Das oberste Prinzip der Matratzenrevolution
Über die Unternehmenskultur in einem schnell wachsenden Start-up spricht Helmut Müller, Geschäftsführer Eve Sleep Ltd., mit der TREND-REPORT-Redaktion.
Deutsche, Engländer, Italiener, Franzosen, Schweizer, Amerikaner und Belgier revolutionieren gemeinsam die konventionelle Matratzenindustrie. „Die nötige Offenheit, um in so einem internationalen Team zu arbeiten, bringen junge Menschen von Haus aus mit“, weiß Müller. Der ehemalige Unternehmensberater von Roland Berger nutzt seine interkulturelle Erfahrung aus Auslandsaufenthalten nun, um ein digitales Start-up zu formen.
Anstatt den Konsumenten mit einer Fülle unterschiedlicher Modelle zu verwirren, setzt man bei der Matratze aus dem Internet auf Einfachheit, gute Optik und hochwertige Qualität. „Als junges Unternehmen arbeiten wir permanent an der Verbesserung unserer Produkt“, erklärt Müller. Ein vernünftiger Preis und viel Service runden das Einkaufserlebnis ab.
Empfehlungen, die ein erheblicher Teil des Neugeschäfts sind, sind mitverantwortlich für das monatliche Wachstum von zwanzig Prozent. „Natürlich bewerben wir unsere Produkt auch“, gesteht Müller, „aber auf eine sehr viel modernere Art, als es klassische Händler tun.“ Hier zahlt sich auch aus, dass alle Mitarbeiter Digital Natives sind.
Durch den Erfolg wächst auch das Team ständig. Selbstverantwortung, Motivation, sehr gute Analytik, Selbstvertrauen und ein positiver Charakter sind die Eigenschaften, die man mitbringen sollte. Vor allem Menschen auf der Suche nach Herausforderungen und Abwechslung bewerben sich.
„Im Grunde ändert sich alle drei bis sechs Monate das Aufgabenprofil“, berichtet Müller, der in diesem Zusammenhang auch auf die Karrieremöglichkeiten hinweist: „In klassischen Unternehmen dauert der Aufstieg oft jahrelang – bei uns geht das im Turbo-Tempo. Mitarbeiter, die ein paar Monate dabei sind, bekommen Kollegen für die sie verantwortlich sind.“ In bunt gemischten Teams kann sich dank flacher Hierarchien jeder so einbringen, wie es der eigenen Persönlichkeit entspricht. Die Mischung sorgt für die notwendige Kreativität in der Gruppe, weswegen auch auf Konventionen wie Kleidervorschriften verzichtet wird. „Wir wollen unsere Mitarbeiter individuell fördern und nicht nach unseren Vorstellungen.“ Als Teamleiter muss man sich dann auf die jeweiligen Mitarbeiter mit den unterschiedlichsten Backgrounds und Erfahrungen einstellen.
Zwar ist das Geschäftsmodell stark ergebnisorientiert, dennoch steht nicht nur die Erfüllung von Zielvorgaben im Vordergrund. „Ohne Vertrauen und Teamgeist“, so Müller, „kann ich mein Team nicht motivieren gesteckte Wachstums- und Expansionspläne zu realisieren.“ Erfolge werden dann vom ganzen Team gefeiert. „Da kann es schon mal vorkommen, dass spontan eine Feier stattfindet oder Applaus im Büro zu hören ist. Oberstes Prinzip ist Motivation und Spaß an der Arbeit.“
Weitere Informationen unter:
https://www.evemattress.de/
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