Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Unsere vernetzte Gesellschaft und die neuen Technologien machen unsere Städte sowie den ländlichen Raum zu Versuchslaboren.
Die digitale Transformation ist allgegenwärtig und verändert unsere Städte und Regionen nachhaltig. Smart-City- und Smart-Country-Strategien haben das Potenzial, einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten, indem sie die digitale Vernetzung nutzen, um Daten zu analysieren. Daraus ergeben sich neue Erkenntnisse im Hinblick auf effizientere städtische Prozesse.
Die Bandbreite an Smart-City-Lösungen für Städte, Kreise und Gemeinden ist vielseitig und reicht von Smart Buildings bis zur Verkehrssteuerung, von der Energieversorgung bis zur Wasserversorgung. Doch die Umsetzung von Smart-City-Projekten ist zumeist technisch komplex und vielseitig. Vor allem kleine und mittlere Kommunen stoßen hier schnell an ihre Grenzen.
In diesem Kontext bringt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen einen Wissenstransfer zwischen den Modellprojekten Smart Cities (MPSC) und den Kommunen an den Start. Ziel ist es, die in den Modellprojekten gewonnenen Erkenntnisse allen Kommunen zugänglich zu machen, indem unter anderem regionale Lernnetzwerke aufgebaut werden. Der Wissenstransfer startet mit vier virtuellen Veranstaltungen bereits im Frühjahr 2022. Kommunen sind aufgefordert, sich rege zu beteiligen.
Zum ausführlichen Beitrag von Dr. Bernhard Kirchmair:
Von Smart Cities zu Smart Countries
Die Blockchain-Technologie kann hochsensible personenbezogene Daten schützen, um Behördengänge sicher über das Internet zu ermöglichen. Solche und andere Smart-City-Lösungen erleichtern unser Leben, machen Fahrten überflüssig oder verhindern Stau und verringern so den CO2-Ausstoß“, erklärt Dr. Bernhard Kirchmair von Vinci Energies im Gespräch mit unserer Redaktion.
In intelligenten Städten ist Vernetzung das A und O. Das Internet der Dinge (IoT) und die Konvergenz der Daten- und Kommunikationsnetze schaffen die Voraussetzungen dafür, um die Lebensqualität zu verbessern. Über 20 000 mobile und stationäre Sensoren zur Erfassung unterschiedlicher Parameter wie Lärm, Licht, Umweltbelastung oder Verkehrsaufkommen wurden zum Beispiel beim damaligen EU-Projekt „Smart Santander“ in die Stadt integriert. Quasi als Basis für die kontinuierliche Digitalisierung von Prozessen und Services in der Stadt.
„Die Kombination der vielfältigen Technologien unterscheidet den digitalen Zwilling von bisherigen Smart-City-Ansätzen.“
Genau aus diesen Daten kann heute ein digitaler Zwilling einer Stadt entstehen. Ziel ist es, möglichst viele Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln. Dazu könnten auch anonymisierte Bewegungsdaten aller Bewohner sowie Daten von Fahrrädern oder Rollern dienen. Wenn dann noch Datensilos aufgebrochen werden, können auf Cloud-Plattformen Simulationen und Planungen vor der eigentlichen Umsetzung ausgeführt werden. Die neuen Technologien rund um maschinelles Lernen und KI machen es möglich. Die Kombination der vielfältigen Technologien unterscheidet den Digitalen Zwilling von bisherigen Smart-City-Ansätzen wie etwa (intelligenten) Informationssystemen, Geoportalen, 3D-Simulationen oder Dashboards.
Lesen Sie den ausführlichen Beitrag von Malte Gloth:
Dekarbonisierung als Herausforderung
In Verbindung mit modernen Gebäudedatenmodellierungs-Lösungen (Building Information Modeling, BIM) und dem „Digitalen Zwilling“ werden Gebäude in einer Smart City zur Basis für viele neue Services. Gebäude werden quasi zu einem digitalen Betriebssystem, das mit diversen Sensoren Daten sammelt, sich mit anderen Immobilien vernetzt und so den optimalen Betrieb gewährleistet. Heutzutage sind Gebäude weltweit für rund 40 Prozent aller Emissionen verantwortlich. Es besteht also Handlungsbedarf, um die Klimawende zu erreichen.
In Zusammenarbeit mit Forrester Consulting hat Johnson Controls erst kürzlich 2 348 Führungskräfte aus 25 Ländern zum Thema Nachhaltigkeit befragt und das Ergebnis zeigt deutlich, wohin die Reise geht: Die Mehrheit verfolgt bereits Klimaziele und investiert in sichere und energieeffizientere Gebäude.
