Mitten im Internet-Monopoly

Gastbeitrag

Mitten im Internet-Monopoly – Was wir gegen die Macht von Google und Facebook tun können

 

Vor 20 Jahren revolutionierte das Internet mit offenen Protokollen unsere Kommunikation und unseren Zugang zu Wissen. Heute dominieren die sogenannten GAFAM-Unternehmen immer größere Bereiche des Internets: Die Rede ist von Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft. Dass dies für die User auch große Gefahren birgt, zeigt der aktuelle Datenskandal um Facebook und Cambridge Analytica, die die Daten von Facebook-Usern zur Beeinflussung des US-Wahlkampfs verwendet haben.

 

Datenkraken haben leichtes Spiel

Die grundsätzliche Problematik besteht darin, dass wir bei zahlreichen, vermeintlich kostenlosen Internetdiensten wie Google und Facebook nicht mit Geld, sondern mit unseren persönlichen Daten bezahlen. Die Information, nach welchen Urlaubsziele wir suchen und welche Musik wir „liken“, sind pures Gold in den Händen der Werbeindustrie. Denn sie ermöglicht es, uns passgenaue Angebote zu machen. Google und Facebook allein kontrollieren die Hälfte des weltweiten digitalen Werbebudgets und zeigen ihren Nutzern nur noch den Teil der Wirklichkeit, mit dem sie ihre Werbeeinnahmen maximieren können.

Natürlich sind wir alle mitverantwortlich für die Misere. Zum einen hat es unsere „Geiz ist geil“-Mentalität erst möglich gemacht, dass sich die werbefinanzierten Dienste im Internet durchgesetzt haben. Und zum anderen haben wir mit dem Akzeptieren der Geschäftsbedingungen von Google und Facebook unsere Zustimmung gegeben zum Sammeln und Auswerten der Datenspuren, die wir im Internet hinterlassen. Natürlich gehört zur Wahrheit auch, dass die amerikanischen Internet-Konzerne auch machen, was technisch machbar ist – auch wenn dies haarscharf an der Grenze der Illegalität ist, wie das Sammeln von Daten von Nichtmitgliedern bei Facebook.

 

Gefangen im „Daten-Silo“

Das Internet wurde vor knapp 50 Jahren als offenes Kommunikationsnetz geschaffen, an dem jeder teilnehmen konnte. Das hat sich mittlerweile gründlich gewandelt. Heute bestimmen meist wenige geschlossene Systeme wie Facebook, YouTube, Google, Instagram oder Twitter, was wir im Internet sehen. In der Regel muss ich als Nutzer bei der Anmeldung zu einem Dienst die Bedingungen akzeptieren – oder ich bleibe draußen.

Was genau dort mit meinen Daten passiert, wo diese gespeichert werden oder ob sie Dritten zugänglich gemacht werden, das bleibt ungewiss. Selbst wenn uns bewusst ist, dass Anbieter wie WhatsApp unsere Daten ohne unsere Zustimmung weitergeben, können wir den Dienst heute nur schwer verlassen – weil ja all unsere Freunde WhatsApp nutzen. Dabei gibt es durchaus Alternativen zu WhatsApp – wie z.B. Threema, Signal oder Telegram.

Das Problem ist: Viele melden sich bei den alternativen Diensten zwar an, sind dann aber schnell wieder zurück bei WhatsApp oder dem Facebook Messenger, weil dort eben dann doch die meisten Freunde sind.

Das Ende vom Lied ist, dass die Datenkraken immer mehr persönliche Daten über uns ansammeln und wir immer weiter die Kontrolle darüber verlieren, was mit ihnen eigentlich passiert. Und das obwohl die Kritik von allen Seiten groß ist – so hat etwa die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kürzlich angeprangert, dass Apples iCloud-Umzug nach China den dortigen Behörden uneingeschränkten Zugriff auf Nutzerdaten einräumt.

Unsere Daten sind das Erfolgsmodell und Kapital der Internetmonopolisten. Mit der Vielzahl an persönlichen Informationen, die wir über uns preisgeben, können sie immer genauere Profile von uns erstellen, für die wiederum Werbekunden gut und gerne bezahlen.

 

Offene Systeme als Alternative

Zugegeben: Es ist nicht einfach, die bestehenden Datensilos aufzubrechen, denn die Macht der großen Internetkonzerne scheint riesig zu sein. Eine wirklich nachhaltige und dauerhafte Lösung für das Problem der Datenkraken besteht meiner Meinung nach darin, neue Dienste zu kreieren, die eben keine geschlossenen Silos sind, sondern offen für alle: eben Open Source.

Beispielsweise ein Chat-System, in welchem Nutzer verschiedener Anbieter miteinander kommunizieren können. Funktioniert hat das in der Vergangenheit bei Mails ja auch: Wir können nicht nur von Gmail zu Gmail kommunizieren, sondern von Email zu Email, ohne darauf achten zu müssen, welchen Anbieter der Empfänger bzw. die Empfängerin nutzt.

 

Gemeinsam zurück zur Datenhoheit

Google, Facebook & Co. Haben ihre Macht nur, weil wir sie ihnen einräumen. Mit anderen Worten: Jeder von uns kann schon heute seinen Teil dazu beitragen, dass wir die Hoheit über unsere Daten wieder zurückgewinnen. Was wir dafür tun müssen?

Unsere Gewohnheiten ändern und statt auf die vermeintlich kostenfreien und bequemen Dienste der Datensammler zurückzugreifen, sichere Alternativen nutzen. Statt also die „Googleisierung“ weiter voranzutreiben, sollten wir besser auf Suchmaschinen wie Qwant zurückgreifen, die unsere Privatsphäre respektieren. Mailbox.org statt Gmail nutzen. Oder wie wäre es mit OpenStreetMap statt Google Maps? Oder verschlüsselte Messengerdienste wie Signal, Threema und Telegram statt Facebooks Whatsapp?

 

Ausweg aus dem Hotel California

Die Macht der großen Internetkonzerne, die mit unseren Daten Milliardengewinne erzielen, ist also nicht in Stein gemeißelt. Wir alle können mit unserem Nutzerverhalten und Gewohnheiten dazu beitragen, dass verantwortungsvoll mit unseren Daten umgegangen wird und die (Open-Source-)Projekte unterstützen, die den Datenschutz ernst nehmen. Denn sonst befinden wir uns schon bald alle im Hotel California wieder: „Relax‘ said the night man, we are programmed to receive. You can check out any time you like, But you can never leave!”

 

 

Autor:

Rafael Laguna, CEO und Mitgründer der Open-Xchange AG

 

Rafael Laguna ist Mitgründer und CEO der Open-Xchange AG, die mit mehr als 260 Mitarbeitern E-Mail- und Produktivitäts-Software für Unternehmen und Privatanwender entwickelt. Bereits mit 16 gründete er sein erstes Software-Unternehmen (Elephant Software), mit 21 programmierte er bereits ein komplettes Kassensystem für die Getränkewirtschaft (dicomputer) und mit 31 verkaufte er seine erste Firma (micado). Mit der Gründung von Open-Xchange im Jahr 2005 war Rafael Laguna, der tief in der Open-Source-Bewegung verwurzelt ist, einer der Pioniere im Bereich Software-as-a-Service.

 

 

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Konnektivität – Herzstück einer Smart City

Interview

 

Die Redaktion sprach mit Sanjay Khatri, Head of IoT Platform Product Marketing, Cisco IoT über Anforderungen und Chancen einer Stadt bei ihrer Transformation zu einer Smart City.

 

Herr Khatri, Smart City ist derzeit in aller Munde. Wie macht das Internet der Dinge (IoT) unsere Städte lebenswerter und effizienter?

Das Internet der Dinge (IoT) bietet Städten die Möglichkeit, Dinge wie Parkplätze, Straßenlaternen und Ampeln mit einem Netzwerk zu verbinden, wertvolle Daten aus diesen Dingen zu erfassen und diese dann sinnvoll zu nutzen, um Städte effizienter zu gestalten.

 

Vision einer intelligenten Stadt

 
Kann die Transformation zu einer intelligenten Stadt schrittweise oder modular gestaltet werden oder funktioniert die Umsetzung nur als Teil eines Gesamtkonzeptes?

Die Entwicklung einer starken, langfristigen, intelligenten Stadtvision von Stadtverantwortlichen ist der erste Schritt zum Abschluss eines jeden intelligenten Stadtprojekts. Aber Städte sollten sich nicht unter Druck gesetzt fühlen, zu viele Projekte auf einmal in Angriff zu nehmen.

Ein strategischerer Ansatz kann darin bestehen, zuerst einige wichtige Probleme zu identifizieren, die die Stadt angehen will, und dann schrittweise einen Plan auszuarbeiten, der zur Lösung dieser Herausforderungen beiträgt. Diese schrittweise Einführung neuer intelligenter Stadtanwendungen kann im Laufe der Zeit erfolgen.

Einige Städte können ihre Smart-City-Initiative starten, indem sie zuerst intelligente Beleuchtung einsetzen. Danach können sie das Projekt um intelligente Parkplätze, intelligentes Abfallmanagement und andere Bereiche erweitern. Der Schlüssel zum Erfolg liegt jedoch in der Auswahl einer IoT-Plattform und von Lösungsanbietern, die in der Lage sind, ihre derzeitigen und zukünftigen Anforderungen zu erfüllen.

 

Welche Herausforderungen ergeben sich aus der Umwandlung einer Stadt in eine Smart City und wie können Unternehmen und Kommunen diesen Wandel mitgestalten?

Das Fehlen eines Konzeptes oder einer Vision kann bei der Umwandlung einer Stadt in eine Smart City problematisch sein. Städte und Gemeinden sollten eng mit Technologiepartnern zusammenarbeiten, um diese Roadmap zu entwickeln, wichtige Meilensteine zu identifizieren und den Kurs gemeinsam zu verfolgen.

Wenn es um intelligente Städte und IoT geht, dreht sich eine weitere wichtige Herausforderung um Daten. Daten bleiben in verschiedenen Quellen gespeichert. Die Fähigkeit, diese Daten zu extrahieren, zu berechnen und zu verschieben, um sie zu optimieren, ist entscheidend.

Nicht alle Daten müssen ständig auf dieselben Anwendungen zugreifen, und die Kontrolle von Datenschutz, Sicherheit und Dateneigentum war traditionell eine Herausforderung. Städte müssen heute mehr denn je darüber nachdenken, den Wert von Daten zu erschließen und die richtige IoT-Datenmanagement-Plattform zu finden, damit sie dies effektiv und sicher tun können.

 

Infrastruktur

 
Welche Anforderungen müssen Kommunen erfüllen, damit die digitale Infrastruktur ihrer Stadt den Masseneinsatz von IoT bewältigen kann?

Smart-City-Projekte sind auf ein starkes Netzwerk angewiesen, damit IoT-Geräte in Verbindung bleiben und ihren Zweck erfüllen können. Aber das Netzwerk ist nur die erste Komponente. Städte brauchen auch eine IoT-Datenmanagement-Plattform, um die Datenflut sinnvoll zu erfassen.

 

Daten sind die Basis für eine Smart City. Wie können die erzeugten Daten am besten übertragen, verarbeitet und analysiert werden?

Städte benötigen eine speziell entwickelte, Cloud-basierte IoT-Datenmanagement-Plattform, die den größten Nutzen aus den Daten der miteinander verbundenen Maschinen, Modulen und Umgebungen zieht. Diese Art von Datenmanagement-Plattform ermöglicht es, von mehreren Sensoren und Sensortypen zu den richtigen IoT-Anwendungen zur richtigen Zeit, die richtigen Daten zu extrahieren, zu berechnen und zu verschieben, um intelligente Stadtinitiativen voranzutreiben.

 

Stadt der Zukunft: Vorausschauend und vernetzt

 
Welche Vorhersagen können für die Funktionsfähigkeit einer Stadt durch die Analyse solch großer Datenmengen getroffen werden?

Wenn Städte die Möglichkeit haben, ihre Daten freizuschalten und sinnvoll zu nutzen, sind die Möglichkeiten nahezu endlos. So tragen IP-basierte Überwachungslösungen zum Schutz der Bürger bei. Eine Live-Übertragung der Kameras aus dem Kontrollraum der Polizei hilft mit schnelleren Reaktionszeiten bei der Bekämpfung von Straftaten.

Um den Umweltbedürfnissen gerecht zu werden, können Städte damit beginnen, CO2-Emissionsdaten zu erfassen und dann Entscheidungen darüber treffen, wie diese Emissionen für eine sauberere Luft reduziert werden können. Umweltsensoren liefern Daten, mit denen in Echtzeit Berichte über den Zustand der Luftqualität erstellt werden können.

Um die täglichen Pendelfahrten für die Anwohner zu verbessern, helfen die Daten von Knotenpunkten in Ampeln den Städten, Staus zu lokalisieren und zu reduzieren. Und um die Straßen ein wenig sicherer zu machen, können Städte die Daten von Straßenlaternen überwachen, was es ihnen ermöglicht, proaktiv die Wartung durchzuführen, so dass die Lampen repariert werden können, bevor sie ausbrennen.

 

Wie profitieren die Bürger von der Nutzung von IoT in der modernen Stadt? Was sind die Vorteile einer Smart City?

Konnektivität ist das Herzstück moderner Städte und ermöglicht neuartige IoT-Anwendungen, von denen Bewohner und Besucher direkt profitieren können. Eine mobile App kann Anwohnern und Besuchern helfen, Parkplätze leichter zu finden und zu bezahlen.

Interaktive Informationskioske rund um die Städte informieren Touristen über Attraktionen und deren Anreise. Die Kioske sind auch Schnittstellen für mobile Abrechnung, Stadtinformationen, Zugfahrpläne, Reservierungsstatus oder Flugzeiten/Verspätungen.

