Die Zukunft des Energiesparens
Gastbeitrag
Smart Metering: Die Zukunft des Energiesparens
Strom ist allgegenwärtig, immer verfügbar und damit selbstverständlich.
Wer Licht einschaltet, einen Geschirrspüler anstellt oder einen Fernseher laufen lässt, verbraucht kein knappes Gut. Im Gegenteil, wer weiß schon um den Wert und die genauen Kosten von Strom? Was kostet es, wenn eine Waschmaschine nur halbvoll, aber dafür öfter läuft? Wenn ein Licht den ganzen Tag brennt? Die Kühlschranktür nicht mehr richtig schließt? Oder Standby-Geräte über die Feiertage nicht ausgestöpselt werden? Kein Verbraucher weiß genau, wie viel Strom er damit verbraucht und wie teuer das letztendlich ist.
Könnte der einzelne Verbraucher aber genau sehen, welche Geräte im Haushalt wann wie viel Energie verbrauchen, könnten Stromfresser identifiziert, der eigene Energieverbrauch besser gesteuert und damit Geld gespart werden.
Das klingt simpel – ist es auch: Möglich machen es intelligente Stromzähler, sogenannte „Smart Meter“, die im Gegensatz zu digitalen Stromzählern den Stromverbrauch nicht nur erfassen, sondern auch senden und auswerten können.
Fresh Energy ist der erste voll digitale Stromanbieter Deutschlands und liefert hierfür eine besonders smarte Lösung: Das GreenTech bietet seinen Kunden nicht nur 100%-Ökostrom, einen kostenlosen Smart Meter, sondern auch eine intelligente App zur Live-Visualisierung des eigenen Stromverbrauchs. Denn nur, wenn die Daten verbrauchergerecht aufbereitet werden, können sie vom Kunden auch genutzt werden – etwa zur Optimierung des eigenen
Verbrauchs.
Was genau ist ein Smart Meter?
Ein Smart Meter ist ein intelligentes Messsystem, das aus einem digitalen Stromzähler und einem sogenannten Gateway, einem Kommunikationsmodul, besteht. Ein Smart Meter ermittelt und protokolliert den Energieverbrauch im Zeitverlauf. Über das Gateway werden die gesammelten Informationen über den
Stromkonsum verschlüsselt an den Netzbetreiber zur Abrechnung übermittelt.
Über das Gateway kann das System auch Signale empfangen: Auf diese Weise könnten in Zukunft zum Beispiel Verbraucher ihre elektrischen Geräte in einem Smart Home automatisch an- oder ausschalten.
Sparen durch Echtzeitkontrolle des Stromverbrauchs
Doch mit einem Smart Meter allein lässt sich noch keine Energie sparen. Erst die Visualisierung des Stromverbrauchs in Echtzeit hilft, Sparpotenziale zu nutzen.
Das Unternehmen bietet seinen Kunden dies sogar auf Haushaltsgerätelevel:
Dank dem Einsatz spezieller Software mit selbstlernenden Algorithmen, die die Stromverbrauchskurven genauestens auswerten, kann der Stromkunde mittels der App den Stromverbrauch sogar einzelner Geräte überwachen.
Ein weiteres Plus: Die Abrechnung erfolgt hierbei monatlich nach tatsächlichem Verbrauch.
Zu hoch angesetzte Abschläge, die die Haushaltskasse monatlich unnötig belasten oder ärgerliche Nachzahlungen bei der Jahresabrechnung gibt es nicht mehr. Und: Wer Strom spart, zahlt weniger. Das ist eine neue Dimension der Stromabrechnung.
Das Shunt-Messverfahren gewährleistet Top-Messergebnisse
Im Unterschied zu vielen anderen digitalen Stromzählern, die in der Vergangenheit in die Kritik geraten sind, erfassen die von Fresh Energy eingesetzten Smart Meter die Daten mithilfe des sogenannten Shunt-Messverfahrens.
Das Ergebnis sind exzellente Messungen, die allen Prüfungen standhalten. Selbst kompliziertere Verbrauchssituationen wie z. B. das Einschalten einer LED-Leuchte mit wenigen Watt kann hier erfasst bzw. nachvollzogen werden.
