Digital Finance – Finanzwelt im Wandel

Reportage: 10 Jahre Finanzkrise. MiFID II, FinTechs und Kryptowährungen als Folgen, so wie die Erkenntnis, dass guter Rat nicht teuer sein muss.

Mit der neuen Markets in Financial Instruments Directive, MiFID II, soll der Anlegerschutz verstärkt und das Vertrauen in den Finanzvermittler wiederhergestellt werden. Der Roboadvisor ist dabei ausgenommen, er kennt keine Gier. Wer auch der KI nicht traut, kann sich als Copy Trader auf den Erfolg anderer verlassen oder mit Hilfe diverser E-Learning-Angebote selbst zum Trader werden. Die Anti-Bank-Währung Bitcoin, könnte dann gekauft und verkauft werden. Oder man nutzt sie, um mittels Crowdinvesting renditeträchtige Projekte anzukurbeln.

Noch mehr Möglichkeiten verspricht die PSD2-Richtlinie. Sie ermöglicht FinTechs den Zugriff auf Kontodaten. Die heimlichen Gewinner der Krise fordern mit ihrer Innovationskultur etablierte Institute heraus, die in Hubs, Labs und Garages die Antworten liefern oder sich mit den Start-ups ganz einfach verbünden.

Im Rahmen einer eigenständigen Reportage geben wir in Fallbeispielen, Interviews und Expertenbeiträgen dem Thema „Digital Finance“ Raum und vermitteln einen Überblick über die wichtigsten Trends.

 

Themen und Inhalte

 

MiFID II
Fast 7000 Seiten für mehr Transparenz und Integrität

PSD2
Das Monopol der Banken auf Kontoinformationen und Zahlungsdienstleistungen ist gefallen 

Bitcoin und Kryptowährungen
Der Reiz der Anarcho-Cyberwährung –  Achtung Blasenbildung!

Crowdfinancing
Start-Up-, Projekt-, oder  Privatkredite – Kryptisches Digital Coin Offering 

Roboadvisors & AI
Künstlich gut beraten 

Banken & FinTechs
Innovationen vor dem Durchbruch

Digitale Ökosysteme
Serviceorientiert und dynamisch

Trading
Social, Copy, oder alleine – Profitieren und Lernen vom Wissen der Anderen

Investment

Digitale Unternehmen versprechen Wachstum.

Blockchain
Die Technologie hinter dem Bitcoin ist auch für Banken interessant.

Smart Services

Ein Smart Service existiert nicht für sich allein. Es muss Geräte und Plattformen geben, über die er genutzt werden kann. Der „Mittelstand 4.0“ muss das erkennen und darauf zurückgreifen.

Durch die Digitalisierung und Smart Services werden herkömmliche Produktionsstrukturen grundlegend infrage gestellt. Für den Diplomatic Council, ein internationaler Thinktank mit Beraterstatus bei den UN, werden Smart Services und Digitale Ökosysteme in Verbindung mit dem 3D-Druck zu einer bisher kaum vorstellbaren globalen Dezentralisierung von Produktion und Dienstleistung führen. Dem Internet der Dinge wird dabei die Rolle einer „Businessplattform“ zukommen. Entwicklungs-, Design- und Produktionszyklen werden sich so erheblich verkürzen. Der kluge Mittelständler ist gut beraten, diese Herausforderung anzunehmen. Am besten im Verbund mit Partnern auf Augenhöhe.
In Form von Fallbeispielen, Gastbeiträgen und Interviews zeigt die Redaktion Wege auf, Smart Services zu nutzen.

Themen und Inhalte

Mittelstand 4.0
Plattformen für Smart Services sind der Weg, wie die Digitalisierung gelingen kann.

Integrativ, disruptiv, kooperativ
Das digitale Geschäftsmodell

Vernetzung und Integration
Cyber Physical Systems, Industrie 4.0 und das Internet der Dinge als Turbo für die Wirtschaft

Coopetition
Vom Wettbewerber zum „Mitbewerber“. Wie weit geht die Zusammenarbeit mit der Konkurrenz? Und welche Chancen bieten sich?

Infrastruktur für Intelligenz
Big Data, künstliche Intelligenz und die Zusammenführung von Daten bilden das Fundament für Smart Services

Digitale Assistenten
Intelligente Services profitieren vom Zugriff auf die unterschiedlichsten Datenrepositories. So werden digitale Assistenten selbstständiger.

Nationale Strategie
Was tut eigentlich die Bundesregierung?

Hier können Sie das vollständige Themenexposé herunterladen

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So wird das Jahr 2018 an den Finanzmärkten

Neues Jahr, neue Chancen, neue Risiken. Die Technischen Analysten von GodmodeTrader prognostizieren die Entwicklung von DAX, Bitcoin, Gold, Dow Jones sowie EUR/USD

 

Pressemitteilung: München, 3. Januar 2018 – Neues Jahr, neue Chancen, neue Risiken. Bedeutet das auch neue Überraschungen an den Finanzmärkten? Nicht unbedingt! Anhand der Technischen Analyse können die Experten des Portals GodmodeTrader auch in diesem Jahr wieder Prognosen für die Entwicklung der Märkte abgeben:

 

DAX Jahresziel bei 14.670 Punkten

 

Der DAX stieg 2017 von 11.480 Punkten bis auf 13.525 Punkte an. Dabei hat er es geschafft, eine wichtige Marke bei 12.400 nachhaltig zu bezwingen. Wahrscheinlich kann er sich oberhalb von 12.400 auch im Jahr 2018 aufwärts entwickeln. Kleinere Schwächephasen bis 12.700/12.500 wären dabei kein Problem.

Der Index befindet sich demnach auch 2018 im übergeordneten Bullenmarkt. Das DAX Jahresziel 2018 kann 14.670 sein, solange der DAX nicht zuvor mit einem Wochenschlusskurs unter 11.850 endet. – Rocco Gräfe, DAX-Experte bei GodmodeTrader

 

Bitcoin & Co. tun sich schwerer als 2017

 

Bitcoin bzw. Kryptowährungen waren wohl DAS Thema des Jahres 2017. Inzwischen ist digitales Geld jedoch im Mainstream angekommen, weshalb das Jahr 2018 wohl nicht ganz so einfach werden dürfte.

Negativ sehe ich das Jahr 2018 dafür aber noch lange nicht. Denn sollte es endlich zu einer nachhaltigen Lösung in der schon ewig anhaltenden Skalierungsdebatte (Stichwort: Lightning Network) kommen, könnte das dem Bitcoin doch wieder Auftrieb verleihen. Darüber hinaus gibt es auch sehr interessante Altcoins, die für Furore sorgen könnten. – Sascha Huber, Experte für Kryptowährungen bei GodmodeTrader

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EUR/USD: Die Bullen haben Rückenwind

 

Die Stärke der europäischen Einheitswährung gegenüber dem US-Dollar war eine DER Überraschungen im abgelaufenen Kalenderjahr – mehr als 14 Cent legte EUR/USD in 2017 im Vergleich zum Vorjahr zu. Während die US-Notenbank zuletzt die geldpolitischen Zügel schon wieder merklich anzog, ist die EZB von einer Zinserhöhung aktuell noch meilenweit entfernt. Dennoch konnte der US-Dollar nicht entsprechend profitieren. Im Gegenteil – der Greenback kam zuletzt wieder deutlich unter Druck.

Pixabay / CC0 Creative Commons https://pixabay.com/de/europa-zahlen-vereinigte-staaten-69526/

Aus charttechnischer Sicht scheint es aktuell nur eine Frage der Zeit, wann das 2017er Hoch bei 1,2092 USD überwunden wird. Kann sich das Paar dann in den kommenden Wochen oberhalb dieser Marke etablieren, wäre in den kommenden Monaten aus technischer Sicht der Weg frei für einen Anlauf an die langfristige Abwärtstrendlinie im Monatschart. Diese befindet sich im ersten Quartal 2018 im Bereich 1,27 bis 1,28 USD. Spätestens auf diesem Niveau wäre dann zunächst einmal wieder mit größerem Verkaufsinteresse zu rechnen.

Auf der Unterseite ist das Währungspaar im Bereich 1,1700/50 USD gut unterstützt. Erst ein Rückfall unter dieses Level trübt das kurz- und mittelfristig bullische Chartbild wieder deutlich ein. In diesem Fall stünde schnell wieder der Bereich 1,12 bis 1,14 USD auf der Agenda.

Danach sieht es aber aktuell nicht aus: Die Bullen gehen mit viel Rückenwind in das neue Handelsjahr. – Henry Philippson, Forex-Experte bei GodmodeTrader

 

Goldkauf lohnt sich

 

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Gold folgt dem US-Dollar spiegelverkehrt. Nach der US-Präsidentenwahl im November 2016 sprang er an, Gold wurde von 1.335,00 bis auf 1.123,00 USD verkauft. Seit 2017 korrigierte der USD bis September – Gold erreichte 1.350,00 USD. Im Dezember brach der USD den Erholungsversuch ab; Gold versucht wieder, 1.335,00 USD zu attackieren.

Sinkt der USD-Index unter sein letztes Tief und bricht seinen übergeordneten Aufwärtstrend, sollte Gold 1.375,00 USD erneut angreifen und nach Überwindung zügig bis zunächst 1.485,00 und anschließend 1.600,00 USD vordringen. Hält der USD seine Unterstützung und setzt wie im Juni 2014 seinen übergeordneten Aufwärtstrend fort, droht Gold, verkauft zu werden. Fällt die 1.200-USD-Marke, ist 1.130,00 USD das Ziel. Darunter wäre die seit 2013 laufende Bodenbildung gescheitert und Korrekturen bis 1.085,00, darunter 965,00 USD wären wahrscheinliche Folgeziele. Derzeit ist der Goldkauf bevorzugt. – Cristian Struy, Rohstoff-Experte bei GodmodeTrader

 

Dow Jones: Start einer Korrekturwelle nicht in Sicht

 

Für das Jahr 2018 steht die Fortsetzung der aufwärts gerichteten Impulsstruktur im Vordergrund. Es ist aber zu bedenken, dass das gesamte Jahr 2017 ein Rallyjahr war und zwar vom Anfang bis zum Ende. Nennenswerte Korrekturen hat der Kursverlauf im abgelaufenen Jahr nicht vorzuweisen.

Die Bullen zeigen eine prägnante Stärke, wie es einer Impulswelle würdig ist: Genau so und nicht anders soll es laufen. Die Börse ist aber leider, oder zum Glück, keine Einbahnstraße und demzufolge sollte man sich zumindest ein grobes Korrekturziel zurechtlegen. Es liegt bei 21.298 Punkten und könnte bei einer anlaufenden Korrekturwelle diesen Bereich touchieren.

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Im Vordergrund sollte aber der Verlauf der übergeordneten Impulswelle mit einem Ziel bei 29.873 Punkten stehen. Sollte es im kommenden Jahr wieder zu einer punktgenauen und vor allem taggenauen Rallyansage kommen, dann sind bitte die aktuellsten Elliott-Wellen-Analysen zu beachten.

Der Start einer Korrekturwelle ist weiterhin nicht in Sicht, könnte aber vorsichtshalber für das Jahr 2018 Berücksichtigung finden. Ein erkennbares Zeichen dafür ist, dass es dann monatelang hochvolatil seitwärts läuft. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass eine Korrekturmarke, die nicht zwingend erreicht werden muss, bei 21.298 Punkten liegt. Ein primäres Trendziel liegt seit Jahren bereits bei 29.873 Punkten und muss nicht zwangsläufig im Jahr 2018 erreicht werden. Es ist zu bedenken, dass Korrekturen ungefähr zwei Drittel eines Trends für sich beanspruchen. Berücksichtigt man dabei, dass allein der Aufwärtsimpuls schon ein ganzes Jahr anhält, dann dürfte eine einsetzende Korrektur das noch überbieten. – André Tiedje, Elliott-Wellen-Experte bei GodmodeTrader

 

Weitere Analysen und Meinungen sowie aktuelle Kurse und Charts gibt es auf www.godmode-trader.de

Termine Jahresausblicke:

  • 04.01.2018, 10:30 Uhr: Jahresausblick für den DAX und die wichtigsten Aktien aus DAX und MDAX mit Rocco Gräfe
  • 11.01.2018, 18:00 Uhr: Jahresausblick Bitcoin & Co mit Sascha Huber

– beides buchbar über www.godmode-trader.de/online-seminare

 

Über die BörseGo AG

Der Münchner „FinTech“-Vorreiter wurde im Jahr 2000 gegründet und bietet Privat- und Geschäftskunden IT-Lösungen und redaktionelle Inhalte. Besonders bekannt ist die BörseGo AG für GodmodeTrader und Guidants. Das Portal GodmodeTrader (www.godmode-trader.de) zählt zu den reichweitenstärksten Web-Angeboten für Trading, Technische Analyse und Anlagestrategien im deutschsprachigen Raum. Die Investment- und Analyseplattform Guidants (www.guidants.com) wurde Anfang 2015 in die FinTech50-Shortlist aufgenommen und gehört damit offiziell zu den vielversprechendsten europäischen Finanz- und Technologieprodukten.

 

Weitere Informationen finden Sie unter
www.boerse-go.ag

Pressekontakt:
BörseGo AG
Luisa Schillinger
Unternehmenskommunikation
Balanstr. 73, Haus 11, 3. OG, 81541 München
Tel: 089 / 76 73 69-133, Fax: -290
luisa.schillinger@boerse-go.de, www.boerse-go.agAufmacherbild / Quelle / Lizenz
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Fünf Kernschritte zur DSGVO-Compliance

Stefan Henke, Regional Vice President, Central Europe bei Veritas erläutert im Gespräch mit der TREND-REPORT-Redaktion fünf Kernschritte zur DSGVO-Compliance.

 

Herr Henke, wie steht es um die technischen, infrastrukturellen Voraussetzungen in Unternehmen? 