Insgesamt werden neue IoT-Anwendungen die Aktivität und Funktionalität jeder Stadt weiter vorantreiben. Bei den Bürgern besteht eine Nachfrage nach dieser Technologie, sei es aus Gründen des Komforts, der Sicherheit oder auch Verbesserung der Lebensqualität, so dass sich die Städte an die Bedürfnisse ihrer Bewohner anpassen müssen.

 

Inwieweit unterscheidet sich die Nutzung von IoT in einer Stadt von der industriellen Nutzung von IoT?

IoT kann praktisch jeder Branche zugutekommen. Dabei kann jeder auf unterschiedliche Weise einen Nutzen daraus ziehen. Unternehmen der verarbeitenden Industrie können IoT für weitere industrielle Anwendungen nutzen.

Beispielsweise kann eine Fabrik Roboter an der Montagelinie anschließen und deren Aktivität effizienter überwachen. Dadurch können Fabriken eine proaktive Wartung durchführen, was zu einer Reduzierung der Ausfallzeiten in der Herstellung führt.

Während also Produktionsstätten und Hersteller IoT benötigen, um ein Produkt effizienter zu produzieren, verlassen sich Städte auf IoT, um Anwendungsgebiete wie Parkraumbewirtschaftung, Beleuchtung und Verkehrsflüsse effizienter zu verwalten.

 

Herr Kathri, vielen Dank für das Gespräch.

 

 

Weiterführende Informationen finden Sie unter:  CISCO IoT

 

Unser Interviewpartner:

Sanjay Khatri, Head of IoT Platform Product Marketing, Cisco IoT

 

 

 

 

 

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Vorreiter in Sachen e-Health

Interview

Die Digitalisierung treibt die Gesundheitsbranche. Die Implementierung digitaler Technologien optimiert Prozesse in der Gesundheitsbranche, senkt Kosten, schafft Transparenz und lässt zunehmend Branchengrenzen verschwimmen. Das E-Health-Gesetz bringt zusätzlichen Schwung hinsichtlich der Digitalisierung von Gesundheitsdaten.

In Sachen Digitalisierung im deutschen Gesundheitsmarkt nimmt ARAG eine Vorreiterrolle ein. Die TREND-REPORT-Redaktion sprach mit Dr. Roland Schäfer, Vorstandsmitglied der ARAG Krankenversicherungs-AG, über die innovativen Lösungen seines Hauses.

 

Herr Dr. Schäfer, bereits seit Anfang 2017 ermöglichen Sie ärztliche Videoberatung für Ihre Kunden in Kooperation mit der TeleClinic. Wie können sich Interessierte eine solche Videoberatung vorstellen?

Stellen Sie sich vor, Sie fühlen sich morgens krank und wollen sich mitten in der Grippesaison nicht in ein überfülltes Wartezimmer setzen. Als Kunde der ARAG Krankenversicherung können Sie einfach Ihr Smartphone zücken und per Video mit einem Arzt sprechen. Eine medizinische Assistenz klärt im Vorfeld die benötigte medizinische Fachrichtung und verbindet dann mit einem Video-Arzt oder vereinbart einen zeitnahen Rückruf.

Besonders komfortabel ist der Service für unsere Kunden in Tarifen mit Primärarzt-Prinzip – auch oft als Hausarzt-Prinzip bezeichnet: Diese müssen die Überweisung zum Facharzt nicht mehr bei ihrem Hausarzt abholen, sondern bekommen sie alternativ vom Video-Arzt direkt auf das Smartphone geschickt.

Wer berät und wie umfänglich wird beraten?

Über 200 Ärzte aus über 30 Fachrichtungen aus ganz Deutschland beraten unsere Kunden. Typischerweise arbeiten die Ärzte langjährig im Krankenhaus oder in der eigenen Praxis und bieten die Beratung per Video als zusätzlichen Service an.

Welche technischen Voraussetzungen benötigen Anwender?

Für Videotelefonie und Chat wird ein Smartphone, ein Tablet oder ein PC benötigt. Unser Beratungsservice kann jedoch auch einfach per Telefon genutzt werden.

Wie gut wird Ihr Angebot angenommen?

Wir erhalten ein äußerst positives Feedback von unseren Kunden, weil unser Angebot den Zeitgeist trifft. Wer es einmal ausprobiert hat, nutzt es meist auch immer wieder.

Wie ausbaufähig ist das Angebot ärztlicher Videoberatung generell?
Wo gibt es Grenzen?

Wir planen, in Kürze an einem Pilotprojekt teilzunehmen, das es den Ärzten erlaubt, auch Rezepte und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen per Video auszustellen. Die bisherige rechtliche Grenze, nämlich das Fernbehandlungsverbot, wird vermutlich in naher Zukunft fallen und damit die ärztliche Videoberatung ein kräftiges Wachstum erleben.

Darüber hinaus testen wir auch telemetrische Angebote, um künftig Ärzten Messdaten wie Blutdruck, Gewicht oder Blutzuckerwerte übermitteln zu können, sofern die Kunden dies ausdrücklich wünschen.

So wird sich das Spektrum an möglichen Anwendungsszenarien kontinuierlich erweitern. Mit einem gebrochenen Arm wird man jedoch auch in ferner Zukunft in eine Arztpraxis oder ins Krankenhaus müssen.

 

„Als Kunde der ARAG Krankenversicherung können Sie einfach Ihr Smartphone zücken und per Video mit einem Arzt sprechen“, erläutert Dr. Roland Schäfer, Vorstandsmitglied der ARAG Krankenversicherungs-AG

 

Eine weitere Innovation – Ihre Gesundheits-App

Was leistet Ihre App?

Unsere App ist die erste in Deutschland, die Privatversicherten vollautomatisch einen kompletten Überblick über ihre medizinische Historie auf Basis der eingereichten Rechnungen gibt. Welche Medikamente wurden genommen, wann war der letzte Zahnarztbesuch, welche Diagnosen wurden gestellt und welche Therapien durchgeführt?

All diese Informationen haben unsere Kunden stets griffbereit in der Hosentasche und können diese sogar noch durch persönliche Notizen ergänzen. Wir versetzen sie also in die Lage, ihre Gesundheit selbstbestimmt in die Hand zu nehmen. Während landauf landab noch über Arten elektronischer Gesundheitsakten diskutiert wird, haben wir es einfach gemacht.

Natürlich haben wir aber mit der App auch zahlreiche Prozesse zum Kundennutzen digitalisiert. Sie können elektronisch Rechnungen einreichen, ihren Versicherungsschutz prüfen oder über die App mit der ARAG kommunizieren. Den alten Versicherungsordner brauchen sie eigentlich nicht mehr.

 

Stichwort Datenschutz:

Wie gewährleisten Sie den ordnungsgemäßen Umgang mit Anwenderdaten?

Wir haben in der Konzeption eng mit der zuständigen Behörde für Datenschutzaufsicht zusammengearbeitet und hier viel Lob erhalten. Mit IBM haben wir einen erfahrenen Partner im Boot, der mit modernster Technologie ein Höchstmaß an Datensicherheit gewährleistet. Zusätzlich haben wir uns von unabhängiger Seite prüfen lassen.

Welche Sicherheitsmaßnahmen kommen zum Einsatz und wo werden Daten gespeichert?

Wir nutzen eine extrem hohe Verschlüsselung auf dem neuesten Stand der Technik, die weit über das herkömmliche Maß hinausgeht, da die Sicherheit der Daten an erster Stelle steht. Zusätzlich kommt eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zum Einsatz. Die Daten werden ausschließlich bei der ARAG in Deutschland gespeichert und auf dem Smartphone nur verschlüsselt abgelegt. Auf die persönlichen Notizen des Kunden haben wir überhaupt keinen Zugriff, diese liegen geschützt auf dessen Smartphone.

 

Nachgefragt: Gesundheitsakte

Bereits heute gibt es verschiedenste Angebot individueller Gesundheitsakten. Wieviel Interaktion benötigen Ihrer Meinung nach, individuelle Gesundheitsakten und institutionelle Patientenakten?

Alle institutionellen Ansätze kranken bisher daran, dass sie nur kleine Ausschnitte der medizinischen Historie abbilden können. Das volle Bild ermöglichen nur patientenzentrierte Gesundheitsakten und diese funktionieren auch nur nachhaltig, wenn der Patient möglichst keinen zusätzlichen Aufwand hat. Insofern sind wir derzeit noch skeptisch, ob die institutionellen Ansätze in den nächsten Jahren an Fahrt aufnehmen.

Sehen Sie Ihr Lösung als Erweiterung zur ePA?

Solange die ePA kein komplettes Bild der eigenen Gesundheit zeichnen kann, sehen wir unsere Lösung als deutlich umfassender und damit überlegen an.

Ein Blick in die Glaskugel…

Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in den nächsten drei bis fünf Jahren?

Aktuell sind wir einer der Treiber der Digitalisierung im Markt der privaten Krankenversicherer. Diese Rolle werden wir beibehalten – beziehungsweise noch intensivieren – um die ARAG Krankenversicherung mit dem Angebot neuartiger Services und Produkte zum idealen Partner für die Gesundheit ihrer Kunden weiterzuentwickeln.

Kunden interessieren sich nicht in erster Linie für Krankenversicherungsprodukte. Sie suchen attraktive Lösungen, um gesund zu werden oder gesund zu bleiben – und dabei einen klugen, vertrauensvollen Partner an ihrer Seite. Dieser Partner werden wir sein.

 

Sehr geehrter Herr Dr. Schäfer, vielen Dank für das Gespräch.

 

 

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
ARAG

 

Zur Person

Dr. Roland Schäfer, Vorstandsmitglied der ARAG Krankenversicherungs-AG

Nach Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Bamberg mit anschließender Promotion (Dr. rer. pol.).

1998 – 2004: Tätigkeit als Management- und Strategieberater im Bereich Information Management und Financial Services bei Arthur D. Little International sowie Mitchell Madison Group, später als Gründer und Inhaber der Dr. Schäfer Consulting, spezialisiert auf die Versicherungsbranche.

2004 – 2012: ERGO Versicherungsgruppe AG, zunächst als Direktor und Leiter des Geschäftsbereichs Betriebliche Altersvorsorge, ab 2006 zusätzlich Vorstandsmitglied diverser Tochtergesellschaften im Segment Lebensversicherung; ferner Mitglied des Advisory Boards des International Group Program (IGP), einem globalen Versicherernetzwerk für Alters- und Gesundheitsvorsorgelösungen.

Seit Oktober 2012 Vorstandsmitglied der ARAG Lebensversicherungs-AG (bis Juni 2017) und der ARAG Krankenversicherungs-AG für Markt- und Produktmanagement, Aktuariat und Underwriting, Kunden- und Leistungsservice, Wert- und Bestandsmanagement sowie Vertrieb.

 

 

 

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Werden ICOs bald verboten?

Dies ist ein Gastbeitrag von Dr. Markus Kaulartz, Rechtsanwalt bei CMS Deutschland

Bei ICOs – auch Token Sales genannt – erschaffen und emittieren Unternehmen ihre eigene Kryptowährung und verkaufen diese an Investoren. Technisch ist dies noch nicht einmal besonders aufwendig, es genügen bereits wenige Zeilen Programmcode, um einen solchen Token zu erstellen. Die Unternehmen befinden sich zum Zeitpunkt eines ICOs typischerweise in einer sehr frühen Phase, in der es noch nicht einmal einen Prototypen des geplanten Produkts oder ein Praxisbeispiel der geplanten Dienstleistung gibt. Stattdessen schwärmen sie von einer Idee, präsentieren ihr Team und halten ein White Paper zum Herunterladen bereit, in dem Idee und Team ausführlich beschrieben werden. Mit den durch den Verkauf generierten Einnahmen soll dann das Unternehmen oder ein ganz konkretes Projekt finanziert werden. Der Erfolg dieses Vorgehens spricht für sich: 2017 wurden mit ICOs weltweit knapp sechs und in den ersten Monaten von 2018 bereits drei Milliarden US-Dollar eingesammelt.

Die gekauften Tokens können typischerweise an sogenannten Kryptobörsen gehandelt werden. Obwohl massive Kurssteigerungen möglich sind, sind auch Totalverluste oder zumindest gravierende Kursverluste nicht unüblich, worauf letztes Jahr auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) mit besonderer Deutlichkeit hinwiesen: Insbesondere Verbrauchern ohne Branchenkenntnis raten die Behörden von der Investition in ICOs dringend ab.

Strenger sind Behörden im asiatischen Raum, die ICOs mitunter verbieten. In den USA hat man die Hürde für ICOs extrem angehoben, indem man Tokens typischerweise als Wertpapiere qualifiziert. Europäische Behörden gehen ganz unterschiedlich an die Thematik heran. Die BaFin beobachtete lange Zeit den Markt, bevor sie sich zu ersten Veröffentlichungen hinreißen ließ. Völlig zurecht stellt sich die BaFin auf den Standpunkt, dass jeder Einzelfall individuell betrachtet werden muss, und sich pauschale Aussagen nahezu verbieten. In der Summe lassen sich aber Tendenzen erkennen, die Deutschland aus regulatorischer Sicht zum Paradies für ICOs und damit die gesamte Kryptoszene machen. Zwar kommt für die BaFin eine Qualifikation der emittierten Tokens als Wertpapiere grundsätzlich in Betracht, die Praxis zeigt jedoch, dass die BaFin den vernünftigen, weil technologieneutralen Ansatz wählt. Sie stellt hierbei die Frage, ob der konkrete ICO mit klassischen Wertpapieren vergleichbar ist, da zum Beispiel eine Dividende gezahlt wird. Käme man zu einer Qualifikation als Wertpapier, so hätte dies für Unternehmen die missliche Konsequenz, dass sie beispielsweise ausführliche und aufwendige Prospekte entwerfen müssten.