Der Stromverbrauch wird mit sehr hoher Frequenz abgetastet, sodass von Gleichströmen bis zu hohen Frequenzen korrekte Messergebnisse geliefert werden. Die verwendeten Messchips und die Messtechnik lassen behaupten, dass Fresh Energy einen der besten Smart Meter verwendet, der in der Tat Echtzeitwerte überträgt.
Smart Meter und Datensicherheit
Ein weiteres zentrales und oft kontrovers diskutiertes Thema bei den Smart-Meter-Technologien sind Datensicherheit und -schutz. Um höchste Datensicherheit zu gewährleisten, arbeitet Fresh Energy mit der FIRMA ISiCO, einem der erfahrensten Datenschutzexperten zusammen.
Die gesammelten Daten werden immer mit höchsten Sicherheits- und Datenschutzvorkehrungen auf einem Server in Deutschland gespeichert und für den eingeloggten User auf dem Smartphone via einer App oder einer mobilen Webseite angezeigt.
Auch gegen Hackerangriffe ist der Fresh Energy-Smart Meter optimal geschützt: Der Stromanbieter lässt seine Sicherheit regelmäßig und sogar von so genannten White-Hat-Hackern überprüfen. Außerdem verfügt der als Standard eingesetzte SLP-Stromzähler über eine unidirektionale D0-MSB-Schnittstelle, sodass eine Fernsteuerung des Zählers nicht möglich ist. Somit ist dieser Zählertyp nicht manipulierbar und es können über ihn auch keine gewollten oder ungewollten Schalthandlungen durchgeführt werden.
Der Smart Meter-Rollout 2017-2032
Aktuell können Kunden in Deutschland, je nach Stromkonsum, noch selber entscheiden, ob sie Smart Meter in ihrem Haushalt einsetzen möchten. Der mit dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende beschlossene Smart Meter-Rollout in Deutschland legt stufenweise die Umstellung auf sogenannte moderne Messeinrichtungen (MME) und intelligente Messsysteme (IME) – also Smart Meter – bis 2032 fest.
Bis zum Jahr 2032 sollten alle Privathaushalte erstmals mit einer MME ausgestattet werden. Die MMEs unterscheiden sich von herkömmlichen Stromzählern hauptsächlich nur dadurch, dass die Anzeige des Stromverbrauchs nicht mehr über ein Zählwerk erfolgt, sondern über ein digitales Display. Sie entsprechen nicht den technischen Möglichkeiten und nutzen leider die Potenziale des Smart Meterings in keinster Weise aus.
Ab 2017 betrifft der Einbau von Smart Metern (IME) sowohl Gewerbe- und Industriekunden als auch Haushalte, die jährlich mehr als 10.000 Kilowattstunden Strom verbrauchen oder eine Strom erzeugende Anlage (etwa Photovoltaik) mit mehr als 7 Kilowattstunden Nennleistung haben. Ab dem Jahr 2020 ist dann auch eine Ausweitung des Rollouts von Smart Metern auf Verbraucher mit mehr als 6.000 kWh Jahresverbrauch vorgeschrieben.1
Zum Vergleich: Laut dem Stromspiegel 2017 verbraucht ein Zwei-Personen- Haushalt in Deutschland jährlich im Schnitt 2.300 kWh – selbst ein 5-Personen-Haushalt liegt noch bei 5.000 kWh. Bis also ein durchschnittlicher Haushalt in Deutschland unter die Smart-Meter-Pflicht fällt, werden noch viele Jahre vergehen. 2
Jetzt schon wechseln lohnt
Hauptargument für die jetzige, freiwillige Umstellung auf intelligente Stromzähler sind Flexibilisierung und Risikominimierung der jährlichen Stromabrechnung für den Verbraucher sowie Souveränität und Steuerungsmöglichkeiten beim Stromkonsum.
