu binden als auch neu dazu zu gewinnen“, erklärt Hervé Dhelin, Vice President Strategy bei EfficientIP. „Vorrausschauende Unternehmen bereiten sich bereits vor Ablauf der DSGVO-Frist im Mai 2018 entsprechend vor und werden kurz- und langfristig von zukunftsweisenden Sicherheitslösungen profitieren.“

Weitere Informationen unter:
www.efficientip.com/de

Smart Citys = Digital Citys?

Durch die Digitalisierung haben deutsche Städte gute Chancen, die dringlichen Herausforderungen bei den Themen Umweltschutz, Verkehr und Ressourcenknappheit anzugehen.

Einige Städte haben schon bewiesen, dass es bereits heute möglich ist, durch Digitalisierung die Standortattraktivität und die Lebensqualität vor Ort zu verbessern. Jedoch erst im Rahmen eines kooperativen und digitalen Beziehungsgeflechts zwischen Bürgern, Stadtverwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik werden unsere Städte wirklich „smart“.

Die schlaue und nachhaltige Stadt der Zukunft baut auf das Internet of Things and Services. Potentiale durch „Sharing & Co.“ fördern z.B nachhaltige und energieeffiziente Mobilitätslösungen zu Tage. Viele attraktive Chancen für Unternehmen, die mit neuer Technologie und Ideen die akuten Herausforderungen im Umweltschutz und Verkehr lösen können. In Form von Interviews und Fallbeispielen zeigt die Redaktion Chancen durch Digitalisierung für Städte und Kommunen auf. Ziel ist es, dazu beizutragen, dass diese besser erkannt werden.

 

Themen und Inhalte:

 

Digitale Ökosysteme für Städte
Digitalisierung

Open-Government
Beteiligung ist Alles!

Smart Services für Smart Citys
Nachhaltig und energieeffizient

Sharing & Co.
Schnelle Veränderung durch alte Philosophie

Urbane Logistik
Transporte in die Stadt der Zukunft

Smart Home
Lösungen für Zuhause

Facilities Management
Nachhaltige Gebäude

Vernetzte Mobilität
In vernetzten und zusammenhängenden Mobilitätssystemen denken

 

 

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Datenschutz Deutschland: Die EU-DSGVO

In Sachen Datenschutzgrundverordnung fehlt hierzulande noch der Schwung. Viele Umfragen zeigen, dass es für deutsche Unternehmen eine besondere Herausforderung darstellt die EU-DSGVO pünktlich bis zum 25. Mai 2018 umzusetzen. Viele Fragen stehen noch im Raum. Alle Abteilungen im Unternehmen sind gefragt und gefordert.

Doch was kostet die Implementierung und Umsetzung der neuen Richtlinie. Was muss umgesetzt werden? Im Kontext der nächsten TREND-REPORT-Ausgabe gibt die Redaktion dem Thema Raum um Änderungen und ihren Nutzen für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft aus verschiedenen Perspektiven zu thematisieren.

TREND REPORT ist die aktuelle Wirtschaftszeitung, die zukünftige Trends zum Thema macht. Wir suchen nach neuen Anzeichen, die Wendepunkte im Zeitgeist markieren und verstehen uns als Partner der Wirtschaft.

 

Themen und Inhalte:

Bußgelder und Sanktionen
Was passiert, wenn nichts geht?

Was kostet uns die EU-DSGVO?
Referenzen erfolgreicher Implementierungen

Der Datenschutzbeauftragte im Wandel
Neue Herausforderungen meistern…

Pflichten für Unternehmen
Die Datenschutz-Grundverordnung statuiert neben altbekannten Pflichten auch neue Anforderungen.

Neue Komplexität?
Neue Rechte für EU Bürger

 

Fallbeispiele:

  • Internationale Datentransfers
  • Neues zur Videoüberwachung
  • Auftragsdatenverarbeitung
  • Wartungsarbeiten durch Dienstleister
  • Websitebetreiber aufgepasst!
  • Datenschutz bei Marktforschung
  • Dokumenten-Management im Blick
  • Mitarbeiterschulung zu den relevanten Neuerungen der Datenschutz-Grundverordnung

 

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Invest in Life Science & Healthcare

Future Health

Die Zeichen stehen auf Wachstum. Spannende Produkte in den Pipelines, Digitalisierung und das neue E-Health-Gesetz schaffen Raum für Innovationen. Ein riesiges Potenzial für Investoren und Hersteller.

Hightech aus und für den Life Science und Helthcare Sektor steht im Fokus dieser kommenden Reportage. Die Redaktion präsentiert neue und interessante Anlagemöglichkeiten aus den Bereichen Life Science, E-Health u. dem Gesundheitswesen. Ziel ist es, im Kontext von neuen Kursphantasien, die diversen „Produktpipelines“ forschender Unternehmen zu beschreiben.

Auch die Digitalisierung verändert die Branchen extrem. Die Implementierung digitaler Technologien optimiert Prozesse, senkt Kosten, schafft Transparenz und neue Geschäftsmodelle. Smarte Diagnosetools, Big Data und 3D-Druck-Technologien unterstützen Prozesse in der Forschung, Prävention, Diagnostik und Therapie.
Der Wert digitaler Gesundheitsprodukte und -dienst­leistungen wird bis 2020 von Roland Berger auf über 200 Milliar­den US-Dollar geschätzt. Das E-Health-Ge­setz bringt 2018 zusätzlichen Schwung in den Markt.

Die Zeichen stehen auf Wachstum – TREND REPORT schafft Raum für Investoren, forschende Unternehmen und Startups und stellt Anlagemöglichkeiten mit gesunden Renditen in diesem Sektor vor.

 

Themen und Inhalte:

Top Stocks
Einzeltitel mit gesunden Renditen

Private Equity für Medizin 4.0
Gesucht: strategische Investoren und sektorenübergreifende Kooperationen

Sektorenfonds für Life Science
Biotechnologie, Medizintechnik, Pharma und Chemie

Gesundheitswirtschaft
Digitales Versorgungsmanagement für barrierefreie, nahtlose „Heilungsprozesse“

E-Health – die Zeit ist Reif
Telemedizin, eGK und die elektronische Patientenakte fordern Vernetzung und digitale Ökosysteme.

Life-Science goes digital
Neue Geschäftsmodelle zwischen Life Science und Startups

Big Data – Smart Data
Life Science und Healthcare revolutioniert

Therapie 4.0 und personalisierte Medizin
Innovative Behandlungskonzepte aus  Forschung, Diagnostik und Medizintechnik  

Gesundes Unternehmen
Vorbeugen statt heilen

 

 

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Unternehmensverkauf

Buchvorstellung:

 

Unternehmensverkauf

Anleitung und Planungshilfen für kleinere und mittlere Unternehmen

Dieses Buch ist eine kompakte Anleitung für einen finanziell erfolgreichen Unternehmensverkauf. Die Autoren erklären Ihnen jede Phase des Verkaufsprozesses aus Verkäufer- und Käufersicht.

 

  • Den besten Verkaufspreis erzielen
  • Steuerliches und Rechtliches verständlich erklärt
  • Vertragsmuster und Rechentools zum Download


Unternehmen optimal und rechtssicher übertragen

Für Inhaber von kleinen und mittleren Unternehmen ist der Verkauf ihres Unternehmens eine besondere Herausforderung und mit vielen Fragen verbunden. Auch für die Käufer eines Unternehmens bestehen zahlreiche Unsicherheiten.

Die Autoren erläutern verständlich die einzelnen Phasen des Verkaufsprozesses und geben eine kompakte Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Kauf bzw. Verkauf. So realisieren Sie die Unternehmensübertragung rechtssicher und finanziell erfolgreich.

Inhalte:

• Vorüberlegungen auf Seiten des Verkäufers und des Käufers
• Arten des Unternehmensverkaufs, z.B. Asset-Deal und Share-Deal
• Der Verkaufsprozess im Überblick
• Verkaufsvorbereitung inkl. Maßnahmen zur Erhöhung des Kaufpreises
• Unternehmensanalyse und Bewertung für Käufer und Verkäufer: Zukunftserfolgswerte
• Suche von Interessenten
• Prüfung durch den Interessenten (Due Diligence): Ablauf, Prüfung, Bewertung
• Der Verhandlungsprozess und die Übergabephase
• Vermeiden von Haftungsrisiken
• Rechtliche Aspekte und steuerliche Folgen des Verkaufs

Arbeitshilfen online:

Checklisten
Vertragsmuster
Tools zur Ermittlung des Unternehmenswertes

 

Leseprobe

 

Autoren: Andreas R. J. Schnee-Gronauer / Bärbel E. Schnee‑Gronauer

 

Unternehmensverkauf – inkl. Arbeitshilfen online

erschienen bei

Haufe

Bestell-Nr.: E10215
ISBN: 978-3-648-09547-8
Auflage: 1. Auflage 2017
Umfang: 219 Seiten
Einband: Broschur

 

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
https://shop.haufe.de/prod/unternehmensverkauf-inkl-arbeitshilfen-online#tabs

 

 

 

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Malware läuft beim Münchener Verein ins Leere

Fallbeispiel

 

Bei der Endgerätesicherheit setzt die Münchener Verein Versicherungsgruppe auf eine Lösung von Bromium. Damit sind rund 800 Endpunkte von Desktop-PCs über mobile Geräte bis zu virtuellen Desktops umfassend vor Malware und zielgerichteten Cyberattacken geschützt.

Der Schutz der Kundendaten hat für einen Versicherer wie den Münchener Verein oberste Priorität. Klassische Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls oder Antiviren-Lösungen sind heute Standard.

Der bundesweit vertretene Allbranchenversicherer wollte aber noch einen Schritt weiter gehen und alle genutzten Endgeräte zusätzlich vor möglichen Angriffen wie Spear-Phishing schützen. Mit der erfolgten Implementierung der Bromium-Lösung Secure Platform nimmt die Münchener Verein Versicherungsgruppe auch hier eine Vorreiterrolle in der gesamten Versicherungsbranche ein.

Sitz des Münchener Verein Versicherungsgruppe (Quelle: Münchener Verein )

Der Münchener Verein setzt momentan eine umfassende Digitalisierungsstrategie um, in deren Rahmen auch die IT weiter modernisiert wird, unter anderem mit der Einführung von leistungsfähiger Standardsoftware. Im Bereich Lebensversicherung etwa wird momentan bereits ein neues Bestandsführungssystem für die Vertragsverwaltung implementiert.

Ein wesentlicher Bereich bei der generellen Optimierung der IT-Infrastruktur ist die Sicherheit. Der Versicherer hat hier zunächst eine umfassende Bestandsaufnahme vorgenommen. Dabei wurde auch ein externer Dienstleister involviert, der sich auf Informations- und IT-Sicherheit spezialisiert hat.

Bei der Sicherung der Endgeräte waren dem Münchener Verein vor allem zwei Punkte wichtig: das sichere Surfen und die sichere E-Mail-Kommunikation.