Die meisten Unternehmen in Deutschland sammeln Daten, ohne sie inhaltlich zu kategorisieren. Sie haben weder die technischen Werkzeuge, noch die nötigen Prozesse um diese wichtige Aufgabe abzudecken. Inzwischen wissen sie bei nahezu der Hälfte aller ihrer Daten nicht, welche Inhalte dort abgelegt sind. Man spricht von so genannter Dark Data.

Zudem wächst die Menge aller Daten, die Firmen speichern, im Schnitt um 49 % pro Jahr, wie unsere eigenen Untersuchungen zeigen. Diese Daten werden auf immer mehr Orte verteilt, weil günstige Speicher in der Cloud es Anwendern sehr leicht machen, Dokumente dorthin auszulagern.

Die meisten Firmen verzichten darauf, diesen Wildwuchs zu kontrollieren und die Inhalte zu untersuchen, da Speicherplatz günstig und das Horten der Daten problemlos war. Die Verordnung verändert die Rahmenbedingungen nun grundlegend.

Denn es ist ohne die richtige Technik, eingeübte Arbeitsabläufe und Prozesse schwierig, personenbezogene Daten in diesen unstrukturierten Dark Data aufzuspüren und sie entsprechend richtlinienkonform zu behandeln.

 

Wo sehen Sie in diesem Kontext aktuell den größten Handlungsbedarf und welche Fragen sollten sich Unternehmen hier jetzt stellen?

Die brennende Frage ist: wo im Unternehmen liegen personenbezogene Daten? Wo werden sie erfasst, wo abgelegt, wo weiterverarbeitet?
Der wichtigste erste Schritt sollte also sein, den Datenbestand zu inventarisieren und diese Daten aufzuspüren.

Im zweiten, genauso wichtigen Schritt, sollten die Firmen eine durchdachte Datenmanagement-Strategie aufstellen. Darauf basierend setzt die IT dann geeignete Prozesse auf und holt sich die nötigen Tools. Daten werden jeden Tag kreiert und erfasst, eine einmalige Inventur würde in kürzester Zeit ihre Aussagekraft verlieren.

Fünf Kernfunktionen sollten bei der Datenmanagement-Strategie auf jeden Fall abgedeckt sein:

1. Lokalisieren: Zunächst muss die Firma einen Überblick darüber gewinnen, wo personenbezogene Daten überhaupt gelagert werden – sie brauchen sozusagen eine Datenlandkarte. Das gilt gerade auch für all jene Daten, die in der Cloud lagern.

2. Suchen: EU-Bürger können Einblicke in die über sie gespeicherten Daten verlangen und müssen diese zeitnah erhalten. Ein Prozess nebst Software, die gemeinsam Daten schnell auffinden und bei Bedarf löschen, sind deshalb wichtig.

3. Minimieren: Eines der Ziele der DSGVO ist es zu regeln, dass Firmen insgesamt weniger personenbezogene Daten vorhalten und diese nur zweckgebunden speichern. Deshalb sollte jede Datei ein Verfallsdatum erhalten und nach einer gewissen Zeitspanne (abhängig vom Verwendungszweck) automatisch gelöscht werden.

4. Schützen: Eigentlich selbstverständlich, aber wichtig – personenbezogene Daten sind besonders schützenswert. Unternehmen müssen Maßnahmen ergreifen, um Angreifer von außen und innen abzuwehren. Passiert doch etwas, muss das Datenleck innerhalb von 72 Stunden gemeldet werden. Womit wir beim letzten Punkt wären.

5. Überwachen: Um ein Datenleck zu melden, muss man zuerst wissen, dass es existiert. Im zweiten Schritt ist es wichtig, schnell und eindeutig zu klären, welche Daten verloren gingen. Die DSGVO fordert eindeutig, dass Betroffene und die Behörden innerhalb von 72 Stunden über den Vorfall informiert werden müssen. Eine Software für ein umfassendes Datenmanagement, welches die komplexe Speicherinfrastruktur ständig auf Unregelmäßigkeiten überprüft, ist an dieser Stelle Gold wert.

 

Welche Prozesse müssen im Unternehmen in Gang gesetzt werden um DSGVO-compliant zu werden?

Die fünf Kernschritte geben bereits die wichtigen Prozesse an, die es unbedingt umzusetzen gilt. Neben diesen rein technischen Voraussetzungen muss sich auch die Unternehmenskultur wandeln. Laut einer aktuellen Veritas-Studie wollen drei von vier Unternehmen weltweit Mitarbeiter belohnen, wenn sie ihre Datenhygiene verbessern und Compliance-Vorgaben einhalten. Fast die Hälfte (47 Prozent) plant, eine Compliance-Verpflichtung in die Arbeitsverträge aufzunehmen.

Daneben ist entscheidend, dass jeder Arbeitsablauf in dem Unternehmen, bei dem personenbezogene Daten erfasst und bearbeitet werden, dies ab Mai den Vorgaben entsprechend tut. Dazu gehört, den Zweck, zu dem die Daten erhoben wurden, beim Einlesen der personenbezogenen Daten mit zu erfassen.

 

Was meint “privacy by design” und was ist das „data protection impact assessment“?

„Privacy by Design“ ist eine Vorgabe an Entwickler von Diensten und Anwendungen, den Schutz der Daten und ihrer Privatsphäre schon bei der Entwicklung neuer Technologien zu berücksichtigen. In der Vergangenheit wurden Fragen der Sicherheit oft erst am Ende des Entwicklungszykluses besprochen statt diese als elementaren Bestandteil gleich zu Beginn einzuflechten. Durch die neue Vorgabe soll das Sicherheitsniveau neuer Software und Plattformen in Fragen des Datenschutzes insgesamt steigen.

Unter einer Datenschutz-Folgenabschätzung (engl: Data Protection Impact Assessment) versteht man eine Risikoanalyse, die feststellen soll, wie der Datenschutz durch bestimmte Aktionen oder Vorgänge beeinflusst werden könnte. Sie ist in der DSGVO für bestimmte Fälle vorgeschrieben, darunter Profiling.

 

Wie können Vorgaben eingehalten werden?

Wer die oben beschriebenen Prozesse und Tools etabliert sowie die Mitarbeiter entsprechend schult und auf diese Weise einbindet, ist bereits auf einem sehr guten Weg. Wichtig ist, dass nach der ersten Aufräum- und Klassifizierungswelle ein Automatismus greift, mit dem neue Daten sofort in die richtigen Kategorien einsortiert und mit den entsprechenden Attributen versehen werden.

 

Unternehmen haben eine Rechenschaftspflicht. Wie helfen Sie Unternehmen in diesem Kontext „GDPR Ready“ zu werden?

Veritas kann Firmen bei allen Fragen des Datenmanagements helfen, beispielsweise mit Diensten wie den Dark Data Assessment Service, bei dem Veritas die unstrukturierten Daten im Unternehmen automatisch durchsucht und personenbezogene Daten identifiziert.

Veritas hilft, die gespeicherten Daten automatisch per Backup zu sichern und sie im gesamten Netzwerk nach einheitlichen Kriterien zu klassifizieren. Auf dieser Basis lassen sich dann Zugriffe auf diese sensiblen Files strenger regeln oder Aufbewahrungsfristen durchsetzen, so dass bestimmte Daten automatisch gelöscht werden könnten.

Veritas hilft den Firmen ebenfalls in einem sehr spezifischen GDPR Thema. Teil der Verordnung ist das Recht aller EU-Bürger, sogenannte Subject Access Requests (SARs) zu stellen. Die einen wollen wissen, ob eine Firma mehr Daten sammelte als erlaubt. Andere wollen erfahren, wieviel beispielsweise ihr Social-Media-Dienst über sie weiß.

Unternehmen haben dann 30 Tage Zeit, die Anfrage zu beantworten. Unternehmen und Behörden brauchen Werkzeuge, mit denen sie Daten prüfen, filtern und verwalten können – unabhängig von ihrem Speicherort. Die integrierte DSGVO-Lösung von Veritas bietet die richtigen Tools hierfür.

 

Welchen Pflichten zur Datenlöschung müssen Verantwortliche nachkommen?

Ein Bestandteil der DSGVO ist das sogenannte „Recht auf Vergessenwerden“.
EU-Bürger können den Antrag stellen, dass ihre personenbezogenen Daten von den Unternehmensservern verschwinden. Das mag bei den Stammdaten noch einfach sein, doch die entsprechenden Daten liegen oft über die ganze IT-Landschaft verteilt auf Email-Servern, in Marketing-Listen und auf Backups. Auch hier ist es wichtig, dass Daten korrekt klassifiziert sind, da sonst niemals alle Kopien der personenbezogenen Daten gefunden und gelöscht werden können.

 

DSGVO-Compliance bietet auch Chancen für Unternehmen. Welche positiven Auswirkungen hat DSGVO-Compliance für Unternehmen?

Unternehmen wollen natürlich in erster Linie Strafzahlungen vermeiden. Darüber hinaus sehen sie laut unserer Studie aber auch große Vorteile.

Wer seine Daten besser managed, kann daraus im Idealfall Wissen extrahieren, mit dem er seine Kunden besser versteht, den Kundendienst verbessern oder Trends auf dem Markt früher erkennen kann. Ein Unternehmen, dass seine Daten beherrscht, ist unter dem Strich wettbewerbsfähiger.

 

Vielen Dank für das Gespräch.

 

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
www.veritas.com

 

Stefan Henke, Regional Vice President, Central Europe bei Veritas

 

 

 

 

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IT-Security verhindert Innovationen und frustriert Nutzer

IT-Security verhindert Innovationen und frustriert Nutzer

Heilbronn, Dezember 2017 – Herkömmliche IT-Sicherheitslösungen beeinträchtigen die Produktivität, verhindern Innovationen und frustrieren die Endanwender. Diese Einschätzung teilt die Mehrheit befragter CISOs in einer Untersuchung des Sicherheitssoftware-Anbieters Bromium.

Eine vom Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne im Auftrag von Bromium durchgeführte Untersuchung zeigt, dass die meisten Verantwortlichen für die IT-Sicherheit einen „prohibitiven Ansatz“ verfolgen – und zum Beispiel die Zugriffsmöglichkeiten der Anwender auf Webseiten und Applikationen beschränken.

Zentrale Untersuchungsergebnisse im Überblick:

• 88% der Unternehmen unterbinden die Nutzung von Webseiten und Applikationen aus Sicherheitsbedenken; 94% nutzen dabei Web-Proxy-Services zur Festlegung erlaubter und nicht erlaubter Zugriffe

• 74% der CISOs (Chief Information Security Officer) bestätigen, dass nach Aussage der Endanwender Sicherheitsvorkehrungen und -richtlinien operative Tätigkeiten erschweren

• 81% der CISOs sagen, dass die User die Sicherheit als zentrales Hindernis für Innovationen einstufen

Unklarheit herrscht bei den Befragten allerdings, wie sie die konstatierten Anwenderfrustrationen und Produktivitäts- beziehungsweise Innovationshemmnisse beseitigen können. So erklären 77% der CISOs, dass sie nicht wissen, wie sie dem Teufelskreis entkommen können, einerseits den Mitarbeitern möglichst große Freiräume für ihre tägliche Arbeit zu bieten und andererseits die Unternehmenssicherheit zu gewährleisten.

 

„Die Zahlen zeigen eindeutig, dass herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr der Weisheit letzter Schluss sein können. In einer wettbewerbsintensiven Zeit stellen Produktivitätseinbußen ebenso wie Cyber-Attacken Unternehmen vor erhebliche Probleme. Security darf keine Barriere für Innovation sein“, erklärt Jochen Koehler, Regional Director DACH bei Bromium in Heilbronn. „Es müssen folglich neue Ansätze und Lösungen gewählt werden, und solche sind verfügbar und in der Praxis bewährt. Gemeinsam ist ihnen, dass sie auf Isolation statt Detektion von Gefahren setzen. Zu nennen sind etwa Secure-Browsing-Systeme oder Virtualisierungslösungen, wie sie Microsoft anbietet.“

 

Isolation mittels Virtualisierung

Auch Bromium setzt bei seiner Lösung Secure Platform auf Isolation mittels Virtualisierung. Sie basiert auf dem Bromium Microvisor, einem speziell im Hinblick auf Sicherheit entwickelten Hypervisor, und den integrierten Virtualisierungsfeatures aller aktuellen CPU-Generationen.

Bei der Bromium-Lösung werden Hardware-isolierte Micro-VMs für alle Anwenderaktivitäten mit Daten aus unbekannten Quellen realisiert. Im Unterschied zu Secure-Browsing-Lösungen zielt die Bromium-Lösung nicht nur auf den Browser als Sicherheitsschwachstelle ab, vielmehr können damit alle potenziell gefährlichen Aktivitäten gekapselt werden, also nicht nur das Aufrufen einer Webseite, sondern auch das Downloaden eines Dokuments, das Öffnen eines E-Mail-Anhangs oder der Zugriff auf die Daten eines portablen Speichermediums. Eine Kompromittierung des Endpunkts und letztlich des Unternehmensnetzes über einen dieser Angriffswege ist damit ausgeschlossen.

„Die Art und Weise, wie Security heute vielfach funktioniert, ist nicht mehr akzeptabel“, so Koehler. „Es kann nicht hinnehmbar sein, dass Endanwender in ihrer täglichen Arbeit behindert werden. Sie müssen auch Webseiten aufrufen oder Dokumente herunterladen können, ohne die Unternehmenssicherheit zu gefährden. Und der Weg, der Endanwendern bedenkenlose Klicks ermöglicht, heißt Sicherheit durch Isolation beziehungsweise Virtualisierung.“

Die Untersuchung „The CISO’s Dilemma: Security Versus Productivity“ wurde vom Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne Mitte 2017 im Auftrag von Bromium durchgeführt.
Befragt wurden 500 CISOs großer Unternehmen in den USA (200), Großbritannien (200) und Deutschland (100). 175 Unternehmen beschäftigen zwischen 1.000 und 3.000 Mitarbeiter, 175 zwischen 3.000 und 5.000 Mitarbeiter und 150 mehr als 5.000 Mitarbeiter.