Vorteile eines Wechsels zu Fresh Energy | |
1. | Echte Mehrwerte, die der per Gesetz einzubauende digitale Stromzähler (MME) nicht liefert (Live-Visualisierung des Stromverbrauchs, Stromfresser identifizieren, monatliche Abrechnung, keine Nachzahlung) |
2. | Keine Extra-Kosten für den Einbau- und Betrieb des Smart Meters |
3. | Keine Baumaßnahmen notwendig: Im Normalfall lassen sich Smart Meter problemlos einbauen – der Fresh Energy-Installateur übernimmt diese Aufgabe |
4. | Einmal eingebaut, müsste der Fresh Energy-Smart Meter nicht mehr ausgetauscht werden. |
5. | Im Unterschied zu vielen anderen intelligenten Stromzählern, die in der Vergangenheit in die Kritik geraten sind, erfassen die von Fresh Energy eingesetzten Smart Meter die Daten mithilfe des sogenannten Shuntmessverfahrens. Das Ergebnis sind exzellente Messungen, die allen Prüfungen standhalten. |
Unsere Autoren:
Daniel von Gaertner und Dr. Christian Bogatu (v. l. )
Dr. Christian Bogatu
Dr.-Ing. Bogatu ist Mitgründer und CEO von Fresh Energy.
Von 2011 bis 2017 war er Mitgründer und Geschäftsführer von KIWI, dem schlüssellosen Türzugangssystem. Vor KIWI war er Mitgründer und Geschäftsführer von Kirsen Global Security im Silicon Valley und Berlin, das zu einem der Weltmarktführer für Container-sicherheit aufgestiegen ist als exklusiver Anbieter für DB Schenker. Bogatu ist aktuell im Beirat/Aufsichtsrat von KIWI und Kirsen. Bogatu hat über 5 Jahre Erfahrung als Unternehmensberater bei McKinsey. 2016 wurde er als Mitglied des innogy (vormals RWE) Digital Transformation Board berufen. 2009 wurde er in den Advisory Board des UC Berkeley Business Administration International Diploma Programs berufen. Bogatu hat an der TU Berlin promoviert, wo er zuvor auch sein Studium der Energie- und Verfahrenstechnik absolvierte.
Daniel von Gaertner
Daniel von Gaertner ist Mitgründer und COO von Fresh Energy.
Vor der Gründung von Fresh Energy war von Gaertner Teil des kleinen Teams, das den Innogy Innovation Hub konzipiert und entwickelt hat, um neue Geschäftsmodelle für den Versorgungs-sektor zu entwickeln. Zuvor war er in verschiedenen Funktionen im Energiesektor (RWE, dena) und E-Commerce (Otto Group) tätig. Von Gaertner hat einen Master in Strategy & Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien und einen Bachelor in Business & Economics der Universität Witten / Herdecke.
Über Fresh Energy:
Fresh Energy ist der erste digitale Stromanbieter Deutschlands auf Smart-Meter-Basis.
Das Unternehmen bietet seinen Kunden 100%-Ökostrom, einen kostenlosen Smart Meter und eine intuitive Energy-App. Der Smart Meter misst den gesamten Stromverbrauch und erkennt durch selbstlernende Algorithmen die Verbrauchsmuster einzelner Geräte oder Gerätegruppen. Entsprechend kann der Geräteverbrauch einzeln ausgewiesen und für den Kunden als Live-Visualisierung in der App dargestellt werden. Fresh Energy bietet zudem monatliche Abrechnungen und es gibt garantiert keine Nachzahlungen – die Kunden zahlen monatlich nur das, was sie tatsächlich verbrauchen. So fördert Fresh Energy bewussten Energiekonsum und hilft, Sparpotenziale voll auszuschöpfen. Das GreenTech-Startup wurde im März 2017 von Dr.-Ing. Christian Bogatu (CEO) und Daniel von Gaertner (COO & CPO) in Berlin gegründet und beschäftigt aktuell dreizehn Mitarbeiter. Weitere Informationen unter:
Kontakt:
markengold PR GmbH
Katarzyna Rezza Vega / Ines Balkow
Münzstraße 18, 10178 Berlin
Tel.: (030)-219159-60, freshenergy@markengold.de
Quellenangaben:
1 Die genauen Angaben zu dem Smart Meter-Rollout in Deutschland sind zu finden unter:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Verbraucher/NetzanschlussUndMessung/SmartMetering/SmartMeter_node.html
2 Quelle: http://www.die-‐stromsparinitiative.de/stromspiegel/index.html