Arbeitskraftverlust: der finanzielle Super-GAU

Es kann jeden treffen: Plötzlich nicht mehr arbeiten können. Für Betroffene ist dies ein Szenario mit weitreichenden Folgen. Markus Drews, Hauptbevollmächtigter des Lebensversicherers Canada Life Deutschland, stellt im Gespräch mit der TREND-REPORT-Redaktion Möglichkeiten zur Absicherung vor – für Angestellte, Unternehmen und Familien.

 

Herr Drews, warum ist die Absicherung der Arbeitskraft so wichtig?

Statistisch gesehen wird jeder vierte Deutsche berufsunfähig. Psychische Erkrankungen und Krebs gehören zu den Hauptauslösern – sie können jeden treffen, ganz unabhängig von der beruflichen Tätigkeit.

Auch finanziell gesehen ist das der Super-GAU. Denn die staatliche Absicherung reicht bei weitem nicht mehr aus, um den Lebensstandard zu erhalten. Zur Sorge um die eigene Gesundheit kommt in dieser Situation auch die Furcht um die finanzielle Zukunft der Familie.

Welche Möglichkeiten haben Arbeitnehmer, um sich abzusichern?

Es gibt inzwischen sehr gute Möglichkeiten individuell vorzusorgen. Eine professionelle Beratung, zum Beispiel bei einem Versicherungsmakler, ist daher sehr zu empfehlen. Die bekannteste Lösung ist die Berufsunfähigkeitsversicherung, kurz BU. Der Vorteil bei Canada Life: Wir bieten einen garantierten Beitrag – ein Leben lang! Bei klassischen BU-Tarifen kann der Beitrag hingegen steigen. Da die BU aber nicht für alle Menschen passt, bieten wir ein breites Produkt-Portfolio an: Mit dem Premium Grundfähigkeitsschutz sichert man z.B. wichtige Alltagsfähigkeiten wie Sehen, Gehen, Hände Gebrauchen ab – ideal für Berufe mit Körpereinsatz. Oder mit der Schwere Krankheiten Vorsorge können die finanziellen Folgen von 46 Krankheiten aufgefangen werden.

An wen richtet sich der Premium Grundversicherungsschutz und wofür steht dabei das Premium? (Frage für das Online-Interview)

Er richtet sich in erster Linie an körperlich Tätige und ist für sie häufig deutlich günstiger als eine BU: Hier sind 19 körperliche und geistige Fähigkeiten abgesichert. Der Premium Grundfähigkeitsschutz zahlt schon bei Verlust von nur einer Fähigkeit eine Rente, zudem lässt er sich mit einem Schwere-Krankheiten-Baustein und einem Pflegebaustein erweitern. Daher auch das Premium. Darüber hinaus gibt es noch eine Basisvariante, die noch günstiger und besonders einfach abzuschließen ist.

HR-Risiken im Blick: Können auch Arbeitgeber Führungskräfte bzw. Schlüsselpersonen und -positionen gegen den Ausfall durch schwere Krankheiten absichern?

Wie wichtig die Absicherung der eigenen
Arbeitskraft ist und welche Möglichkeiten es
dazu gibt, erläutert Markus Drews im Gespräch
mit der TREND-REPORT-Redaktion.

Ja, unsere Schwere Krankheiten Vorsorge lässt sich auch als sogenannte Keyperson-Absicherung abschließen. Sie deckt 46 Krankheiten ab und bietet weltweiten Schutz. Erkrankt der abgesicherte Mitarbeiter an einer davon, erhält das Unternehmen im Versicherungsfall die vereinbarte Kapitalleistung. Damit können Kosten, die dem Unternehmen durch den krankheitsbedingten Ausfall entstehen, aufgefangen werden. Und die Beiträge für die Keyperson-Absicherung sind für den Arbeitgeber in der Regel als Betriebsausgaben absetzbar.

Welche Möglichkeiten bieten Sie an, um die ganze Familie abzusichern?

Auch das ist mit der Schwere Krankheiten Vorsorge problemlos möglich. In einem Vertrag lässt sich eine zweite Person einbeziehen, Kinder sind ab dem 30. Tag nach der Geburt bis zum 18. Geburtstag automatisch bis zu einer bestimmten Höhe mitversichert. Ab 30 Euro im Monat lässt sich so die ganze Familie absichern. Zusatzoptionen für den Fall von Erwerbsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit, Berufs- und Arbeitsunfähigkeit sind zudem möglich.

Mit welchen Kosten hat der Versicherungsnehmer zu rechnen?

Das hängt bei allen Tarifen vom Alter der versicherten Person ab; bei BU und Grundfähigkeitsschutz spielen auch die Berufe eine Rolle, bei der Schweren Krankheiten Vorsorge hingegen nicht – ein Vorteil bei Berufen mit Körpereinsatz. Hier ein paar Beispiele: Ein 30-jähriger Schreiner kann mit dem Premium Grundfähigkeitsschutz für etwa 75 € monatlich vorsorgen und bekommt im Ernstfall 2.000 € Rente. Eine BU wäre für ihn wegen seiner körperlichen Tätigkeit wesentlich teurer.

Eine Keyperson-Absicherung für einen 40-jährigen Geschäftsführer mit 250.000 € Kapitalleistung würde gut 180 € im Monat kosten. Eine Familie lässt sich mit der Schweren Krankheiten Vorsorge bereits ab 1 € täglich absichern, also 30 € monatlich. Alle Beispiele gelten für Nichtraucher und laufen bis zum 67. Lebensjahr.

Welche Vorteile bietet der SKV-Tarif dem Versicherten? Wie kann der Versicherte den Vertrag an seine persönlichen Bedürfnisse im Laufe seines Lebens anpassen?

Bei der Schweren Krankheiten Vorsorge erhalten Kunden im Versicherungsfall eine Kapitalleistung ausgezahlt. Darüber können sie frei verfügen. Und das auch, wenn sie nach überstandener Krankheit wieder arbeiten können. Man kann die Police vielseitig einsetzen, etwa als Keyperson-Absicherung im Unternehmen oder als Familienschutz, denn Kinder sind hier automatisch bis zu einer bestimmten Höhe mitversichert. Der Schutz ist zudem flexibel: Bei vielen Gelegenheiten kann man die versicherte Summe erhöhen. Und Kunden können den Schutz jederzeit verlängern – und all das ohne erneute Gesundheitsprüfung.

Wie lange haben Sie schon Versicherungen gegen schwere Krankheiten im Angebot?

Unsere Schwere Krankheiten Vorsorge bieten wir seit 2002 auf dem deutschen Markt an. Canada Life hat diese Art der Absicherung in Deutschland bekannt gemacht. Über die Jahre kamen immer mehr Krankheiten hinzu, die einen Versicherungsfall auslösen. Heute sind es 46, darunter häufige Volkskrankheiten wie Schlaganfall, Herzinfarkt und Krebs.

Bis zu welchem Eintrittsalter ist eine Absicherung möglich?

Die Schwere Krankheiten Vorsorge lässt sich bis zum 69. Lebensjahr abschließen. Auch ein Pflegeschutz lässt sich dann noch integrieren. Schließt man sie vor dem 50. Lebensjahr ab, ist der BU-Schutz ein interessanter Baustein, der optional dazu gewählt werden kann.

 

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