Der Bromium-Report ist zum Download verfügbar unter: https://blogs.bromium.com/wp-content/uploads/2017/10/The-CISOs-Dilemma-Report-Bromium-October-2017.pdf

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
www.bromium.com

 

Lesen Sie mehr über die Lösung von Bromium in unserem Fallbeispiel :

Malware läuft beim Münchener Verein ins Leere

 

 

Pressekontakt:

PR-COM GmbH
Franziska Fricke
Sendlinger-Tor-Platz 6
80336 München
Telefon (089) 59997-707
Fax (089) 59997-999
www.pr-com.de
franziska.fricke@pr-com.de

 

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Kryptowährungen wahren die Privatsphäre

Ab Januar 2018 droht die Abschaffung des Bankengeheimnisses – „Payment Services Directive 2“ verschafft Drittparteien Einblick in unsere Bankkonten. Kryptowährungen wahren die Privatsphäre und schaffen Anonymität.

Mitteilung Cloakcoin

Ab Januar 2018 erreicht die schleichende Abschaffung des Bankgeheimnisses, welche tatsächlich ein seit dem 17. Jahrhundert garantiertes Gewohnheitsrecht ist, einen neuen Level. Ab Januar tritt die EU-Richtlinie namens Payment Services Directive 2 (PSD 2) in Kraft, welche Drittparteien erlaubt Ihre Bankkonten einzusehen und somit faktisch das Bankgeheimnis abschafft.

Schon seit dem 25. Juni 2017 können die Steuerbehörden unter Erfüllung gewisser Kriterien, Verdachtsfälle welche nicht genauer spezifiziert sind, von Banken die Offenlegung der Konten ihrer Kunden einfordern. Eine Grauzone zu Gunsten der Steuerbehörden wurde geschaffen.

Die neue EU-Richtlinie verpflichtet die Banken für Drittparteien eine Schnittstelle zu schaffen, welche ihnen den Zugriff auf die Kontoinformationen der Bankkunden gewährt. Die Umsetzung dieser Verpflichtung erlaubt es den Banken sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, während sie neue, spezialisierte Produkte wie in etwa personalisierte Finanzplanungstools an Dritte auslagern. Primär sollen Finanzdienstleister wie Paypal und Sofortüberweisung diese Schnittstelle nutzen. Eine weitere Grauzone.

In der Praxis müssen die Banken vorab bei ihren Kunden die Erlaubnis zur Weiterreichung ihrer Kontendetails einfordern, um nicht gegen die Datenschutzrichtlinien zu verstoßen. Somit ist abzusehen, dass Kunden die diese Aufforderung nicht akzeptieren, den Service der Finanzdienstleister nicht nutzen können werden. Sie kennen diese Vorgehensweise bereits durch die Nutzung von Apps auf Ihrem Smartphone. Akzeptieren Sie die geforderten Zugriffsrechte können Sie die App nutzen. Akzeptieren Sie diese nicht, müssen Sie ohne die gewünschte App auskommen.

Somit werden Drittparteien bald genauso gut (oder besser) über unsere Finanzen Bescheid wissen, als wir selbst.

 

Kryptowährungen für mehr Privatsphäre und Anonymität – Cloakcoin schützt Sie vor fremden Zugriffen auf Ihre Konten

Wie bereits oben beschrieben, wird im Januar 2018 die EU-Richtlinie “Payment Services Directive 2 (PSD 2)” die Abschaffung des Bankengeheimnisses vorantreiben.

Wenn Sie der Meinung sind, dass niemand außer Ihnen Zugriff auf Ihre Bankkonten haben sollte und Ihrer Bank die Weitergabe Ihrer Daten an Dritte untersagt haben, werden Sie bald keinen Zugriff mehr auf Finanzdienstleistungen wie Paypal oder Sofortüberweisung haben.

Durch die Nutzung von Kryptowährungen können Sie der Transparenz entkommen und Ihre Privatsphäre wahren. Aus diesem Grund, sowie aufgrund fehlendem Vertrauens in die Regierungen und deren Vertreter wurden sie geschaffen.

Nicht erst seit dem aktuellen Bitcoin-Hype sind Kryptowährungen in aller Munde. Bereits 2008 wurde der Bitcoin von Satoshi Nakamoto erfunden und bereits 2013 konnte man damit online Waren erstehen. Da der Bitcoin der erste Coin seiner Art war, hat er sich als Marktführer der Kryptowährungen etabliert. Er ist derzeit beliebter als je zuvor und hat bereits im November diesen Jahres die magische Schallmauer von 10.000 USD überschritten. Allerdings weist dieser Coin einen Mangel an Anonymität auf.

Unter den mittlerweile über tausend Kryptowährungen gibt es faktisch nur eine Handvoll Coins, welche absolut anonym sind. Allgemein soll jede Kryptowährung in einem gewissen Gebiet einen Mehrwert bieten. Welche sich auf lange Sicht durchsetzen werden, bleibt bis dato abzuwarten. Kryptowährungen die auf Anonymität, Privatsphäre und Geschwindigkeit setzen, bieten jedenfalls enorme Vorteile gegenüber der Konkurrenz.

 

Ein Coin der diese Kriterien vollumfänglich erfüllt ist Cloakcoin 

Anonymität, Privatsphäre und Geschwindigkeit gewährleistet das einzigartige, untrackbare Transaktionssystem ENIGMA und die hauseigene Sicherheitssoftware CloakShield. ENIGMAs Verschlüsselung schützt den Nutzer (Cloaker) vor Einblicken Dritter, wahrt somit dessen Privatsphäre und Anonymität und bietet eine Transaktionsabwicklungsgeschwindigkeit von maximal 60 Sekunden. CloakShield schützt zusätzlich die Verbindungen zwischen den Transaktionsparteien.

Noch nicht erwähnt wurde die Möglichkeit auf seine Cloakcoins 6% Zinsen p.a. zu erhalten. Vergleicht man den Cloakcoin mit den gängigen Kryptowährungen, wird schnell klar, dass der Cloakcoin völlig zu Unrecht unter dem Radar der Anleger rangiert.

Folgen Sie uns um mehr über dieses und weitere Themen zu erfahren. Wir halten Sie auf dem Laufenden und zeigen Ihnen Auswege aus der Transparenz auf.

 

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.cloakcoin.com

 

 

Cloakcoin

Harry Sidiropoulos

Marketing & PR

pr@cloakcoin.com

 

 

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Risiken oder Chancen – was steckt in meinen Verträgen?

Gastbeitrag:

Risiken oder Chancen – was steckt in meinen Verträgen?
Ein digitales Vertragsmanagement senkt den Aufwand und sichert die Compliance

Autor: Gunther Ebert, Manager ECM Products, forcont business technology gmbh


Viele Unternehmen setzen irgendwann auf Dokumentenmanagement-Lösungen, weil sie die Effizienz ihrer administrativen Prozesse verbessern wollen. Oder anders gesagt: Weil sie nach einem Weg suchen, des Chaos in ihren Ablagen, Ordnern und Postfächern Herr zu werden. Eine zentralisierte, sichere Verwaltung von Akten und Dokumenten ist generell erstrebenswert und bietet auch ein erhebliches Potenzial für Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen.

Das gilt ebenso für die digitale Verwaltung von Vertragsakten. Ein digitales Vertragsmanagement kann aber noch wesentlich mehr zur Wertschöpfung im Unternehmen beitragen, als „nur“ das Tagesgeschäft zu entlasten.
Es unterstützt Unternehmen auch dabei, den monetären und geschäftlichen Wert von Verträgen, die enthaltenen Risiken sowie die Chancen richtig einzuschätzen.

Häufig verlieren Unternehmen ab einem gewissen Zeitpunkt und einem gewissen Volumen den Überblick über ihre Verträge. Das ist kein Unwille oder Unvermögen, sondern ein rein strukturelles Problem.
Im Geschäftsalltag werden Vertragsakten von Mitarbeitern unterschiedlicher Fachbereiche eingesehen und bearbeitet. Daher kreisen sie, mal als Original, mal als Kopie – aber mit aktuellerem Inhalt als das Original – beständig durch ein Unternehmen.
Dieser Aktentourismus bringt dann Probleme mit sich, wenn irgendwann nur noch einzelne Fachbereiche oder gar einzelne Personen über den Verbleib einer Vertragsakte Bescheid wissen.

UXLTD , Pixabay, CC0 Creative Commons

Das bedeutet oft, dass den aktuell betroffenen Mitarbeitern oder Fachabteilungen Verträge gar nicht oder nur unvollständig vorliegen. Dies führt zu weiteren Problemen: Fristen werden nicht rechtzeitig erkannt bzw. Termine nicht eingehalten.

Durch die mangelnde Transparenz können die Rechtsabteilung und das Risikomanagement eventuell Vertragsverhandlungen nicht sinnvoll begleiten und es kommt zu nachteiligen Abschlüssen für das Unternehmen. Schließlich ist auch das Reporting beeinträchtigt, da die Verträge mühsam zusammengesucht werden müssen und die undurchsichtige Vertragshistorie zu fehlerhaften oder veralteten Reportings führen kann. Die Auswertung und Vergleichbarkeit von Vertragsvolumina ist aber für ein effizientes Controlling unabdingbar.

 

Mögliche Risiken

Gerade die juristische und risikobezogene Bewertung der Verträge ist heikel. Laufen bestimmte Fristen unbeachtet ab, basiert das Geschäft ab diesem Zeitpunkt womöglich auf unwirksamen Vertragsbestandteilen, also nur noch auf Gewohnheit – und das ist keine belastbare Grundlage.

Oder es wurden nicht alle Vertragspflichten bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erfüllt und der Geschäftspartner kann Verzugskosten geltend machen bzw. die Einrede der Verjährung erklären. Schließlich sind auch langfristige Gewährleistungsrechte und -pflichten ein immer wiederkehrendes Thema, etwa wenn Vertragsklauseln durch gesetzliche Novellierungen angepasst werden müssen oder sich der persönliche Haftungsrahmen der Vertragsparteien verändert.

Solche Risiken und die damit verbundenen Kosten lassen sich nur durch die vollständige, kontinuierliche Kontrolle von Fristen und Leistungen vermeiden.

 

Externer Handlungsdruck

Neben der Forderung nach besserer Übersicht und Nachvollziehbarkeit – die meist auch durch Kostenargumente motiviert wird – und einer validen Risikobewertung bzw. aktiven Risikovermeidung gibt es noch einen dritten Motivator: die Compliance. Häufig wird deren Entwicklung und Umsetzung auch von externen Stellen gefordert, etwa Wirtschaftsprüfern oder Geschäftspartnern mit einem entsprechenden Qualitätsmanagement.

 

Was ist die Lösung?

Ein digitales Vertragsmanagement bietet eine systematische Lösung, mit der Verträge umfassend bearbeitet, überwacht, ausgewertet und sicher abgelegt werden können. Außerdem lässt sich das Vertragsmanagement auch aktiv einsetzen, um Verträge zu erstellen oder zu beenden. Damit ist dann fast das gesamte Spektrum an Vertragsprozessen lückenlos abgebildet.

Hinzu kommt noch die elektronische Archivierung der Vertragsakten. Da aber juristisch die Beweiskraft papierbasierter Verträge höher einzuschätzen ist als die digitalisierter Akten, wäre es fahrlässig, nur auf eine elektronische Archivierung zu setzen. Aus diesem Grund muss eine Archivierungslösung nicht Teil des Vertragsmanagements sein. Entscheidet man sich dennoch dafür, sollte man auf eine nahtlose Integration der beiden Lösungen achten.

 

Umfassend oder gezielt?

Denken Unternehmen über die Einführung eines digitalen Vertragsmanagements nach, ist es oftmals der erste Gedanke, sämtliche Vertragsarten zukünftig digital zu verwalten. Allerdings ist dies nur in den seltensten Fällen sinnvoll, geschweige denn kosteneffizient umsetzbar.

Unternehmen profitieren in der Regel nicht davon, Standardverträge mit immer denselben Konditionen, etwa Endkundenverträge, in einer speziellen Softwarelösung zu verwalten. Aus den Verträgen ergeben sich zum einen kaum Risiken. Außerdem ist es kaum vorstellbar, dass es für das Alltagsgeschäft relevante Informationen gibt, die exklusiv nur in diesen Verträgen zu finden sind.

Ein CRM-System ist hier in der Regel die bessere Quelle. Lieferanten-, Miet-, Kreditrahmen- und individuelle Dienstleistungsverträge sind hingegen prädestiniert für die digitale Verwaltung. Bei der Komplexität der Vertragskonditionen wie auch hinsichtlich der Beziehung zwischen den einzelnen Verträgen kann eine Vertragsaktenlösung ihr volles Potenzial ausschöpfen. Die Verträge sind dann permanent für alle berechtigten Mitarbeiter zugänglich – und, ein intelligentes Rechte- und Rollenkonzept vorausgesetzt, auch nur für diese.

Der gesamte Lebenszyklus des Vertrags mit allen Dokumenten, Notizen, Terminen und Fristen, Protokollen sowie der Änderungshistorie ist mit wenigen Klicks verfügbar. Das wiederum verbessert die Auskunftsfähigkeit der jeweiligen Fachabteilung und erleichtert das Vertragscontrolling.

forcontract, Vertragsakte, Bsp. Getränkelieferant

 

Aufbau und Funktionen

Kern einer jeden Vertragsakte ist eine fest definierte, übersichtliche – und optisch immer gleiche – Grundstruktur, so dass jeder Mitarbeiter sich schnell in ihr zurechtfindet, auch in Verträgen, deren Entstehung von einem anderen Fachbereich oder Mitarbeiter betreut wurde.

