Klima: Jetzt sind wir alle gefragt
Der Weltklimagipfel hat zum ersten Mal ein Ergebnis hervor gebracht. Nun beginnt die Zeit der Bewertungen und was wir alle für das Klima tun können. Konstantin Strasser, Geschäftsführer der MEP Werke, schreibt in seinem Statement, dass es nun auf die Allgemeinheit ankommt. Er sieht durchaus Chancen für eine nachhaltige Entwicklung in Sachen Klima:
Die Energiewende geht uns alle an. Das hat der aus meiner Sicht erfolgreiche Abschluss des Klimagipfels in Paris gezeigt. Hier haben alle 194 Mitgliedsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention an einem Strang gezogen und ein Ergebnis präsentiert, das sich
sehen lassen kann. Das heißt aber nicht, dass nur die einzelnen Regierungen dafür zu sorgen haben, dass dieser Vertrag auch umgesetzt wird. Jeder einzelne von uns muss sich fragen: „Was kann ich dafür tun? Was ist mein Beitrag?“
In unseren Köpfen muss sich etwas Grundlegendes ändern. Es muss ein breites Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie man den Klimaschutz und damit der Vermeidung von Treibhausgasen besser begegnen kann. Was kann jeder Einzelne beitragen, was können wir gemeinsam bewegen? Oft ist es nur eine kleine Änderung im täglichen Verhalten, die einen positiven Effekt bewirken kann.
Aber nicht nur in den Köpfen der Verbraucher, sondern auch bei den Unternehmen selbst, vornehmlich in der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, muss sich etwas ändern. Innovative Produkte wie das MEP Mietmodell sind bequem, weil der Kunde sich um nichts kümmern muss, dennoch das Klima schont und einen Beitrag leistet. Hier sind Wirtschaft und Industrie gefordert, Alternativen aufzuzeigen, damit der Kunde in seiner Kaufentscheidung letztendlich nur noch sagen muss: „Ich entscheide mich für dieses Produkt/ diese Dienstleistung, weil ich damit gleichzeitig etwas für die Umwelt und gegen den Klimawandel tue.“
Wir als Unternehmer sollten immer in Bewegung bleiben und Möglichkeiten schaffen, wie wir sicherstellen können, dass jeder einzelne an diesem Generationenprojekt 1,5 Grad teilhaben kann. Stillstand ist ein Rückschritt: auch für ein Unternehmen wie dem unsrigen, das schon sehr weit in Sachen Klimaschutz unterwegs ist. Aber es gibt immer wieder Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen und wollen, das macht die Sache so spannend.
Ich begrüße es, dass sich große Energieversorger wie Eon, RWE und EnBW jetzt entschlossen haben, sich an den Herausforderungen des Klimaschutzes zu beteiligen und Maßnahmen zu ergreifen, die in die richtige Richtung gehen. Dezentrale Energiekonzepte sind die Zukunft, denn es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich dezentral mit Energie zu versorgen, ganz egal ob mit Windenergie, Biomasse, Solarthermie oder Photovoltaik. Jeder von uns ist gefragt, bewusster mit Energie und anderen Ressourcen umzugehen. Nur so können wir das Blatt noch wenden.
Ich bin zuversichtlich, dass mit dem Klimaabkommen in der gesamten Industrie und Wirtschaft ein Umdenken stattfindet und sich in den kommenden Monaten und Jahren noch sehr viel tun wird. Jetzt ist es an der Zeit zu handeln, damit auch kommende Generationen
noch etwas von unserer Natur, wie wir sie kennen und schätzen, haben. Jeder einzelne sollte sich an diesem Generationenprojekt beteiligen. Denn nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen und gemeinsam und ohne Kompromisse diesen Weg zu mehr Klimaschutz gehen, können wir die Klimaziele der Vereinten Nationen, die in Paris beschlossen wurden,
auch erreichen.
Konstantin Strasser, Geschäftsführung MEP Werke GmbH
Bildquelle / Lizenz: MEP Werke GmbH
Bildquelle / Lizenz Aufmacher: flickr.com; Marufish: Solar Panel; Veröffentlicht unter: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/