Die bisher genutzten klassischen Tools wie Firewall, Antivirus-Applikation, Spam-Filter oder Intrusion-Detection-Systeme waren hierfür nicht mehr ausreichend. Ihr Problem besteht darin, dass sie auf die Detektion von Malware angewiesen sind, beispielsweise unter Nutzung von Signaturen. Mit diesem Ansatz ist es kaum möglich, neue Zero-Day-Attacken, Advanced Persistent Threats oder die aktuell grassierenden Ransomware-Trojaner zuverlässig aufzuspüren.

Bestechender Lösungsansatz überzeugt Münchener Verein

Hinsichtlich der Verbesserung der Endgerätesicherheit hat der Münchener Verein deshalb gemeinsam mit dem externen Dienstleister verschiedene Lösungen konzeptionell untersucht: neben Sandboxing-Applikationen und Terminal-Server-Systemen auch die Bromium-Lösung Secure Platform.

Gegen eine Sandboxing-Lösung und Terminal-Server-Farm sprach vor allem die Beeinträchtigung des Nutzerkomforts. „Die Problemlösung von Bromium hingegen ist vom Ansatz her bestechend“, erklärt Florian Antony, Abteilungsleiter Betrieb & Infrastruktur bei der Münchener Verein Versicherungsgruppe in München. „Wenn das funktioniert, haben wir uns gesagt, muss die Bromium-Lösung eindeutig die erste Wahl sein.“

Florian Antony, Abteilungsleiter Betrieb & Infrastruktur bei der Münchener Verein Versicherungsgruppe

Der Münchner Verein hat infolgedessen eine detaillierte Evaluierung der Bromium-Lösung beschlossen. Dabei wurden neben umfangreichen Funktions- und Penetrations- auch Performancetests durchgeführt, das heißt, es wurde anhand unterschiedlicher Enduser-Szenarien überprüft, ob die Einführung der Technologie zu Performancebeeinträchtigungen auf Client-Seite führt.

Nach einer rund viermonatigen intensiven Testphase wurde entschieden, die Lösung unternehmensweit einzuführen.
In die Testphase waren neben dem IT Sicherheitsbeauftragten alle betroffenen IT-Fachbereiche wie Server- und Client-Administratoren, Active-Directory-Verantwortliche oder Datenbankadministratoren involviert. Überprüft haben sie die Bromium-Lösung unter unterschiedlichen Einsatzszenarien und in allen Applikationsumgebungen.

Dabei wurden auch alle erforderlichen Einstellungen für den Einsatz der Lösung vorgenommen: beispielsweise im Netzwerk- und Active-Directory-Bereich oder hinsichtlich des richtigen Setups aller Anwendungen. Nach Abschluss der Tests folgte eine Pilotierungsphase mit rund 40 Anwendern, in der einige minimale Nachjustierungen erforderlich waren – beispielsweise hinsichtlich eines vereinzelt auftretenden langsamen Webseitenaufbaus.

„Den Support von Bromium während der Tests und Pilotierung kann man nur als exzellent bezeichnen“, betont Antony. „Bei allen technischen Fragen standen uns immer kompetente, lokale Ansprechpartner von Bromium zur Verfügung.“

Nachdem die Test- und Pilotierungsphase, in denen ein Großteil möglicher Beeinträchtigungen berücksichtigt wurde, erfolgreich abgeschlossen waren, verlief der dreimonatige Rollout der Lösung völlig reibungslos. „Die Einführung neuer IT-Lösungen ist in der Regel oft mit Vorbehalten auf Anwenderseite verbunden. Mit unserer stringenten Vorgehensweise ist es uns aber gelungen, ein negatives Anwender-Feedback von Anfang an auszuschließen“, so Antony.

Micro-Virtualisierung lässt Angriffe ins Leere laufen

Zum Einsatz kommt beim Münchener Verein die Lösung Secure Platform des 2010 in Cupertino im Silicon Valley gegründeten Unternehmens Bromium. Sie ist im Unterschied zu herkömmlichen Anwendungen nicht auf die Malware-Erkennung angewiesen;
Isolieren statt Detektieren lautet das Motto in der Abwehr von Angriffen.

Die Bromium-Lösung kapselt alle Anwenderaktivitäten in eigenen Micro-VMs. (Quelle: Bromium)

Zentrales Merkmal der Bromium-Lösung ist die Hardware-isolierte Micro-Virtualisierung.
Sie basiert auf dem Bromium Microvisor, einem Xen-basierten, speziell im Hinblick auf Sicherheit entwickelten Hypervisor, und den integrierten Virtualisierungs-Features aller aktuellen CPU-Generationen. Mit diesem Lösungsansatz können alle potenziell gefährlichen Anwenderaktivitäten gekapselt werden – zum Beispiel das Aufrufen einer Webseite, das Downloaden eines Dokuments, das Öffnen eines E-Mail-Anhangs oder der Zugriff auf die Daten eines portablen Speichermediums.

Für USB-Geräte kann mit der Bromium-Lösung zudem eine Data-Loss-Prevention (DLP)-Funktion realisiert werden, das heißt, mit einem Read-only-Modus wird ein möglicher Datenabfluss zuverlässig verhindert; auch diese Funktion wird vom Münchener Verein für spezielle Szenarien zur Arbeitserleichterung genutzt – unter Verwendung einer Zusatzsoftware.

Nach dem erfolgreichen Rollout verwendet die Münchener Verein Versicherungsgruppe die Bromium-Lösung für die Sicherung aller rund 800 Endpunkte. Dabei handelt es sich sowohl um PCs und Notebooks als auch um virtuelle Desktops in der implementierten Virtual-Desktop-Infrastructure (VDI). Standardmäßig nutzen die eigenen Mitarbeiter des Versicherers Desktop-PCs. Mobile Anwender, Vertriebsberater, Home-Office-Beschäftigte und externe Partner sind über die VDI-Umgebung sicher angebunden.

Der Münchener Verein weitet die möglichen Einsatzszenarien für die Bromium-Lösung kontinuierlich aus, aktuell in der finalen Testphase befindet sich beispielsweise das Öffnen aller gängigen Webinar-Tools in einer Micro-VM.

Bromium bietet effektiven Schutz ohne Performanceeinbußen

Die neue Lösung von Bromium bietet mehrere Vorteile: Durch die Isolierung aller potenziell gefährlichen Prozesse erreicht Malware nie das eigentliche Betriebssystem und kann somit weder lokal noch im Netzwerk Schaden anrichten oder zu einem Datendiebstahl führen.

Darüber hinaus macht die Lösung kein zeitaufwändiges und kostenintensives Neuaufsetzen von kompromittierten Rechnern erforderlich, da eine mögliche Schädigung auf die jeweilige Micro-VM beschränkt ist und diese automatisch nach Beendigung einer Aktivität, beispielsweise dem Schließen eines Files oder Browser-Tabs, gelöscht wird; eine Ausbreitung von Schadcode ist damit ausgeschlossen und auch die IT-Abteilung wird entscheidend entlastet.

Das Dashboard des Bromium Enterprise Controller liefert einen detaillierten Überblick über den aktuellen Alarmierungsstatus. (Quelle: Bromium)

Nicht zuletzt bietet die Lösung den Vorteil, dass sie für den einzelnen Anwender im Hintergrund läuft, ohne dass er dabei Einschränkungen hinsichtlich Benutzerkomfort oder Systemperformance hat. Bei den heutigen Rechnergenerationen erfolgt das Laden einer Micro-VM in rund 20 Millisekunden.
„Wir sind mit der Lösung voll und ganz zufrieden und können sie nur weiterempfehlen“, blickt Antony auf das erfolgreich abge-schlossene Projekt zurück. „Und unter Sicherheitsaspekten können wir künftigen Ransomware-Wellen nun ganz entspannt entge-gensehen.“

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Über den Münchener Verein
Der Ursprung der Münchener Verein Versicherungsgruppe wurzelt in der genossenschaftlichen Idee, eine wirtschaftliche Selbsthil-feeinrichtung für das Handwerk und Gewerbe zu schaffen. Den Anfang machte die Gründung der Münchener Verein Krankenver-sicherung a.G. als Versicherungsanstalt des Bayerischen Gewer-bebundes 1922. Heute ist der Versicherungsverein auf Gegensei-tigkeit in den Sparten Krankenversicherung, Lebensversicherung und Allgemeine Versicherung aktiv. Einige der aktuellen Auszeich-nungen des Unternehmens sind der „Deutsche Servicepreis 2016 und 2017“ des Deutschen Instituts für Servicequalität (DISQ) sowie eine Bestplatzierung unter den TOP 3 der Makler-Champions 2016, verliehen vom Versicherungsmagazin in Kooperation mit ServiceValue.

Weitere Informationen unter www.muenchener-verein.de

 

Über Bromium
Bromium, mit Hauptsitz in Cupertino im Silicon Valley, gilt als der Pionier bei der Micro-Virtualisierungstechnologie auf Endgeräten. Anders als bei herkömmlichen Lösungen ist Bromium nicht auf die unzulängliche Erkennung von Schadcode angewiesen, sondern verhindert dessen Auswirkungen: Malware jeglicher Art, egal ob aus dem Web, aus E-Mails oder USB-Geräten, wird isoliert, indem jeder Prozess in einer Hardware-isolierten Micro-VM stattfindet. Damit schließt Bromium aus, dass das Betriebssystem kompromit-tiert wird. Zu den Kunden gehören Unternehmen unterschiedlichs-ter Branchen. In Deutschland ist Bromium mit einer Niederlassung in Heilbronn vertreten.

Weitere Informationen unter www.bromium.com.

 

Mehr Fakten zu zeitgemäßen Security-Lösungen finden Sie hier:
IT-Security verhindert Innovationen und frustriert Nutzer

 

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Der Digitale Coach kommt

Nach Analysten-Prognosen wird der weltweite Markt für eLearning und Learning Management Systeme bis 2025 jährlich um rund 7,2% auf 325 Milliarden US-Dollar wachsen. Künstliche Intelligenz, Virtual Reality und Gamification sind die Schlagwörter für Technologietrends in naher und mittelfristiger Zukunft. Social Learning im Look & Feel von Facebook & Co. sowie kompakte, mobil genutzte Micro Learning-Einheiten sollen Lernanreize und Mitarbeiter-Motivation weiter steigern.

Doch welche Technologien und Lernsysteme werden sich durchsetzen, welche sind überhaupt sinnvoll im Hinblick auf Weiterbildung, Karriereentwicklung, Mitarbeitererhalt und Sicherung der unternehmerischen Wettbewerbsfähigkeit? – Aus Sicht des Lerntechnologie-Anbieters Skillsoft gehören die steigenden Schulungs-Anforderungen von Unternehmen im Hinblick auf die Ausbildung digitaler Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter zu den größten Wachstumstreibern im Markt.

Digitalisierung erfordert digitale Unternehmenskultur

Bill Donoghue, Chairman und Chief Executive Officer der Skillsoft Gruppe

Angesichts der rasant fortschreitenden Digitalisierung in Unternehmen erwarten Verbände und Experten gleichermaßen, dass digitale Fähigkeiten künftig zu einer Kernkompetenz für Mitarbeiter und Führungskräfte werden. Einer aktuellen Studie des Branchenverbands BITKOM zufolge seien jedoch rund 72% aller abhängig Beschäftigten schlecht oder gar nicht auf digitale Technologien und Prozesse vorbereitet. In über 59% der Fälle biete der Arbeitgeber gegenwärtig keine Weiterbildung zu digitalen Themen an. Nach Einschätzung von Skillsoft wird der Bedarf an entsprechenden Lernprogrammen künftig deutlich steigen, um Unternehmen in die Lage zu versetzen, die hohen Geschäftspotenziale neuer Digitaltechnologien gewinnbringender ausschöpfen zu können.