Das Vorgehen der BaFin ist richtig, denn die BaFin beachtet den Grundsatz, wonach gleiches Geschäft zu gleichem Risiko führt und damit einer gleichen Regulierung bedarf. Wichtig ist nämlich zu beachten, dass ICOs im Kern doch nur eine neue Technologie repräsentieren. Es werden nicht Wertpapiere, Genussrechte oder Vermögensanlagen zum Beispiel in einer Urkunde verbrieft und in dieser Form an Investoren verkauft, sondern es kommt ein Blockchain-gestützter Token zum Einsatz. Es muss also gefragt werden, was eigentlich verkauft wird, unabhängig von der Technologie dahinter (Substance over Form) – damit ist man bei der von der BaFin postulierten Einzelfallbetrachtung.

Es ist vor diesem Hintergrund klar, dass es niemals ein Gesetz geben wird, dass spezifisch ICOs regelt. Wahrscheinlich ist allerdings, dass sich der Gesetzgeber des Handels von Tokens über Kryptobörsen annimmt, was heute nur teilweise reguliert ist.

Aufgabe der BaFin ist es, die Funktionsfähigkeit, Stabilität und Integrität des deutschen Finanzplatzes zu sichern und zu fördern. Da Kryptowährungen wie überall auf der Welt im Vergleich doch nur eine geringe Rolle spielen, ist das Vorgehen der BaFin sehr zu begrüßen und gewiss vorbildlich: Die Behörde beobachtet ganz genau das Gefährdungspotential von ICOs und wendet bestehende Gesetze konsequent an, anstatt voreilige und daher sinnlose Verbote zu verhängen. Im Gegensatz zu manch‘ anderen Behörden hat sie verstanden, dass hier eine Technologie im Raum steht und keine neue und bislang unregulierte Anlageform, und dass die mit dieser Technologie emittierten Finanzinstrumente technologieneutral bewertet werden müssen.

Während einige Unternehmen im Jahr 2016 wenig von regulatorischer Compliance hielten und nicht wenige ICOs dadurch von sich reden machten, dass das eingesammelte Geld schlicht anderweitig verwendet wurde, so zeigt die Beratungspraxis, dass heute mehr und mehr Unternehmen im Weg zum Anwalt eine zwingende Voraussetzung für den Verkauf von Tokens sehen.

Auf was Unternehmen in der Praxis ganz besonders achten müssen:

  1. Rechtsform: Unter Berücksichtigung des Geschäftsmodells muss zunächst die geeignete Rechtsform für die Token emittierende Gesellschaft ermittelt werden, in der Regel getrennt vom operativen Geschäft. Es kommt mitunter vor, dass Unternehmen an einer Gesellschaft interessiert sind, die nur sich selbst gehört und nicht von einem Dritten gesteuert werden kann, wie zum Beispiel die Schweizer Stiftung oder die niederländische Stichting. Wichtig: Am anwendbaren regulatorischen Recht ändert die Wahl der Rechtsform und die Wahl des Sitzlandes nichts: Deutsches Finanzaufsichtsrecht findet immer dann Anwendung, wenn die Tokens zielgerichtet am deutschen Markt vertrieben werden.
  2. Token Design: Das Geschäftsmodell rund um den Token (Token Design), muss anhand der anwendbaren Rechtsordnung geprüft und die einschlägigen Beschränkungen müssen berücksichtigt werden, die sich aus der Qualifizierung des Tokens als Finanzinstrument, E-Geld, Wertpapier oder etwa Vermögensanlage ergeben.
  3. Dokumentation: Kaufvertrag, Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), Risikohinweise und womöglich Verbraucherwiderrufsbelehrungen müssen entworfen werden.
  4. KYC: Ein Prozess zur Identifizierung der Kunden (Know your Customer – KYC) muss implementiert werden.
  5. Handel: Eine geeignete Kryptobörse ist zu identifizieren, über die die Tokens auf rechtmäßige Art und Weise gehandelt werden können.

Fehler während des ICOs führen zu hohen Haftungsrisiken und reduzieren den Wert des Unternehmens im Falle eines Exits, wenn also Investoren in das Unternehmen einsteigen wollen.

 

Über den Autor:

Dr. Markus Kaulartz ist Rechtsanwalt bei CMS Deutschland und hat sich auf IT-Recht sowie Blockchain, IT-Sicherheit und Datenschutz spezialisiert. Er widmet sich insbesondere Rechtsfragen von Zukunftstechnologien und neuen Geschäftsmodellen, etwa im Bereich Industrie 4.0, FinTech, Internet of Things, ICOs und Big Data. Zu seinen Mandanten zählen börsennotierte Unternehmen ebenso wie Startups.

Digital Finance – Faster Finance

Reportage: Innovative Netzwerke: Computer-Netzwerke setzen auf Prozessoren die heute viermal schneller sind als das menschliche Gehirn. Menschliche Netzwerke erfüllen das Bedürfnis nach sozialer Interaktion.

Chatbots sind in der Lage schneller und immer auf Kundenanfragen zu reagieren. Big Data und KI ermöglichen sofort Rückschlüsse auf Kundenbedürfnisse und das proaktive Aussprechen passgenauer Empfehlungen. Die Blockchain beschleunigt ganze Prozessketten, da Intermediäre obsolet werden, und agile Prozesse steigern die Innovationsrate im Finanzsektor. Geschwindigkeit ist zum zentralen Erfolgsfaktor innerhalb der Finanzbranche geworden, doch auch die soziale Interaktion gewinnt immer mehr an Bedeutung. Als Copy-Trader diskutiert der Kunde über den Erfolg anderer und partizipiert unmittelbar daran. Auf Crowdinvesting-Plattformen begeistert er sich als einer von vielen für neue Projekte und wird in Social-Media-Kanälen selbst zum Botschafter.

Im Rahmen einer eigenständigen Reportage geben wir in Fallbeispielen, Interviews und Expertenbeiträgen dem Thema „Digital Finance“ Raum und vermitteln einen Überblick über die wichtigsten Trends.

TREND REPORT ist die aktuelle Wirtschaftszeitung, die zukünftige Trends zum Thema macht. Wir suchen nach neuen Anzeichen, die Wendepunkte im Zeitgeist markieren und verstehen uns als Partner der Wirtschaft.

 

Themen und Inhalte:

 

PSD2 und Open Banking
Schnittstellen für die Bank der Zukunft 

Bitcoin und Co
Der Reiz der Cyberwährungen.

Blockchain
Die Technologie hinter dem Bitcoin ist auch für Banken interessant.

Trading
Social, Copy, oder alleine – Profitieren und Lernen vom Wissen der Anderen

Crowdfinancing
Start-Up-, Projekt-, oder  Privatkredite – Kryptisches Digital Coin Offering 

Roboadvisors & AI
Künstlich gut beraten 

Digitale Ökosysteme
Serviceorientiert und dynamisch

IT-Security
Der Kampf der Banken gegen Netzangriffe.

Investment
Digitale Unternehmen versprechen Wachstum.

 

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Management Hack

NTT Security ermittelt das Sicherheitsrisiko von Vorständen

 

Pressemitteilung/ Ismaning Deutschland, 12. April 2018

NTT Security (Germany), das auf Sicherheit spezialisierte Unternehmen und „Security Center of Excellence“ der NTT Group (NYSE: NTT), erweitert seine umfangreiche Angebotsreihe um den „Management Hack“. Mit dem Einsatz spezieller Social-Engineering-Techniken wird dabei überprüft, inwiefern Führungskräfte selbst ein Sicherheitsrisiko darstellen.

 

„Risikofaktor Mensch“

Technische IT-Sicherheitssysteme sind immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied – dabei geht es nicht nur um neue Technologien und Softwarelösungen, sondern auch um den „Risikofaktor Mensch“. Die Minimierung dieser potenziellen Schwachstelle durch die Schulung der Security Awareness und Etablierung unterstützender technischer Lösungen muss immer ein wichtiger Baustein einer präventiven Sicherheitsstrategie sein.

Wie es konkret um die „Schwachstelle Mensch“ für die IT-Sicherheit eines Unternehmens bestellt ist, ermittelt NTT Security im neuen „Management Hack“. Im Fokus steht dabei die Führungsebene eines Unternehmens, das heißt der gesamte C-Level wie CEO, CFO oder CIO.

Die Managementebene ist ein attraktives Ziel für jeden Hacker, da dieser Personenkreis in der Regel uneingeschränkten Zugriff auf vertrauliche Unternehmensdaten genießt. Nicht selten profitieren Manager auch von besonderen Privilegien: So werden Sicherheits-Policies und -Standards ausgesetzt oder aufgelockert, um zum Beispiel das Login zu vereinfachen – mit fatalen Folgen.

„Management Hack“ als Service

Nach entsprechender Abstimmung mit dem Auftraggeber – in der Regel mit dem CISO oder dem Leiter des IT-Betriebs – werden simulierte, personalisierte Social-Engineering-Angriffe durchgeführt, von denen die im Fokus stehenden Personen im Idealfall nichts wissen. Dabei wird analysiert, wie verantwortungsbewusst die Managementebene in Sachen Security Awareness und IT-Sicherheit ist. Im Anschluss werden konkrete Schwachstellen aufgezeigt und Maßnahmen, wie zum Beispiel Security-Awareness-Schulungen, empfohlen.

Allgemein umfasst das Service-Angebot des „Management Hack“ von NTT Security die Überprüfung der IT-Sicherheit, der physischen Sicherheit (Objektschutz) und die Analyse von menschlichem Fehlverhalten. Konkret nutzt der Sicherheitsspezialist hierzu unter anderem Social-Engineering-Techniken wie Phishing und das personalisierte Spear-Phishing in Kombination mit Malware- oder Brute-Force-Angriffen auf Passwörter.

 

Die Simulation eines Social-Engineering-Angriffs erfolgt beispielsweise in folgenden Schritten:
Aufbau einer Phishing-Webseite, die eine Kunden- oder eine dem Kunden bekannte Webseite simuliert
Gestaltung einer Phishing-Mail, die auf die Phishing-Webseite leitet
Versand der Phishing-Mails an das Management des Auftraggebers
Abfangen von Login-Informationen oder anderen vertraulichen Daten
Erstellung eines detaillierten Reports mit Statistiken zur aktuellen Sicherheitslage und Maßnahmenempfehlungen zur Verbesserung der Sicherheit

 

Handlungsbedarf auf Managementebene

Mehrere solcher „Management Hack“-Projekte hat NTT Security bereits in Skandinavien durchgeführt. „Die Ergebnisse haben selbst uns überrascht. So erhielten wir vielfach in nur zehn Minuten Zugriff auf unternehmenskritische Daten, etwa Business-Pläne, M&A-Planungen, Warenwirtschaftssysteme, Domain-Controller, User-Namen oder Passwörter.

Auch administrative Zugangsdaten wurden oft gefunden“, erklärt Kai Grunwitz, Senior Vice President EMEA bei NTT Security. „Die damit verbundenen Gefahren für ein Unternehmen liegen auf der Hand. So kann sich ein Angreifer mit Administratorrechten frei im Netzwerk bewegen und oft für lange Zeit unbemerkt auf kritische Informationen zugreifen.“

Die Managementebene ist ein attraktives Ziel für jeden Hacker. (Quelle: fotolia)

Der neue Service von NTT Security zielt auf eine Erhöhung des Sicherheitsbewusstseins auf Vorstands- und Geschäftsleitungsebene ab – letzten Endes aber auch auf die Etablierung einer neuen Sicherheitsstrategie und -kultur im gesamten Unternehmen. „Unsere ersten Projekte haben gezeigt, dass auf Unternehmensseite durchaus Handlungsbedarf besteht“, so Grunwitz. „Der Reifegrad in Bezug auf Cyber-Security ist auf Managementebene, vorsichtig ausgedrückt, noch eher gering ausgeprägt.“

Im Anschluss an die Tests analysiert NTT Security in Workshops gemeinsam mit dem Kunden die Ergebnisse. Auf Wunsch unterstützt NTT Security dann das Unternehmen bei der Konzeption und Umsetzung einer umfassenden Sicherheitsstrategie, welche auch die Führungsebene einbezieht und zukünftig vor etwaigen Social-Engineering-Angriffen zuverlässig schützt.

 

Weitere Informationen zum „Management Hack“ finden sich unter:

www.nttsecurity.com/de-de/management-hack-service

 

 

 

NTT Security

NTT Security ist das auf Sicherheit spezialisierte Unternehmen und „Security Center of Excellence“ der NTT Group. Mit „Embedded Security“ ermöglicht NTT Security den NTT-Group-Unternehmen (Dimension Data, NTT Communications und NTT DATA) die Bereitstellung zuverlässiger Business-Lösungen für Kundenanforderungen in der digitalen Transformation. NTT Security verfügt über 10 SOCs, sieben Zentren für Forschung und Entwicklung sowie mehr als 1.500 Sicherheitsexperten und behandelt jährlich Hunderttausende Sicherheitsvorfälle auf sechs Kontinenten.

NTT Security sichert eine effiziente Ressourcennutzung, indem den Unternehmen der NTT Group der richtige Mix an ganzheitlichen Managed Security Services, Security Consulting Services und Security-Technologie zur Verfügung gestellt wird – unter optimaler Kombination von lokalen und globalen Ressourcen. NTT Security ist Teil der NTT Group (Nippon Telegraph and Telephone Corporation), einem der größten IKT-Unternehmen weltweit. Weitere Informationen über NTT Security finden sich auf: www.nttsecurity.com

 

NTT Group in Deutschland

Zur NTT Group in Deutschland gehören neben NTT Security die Unternehmen Arkadin, Dimension Data, e-shelter, itelligence, NTT Communications und NTT DATA. In Deutschland beschäftigt die NTT Group rund 5.300 Mitarbeiter. Der Umsatz liegt bei über 1,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen zur globalen NTT Group finden sich unter www.ntt-global.com.