In diesem Kontext hilft auch Malte Gloth von Johnson Controls mit, die Welt nachhaltiger zu gestalten. „Unter OpenBlue Net Zero Buildings treffen fortschrittliche Gebäudelösungen zusammen, die speziell auf Energieeinsparungen bei einem entsprechenden Rückgang der CO2-Emissionen abzielen und den Einsatz erneuerbarer Energien besser ermöglichen. So umfasst unsere Plattform ein umfassendes Lösungsportfolio für ein proaktives Gebäudemanagement. Mithilfe KI-gestützter Dashboards werden hierbei der Energiebedarf und der Energieverbrauch rund um die Uhr überwacht und optimiert.“
Am Rande notiert: Regionalkonferenzen Smart City
Startschuss für den Wissenstransferzwischen den Modellprojekten Smart Cities und den Kommunen in Deutschland. Los geht es im Frühjahr 2022 mit der Regionalkonferenz „Smart-City-Strategien gemeinsam entwickeln und Chancen nutzen in meiner Region“ im März 2022 in Mayen-Koblenz.
In Zukunft wird es auf den Umgang mit Daten ankommen. Die Frage, wem die Daten einer Smart City gehören, sollte in diesem Kontext geklärt werden. Bereits heute gehen einige deutsche Städte dazu über, ihre öffentlichen Verwaltungsdaten in die Cloud zu verlagern und diese nach dem Open-Data-Prinzip frei zugänglich zu machen.
Gerade im Bereich der öffentlichen Haushaltsführung bestehen Potentiale, um mehr Transparenz und gesellschaftliche Kontrollmöglichkeiten zu schaffen und mancherorts wird der Einfluss der Bürger:innen schon durch ihre Einbeziehung in partizipative Bürgerhaushalte erweitert.
https://trendreport.de/wp-content/uploads/2022/03/motion-speed-effect-with-city-night-web-scaled.jpg18212560Martina Bartlett-Mattishttps://trendreport.de/wp-content/uploads/2019/04/trendreport_de_logo-1.pngMartina Bartlett-Mattis2022-03-21 06:30:002022-03-17 09:55:00Smart City, Smart Country
Im Spannungszustand zwischen Sicherheit und Innovation
Mittlerweile sind wir weltweit schon 4,9 Milliarden Menschen, die das Internet regelmäßig nutzen. Bis zum Jahr 2030 hängen laut aktuellen Prognosen ca. 50 Milliarden IoT-Geräte im Netz. In diesem Kontext steht die Menschheit vor einer Datenexplosion und die weltweite Datenmenge wächst auf über 2 100 Zettabyte bis 2035 an. Die Digitalisierung ist auf dem Vormarsch und dringt immer tiefer in alle Lebensbereiche ein. Sie verändert unsere Gesellschaft nachhaltig und schnell.
Fake News regieren gerade in Kriegszeiten das Netz.
B. Haselbauer
Doch welche Rolle spielt die zunehmende Vernetzung bei den Prozessen und Entwicklungen unserer Demokratie und wie verändern uns die neuen Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten? Sicher ist eins: die Vorteile der digitalen Vernetzung bringen auch diverse Gefahren und schnelle Veränderungen für unsere Gesellschaft mit sich. Das Metaversum lässt grüßen. Ein negatives, aber trotzdem passendes Beispiel ist der aktuelle Informationskrieg rund um den Ukraine-Russland-Konflikt. Die Welt nimmt über das Internet am Krieg teil und so verlagert und verteilt sich der Konflikt über die ganze Welt. Fake News regieren gerade in Kriegszeiten das Netz.
Zahl der Internetnutzer weltweit
Die ca. 4,9 Milliarden Internetnutzer brauchen mehr digitale Bildung, um Vertrauen in neue Technologien zu setzen, damit die Evolution im Netz nicht endet.
In diesem Kontext sprach unsere Redaktion mit Prof. Dr. Martin Emmer vom Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft. Als Gründungsdirektor und Principal Investigator führt er die Forschungsgruppe „Digital Citizenship“. Laut Prof. Emmer ist eine stärkere Kompetenz und Eigenverantwortung von Bürger:innen nötig. „Wenn möglichst viele Menschen wissen, wie man Fake News erkennt, verlässliche Informationen findet und sich ein ausgewogenes Informationsmenü zusammenstellt, wäre schon viel gewonnen. Allerdings ist es nicht fair, die Verantwortung einfach auf uns einzelne Nutzende abzuschieben, während Multimilliarden-Konzerne aus reinen Profitgründen uns weiterhin hemmungslos mit Informationsmüll überschütten.“ Nötig sei es nach dem Vordenker, auch politischen Druck auf die Plattformen auszuüben, damit sie ihre Algorithmen stärker an Gemeinwohlkriterien ausrichten.
In diesem Zusammenhang schafft momentan Meta (Facebook) neue Arbeitsplätze im deutschen Journalismus. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) beschäftigt von April 2022 an ein 15-Leute-Team, das für den Facebook-Konzern deutsche Nachrichten kuratieren soll. Ob das reichen wird und ein Zeichen ist? Laut Prof. Emmer sprechen eine Reihe von Gründen dagegen: So ließen sich die substanziellen Probleme nicht lösen.
„Insbesondere wird das strukturelle Grundproblem von Social-Media-Plattformen wie Facebook nicht angegangen: Diese sind letztlich automatisierte Maschinen, die wie riesige Turbinen alle Arten von Inhalten ansaugen (Bilder, Videos, Likes, Kommentare etc.) und diese auf der anderen Seite, nach undurchsichtigen Sortierungskriterien, mit Hochdruck in die Timelines der Nutzerinnen und Nutzer pressen.