„Digitale Transformation schafft nicht nur neue Geschäftsmodelle und -chancen, sondern erfordert essenziell die Entwicklung einer digitalen Intelligenz im Unternehmen. Die Vorbereitung von Mitarbeitern und Führungskräften auf den digitalen Wandel gehört daher heute zu einer der größten Herausforderungen für Unternehmen“, erläutert Bill Donoghue, Chairman und Chief Executive Officer der Skillsoft Gruppe.

Als Reaktion auf die bereits stärker werdende Nachfrage hat das Unternehmen als branchenweit erster Learning Anbieter Mitte November ein umfassendes „Digital Transformation Fundamentals for Business“-Kursprogramm gestartet. Neben Grundlagen-Trainings zu Transformationstechnologien und digitalen Kompetenzen beinhaltet es Spezial-Kurse für Datenanalyse, digitale Agilität, Marketing-Kommunikation, virtuelle Zusammenarbeit und mehr. Das Programm soll Unternehmen unterstützen, ihren Mitarbeitern und Führungskräften das erforderliche Praxiswissen für einen produktiven und wirtschaftlichen Einsatz digitaler Technologien und Geschäftsprozesse zu vermitteln.

IT-Sicherheit und Compliance

Sicherheitsrelevante und Compliance-Trainings gehören laut Skillsoft ebenfalls zu den künftigen Top-Themen. Im Hinblick auf veränderte IT-Sicherheitsanforderungen beim Einsatz digitaler Technologien sowie der neuen, ab Mai 2018 geltenden Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) rechnet das Unternehmen mit einer deutlich steigenden Nachfrage an unternehmensweiten Schulungsmaßnahmen.

Digitale Lernprogramme sind aus wirtschaftlichen Gründen gut geeignet, um ganze Belegschaften zu schulen. Jedoch kommt es gerade bei komplexen, mitunter als trocken und langweilig empfundenen Themen ganz besonders auf eine attraktive Gestaltung des Kursprogramms an. Neueste Kursprogramme verbinden daher kognitives Lernen mit emotionalem Erleben. Multimodale Inhalte und praxisnahe Fallbeispiele in Form kompakter Video-Sequenzen und Animationsfilme tragen zu einer sukzessiven Sensibilisierung der Mitarbeiter für Sicherheits- und Datenschutzthemen bei und optimieren das Lernverhalten nachhaltig.

Der digitale Coach kommt

Auch beim eLearning selbst ist ein starker digitaler Wandel deutlich erkennbar. Er äußert sich in einer Vielzahl neuer, technischer Schlagwörter, wie etwa Künstliche Intelligenz (KI), spielerisches Lernen (Gamification), Massive Open Online Courses (MOOC), Micro oder Mobile Learning. Obwohl ein Teil dieser Technologien zunehmend in Lernplattformen und Kursen, aber auch in Talent Management-Lösungen einfließen, hängen andere Innovationen, wie zum Beispiel Virtual oder Augmented Reality, den Erwartungen noch hinterher.

„Die Integration von künstlicher Intelligenz in Lern-Technologien wird in 2018 weiter voranschreiten“, prognostiziert Heide Abelli, Senior Vice President für Content Product Management bei Skillsoft und erläutert: „In den nächsten Jahren werden digitale, KI-basierte Agenten die Lerngewohnheiten jedes Anwenders erkennen, maßgeschneiderte Lernangebote zusammenstellen und individuelle Feedbacks geben. Mittelfristig werden diese Learning Agents zusätzliche Rollen übernehmen, etwa die eines interaktiven Trainers oder Mentors.“ So identifiziert der digitale Coach der Zukunft über die Interaktion beispielsweise bestimmte häufig verwendete Schlüsselbegriffe. Auch die Nutzung biometrischer Nutzer-Informationen ist bereits in Planung.

Social Learning

Die Vielzahl neuer Technologien, die ins digitale Lernen einfließen, verdeutlicht einen klaren Trend: Lernen wird zunehmend individueller, unabhängiger, kompakter und sozialer. Besonders fortschrittliche Learning Management-Lösungen sind im Look & Feel einer Social Media-Plattform aufgebaut, besitzen jedoch die Funktionalität eines leistungsstarken Wissensmanagement-Systems. Intelligente Suchalgorithmen und KI-Komponenten liefern dem Anwender genau die Inhalte, die zu seinen individuellen Lernanforderungen passen, auf seine personalisierte Homepage. Darüber hinaus identifiziert das System eventuelle Defizite in der Qualifikation eines einzelnen Mitarbeiters und unterbreitet aktiv Vorschläge für Kurse, um das fehlende Wissen bestmöglich zu kompensieren.

Die zunehmend erforderliche Mobilität, dezentrales Arbeiten sowie nicht zuletzt die starke Einbindung von Mitarbeitern ins Tagesgeschäft machen es immer schwieriger, Teile der Belegschaft tageweise für Präsenzschulungen abzustellen. „Die orts- und zeitunabhängige Nutzung kompakter Micro Learning-Einheiten in Form von 3-5 minütigen Videos werden insbesondere von Unternehmen im DACH-Markt immer häufiger nachgefragt“, weiß Steve Wainwright, Corporate Vice President EMEA bei Skillsoft, zu berichten. Aus seiner Sicht müsse eine moderne Corporate Learning-Lösung sogenannte ‚New Work‘-Arbeitsmodelle berücksichtigen. Mitarbeiter erhalten damit einen völlig neuen Freiraum, Lerneinheiten zeitlich ideal in ihren Arbeitsalltag zu integrieren und selbst zu entscheiden, wann, wo oder mit welchem Device sie lernen.

Gamification für die Unternehmens-Community

Neben typischen Social-Funktionen, wie zum Beispiel „Inhalte teilen“, „Chat“ oder „Feedback“, in Learning-Plattformen sollen auch spielerische Komponenten die Anreize und Mitarbeiter-Motivation weiter steigern. Lern-Spiele, Bestenlisten, spezielle Challenges und anderes mehr werden jedoch nicht nur das Lernen in Zukunft unterhaltsamer machen. Insbesondere bei Unternehmen mit dezentralisierten Arbeitsstrukturen gilt Gamification zunehmend als Bindeglied für Firmenangehörige, die vorwiegend mobil oder an anderen Standorten arbeiten. Denn die physische Distanz zum Hauptstandort des Unternehmens kann das Zugehörigkeitsgefühl und damit das Engagement der betreffenden Mitarbeiter erheblich verringern.

„Eine hohe Einsatzbereitschaft ist abhängig vom ‚Wir-Gefühl‘ der Mitarbeiter und damit ein wesentliches Kriterium für eine erfolgreiche Personalentwicklung und einen langfristigen Mitarbeiter-Erhalt“, kommentiert Dan Boccabella, Vice President Product Management beim Talent Management-Lösungsanbieter SumTotal. „Oft genügen schon einfache Gamification-Maßnahmen, etwa die Einführung virtueller Zielvorgaben, Progressionsmesser, Schwierigkeits-Levels oder Erfahrungs-Punktesysteme, um ein Zugehörigkeitsgefühl zur Unternehmens-Community zu erzeugen und das Engagement der Mitarbeiter zu steigern.“

Welcher Trend setzt sich durch? – Eine Handlungsempfehlung

In der Arbeitswelt der Zukunft gilt lebenslanges Lernen als Grundlage zur Verbesserung individueller Karriere-Perspektiven für Mitarbeiter und Führungskräfte. Für Unternehmen wird der Aufbau und Erhalt einer hohen „Corporate Intelligence“ auf breiter Belegschafts-Ebene hingegen zunehmend zu einem elementaren Baustein für die Sicherung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit. Ein erfolgreiches Talent Management wird in Zukunft unmittelbar mit der Qualität der digitalen Lerninfrastruktur und der Weiterbildungsangebote im Unternehmen verknüpft sein.

Unternehmen sollten bei der Auswahl eines langfristig tragfähigen Talent- oder Learning Management-Systems genau prüfen, welche der technologischen Innovationen einerseits effektive, individuelle Anreize für Mitarbeiter schaffen, andererseits aber auch die Performance der gesamten Organisation messbar und nachhaltig verbessern.

„Freiheit zu lernen – das ist der eigentliche Trend für die Zukunft“, resümiert Bill Donoghue.

1 Market Research: Global e-Learning Market to reach 325 billion by 2025
2 BITKOM Pressemitteilung: Berufstätige sehen sich nicht für die digitale Arbeitswelt gerüstet

Bildquelle / Lizenz: Skillsoft

Digital Finance – Finanzwelt im Wandel

Reportage: 10 Jahre Finanzkrise. MiFID II, FinTechs und Kryptowährungen als Folgen, so wie die Erkenntnis, dass guter Rat nicht teuer sein muss.

Mit der neuen Markets in Financial Instruments Directive, MiFID II, soll der Anlegerschutz verstärkt und das Vertrauen in den Finanzvermittler wiederhergestellt werden. Der Roboadvisor ist dabei ausgenommen, er kennt keine Gier. Wer auch der KI nicht traut, kann sich als Copy Trader auf den Erfolg anderer verlassen oder mit Hilfe diverser E-Learning-Angebote selbst zum Trader werden. Die Anti-Bank-Währung Bitcoin, könnte dann gekauft und verkauft werden. Oder man nutzt sie, um mittels Crowdinvesting renditeträchtige Projekte anzukurbeln.

Noch mehr Möglichkeiten verspricht die PSD2-Richtlinie. Sie ermöglicht FinTechs den Zugriff auf Kontodaten. Die heimlichen Gewinner der Krise fordern mit ihrer Innovationskultur etablierte Institute heraus, die in Hubs, Labs und Garages die Antworten liefern oder sich mit den Start-ups ganz einfach verbünden.

Im Rahmen einer eigenständigen Reportage geben wir in Fallbeispielen, Interviews und Expertenbeiträgen dem Thema „Digital Finance“ Raum und vermitteln einen Überblick über die wichtigsten Trends.

 

Themen und Inhalte

 

MiFID II
Fast 7000 Seiten für mehr Transparenz und Integrität

PSD2
Das Monopol der Banken auf Kontoinformationen und Zahlungsdienstleistungen ist gefallen 

Bitcoin und Kryptowährungen
Der Reiz der Anarcho-Cyberwährung –  Achtung Blasenbildung!

Crowdfinancing
Start-Up-, Projekt-, oder  Privatkredite – Kryptisches Digital Coin Offering 

Roboadvisors & AI
Künstlich gut beraten 

Banken & FinTechs
Innovationen vor dem Durchbruch

Digitale Ökosysteme
Serviceorientiert und dynamisch

Trading
Social, Copy, oder alleine – Profitieren und Lernen vom Wissen der Anderen

Investment

Digitale Unternehmen versprechen Wachstum.

Blockchain
Die Technologie hinter dem Bitcoin ist auch für Banken interessant.