 

 

Pressekontakt:

NTT Security
Ana Heydock
Marketing Manager Germany und Austria
Tel: +49 (0) 89 94 57 31 76

ana.heydock@nttsecurity.de

 

PR-COM GmbH
Hanna Greve
Account Director
Tel.: +49 (0) 89 59997 756

hanna.greve@pr-com.de

 

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Sinkende Attraktivität – Finanzunternehmen laufen die Bewerber weg

Dies ist ein Gastbeitrag von Steve Wainwright, Managing Director, EMEA der Skillsoft Gruppe

Immer weniger Absolventen und Berufseinsteiger zieht es in die Finanzbranche. Wo sich noch vor wenigen Jahren bis zu 400 Bewerber um eine freie Stelle rissen, sind es heute bestenfalls noch 50. Die Folge: bei Sparkassen und Banken mit Filialnetz werden auch 2018 zahlreiche Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. Längst haben Branchenexperten die prekäre Situation etablierter Unternehmen erkannt und mahnen ein umfassendes Talent Management an, um Attraktivität im „War for Talents“ zurückzugewinnen. Die Unternehmen selbst sehen jedoch offensichtlich noch immer wenig Handlungsbedarf.

Schrumpfende Gewinne, Krisen, Kosten- und Restrukturierungsdruck, Filialsterben – dies und mehr hat am Image von Banken als attraktiver Arbeitgeber gekratzt und schlägt sich seit Jahren in stark rückläufigen Bewerberzahlen nieder.

Auch im Ranking der 100 begehrtesten Arbeitgeber 2017 unter 52.000 Studenten und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften finden sich lediglich noch 4 Branchengrößen, – vorwiegend auf den hinteren Plätzen – während BMW, Audi, Daimler, Porsche und Google mit großem Abstand zu den attraktivsten Job-Adressen gehören.

„Insbesondere traditionsreiche Finanzunternehmen geraten hinsichtlich der Gewinnung, der Förderung und dem Erhalt von Mitarbeitern und Führungskräften zunehmend ins Hintertreffen“, weiß Steve Wainwright, Managing Director EMEA des auf Talent Management spezialisierten Software-Unternehmens SumTotal Systems.

Dies bestätigt auch die Studie „Change-Barometer 5 – Herausforderungen der Bankenbranche 2014 bis 2018“: Demnach haben 67 Prozent der 283 befragten Finanzunternehmen keine konsistente Talent Management-Strategie. Rund ein Viertel habe in dieser Hinsicht noch überhaupt keine Pläne. Insgesamt sei der diesbezügliche Handlungsdruck eher gering, schlussfolgert die Studie.

Wie können gerade traditionsreiche Banken ihre Attraktivität als Arbeitgeber insbesondere bei jüngeren Generationen steigern und sich im branchenübergreifenden „War for Talents“ wirksamer positionieren? Es gibt eine Reihe guter Gründe, warum die Unternehmen ein größeres Augenmerk auf ihr Talent Management legen sollten als bisher.

Grund 1: Veränderte Geschäftsbedingungen und höhere Bewerber-Anforderungen
Der Anspruch der Unternehmen sowie das Themenfeld werden zunehmend vielseitiger, umfangreicher, komplexer. Der Trend geht in Richtung Dienstleistung on Demand. Verlustreiche klassische Geschäftsfelder werden durch ein umfassendes Finanzdienstleistungs-Portfolio für private und geschäftliche Kunden kompensiert. Die ehemals klare Abgrenzung des Bank- und Versicherungsgeschäfts ist kaum mehr erkennbar.

Dies erfordert einen gänzlich anderen Mitarbeitertypus – mit einer wesentlich breiteren Einstiegsqualifikation, permanenter Lernbereitschaft, hoher digitaler Affinität und nicht zuletzt einer ausgeprägten Beratungs- und Sozialkompetenz. Denn umfassende Finanzberatung ist – bei aller Digitalisierung – „Menschen-Geschäft“ und hängt von der Qualität der individuellen Betreuung ab.

Grund 2: Führungskräfte müssen Potenziale erkennen und fördern
Infolgedessen muss sich auch das Anforderungsprofil an Führungskräfte wandeln. Auf der Grundlage der Unternehmensziele sollten sie in der Lage sein, künftig benötigte Stellen- und Qualifikationsprofile zu entwickeln und kompetente Fachkräfte aufzubauen. Dies erfordert anstelle eines einmaligen Mitarbeitergesprächs pro Jahr permanente Impulse und regelmäßiges Feedback an die unterstellten Mitarbeiter. Auch die Steuerung praxisnaher Schulungen zur Vorbereitung von Fachkräften auf neue Aufgaben gehört zum Verantwortungsbereich einer modernen Führungskraft.

Grund 3: Veränderte Prioritäten der Millenials
Die Generation der sogenannten „Digital Natives“ ist erstaunlich konservativ eingestellt. Entsprechend haben sich die Erwartungen und Wertvorstellungen an den Beruf verändert: Galten für die Vorgängergeneration noch flexible, weitgehend selbstbestimmte Arbeitszeiten, Home Office, BYOD und Facebook am Arbeitsplatz als oberste Prämisse, orientieren sich die Prioritäten der Millenials vorwiegend am Aspekt Sicherheit. Arbeitsplatzsicherheit, nachhaltig fachliche und persönliche Entwicklungsperspektiven, klar strukturierte Karrierepfade und eine angemessene Work-Life-Balance fallen in Umfragen unter dieser Personengruppe als häufigste Stichwörter.

Grund 4: Wenn schon Finanzbranche, dann FinTech
Faszination Finanzwelt – entgegen den etablierten Unternehmen vermitteln die digitalen Disruptoren ihren vorwiegend jungen Kunden sehr erfolgreich die neue Einfachheit von Finanzgeschäften: schnell, agil und unkonventionell. Das kommt auch bei Absolventen und Berufseinsteigern gut an. Flache Hierarchien, moderne Technik und neuartige Geschäftsmodelle mit hohem Wachstumspotenzial versprechen ein flexibles Tätigkeitsumfeld, hohen Gestaltungsspielraum und gute persönliche Entwicklungsmöglichkeiten.

Grund 5: Die richtigen Anreize setzen
Was können die Traditionsunternehmen den „jungen Wilden“ entgegensetzen, um wieder mehr junge Menschen anzuziehen und sie langfristig an das Unternehmen zu binden? Eine ganze Menge! Denn mit dualem Studium, der Übernahme von Studiengebühren, Trainee-Einsteigerprogrammen und Fortbildungen an konzerneigenen Bildungseinrichtungen sind die meisten etablierten Häuser durchaus zukunftsorientiert aufgestellt. Darüber hinaus könnten diese Angebote das „Sicherheitsbedürfnis“ der Millenials sehr erfolgreich adressieren und ein veritables Alleinstellungsmerkmal gegenüber der FinTech-Konkurrenz darstellen.

Es kommt für die Banken nun aber darauf an, diese attraktiven Anreize wieder stärker im Vordergrund zu positionieren und neben dem Berufseinstieg auch die nachfolgende Karriere inklusive Aufstiegsmöglichkeiten aktiv zu fördern. Das betrifft nicht nur Young Professionals, sondern alle Mitarbeiter und Führungskräfte der Unternehmen.

Kontinuität statt starrer Positionen, gestalten statt verwalten, motivieren statt blockieren – damit lässt sich im „War for Talents“ erfolgreich punkten. Talent & Workforce Management kann insbesondere für traditionsreiche Finanzunternehmen ein machtvolles Steuerungs-Instrument sein, um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, zu entwickeln und – über Motivations-, Lern- und Anreizsysteme – langfristig an das eigene Unternehmen zu binden.

Über den Autor:

Steve Wainwright ist Managing Director, EMEA der Skillsoft Gruppe und verantwortet das operative Direktgeschäft und den Channel-Vertrieb des Corporate Learning-Anbieters in Europa, dem mittleren Osten und Afrika. Mit seiner mehr als 25-jährigen Erfahrung in Workforce-Lösungen ist Steve ein leidenschaftlicher Verfechter von Learning & Development (L & D) im Unternehmensumfeld. Vor Skillsoft leitete Steve internationale Vertriebsfunktionen bei marktführenden Unternehmen wie Salesforce.com und Oracle. Als Chief Digital Officer gehörte er außerdem zum Vorstand von SAP in Großbritannien.

appliedAI

appliedAI: UnternehmerTUM und führende Industrie-Unternehmen, Wissenschaftler und Politik stellen größte europäische Initiative zur angewandten KI vor

 

Pressemitteilung München, 11. April 2018.

UnternehmerTUM, Deutschlands führendes Zentrum für Innovation und Gründung, hat heute im Rahmen einer Pressekonferenz die Initiative appliedAI vorgestellt. Der Zusammenschluss von UnternehmerTUM mit 26 führenden Technologie- und Industriekonzernen wie Google, NVIDIA, Allianz, Linde, Porsche Consulting, SAP und Siemens sowie namhaften Partnern aus Politik und Wissenschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, die Anwendung von künstlicher Intelligenz (KI) in Deutschland voranzutreiben.

 

Jörg Migende (Chief Digital Officer, BayWa AG), Carl McQuillan (VP Technical Services EMEA, Pure Storage), Gemma Garriga (Global Head of Advanced Business Analytics, Allianz), Dr. Christoph Steiger (Member of the Board of Executive Directors & CDO, Hoffmann Group), Deepa Gautam-Nigge (SAP Innovation Network Manager), Norbert Lütke-Entrup (Head of Technology and Innovation Management, Siemens), Dr. Andreas Liebl (Managing Director at UnternehmerTUM Projekt GmbH / Head of appliedAI Initiative), Dirk Pfitzer (Senior Partner, Porsche Consulting Group), Aksoy Grüner (Regional Sales Director Central Europe, Pure Storage), Dirk Ramhorst (Chief Digital Officer / Chief Information Officer, Wacker), Franz Josef Pschierer (Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie), Philipp Karmires (Head of Digitalisation, Linde Group), Dr. Reinhard Ploss (Chief Executive Officer, Infineon Technologies AG), Wieland Holfelder (Vice President Engineering & Site Lead Google Engineering Center Munich), Jaap Zuiderveld (Vice President, NVIDIA EMEAI), Stefan Läufer (Divisional Managing Director, GC Gruppe), Dr. Torsten Jeworrek (Member of the Board of Management / CEO Reinsurance, Munich RE), Michael Tagscherer (Senior Manager Product Management Telecommunication, Giesecke+Devrient), Ewa Dürr (Cloud AI EMEA, Manager of the Munich Site, Google), Dr. Holger Wittges (Managing Director, ZD.B), Alexander Waldmann (Operative Director, appliedAI / Visionary Lead AI/MR, UnternehmerTUM [x])

The Who is Who  Bildquelle UnternehmerTUM

 

Dazu möchte sie ein breites Verständnis von KI, ihrer Bedeutung und ihrer Anwendungsmöglichkeiten vermitteln, Know-how bei Mitarbeitern von Unternehmen und Studierenden aufbauen, Interessierten den einfachen Zugang zur Technologie ermöglichen und die schnelle Umsetzung von Prototypen sowie den Erfahrungsaustausch fördern. Auch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen von künstlicher Intelligenz sollen diskutiert werden.

 

Künstliche Intelligenz

„Künstliche Intelligenz ist der Schlüssel für unsere Zukunftsfähigkeit. Die Digitalisierung ist ein entscheidender Innovationstreiber für die Wirtschaft und maschinelles Lernen dabei ein ganz wesentlicher Aspekt. Deswegen unterstütze ich die Initiative appliedAI mit vollen Kräften. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass wir der internationalen Konkurrenz künftig einen Schritt voraus sind“, sagt Franz Josef Pschierer, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie.

 

Die Initiative zählt mit 26 Partnern, ausgewählten Start-ups sowie über 100 engagierten Studenten schon jetzt zu den größten Initiativen in Europa im Bereich angewandter künstlicher Intelligenz. Sie bietet Start-ups, Mittelständlern und Großunternehmen sowie Technologiepartnern eine offene, gemeinnützige und neutrale Plattform, auf der ihre Expertise gebündelt wird. Damit verbindet sie Partner, Unternehmen und Interessierte unter einem Dach, um an innovativen KI-Lösungen für eine Vielzahl von Anwendungsgebieten zu arbeiten und ihren Einsatz zu beschleunigen.

 

„Künstliche Intelligenz beeinflusst schon jetzt, wie wir uns zukünftig fortbewegen, uns ernähren und wie wir arbeiten. Allein die Entwicklungen in den letzten Jahren im Bereich des autonomen Fahrens oder in der Robotik zeigen, dass KI eine große Bedeutung für die Zukunft unserer Wirtschaft und Gesellschaft hat“, sagt Dr. Andreas Liebl, Geschäftsführer der UnternehmerTUM Projekt GmbH und Leiter der Initiative appliedAI.

 

Dr. Andreas Liebl, Managing Director UnternehmerTUM Projekt GmbH and Head of appliedAI Initiative Bildquelle https://www.unternehmertum.de/team.html?lang=de

„Wir haben uns mit führenden Industrie- und Technologieunternehmen zusammengeschlossen, um mithilfe des Wissensaustauschs, der Qualifizierung und des Prototypings über die Technologie aufzuklären und deren Anwendung zu beschleunigen.“

 

KI-Labor

Im KI-Labor in Garching bei München stellt UnternehmerTUM allen Interessierten modernste Hardware, das Wissen von Experten vor Ort und Beratung bei der Entwicklung von KI-Technologien und der Erschließung ihrer Anwendungsgebiete zur Verfügung. NVIDIA, als eines der führenden Unternehmen im Bereich KI und autonomes Fahren, stellt hierfür seine Expertise und Hardware im Bereich der GPU-Prozessoren-Technik bereit.