Durch eindeutige, nicht zu übergehende Workflows werden zudem für jede Akte Kerninformationen erfasst, die den grundlegenden Qualitätsanspruch der Vertragsverwaltung durchgängig sicherstellen. Dazu gehört die Erfassung externer Vertragspartner, mit denen der Vertrag geschlossen wurde. Dann der interne Vertragspartner innerhalb des Unternehmens, der den Vertrag geschlossen hat bzw. die inhaltliche Verantwortung trägt sowie die Erfassung des für die Vertragsverwaltung zuständigen Rechts- oder Fachbereichs.

Startbildschirm, forcontract

Hinzu kommen natürlich auch noch das unterschriebene Vertragsdokument selbst sowie weitere Vertragsdaten zur inhaltlichen Klassifikation des Vertrags (Vertragsgegenstand), des Vertragstyps und der Vertraulichkeit.

Eine intuitive, nutzerfreundliche und anpassbare Oberfläche erlaubt es, die verschiedenen Aufgaben der Fachabteilungen individuell abzubilden. Dazu gehört auch, dass die Workflows des Vertragsmanagements an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden. Entscheidend für einen produktiven Einsatz ist außerdem eine leistungsfähige Suchfunktion und eine praxistaugliche, das Wording des Unternehmens abbildende Verschlagwortung, die sich jederzeit problemlos erweitern und anpassen lässt.

 

Einführung

Wie bei allen anderen Integrationsprojekten in der IT gibt es auch für die Einführung eines Vertragsmanagements bewährte Best Practices. Vor dem eigentlichen Projektstart sollten sich alle Beteiligten und Verantwortlichen in einem Workshop über wesentliche Punkte verständigen.

Dazu zählen die Geschäftsziele, die mit der Einführung verfolgt werden, der Umfang und die Art der Verträge, die erfasst werden sollen, die für das Unternehmen passende Aktenstruktur sowie korrespondierende Workflows, das Rollen- und Berechtigungskonzept sowie schließlich die technischen Anforderungen hinsichtlich einer nahtlosen Integration in die bestehende Systemlandschaft.

Außerdem gilt es zu klären, wie die Bestandsakten digitalisiert werden sollen, inhouse oder durch einen externen Dienstleister?

Sind all diese Punkte eindeutig geklärt, ist die Einführung meist nur noch ein Standardprozedere.

 

Die Must-haves im digitalen Vertragsmanagement
Mit einer Vertragsmanagement-Software wird es möglich, Verträge zentral, transparent und revisionssicher zu speichern. Die folgenden fünf Funktionen sind für jede Lösung zur Vertragsverwaltung ein Must-have, damit ein Unternehmen seine internen Prozesse verschlanken und seine Administration nachhaltig optimieren kann:
Fristenmanagement: Dank einer automatisierten Fristenkontrolle können Mitarbeiter auch für jahrelang laufende Verträge rechtzeitige Erinnerungen anlegen. Verpasste Fristen gehören damit der Vergangenheit an.
Schnittstellen: Über eine Schnittstelle zum ERP-System lassen sich Lieferanten- und Kundendaten automatisiert aktualisieren. So sind sie jederzeit auf dem neuesten Stand.
Volltextsuche: Um Dokumente problemlos auf bestimmte Schlagworte prüfen zu können, sollte eine OCR-Texterkennung alle eingescannten Schriftstücke durchsuchbar machen.
Dokumenterstellung: Dank einer integrierten Dokumenterstellung können bspw. im Zuge der Kündigung von Verträgen entsprechende Kündigungsschreiben direkt erstellt, zugestellt und archiviert werden.
Zugriffssteuerung: Ein Berechtigungssystem regelt den Zugriff auf Vertragsdaten sehr genau. So können auch Mitarbeitern fremder Abteilungen oder Externen Leserechte eingeräumt werden, z.B. Controllern zu Reportingzwecken oder Prüfern bei einem externen Audit.
Whitepaper

„Aktiv Gestalten statt nur Verwalten – Wie ein digitales Vertragsmanagement Ihre internen Prozesse verschlanken kann“ – lesen Sie mehr im kostenfreien Whitepaper

https://www.forcont.de/produkte/forcontract-der-vertragsmanager/ebook-bestellung/whitepaper-aktiv-gestalten-statt-nur-verwalten-wie-ein-digitales-vertragsmanagement-ihre-internen-prozesse-verschlanken-kann/

 

 

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.forcont.de

 

 

Über unseren Autor:

Gunther Ebert, Manager ECM Products bei der forcont business technology gmbh

Gunther Ebert ist Manager ECM Products bei der forcont business technology gmbh , ein auf ECM spezialisiertes Softwarehaus. forcont bietet standardisierte Anwendungsprodukte und individuelle Projektlösungen zur Steuerung dokumentenlastiger Geschäftsprozesse – alternativ auch als Software-as-a-Service (SaaS) aus der Cloud. forcont leistet zudem den kompletten Service im ECM-Umfeld von SAP.

 

 

 

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Wege zur agilen Transformation

Angesichts der hohen Anforderungen durch Digitalisierung und Disruption gelten agile Methoden vielen Herstellern komplexer Systeme als das entscheidende Mittel zur Beschleunigung ihrer Entwicklungsprozesse.

Da diese insbesondere bei der Hardware-Entwicklung nicht einfach umzusetzen sind, erarbeitet die 3DSE Management Consultants GmbH (3DSE) – auch im Dialog mit ihren Kunden – Bausteine, mit denen sich die agile Transformation erfolgreich bewältigen lässt.

 

Dezember 2017 – Die agile Transformation ist ein Prozess, der Hersteller komplexer Produkte aus Hard- und Softwarekomponenten (cyber-physische Systeme) aufgrund ihrer traditionellen Strukturen vor große Herausforderungen stellt.

3DSE leistet bei der Umstellung Unterstützung in individuellen Kundenprojekten sowie durch Vorträge auf Fachkongressen wie der Agile PEP Minds und im Rahmen von eigenen Veranstaltungen wie dem Expertenforum 2017, zu dem 3DSE im November einlud.

Ergebnisse des Expertenforums in München

Unter der Fragestellung „Wie gelingt die agile Transformation wirklich?“ trafen sich rund 45 Experten und Führungskräfte aus der Forschung & Entwicklung (F&E) zum Erfahrungs-austausch auf dem Expertenforum 2017 in München.
Anhand von Vorträgen aus unterschiedlichen Branchen wurden Best Practices rund um das zentrale Thema diskutiert. Aus dem intensiven Austausch konnten folgende Erfolgsfaktoren für das Gelingen der agilen Transformation abgeleitet werden:

 

1. Evolutionär oder revolutionär ans Ziel gelangen

Vor dem Beginn der agilen Transformation müssen folgende Fragen beantwortet werden:
Ist es möglich und zielführend alte Strukturen zu übernehmen?
Wie groß ist die Bereitschaft zur Veränderung und wie sicher ist die Marktsituation?
Welcher Ansatz – evolutionär, disruptiv oder grundlegend neu – passt am besten zur Unternehmenskultur?

 

2. Hybrid vorgehen

Hybride Ansätze kombinieren das Beste aus agiler und klassischer Entwicklung. Der klassische Produktentstehungsprozess dient weiterhin als stabiles Gerüst und agile Entwicklungsmethoden ermöglichen ein effizientes, flexibles Vorgehen für bestimmte Projekttypen.

Während der Initialisierung wird der Umfang der Agilität definiert. Bei unklaren
Anforderungen und technologischer Unsicherheit bieten sich agile Vorgehensweisen an. Bei reinen Industrialisierungsprojekten mit stabilen Anforderungen haben klassische Vorgehensweisen ihre Berechtigung.

 

3. Agile Führung vorleben

Agilität lebt von der Selbstbestimmung crossfunktionaler Teams. Führungskräfte müssen bereit sein, Verantwortung abzugeben und als Servant Leader zu agieren.
Agile Führungsrollen, z.B. der Product Owner mit klaren Kompetenzen, müssen etabliert sein. Netzwerke ersetzen klassische Hierarchiestrukturen, fördern Offenheit, Vertrauen und Kommunikation über alle Ebenen.

Top-Management-Unterstützung ist entscheidend für eine erfolgreiche agile Transformation. Es ist essenziell, dass Führungskräfte Agilität vorleben, einfordern und die Teams dazu motivieren.

 

4. Im Gleichschritt agieren

Die Entwicklung heutiger Produkte findet meist in verschiedenen Teams und an mehreren Standorten statt. Für eine erfolgreiche agile Transformation über mehrere Projekte ist es notwendig, diese zu synchronisieren. Agile Skalierungsmethoden, wie z.B. Scaled Agile Framework (SAFe®) unterstützen die Synchronisierung der Teamrhythmen und geben Handlungsschritte vor.

Unterstützende IT-Tools, z.B. Jira oder Confluence, müssen team- und standortübergreifend zum Einsatz kommen. Weiterhin ist es wichtig, auf kulturelle Unterschiede an global verteilten Standorten einzugehen. Ein hohes Maß an Kommunikation ist unerlässlich.

 

5. Unterstützung annehmen

Die agile Transformation gelingt meist nicht im Alleingang. Bei einer erfolgreichen Umsetzung helfen externe Partner. Dies schließt neben den Kunden auch das Lieferantennetzwerk und externe Berater ein.

Die Einführung agiler Methoden führt in vielen Unternehmen zu ähnlichen Problemen. Daher sind der Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen und der Zusammenschluss in einer Agile Community zielführend und erhöhen die Chancen einer erfolgreichen agilen Transformation.

 

6. Erfahrungen sammeln, lernen, weitermachen

Agile Methoden ermöglichen es, mit steigender Produktkomplexität, unvorhersehbaren Rahmenbedingungen und den Herausforderungen der Digitalisierung umzugehen. Es ist essenziell, dass die Kunden eingebunden und schnelle Eskalationsebenen etabliert sind.

Ein iteratives Vorgehen, das bei agiler Produktentwicklung einen wichtigen Baustein bildet, muss auch bei der Transformation ins Unternehmen Anwendung finden. Regelmäßige Treffen dienen der Reflexion von Hindernissen und der Ableitung der Erkenntnisse für die weitere Umsetzung.

Stetes Sammeln von Erfahrungen, punktuelles Scheitern und kontinuierliches Lernen führen am Ende zum Erfolg.

 

Charakteristika agiler Unternehmen

Als Kennzeichen eines agilen Unternehmens hat 3DSE die folgenden Aspekte identifiziert und in einem Vortrag auf der Agile PEP Minds 2017, die am 23./24. November 2017 in Berlin stattfand, vorgestellt:

Agile Denkweisen
Sie setzen einen Kulturwandel voraus, der die konstruktive Zusammenarbeit von den Führungsebenen bis zu den Mitarbeitern erlaubt und fördert.
Automatisierter Produktentwicklungsprozess: Digitale Tools und zukunftsfähige Infrastrukturen unterstützen die F&E dabei, den Produktentwicklungsprozess zu beschleunigen.

Funktionierendes Zusammenwirken
Die Kommunikation klarer Unternehmensziele und -visionen ist für die Orientierung und die Motivation auf allen Ebenen unverzichtbar.

Updatefähige Produkte
Hersteller komplexer Produkte nähern sich den Innovationszyklen der Internet- und Elektronikindustrie an, um Produkte schnell an den Markt zu bringen und dann kontinuierlich updaten zu können.

Reibungsloser Flow
Priorisierte Pipelines und flussorientierte Arbeitsweisen in Paketen und Takten unterstützen die wert-schöpfenden Aufgaben eines agilen Unternehmens.

Größtmögliche Kundenorientierung
Das agile Unternehmen fokussiert sich auf Kundenprobleme und analysiert Nutzerdaten, um Kunden-wünsche proaktiv zu erkennen.

 

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
www.3DSE.de

 

 

Über 3DSE
Die 3DSE Management Consultants GmbH ist eine der führenden unabhängigen Managementberatungen für Innovation und F&E in Zentraleuropa. Das Unternehmen mit Standorten in München und Linz sowie Partnerunternehmen in Paris hat seit seiner Gründung 2001 bereits über 400 Beratungsprojekte für internationale Kunden erfolg-reich durchgeführt. Kernbranchen sind Automotive, Aerospace, Defence, Industrial, Transportation, Electronics, Health Tech und Energy. 3DSE gliedert seine fundierten Beratungskompetenzen in die vier Practices F&E Optimierung, Produktwertsteigerung, Systems Engineering und Innovation.

 

Pressekontakt:

Annica-Maria Brugger
3DSE Management Consultants GmbH
Tel.: +49 (0) 89 2060298-26
E-Mail: A.Brugger@3DSE.de

Sabine Schlüter
bubblebridge interactive GmbH
Tel.: +49 (0) 175 1622374
E-Mail: s.schlueter@bubblebridge.de

 

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Innovations-Community für AI und Master Data Management

CAMELOT startet erste internationale Innovations-Community für AI und Master Data Management (MDM)

 

Co-Innovation
macht disruptive Anwendungen im Stammdatenmanagement erlebbar

 

 

Mannheim, 20.12.2017 – Der Beratungsspezialist CAMELOT Management Consultants gab heute den Start der „Global Community for Artificial Intelligence in Master Data Management“ bekannt.

Die Initiative gibt Unternehmen die Möglichkeit, an der Realisierung erster Leuchtturmprojekte für den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Stammdatenmanagement mitzuwirken. Es handelt sich dabei um eine offene Community, die MDM- und AI-Vordenker aus Praxis und Forschung miteinander vernetzt und so den gezielten Wissenstransfer und Austausch fördert.

Mitglieder der Community profitieren von aktuellsten Neuigkeiten und Forschungsergebnissen, Impulsvorträgen, Anwendungsfällen und How-to-Guides für Artificial Intelligence im Master Data Management. In weltweit regelmäßig stattfindenden Design-Thinking-Workshops wird zudem kontinuierlich an neuen Ideen und Anwendungsfällen durch gemeinsame Innovation gearbeitet.