Smart Services

Ein Smart Service existiert nicht für sich allein. Es muss Geräte und Plattformen geben, über die er genutzt werden kann. Der „Mittelstand 4.0“ muss das erkennen und darauf zurückgreifen.

Durch die Digitalisierung und Smart Services werden herkömmliche Produktionsstrukturen grundlegend infrage gestellt. Für den Diplomatic Council, ein internationaler Thinktank mit Beraterstatus bei den UN, werden Smart Services und Digitale Ökosysteme in Verbindung mit dem 3D-Druck zu einer bisher kaum vorstellbaren globalen Dezentralisierung von Produktion und Dienstleistung führen. Dem Internet der Dinge wird dabei die Rolle einer „Businessplattform“ zukommen. Entwicklungs-, Design- und Produktionszyklen werden sich so erheblich verkürzen. Der kluge Mittelständler ist gut beraten, diese Herausforderung anzunehmen. Am besten im Verbund mit Partnern auf Augenhöhe.
In Form von Fallbeispielen, Gastbeiträgen und Interviews zeigt die Redaktion Wege auf, Smart Services zu nutzen.

Themen und Inhalte

Mittelstand 4.0
Plattformen für Smart Services sind der Weg, wie die Digitalisierung gelingen kann.

Integrativ, disruptiv, kooperativ
Das digitale Geschäftsmodell

Vernetzung und Integration
Cyber Physical Systems, Industrie 4.0 und das Internet der Dinge als Turbo für die Wirtschaft

Coopetition
Vom Wettbewerber zum „Mitbewerber“. Wie weit geht die Zusammenarbeit mit der Konkurrenz? Und welche Chancen bieten sich?

Infrastruktur für Intelligenz
Big Data, künstliche Intelligenz und die Zusammenführung von Daten bilden das Fundament für Smart Services

Digitale Assistenten
Intelligente Services profitieren vom Zugriff auf die unterschiedlichsten Datenrepositories. So werden digitale Assistenten selbstständiger.

Nationale Strategie
Was tut eigentlich die Bundesregierung?

Hier können Sie das vollständige Themenexposé herunterladen

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So wird das Jahr 2018 an den Finanzmärkten

Neues Jahr, neue Chancen, neue Risiken. Die Technischen Analysten von GodmodeTrader prognostizieren die Entwicklung von DAX, Bitcoin, Gold, Dow Jones sowie EUR/USD

 

Pressemitteilung: München, 3. Januar 2018 – Neues Jahr, neue Chancen, neue Risiken. Bedeutet das auch neue Überraschungen an den Finanzmärkten? Nicht unbedingt! Anhand der Technischen Analyse können die Experten des Portals GodmodeTrader auch in diesem Jahr wieder Prognosen für die Entwicklung der Märkte abgeben:

 

DAX Jahresziel bei 14.670 Punkten

 

Der DAX stieg 2017 von 11.480 Punkten bis auf 13.525 Punkte an. Dabei hat er es geschafft, eine wichtige Marke bei 12.400 nachhaltig zu bezwingen. Wahrscheinlich kann er sich oberhalb von 12.400 auch im Jahr 2018 aufwärts entwickeln. Kleinere Schwächephasen bis 12.700/12.500 wären dabei kein Problem.

Der Index befindet sich demnach auch 2018 im übergeordneten Bullenmarkt. Das DAX Jahresziel 2018 kann 14.670 sein, solange der DAX nicht zuvor mit einem Wochenschlusskurs unter 11.850 endet. – Rocco Gräfe, DAX-Experte bei GodmodeTrader

 

Bitcoin & Co. tun sich schwerer als 2017

 

Bitcoin bzw. Kryptowährungen waren wohl DAS Thema des Jahres 2017. Inzwischen ist digitales Geld jedoch im Mainstream angekommen, weshalb das Jahr 2018 wohl nicht ganz so einfach werden dürfte.

Negativ sehe ich das Jahr 2018 dafür aber noch lange nicht. Denn sollte es endlich zu einer nachhaltigen Lösung in der schon ewig anhaltenden Skalierungsdebatte (Stichwort: Lightning Network) kommen, könnte das dem Bitcoin doch wieder Auftrieb verleihen. Darüber hinaus gibt es auch sehr interessante Altcoins, die für Furore sorgen könnten. – Sascha Huber, Experte für Kryptowährungen bei GodmodeTrader

Pixabay CC0 Creative Commons https://pixabay.com/de/bitcoin-geld-geschenk-geldgeschenk-2947949/

 

EUR/USD: Die Bullen haben Rückenwind

 

Die Stärke der europäischen Einheitswährung gegenüber dem US-Dollar war eine DER Überraschungen im abgelaufenen Kalenderjahr – mehr als 14 Cent legte EUR/USD in 2017 im Vergleich zum Vorjahr zu. Während die US-Notenbank zuletzt die geldpolitischen Zügel schon wieder merklich anzog, ist die EZB von einer Zinserhöhung aktuell noch meilenweit entfernt. Dennoch konnte der US-Dollar nicht entsprechend profitieren. Im Gegenteil – der Greenback kam zuletzt wieder deutlich unter Druck.

Pixabay / CC0 Creative Commons https://pixabay.com/de/europa-zahlen-vereinigte-staaten-69526/

Aus charttechnischer Sicht scheint es aktuell nur eine Frage der Zeit, wann das 2017er Hoch bei 1,2092 USD überwunden wird. Kann sich das Paar dann in den kommenden Wochen oberhalb dieser Marke etablieren, wäre in den kommenden Monaten aus technischer Sicht der Weg frei für einen Anlauf an die langfristige Abwärtstrendlinie im Monatschart. Diese befindet sich im ersten Quartal 2018 im Bereich 1,27 bis 1,28 USD. Spätestens auf diesem Niveau wäre dann zunächst einmal wieder mit größerem Verkaufsinteresse zu rechnen.

Auf der Unterseite ist das Währungspaar im Bereich 1,1700/50 USD gut unterstützt. Erst ein Rückfall unter dieses Level trübt das kurz- und mittelfristig bullische Chartbild wieder deutlich ein. In diesem Fall stünde schnell wieder der Bereich 1,12 bis 1,14 USD auf der Agenda.

Danach sieht es aber aktuell nicht aus: Die Bullen gehen mit viel Rückenwind in das neue Handelsjahr. – Henry Philippson, Forex-Experte bei GodmodeTrader

 

Goldkauf lohnt sich

 

Pixabay CC0 Creative Commons https://pixabay.com/de/gold-ingots-golden-schatz-513062/

Gold folgt dem US-Dollar spiegelverkehrt. Nach der US-Präsidentenwahl im November 2016 sprang er an, Gold wurde von 1.335,00 bis auf 1.123,00 USD verkauft. Seit 2017 korrigierte der USD bis September – Gold erreichte 1.350,00 USD. Im Dezember brach der USD den Erholungsversuch ab; Gold versucht wieder, 1.335,00 USD zu attackieren.

Sinkt der USD-Index unter sein letztes Tief und bricht seinen übergeordneten Aufwärtstrend, sollte Gold 1.375,00 USD erneut angreifen und nach Überwindung zügig bis zunächst 1.485,00 und anschließend 1.600,00 USD vordringen. Hält der USD seine Unterstützung und setzt wie im Juni 2014 seinen übergeordneten Aufwärtstrend fort, droht Gold, verkauft zu werden. Fällt die 1.200-USD-Marke, ist 1.130,00 USD das Ziel. Darunter wäre die seit 2013 laufende Bodenbildung gescheitert und Korrekturen bis 1.085,00, darunter 965,00 USD wären wahrscheinliche Folgeziele. Derzeit ist der Goldkauf bevorzugt. – Cristian Struy, Rohstoff-Experte bei GodmodeTrader

 

Dow Jones: Start einer Korrekturwelle nicht in Sicht

 

Für das Jahr 2018 steht die Fortsetzung der aufwärts gerichteten Impulsstruktur im Vordergrund. Es ist aber zu bedenken, dass das gesamte Jahr 2017 ein Rallyjahr war und zwar vom Anfang bis zum Ende. Nennenswerte Korrekturen hat der Kursverlauf im abgelaufenen Jahr nicht vorzuweisen.

Die Bullen zeigen eine prägnante Stärke, wie es einer Impulswelle würdig ist: Genau so und nicht anders soll es laufen. Die Börse ist aber leider, oder zum Glück, keine Einbahnstraße und demzufolge sollte man sich zumindest ein grobes Korrekturziel zurechtlegen. Es liegt bei 21.298 Punkten und könnte bei einer anlaufenden Korrekturwelle diesen Bereich touchieren.

Pixabay CC0 Creative Commons https://pixabay.com/de/wirtschaft-%C3%B6konomie-gewinn-b%C3%B6rse-2553884/

Im Vordergrund sollte aber der Verlauf der übergeordneten Impulswelle mit einem Ziel bei 29.873 Punkten stehen. Sollte es im kommenden Jahr wieder zu einer punktgenauen und vor allem taggenauen Rallyansage kommen, dann sind bitte die aktuellsten Elliott-Wellen-Analysen zu beachten.

Der Start einer Korrekturwelle ist weiterhin nicht in Sicht, könnte aber vorsichtshalber für das Jahr 2018 Berücksichtigung finden. Ein erkennbares Zeichen dafür ist, dass es dann monatelang hochvolatil seitwärts läuft. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass eine Korrekturmarke, die nicht zwingend erreicht werden muss, bei 21.298 Punkten liegt. Ein primäres Trendziel liegt seit Jahren bereits bei 29.873 Punkten und muss nicht zwangsläufig im Jahr 2018 erreicht werden. Es ist zu bedenken, dass Korrekturen ungefähr zwei Drittel eines Trends für sich beanspruchen. Berücksichtigt man dabei, dass allein der Aufwärtsimpuls schon ein ganzes Jahr anhält, dann dürfte eine einsetzende Korrektur das noch überbieten. – André Tiedje, Elliott-Wellen-Experte bei GodmodeTrader

 

Weitere Analysen und Meinungen sowie aktuelle Kurse und Charts gibt es auf www.godmode-trader.de

Termine Jahresausblicke:

  • 04.01.2018, 10:30 Uhr: Jahresausblick für den DAX und die wichtigsten Aktien aus DAX und MDAX mit Rocco Gräfe
  • 11.01.2018, 18:00 Uhr: Jahresausblick Bitcoin & Co mit Sascha Huber

– beides buchbar über www.godmode-trader.de/online-seminare

 

Über die BörseGo AG

Der Münchner „FinTech“-Vorreiter wurde im Jahr 2000 gegründet und bietet Privat- und Geschäftskunden IT-Lösungen und redaktionelle Inhalte. Besonders bekannt ist die BörseGo AG für GodmodeTrader und Guidants. Das Portal GodmodeTrader (www.godmode-trader.de) zählt zu den reichweitenstärksten Web-Angeboten für Trading, Technische Analyse und Anlagestrategien im deutschsprachigen Raum. Die Investment- und Analyseplattform Guidants (www.guidants.com) wurde Anfang 2015 in die FinTech50-Shortlist aufgenommen und gehört damit offiziell zu den vielversprechendsten europäischen Finanz- und Technologieprodukten.