Angesichts der gewaltigen Mengen an Material sind alle Versuche, das auch nur annähernd inhaltlich durch Menschen (oder bislang unzureichend entwickelte KIs) prüfen und sortieren zu lassen, von vorneherein aussichtslos. Die aktuelle Umsetzung als begleitendes Zusatzangebot zeigt ja auch, dass so etwas auch mit diesem Projekt gar nicht erst versucht wird“, konstatiert Emmer.
Wenn Unternehmen und Verbraucher dem Internet und den neuen Technologien nicht mehr vertrauen und die Macht der zwei bis drei Multimediakonzerne nicht begrenzt wird, endet die Evolution im Netz. Gefragt sind also innovative Lösungen für unsere vernetzte Gesellschaft, die das schon teilweise verlorene Vertrauen wiederherstellen. Komplizierte Skripte und Anwendungen sind hier jedoch nicht die richtige Lösung. Die neuen Möglichkeiten und Technologien zum Schutz unserer Daten und zu mehr „Privatheit“, müssen von allen und auf alle Menschen angewendet werden können.
„Wenn möglichst viele Menschen wissen, wie man Fake News erkennt, verlässliche Informationen findet und sich ein ausgewogenes Informationsmenü zusammenstellt, wäre schon viel gewonnen.
Prof. Dr. Emmer
Die EU versucht mit der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) gegenzusteuern und strebt mehr Rechtssicherheit mit neuen Standards und Verordnungen an. Die aktuellen Rahmenbedingungen, die sich zum Beispiel durch die eIDAS-Verordnung ergeben (elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen), geben der Wirtschaft Auftrieb. Denn durch sie lassen sich viele Digital- und Papierprozesse, z.B. durch die digitale Signatur, beschleunigen. Und so halten mit der eIDAS-Verordnung verbindliche und europaweit gültige Regelungen in den Bereichen „elektronische Identifizierung“ und „elektronische Vertrauensdienste“ Einzug.
Lesen Sie den ausführlichen Beitrag von Jürgen Vogler:
Ganz einfach verschlüsseln!
„Als Beispiele seien hier Mitzeichnungen in Verwaltungen oder die Unterschriften bei mehreren Vertragspartnern genannt. Schon mit diesen einfachen Beispielen beginnen wir den Weg zum ‚Digitalen Transaktionsmanagement‘ (DTM)“, erklärte uns Jürgen Vogler von procilon in diesem Kontext. „Die Notwendigkeit, digitale Prozesse, insbesondere bei verteilter Arbeit an unterschiedlichen Orten, nicht nur hinsichtlich der ‚klassischen‘ IT-Security abzusichern, sondern zusätzliche Compliance-Elemente nutzen zu können, wird immer stärker. Letztendlich geht es also darum, dass Potential der Digitalisierung durch vertrauenswürdige Transaktionen auszuschöpfen“, betont Jürgen Vogler. Sein Unternehmen entwickelt kryptographische Cloud-Dienste und stellt bereits seit einigen Jahren eine entsprechende Verschlüsselungstechnologie über die Web-Applikation proTECTr kostenfrei zur Verfügung.
Durch Cyberkriminalität verliert das Internet ständig an Vertrauen. Zum Beispiel ist es schwierig geworden, sich vor gezielten Phishing-Attacken und sonstigen Angriffen zu schützen. Stellen Sie sich vor, Sie wollen einen ominösen, Ihnen regelmäßig zugesendeten Newsletter abbestellen. Sie freuen sich zwar noch darüber, dass der Anbieter einen Link zur Abbestellung zur Verfügung stellt. Mit dem nächsten Klick könnten jedoch auch Sie und Ihr Rechner ferngesteuert die schlimmsten Taten im Netz begehen. Die meisten Betroffenen merken zudem noch nicht einmal, was passiert, es sei denn, ihre Identität wird gestohlen und viele neue Rechnungen flattern ins Haus. Das Netz verlangt also täglich Weiterbildung und Sensibilisierung von seinen Usern. Wer das Risiko unterschätzt und sich nicht auf den aktuellen Stand bringt, läuft trotz bester Firewalls und Virenschutzprogramme Gefahr, gekapert zu werden.
Lesen Sie den ausführlichen Beitrag von Ingo Schäfer:
Attacken durch die Lieferketten
Unsere vernetzte Gesellschaft und unsere Unternehmen brauchen mehr digitale Bildung, um zusätzliche Innovationen im Kontext der neuen Technologien zu generieren. Innovationen und neue Geschäftsmodelle auf Basis der digitalen Transformation gehen aber auch mit diversen Gefahren für unsere Gesellschaft und Unternehmen einher. Angreifer setzen heute ihre Attacken bei Mitarbeitern von Unternehmen an, um z. B. Lösegelder zu erpressen. Deshalb sollten auch bei Cybersicherheitsstrategien der Unternehmen Mitarbeitende im Fokus stehen.