Henrik Baumeier, Partner bei CAMELOT und Initiator der Community, erklärt:
“Unternehmen fühlen sich mit disruptiven Technologien wie AI und der Frage nach der sinnvollen Nutzung im Datenmanagement oft verloren. Unsere Innovations-Community soll als Plattform dienen, Licht ins Dunkel zu bringen und gemeinsam an der Vision AI in MDM zu arbeiten.”

 

Die weitreichenden Implikationen von künstlicher Intelligenz für das Datenmanagement belegt die CAMELOT-Studie „Shaping the Future of Enterprise Information Management“, für die rund 60 Führungskräfte aus 37 Unternehmen und 11 Branchen befragt wurden. Die Nutzung ermöglicht es zum Beispiel, doppelte Datensätze zu identifizieren und eine hohe Datenqualität sicher zu stellen – beides gängige Probleme in Unternehmen. AI in Verbindung mit Digital Voice kann als persönlicher Concierge dienen, der Endanwender in allen Fragen der Datenpflege unterstützt. Daten könnten so von Beginn an richtig gepflegt werden. Darüber hinaus bietet AI die Möglichkeit, Daten kontextspezifisch anzureichern.

 

Anfragen für eine Teilnahme an der Community werden auf www.ai-mdm.com entgegengenommen.

 

 

Über die CAMELOT Management Consultants AG
CAMELOT Management Consultants ist der weltweit führende Beratungsspezialist für Value Chain Management in der Prozess-, Konsumgüter- und Fertigungsindustrie. Das Unternehmen ist Teil der CAMELOT Gruppe mit weltweit 1.700 Mitarbeitern und Hauptsitz in Mannheim. Der integrierte Beratungsansatz und die enge Zusammenarbeit mit zahlreichen renommierten Technologiespezialisten garantieren den Projekterfolg über alle Phasen der Beratung hinweg: von der Entscheidungsfindung bis hin zur organisatorischen und technischen Umsetzung.

www.camelot-mc.com

 

 

Bitte richten Sie Anfragen zur CAMELOT Management Consultants AG an:
Sandra Gschwendner • Head of Corporate Communications
CAMELOT Management Consultants AG
Radlkoferstr. 2
81373 München
Tel.: +49 (0)89 741185-426
Email: sgsc@camelot-mc.com

 

 

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Fjord Trends 2018 Report

Technologie erzeugt Spannungen in Wirtschaft und Gesellschaft

 

Pressemitteilung:

Unternehmen und Institutionen werden sich 2018 in zahlreichen Spannungsfeldern bewegen. Diese entstehen zwischen Polen wie „digital / physisch“, „Mensch / Maschine“, „Automatisierung / Kontrolle“, und „Anonymität / Rückverfolgbarkeit“. Erzeugt und verstärkt werden sie vor allem von technologischen Innovationen. Dazu zählt die Verbreitung künstlicher Intelligenz, sprachgesteuerter Geräte und intelligenter Kameras.

 

Zu diesem Ergebnis kommt die Design- und Innovationsberatung Fjord (Teil von Accenture Interactive) in ihrem aktuellen Trends 2018 Report. In sieben Trends beschreiben Fjord und Accenture, wie sich Spannungsfelder und Technologie auf Wirtschaft und Gesellschaft auswirken und welche Gestaltungsmöglichkeiten sich daraus ergeben.

 

1) Die Rückkehr des ‚Echten‘

Menschen legen wieder größeren Wert auf physische, menschliche und sinnliche Erlebnisse. Wer neue Services und Produkte anbietet, muss physische und digitale Angebote elegant verknüpfen. Es wird immer wichtiger, mit Technologie ‚echte‘ Erlebnisse zu ermöglichen.

 

2) Computer haben jetzt ein Auge auf alles

Mit intelligenten Kameras können PCs, Smartphones und andere Geräte heute Gesichter, Gefühle und Muster dahinter erkennen. Das eröffnet Chancen für neue Produkte und Dienstleistungen. Ob Menschen diese jedoch in ihrer Umgebung akzeptieren werden, hängt entscheidend von Datensicherheit und -schutz ab.

 

3) Die Marke als Algorithmus-Sklave

Verbraucher werden zunehmend über digitale Assistenten und sprachgesteuerte Geräte einkaufen. Hier treffen Alexa & Co. die (Vor-)Auswahl, was konsumiert wird. Was für den Kunden bequem ist, wird zum Problem für Marken. Denn die dahinterliegenden Algorithmen sind für klassische, visuell-emotionale Marketingmaßnahmen nicht empfänglich.

 

4) Maschinen auf Sinnsuche

Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt nachhaltig verändern. 2018 müssen sich Organisationen konkreter denn je fragen: Wie soll die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine zukünftig aussehen und organisiert sein? Wie bereiten wir Mitarbeiter auf berufliche Aufgaben und Karrierewege vor, die heute noch nicht absehbar sind?

 

5) Vertrauen auf Transparenz

„Fake News“ ist zum Synonym für die Vertrauenskrise in Schlüssel-Institutionen der Gesellschaft geworden. Organisationen können mit Transparenz dagegenhalten, zum Beispiel durch den Einsatz von Blockchain-Technologie. Gerade im digitalen Wettbewerb wird es darauf ankommen, stärker auf “Trust Points“ und weniger auf „Touch Points“ zu setzen. Das heißt, dass der Kontakt, den ein Kunde mit Marken und Unternehmen hat, nicht nur einfach und bequem ist, sondern auch möglichst transparent.

 

6) Erfolgsfaktor Ethik

Es kann Marken heute das Genick brechen, in welcher Form sie das Weltgeschehen kommentieren oder dies unterlassen – nicht zuletzt wegen der Reichweite und Bedeutung von Social Media. Reaktion als Strategie reicht nicht mehr. Gerade Unternehmen müssen mehr denn je bereit sein, von sich aus mit vollem Einsatz für Werte einzutreten.

 

7) Design jenseits des Tellerrands

Designgetriebene Ansätze stehen bei Unternehmen hoch im Kurs. Mit Design Thinking und agilen Entwicklungsmethoden bringen sie Produkte immer schneller auf den Markt. Der kreative Funke bleibt dabei oft auf der Strecke. Umso wichtiger ist es für Design-Profis zukünftig, sich auf ihr Handwerk zu besinnen, seinen Stellenwert hervorzuheben und es weiterzuentwickeln, auch mit Blick auf neue digitale Möglichkeiten.

„2017 war ein Jahr der Polarisierung in vielen Lebensbereichen“, sagt Mark Curtis, Chief Client Officer bei Fjord. „Jeder Trend, den wir identifiziert haben, hat seinen Ursprung in einer starken Veränderung, einem Aufeinanderprallen von Meinungen oder einer Spaltung. 2018 steht unter dem Vorzeichen dieser wachsenden Spannungen.

 

Mark Curtis, Gründer und Chief Client Officer bei Fjord Bildquelle: www.fjordnet.com

Die drängende Frage wird sein, inwieweit Unternehmen und andere Organisationen in der Lage sind, sie positiv zu gestalten.“

 

„Die haarigsten Herausforderungen – aber eben auch die größten Chancen – entstehen dort, wo es um Interaktionen zwischen Mensch und Maschine geht“, ergänzt Christoph Loeffler, Group Director von Fjord Deutschland, Schweiz und Österreich.

Bildquelle: www.fjordnet.com

„Das Digitale wird zu einem integralen Teil unserer ‘echten’ Welt. Es definiert die Beziehung der Menschen mit ihrer Umwelt neu, ob als Kunden, Anwender, Mitarbeiter, Patienten oder Bürger. Mehr denn je sollten sich Unternehmen und Institutionen darüber bewusst sein, welchen Sinn und Zweck sie für Menschen erfüllen, auch jenseits der Produkte und Dienstleistungen, die sie anbieten.“

 

 

Hintergrund zu Fjord

Die Fjord Trends 2018 speisen sich aus den professionellen und persönlichen Erfahrungen der mehr als 1.000 Fjord-Designer, Entwickler und Berater sowie von 85 Fjord-Kunden weltweit. Mehr unter http://trends.fjordnet.com.

 

Fjord wurde 2001 gegründet und ist seit 2013 Teil von Accenture Interactive. Heute hat Fjord weltweit 26 Design- und Innovationsstudios, darunter Berlin und Zürich. Mehr unter www.fjordnet.com.

 

Über Accenture

Accenture ist ein weltweit führendes Dienstleistungsunternehmen, das ein breites Portfolio von Services und Lösungen in den Bereichen Strategie, Consulting, Digital, Technologie und Operations anbietet. Mit umfassender Erfahrung und spezialisierten Fähigkeiten über mehr als 40 Branchen und alle Unternehmensfunktionen hinweg – gestützt auf das weltweit größte Delivery-Netzwerk – arbeitet Accenture an der Schnittstelle von Business und Technologie, um Kunden dabei zu unterstützen, ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern und nachhaltigen Wert für ihre Stakeholder zu schaffen. Mit rund 425.000 Mitarbeitern, die für Kunden in über 120 Ländern tätig sind, treibt Accenture Innovationen voran, um die Art und Weise, wie die Welt lebt und arbeitet, zu verbessern. Besuchen Sie uns unter www.accenture.de.

 

Pressekontakt:

Dr. Jens R. Derksen

Fjord Berlin

Tel.: 030 89047 61393

jens.derksen@accenture.com

 

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Drei Technologie-Trends für 2018

Expertenstatement

Die Tech-Branche verändert sich so rasant wie kaum eine andere – und beeinflusst Mensch, Gesellschaft und Unternehmen mehr als alle anderen Branchen.
Christoph Kull, Geschäftsleiter Vertrieb und Marketing DACH bei Workday, sieht für das kommende Jahr drei Entwicklungen, die (auch) 2018 nachhaltig prägen werden. 

 

1. Weg mit den Datensilos!

Big Data fliegt uns schon seit Jahren als regelrechtes Buzzword um die Ohren. Mittlerweile wissen Unternehmen ziemlich gut, wie wertvoll große Datenmengen und deren Analyse für ein erfolgreiches Business sein können.

Wirklich sinnvolle datenbasierte Entscheidungen lassen sich allerdings nur treffen, wenn die Daten entsprechend organisiert und strukturiert sind – und nicht in einzelnen Abteilungen separat gehortet werden.

2018 wird deshalb das Jahr, in dem Unternehmen immer mehr auf Technologieplattformen vertrauen, die Daten aus verschiedensten Quellen an einem zentralen Ort sammeln, kombinieren und auswerten – und den Entscheidern endlich einen umfassenden Überblick über ihr Unternehmen geben.

 

Christoph Kull, Geschäftsleiter Vertrieb und Marketing DACH bei Workday „Die Tech-Branche verändert sich so rasant wie kaum eine andere – und beeinflusst Mensch, Gesellschaft und Unternehmen mehr als alle anderen Branchen.“ Bildquelle workday

 

2. Augmented oder Künstlich: Die Zukunft der Arbeit ist intelligent!

Künstliche Intelligenz (KI) wird sich in Unternehmen im kommenden Jahr weiter verankern und Arbeitsprozesse sowie -inhalte nachhaltig beeinflussen: Ganze Branchen werden so auf den Kopf gestellt, Kerndisziplinen im Unternehmen ändern sich, komplett neue Jobs und Tätigkeitsbereiche entstehen.

Zum Beispiel werden intelligente HR-Systeme Unternehmen maßgeblich dabei unterstützen, das volle Potenzial ihrer Mitarbeiter zu entfalten – etwa durch personalisierte Empfehlungen für Weiterbildungsmaßnahmen oder indem sie dabei helfen, die besten Kandidaten für Führungspositionen zu identifizieren.

Wie sich Firmen darauf am besten vorbereiten? Indem sie in Unternehmensanwendungen und Plattformbestandteile investieren, die auf Künstliche Intelligenz als Basis setzen.

 

3. Public oder Private Cloud? Sowohl als auch!

Während der letzten Jahre gab es eine ständige Diskussion rund um die Vor- und Nachteile von Public und Private Clouds sowie über die Frage, welcher Typ für ein Unternehmen besser ist.

Tatsache ist: Es gibt keine richtige oder falsche Antwort auf diese Frage, beide Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile. Während die Private Cloud lange vorherrschend war, holen Public-Cloud-Umgebungen auf: Sie werden heute von fast einem Drittel aller Unternehmen genutzt.

Der Grund für diese wachsende Zahl ist eben genau das offene – „public“ – Prinzip, das dahintersteckt. So lässt sich beispielsweise sicherstellen, dass die wichtigsten Anwendungen immer genau die Leistung und Funktionalitäten liefern können, die gebraucht werden. Das wiederum ist der Schlüssel zu einer guten Customer Experience.

Wichtig ist, dass Unternehmen entscheiden können, welche Umgebung für sie in welcher Situation, für welche Zeitspanne und für welche Anwendungen die beste Option ist.

* * *

 

 

Über Workday 
Workday ist ein führender Anbieter von Enterprise-Cloud-Anwendungen für das Finanz– und Personalwesen. Das Unternehmen wurde 2005 gegründet und bietet weltweit Anwendungen in den Bereichen Finanzmanagement, Human Capital Management und Analyse für große Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Regierungsbehörden. Von mittelständischen Unternehmen bis hin zu Fortune-50-Unternehmen haben sich Organisationen bereits für Workday entschieden.

 

 

Weiterführend Informationen

Pressekontakt Workday DACH
Lilian Randzio-Niedermeier
Workday GmbH
+49 (0) 89 550565-039
Lilian.Randzio@Workday.com

Pressekontakt Hotwire
Daniel Oehm
Hotwire
+49 (0) 89 2109 3273
WorkdayDE@hotwireglobal.com

 

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Trendmonitor Deutschland

Verbraucher sind an digitalen Trendprodukten interessiert, beim Kauf aber oft noch zurückhaltend, ergab die aktuelle repräsentative Verbraucherstudie von Nordlight Research

 

Düsseldorf – Jeder dritte Bundesbürger steht der fortschreitenden Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung im Alltag skeptisch oder ablehnend gegenüber. Viele sind aber auch neugierig und sehen neue Möglichkeiten. Entsprechend hoch ist das Verbraucherinteresse an innovativen Produkten in Trendfeldern wie Smart Home, Smart Mobility, Virtual Reality oder Haushaltsrobotik.