 

Weitere Informationen finden Sie unter
www.boerse-go.ag

Pressekontakt:
BörseGo AG
Luisa Schillinger
Unternehmenskommunikation
Balanstr. 73, Haus 11, 3. OG, 81541 München
Tel: 089 / 76 73 69-133, Fax: -290
luisa.schillinger@boerse-go.de, www.boerse-go.agAufmacherbild / Quelle / Lizenz
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Fünf Kernschritte zur DSGVO-Compliance

Stefan Henke, Regional Vice President, Central Europe bei Veritas erläutert im Gespräch mit der TREND-REPORT-Redaktion fünf Kernschritte zur DSGVO-Compliance.

 

Herr Henke, wie steht es um die technischen, infrastrukturellen Voraussetzungen in Unternehmen? 

Die meisten Unternehmen in Deutschland sammeln Daten, ohne sie inhaltlich zu kategorisieren. Sie haben weder die technischen Werkzeuge, noch die nötigen Prozesse um diese wichtige Aufgabe abzudecken. Inzwischen wissen sie bei nahezu der Hälfte aller ihrer Daten nicht, welche Inhalte dort abgelegt sind. Man spricht von so genannter Dark Data.

Zudem wächst die Menge aller Daten, die Firmen speichern, im Schnitt um 49 % pro Jahr, wie unsere eigenen Untersuchungen zeigen. Diese Daten werden auf immer mehr Orte verteilt, weil günstige Speicher in der Cloud es Anwendern sehr leicht machen, Dokumente dorthin auszulagern.

Die meisten Firmen verzichten darauf, diesen Wildwuchs zu kontrollieren und die Inhalte zu untersuchen, da Speicherplatz günstig und das Horten der Daten problemlos war. Die Verordnung verändert die Rahmenbedingungen nun grundlegend.

Denn es ist ohne die richtige Technik, eingeübte Arbeitsabläufe und Prozesse schwierig, personenbezogene Daten in diesen unstrukturierten Dark Data aufzuspüren und sie entsprechend richtlinienkonform zu behandeln.

 

Wo sehen Sie in diesem Kontext aktuell den größten Handlungsbedarf und welche Fragen sollten sich Unternehmen hier jetzt stellen?

Die brennende Frage ist: wo im Unternehmen liegen personenbezogene Daten? Wo werden sie erfasst, wo abgelegt, wo weiterverarbeitet?
Der wichtigste erste Schritt sollte also sein, den Datenbestand zu inventarisieren und diese Daten aufzuspüren.

Im zweiten, genauso wichtigen Schritt, sollten die Firmen eine durchdachte Datenmanagement-Strategie aufstellen. Darauf basierend setzt die IT dann geeignete Prozesse auf und holt sich die nötigen Tools. Daten werden jeden Tag kreiert und erfasst, eine einmalige Inventur würde in kürzester Zeit ihre Aussagekraft verlieren.

Fünf Kernfunktionen sollten bei der Datenmanagement-Strategie auf jeden Fall abgedeckt sein:

1. Lokalisieren: Zunächst muss die Firma einen Überblick darüber gewinnen, wo personenbezogene Daten überhaupt gelagert werden – sie brauchen sozusagen eine Datenlandkarte. Das gilt gerade auch für all jene Daten, die in der Cloud lagern.

2. Suchen: EU-Bürger können Einblicke in die über sie gespeicherten Daten verlangen und müssen diese zeitnah erhalten. Ein Prozess nebst Software, die gemeinsam Daten schnell auffinden und bei Bedarf löschen, sind deshalb wichtig.

3. Minimieren: Eines der Ziele der DSGVO ist es zu regeln, dass Firmen insgesamt weniger personenbezogene Daten vorhalten und diese nur zweckgebunden speichern. Deshalb sollte jede Datei ein Verfallsdatum erhalten und nach einer gewissen Zeitspanne (abhängig vom Verwendungszweck) automatisch gelöscht werden.

4. Schützen: Eigentlich selbstverständlich, aber wichtig – personenbezogene Daten sind besonders schützenswert. Unternehmen müssen Maßnahmen ergreifen, um Angreifer von außen und innen abzuwehren. Passiert doch etwas, muss das Datenleck innerhalb von 72 Stunden gemeldet werden. Womit wir beim letzten Punkt wären.

5. Überwachen: Um ein Datenleck zu melden, muss man zuerst wissen, dass es existiert. Im zweiten Schritt ist es wichtig, schnell und eindeutig zu klären, welche Daten verloren gingen. Die DSGVO fordert eindeutig, dass Betroffene und die Behörden innerhalb von 72 Stunden über den Vorfall informiert werden müssen. Eine Software für ein umfassendes Datenmanagement, welches die komplexe Speicherinfrastruktur ständig auf Unregelmäßigkeiten überprüft, ist an dieser Stelle Gold wert.

 

Welche Prozesse müssen im Unternehmen in Gang gesetzt werden um DSGVO-compliant zu werden?

Die fünf Kernschritte geben bereits die wichtigen Prozesse an, die es unbedingt umzusetzen gilt. Neben diesen rein technischen Voraussetzungen muss sich auch die Unternehmenskultur wandeln. Laut einer aktuellen Veritas-Studie wollen drei von vier Unternehmen weltweit Mitarbeiter belohnen, wenn sie ihre Datenhygiene verbessern und Compliance-Vorgaben einhalten. Fast die Hälfte (47 Prozent) plant, eine Compliance-Verpflichtung in die Arbeitsverträge aufzunehmen.

Daneben ist entscheidend, dass jeder Arbeitsablauf in dem Unternehmen, bei dem personenbezogene Daten erfasst und bearbeitet werden, dies ab Mai den Vorgaben entsprechend tut. Dazu gehört, den Zweck, zu dem die Daten erhoben wurden, beim Einlesen der personenbezogenen Daten mit zu erfassen.

 

Was meint “privacy by design” und was ist das „data protection impact assessment“?

„Privacy by Design“ ist eine Vorgabe an Entwickler von Diensten und Anwendungen, den Schutz der Daten und ihrer Privatsphäre schon bei der Entwicklung neuer Technologien zu berücksichtigen. In der Vergangenheit wurden Fragen der Sicherheit oft erst am Ende des Entwicklungszykluses besprochen statt diese als elementaren Bestandteil gleich zu Beginn einzuflechten. Durch die neue Vorgabe soll das Sicherheitsniveau neuer Software und Plattformen in Fragen des Datenschutzes insgesamt steigen.

Unter einer Datenschutz-Folgenabschätzung (engl: Data Protection Impact Assessment) versteht man eine Risikoanalyse, die feststellen soll, wie der Datenschutz durch bestimmte Aktionen oder Vorgänge beeinflusst werden könnte. Sie ist in der DSGVO für bestimmte Fälle vorgeschrieben, darunter Profiling.

 

Wie können Vorgaben eingehalten werden?

Wer die oben beschriebenen Prozesse und Tools etabliert sowie die Mitarbeiter entsprechend schult und auf diese Weise einbindet, ist bereits auf einem sehr guten Weg. Wichtig ist, dass nach der ersten Aufräum- und Klassifizierungswelle ein Automatismus greift, mit dem neue Daten sofort in die richtigen Kategorien einsortiert und mit den entsprechenden Attributen versehen werden.

 

Unternehmen haben eine Rechenschaftspflicht. Wie helfen Sie Unternehmen in diesem Kontext „GDPR Ready“ zu werden?

Veritas kann Firmen bei allen Fragen des Datenmanagements helfen, beispielsweise mit Diensten wie den Dark Data Assessment Service, bei dem Veritas die unstrukturierten Daten im Unternehmen automatisch durchsucht und personenbezogene Daten identifiziert.

Veritas hilft, die gespeicherten Daten automatisch per Backup zu sichern und sie im gesamten Netzwerk nach einheitlichen Kriterien zu klassifizieren. Auf dieser Basis lassen sich dann Zugriffe auf diese sensiblen Files strenger regeln oder Aufbewahrungsfristen durchsetzen, so dass bestimmte Daten automatisch gelöscht werden könnten.

Veritas hilft den Firmen ebenfalls in einem sehr spezifischen GDPR Thema. Teil der Verordnung ist das Recht aller EU-Bürger, sogenannte Subject Access Requests (SARs) zu stellen. Die einen wollen wissen, ob eine Firma mehr Daten sammelte als erlaubt. Andere wollen erfahren, wieviel beispielsweise ihr Social-Media-Dienst über sie weiß.

Unternehmen haben dann 30 Tage Zeit, die Anfrage zu beantworten. Unternehmen und Behörden brauchen Werkzeuge, mit denen sie Daten prüfen, filtern und verwalten können – unabhängig von ihrem Speicherort. Die integrierte DSGVO-Lösung von Veritas bietet die richtigen Tools hierfür.

 

Welchen Pflichten zur Datenlöschung müssen Verantwortliche nachkommen?

Ein Bestandteil der DSGVO ist das sogenannte „Recht auf Vergessenwerden“.
EU-Bürger können den Antrag stellen, dass ihre personenbezogenen Daten von den Unternehmensservern verschwinden. Das mag bei den Stammdaten noch einfach sein, doch die entsprechenden Daten liegen oft über die ganze IT-Landschaft verteilt auf Email-Servern, in Marketing-Listen und auf Backups. Auch hier ist es wichtig, dass Daten korrekt klassifiziert sind, da sonst niemals alle Kopien der personenbezogenen Daten gefunden und gelöscht werden können.

 

DSGVO-Compliance bietet auch Chancen für Unternehmen. Welche positiven Auswirkungen hat DSGVO-Compliance für Unternehmen?

Unternehmen wollen natürlich in erster Linie Strafzahlungen vermeiden. Darüber hinaus sehen sie laut unserer Studie aber auch große Vorteile.

Wer seine Daten besser managed, kann daraus im Idealfall Wissen extrahieren, mit dem er seine Kunden besser versteht, den Kundendienst verbessern oder Trends auf dem Markt früher erkennen kann. Ein Unternehmen, dass seine Daten beherrscht, ist unter dem Strich wettbewerbsfähiger.

 

Vielen Dank für das Gespräch.

 

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
www.veritas.com

 

Stefan Henke, Regional Vice President, Central Europe bei Veritas

 

 

 

 

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IT-Security verhindert Innovationen und frustriert Nutzer

IT-Security verhindert Innovationen und frustriert Nutzer

Heilbronn, Dezember 2017 – Herkömmliche IT-Sicherheitslösungen beeinträchtigen die Produktivität, verhindern Innovationen und frustrieren die Endanwender. Diese Einschätzung teilt die Mehrheit befragter CISOs in einer Untersuchung des Sicherheitssoftware-Anbieters Bromium.

Eine vom Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne im Auftrag von Bromium durchgeführte Untersuchung zeigt, dass die meisten Verantwortlichen für die IT-Sicherheit einen „prohibitiven Ansatz“ verfolgen – und zum Beispiel die Zugriffsmöglichkeiten der Anwender auf Webseiten und Applikationen beschränken.