„Da E-Mails nach wie vor die bevorzugte Angriffsmethode für Cyberkriminelle sind, ist der Aufbau einer Sicherheitskultur von entscheidender Bedeutung. Angesichts einer sich wandelnden Bedrohungslandschaft sowie der Tatsache, dass das Arbeiten von überall aus zum Alltag geworden ist, müssen Unternehmen dafür Sorge tragen, dass ihre Mitarbeitenden sich neue Fähigkeiten in puncto Cybersicherheit aneignen und diese anwenden. Dies gilt sowohl für den Arbeitsplatz im Büro als auch zu Hause“, betont Ingo Schäfer von Proofpoint im Gespräch mit unserer Redaktion.
Der Trend in Richtung hybrider Arbeitsformen hat sich 2021 beschleunigt. 81 Prozent der Unternehmen geben an, dass mehr als die Hälfte ihrer Mitarbeiter:innen wegen der Pandemie ihrer Arbeit im Homeoffice nachgehen (entweder teilweise oder vollständig). Allerdings schulen nur 37 Prozent ihre Mitarbeiter:innen hinsichtlich bewährter Praktiken für das Homeoffice, meldet die jüngste Ausgabe des Proofpoints State of the Phish Report 2022.
Gefragt sind innovative Lösungen für unsere vernetzte Gesellschaft.
Durch die Vernetzung vieler einzelner Geräte wie Computer und Mobiltelefon eröffnen neuen Technologien wie der Blockchain, die Möglichkeit, unsere tradierten Angewohnheiten zu verändern. Allein die Art und Weise, wie wir heute mit der Blockchain Finanzgeschäfte und Transaktionen erledigen können, machen zwischengeschaltete Instanzen wie zum Beispiel Banken in Zukunft überflüssig. Unsere vernetzte Gesellschaft hätte z.B. auch mit Smart Contracts die Möglichkeit, die Vermögenswerte und Kapitalstrukturen global zu verändern. Dazu merkt Prof. Emmer vom Weizenbaum-Institut an: „Der Glaube, man könne mit einer neuen Technologie auf einen Schlag ganz viele (soziale) Probleme lösen, ist praktisch immer eine Illusion: Konflikte sind menschlich und müssen ausgetragen werden, Gesellschaften brauchen Diskurse über ihre Ziele und die Wege, diese zu verfolgen – eine Technologie, die verspricht, solche Aushandlungsprozesse überflüssig zu machen, ist gefährlich.“
Es wird also eine Herausforderung für unsere vernetzte Gesellschaft sein, durch innovative Technologien mit Regierungen, dem Staat und den Konzernen (von denen manche mittlerweile mit Staaten vergleichbar sind) die Welt etwas besser zu machen. Trotzdem hat der einfach wahre Ansatz der Sharing-Economy für uns alle Vorteile. Sieht man von den Nachteilen durch die neuen privaten Vermietungen via Plattformen wie AirBnB in Metropolen ab, ist „teilen statt besitzen“ en vogue und tätsächlich nachhaltig. Die digitale Transformation und die Vernetzung können uns alle nachhaltiger agieren lassen, wenn wir den dadurch entstehenden Stromverbrauch noch in den Griff bekommen. Es braucht dazu mehr Unternehmen, die diese Werte in ihrem Geschäftsmodell und im Sinne der Digitalisierung täglich leben.
Zum ausführlichen Beitrag von Jan Dzulko:
Benutzen statt besitzen
Zum Beispiel versorgt Jan Dzulko von Everphone Unternehmen mit den neuesten Smartphones und passender Software. „Unser Ansatz ist es, nur die Geräte im Umlauf zu haben, die tatsächlich benötigt werden. Zudem erhöhen wir die Nutzungsdauer der Geräte grundlegend. Wird ein Device zurückgegeben, refurbishen oder reparieren wir es und führen es einem zweiten Nutzungszyklus zu – bei Eignung sogar einem dritten. Beim Refurbishing entstehen nur sehr geringe CO2-Emissionen. Gleichzeitig ermuntern wir die Unternehmen dazu, auch die Privatnutzung der Geräte zuzulassen. Dann brauchen Angestellte kein zweites Handy mehr“, erklärt Jan Dzulko unserer Redaktion.
Um nicht abgehängt zu werden, müssen sich KMU und Mittelstand bewegen und eine digitale Unternehmenskultur an den Tag legen, damit durch die technologischen Möglichkeiten neue Geschäftsmodelle entstehen können. Zudem wird es wichtig, neue Trends, die für die eigene Branche ausschlaggebend sind, früh genug zu erkennen. Die Vernetzung macht es doch möglich! Wer hätte in diesem Zusammenhang gedacht, dass ein tradiertes Medium wie das Radio mit der digitalen Transformation und den damit einhergehenden neuen Kommunikationskanälen gerade eine Renaissance erlebt? Auf der ganzen Welt geht in den Haushalten eine lautstarke Evolution vor sich: Die Leute kommunizieren mit einem Stück digitalisierten Kunststoffs, das in ihren Wohnungen platziert ist. Alles gute Nachrichten für das Medium Radio, denn Amazon Echo und die Google-Home-Geräte bringen wieder Audio in die Wohnzimmer und dahin, wo wir alle leben. Die neuen Technologien im Zusammenhang mit Sprachsteuerung und Spracherkennung machen es möglich.