 

„NVIDIA engagiert sich in der appliedAI-Initiative, da es ein in Deutschland einzigartiges Netzwerk aus Start-ups, Industrie und Wissenschaft bietet“ sagte Jaap Zuiderveld, Vice President, NVIDIA EMEAI. „Künstliche Intelligenz wird kein Industriezweig werden, sie wird Teil jeder Branche sein. UnternehmerTUM ist der richtige Partner, um das Versprechen der KI-Technologie in echte Ergebnisse zu transformieren.“

 

Weitere Informationen zur Initiative appliedAI erhalten Sie unter: http://www.appliedai.de/ai/

 

Pressekontakt

Sabine Hansky

Chief Communications Officer

UnternehmerTUM GmbH

Tel +49 89-18 94 69-1311 | Fax +49 89-18 94 69-1199

hansky@unternehmertum.de

 

FleishmanHillard Germany GmbH

Carina Wegener

Tel.: +49 211 54 087 735

carina.wegener@fleishmaneurope.com

 

 

Über UnternehmerTUM

UnternehmerTUM – Zentrum für Innovation und Gründung an der TU München

UnternehmerTUM bietet Gründern einen Rundum-Service von der ersten Idee bis zum Börsengang. Ein Team aus erfahrenen Unternehmern, Wissenschaftlern, Managern und Investoren unterstützt Start-ups bei der Entwicklung ihrer Produkte und Dienstleistungen. Die 200 Mitarbeiter begleiten aktiv beim Aufbau des Unternehmens, beim Markteintritt und bei der Finanzierung – auch mit Venture Capital.

XPRENEURS unterstützt High-Tech Teams in einer frühen Phase dabei, ihr Geschäftsmodell zu entwickeln. Das Accelerator-Programm TechFounders coacht Technologie-Gründer innerhalb von 20 Wochen bis zu einer ersten Risikokapitalrunde und bahnt Kooperationen mit etablierten Unternehmen an. Für Industriepartner ist UnternehmerTUM eine einzigartige Plattform für die Zusammenarbeit mit Start-ups und den Ausbau ihrer internen Innovationskraft und -kultur.

In Europas größter öffentlich zugänglicher Hightech-Werkstatt MakerSpace können Unternehmen, Start-ups und Kreative auf 1.500 Quadratmetern mit modernsten Maschinen wie großen 3-D-Druckern Prototypen und Kleinserien fertigen. UnternehmerTUM ist der Digital Hub Mobility im Rahmen der Digital Hub Initiative des Bundes.

Die 2002 von der Unternehmerin Susanne Klatten gegründete UnternehmerTUM ist mit jährlich mehr als 50 wachstumsstarken Technologie-Gründungen und ihrem einmaligen Angebot das führende Gründerzentrum in Deutschland.

UnternehmerTUM

 

Personen auf dem Beitragsbild:
Jörg Migende (Chief Digital Officer, BayWa AG), Carl McQuillan (VP Technical Services EMEA, Pure Storage), Gemma Garriga (Global Head of Advanced Business Analytics, Allianz), Dr. Christoph Steiger (Member of the Board of Executive Directors & CDO, Hoffmann Group), Deepa Gautam-Nigge (SAP Innovation Network Manager), Norbert Lütke-Entrup (Head of Technology and Innovation Management, Siemens), Dr. Andreas Liebl (Managing Director at UnternehmerTUM Projekt GmbH / Head of appliedAI Initiative), Dirk Pfitzer (Senior Partner, Porsche Consulting Group), Aksoy Grüner (Regional Sales Director Central Europe, Pure Storage), Dirk Ramhorst (Chief Digital Officer / Chief Information Officer, Wacker), Franz Josef Pschierer (Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie), Philipp Karmires (Head of Digitalisation, Linde Group), Dr. Reinhard Ploss (Chief Executive Officer, Infineon Technologies AG), Wieland Holfelder (Vice President Engineering & Site Lead Google Engineering Center Munich), Jaap Zuiderveld (Vice President, NVIDIA EMEAI), Stefan Läufer (Divisional Managing Director, GC Gruppe), Dr. Torsten Jeworrek (Member of the Board of Management / CEO Reinsurance, Munich RE), Michael Tagscherer (Senior Manager Product Management Telecommunication, Giesecke+Devrient), Ewa Dürr (Cloud AI EMEA, Manager of the Munich Site, Google), Dr. Holger Wittges (Managing Director, ZD.B), Alexander Waldmann (Operative Director, appliedAI / Visionary Lead AI/MR, UnternehmerTUM [x])

 

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Pixabay / CC0 Creative Commons

 

Die vernetzte Gesellschaft 2018

Der Trend hin zur Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft ist ungebrochen. Wir berichten über die digitale Evolution, die seit Jahren Märkte und Macher treibt.

 

Neue Spielregeln mit neuen Spielmachern – das ist wohl der richtige Tenor für zukünftige digitale Szenarien, die vor uns liegen. Unsere Redaktion hat sich deshalb mit dem Thema „Die vernetzte Gesellschaft“ das Ziel gesetzt, die Digitalisierung und ihren Nutzen für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft aus verschiedenen Perspektiven zu beschreiben. In Form von Fallbeispielen und Interviews präsentieren wir neue Geschäftsmodelle, Lebensweisen und Technologien, die im Trend liegen und sich im aktuellen Zeitgeist widerspiegeln.

Die Redaktion diskutiert mit Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Aus den Antworten und Ergebnissen zeichnen wir das Portrait einer Gesellschaft im digitalen Wandel.

 

Themen und Inhalte:

Digitales Neugeschäft
Geschäftsmodelle auf dem Prüfstand

Sharing & Co.
Teilen und besitzen

Forschung
Wie und wie schnell verändert sich die Gesellschaft durch die Digitalisierung?

Smart Citys
Test Labs mit Wirkung

Künstliche Intelligenz
Mensch und Maschine

Sustainable Development
Die Blockchain und das IoT als Enabler für nachhaltige Entwicklung

New Work
Arbeiten 4.0

IIoT & Industrie 4.0
High-Tech-Strategien für den Standort Deutschland

 

 

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Blockchain

Reportage: Die Frage nach Hype or Hope ist entschieden. Die Technologie hinter den Kryptowährungen offenbart das revolutionäre Weltveränderungspotenzial, das ihr prophezeit wurde.

Sie bildet die Grundlage diverser Kryptocoins und schafft die Möglichkeit eines dezentralen Währungssystems. Dabei bieten Blockchains weit mehr als nur eine neue Möglichkeit der Finanzspekulation. Als globale Datenbanken, die nicht manipulierbar und absolut transparent sind, vermögen sie in einer zunehmend automatisierten Welt die Prozesse weiter zu beschleunigen und lassen nebst Banken auch Notare und Anwälte vielfach überflüssig werden. Erste marktreife Anwendungsbeispiele, die das disruptive Potenzial der Smart-Contract-Technologie offenbaren, existieren bereits. Blockchain-for-Business-Lösungen werden dabei zunehmend auch für finanzmarktferne Unternehmen relevant, die dabei Blockchain-as-a-Service-Anwendungen für einen schnelleren Entwicklungsprozess nutzen. In einer eigenständigen Reportage untersucht die TREND-REPORT-Redaktion das wahre Potenzial der neuen Technologie und liefert anschauliche Fallbeispiele verschiedenster Anwendungsszenarien.

TREND REPORT ist die aktuelle Wirtschaftszeitung, die zukünftige Trends zum Thema macht. Wir suchen nach neuen Anzeichen, die Wendepunkte im Zeitgeist markieren und verstehen uns als Partner der Wirtschaft.

 

Themen und Inhalte

 

Kryptowährungen
Störfeuer der Regularien für Bitcoin und Co.

BaaS
Blockchain as a Service: Plattformen zur schnellen Marktreife

Smart Contracts
Vertrauen schaffen im digitalen Raum

Supply Chain Management
Ad-hoc-Austausch logistischer und vertraglicher Informationen

Healthcare
Neue Möglichkeit zum Austausch von Gesundheitsinformationen 

Cybersecurity
Elefantengedächtnis ohne Schwachstellen?

Energie
Wie die Blockchain die Versorgungsindustrie verändert

E-Voting
Manipulationssichere Demokratie 2.0

 

 

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Künstliche Intelligenz und das Potenzial für mobiles Trading

Täglich werden beträchtliche Summen im Handel mit Derivaten auf den Finanzmärkten dieser Welt bewegt. Es gibt eine Vielzahl von Gründen wie die Übernahme eines Unternehmens, warum sich Aktien-Kurse in Echtzeit verändern und damit einhergehend für finanzielle Glücksmomente sorgen oder im finanziellen Desaster enden. Einem der wichtigsten Aspekte wird in der allgemeinen Diskussion hingegen noch sehr wenig Beachtung geschenkt: Trading-Entscheidungen, die von Verzerrungen geprägt sind. In diesem Kontext schafft der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) Abhilfe.

Verzerrungen und ihr Einfluss auf Trading-Entscheidungen

Menschen werden bei all ihren Handlungen von Emotionen geleitet. Gerade im Bereich des Tradings ist zu beobachten, dass viele Entscheidungen von kognitiven Verzerrungen geprägt sind. Wenn zum Beispiel Trader davon ausgehen, dass ihre Vorhaben auf ihren eigenen rationalen Urteilen basieren, ist das ein Irrtum. Das Gehirn ist so konzipiert, dass sachliche Informationen oftmals von mentalen Gefühlsregungen verwässert werden. Scheinbar valide Entscheidungen haben dann unter Umständen einen erheblichen Einfluss auf das Trading-Verhalten. Forschungen der Verhaltensökonomie haben eine Vielzahl an Verzerrungen identifiziert, die Anlageentscheidungen beeinflussen können. Eine der häufigsten Verfälschungen ist der sogenannte Dispositionseffekt. Der Trader entschließt sich, Aktien mit stetig steigendem Wert zu verkaufen, und Aktien, deren Kurs fällt bis zu einem erneuten Wertanstieg zu behalten. Laut Statistiken ist dieses Vorgehen nicht sinnvoll: Aktien, deren Preis steigt, werden in den nächsten sechs Monaten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch weiter steigen. Bei sich im Sinkflug befindenden Aktien, ist in der Regel nicht von einer schnellen Erholungsphase auszugehen. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit „Do Losses Linger? Evidence from Proprietary Stock Traders“ haben die Forscher Ryan Garvey, Anthony Murphy und Fei Wu der Duquesne University, der University of Oxford und der Shanghai Jiao Tong University untersucht, inwieweit professionelle Trader an der Nasdaq-Börse von ihrer jüngsten Handelsperformance bei ihrer Trading-Entscheidung beeinflusst werden. Das Ergebnis: Wenn die Trader morgens Verluste erleiden, wollen sie das Minus vor Handelsschluss unbedingt wieder ausgleichen. Das führt dazu, dass die Trader am Nachmittag wesentlich aggressiver in den Handel einsteigen. Auch übersteigertes Selbstvertrauen hat zur Folge, dass Trader sich lieber auf die eigenen Argumente und Gefühle verlassen, als auf den Rat von Experten. Das Phänomen, an einem bereits erstellten Portfolio festzuhalten, als dieses in zeitlichen Abständen den Marktgeschehnissen anzupassen, ist auch ein Beispiel für die herrschende Irrationalität, gerade bei nicht professionellen Tradern.

KI für Hedgefonds und Privatanleger

Es ist schon eine Weile her, dass sich professionelle Trader aufgrund der immer komplexer werdenden globalen Finanzmärkte und -strukturen dem Einsatz von Computern zwecks Unterstützung bedienen. Algorithmus-basiertes Trading machen laut Schätzungen mittlerweile fast 90 Prozent des globalen Tradings aus. Während hochfrequente Trading-Tools für den Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten in kürzester Zeit konzipiert sind, suchen KI-basierte Modelle den besten Handelszeitpunkt in der Zukunft. Viele Fonds bewegen sich derzeit in die Richtung vom echten maschinellen Lernen. Beispielsweise entwickelte der Informatiker Babak Hodjat, der auch den Grundstein für Apples Siri legte, einen vollständig von KI verwalteten Hedge-Fond. „Mich beunruhigt es wesentlich mehr, sich auf menschliche Intuition zu verlassen, als sich auf das zu verlassen, was Daten und Statistiken offenbaren“, sagte Hodjat in einem Interview mit dem Finanz-Magazin Bloomberg. Und die Entwicklung von Möglichkeiten von KI im Trading-Bereich nimmt weiter zu. So bieten heutige Anbieter von Trading-Plattformen gerade für das mobile Trading für den Anwender sehr effektive Funktionalitäten basierend auf KI an. Die Tools sind heute bereits in der Lage das Trading-Verhalten der Kunden zu überwachen, zu analysieren, den Kunden mit allen verfügbaren Daten zu versorgen und sogar im Finanzbereich weiterzubilden. Die Vorgehensweise ist wie folgt: Die Tools identifizieren die möglichen Verzerrungen, basierend auf der Analyse des Trading-Verhaltens, die den Trader womöglich in seiner Entscheidung für den Handel beeinflussen. Der Anwender erhält sodann eine Benachrichtigung des Anbieters, dass unter Umständen ein Risiko besteht. Durch diese Erhöhung der Wahrnehmung für mögliche Verzerrungen tritt mittelfristig bei den Tradern ein Selbstlerneffekt ein, der sie voraussichtlich davor bewahrt, falsche Trading-Entscheidungen zu treffen. Nicht professionelle Trader sind aufgrund der oftmals fehlenden Erfahrung in den Finanzmärkten stärker von kognitiven Verzerrungen betroffen, als Profis.