Beim Kauf halten sich die Deutschen allerdings noch zurück: oft liegen die Nutzerzahlen erst bei wenigen Prozentpunkten. Daran dürfte auch das laufende Weihnachtsgeschäft voraussichtlich noch nichts Grundlegendes ändern.

Dies zeigt die aktuelle Ausgabe des «Trendmonitor Deutschland» des Marktforschungsinstituts Nordlight Research. Über 1.000 Verbraucher ab 14 Jahren mit Zugang zum Internet wurden im November 2017 repräsentativ zu Kenntnis, Interesse, Kaufbereitschaft und Nutzung aktueller Trendprodukte und innovativer Services befragt.

„Early Adopter“ sind im Alltag nur wenige

Demnach sind beispielsweise über die Hälfte der befragten Bundesbürger an Haushaltsrobotern interessiert, die selbständig staubsaugen, nassreinigen oder rasenmähen können. Bereits im Einsatz sind diese modernen „Heinzelmännchen“ jedoch erst in etwa sechs Prozent der Haushalte. In absehbarer Zeit kaufen wollen solche Hilfsroboter weitere sechs Prozent der Verbraucher; zehn Prozent wollen sich hierzu erst einmal weiter informieren.

Hohes generelles Verbraucherinteresse zeigt sich auch bei vielen Smart-Home-Geräten – wie etwa digital vernetzte Haushaltsgeräte, digitale Sprachlautsprecher mit Sprachassistenten oder per App fernsteuerbare Heizungs-, Licht- oder Alarmsysteme. Auch hier liegt der tatsächliche Nutzungsgrad erst bei wenigen Prozentpunkten.

„Viele Verbraucher in Deutschland betrachten innovative Produkte und Services erst einmal von der Seitenlinie aus“, sagt Thomas Donath, Geschäftsführer bei Nordlight Research. „Für die Anbieter ist es daher wichtig, die Marktpotenziale jeweils nüchtern einzuschätzen und echte Wachstumstrends von kurzfristigen Hypes zu unterscheiden. Zugleich gilt es, überzeugende Anwendungsstories und Pricing-Strategien zu entwickeln.“

Geringe Aufpreisbereitschaft für digitale Haushaltsprodukte

Vor die Wahl gestellt, Haushaltsgeräte (wie etwa Kaffeemaschine, Kühlschrank oder Waschmaschine) entweder in „klassischer“ oder in „digital vernetzter“ bzw. per App steuerbarer Form zu kaufen, würden sich derzeit 53 Prozent der Verbraucher noch für das klassische Produkt ohne smarte Steuerung entscheiden. 28 Prozent favorisieren das digital vernetzte Produkt – ausdrücklich aber nur, wenn dieses nicht teurer als das klassische Vergleichsprodukt ist. Lediglich acht Prozent würden sich für das „smarte“ Produkt entscheiden, auch wenn dies etwas teurer ist. Elf Prozent der Verbraucher zeigen sich hier unentschieden.

Trendmonitor Deutschland – Digitale Produktneuheiten: Interesse, Kaufbereitschaft und Nutzung. Repräsentative Verbraucherstudie von Nordlight Research, Dezember 2017.  Quellenangabe: „obs/Nordlight Research GmbH“

VR und Digitale Sprachsteuerung – Hype oder Zeitenwende?

Neben dem Basistracking zu einer Vielzahl – digitaler wie nichtdigitaler – Trendprodukte im Consumer Market, untersucht der aktuelle «Trendmonitor Deutschland» als Schwerpunkte die Themen „Virtual Reality“ (Fokus: VR-Brillen) und „Digitale Sprachassistenten“ (Fokus: Sprachlautsprecher). Grundsätzlich handelt es sich hier um Technologien, die den normalen Alltag wesentlich verändern könnten.

Hier zeigt sich: Generelles Interesse an VR-Brillen für Smartphones und Spiele-Konsolen/PC bekunden aktuell rund 30 Prozent der Bundesbürger; sechs Prozent davon wollen sich hierzu aktiv weiter informieren, zwei Prozent diese auch bald kaufen. Unter den verschiedenen Anwendungsszenarien von VR finden 3D-VR-Filme (60%), Virtuelle Lernangebote (59%), Virtuelles Reisen (57%) und live in virtueller Realität übertragene Events (48%) – wie etwa Konzerte oder Sportveranstaltungen – das größte Interesse. Reines „VR-Gaming“ spielt in der Breite hingegen eine eher untergeordnete Rolle.

Bereits im Besitz höherwertiger VR-Brillen (also keine Cardboards aus Pappe) sind bislang erst knapp drei Prozent der befragten Verbraucher. Die wenigen Konsumenten, die VR-Brillen bereits nutzen, zeigen sich zu 80 Prozent mit deren Produktqualität zufrieden, davon 56 Prozent sogar in sehr hohem Maße. Beim Anbieterimage vorn liegen derzeit „Sony Playstation VR“ und „Samsung Gear VR“. Generell die größten Marktchancen im VR-Bereich räumen die Verbraucher insbesondere Apple, Google, Samsung und Sony ein.

Bundesbürger sehen Gefahrenpotential von VR

Generell sehen 39 Prozent der befragten Bundesbürger eine größere Gefahr, dass die Menschen zukünftig stärker in „virtuellen“ Realitäten als in ihrer „realen“ Umgebung leben könnten. Den „Suchtfaktor“ von VR-Brillen bzw. VR-Anwendungen schätzen insgesamt 47 Prozent aller Verbraucher als „hoch“ ein, und auch 38 Prozent der bisherigen Anwender.

Fast jeder fünfte Deutsche spricht bereits mit Alexa & Co.

Ähnliche Interessen und Kaufbereitschaften wie im VR-Bereich zeigen sich auch für Lautsprecherboxen mit digitalen Sprachassistenten (Amazon Echo, Google Home etc.). Genutzt werden diese aktuell bereits von fünf Prozent der Konsumenten.

Device-übergreifend – also z.B. auch via Smartphone und PC – werden digitale Sprachassistenten wie Alexa, Siri, Google Assistant, Cortana & Co. sogar bereits von jedem fünften Verbraucher genutzt (19%). Als eine Hürde für deren weitere Verbreitung zeigt sich, dass derzeit noch viele Bundesbürger in stärkerem Maße die Gefahr sehen, von den digitalen Assistenten „fremdgesteuert“ (43%) oder „ausspioniert“ (62%) zu werden.

Das beste Produktimage im Bereich der über Sprachassistenten steuerbaren Sprachboxen hat derzeit „Amazon Echo“ gefolgt von „Google Smart Home“. Den größten zukünftigen Markterfolg im Bereich digitaler Sprachassistenten trauen die Verbraucher den Marken Google, Apple und Amazon zu, mit Abstand gefolgt von Samsung und Microsoft.

Im Vergleich mit Sprachlautsprechern und VR-Brillen haben sich andere digitale Trendprodukte und Smart Services – wie etwa Smart-TV, digitale Fitness-Tracker oder kostenpflichtige Streamingdienste für Musik oder Filme – im Alltag bereits deutlich stärker durchgesetzt: hier liegen die aktuellen Kauf- bzw. Nutzungszahlen bereits zwischen 10 und 30 Prozent.

Consumer Market in Bewegung

„Derzeit bewegt sich vieles im digitalen Verbrauchermarkt“, sagt Thomas Donath. „Gut beraten ist, wer als Anbieter Pioniergeist zeigt, Chancen und Risiken frühzeitig erkennt und entsprechend handelt.“

Generell gilt dabei: Längst nicht allen digitalen Produktneuheiten wird auf Dauer ein so großer und rasanter Siegeszug wie dem Smartphone und damit verbundenen „Killerapplikationen“ gelingen. Vieles steht aber auf dem Sprung, sich zu einem breiteren Trend entwickeln zu können.

Inwiefern die Verbraucher in digitalen wie nichtdigitalen Trendfeldern bereit sind, früher oder später die Seitenlinie zu verlassen und zu „Trendfollowern“ werden, wird der «Trendmonitor Deutschland» auch 2018 regelmäßig untersuchen.

Weitere Studieninformationen

Der komplette 80-seitige «Trendmonitor Deutschland» (Ausgabe: Q4/2017) kann über Nordlight Research bezogen werden. Das Basistracking umfasst Trendanalysen in folgenden Feldern: Smart Home, Smart Mobility / E-Mobility, Haushaltsrobotik, VR / AR, Digital Lifestyle, Shopping, Entertainment & Gaming, Money, Banking & Insurance, Food, Health & Wellness, Travel und Mode & Beauty.

Zudem werden umfangreiche Differenzierungen nach soziodemographischen und psychographischen Merkmalen geliefert. Vertiefend analysiert werden in der aktuellen Ausgabe die Themen „VR“ und „Digitale Sprachassistenten“. Der «Trendmonitor Deutschland» ist als Gesamtreport oder in Form einzelner Themen-Reports erhältlich. Ab 2018 besteht für Hersteller und Dienstleister im Rahmen des «Trendmonitor Deutschland» zudem die Möglichkeit, exklusive Zusatzfragen in trendrelevanten Zielgruppen zu stellen (Shuttle-System).

Weitere Informationen zum «Trendmonitor Deutschland» finden sich auch unter: www.trendmonitor-deutschland.de

 

 

Pressekontakt:

Kommunikations- und Pressebüro
Ansgar Metz
Haselbergstraße 19
50931 Köln
Telefon: 0177 295 3800
E-Mail: ansgar.metz@email.de

 

 

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Junge Wirtschaft Vorreiter bei Digitalisierung

Junge Unternehmen profitieren stärker von der Digitalisierung als die übrige Wirtschaft. Dies zeigt eine Sonderauswertung des DIHK-Digitalisierungsbarometers.

Während die Hälfte der jungen Wirtschaft infolge der Digitalisierung ein Umsatzplus verzeichnet, trifft dies nur auf 43 Prozent der Gesamtwirtschaft zu. Auch schätzen 34 Prozent der jungen Wirtschaft den Stand der Digitalisierung im eigenen Unternehmen als voll entwickelt oder fast voll entwickelt ein, während dies nur für ein Viertel der übrigen Wirtschaft gilt.

Junge Unternehmer sind auch zuversichtlicher, dass die Digitalisierung Jobs schafft. 20 Prozent der jungen Wirtschaft bestätigen, dass die Digitalisierung in ihrem Unternehmen beschäftigungsfördernd wirkt, 60 Prozent erkennen keine Veränderung. Dagegen schätzt die übrige Wirtschaft die Risiken des Beschäftigungsabbaus höher ein als die Chancen.

Alexander Kulitz, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland, wertet die Resultate positiv: „Die Junge Wirtschaft nimmt bei der Digitalisierung eine Vorreiterrolle ein. Damit Deutschland den Anschluss an die digitale Welt nicht verliert, muss die Politik jetzt engagiert den Breitbandausbau angehen.“

Die Befragungsergebnisse stammen aus dem DIHK-Digitalisierungsbarometer, das auf den Antworten von rund 1.800 Betrieben aus dem unternehmerischen Ehrenamt der IHK-Organisation beruht. Die Sonderauswertung der jungen Wirtschaft bezieht sich auf Unternehmen, in denen ein Mitglied der Geschäftsführung unter 40 Jahre alt ist.

Weitere Informationen unter:
https://www.wjd.de/

Stau 2017: Mehr als 307 Mio. Euro Kosten

Stau in Deutschland: Das hohe Verkehrsaufkommen in deutschen Städten kostet Unternehmen viel Zeit und bares Geld – ganze 306,8 Mio. € pro Jahr. Das hat TomTom Telematics auf Basis des aktuellen TomTom Traffic Index Reports errechnet.

Der Report zeigt auf, dass sich die Gesamtdauer der Fahrtzeit durch starken Verkehr in deutschen Städten um durchschnittlich 30 Prozent erhöht. Die auf der Straße verbrachte Zeit verlängert sich um 30 Minuten. Auf die Top 10 der deutschen Städte mit dem höchsten Stauaufkommen bezogen kostet das im Durchschnitt aller 304.259¹ zugelassenen LKW² rund 4,42 € pro Tag³. Umgerechnet auf das Jahr belaufen sich diese zusätzlichen Kosten für deutsche Unternehmen auf bis zu 306,8 Mio. €⁴.

„Bei Unternehmen mit mobilen Mitarbeitern gehören Verkehrsstaus zum Alltag. Dass dieses Problem nicht einfach verschwinden wird, zeigen die Ergebnisse des Traffic Index deutlich auf“, kommentiert Wolfgang Schmid, Sales Director DACH bei TomTom Telematics. „Die Staus in deutschen Städten nehmen immer mehr zu. In den letzten acht Jahren ist das Stauaufkommen um 6 Prozent gestiegen. Wir müssen uns intensiv mit dem stärker werdenden Verkehr beschäftigen um den Verlust wertvoller, für Unternehmen abrechenbarer Zeit, zu vermeiden.”

„Telematik-Lösungen können Unternehmen dabei helfen, die Folgen der durch Staus und Verkehrsbehinderungen entstehenden Probleme zu minimieren. Diese oft vermeidbaren Probleme reichen von unterwegs verlorener Zeit über die Verschwendung von Kraftstoff bis hin zu Unzufriedenheit bei enttäuschten Kunden. TomTom Telematics stellt mit WEBFLEET eine Lösung zur Verfügung, die auf Basis von Verkehrsdaten dabei hilft, Staus effektiv zu umfahren. Zusätzlich gibt sie den Verantwortlichen einen Überblick darüber, wo Firmenfahrzeuge sich gerade befinden und wann diese voraussichtlich am Zielort ankommen“, fasst Schmid zusammen.