Zentrale Untersuchungsergebnisse im Überblick:

• 88% der Unternehmen unterbinden die Nutzung von Webseiten und Applikationen aus Sicherheitsbedenken; 94% nutzen dabei Web-Proxy-Services zur Festlegung erlaubter und nicht erlaubter Zugriffe

• 74% der CISOs (Chief Information Security Officer) bestätigen, dass nach Aussage der Endanwender Sicherheitsvorkehrungen und -richtlinien operative Tätigkeiten erschweren

• 81% der CISOs sagen, dass die User die Sicherheit als zentrales Hindernis für Innovationen einstufen

Unklarheit herrscht bei den Befragten allerdings, wie sie die konstatierten Anwenderfrustrationen und Produktivitäts- beziehungsweise Innovationshemmnisse beseitigen können. So erklären 77% der CISOs, dass sie nicht wissen, wie sie dem Teufelskreis entkommen können, einerseits den Mitarbeitern möglichst große Freiräume für ihre tägliche Arbeit zu bieten und andererseits die Unternehmenssicherheit zu gewährleisten.

 

„Die Zahlen zeigen eindeutig, dass herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr der Weisheit letzter Schluss sein können. In einer wettbewerbsintensiven Zeit stellen Produktivitätseinbußen ebenso wie Cyber-Attacken Unternehmen vor erhebliche Probleme. Security darf keine Barriere für Innovation sein“, erklärt Jochen Koehler, Regional Director DACH bei Bromium in Heilbronn. „Es müssen folglich neue Ansätze und Lösungen gewählt werden, und solche sind verfügbar und in der Praxis bewährt. Gemeinsam ist ihnen, dass sie auf Isolation statt Detektion von Gefahren setzen. Zu nennen sind etwa Secure-Browsing-Systeme oder Virtualisierungslösungen, wie sie Microsoft anbietet.“

 

Isolation mittels Virtualisierung

Auch Bromium setzt bei seiner Lösung Secure Platform auf Isolation mittels Virtualisierung. Sie basiert auf dem Bromium Microvisor, einem speziell im Hinblick auf Sicherheit entwickelten Hypervisor, und den integrierten Virtualisierungsfeatures aller aktuellen CPU-Generationen.

Bei der Bromium-Lösung werden Hardware-isolierte Micro-VMs für alle Anwenderaktivitäten mit Daten aus unbekannten Quellen realisiert. Im Unterschied zu Secure-Browsing-Lösungen zielt die Bromium-Lösung nicht nur auf den Browser als Sicherheitsschwachstelle ab, vielmehr können damit alle potenziell gefährlichen Aktivitäten gekapselt werden, also nicht nur das Aufrufen einer Webseite, sondern auch das Downloaden eines Dokuments, das Öffnen eines E-Mail-Anhangs oder der Zugriff auf die Daten eines portablen Speichermediums. Eine Kompromittierung des Endpunkts und letztlich des Unternehmensnetzes über einen dieser Angriffswege ist damit ausgeschlossen.

„Die Art und Weise, wie Security heute vielfach funktioniert, ist nicht mehr akzeptabel“, so Koehler. „Es kann nicht hinnehmbar sein, dass Endanwender in ihrer täglichen Arbeit behindert werden. Sie müssen auch Webseiten aufrufen oder Dokumente herunterladen können, ohne die Unternehmenssicherheit zu gefährden. Und der Weg, der Endanwendern bedenkenlose Klicks ermöglicht, heißt Sicherheit durch Isolation beziehungsweise Virtualisierung.“

Die Untersuchung „The CISO’s Dilemma: Security Versus Productivity“ wurde vom Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne Mitte 2017 im Auftrag von Bromium durchgeführt.
Befragt wurden 500 CISOs großer Unternehmen in den USA (200), Großbritannien (200) und Deutschland (100). 175 Unternehmen beschäftigen zwischen 1.000 und 3.000 Mitarbeiter, 175 zwischen 3.000 und 5.000 Mitarbeiter und 150 mehr als 5.000 Mitarbeiter.

Der Bromium-Report ist zum Download verfügbar unter: https://blogs.bromium.com/wp-content/uploads/2017/10/The-CISOs-Dilemma-Report-Bromium-October-2017.pdf

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
www.bromium.com

 

Lesen Sie mehr über die Lösung von Bromium in unserem Fallbeispiel :

Malware läuft beim Münchener Verein ins Leere

 

 

Pressekontakt:

PR-COM GmbH
Franziska Fricke
Sendlinger-Tor-Platz 6
80336 München
Telefon (089) 59997-707
Fax (089) 59997-999
www.pr-com.de
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Kryptowährungen wahren die Privatsphäre

Ab Januar 2018 droht die Abschaffung des Bankengeheimnisses – „Payment Services Directive 2“ verschafft Drittparteien Einblick in unsere Bankkonten. Kryptowährungen wahren die Privatsphäre und schaffen Anonymität.

Mitteilung Cloakcoin

Ab Januar 2018 erreicht die schleichende Abschaffung des Bankgeheimnisses, welche tatsächlich ein seit dem 17. Jahrhundert garantiertes Gewohnheitsrecht ist, einen neuen Level. Ab Januar tritt die EU-Richtlinie namens Payment Services Directive 2 (PSD 2) in Kraft, welche Drittparteien erlaubt Ihre Bankkonten einzusehen und somit faktisch das Bankgeheimnis abschafft.

Schon seit dem 25. Juni 2017 können die Steuerbehörden unter Erfüllung gewisser Kriterien, Verdachtsfälle welche nicht genauer spezifiziert sind, von Banken die Offenlegung der Konten ihrer Kunden einfordern. Eine Grauzone zu Gunsten der Steuerbehörden wurde geschaffen.

Die neue EU-Richtlinie verpflichtet die Banken für Drittparteien eine Schnittstelle zu schaffen, welche ihnen den Zugriff auf die Kontoinformationen der Bankkunden gewährt. Die Umsetzung dieser Verpflichtung erlaubt es den Banken sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, während sie neue, spezialisierte Produkte wie in etwa personalisierte Finanzplanungstools an Dritte auslagern. Primär sollen Finanzdienstleister wie Paypal und Sofortüberweisung diese Schnittstelle nutzen. Eine weitere Grauzone.

In der Praxis müssen die Banken vorab bei ihren Kunden die Erlaubnis zur Weiterreichung ihrer Kontendetails einfordern, um nicht gegen die Datenschutzrichtlinien zu verstoßen. Somit ist abzusehen, dass Kunden die diese Aufforderung nicht akzeptieren, den Service der Finanzdienstleister nicht nutzen können werden. Sie kennen diese Vorgehensweise bereits durch die Nutzung von Apps auf Ihrem Smartphone. Akzeptieren Sie die geforderten Zugriffsrechte können Sie die App nutzen. Akzeptieren Sie diese nicht, müssen Sie ohne die gewünschte App auskommen.

Somit werden Drittparteien bald genauso gut (oder besser) über unsere Finanzen Bescheid wissen, als wir selbst.

 

Kryptowährungen für mehr Privatsphäre und Anonymität – Cloakcoin schützt Sie vor fremden Zugriffen auf Ihre Konten

Wie bereits oben beschrieben, wird im Januar 2018 die EU-Richtlinie “Payment Services Directive 2 (PSD 2)” die Abschaffung des Bankengeheimnisses vorantreiben.

Wenn Sie der Meinung sind, dass niemand außer Ihnen Zugriff auf Ihre Bankkonten haben sollte und Ihrer Bank die Weitergabe Ihrer Daten an Dritte untersagt haben, werden Sie bald keinen Zugriff mehr auf Finanzdienstleistungen wie Paypal oder Sofortüberweisung haben.

Durch die Nutzung von Kryptowährungen können Sie der Transparenz entkommen und Ihre Privatsphäre wahren. Aus diesem Grund, sowie aufgrund fehlendem Vertrauens in die Regierungen und deren Vertreter wurden sie geschaffen.

Nicht erst seit dem aktuellen Bitcoin-Hype sind Kryptowährungen in aller Munde. Bereits 2008 wurde der Bitcoin von Satoshi Nakamoto erfunden und bereits 2013 konnte man damit online Waren erstehen. Da der Bitcoin der erste Coin seiner Art war, hat er sich als Marktführer der Kryptowährungen etabliert. Er ist derzeit beliebter als je zuvor und hat bereits im November diesen Jahres die magische Schallmauer von 10.000 USD überschritten. Allerdings weist dieser Coin einen Mangel an Anonymität auf.

Unter den mittlerweile über tausend Kryptowährungen gibt es faktisch nur eine Handvoll Coins, welche absolut anonym sind. Allgemein soll jede Kryptowährung in einem gewissen Gebiet einen Mehrwert bieten. Welche sich auf lange Sicht durchsetzen werden, bleibt bis dato abzuwarten. Kryptowährungen die auf Anonymität, Privatsphäre und Geschwindigkeit setzen, bieten jedenfalls enorme Vorteile gegenüber der Konkurrenz.

 

Ein Coin der diese Kriterien vollumfänglich erfüllt ist Cloakcoin 

Anonymität, Privatsphäre und Geschwindigkeit gewährleistet das einzigartige, untrackbare Transaktionssystem ENIGMA und die hauseigene Sicherheitssoftware CloakShield. ENIGMAs Verschlüsselung schützt den Nutzer (Cloaker) vor Einblicken Dritter, wahrt somit dessen Privatsphäre und Anonymität und bietet eine Transaktionsabwicklungsgeschwindigkeit von maximal 60 Sekunden. CloakShield schützt zusätzlich die Verbindungen zwischen den Transaktionsparteien.

Noch nicht erwähnt wurde die Möglichkeit auf seine Cloakcoins 6% Zinsen p.a. zu erhalten. Vergleicht man den Cloakcoin mit den gängigen Kryptowährungen, wird schnell klar, dass der Cloakcoin völlig zu Unrecht unter dem Radar der Anleger rangiert.

Folgen Sie uns um mehr über dieses und weitere Themen zu erfahren. Wir halten Sie auf dem Laufenden und zeigen Ihnen Auswege aus der Transparenz auf.

 

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.cloakcoin.com

 

 

Cloakcoin

Harry Sidiropoulos

Marketing & PR

pr@cloakcoin.com

 

 

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Risiken oder Chancen – was steckt in meinen Verträgen?

Gastbeitrag:

Risiken oder Chancen – was steckt in meinen Verträgen?
Ein digitales Vertragsmanagement senkt den Aufwand und sichert die Compliance

Autor: Gunther Ebert, Manager ECM Products, forcont business technology gmbh


Viele Unternehmen setzen irgendwann auf Dokumentenmanagement-Lösungen, weil sie die Effizienz ihrer administrativen Prozesse verbessern wollen. Oder anders gesagt: Weil sie nach einem Weg suchen, des Chaos in ihren Ablagen, Ordnern und Postfächern Herr zu werden. Eine zentralisierte, sichere Verwaltung von Akten und Dokumenten ist generell erstrebenswert und bietet auch ein erhebliches Potenzial für Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen.

Das gilt ebenso für die digitale Verwaltung von Vertragsakten. Ein digitales Vertragsmanagement kann aber noch wesentlich mehr zur Wertschöpfung im Unternehmen beitragen, als „nur“ das Tagesgeschäft zu entlasten.
Es unterstützt Unternehmen auch dabei, den monetären und geschäftlichen Wert von Verträgen, die enthaltenen Risiken sowie die Chancen richtig einzuschätzen.