Lesen Sie den ausführlichen Beitrag von Marianne Bullwinkel
Mit Voice-Technologie die Corporate Brand stärken
Für Marianne Bullwinkel von RMS Radio Marketing Service spielen KI und maschinelles Lernen (ML) eine zentrale Rolle für die Zukunft von Audio, denn sie sind die Basis der Mensch-Maschine-Kommunikation. „Sprachsteuerung ist auch hier eine wesentliche Entwicklung, denn sie ermöglicht es uns, mit immer weniger Aufwand immer komplexere Geräte zu bedienen. Mussten Sie früher noch an einem Computer einen Befehl eintippen, um eine bestimmte Aktion auszulösen, genügt heute ein Zuruf an Ihren Voice-Assistenten. Dabei lernen die intelligenten Lautsprecher, Worte und Befehle immer besser zu verstehen, was die Bedienung für die Nutzer:innen weiter vereinfacht. Daneben liefern KI und ML auch die Basistechnologie für computerbasierte Sprachsynthese bzw. Text-to-Speech“, erklärt Marianne Bullwinkel unserer Redaktion. Die Transformation des Internets und unserer damit verknüpften Gesellschaft ist im vollen Gange.
Die vielen Daten, die wir produzieren, sind die Grundlagen für uns und für Unternehmen, mit den neuen Technologien rund um KI und maschinelles Lernen noch mehr Wissen zu generieren. Algorithmen müssen transparenter und nachvollziehbar sein. Es scheint so, dass unsere Demokratie und Gesetzgebung sowie unser Staat ständig links von Konzernen und neuen Technologien überholt werden. In diesem Kontext müssen wichtige Aufgaben und Regulierungen zeitnah von unserer Regierung erledigt werden, denn digitales Know-how und Kapital werden in Zukunft noch höhere Gewinne abwerfen.
Gastbeitrag von Dr. Volker Hildebrand, SVP Product Marketing bei SugarCRM
Die Pandemie hat Unternehmen weltweit getroffen. Neben gestörten Lieferketten und beschäftigungspolitischen Herausforderungen gehören wachsende Kundenansprüche und die verstärkte Abwanderung von Kunden zu den größten Herausforderungen. Das bestätigt auch eine aktuelle Studie von SugarCRM, für die je 400 Vertriebs- und Marketingverantwortliche in Unternehmen aus Deutschland, Großbritannien, den USA und Australien befragt wurden.
Dr. Volker Hildebrand erklärt die Ursachen zunehmender Kundenabwanderung und was Unternehmen dagegen tun können.
Dr. Volker Hildebrand, SVP Product Marketing bei SugarCRM
Die Gründe für die gestiegene Kundenfluktuation sind vielschichtig. In der Umfrage von SugarCRM führen die meisten Unternehmen schlechte Erfahrungen beziehungsweise schlechten Kundenservice als Hauptgrund an. Die wahren Ursachen liegen jedoch oft in unzulänglichen CRM-Systemen und einer mangelnden Datengrundlage. Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dass sie die Abwanderung weder quantifizieren noch nachverfolgen oder gar verhindern können und nicht einmal die zugrundeliegenden Ursachen verstehen.
Nachdem die Kundenabwanderung mittelständische Unternehmen weltweit bereits im vergangenen Jahr durchschnittlich 5,5 Millionen US-Dollar kostete, ist die Abwanderungsrate bei jedem zweiten Unternehmen in Deutschland (49 Prozent) in den vergangenen zwölf Monaten nochmals angestiegen. So liegt die Kundenabwanderungsrate in Deutschland mittlerweile bei 28 Prozent.
Eine erfolgreiche Customer-Experience-Strategie kann nur mit hinreichend vielen Kundendaten, auf die überall im Unternehmen zugegriffen werden kann, umgesetzt werden. Erreichen lässt sich das meist nur mit einer umfassenden Erneuerung des CRM. Fast jeder zweite Befragte (46 Prozent) bemängelt, dass sein aktuelles CRM-System nicht an unternehmensspezifische Bedürfnisse angepasst werden kann.
Viele halten ihr aktuelles CRM-System für zu zeit- und kostenintensiv und haben sich dafür entschieden, ihre CRM-Plattform oder ihren CRM-Anbieter zu wechseln. Zu einer modernen CRM-Plattform gehört insbesondere die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI). Für KI-Anwendungen gibt es in Marketing und Vertrieb vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Dementsprechend geben 85 Prozent der Befragten an, in den nächsten zwei Jahren zunehmend KI zur Verbesserung bestehender Prozesse einsetzen zu wollen. Allerdings gilt es, darauf zu achten, nicht nur eine lose Sammlung unerheblicher KI-Automatisierungstools zu verwenden. Stattdessen muss KI praxis- und zielorientiert eingesetzt werden.