Entstehende Kosten in den Top 10 Städten mit dem höchsten Stauaufkommen Deutschlands

Stadt Kosten für Unternehmen Verzögerung durch Staus im Durchschnitt Anzahl der LKW Zusätzliche Fahrtzeit pro Fahrzeug im Jahr (in Stunden)
Stuttgart 17,9 Mio. € 34% 15.339 132
Köln 33,4 Mio. € 34% 29.087 130
Hamburg 55,5 Mio. € 30% 54.134 116
Nürnberg 17,5 Mio. € 30% 17.468 113
München 37,2 Mio. € 30% 35.381 119
Berlin 88,1 Mio. € 29% 93.141 107
Hannover 12,3 Mio. € 29% 12.601 110
Frankfurt am Main 22,8 Mio. € 28% 21.677 119
Wiesbaden 7,5 Mio. € 27% 8.423 100
Dresden 14,7 Mio. € 26% 17.008 98

 

Wie hat TomTom die Werte ermittelt?

¹Diese Zahl wurde unter Nutzung folgender Daten ermittelt: Summe der Anzahl zugelassener LKW der 10 deutschen Städte aus dem TomTom Traffic Index Report.

Anzahl der zugelassenen LKW: 304.259 Quelle: Statistisches Bundesamt (DESTATIS), Stand 01.01.2017.

 

2Laut Statistischem Bundesamt (DESTATIS) (abzgl. LKW mit Spezialaufbau, (Sattel-) Zugmaschinen und Ackerschlepper)

 

³Diese Zahl wurde unter Nutzung folgender Daten ermittelt:

30 Minuten Verlust durch Stau ÷ 60 Minuten = 0,50 Stunden x 8,84€ (Mindestlohn laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund DGB) = 4,42€ zusätzliche Kosten durch Stau.

 

⁴Diese Zahl wurde unter Nutzung folgender Daten ermittelt: Summe der entstehenden Kosten der deutschen Top 10 Städte mit dem höchsten Stauaufkommen Deutschlands (siehe Tabelle).

Die entstehenden Kosten für Unternehmen der einzelnen Städte wurden wie folgt berechnet: Anzahl der LKW der jeweiligen Stadt x Zusätzliche Fahrtzeit pro Jahr in Stunden gemäß dem TomTom Traffic Index = Stunden Gesamtverlust aller LKW. 8,84€ (Mindestlohn laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund DGB) x Stunden Gesamtverlust aller LKW = Kosten aller verlorener Stunden von Fahrern unter Nutzung des gesetzlichen Mindestlohnes.

 

Dieselbe Methode wurde verwendet, um den Geldwert des Verkehrs in den anderen Städten der Studie zu ermitteln.

Weitere Informationen unter:
www.tomtom.de

Trendprognosen für die Finanzbranche 2018

Trendprognosen der Software AG für die Finanzbranche 2018:
Plattform-basiert und auf den Menschen fokussiert

 

Darmstadt, 18.12.2017 –Die Software AG lieferte heute wesentliche Trendprognosen für Finanzdienstleister im Jahr 2018.

Die Finanzbranche ist im Umbruch. Im Rahmen der Digitalisierung drängen immer mehr Wettbewerber mit neuen Geschäftsmodellen auf den Markt. „Um zukunftsfähig zu bleiben, müssen sich etablierte Finanzdienstleister verstärkt mit innovativen Technologien und Möglichkeiten auseinandersetzen“, so Werner Rieche, Geschäftsführer der Software AG Deutschland. Was wird sich im kommenden Jahr durchsetzen? Hier sind die IT-Trends für 2018:

1. Blockchains werden erwachsen

In den letzten Jahren diskutierte man darüber, ob Blockchains die Banken überflüssig machen würden. Jetzt zeigt sich: Das Gegenteil ist der Fall. Stattdessen setzen Finanzdienstleister die neue Technologie selbst ein, um ihre eigenen Geschäftsprozesse effizienter zu machen. Erste Anwendungen in der Praxis gibt es bereits. Im Bereich Collateral Management nutzen Unternehmen Blockchains zum Beispiel als Datenbank, um Sicherheiten zu verwalten. Eigentumsrechte lassen sich dann ganz einfach zwischen verschiedenen Banken transferieren. Auch im Bereich Corporate Actions und Trade Finance gibt es erste Ansätze, Blockchains einzusetzen.

Damit das Blockchain-Konzept funktioniert, müssen sich Banken allerdings auf Standards einigen. Sie brauchen gemeinsame Lösungen, damit nicht zu viele Blockchains entstehen, mit denen man sich verbinden muss.

2. APIs machen sich unentbehrlich

Offene Schnittstellen gewinnen 2018 enorm an Bedeutung. Das hat mehrere Gründe: Zum einen macht die PSD2-Verordnung es erforderlich, dass auch externe Partner auf ein Banksystem zugreifen können. Um das gut zu bewerkstelligen, benötigt man APIs. Zum anderen wollen viele Banken künftig „Instant Payment“ anbieten: Bei einer Zahlung müssen sie dann dafür sorgen, dass das Geld innerhalb von zehn Sekunden auf das Konto des Empfängers transferiert wird. Solche schnellen Zahlungsprozesse sind wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Andernfalls laufen Banken Gefahr, dass branchenfremde Unternehmen wie Amazon, Google, Apple oder Facebook selbst Finanzdienstleistungen entwickeln und ihnen so Kunden wegschnappen.

Über APIs lassen sich sowohl Instant Payments ansteuern als auch externe Partner anbinden. Kooperation statt Konfrontation heißt die Devise: Facebook könnte dann zum Beispiel ein Frontend für eine Zahlung anbieten, aber das Backend stellt weiterhin die Bank zur Verfügung. Klickt ein Kunde auf „Zahlung ausführen“, wird über ein API eine Funktion bei der Bank aufgerufen.

Immer wichtiger wird somit auch der Aspekt der „API Governance“. Viele Unternehmen sind bereits dabei, mit APIs zu arbeiten. Dies bedarf genauer Kontrolle, um einerseits einen Wildwuchs an APIs zu verhindern und andererseits den Zugriff auf APIs zu regeln beziehungsweise später auch zu monetarisieren.

3. Cyber-Security bekommt künstliche Intelligenz

Für die Absicherung des Unternehmens ist künstliche Intelligenz (KI) auf dem Vormarsch. Selbstlernende Systeme sind in der Lage, anhand von Datenanalysen unter Millionen von Vorgängen wiederkehrende oder verdächtige Verhaltensmuster aufzudecken – zum Beispiel, ob ein Hacker mehrmals und auf ähnliche Weise versucht hat, ein System zu knacken. Dank KI lernen die Security-Lösungen dazu und sind im Idealfall in der Lage, Bedrohungen zu erkennen, bevor es zu einem Sicherheitsvorfall kommt.

Je besser Sicherheitstechniken werden, desto mehr konzentrieren sich Hacker aber auch auf das am einfachsten zu erreichende Ziel: den Menschen. Mit Social Engineering können Cyberkriminelle die besten Security-Systeme aushebeln. Umso wichtiger werden in Zukunft Schulungen und Maßnahmen zur Mitarbeitersensibilisierung.

4. Plattform-basierte Lösungen gewinnen an Bedeutung

Viele moderne Security-Systeme arbeiten heute Plattform-basiert. Auch um die anderen genannten IT-Trends umzusetzen, sind Plattformen ideal. Deshalb werden sie 2018 eine tragende Rolle spielen. Mit Plattformen lassen sich zum Beispiel Blockchains komfortabel in die IT-Systeme im eigenen Haus integrieren. Außerdem ermöglichen sie es, externe Partner schnell und einfach anzubinden. So können Banken neue Geschäftsideen oder Kooperationen ausprobieren, ohne dafür eigene Lösungen zu programmieren. Dadurch gewinnen sie mehr Flexibilität und Agilität – und können besser mit innovativen Start-ups mithalten.

5. Der Kunde rückt wieder stärker in den Mittelpunkt

Bei aller modernen Technik müssen Banken ihre Digitalisierung jedoch vor allem an einem ausrichten: ihrem Kunden. Werner Rieche fasst dies folgendermaßen zusammen: „Technologie ist immer nur Mittel zum Zweck und arbeitet im Hintergrund. Erfolgreich wird sein, wer seine Zielgruppe kennt und bei allen Maßnahmen den Mehrwert für den Kunden im Kopf behält und die eigenen Mitarbeiter mitnimmt.

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Über Software AG
Die Software AG (Frankfurt TecDAX: SOW) unterstützt die digitale Transformation von Unternehmen. Mit der Digital Business Platform der Software AG können Unternehmen besser mit Kunden interagieren, ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln und neue Marktpotenziale erschließen. Im Bereich Internet der Dinge (IoT) bietet die Software AG ihren Kunden führende Lösungen zur Integration, Vernetzung und zum Management von IoT-Komponenten sowie zur Analyse von Daten und zur Vorhersage von zukünftigen Ereignissen auf Basis künstlicher Intelligenz. Die Digital Business Platform basiert auf Technologieführerschaft und jahrzehntelanger Expertise bei Softwareentwicklung und IT. Die Software AG beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter, ist in 70 Ländern aktiv und erzielte 2016 einen Umsatz von 872 Millionen Euro.

Weitere Informationen: www.softwareag.com.

Software AG | Uhlandstraße 12 | 64297 Darmstadt | Deutschland

Ausführliche Presse-Informationen zur Software AG sowie eine Bild- und Multimedia-Datenbank finden Sie online unter:
www.softwareag.com/press

 

Kontakt:
Baerbel Strothmann <baerbel.strothmann@softwareag.com>
Senior Manager Corporate Communications
Tel. +49 (0) 6151 92-1502

Byung-Hun Park <byung-hun.park@softwareag.com>
Senior Vice President Corporate Communications
Tel. +49 (0) 6151 92-2070

 

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Der neue BSI IT-Grundschutz

Schneller, kompakter, anwendungsorientierter: Der neue BSI IT-Grundschutz

Hamburg: Schlanker, schneller, praxisorientierter: So sieht das neue IT-Grundschutz-Kompendium des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aus.

Im Februar 2018 wird die zweite Edition veröffentlicht, um die erste Lieferung von November 2017 zu ergänzen. Tatjana Brozat, Referentin der TÜV NORD Akademie und Inhaberin von x-net-training & solutions, beantwortet die wichtigsten Fragen und erklärt, was Unternehmen schon jetzt tun können.

 

Was genau ist das neue IT-Grundschutz-Kompendium und wie ist es einzuordnen?

Das IT-Grundschutz-Kompendium ist ein grundlegendes Instrument der modernisierten BSI-Standardreihe 200-x und damit elementarer Teil der bewährten IT-Grundschutz-Methodik. Das Kompendium löst die IT-Grundschutz-Kataloge auf Basis 100-x ab. Es beinhaltet unter anderem Empfehlungen zu Methoden, Prozessen und Verfahren zu unterschiedlichen Punkten der Informationssicherheit. Diese richten sich sowohl an öffentliche Einrichtungen als auch an Unternehmen der freien Wirtschaft.

Die erste Edition des Kompendiums wurde im November veröffentlicht und enthält zunächst die Migration der wesentlichen bzw. die am häufigsten genutzten Bausteine der 15. Ergänzungslieferung nach der Version 100-x. Interessant sind unter anderem die erstmalig definierten Bausteine für den Bereich Industrie 4.0 oder IT-Forensik.

Tatjana Brozat ist Auditorin für Informationssicherheit und Referentin der TÜV NORD Akademie. Bild: © Privat

 

Was sind die wichtigsten Änderungen?

In den IT-Grundschutz-Katalogen nach 100-x sind sehr detaillierte Maßnahmen gelistet, die bei der Erstellung und Umsetzung eines Sicherheitskonzeptes umgesetzt werden müssen. Deren Umsetzung ist mit einem enormen Aufwand verbunden und für Anwender in der Praxis oft zu komplex. Daher fällt der Maßnahmenkatalog in seiner jetzigen Form im IT-Grundschutz-Kompendium weg.

In den neuen Bausteinen werden nun Anforderungen formuliert, die zur Umsetzung der Informationssicherheit erfüllt werden müssen. Darüber hinaus werden drei verschiedene Vorgehensweise zur Umsetzung der Informationssicherheit eingeführt: Die Basis-, Kern- und Standardabsicherung.

Die Basisabsicherung richtet sich an „Neulinge“ im Bereich strategischer Informationssicherheit, also Unternehmen die sich bisher noch nicht ganzheitlich mit dem Thema Informationssicherheitsmanagementsysteme (ISMS) auseinandergesetzt haben. Hier soll eine grundlegende Absicherung als Mindestanforderung gewährleistet werden, beispielsweise durch Einsatz von Firewalls oder Zutrittskontrollen.

Die Kernabsicherung schützt die wichtigsten Werte eines Unternehmens. Das BSI spricht hier vom „Schutz der Kronjuwelen“ wie beispielsweise Produktions-, Kunden- oder Finanzdaten.

Wenn die Basis- und Kernbetrachtungen abgeschlossen sind, ist die Standardabsicherung der nächste Schritt. Diese umfasst eine ganzheitliche Abdeckung des Sicherheitsbedarfs der gesamten Organisation.
Insgesamt ist der Standard schlanker, kompakter und schneller geworden. Das vereinfacht die Umsetzung für Unternehmen erheblich.

 

Übersicht über das IT-­Grundschutz-­Kompendium. Grafik: TÜV NORD

Wie begegnen Unternehmen der Umstellung am besten?

Je nach Betrieb variiert die Erfahrung im Umgang mit Informationssicherheitssystemen stark. Daher ist hier zwischen Neulingen und betroffenen Unternehmen zu unterscheiden. Neulinge können direkt in den IT-Grundschutz nach 200-x einsteigen und eine Vorgehensweise anwenden.

