Wettbewerbsfähig dank Circular Economy
Es wird immer wichtiger, verantwortungsvoll mit den schon gewonnenen und bereits verarbeiteten Rohstoffen umzugehen und sie „recycelt wieder in eine produktive Verwendung zu führen“, weiß Jörg Walden, Geschäftsführer von iPoint-systems.
„Circular Economy“ wird das auf diesem Prinzip basierende Wirtschaftsmodell genannt. „Statt in Produkten eingesetzte Rohstoffe nach der Nutzungsdauer wegzuwerfen und als Abfall in Deponien zu vergraben, bildet in der Circular Economy das Wiederverwenden, Reparieren und Recyceln der eingesetzten Rohstoffe über den Lebenszyklus des Produkts hinaus den Normalfall.“
Wer die Zeichen der Zeit erkennt, setzt auf Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und transparente Lieferketten. Den sich in diesem Sinn engagierenden Unternehmen erschließt sich ein wachsendes Marktpotenzial. „Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit sind keine leeren Marketing-Buzzwords“, betont Walden, „verschiedene Studien belegen, dass nachhaltige Marken bereits heute erfolgreicher und profitabler sind.“ Circular-Economy-Ansätze sind dabei „für alle Akteure in der Lieferkette relevant – vom erstmaligen Rohstoffabbau bis zur Wiederverwertung.“
Unterstützt und herausgefordert werden Unternehmen von zahlreichen Gesetzes-, Industrie- und Unternehmensinitiativen wie dem „Dodd-Frank-Act“. Danach müssen Unternehmen jährlich die Herkunft bzw. den Ursprung bestimmter Konfliktrohstoffe in ihren Produkten offenlegen. Das bedeutet, diese Rohstoffe über die gesamte Lieferkette hinweg verfolgen und belegen zu können. Direkt betroffen sind zwar nur Unternehmen unter der Aufsicht der US-Börsenaufsichtsbehörde. Doch aufgrund der globalen Lieferketten hat diese Regelung weltweite Auswirkungen. Daher und mit Blick auf ähnliche Gesetzesinitiativen steht es auch anderen Unternehmen gut an, sich in Bezug auf die verwendeten Rohstoffe zweifelsfrei ausweisen zu können. „Eine stufenweise, möglichst standardisierte Unternehmensberichterstattung ermöglicht dies“, weiß Walden. Die cloudbasierte iPoint Conflict Minerals Platform (iPCMP) unterstützt bereits 30 000 Unternehmen der verschiedensten Branchen beim Sammeln, Verarbeiten, Zusammenfassen und Reporting von konfliktmineralienbezogenen Daten.
Neben Unternehmen der diskreten Fertigung mit komplexen Produkten können auch andere Branchen von der Kompetenz des Reutlinger Unternehmens profitieren. Walden denkt etwa an die Elektronik-, Textil- und Lebensmittelindustrie: „Die Wertschöpfungsnetze hier sind international, es gibt wechselnde Lieferanten, oft sogar Spotmärkte, und gegenüber etwa der Automobilbranche kaum Erstausrüster, die ihr gesamtes Wertschöpfungsnetz selbst definieren können.“ Außerdem komme der unternehmerischen Sozialverantwortung entlang der Lieferkette eine gewichtige Rolle zu. Mit den iPoint-Lösungen können Firmen nicht nur ihren Beitrag für künftige Generationen leisten, sondern ihn auch nachhaltig, ganzheitlich und für alle nachvollziehbar belegen.
Weitere Informationen unter:
www.ipoint-systems.com