Ivan Gowan, CEO von Capital.com, äußert sich zu künstlicher Intelligenz und ihrem Potenzial für mobiles Trading. In seinem Gastbeitrag zeigt er auf, wo bereits jetzt im Handel an der Börse für künstliche Intelligenz Potenzial besteht.

Ivan Gowan, CEO von Capital.com, äußert sich zu künstlicher Intelligenz und ihrem Potenzial für mobiles Trading. In seinem Gastbeitrag zeigt er auf, wo bereits jetzt im Handel an der Börse für künstliche Intelligenz Potenzial besteht.

KI vertrauen?

Aufgrund der Fülle der verfügbaren Daten kann KI eine wertvolle Unterstützung für Trading sein. Im Gegensatz zu anderen Branchen, in denen KI bereits seit Jahren im Einsatz ist, kann die Finanzbranche ein hohes Volumen an Daten vorweisen. Jedoch haben auch die letzten Erkenntnisse von Social Media, der Politik und anderen Bereichen gezeigt, dass selbst KI Opfer von Verzerrungen werden kann. Wenn maschinelles Lernen ohne eine gewisse Kontrollinstanz seine Anwendung findet, besteht die Gefahr, bereits vorhandene Verzerrungen unter Umständen zu verstärken. Computer gestützte Handelsprogramme haben bereits schon einmal bewiesen, dass sie große Verluste an den Börsen verursachen können, wenn sie nicht in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Trotzdem entwickelt sich die Technologie kontinuierlich weiter und es existieren bereits Algorithmen, die wesentlich effizienter und effektiver auf den Finanzmärkten handeln als der Mensch.
Trotzdem: Die technologische Errungenschaft von KI entfaltet nur seine volle Kraft, wenn sie im Einklang mit menschlichen Fähigkeiten vorangetrieben wird.

Bildquelle / Lizenz Portrait: Capital.com / Ivan Gowan

Bildquelle / Lizenz Aufmacher:

„Digitale Transformation durch Videokonferenz und Collaboration Tools“

Die TREND REPORT-Redaktion im Gespräch mit Dr. Fritjof Lemân, Geschäftsführer bei Vistafon und Dr. Dirk Fischer, Head of Business Development & Consulting zu innovativen Arbeitsplatztechnologien.

Welche technologischen Trends bestimmen die Zusammenarbeit von morgen?
Dr. Lemân: Der Arbeitsplatz der Zukunft wird durch drei Trends beeinflusst: Durch den Globalisierungstrend arbeiten Unternehmen zunehmend standortübergreifend. Dies erfordert die Einführung professioneller Videokonferenzlösungen. Der Metropoltrend, d. h. die steigende Konzentration von Arbeitsplätzen in deutschen Großstädten, führt zu erhöhtem Pendlerstress. Die Arbeit im Home Office mit Desktop-Videokonferenzsystemen wird wichtiger. Schließlich ersetzt der Trend zu agiler Zusammenarbeit zunehmend klassische Kommunikationsformen wie E-Mail und Telefon durch video- und telefoniefähige Team Messengers für PCs, Notebooks und Smartphones.

Welche Herausforderungen ergeben sich durch diese Trends für Unternehmen?
Dr. Fischer: Unternehmen brauchen technische Lösungen, die auf Prozess-, Mitarbeiter- und Produktebene passen. So muss eine Videokonferenzlösung nicht nur unternehmensintern funktionieren, sondern auch Calls mit Geschäftspartnern oder Kunden ermöglichen. Bei klassischen Lösungen geht in vielen Meetings unnötig Zeit verloren, bis sich alle Teilnehmer verbinden und eine Präsentation geteilt werden kann. Eine gute Lösung muss für alle Nutzer intuitiv zu bedienen sein und reibungslos funktionieren. Auch darf die Qualität der Zusammenarbeit nicht durch Faktoren wie schlechte Audioqualität in den Meetingräumen beeinträchtigt werden. Eine hervorragende Verbindungsqualität und der Schutz der Daten müssen gewährleistet werden. Videokonferenz-Tools, wie sie im privaten Gebrauch üblich sind, oder nutzerunfreundliche Business Lösungen haben im professionellen Bereich keinen Platz.

Wie können sich Unternehmen auf diese Herausforderungen vorbereiten?
Dr. Lemân: Unternehmen müssen analysieren, in welchen erfolgskritischen Prozessen Videokonferenz und Collaboration Tools geeignet sind und ob diese den Anforderungen der Mitarbeiter entsprechen. Auf dieser Basis müssen Lösungskonzepte entwickelt und in den Arbeitsalltag integriert werden. Hierbei muss sichergestellt werden, dass die technischen Lösungen auch zum Unternehmen passen und spürbare Vorteile bringen.

Produktivität im Fokus: Dr. Dirk Fischer (Business Development & Consulting, links) und Dr. Fritjof Lemân (Geschäftsführer) von Vistafon.

Produktivität im Fokus: Dr. Dirk Fischer (Business Development & Consulting, links) und Dr. Fritjof Lemân (Geschäftsführer) von Vistafon.

Wie kann ein Lösungskonzept für den Arbeitsplatz der Zukunft beispielhaft aussehen?
Dr. Fischer: Wenn ein Unternehmen danach strebt, standort- und endgeräteübergreifend eine agile Zusammenarbeit zu ermöglichen, wäre z. B. eine Lösung von Starleaf passend. Diese umfasst sowohl Videokonferenzsysteme als auch einen Team Messenger für alle Endgeräte. Somit können Mitarbeiter von jedem Gerät aus nahtlos zusammenarbeiten. Die Lösung ist zudem kompatibel mit bestehenden Tools wie Office 365 oder Skype-for-Business sowie den Videokonferenzlösungen anderer Hersteller. Somit kann das Bewährte mit dem Neuen kombiniert werden. Die konkrete Lösung hängt immer von den spezifischen Anforderungen ab.

Was sind die größten Chancen der digitalen Transformation des Arbeitsplatzes?
Dr. Lemân: In den Fachmedien wird die Digitalisierung des Arbeitsplatzes zurecht als industrielle Revolution des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Sie ist der Weg zu gesteigerter Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit – und letztendlich zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit. Jedoch ist Digitalisierung kein Selbstzweck. Sie erfordert den Spagat zwischen dem was technisch möglich ist und dem was in Bezug auf Prozesse und Mitarbeiter sinnvoll ist.

Automatisierung & Künstliche Intelligenz

Reportage: Robotic Process Automation (RPA): Durch die konsequente Nutzung von Automatisierung Zeit sparen und Mitarbeiter von manuellen Aufgabenstellungen entlasten

 

Lösungen durch künstliche Intelligenz und Automatisierung betreffen heute alle Abteilungen innerhalb moderner Unternehmen. Die Vorstellungsmöglichkeiten, die die neuen Technologien eröffnen, sind noch nicht zu Ende gedacht. Die Vorstufen für künstliche Intelligenz sind heute die Themen Automatisierung und „schlaue Algorithmen“. Durch die Automatisierung werden unsere Systeme immer schneller und erleichtern die heutigen Routinearbeiten in Unternehmen.

 

Die TREND-REPORT-Redaktion generiert mit der Reportage einen Überblick, in welchen Unternehmensbereichen heute bereits künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch ist. Die Redaktion zeigt in Form von Fallbeispielen und Interviews auf, wie sich künstliche Intelligenz und Automatisierung auf unser zukünftiges Arbeitsleben, Unternehmen und Gesellschaft auswirken wird.

 

Themen und Inhalte

Robotic Process Automation (RPA)
Softwareroboter automatisieren zeit- und kostenintensiven Geschäftsprozesse.

Data Mining und Predictive Aalytics
Wissen, Trends und neue Erkenntnisse generieren

Machine Learning / Deep Learning
Stufen maschineller Intelligenz

Cyber-Physical-Systems
Vernetzte Lebenswelten mit künstlicher Intelligenz

Mensch-Technik-Interaktion
Intelligente Benutzerschnittstellen

Automatisierung
Produktivitätssteigerung durch Ressourcenschonung bei Produktions- und Arbeitsprozessen

Robotik
Interaktion mit der physischen Welt auf Basis von Sensoren, Aktoren und Datenverarbeitung

 

Fallbeispiele:

Smarte Logistik
Smart Work
Smart Energy
Smart Home
Smart Factory
Smart Services

 

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100% grün investieren

Die TREND-REPORT-Redaktion sprach mit Ulrich Bogner, Director Corporate Finance & Investments bei Strasser Capital, über Green Bonds am deutschen Markt.

Herr Bogner, Sie haben einen Bond für Green Finance aufgelegt. Welches Potenzial räumen Sie diesem im Green-Finance-Markt ein?
Ein sehr großes. Das Interesse der Investoren nicht nur in profitable, sondern gleichzeitig auch in nachhaltige Projekte zu investieren, wächst stetig – im Fachjargon auch Impact Investing genannt. Gleichzeitig ist das Angebot an professionell strukturierten Investitionsmöglichkeiten in diesem Sektor beschränkt. Die MEP Senior Secured Fixed Rate Loans mit einer Laufzeit bis zu 20 Jahren stellen eine Innovation im Bereich Infrastructure Renewables/Consumer Receivables Financing dar. Diese grüne Investitionsmöglichkeit basiert auf einem deutschlandweiten granularen Pool an Mietforderungen aus der langfristigen Vermietung von Solaranlagen gegen deutsche Hausbesitzer mit bester Bonität, weshalb die Nachfrage entsprechend hoch ist. Laut einer Marktanalyse der Deutschen Börse und der Climate Bonds Initiative im Mai belegt Deutschland weltweit den vierten und europaweit den zweiten Platz in Bezug auf das platzierte Volumen. Dennoch kam die Marktanalyse auch zu dem Schluss, dass das Potential hierzulande noch keinesfalls ausgeschöpft wird. Zum Zeitpunkt der Analyse war unsere Unternehmensgruppe einer von gerade einmal fünf privatwirtschaftlichen deutschen Anbietern.

Was hindert andere Unternehmen, dies auch zu tun? Was müsste sich verändern, damit mehr Bewegung „in die grünen Geldanlagen“ kommt?
Gerade für kleine und mittelgroße Unternehmen ist es oftmals schwierig, die Anforderungen von institutionellen Investoren oder Finanzierungsinstituten erfüllen zu können, vor allem bei solch langfristigen Finanzierungen. Viele institutionelle Investoren benötigen ein Emissions-Rating internationaler Rating-Agenturen, welches u.a. von der Bonität der Emittentin und der dazugehörigen Unternehmensgruppe oder – wie im Falle von MEP – dem Aufbau einer komplexen und teuren Finanzierungsstruktur abhängt. Banken wiederum fordern kürzere Laufzeiten oder Refinanzierungszusagen genau solcher institutionellen Investoren. Genau an diesem Henne-Ei-Problem scheitern viele innovative Unternehmen und genau an diesem Punkt besteht massiver Nachholbedarf. Es fehlen entsprechende Finanzierungsmittel vor allem in frühen Phasen des Unternehmens sowie flexible langfristige Finanzierungslinien von nationalen und internationalen Banken und Förderbanken. Vor allem in Bezug auf Volumina, welche aufgrund der hohen Investitionskosten von Infrastruktur-Investitionen wie im Falle des Ausbaus der dezentralen Energieversorgung notwendig sind.

Mit dem Bond refinanzieren Sie Solaranlagen zur Miete. Sind weitere Geschäftsmodelle denkbar?

Diese sind sogar konkret geplant. Wir haben diese komplexe Finanzierungsstruktur in Bezug auf die langfristige Vermietung von Solaranlagen aufgebaut, weil es für dieses neuartige Produkt mit 20-jähriger Laufzeit noch keine am Markt verfügbare Finanzierungsmöglichkeit mit gleicher Laufzeit gab. Diese Finanzierungsstruktur ist dafür geeignet, um diese auch auf weitere Mietmodelle auszuweiten. Wir werden beispielsweise schon in Kürze unsere neue Marke MEP Switch Home launchen, eine Kooperation mit BOSCH, unter welcher wir energieeffiziente Premium Haushaltsgeräte vermieten. Darüber hinaus werden in den kommenden Monaten weitere Produkte hinzukommen, alle rund um das Thema grüne Energie und Haushalt.

MEP Solar ist mit einem starken Wachstum unterwegs. Welchen Anteil daran hat der Bond?

Unsere Finanzierungsstruktur ist mit einer der wichtigsten Gründe, warum wir so stark und vor allem auch so schnell wachsen können. Über die Platzierung langfristiger MEP Green Loans/ Bonds refinanzieren wir die kurzfristigen Finanzierungslinien, die zum Aufbau eines Solaranlagen-Portfolios mit einigen tausend Anlagen verwendet werden. Diese kurzfristigen Finanzierungslinien werden im Anschluss an die Refinanzierung wieder für MEP verfügbar, um ein neues Portfolio an Solar-Mietanlagen aufzubauen. Eine solche strukturierte Finanzierungslösung gab es zuvor im außeramerikanischen Solar-Mietmarkt nicht. Sie hat uns ermöglicht, sowohl unsere Kundenanzahl als auch unseren Umsatz bisher in jedem Jahr mehr als zu verdoppeln. Damit zählen wir heute laut Statista zu den 50 am stärksten wachsenden Unternehmen Deutschlands.

