Persönlich digital beraten
Zeit sparen, ohne auf Beratung verzichten zu müssen: Die innovative digitale Plattform der UBS schafft den Spagat und übertrifft die eigenen Erwartungen.
Herr Fatemieh, was verstehen Sie unter Online-Vermögensverwaltung?
Der digitale Zeitgeist macht auch nicht halt vor der Art und Weise, wie unsere Kunden mit Finanzen umgehen. Die entscheidende Frage ist: Wie schaffen wir es, unser Angebot an die veränderten Bedürfnisse der Anleger anzupassen, ohne dabei unsere wesentlichen Stärken einzubüßen? Mit der Lancierung von UBS Manage [Access] haben wir hierzu eine neue Art der Vermögensverwaltung realisiert. Die Kombination aus persönlicher Beratung und digitaler Unterstützung ist dabei die Antwort auf die sich wandelnden Kundenwünsche. Durch die Online-Komponente können Anleger jederzeit und von überall mobil auf ihre Vermögensverwaltung zugreifen.
Ab welchem Mindestanlagevolumen ist der Einstieg möglich?
Wir haben damit unser Mindestanlagevolumen auf 100 000 Euro reduziert. Diese Öffnung gegenüber einer breiteren Zielgruppe soll jedoch nicht ein Einstieg in das Retailgeschäft sein – vielmehr ergänzen wir damit das gewohnte Angebotsspektrum um weitere innovative Lösungen. Nach wie vor legen sehr viele Bestandskunden großen Wert auf die persönliche Beratung in unseren sechs Niederlassungen. Im Endeffekt sind die Access-Angebote die perfekte Lösung für alle, die bei der Interaktion mit der Bank Zeit sparen wollen, aber nicht auf Beratungsqualität verzichten möchten.
Welcher Vermögensverwaltungsansatz steht hinter Ihrer Lösung?
Wir bieten online derzeit zwei Vermögensverwaltungslösungen an: UBS Manage [Access] und UBS Manage Systematic Allocation [Access]. Erstere verfolgt einen klassischen, die zweite einen dynamischen Ansatz. Beide zeichnen sich durch einen sehr hohen Individualisierungsgrad, breite Diversifikation zur Risikoabsicherung und Transparenz aus – sowohl was die Ausgestaltung des Portfolios als auch das Preismodell betrifft. Mit UBS Manage [Access] sind wir Ende 2016 an den Markt gegangen. Nachdem das Interesse unserer Kunden unsere eigenen Erwartungen übertroffen hat, war es nahe liegend, dieses Angebot auf weitere Vermögensverwaltungslösungen aus unserem Portfolio auszuweiten. Mit UBS Manage Systematic Allocation [Access] wird eine unserer renommiertesten und erfolgreichsten Vermögensverwaltungen über die neue digitale Plattform zugänglich gemacht. Das Herzstück des neuen Angebots ist die rationale, quantitative Anlagestrategie, die gerade in Zeiten hoher Unsicherheit und Volatilität emotionalen Verhaltensmustern einen Riegel vorschiebt. Dieses Angebot eignet sich insbesondere für Kunden, die sich eine noch aktivere Steuerung ihres Portfolios durch UBS wünschen und Risiken weiter minimieren möchten.
Ramin Fatemieh, Head WM Market Coordinator Germany & Austria bei UBS Europe SE, erklärt im Gespräch die neue Art der Vermögensverwaltung.
Welche Anlagestrategien und -klassen bieten Sie damit an?
UBS Manage [Access] bietet dem Anleger fünf verschiedene Anlageoptionen: Einkommen, Rendite, Ausgewogen, Wachstum und Aktien. Grundsätzlich bestimmen die verschiedenen Strategien den Aktienanteil im Portfolio. In der Systematic-Allocation-Variante sind drei Anlageoptionen ausreichend, da das Portfolio sowieso von starken taktischen Umschichtungen profitiert. Der Aktienanteil wird hier durch Analysen des makroökonomischen Umfelds und allgemeiner Markttrends in den Aktienmärkten bestimmt und kann über eine große Bandbreite schwanken. Dieser Investmentprozess ermöglicht es, Risiken und Verluste in schwierigen Marktphasen zu verringern und gleichzeitig von positiven Markttrends zu profitieren. Neben dem variablen Teil, bestehend aus erstklassigen Aktien und Anleihen, wird das Portfolio mit Unternehmensanleihen, Liquidität und alternativen Anlagen global diversifiziert. Hedge-Funds können dabei auf Wunsch ausgeschlossen werden. Als Anlageinstrumente kommen aktive und passive Investmentfonds zum Einsatz, in Einzeltitel wird nicht investiert.
Wie hoch ist die Vermögensverwaltungsgebühr?
Die pauschale Vermögensverwaltungsgebühr hängt vom verwalteten Anlagevolumen und vom jeweiligen Angebot ab. Beispielsweise wird für die klassische Version UBS Manage [Access] bei einem Anlagevolumen zwischen 100 000 und 500 000 Euro eine Vermögensverwaltungsgebühr von 1,30 Prozent fällig, beträgt das Volumen jedoch eine Million Euro oder mehr, sinkt die Verwaltungsgebühr auf 1,00 Prozent. UBS Manage Systematic Allocation [Access] fällt mit 1,50 und 1,10 Prozent bei denselben Volumina etwas teurer aus, was aber durch die entstehenden Mehrkosten aufgrund der höheren Dynamik und Komplexität des Anlageprozesses gerechtfertigt ist. Darüber hinaus kann sich jeder Neukunde über einen Willkommensbonus von 0,6 Prozent des über die Access-Plattform investierten Vermögens, maximal jedoch 15 000 Euro, freuen.
Mit welchen Features hinsichtlich Ihrer Digitalisierungsstrategie können wir in Zukunft rechnen?
Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere ganze Expertise der Vermögensverwaltung auch in der digitalen Variante anzubieten. Die Vermögensverwaltungslösung UBS Advice beispielsweise, die den Kunden mithilfe eines persönlichen Beraters eigene Investitionsentscheidungen treffen lässt, wird voraussichtlich 2018 in digitaler Form in Deutschland lanciert. Die Kunden erhalten online jederzeit Einsicht in Marktbewertungen und Analysen, um ihre persönlichen Anlageentscheidungen bestmöglich treffen zu können.
Weitere Informationen unter:
www.ubs.com