Häufig verlieren Unternehmen ab einem gewissen Zeitpunkt und einem gewissen Volumen den Überblick über ihre Verträge. Das ist kein Unwille oder Unvermögen, sondern ein rein strukturelles Problem.
Im Geschäftsalltag werden Vertragsakten von Mitarbeitern unterschiedlicher Fachbereiche eingesehen und bearbeitet. Daher kreisen sie, mal als Original, mal als Kopie – aber mit aktuellerem Inhalt als das Original – beständig durch ein Unternehmen.
Dieser Aktentourismus bringt dann Probleme mit sich, wenn irgendwann nur noch einzelne Fachbereiche oder gar einzelne Personen über den Verbleib einer Vertragsakte Bescheid wissen.

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Das bedeutet oft, dass den aktuell betroffenen Mitarbeitern oder Fachabteilungen Verträge gar nicht oder nur unvollständig vorliegen. Dies führt zu weiteren Problemen: Fristen werden nicht rechtzeitig erkannt bzw. Termine nicht eingehalten.

Durch die mangelnde Transparenz können die Rechtsabteilung und das Risikomanagement eventuell Vertragsverhandlungen nicht sinnvoll begleiten und es kommt zu nachteiligen Abschlüssen für das Unternehmen. Schließlich ist auch das Reporting beeinträchtigt, da die Verträge mühsam zusammengesucht werden müssen und die undurchsichtige Vertragshistorie zu fehlerhaften oder veralteten Reportings führen kann. Die Auswertung und Vergleichbarkeit von Vertragsvolumina ist aber für ein effizientes Controlling unabdingbar.

 

Mögliche Risiken

Gerade die juristische und risikobezogene Bewertung der Verträge ist heikel. Laufen bestimmte Fristen unbeachtet ab, basiert das Geschäft ab diesem Zeitpunkt womöglich auf unwirksamen Vertragsbestandteilen, also nur noch auf Gewohnheit – und das ist keine belastbare Grundlage.

Oder es wurden nicht alle Vertragspflichten bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erfüllt und der Geschäftspartner kann Verzugskosten geltend machen bzw. die Einrede der Verjährung erklären. Schließlich sind auch langfristige Gewährleistungsrechte und -pflichten ein immer wiederkehrendes Thema, etwa wenn Vertragsklauseln durch gesetzliche Novellierungen angepasst werden müssen oder sich der persönliche Haftungsrahmen der Vertragsparteien verändert.

Solche Risiken und die damit verbundenen Kosten lassen sich nur durch die vollständige, kontinuierliche Kontrolle von Fristen und Leistungen vermeiden.

 

Externer Handlungsdruck

Neben der Forderung nach besserer Übersicht und Nachvollziehbarkeit – die meist auch durch Kostenargumente motiviert wird – und einer validen Risikobewertung bzw. aktiven Risikovermeidung gibt es noch einen dritten Motivator: die Compliance. Häufig wird deren Entwicklung und Umsetzung auch von externen Stellen gefordert, etwa Wirtschaftsprüfern oder Geschäftspartnern mit einem entsprechenden Qualitätsmanagement.

 

Was ist die Lösung?

Ein digitales Vertragsmanagement bietet eine systematische Lösung, mit der Verträge umfassend bearbeitet, überwacht, ausgewertet und sicher abgelegt werden können. Außerdem lässt sich das Vertragsmanagement auch aktiv einsetzen, um Verträge zu erstellen oder zu beenden. Damit ist dann fast das gesamte Spektrum an Vertragsprozessen lückenlos abgebildet.

Hinzu kommt noch die elektronische Archivierung der Vertragsakten. Da aber juristisch die Beweiskraft papierbasierter Verträge höher einzuschätzen ist als die digitalisierter Akten, wäre es fahrlässig, nur auf eine elektronische Archivierung zu setzen. Aus diesem Grund muss eine Archivierungslösung nicht Teil des Vertragsmanagements sein. Entscheidet man sich dennoch dafür, sollte man auf eine nahtlose Integration der beiden Lösungen achten.

 

Umfassend oder gezielt?

Denken Unternehmen über die Einführung eines digitalen Vertragsmanagements nach, ist es oftmals der erste Gedanke, sämtliche Vertragsarten zukünftig digital zu verwalten. Allerdings ist dies nur in den seltensten Fällen sinnvoll, geschweige denn kosteneffizient umsetzbar.

Unternehmen profitieren in der Regel nicht davon, Standardverträge mit immer denselben Konditionen, etwa Endkundenverträge, in einer speziellen Softwarelösung zu verwalten. Aus den Verträgen ergeben sich zum einen kaum Risiken. Außerdem ist es kaum vorstellbar, dass es für das Alltagsgeschäft relevante Informationen gibt, die exklusiv nur in diesen Verträgen zu finden sind.

Ein CRM-System ist hier in der Regel die bessere Quelle. Lieferanten-, Miet-, Kreditrahmen- und individuelle Dienstleistungsverträge sind hingegen prädestiniert für die digitale Verwaltung. Bei der Komplexität der Vertragskonditionen wie auch hinsichtlich der Beziehung zwischen den einzelnen Verträgen kann eine Vertragsaktenlösung ihr volles Potenzial ausschöpfen. Die Verträge sind dann permanent für alle berechtigten Mitarbeiter zugänglich – und, ein intelligentes Rechte- und Rollenkonzept vorausgesetzt, auch nur für diese.

Der gesamte Lebenszyklus des Vertrags mit allen Dokumenten, Notizen, Terminen und Fristen, Protokollen sowie der Änderungshistorie ist mit wenigen Klicks verfügbar. Das wiederum verbessert die Auskunftsfähigkeit der jeweiligen Fachabteilung und erleichtert das Vertragscontrolling.

forcontract, Vertragsakte, Bsp. Getränkelieferant

 

Aufbau und Funktionen

Kern einer jeden Vertragsakte ist eine fest definierte, übersichtliche – und optisch immer gleiche – Grundstruktur, so dass jeder Mitarbeiter sich schnell in ihr zurechtfindet, auch in Verträgen, deren Entstehung von einem anderen Fachbereich oder Mitarbeiter betreut wurde.

Durch eindeutige, nicht zu übergehende Workflows werden zudem für jede Akte Kerninformationen erfasst, die den grundlegenden Qualitätsanspruch der Vertragsverwaltung durchgängig sicherstellen. Dazu gehört die Erfassung externer Vertragspartner, mit denen der Vertrag geschlossen wurde. Dann der interne Vertragspartner innerhalb des Unternehmens, der den Vertrag geschlossen hat bzw. die inhaltliche Verantwortung trägt sowie die Erfassung des für die Vertragsverwaltung zuständigen Rechts- oder Fachbereichs.

Startbildschirm, forcontract

Hinzu kommen natürlich auch noch das unterschriebene Vertragsdokument selbst sowie weitere Vertragsdaten zur inhaltlichen Klassifikation des Vertrags (Vertragsgegenstand), des Vertragstyps und der Vertraulichkeit.

Eine intuitive, nutzerfreundliche und anpassbare Oberfläche erlaubt es, die verschiedenen Aufgaben der Fachabteilungen individuell abzubilden. Dazu gehört auch, dass die Workflows des Vertragsmanagements an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden. Entscheidend für einen produktiven Einsatz ist außerdem eine leistungsfähige Suchfunktion und eine praxistaugliche, das Wording des Unternehmens abbildende Verschlagwortung, die sich jederzeit problemlos erweitern und anpassen lässt.

 

Einführung

Wie bei allen anderen Integrationsprojekten in der IT gibt es auch für die Einführung eines Vertragsmanagements bewährte Best Practices. Vor dem eigentlichen Projektstart sollten sich alle Beteiligten und Verantwortlichen in einem Workshop über wesentliche Punkte verständigen.

Dazu zählen die Geschäftsziele, die mit der Einführung verfolgt werden, der Umfang und die Art der Verträge, die erfasst werden sollen, die für das Unternehmen passende Aktenstruktur sowie korrespondierende Workflows, das Rollen- und Berechtigungskonzept sowie schließlich die technischen Anforderungen hinsichtlich einer nahtlosen Integration in die bestehende Systemlandschaft.

Außerdem gilt es zu klären, wie die Bestandsakten digitalisiert werden sollen, inhouse oder durch einen externen Dienstleister?

Sind all diese Punkte eindeutig geklärt, ist die Einführung meist nur noch ein Standardprozedere.

 

Die Must-haves im digitalen Vertragsmanagement
Mit einer Vertragsmanagement-Software wird es möglich, Verträge zentral, transparent und revisionssicher zu speichern. Die folgenden fünf Funktionen sind für jede Lösung zur Vertragsverwaltung ein Must-have, damit ein Unternehmen seine internen Prozesse verschlanken und seine Administration nachhaltig optimieren kann:
Fristenmanagement: Dank einer automatisierten Fristenkontrolle können Mitarbeiter auch für jahrelang laufende Verträge rechtzeitige Erinnerungen anlegen. Verpasste Fristen gehören damit der Vergangenheit an.
Schnittstellen: Über eine Schnittstelle zum ERP-System lassen sich Lieferanten- und Kundendaten automatisiert aktualisieren. So sind sie jederzeit auf dem neuesten Stand.
Volltextsuche: Um Dokumente problemlos auf bestimmte Schlagworte prüfen zu können, sollte eine OCR-Texterkennung alle eingescannten Schriftstücke durchsuchbar machen.
Dokumenterstellung: Dank einer integrierten Dokumenterstellung können bspw. im Zuge der Kündigung von Verträgen entsprechende Kündigungsschreiben direkt erstellt, zugestellt und archiviert werden.
Zugriffssteuerung: Ein Berechtigungssystem regelt den Zugriff auf Vertragsdaten sehr genau. So können auch Mitarbeitern fremder Abteilungen oder Externen Leserechte eingeräumt werden, z.B. Controllern zu Reportingzwecken oder Prüfern bei einem externen Audit.
Whitepaper

„Aktiv Gestalten statt nur Verwalten – Wie ein digitales Vertragsmanagement Ihre internen Prozesse verschlanken kann“ – lesen Sie mehr im kostenfreien Whitepaper

https://www.forcont.de/produkte/forcontract-der-vertragsmanager/ebook-bestellung/whitepaper-aktiv-gestalten-statt-nur-verwalten-wie-ein-digitales-vertragsmanagement-ihre-internen-prozesse-verschlanken-kann/

 

 

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.forcont.de

 

 

Über unseren Autor:

Gunther Ebert, Manager ECM Products bei der forcont business technology gmbh

Gunther Ebert ist Manager ECM Products bei der forcont business technology gmbh , ein auf ECM spezialisiertes Softwarehaus. forcont bietet standardisierte Anwendungsprodukte und individuelle Projektlösungen zur Steuerung dokumentenlastiger Geschäftsprozesse – alternativ auch als Software-as-a-Service (SaaS) aus der Cloud. forcont leistet zudem den kompletten Service im ECM-Umfeld von SAP.

 

 

 

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Wege zur agilen Transformation

Angesichts der hohen Anforderungen durch Digitalisierung und Disruption gelten agile Methoden vielen Herstellern komplexer Systeme als das entscheidende Mittel zur Beschleunigung ihrer Entwicklungsprozesse.