Welche Anlageprofile bedienen Sie mit Ihren Finanzprodukten?
Mit den MEP Solar Lease Senior Secured Fixed Rate Loans emittiert MEP grüne besicherte Finanzprodukte speziell für langfristig orientierte institutionelle Investoren wie zum Beispiel Pensionsfonds oder Versicherungen. Gemeinsam mit den erstrangig besicherten Geldgebern investieren auf erneuerbare Energien ausgerichtete Infrastruktur-Investoren Eigenkapital bzw. nachrangiges Kapital in die einzelnen Vermietungsgesellschaften innerhalb der MEP Gruppe. Aber auch für Privatanleger hat MEP die Möglichkeit geschaffen, in das erfolgreiche Geschäftsmodell zu investieren. Eine eigens dafür gegründete Tochtergesellschaft der MEP Werke GmbH hat eine Inhaber-Schuldverschreibung emittiert, welche unkompliziert über die Depotbank des Anlegers abgewickelt werden kann. So haben Anleger die Möglichkeit, grün zu investieren und dabei schon ab kleinen Beträgen von attraktiven Zinsausschüttungen zu profitieren.

Institutionelle Anleger sind sehr auf Sicherheit bedacht. Wie begegnen Sie diesen Anforderungen?

Strasser Capital hat für MEP eine Finanzierungsplattform unter Anwendung von Verbriefungs-Techniken aufgebaut, welche den Anforderungen institutioneller Anleger entspricht und aufgrund des „ringfencings“ von den operativen Gesellschaften der MEP Gruppe eigenständig bewertet werden kann. Unter anderem wurde ein Emissions-Rating der aktuellen Transaktion durchgeführt und sämtliche Risiken aus dem Geschäftsmodell adressiert bzw. über vertragliche Lösungen mitigiert, z.B. über Kooperationen mit namhaften Unternehmen, welche im Falle einer Insolvenz von MEP die finanzielle und technische Betreuung der einzelnen Emissionen übernehmen (sogenannte Back-Up Servicer). Zusätzlich wurden das MEP Finanzierungsprogramm sowie die einzelnen Green Loan Tranchen von einer der weltweit führenden Nachhaltigkeits-Ratingagenturen verifiziert und daraufhin von der Climate Bonds Initiative als Climate Bond Certified zertifiziert. Somit liegt von unabhängiger Stelle eine Bestätigung vor, dass es sich bei den MEP Emissionen nicht um sogenanntes Green Washing handelt, sondern um ein 100% grünes Investment-Produkt.

Welche weiteren Ideen gehen Sie in den nächsten Monaten an?

Wir stehen kurz vor der Emission unserer zweiten Senior Secured Green Fixed Rate Tranche. Zudem werden in den kommenden Monaten mehrere neue Geschäftsmodelle von MEP auf den Markt gebracht. Bereits gestartet sind wir mit MEP Switch Green, einer Zusammenarbeit mit LichtBlick, dem führenden unabhängigen Ökostromanbieter. Gemeinsam bieten wir unter der neuen Marke grüne Stromverträge und klimaneutrale Gasverträge an. Bereits erwähnt hatte ich MEP Switch Home, unser Mietmodell für Haushaltsgeräte. Darüber hinaus dürfen unsere Kunden auch auf neue Angebote im Bereich Home Security und Energiespeicherung gespannt sein.

Lizenz Aufmacherbild: „161117_318“ (CC BY-SA 4.0) von Photography Raoul Somers
Lizenz weitere Bilder: MEP Werke GmbH

Digitaler Zehnkampf

Der digitale Wandel verändert mittelfristig die Organisation und Wertschöpfungskette
aller Unternehmen und Branchen. TREND REPORT zeigt, wie der Umbruch gelingt.

Die Digitalisierung ist ein Prozess, der niemals endet. Ständig gilt es, neue Technologien zu bewerten und ggf. ins eigene Portfolio zu integrieren. Dabei müssen Unternehmen unterscheiden zwischen reinen Hypes und echten Chancen wie etwa des Internet of Things und der Blockchain. Überhaupt haben auf Algorithmen basierende Geschäftsmodelle längst die Oberhand gewonnen. Daraus und aus neuen Konsumgewohnheiten, Produktionsstrukturen und der zunehmenden Vernetzung in Wirtschaft und Gesellschaft ergibt sich die Notwendigkeit für jedes Unternehmen, sein digitales Geschäftsmodell zu bauen.

In Form von Fallbeispielen, Interviews und Gastbeiträgen zeigt die Redaktion auf, wie Unternehmen die digitale Transformation sowohl nach innen als auch nach außen angehen können. Dabei brauchen Sie vor allem Ausdauer und müssen längst nicht jede Hürde nehmen – aber die wichtigen.

TREND REPORT ist die aktuelle Wirtschaftszeitung, die zukünftige Trends zum Thema macht. Wir suchen nach neuen Anzeichen, die Wendepunkte im Zeitgeist markieren und verstehen uns als Partner der Wirtschaft. TREND REPORT liegt als Fremdbeilage der Gesamtauflage des Handelsblattes bei.

Themen und Inhalte:

Mittelstand 4.0
Plattformen für Smart Services sind der Weg, wie die Digitalisierung gelingen kann.

Das digitale Geschäftsmodell
Mehr Agilität im Umgang mit dem eigenen Geschäftsmodell ist gefragt.

Vernetzung und Integration
Cyber Physical Systems, Industrie 4.0 und das Internet der Dinge als Turbo für die Wirtschaft

Coopetition
Vom Wettbewerber zum „Mitbewerber“. Wie weit geht die Zusammenarbeit mit der Konkurrenz? Und welche Chancen bieten sich?

Digitale Assistenten
Die intelligenten Services sind im Unternehmensumfeld angekommen.

Den Geschäftsprozess im Blick
Konkrete Lösungen im Fokus

Das datenzentrierte Unternehmen
Wie Daten helfen, zum Unternehmenswachstum beizutragen

Die Zielgruppe erreichen
KI, kognitive Suche und Big Data als Support

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Sustainable Development 2018

Nachhaltiges Wirtschaften ist weltweit auf dem Vormarsch, Sustainable-Finance-Initiativen sprießen in mehreren Ländern zugleich, die CSR-Berichtspflicht ist da und nachhaltiger Konsum ist en vogue.

Die Europäische Kommission stellte im März 2018 ihre Strategie für ein Finanzsystem vor, das die EU-Agenda für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung unterstützt. Der Aktionsplan betont insbesondere die Bedeutung und Dringlichkeit der Entwicklung einer EU-Nachhaltigkeits-Taxonomie. Sie soll einheitliche Definitionen für nachhaltige Investitionen liefern sowie Leitlinien für Aktivitäten, die als klimaschützend und sozial-verträglich gelten, aufstellen. Ziel ist es, Kapitalströme in nachhaltige Investitionen zu überführen. Aber auch Forschung, Politik und Wirtschaft sind gefragt, um die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie zu unterstützen.

In diesem Kontext stellt die Redaktion die aktuellen Ergebnisse der 18. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung vor und sensiblisiert für das Thema in Form von Interviews und Fallbeispielen.

TREND REPORT ist die aktuelle Wirtschaftszeitung, die zukünftige Trends zum Thema macht. Wir suchen nach neuen Anzeichen, die Wendepunkte im Zeitgeist markieren und verstehen uns als Partner der Wirtschaft. TREND REPORT liegt als Fremdbeilage der Gesamtauflage des HANDELSBLATTES bei.

Themen und Inhalte:

Nachhaltiges Wachstum finanzieren
Der EU-Aktionsplan 2018

Fragen an die Politik
Die Zukunft der Nachhaltigkeitspolitik

Antworten…
Ergebnisse der 18. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung

Transformative Nachhaltigkeitsforschung
Wissenschaftsplattform 2030

Bildung
Nachhaltigkeit in der Ausbildung breit verankern

Digitalisierung und Transformation
Die KI, Blockchain und das IoT als Enabler für Sustainable Development

„Grünes Geld“ – In Werte investieren
Der Trend hin zu verantwortungsvollen Investments gewinnt an Fahrt.

Fallbeispiele:

  • Nachhaltiger Tourismus,
  • Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft
  • Wind und Solarenergie
  • Nachhaltige Entwicklung in Stadt und Land
  • Nachhaltiger Konsum

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KI-basierte Analysen als Schlüsselelement für den Erfolg von Versicherern

Versicherungsunternehmen schöpfen das Potenzial unstrukturierter Daten vielfach noch unzureichend aus. Zur Verbesserung der Wettbewerbssituation sollten diese Daten zielgerichtet genutzt werden – mittels neuer Technologien im Bereich künstlicher Intelligenz.

Versicherungsunternehmen stehen zunehmend unter Wettbewerbsdruck. Etliche Fintechs, das heißt kleinere agilere Startups, bedrohen ihr Kerngeschäft, indem sie Unternehmen und Konsumenten neue Services anbieten. Diese Services, die auf aktueller Technologie basieren, sind vielfach interaktiver als klassische Angebote auf dem Versicherungsmarkt und damit für die Kunden attraktiver. Versicherungsunternehmen müssen sich dieser Herausforderungen stellen. Der Schlüssel zum Erfolg lautet: effiziente Nutzung der ungeheuren Datenmenge, die ihnen zur Verfügung steht, aber bisher brachliegt. Und dabei geht es vor allem um die unstrukturierten Daten.

Schätzungen zufolge sind 85 Prozent aller Unternehmensdaten unstrukturiert. Sie werden in der Regel nicht verwendet, enthalten allerdings wichtige Informationen. Der Grund für die Nichtnutzung ist, dass die meisten CRM-Systeme unstrukturierte Daten nicht speichern und verwalten können. Selbst der weltweit größte CRM-Anbieter Salesforce geht davon aus, dass nur ein Prozent der Unternehmensdaten in seinen CRM-Systemen enthalten sind.
Gerade für Versicherer sind die unstrukturierten Daten von essenzieller Bedeutung, um Kundenanforderungen und -wünsche ermitteln zu können. Zu solchen unstrukturierten Daten gehören etwa E-Mails, Call-Center-Protokolle, Social-Media-Beiträge oder Webseiten.

Nur eine gezielte Auswertung dieser zusätzlichen Informationen ermöglicht Versicherern einen 360-Grad-Blick auf Kunden, der heute nötiger denn je ist, um die Kundenabwanderung zu reduzieren und die Lead-Generierung beziehungsweise -Priorisierung zu unterstützen.
Die technologische Basis für den Zugriff auf unstrukturierte Daten ist die Nutzung von künstlicher Intelligenz. Einige Versicherer setzen bereits auf KI und Maschinelles Lernen im Umfeld der strukturierten Daten, der nächste Schritt muss der Einsatz im Bereich der unstrukturierten Daten sein.

Drei Beispiele verdeutlichen die Vorteile einer KI-Nutzung bei unstrukturierten Daten für Versicherer:

  • Besserer Service – KI ist die Basis für ein umfassenderes Kundenverständnis. Dadurch können Kundenanliegen frühzeitig identifiziert und Cross-Selling- und Up-Selling-Potenziale einfacher erkannt werden. Die Folgen sind ein verbesserter Service, eine gestärkte Kundenbindung und ein höherer Umsatz.
  • Effizientere Risikoabschätzungen – Die Risikoabschätzung in der Versicherungswirtschaft ist ein kostenintensiver und zeitaufwendiger Prozess. KI kann den gesamten Prozess automatisieren und unstrukturierte Daten scannen, um Muster und Trends zu identifizieren. Auf dieser Basis kann der Versicherer potenziell hochriskante Kunden ermitteln.
  • Effizienteres Schadensmanagement – Die Art und Weise der Schadensbearbeitung hat sich seit Jahrzehnten kaum verändert. Eine typische Schadensbearbeitung erfordert Interaktionen zahlreicher Mitarbeiter eines Versicherers. Auch diesen Prozess kann KI-Automation wesentlich schneller und effizienter machen. Die KI-Nutzung und Dashboards bieten einen direkten Zugriff auf alle mit der Schadensmeldung zusammenhängenden Informationen aus unterschiedlichen Quellen und Systemen und ermöglichen zudem eine konsistente Kundenkommunikation.

Digitale Plattformen für den Mittelstand

Digitale Plattformen für den Mittelstand – Ein Wegbereiter für vorausschauende Instandhaltung

Qualitätsmerkmal „Made in Germany“: Die Produktion im deutschen Mittelstand genießt einen hervorragenden Ruf. Damit das so bleibt, werden Produkte und deren Produktionswege kontinuierlich verbessert, sodass diese im Markt gegen die häufig günstigere Konkurrenz aus Niedriglohnländern bestehen können. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Optimierung der Instandhaltung.

Moderne Service- und Wartungskonzepte erfordern allerdings eine hohe technologische Kompetenz. Dies stellt insbesondere für den Mittelstand eine Herausforderung dar, weil es sich für einzelne Unternehmen kaum lohnt, abseits ihrer Kernkompetenzen technologisches Know-how in diesen Bereichen aufzubauen.

Plattformbasierte Lösungen können hier Abhilfe schaffen, indem die Entwicklungs- und Betriebskosten auf viele Teilnehmer verteilt werden. Gleichzeitig tragen Plattformen zur Standardisierung von Prozessen bei und fördern somit den Austausch und die Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen hinweg. Im Forschungsprojekt STEP (Smarte Techniker-Einsatzplanung) arbeiten Partner aus Wissenschaft und Industrie gemeinsam an einer solchen Lösung.[1]

Normalerweise wird in Branchen wie dem Maschinen- und Anlagenbau vor allem reaktiv und präventiv gewartet. Reaktiv bedeutet, dass ein Einsatz dann stattfindet, wenn die Maschine bereits eine Fehlfunktion aufweist. Die präventive Wartung kennt man vom eigenen Auto: Es wird regelmäßig nach einem Indikator wie dem Kilometerstand oder nach Zeitintervallen geprüft, ob mit der Maschine noch alles in Ordnung ist.