Die Zukunft von Customer Experience basiert auf datengestützten, intelligenten Systemen, um besser zu verstehen, was Kunden wollen und bessere Entscheidungen treffen zu können. Den größten Nutzen bietet KI in Form fokussierter Anwendungen, die konkrete Handlungsempfehlungen bereitstellen. So wird KI zum Game-Changer, um die wachsende Kundenabwanderung nicht nur zu stoppen, sondern umzukehren. Unternehmen dürfen jedoch keine Zeit mehr verlieren, denn die Kundenerwartungen steigen immer weiter – und setzen die Unternehmen unter Druck. Kundenbindung wird mit KI einfacher. Handeln müssen die Unternehmen allerdings sofort.
https://trendreport.de/wp-content/uploads/2022/03/woman-4929598_1920.jpg13581920Martina Bartlett-Mattishttps://trendreport.de/wp-content/uploads/2019/04/trendreport_de_logo-1.pngMartina Bartlett-Mattis2022-03-21 05:00:002022-03-21 08:54:56Kundenbindung mit KI
Bernhard Kirchmair, CDO Vinci Energies für DACH und Osteuropa schreibt in seinem Gastbeitrag darüber, warum eine Stadt nur dann smart werden kann, wenn auch das Umland mitgedacht wird.
Wir leben in der Zeit der Megaentwicklungen. Vom Klimawandel und demographischen Umbrüchen bis hin zur Energie- und Mobilitätswende stehen wir vor gewaltigen Herausforderungen.
Das Ziel ist klar: Wir müssen diese durch digitale Technologien meistern und parallel dazu die Lebensbedingungen aller Menschen verbessern. Vieles ist bereits auf den Weg gebracht: von E-Sharing-Diensten für E-Fahrzeuge, -Scooter und den ÖPVN über die intelligente Straßenbeleuchtung, die auch als Ladestation und für Verkehrsflussmessungen dient bis hin zu digitalen Bürgerservices und der vollautomatisierten Produktion. Ein kleiner Ausschnitt, der zeigt, dass solche und andere Smart-City-Lösungen einen großen Impact haben. Großflächig angewendet, könnten sie bis zu 80 Prozent an Energie einsparen und Stau sowie Emissionen um rund 30 Prozent reduzieren.
Doch digitale Technologien sollten sich nicht nur auf unsere Städte beschränken. Denn zur großen Vision, unsere Lebens-, Arbeits- und Mobilitätsqualität zu steigern und nachhaltig zu gestalten, gehört selbstverständlich auch der ländliche Raum. Hier gibt es allerdings noch Nachholbedarf. Aus diesem Grund müssen wir größer denken: von Smart Cities hin zu Smart Countries. Dazu ist neben der Politik, die die entsprechenden Rahmenbedingungen wie einen zügigen Breitbandausbau forcieren muss, vor allem die Wirtschaft aufgefordert. Dabei darf nicht jedes Unternehmen auf sich allein gestellt sein – die Welt ist dafür viel zu komplex. Vielmehr sollte zunächst ein neues Verständnis von Zusammenarbeit in Form von digitalen Ökosystemen entstehen.
Im Gegensatz zu klassischen Kooperationen und Netzwerken funktionieren digitale Ökosysteme symbiotisch, ohne zentralen Akteur, dafür mit vielen gleichberechtigten Partnern. Ihre Mitglieder schließen sich in wechselnden Konstellationen zusammen, um vom spezifischen Know-how des anderen Unternehmens zu profitieren und sich optimal zu ergänzen. Die Philosophie dahinter: Den größten Wert für gemeinsame Kunden schaffen, Kernkompetenzen für ein komplexes Angebot über Partner anbinden und andere miteinander vernetzen. Konkret finden in digitalen Ökosystemen von Konzernen über kleine und mittelständische Unternehmen bis hin zu jungen Start-ups unterschiedlichste Akteure mit ihren jeweiligen Expertisen zusammen. So kann beispielsweise der „digitale Baukasten“, bestehend unter anderem aus künstlicher Intelligenz, digitalem Zwilling, Cloud-Technologie, 5G und Industrial Internet of Things effizienter eingesetzt und weiterentwickelt werden. Digitale Ökosysteme beschleunigen dadurch Innovationen, sind handlungsfähiger und resilienter und führen zu sektorübergreifenden Lösungen, die den Weg zu Smart Countries ebnen.
In Zukunft wird der Wert eines Unternehmens erheblich davon abhängen, in welche digitale Ökosysteme es eingebunden ist, welche diese selbst aufbaut und ob es diese Systeme stetig weiterentwickeln kann. Das gelingt etwa über eigene digitale Geschäftseinheiten, die die digitale Transformation in Unternehmen vorantreiben. Solche digitalen Vorreiter im Unternehmen helfen dabei, den Bedarf an Kompetenzen zu identifizieren, passende Partner zu finden, bei der Koordination der Zusammenarbeit zu unterstützen – und schließlich die smarte neue Welt zur Realität zu machen.
https://trendreport.de/wp-content/uploads/2022/03/Kirchmair_Bernhard.jpg16591660trendreporthttps://trendreport.de/wp-content/uploads/2019/04/trendreport_de_logo-1.pngtrendreport2022-03-21 03:00:002022-03-18 15:38:26Von Smart Cities zu Smart Countries
Hartmut Haubrich im Gespräch mit der Redaktion über Optimierungspotenziale für resilientere Automotive-Lieferketten.