Da diese insbesondere bei der Hardware-Entwicklung nicht einfach umzusetzen sind, erarbeitet die 3DSE Management Consultants GmbH (3DSE) – auch im Dialog mit ihren Kunden – Bausteine, mit denen sich die agile Transformation erfolgreich bewältigen lässt.

 

Dezember 2017 – Die agile Transformation ist ein Prozess, der Hersteller komplexer Produkte aus Hard- und Softwarekomponenten (cyber-physische Systeme) aufgrund ihrer traditionellen Strukturen vor große Herausforderungen stellt.

3DSE leistet bei der Umstellung Unterstützung in individuellen Kundenprojekten sowie durch Vorträge auf Fachkongressen wie der Agile PEP Minds und im Rahmen von eigenen Veranstaltungen wie dem Expertenforum 2017, zu dem 3DSE im November einlud.

Ergebnisse des Expertenforums in München

Unter der Fragestellung „Wie gelingt die agile Transformation wirklich?“ trafen sich rund 45 Experten und Führungskräfte aus der Forschung & Entwicklung (F&E) zum Erfahrungs-austausch auf dem Expertenforum 2017 in München.
Anhand von Vorträgen aus unterschiedlichen Branchen wurden Best Practices rund um das zentrale Thema diskutiert. Aus dem intensiven Austausch konnten folgende Erfolgsfaktoren für das Gelingen der agilen Transformation abgeleitet werden:

 

1. Evolutionär oder revolutionär ans Ziel gelangen

Vor dem Beginn der agilen Transformation müssen folgende Fragen beantwortet werden:
Ist es möglich und zielführend alte Strukturen zu übernehmen?
Wie groß ist die Bereitschaft zur Veränderung und wie sicher ist die Marktsituation?
Welcher Ansatz – evolutionär, disruptiv oder grundlegend neu – passt am besten zur Unternehmenskultur?

 

2. Hybrid vorgehen

Hybride Ansätze kombinieren das Beste aus agiler und klassischer Entwicklung. Der klassische Produktentstehungsprozess dient weiterhin als stabiles Gerüst und agile Entwicklungsmethoden ermöglichen ein effizientes, flexibles Vorgehen für bestimmte Projekttypen.

Während der Initialisierung wird der Umfang der Agilität definiert. Bei unklaren
Anforderungen und technologischer Unsicherheit bieten sich agile Vorgehensweisen an. Bei reinen Industrialisierungsprojekten mit stabilen Anforderungen haben klassische Vorgehensweisen ihre Berechtigung.

 

3. Agile Führung vorleben

Agilität lebt von der Selbstbestimmung crossfunktionaler Teams. Führungskräfte müssen bereit sein, Verantwortung abzugeben und als Servant Leader zu agieren.
Agile Führungsrollen, z.B. der Product Owner mit klaren Kompetenzen, müssen etabliert sein. Netzwerke ersetzen klassische Hierarchiestrukturen, fördern Offenheit, Vertrauen und Kommunikation über alle Ebenen.

Top-Management-Unterstützung ist entscheidend für eine erfolgreiche agile Transformation. Es ist essenziell, dass Führungskräfte Agilität vorleben, einfordern und die Teams dazu motivieren.

 

4. Im Gleichschritt agieren

Die Entwicklung heutiger Produkte findet meist in verschiedenen Teams und an mehreren Standorten statt. Für eine erfolgreiche agile Transformation über mehrere Projekte ist es notwendig, diese zu synchronisieren. Agile Skalierungsmethoden, wie z.B. Scaled Agile Framework (SAFe®) unterstützen die Synchronisierung der Teamrhythmen und geben Handlungsschritte vor.

Unterstützende IT-Tools, z.B. Jira oder Confluence, müssen team- und standortübergreifend zum Einsatz kommen. Weiterhin ist es wichtig, auf kulturelle Unterschiede an global verteilten Standorten einzugehen. Ein hohes Maß an Kommunikation ist unerlässlich.

 

5. Unterstützung annehmen

Die agile Transformation gelingt meist nicht im Alleingang. Bei einer erfolgreichen Umsetzung helfen externe Partner. Dies schließt neben den Kunden auch das Lieferantennetzwerk und externe Berater ein.

Die Einführung agiler Methoden führt in vielen Unternehmen zu ähnlichen Problemen. Daher sind der Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen und der Zusammenschluss in einer Agile Community zielführend und erhöhen die Chancen einer erfolgreichen agilen Transformation.

 

6. Erfahrungen sammeln, lernen, weitermachen

Agile Methoden ermöglichen es, mit steigender Produktkomplexität, unvorhersehbaren Rahmenbedingungen und den Herausforderungen der Digitalisierung umzugehen. Es ist essenziell, dass die Kunden eingebunden und schnelle Eskalationsebenen etabliert sind.

Ein iteratives Vorgehen, das bei agiler Produktentwicklung einen wichtigen Baustein bildet, muss auch bei der Transformation ins Unternehmen Anwendung finden. Regelmäßige Treffen dienen der Reflexion von Hindernissen und der Ableitung der Erkenntnisse für die weitere Umsetzung.

Stetes Sammeln von Erfahrungen, punktuelles Scheitern und kontinuierliches Lernen führen am Ende zum Erfolg.

 

Charakteristika agiler Unternehmen

Als Kennzeichen eines agilen Unternehmens hat 3DSE die folgenden Aspekte identifiziert und in einem Vortrag auf der Agile PEP Minds 2017, die am 23./24. November 2017 in Berlin stattfand, vorgestellt:

Agile Denkweisen
Sie setzen einen Kulturwandel voraus, der die konstruktive Zusammenarbeit von den Führungsebenen bis zu den Mitarbeitern erlaubt und fördert.
Automatisierter Produktentwicklungsprozess: Digitale Tools und zukunftsfähige Infrastrukturen unterstützen die F&E dabei, den Produktentwicklungsprozess zu beschleunigen.

Funktionierendes Zusammenwirken
Die Kommunikation klarer Unternehmensziele und -visionen ist für die Orientierung und die Motivation auf allen Ebenen unverzichtbar.

Updatefähige Produkte
Hersteller komplexer Produkte nähern sich den Innovationszyklen der Internet- und Elektronikindustrie an, um Produkte schnell an den Markt zu bringen und dann kontinuierlich updaten zu können.

Reibungsloser Flow
Priorisierte Pipelines und flussorientierte Arbeitsweisen in Paketen und Takten unterstützen die wert-schöpfenden Aufgaben eines agilen Unternehmens.

Größtmögliche Kundenorientierung
Das agile Unternehmen fokussiert sich auf Kundenprobleme und analysiert Nutzerdaten, um Kunden-wünsche proaktiv zu erkennen.

 

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
www.3DSE.de

 

 

Über 3DSE
Die 3DSE Management Consultants GmbH ist eine der führenden unabhängigen Managementberatungen für Innovation und F&E in Zentraleuropa. Das Unternehmen mit Standorten in München und Linz sowie Partnerunternehmen in Paris hat seit seiner Gründung 2001 bereits über 400 Beratungsprojekte für internationale Kunden erfolg-reich durchgeführt. Kernbranchen sind Automotive, Aerospace, Defence, Industrial, Transportation, Electronics, Health Tech und Energy. 3DSE gliedert seine fundierten Beratungskompetenzen in die vier Practices F&E Optimierung, Produktwertsteigerung, Systems Engineering und Innovation.

 

Pressekontakt:

Annica-Maria Brugger
3DSE Management Consultants GmbH
Tel.: +49 (0) 89 2060298-26
E-Mail: A.Brugger@3DSE.de

Sabine Schlüter
bubblebridge interactive GmbH
Tel.: +49 (0) 175 1622374
E-Mail: s.schlueter@bubblebridge.de

 

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Innovations-Community für AI und Master Data Management

CAMELOT startet erste internationale Innovations-Community für AI und Master Data Management (MDM)

 

Co-Innovation
macht disruptive Anwendungen im Stammdatenmanagement erlebbar

 

 

Mannheim, 20.12.2017 – Der Beratungsspezialist CAMELOT Management Consultants gab heute den Start der „Global Community for Artificial Intelligence in Master Data Management“ bekannt.

Die Initiative gibt Unternehmen die Möglichkeit, an der Realisierung erster Leuchtturmprojekte für den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Stammdatenmanagement mitzuwirken. Es handelt sich dabei um eine offene Community, die MDM- und AI-Vordenker aus Praxis und Forschung miteinander vernetzt und so den gezielten Wissenstransfer und Austausch fördert.

Mitglieder der Community profitieren von aktuellsten Neuigkeiten und Forschungsergebnissen, Impulsvorträgen, Anwendungsfällen und How-to-Guides für Artificial Intelligence im Master Data Management. In weltweit regelmäßig stattfindenden Design-Thinking-Workshops wird zudem kontinuierlich an neuen Ideen und Anwendungsfällen durch gemeinsame Innovation gearbeitet.

Henrik Baumeier, Partner bei CAMELOT und Initiator der Community, erklärt:
“Unternehmen fühlen sich mit disruptiven Technologien wie AI und der Frage nach der sinnvollen Nutzung im Datenmanagement oft verloren. Unsere Innovations-Community soll als Plattform dienen, Licht ins Dunkel zu bringen und gemeinsam an der Vision AI in MDM zu arbeiten.”

 

Die weitreichenden Implikationen von künstlicher Intelligenz für das Datenmanagement belegt die CAMELOT-Studie „Shaping the Future of Enterprise Information Management“, für die rund 60 Führungskräfte aus 37 Unternehmen und 11 Branchen befragt wurden. Die Nutzung ermöglicht es zum Beispiel, doppelte Datensätze zu identifizieren und eine hohe Datenqualität sicher zu stellen – beides gängige Probleme in Unternehmen. AI in Verbindung mit Digital Voice kann als persönlicher Concierge dienen, der Endanwender in allen Fragen der Datenpflege unterstützt. Daten könnten so von Beginn an richtig gepflegt werden. Darüber hinaus bietet AI die Möglichkeit, Daten kontextspezifisch anzureichern.

 

Anfragen für eine Teilnahme an der Community werden auf www.ai-mdm.com entgegengenommen.

 

 

Über die CAMELOT Management Consultants AG
CAMELOT Management Consultants ist der weltweit führende Beratungsspezialist für Value Chain Management in der Prozess-, Konsumgüter- und Fertigungsindustrie. Das Unternehmen ist Teil der CAMELOT Gruppe mit weltweit 1.700 Mitarbeitern und Hauptsitz in Mannheim. Der integrierte Beratungsansatz und die enge Zusammenarbeit mit zahlreichen renommierten Technologiespezialisten garantieren den Projekterfolg über alle Phasen der Beratung hinweg: von der Entscheidungsfindung bis hin zur organisatorischen und technischen Umsetzung.

www.camelot-mc.com

 

 

Bitte richten Sie Anfragen zur CAMELOT Management Consultants AG an:
Sandra Gschwendner • Head of Corporate Communications
CAMELOT Management Consultants AG
Radlkoferstr. 2
81373 München
Tel.: +49 (0)89 741185-426
Email: sgsc@camelot-mc.com

 

 

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