Die klassischen Wartungsmodelle sind in den Serviceorganisationen der Unternehmen in aller Regel in standardisierten Prozessen und Vorgängen durchdacht und optimiert, indem beispielsweise die Auftragsverwaltung digitalisiert wurde.

 

Predictive Maintenance

Intelligente Maschinen und vernetzte Anlagen ermöglichen bereits heute durch die Erfassung und Übertragung von Maschinen- und Betriebsdaten eine vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance). Hierfür werden Methoden der künstlichen Intelligenz eingesetzt, um aus den erzeugten Daten vorherzusagen, wann ein Instandhaltungsbedarf besteht. Aus der Vorhersage ergibt sich dann eine komplett neue Planungsbasis für Wartungsmaßnahmen.

Werden diese Informationen erfolgreich genutzt, kann die Häufigkeit von Einsätzen reduziert und gleichzeitig die Verfügbarkeit von Maschinen erhöht werden. Damit nun allerdings zum passenden Zeitpunkt ein geeigneter Servicetechniker mit den notwendigen Ersatzteilen in die Fabrik entsendet werden kann, sind noch viele weitere Informationen notwendig. Es muss etwa ermittelt werden, wie lange der Einsatz voraussichtlich dauert, welche Lieferzeiten für Ersatzteile einzuplanen sind, welche Priorität der Einsatz hat und auf welcher Tour die geringsten Mehrkosten entstehen.

 

Gemeinsam genutzte Plattformen

Die große Menge an für die Planung notwendigen Informationen und die Kombination verschiedener Wartungsstrategien sind für die zuständigen Mitarbeiter schwer zu überblicken. Dabei können sogenannte Cyber-Physischen-Systeme helfen, die beispielsweise Maschinendaten und Informationen zu der Mitarbeiterverfügbarkeit oder deren technischen Fähigkeiten bündeln.

Die Entwicklung und der Betrieb solcher Systeme, die eine Vielzahl von Schnittstellen für Menschen und technische Systeme erfordern, ist mit hohen Investitionskosten verbunden. Die Verlagerung auf geteilte, gemeinsam genutzte Plattformen, die in einer Cloud betrieben werden , bietet abgesehen von der besseren Wirtschaftlichkeit weitere Vorteile: Kapazitäten können flexibel vergrößert werden, neue Geschäftsmodelle durch Kooperationen mit anderen Unternehmen entstehen oder eine Verknüpfung von Produktionsplanung des Kunden und die Einsatzplanung der Serviceorganisation.

Das Entstehen von Plattformen erlaubt es dem deutschen Mittelstand, bei tragbaren Investitionskosten auch in Zukunft beim Service mit großen Konzernen mithalten zu können.

Die Entwicklung einer solchen Plattform wird im Forschungsprojekt STEP aus dem Technologieprogramm „Smart Service Welt – Internetbasierte Dienste für die Wirtschaft“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. STEP ist eines von insgesamt 20 Projekte, die innovative Smart Services entwickeln und damit dazu beitragen, plattformbasierte Dienstleistungen anzubieten.

 

 

Autor:

Alexander Wolf (M. Sc. Informationswirtschaft), Projektleiter Forschung, USU Software AG)

 

[1] STEP-Konsortium: USU Software AG (Konsortialführer), FLS GmbH, Heidelberger Druckmaschinen AG, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), TRUMPF Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG

 

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Pixabay / CC0 Creative Commons

Augmented Reality in der Fabrik

Augmented Reality in der Fabrik: Mit Datenbrillen mehr Durchblick

 

Digitale Technologien wie Augmented Reality (AR) können viele Abläufe und Tätigkeiten effizienter machen – dies gilt auch für kleine Unternehmen mit begrenzten finanziellen und personellen Ressourcen. Bei Augmented Reality wird die sichtbare Realität um virtuelle Elemente erweitert. In das eigentliche Sichtfeld lassen sich Informationen in Form von Bildern oder Texten einblenden – etwa mit Hilfe eines Tablets oder eines Smartphones.

Darin liegt auch der wesentliche Unterschied zur Virtual Reality (VR): Während bei der VR-Technologie das Sichtfeld komplett durch ein neues, künstliches Bild ersetzt wird, kann der AR-Nutzer seine Umgebung weiterhin wahrnehmen. Das Blickfeld wird stattdessen computergestützt um zusätzliche virtuelle Elemente ergänzt.

 

Intelligente Datenbrillen gewinnen an Bedeutung

Privat wird Augmented Reality meist über Geräte wie Tablets oder Smartphones dargestellt – prominentes Beispiel ist die App Pokémon GO. Im industriellen Kontext besitzen intelligente Datenbrillen ebenfalls großes Potenzial.

Datenbrillen mit AR-Technologien werden eingesetzt, um dem Nutzer alle arbeitstechnisch relevanten Informationen direkt in das Sichtfeld einzublenden. Diese Informationen können Warnhinweise, Anleitungen oder Messdaten sein, die den Mitarbeitern auf allen Ebenen bei ihrer Arbeit helfen.

Die Vorteile von AR-Brillen liegen auf der Hand: Träger der Brillen haben beide Hände für Tätigkeiten an der Maschine frei und gleichzeitig alle wichtigen Informationen im Blickfeld. Statistiken, Anleitungen oder Hinweise auf Papier werden überflüssig. Die vollständig digitale Beschreibung des gesamten Arbeitsprozesses spart Kosten und Zeit gegenüber der bisherigen papierbasierten Dokumentation.

 

AR-basierte Smart Services im Mittelstand

AR-Technologien können insbesondere in Verbindung mit intelligenten, plattformbasierten Dienstleistungen großen Nutzen für Firmen stiften. An solchen Smart Services arbeiten aktuell verschiedene Forschungsprojekte des Technologieprogramms Smart Service Welt, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird.

Eines dieser Projekte ist Glass@Service. Das Projekt entwickelt neben einer intelligenten Datenbrille auch eine Integrationslösung, um sicher auf Unternehmenssysteme zuzugreifen. Die Datenbrille ist ein Prototyp, konzipiert für den industriellen Einsatz. Dabei erkennt die smarte AR-Brille, so die Vision, selbstständig die Produktionsanlage, an der der Techniker Arbeiten durchführen soll und stellt alle maschinenspezifischen Informationen bereit.

Nun kann die Datenbrille den Träger automatisch bei den anstehenden Arbeitsschritten begleiten, auszutauschende Bauteile anzeigen und gegebenenfalls Warnungen einblenden. Mithilfe der intelligenten AR-Brille können auch ungeübte Techniker sicher durch den Arbeitsprozess geführt werden.

 

AR-Lösungen nach dem Baukastenprinzip

Einen anderen Ansatz verfolgt ein weiteres Projekt aus dem Forschungsprogramm Smart Service Welt: AcRoSS entwickelt eine Plattform für Augmented-Reality-Services, die sich die Unternehmen nach einem Baukastenprinzip selbst zusammenstellen und modular kombinieren können.

So werden Kosten und Aufwand für die Erstellung einer passenden AR-Anwendung maßgeblich gesenkt. Das Software-Werkzeug zur Verknüpfung der Bausteine ist intuitiv gestaltet, dass auch Personen ohne spezifisches Expertenwissen in der Lage sind, AR-Anwendungen zu erstellen. Durch die Offenheit und Erweiterbarkeit der Plattform können Bausteine durch Unternehmen ergänzt und über die Plattform anderen angeboten werden.

Damit leisten die Forschungsprojekte einen Beitrag dazu, Augmented Reality auch kleinen und mittleren Unternehmen zugänglich zu machen. Damit wird langfristig die Konkurrenz- und Zukunftsfähigkeit des deutschen Mittelstands gesichert.

Weitere Informationen über die Forschungsprojekte von Smart Service Welt finden Sie unter: http://www.digitale-technologien.de/DT/Navigation/DE/Foerderprogramme/Smart_Data/smart_data.html

 

 

 

Autoren:

 

Daniel Röltgen
Daniel Röltgen studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Maschinenbau an der Universität Paderborn und ist Gruppenleiter am Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM in Paderborn. In dem Fachbereich Produktentstehung von Prof. Dr.-Ing. Roman Dumitrescu verantwortet er das Thema Innovationsmanagement. Seit März 2016 leitet er das Forschungsprojekt AcRoSS, das im Technologieprogramm Smart Service Welt vom BMWi gefördert wird.

 

Dr. Frank-Peter Schiefelbein
Dr. Schiefelbein studierte an der TU Dresden (Dipl.-Ing. Gerätetechnik) und promovierte anschließend zum Dr.-Ing. auf dem Gebiet Verfahrenstechnik der Elektrotechnik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem ist er für verschiedene Geschäftsbereiche der Siemens AG in Entwicklung, Fertigung und Forschung tätig. Zudem leitet er seit März 2016 das Forschungsprojekt Glass@Service. Das Projekt ist Teil des Technologieprogramms „Smart Service Welt“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird.

 

 

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Pixabay / CC0 Creative Commons

 

Testlabs für IoT-Anwendungen

Wo das Internet der Dinge auf den Prüfstand kommt

Das Internet der Dinge – englisch Internet of Things, kurz IoT – ist heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Elektronische Geräte – von komplexen Produktionsanlagen oder vernetzten Maschinen bis hin zu unserem Smartphone, Fitnessarmbändern oder Autos – sind immer häufiger miteinander vernetzt. Dabei erzeugen sie Daten und tauschen diese über das Internet miteinander aus. Diese digitale Revolution stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen.

 

Das Internet der Dinge digitalisiert den Mittelstand

Vor allem große Unternehmen nutzen das Internet der Dinge, um Prozesse zu automatisieren und so effizienter arbeiten zu können. Auch Mittelständler müssen sich mit den Chancen des Internet of Things beschäftigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen dabei vor zwei großen Herausforderungen: zum einen die finanziellen und zeitlichen Investitionen, die für die Einführung von digitalen Innovationen anfallen, zum anderen die hohen Anforderungen an die Sicherheit der neuen Technologien.

Letzteres umfasst nicht nur die Vermeidung von Fehlern bei der Implementierung neuer Systeme, sondern auch den ausreichenden Schutz der unternehmenskritischen Daten, beispielsweise vor Hackerangriffen. Daher ist es für Unternehmen aller Größen wichtig, die IoT-Systeme, -Software und -Geräte vor ihrer Einführung umfassend auf die Aspekte Sicherheit, Vertrauenswürdigkeit, Funktionalität, Interoperabilität und Robustheit hin zu testen.

So können noch vor der Anwendung der Internet of Things-Lösungen Fehler bei der Entwicklung vermieden und Sicherheits- sowie Datenschutzanforderungen ausreichend berücksichtigt werden. Solche Tests sparen nicht nur die Kosten für spätere Nachbesserungen, sondern ermöglichen auch, dass die digitalen Lösungen schneller in den Unternehmen zur Anwendung kommen.

 

IoT-Lösungen besser vor der Einführung testen

Bisher gab es kaum Werkzeuge, die KMU nutzen konnten, um ihre IoT-Lösungen ausreichend zu testen. Daher hat das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS in Zusammenarbeit mit dem IoT-Spezialisten Relayr eine sogenannte IoT-Testware entwickelt.

Die IoT‑Testware ist Ergebnis des Projekts IoT-T (Internet of Things – Testware), das im Rahmen des Technologieprogramms Smart Service Welt I vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird. Die im IoT-T Projekt entwickelte Plattform ermöglicht es, Software und künftig auch Hardwareschnittstellen für das Internet of Things zu testen. Für die Prozessunterstützung stellt das Projekt IoT-T zudem sogenannte IoT-Testlabs zur Verfügung. Diese werden von der DEKRA als auch von Fraunhofer IPK und Fraunhofer FOKUS betrieben.

Die Teams der Testlabs unterstützen Unternehmen dabei, eigene Testlabore in ihren Unternehmen einzurichten, um zukünftig selbstständig und ohne viel Aufwand IoT-Lösungen vor ihrem Einsatz überprüfen zu können. Die DEKRA wird nach Ablauf des Projekts in einem IoT‑Testlab die unabhängige Prüfung und Zertifizierung anhand von nationalen und internationalen Standards anbieten. Dadurch werden Entwicklungszeiten und -kosten gesenkt und anschließend nur sichere IoT-Lösungen in Unternehmen eingeführt.

 

Erster Praxistest im Bereich Automotive

Aktuell testet das Projekt IoT-T seine Plattform im Automotive-Bereich und in der industriellen Produktion. So nutzt der Autohersteller Audi die Internet of Things-Testplattform in seinen Laboren. Konkret werden IoT-Anwendungen getestet, bevor sie in der Shopfloor-IT eingesetzt werden. Dieser Bereich ist zuständig für den Abgleich zwischen Produktion und Lagerbeständen. Reibungslose und automatisierte Abläufe sind hier unbedingt notwendig, um den Produktionsfluss nicht zu unterbrechen. Mit der IoT-T Plattform konnte bewiesen werden, dass die entwickelte Lösung zu effektiven und sicher funktionierenden IoT-Anwendungen führt.

Nach diesem erfolgreichen Praxiseinsatz können bald auch kleine und mittlere Unternehmen die IoT-T-Plattform für ihre unternehmensspezifischen Internet of Things-Tests nutzen. Das IoT-Testlab in Berlin hingegen steht Mittelständlern schon heute für die Überprüfung ihrer IoT-Software und -Geräte zur Verfügung. So kann die Digitalisierung des deutschen Mittelstandes mithilfe des Internets der Dinge schneller und vor allem sicherer voranschreiten.

 

Weiterführende Informationen finden Sie unter:
http://www.iot-t.de/resources/

 

 

Über den Autor

Michael Wagner ist Diplom-Informatiker und leitet das Projekt IoT-T, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer FOKUS in Berlin.