Sicherheit: Containerlösungen für mobile Endgeräte

Im Interview erläutert Dr. Hermann Granzer, CTO von Materna Virtual Solu­tion, wie eine sichere Kommunikation für mobile Endgeräte durch Container­lösungen gewährleistet werden kann.


Eine neue Herangehensweise für hoch sichere und ultramobile Arbeitsumgebungen auf Smart Devices sind Containerlösungen, die das Mobile Device Ma­nage­ment (MDM) in Unternehmen we­sent­lich sicherer gestalten. „Ein Con­­tainer ist praktisch ein ‚digitaler Tresor‘ für berufliche Daten auf einem mobilen Endgerät. Sie sind damit strikt getrennt von den privaten Daten und Apps, die daher keinerlei Zugang dazu bekommen können“, verdeutlicht uns Hermann Gran­zer eingangs unseres Gesprächs.

Für den Chief Technology Officer geht es auch um die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben, wie die der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), beim mobilen Arbeiten. „Die parallele Nutzung privater und beruflicher Apps auf dem gleichen Gerät beim mobilen Arbeiten ist mit einem hohen Sicherheitsrisiko verbunden, weil beispielsweise Messenger oder Social-Media-Apps ungeniert auf sensible Daten zugreifen. Die Containertechnologie von SecurePIM verhindert das“, erklärt er.

„Die Diskussion um die KRITIS-Security wird Fahrt aufnehmen, und die Sicher­heit beim mobilen Arbeiten dabei ein Schlüsselthema sein.“

Dr. Hermann Granzer

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Sichere Kommunikation für mobile Endgeräte


Die Containerlösung erfüllt laut Hermann Granzer die höchsten Anforderungen, wie etwa die sichere Bearbeitung von klassifizierten Verschlusssachen wie VS-NfD (VS-Nur für den Dienstgebrauch) oder „Nato Restricted“. In diesem Kontext gehören zur Kundenstruktur von Materna Virtual Solution schon hunderte Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden.

Auf unsere Frage hin, ob die Lösung zudem auch für Betreiber kritischer Infrastrukturen (KRITIS) geeignet wäre, ergänzt Hermann Granzer: „Unbedingt. Die dringliche Aktualität erleben wir ja gerade. Die Diskussion um die KRITIS-Security wird Fahrt aufnehmen, und die Sicherheit beim mobilen Arbeiten dabei ein Schlüsselthema sein. Darüber hinaus sollten wir die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) nicht vergessen. Das BSI verpflichtet ja auch Polizei, Zoll, Feuerwehr oder Rettungsdienste wie das THW zur Einhaltung von IT-Sicherheitsstandards bei mobilen Einsätzen. Das muss und kann gelöst werden.“


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