Forschung für die vernetzte Gesellschaft

Die TREND-REPORT-Redaktion sprach mit den Vordenkern und Gründern des Weizenbaum-Instituts über ihre Forschungsgruppen und dringliche Fragen im Kontext einer vernetzten Gesellschaft.

 

Im Gespräch mit Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam

Herr Prof. Gronau, was ist Ihr Forschungsbereich?
Betriebliches Wissensmanagement, dazu gehört auch Weiterbildung, Trai­ning on the Job und E-Learning sowie die Gestaltung von wettbewerbsfähigen Architekturen industrieller Informationssysteme im Bereich Industrie, Handel, Dienstleistung und öffentlicher Sektor.

Das Ganze erforschen wir mit über 40 Mitarbeitern in verschiedenen Gruppen. Zu meinem Forschungsschwerpunkt gehört auch das Forschungs- und Anwendungszentrum Industrie 4.0 in Potsdam, das vollständig autonome Industrie-4.0-Prozesse auf der Basis des verfügbaren Stands an Hardware, Software und intelligenter IoT-Technik anbieten und für verschiedene Branchenszenarien konfigurieren kann.

Welche Fragen stehen im Fokus der Forschungsgruppe „Bildung und Weiterbildung in der digitalen Gesellschaft“?
Insbesondere, wie im Zeitalter der Digitalisierung die zukünftige individuelle und prozessnahe Qualifizierung von Mitarbeitenden aus­sehen muss. Wie können geeignete Lehr-Lern-Szenarien entwickelt und erprobt werden, u. a. in unserem Digitallabor, und wie sehen digitale Selbst­lernangebote aus?

Um wirtschaftliche Qualifizierungsangebote zu machen und um zielgerichtet den Kompetenzbedarf zu befriedigen, sind Metho­den zur Ermittlung des individuellen Weiterbildungsbedarfs zu ent­wickeln.

 

Herr Prof. Gronau, vielen Dank für das Gespräch.

 

Weiterführende Informationen:
https://vernetzung-und-gesellschaft.de/