Für Unternehmen, die bereits Sicherheitskonzepte erarbeitet haben, ist es am sinnvollsten mit einer Migration zu warten, bis die zweite Edition des Kompendiums sowie alle Migrationshilfen vollständig verfügbar sind, um ihre Sicherheitskonzepte zu überarbeiten. „Wenn bereits vorhandene Sicherheitskonzepte in den Unternehmen vorliegen, empfehle ich zunächst einen Migrationsplan zu entwickeln und zu evaluieren, inwiefern vorhandene Sicherheitskonzepte migriert werden können.“ sagt Brozat.

 

Was können Unternehmen schon vor Veröffentlichung des zweiten Teils des Kompendiums tun?

Grundsätzlich ist vorab die Frage zu klären, ob ein Unternehmen seine Sicherheitskonzepte mit dem neuen BSI-Standard migrieren oder die Sicherheitskonzepte entsprechend der modifizierten Anforderungen gänzlich neu aufzusetzen möchte. „Wenn sich Einrichtungen für eine gänzlich neue Erarbeitung entscheiden, sollte auch diese sorgfältig geplant werden. Insgesamt sollte genug Zeit für die Anwendung des neuen IT-Grundschutzes eingeplant und die Verantwortlichen vorab auf den neuen Ansatz geschult werden“, erklärt Brozat. Entsprechende Schulungen werden von verschiedenen Dienstleistern angeboten, darunter auch das Seminar zum „IT-Grundschutz-Experten“ bei der TÜV NORD Akademie.

 

Mehr Informationen zu den Seminaren sind unter www.tuev-nord.de/it-termine verfügbar.

TÜViT erbringt darüber hinaus Auditierungsleistungen als BSI-zertifizierter IT-Sicherheitsdienstleister für Informationssicherheits-Beratung und -Revision (IS-Beratung/IS-Revision) sowie Penetrationstests, die sowohl den IT-Grundschutz als auch ISO 27001 abdecken.

Über die TÜV NORD GROUP:
Als anerkannter Technologie-Dienstleister stehen wir weltweit für Sicherheit und Vertrauen. Dabei haben wir die digitale Zukunft fest im Blick. Unabhängige Ingenieure und IT-Security-Fachleute bieten exzellente Lösungen für Sicherheit, Qualität und eine hervorragende Position im Wettbewerb. In mehr als 70 Ländern stärken wir Unternehmen und Partner bei der Wahrnehmung ihrer Verantwortung für Menschen, Technologie und Umwelt.

www.tuev-nord-group.com

 

Pressekontakt:

Annika Burchard

TÜV NORD AG

Konzern-Kommunikation

Große Bahnstraße 31

22525 Hamburg

Tel.: 040 8557-1421

E-Mail: aburchard@tuev-nord.de

www.tuev-nord-group.com

 

 

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Crowdinvesting als Geldanlage: risikolos zu hoher Rendite?

Auf dem Immobilienmarkt kann derzeit ein regelrechter Boom verzeichnet werden, der immer stärker auch kleinere Städte erfasst. Für Mieter ist diese Situation aufgrund der steigenden Kosten häufig problematisch, Anleger können sich hingegen über üppige Renditen freuen. In der Vergangenheit konnten allerdings nur Geldgeber profitieren, die als finanzstark einzustufen waren. Kleinere Anleger mussten entweder auf die Immobilienfonds der Banken setzen oder sich für ein anderes Finanzprodukt entscheiden. Durch Crowdinvesting dürfte sich daran nun einiges ändern. Für wen ist die Anlageform attraktiv?

Crowdinvesting oder Crowdfunding: Hier liegen die Unterschiede

Deutlich bekannter als Crowdinvesting ist Crowdfunding: um die Markteinführung eines innovativen Produktes zu finanzieren, schließt sich eine Vielzahl privater Geldgeber zusammen. Der Lohn der zumeist überschaubaren Investition: für das fertige Produkt wird ein günstigerer Preis gewährt, häufig erhalten Unterstützer die Ware auch einige Zeit vor der Markteinführung. Monetäre Überlegungen spielen hierbei keine Rolle, Gewinne werden an die Geldgeber nicht ausgeschüttet. Hier liegt der größte Unterschied zum Crowdinvesting. Die Gemeinsamkeit liegt in der Schwarmfinanzierung, also die Generierung von Finanzmitteln durch eine Vielzahl privater Anleger. Letztere erfreuen sich sicherlich über den erfolgreichen Abschluss eines Projektes, haben aber vor allem die eigene Rendite im Kopf.

Bis zu 6 % Zinsen pro Jahr

Vor Allem für Immobilien hat sich diese Finanzierungsmethode bewährt: private Anleger erhalten über Portale wie Exporo.de Zinssätze von 4 bis 6% auf Anlagesummen ab 500 Euro – in Zeiten historisch niedriger Kapitalmarktzinsen handelt es sich also um durchaus attraktive Konditionen. Möglich diese Konditionen unter anderem, weil die gesamte Abwicklung online vorgenommen werden kann. Auch die Bauträger profitieren von der zusätzlichen Geldquelle. Denn bei dem durch das Crowdinvesting ausgeschütteten Kapital handelt es sich um sogenannte Nachrangdarlehen. Wie der Name bereits erkennen gibt, werden die Forderungen im Falle einer Insolvenz erst zuletzt bedient – häufig also gar nicht. Aus diesem Grund werten die Banken die durch Crowdinvesting generierten Summen nicht als Fremd- sondern Eigenkapital. Dadurch kommt es zu der paradoxen Situation, dass durch die Kreditaufnahme im Rahmen von Crowdinvesting die eigene Kreditwürdigkeit steigt.

https://pixabay.com/de/euro-scheine-geld-finanzen-870757/

Crowdinvesting – nicht ohne Risiko

Hier zeigt sich allerdings auch, wo die Tücken der neuen Investitionsmöglichkeit liegen. Es handelt sich um Risikokapital und sollte auch genauso behandelt werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass keinesfalls die gesamte Altersvorsorge via Crowdinvesting in Immobilien fließen sollte. Der Nachfrageboom kann früher oder später auch stoppen, dann drohen unter Umständen Verluste. Damit es hier zu der Möglichkeit nicht kommt, beurteilt Exporo die eigenen Projekte anhand unterschiedlicher Kriterien und erlaubt somit eine Bewertung der Sicherheit. Anleger können sich also für eine höhere Investitionssicherheit entscheiden, wenn sie dafür eine geringere Verzinsung in Kauf nehmen – die dann häufig noch über dem liegt, was der Bankberater anzubieten hat. Denn selbst bei einem Immobilienfonds, wie er von Banken häufig vertrieben wird, fallen die Gewinne niedriger aus. Anders als beim Crowdinvesting kassieren die Kreditinstitute hier mit – vielleicht ein weiterer Grund, die Schwarmfinanzierung einmal auszuprobieren.

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Forschungsprojekt: Adaptive City Mobility

Pressemitteilung – Ein nächster Schritt zur Realisierung der Zukunftsvision einer nachhaltigen und maximal flexiblen Mobilität: Neben dem Showcar des Forschungsprojekts Adaptive City Mobility (ACM), das bereits im Frühjahr auf der CeBIT ausgestellt wurde, wurde erstmals auch die zugehörige Akkuwechselbox von ACM auf der diesjährigen New Mobility World der IAA präsentiert.

Das Fahrzeug mit Akkuwechsel und Wechselstation sind alle Teil eines Gesamt-Mobilitätssystems. Herzstück dabei ist das dazugehörige IKT-System (Informations- und Kommunikationssystem) mit der neu entwickelten ACM Software. Die Software steuert und koordiniert nicht nur die Systemeinheiten inkl. der Akkuwechselstationen und des Energiemanagements, sondern erlaubt ein übergreifendes Sharing für jeden – egal ob Taxifahrer, Handwerker, Logistiker, Mitarbeiter oder Privatleute.

Damit begegnet das System mehreren Herausforderungen zugleich, mit denen Städte heute mehr und mehr konfrontiert sind: Zero Emission durch Ökostrom und Lärmreduktion, platz- und kostensparend durch das übergreifende Multifunktions-Sharing, umweltschonend durch ressourcensparenden Einsatz von Material als Leichtfahrzeug und dazu noch ein ausgefallenes Design, das ein neues Fahrgefühl und auf jeden Fall einen Hingucker verspricht. Gefördert wird das Forschungsprojekt vom Ministerium für Wirtschaft und Energie. Dazu wurde es im Jahr 2015 zum Leuchtturm der Bundesregierung gekürt.
Der lebensgroße Design-Prototyp hat bereits seinen Platz im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München gefunden und reiht sich dort in die Reihe „Mobilität früher – heute – morgen“ ein. Während das Showcar mit Akkuwechselstation derzeit on tour ist, wird parallel der erste fahrbare Prototyp des Systems aufgebaut. Im Winter soll er fertig sein und im Laborgebiet des von der Europäischen Union geförderten Städtenetzwerks CIVITAS ECCENTRIC zum Testen bereitstehen. Schauplatz des Geschehens sind die Quartiere Domagkpark und Parkstadt Schwabing im Norden Münchens, die ganz dem Zeitgeist der Sharing-Economy folgen und damit ideal zur Vision von ACM passen. Hier soll das Fahrzeug in das bestehende Angebot lokaler Mobilitätsstationen integriert werden und für Bewohner und Nutzer verfügbar sein.

Insgesamt werden bei dem EU-Projekt CIVITAS ECCENTRIC in fünf verschiedenen Städten in Europa mehr als 50 innovative Maßnahmen in ihrer Anwendung erprobt. Allesamt leisten sie damit einen Beitrag, dass nachhaltig mobil sein sowohl für Wirtschaft als auch Privatleute ganz einfach, kostengünstig und attraktiv ist.

Beteiligte Partner des Projekts sind Ametras rentconcept, das Batteriemontagezentrum BMZ, EuroDesign, Fraunhofer ESK, Green City Projekt, PEM der RWTH Aachen University, Plexiweiss, Roding Automobile, Siemens und StreetScooter.

Weitere Informationen unter:
http://www.adaptive-city-mobility.de

Bildquelle / Lizenz: Adaptive City Mobility / Alle Rechte vorbehalten

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Veranstalter des Gewinnspiels ist allein die ayway media GmbH. Die Gewinner werden von der ayway media GmbH per E-Mail benachrichtigt.
Die personenbezogenen Daten unterliegen dem Datenschutz und werden nur für die Teilnahme am Gewinnspiel verwendet. Es ist nur die persönliche Teilnahme von Verbrauchern möglich, eine automatisierte Teilnahme insbesondere durch von Dritten vermittelte E-Mails oder von Unternehmern ist nicht zugelassen. Eine Barablösung der Gewinne ist nicht möglich; der Rechtsweg ist aus geschlossen.

Einsendeschluss: 20.12.2017

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Buchtipp: Smart Services und Internet der Dinge

Die Autoren Prof. Dr. Arndt Borgmeier, Dr.-tech. (CUT) Alexander Grohmann und Dipl.-Kfm. Stefan F. Gross haben mit dem Buch „Smart Services und Internet der Dinge“ den Sachstand um das Themengebiet aufgearbeitet. Das Buch gibt erste konkrete Lösungsvorschläge für Unternehmer um sich dem „Internet der Dinge“ zu nähern.

Dabei ist die technologische Aufarbeitung das Eine. Für Unternehmer wird es aber immer wichtiger, sich der Transformation der Geschäftsmodelle zu widmen. Die technologische Umsetzung ist immer häufiger zweitrangig. Dennoch ist es wichtig, zu wissen, welche grundlegenden Verfahren und Technologien existieren, um „mitreden“ und auf der Basis Business Cases entwickeln zu können.

Dies verdeutlicht das Buch anhand verschiedener Best-Practices, die in Teil E zusammengetragen wurden. Dies durchaus auch aus dem mittelständischen Bereich. So können Unternehmer auf Basis dieser Ideen Kooperationspotenziale finden oder eigene Ideen entwickeln.

Neben aller Technologie wird in Teil D auch die Rolle des Menschen – vorrangig als Arbeitnehmer – behandelt. Dies ist insbesondere entscheidend, da der Kulturwandel respektive das „Mitnehmen“ der Mitarbeiter von zentraler Bedeutung ist – schließlich sind sie der „Kreative Pool“ der Unternehmen. Und kreativ müssen alle Unternehmer in Zukunft denken und handeln.

Auf etwas mehr als 300 Seiten bekommen Manager und Macher einen ersten Einblick in das Internet der Dinge und relevante Technologien. Das Werk liefert einen Überblick über die Bereiche „Industrie 4.0“, Digitalisierung und Geschäftsmodelle sowie die IoT-Technologien Big Data und Smart Services.

Prof. Dr. Arndt Borgmeier ist Studiengangleiter des Masterstudiengangs Leadership in Industrial Sales and Technology und Leiter des Steinbeis Zentrum „Institute of Technology, Marketing and Sales Management (ITMS)“ an der Hochschule Aalen. Darüber hinaus ist er Autor, Trainer, Coach und Management-Consultant.
Dr.-tech. (CUT) Alexander Grohmann ist Gründer der Digital Enabler GmbH, einem effizienten Umsetzer der Digitalen Transformation von Unternehmen durch das Internet der Dinge. Daneben ist er Vorstandsmitglied und Leiter des Arbeitskreises Vertrieb im Württ. Ingenieurverein (VDI) sowie Dozent im Masterstudiengang Industrial Management an der Hochschule Aalen.
Dipl.-Kfm. Stefan F. Gross ist Gründer des Gross ErfolgsColleg und des Führungskultur-Monitor Instituts für Führungsforschung und Beratung. Als Führungs- und Kommunikationsexperte berät er seit über 25 Jahren namhafte Unternehmen. Er ist einer der renommiertesten Business-Speaker Deutschlands. Zudem lehrt er als Dozent der Hochschule Aalen im Masterstudiengang das Thema „Leadership Excellence“.

Weitere Informationen unter:
www.hanser-fachbuch.de