Herr Haubrich, welche Herausforderungen müssen für eine widerstandsfähige Supply Chain gemeistert werden?
Im Wesentlichen gilt es, mit wachsender Komplexität umzugehen, dafür aber effiziente, kostengünstige und nachhaltige Lösungen zu finden, die immer noch eine gewisse Dynamik erlauben.
Das Logistiknetzwerk eines einzelnen Automobilherstellers etwa – vom Hersteller bis zum Endkunden – kann pro Region bereits zehntausende mögliche Routen sowie Dutzende externe Stakeholder umfassen, deren Kapazitäten, Verträge und viele weitere Rahmenbedingungen in der Planung zu berücksichtigen sind.
Ein solches Netzwerk muss trotz der unüberschaubar vielen möglichen Teilprozesse beherrschbar und steuerbar bleiben. Gleichzeitig möchte man trotz Komplexität flexibel agieren können.
Welche Rolle spielen die neuen Technologien rundum KI und maschinelles Lernen (ML) im Kontext verlässlicher und nachhaltiger Lieferketten?
Sie spielen eine wesentliche Rolle. Es beginnt bei der Transparenz über Prozesse. Die ist in vielen Unternehmen noch nicht gegeben und man plagt sich manuell mit unendlich langen Excel-Listen. Maschinelles Lernen kann zwar helfen, aus Daten Erkenntnisse zu ziehen, für wichtiger halte ich aber einen anderen Aspekt von KI: Entscheidungsintelligenz. Auch der komplexeste Prozess lässt sich mathematisch modellieren.
Moderne Optimierungsalgorithmen können den Lösungsraum dieser Entscheidungsmodelle in kurzer Zeit nach der situativ besten Entscheidung absuchen: Was das Beste ist, hängt von den Unternehmenszielen ab, z.B. ein möglichst kostengünstiges, schnelles oder aber emissionsarmes Supply Chain Netzwerk.
Wie sollten Unternehmen jetzt reagieren, um ihren Sorgfaltspflichten in den globalen Wertschöpfungsketten nachzukommen?
INFORM ist auf die logistische Optimierung von Lieferketten spezialisiert. Zum Thema „Lieferkettengesetz“ leisten wir eher einen indirekten Beitrag: Als Softwarehersteller bilden wir Lieferketten digital ab. Das schafft Transparenz und Auswertungsmöglichkeiten, die bei der Einhaltung von Sorgfaltspflichten helfen können. Diese liegt aber in der Verantwortung der Anwender. Im nächsten Schritt wird es darum gehen, dass Unternehmen noch mehr Daten miteinander teilen. Dafür müssen Standards entstehen, wo es noch keine gibt, und gut etablierte Plattformen.
Schließen sich Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz im Supply Chain Management gegenseitig aus?
Diese Frage beantwortet Harmut Haubrich in seinem Gastbeitrag
Vernetzte Kommunikation: Warum die Verzahnung der Social Media Kommunikation heute besonders wichtig ist
Die Situation in der Ukraine zeigt einmal mehr die besondere Bedeutung der Social Media in einer aktuellen Krise. Während die Netzwerke auf der einen Seite Medienkanäle für die Verbreitung von Fakes und Falschinformationen bereitstellen, sind sie auf der anderen Seite für viele Menschen der einzige Weg zu validen Informationen. Die Vielfalt der Social Media und die unterschiedlichen Zugänge und Präferenzen der Medien-Nutzer stellen Unternehmen und Organisationen vor große Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, Kommunikationsstrategien über eine Vielzahl von verschiedenen Kanälen zu vernetzen und miteinander zu verzahnen.
Heute nutzt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung Social Media – in Zahlen ergibt das 4,62 Milliarden aktive Social-Media-Nutzer und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um rund 10% gestiegen.
Im Durchschnitt hat ein Mensch 8,5 Social-Media-Accounts und verweilt darin 144 Minuten pro Tag und somit 876 Stunden im Jahr. (Quellen: Social Media Studie 2021)
Und die Social Media Welt wird immer medienreicher und vielfältiger.
Vor einiger Zeit wurde der Messenger-Dienst Telegram noch als sichere Alternative zu WhatsApp gehypt und dann von vielen hierzulande als Netzwerk für Corona-Leugner, Rechtsextremisten und Terroristen verdammt. Mittlerweile haben sich aber auch Regimekritiker aus autoritären Staaten wie Belarus und Russland dort vernetzt und organisiert. In Russland ist das Netzwerk derzeit für viele Menschen der einzige Zugang zu einer Medien- und Meinungsvielfalt.
