Wetterdaten mit schlauer API

Wie Wetterdaten die Welt „smarter“ machen, erläutert Friederike Koch von WetterOnline im Gespräch mit der Redaktion.

 

„Die Anforderungen an einen smarten Service sind vielfältig“, antwortet Friederike Koch einleitend auf unsere Frage, was einen Service wirklich smart macht. Grundvoraussetzung sei „unbedingt“ eine verlässliche IT-Infrastruktur. Schließlich müsse ein smarter Service stetig erreich­bar und Daten müssten schnell übertragbar sein.

 

„Der Schlüs­sel einer smarten Anwendung liegt in der Kombination und Auswertung der pas­senden Datenquellen.“

 

Zusätzlich müsse der Service von jedem beliebigen Ort nutzbar sein und be­lastbare Ergebnisse liefern. „Der Schlüs­sel einer smarten Anwendung“, betont die Meteorologin, „liegt jedoch in der Kombination und Auswertung der pas­senden Datenquellen.“ Alle Quellen, die einen Mehrwert bieten, sollten berücksichtigt, Daten ohne Relevanz oder von minderer Qualität hingegen ausgeschlossen werden. „Ziel sollte ein stabiler Service sein, der alle Daten in Echtzeit auswertet und flexibel reagiert.“

In Bezug auf das Wetter bietet Wetter­Online solche Daten. „Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Erfassung und Analyse des Ist-Zustands der Atmosphäre“, präzisiert Koch den Service ihres Unternehmens. „Dazu sammeln wir im ersten Schritt Daten aus so vielen Quellen wie möglich, im Grunde spre­chen wir hier von Big Data.“

Aus den gewonnenen Daten entsteht ein konsistentes Bild des Ist-Zustands der Atmosphäre, woraus sich treffende Prognosen für die nächsten Stunden und Tage ableiten lassen, für jeden beliebigen Punkt weltweit. „So entstehen die hoch­aktuellen und präzisen Wetterproduk­te, die uns auszeichnen“, erklärt Koch im Gespräch. „Das schätzen auch die monatlich mehr als 13 Millionen Nut­zer unserer Anwendungen, wie etwa der WetterOnline-App.“

Doch nicht nur die App stellt das Bonner Unternehmen zur Verfügung. Über eine API wird der Wetterdatensatz Kun­den zur direkten Verfügung bereitgestellt. Im­mer sind dabei Parameter wie Wetterzustand, Tem­pe­ra­turen, Sonnenstunden, Nie­der­schlags­wahrscheinlichkeit oder Wind­daten verfügbar.

Darüber hinaus lässt sich die API unproblematisch erweitern und bietet individuelle Lösungen, passend zu den An­forderungen des Kunden. „Wetterwarnungen, Pollenprognosen, aber auch historische Daten über einen längeren Rückschauzeitraum“, zählt unsere Gesprächspartnerin exemplarisch einige Möglichkeiten auf.

Themen wie
alternative Ener­gien, Nachhaltigkeit und Mobilität enthalten immer eine Wetterkomponente.

Interessant sind solche Wetterdaten für eine Vielzahl verschiedener Unternehmen jeder Größe. Landwirte etwa nutzen in Apps die Daten, um den optimalen Zeit­punkt zum Ausbringen des Düngers oder Pflanzenschutzes zu bestimmen. Werbe­treibende können in Echtzeit zum Wetter passende Werbung ausspielen.

Reiseunternehmen können ihre Kunden vorab über das voraussichtliche Wetter am Urlaubsort oder während des Trips informie­ren. Im Bereich des Risikomanage­ments, sei es beispielsweise für Großveranstaltun­gen wie Festivals oder für das Baugewerbe, sorgen zuverlässige Wetter­daten für mehr Planbarkeit und Sicherheit.

 

„Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Erfassung und Analyse des Ist-Zustands der Atmosphäre“

„Themen wie alternative Energien, Nach­haltigkeit und Mobilität enthalten immer eine Wetterkomponente“, geht Koch auf den Themenkomplex der „Smart Citys“ ein – hier insbesondere auf komplexe Haus­steuerungen. „Mit automatisch einfließenden Wetterinformationen kön­nen Heizung, Jalousien und hauseigene Fotovoltaikanlagen optimal gesteuert werden“, so Koch. „Und wenn es dann noch eine smarte Bewässerungsanlage gibt, braucht man sich nie mehr darüber zu ärgern, dass der Rasensprenger gerade nach einem starken Regen läuft.“

Die größte Herausforderung für sie als Meteorologin im Vertrieb besteht darin, ihr Fachwissen mit den Vorstellungen und Anforderungen der Kunden in Einklang zu bringen. „Dabei gilt es immer, die tatsächlichen Möglichkeiten der Wetterprognose in Bezug auf zeitliche und räumliche Genauigkeit zu thematisieren und zwischen den Wünschen des Kunden und technischer und wissenschaftlicher Machbarkeit zu vermitteln.“

 

Per API auf diversen Endgeräten abrufbar, der Wetterdatensatz von WetterOnline. Temperatur, Sonnenstunden oder Niederschlagswahrscheinlichkeiten werden beispielsweise per App auf dem Display von Smartphone, Tablet und Co. angezeigt. „Alexa, frage WetterOnline nach dem Wetterbericht“ oder „Alexa, frage WetterOnline, ob es gleich in Berlin regnet“ und die „Stimme des Wetters“ antwortet mit dem passenden WetterOnline-Skill für Amazon Echo und Echo Show.

 

Kontakt:
Friederike Koch
sales@wetteronline.de
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