Dieses Beispiel zeigt, dass kein Netzwerk an sich gut oder schlecht ist. Umso wichtiger ist es, die Vielfalt der Medien für die eigene Kommunikationsstrategie zu nutzen und bestmöglich einzusetzen. Jedes Netzwerk ist anders und wird zu unterschiedlichen Zwecken Gelegenheiten und Zeiten genutzt. Außerdem bietet jedes Netzwerk unterschiedliche Möglichkeiten für die Präsentation und Kommunikation von Nachrichten und Botschaften.
Viele Unternehmen produzieren Inhalte speziell für einen Kommunikationskanal. Aber ist das sinnvoll? Ein einzelner Kanal erreicht immer nur eine bestimmte Zielgruppe mit einer bestimmten Botschaft und häufig nur innerhalb eines bestimmten Zeitfensters.
In einer vernetzten Gesellschaft ist es wichtig, auch die Kommunikation zu vernetzen. Das bedeutet, nicht den einzelnen Kanal, sondern die Inhalte und Botschaften in den Mittelpunkt der Kommunikation zu stellen. Für eine weitreichende Verbreitung ist es zum einem wichtig, die Kern-Botschaften einheitlich zu kommunizieren, dabei die Medien-Formate und Tonalität der Botschaften jedoch individuell auf die einzelnen Kanäle anzupassen. Damit lassen sich Inhalte nicht nur wesentlich weiter verbreiten, sondern auch wesentlich effizienter und nachhaltiger produzieren und nutzen.
Mit einer guten Strategie für das Content-Recycling, Seeding und Cross-Posting mit entsprechenden Automatisierungs-Tools lässt sich die multimedial-vernetzte Kommunikationsstrategie für jedes Unternehmen auch mit wenig Aufwand umsetzen.
Was ist Content Recycling?
Content Recycling und Content Seeding ermöglichen eine maximale Verwertung der einmal generierten Inhalte.
Beim Content Recycling wird ein Basis-Content, wie ein Blogbeitrag oder ein Whitepaper, erstellt und daraus entsprechende Satelliten-Medien, z.B.
Infografiken
Videos
Podcasts
Pressemitteilungen
E-Mail und Newsletter
Social Media Posts
Snack Content
Gastbeiträge
Whitepaper
Diese unterschiedlichen Medien-Formate werden dann über die verschiedenen Kommunikationskanäle ausgespielt (Seeding).
Auf diese Weise lassen sich die Kern-Botschaften des Zentral-Contents weitreichend verbreiten und trotzdem mit relativ wenig Aufwand auf die verschiedenen Medienkanäle und Zielgruppen anpassen.
Die Verlinkung der verschiedenen Medien-Formate untereinander bildet im Internet ein weitreichendes Netz von möglichen Touchpoints für die Inhalte, um damit mehr potenzielle Kunden zu erreichen.
Wie funktioniert das Cross-Posting in Social Media?
Mit Cross-Posting bezeichnet man das Teilen eines Inhalts parallel auf verschiedenen sozialen Netzwerken. Das Cross-Posting ist eine sinnvolle Strategie, um ein Thema bzw. einen Beitrag schnell in viele Social-Media-Kanäle zu bringen. Doch das Cross-Posting funktioniert nicht in allen sozialen Netzwerken gleichermaßen.
Jedes soziale Netzwerk bietet unterschiedliche Möglichkeiten, Regeln und Optionen, um Beiträge und Bilder bestmöglich zu präsentieren. Und auch die User reagieren unterschiedlich auf bestimmte Inhalte und Beitrags-Formate.
Tweets bei Twitter dürfen maximal 280 Zeichen umfassen und sollten möglichst auch Hashtags beinhalten. Bei Facebook können die Beiträge deutlich länger sein, dafür funktionieren hier Hashtags nicht so gut. Bei XING gibt es gar keine Hashtags, bei Instagram sollten es möglichst viele, aber maximal 30 Hashtags sein. Auch bei Pinterest sind Hashtags sehr wichtig, weil das Netzwerk von vielen wie eine Suchmaschine genutzt wird.
Doch nicht nur die Netzwerk-Klassiker sind für die Unternehmenskommunikation bedeutend, sondern auch Messenger Dienste wie WhatsApp, Telegram oder Signal gewinnen zunehmend an Bedeutung. Redaktionelle Netzwerke wie zum Beispiel Medium, Tumblr, Bloglovin‘ und Torial sind gute Kanäle, um Fachbeiträge, Blogbeiträge oder Pressemitteilungen zu recyceln. Entweder in einer gekürzten oder leicht veränderten Form oder auch komplett als syndizierter Beitrag.
Zu einem wichtigen Netzwerk für die Unternehmenskommunikation hat sich mittlerweile auch Google My Business entwickelt. Über Google My Business lassen sich nicht nur Brancheninformationen hinterlegen, sondern mit den Google Posts auch Blogbeiträge, Fachbeiträge, Events, Aktionen und Kampagnen auf dem Google My Business Profil veröffentlichen. So sind aktuelle Beiträge direkt im Google Suchindex sichtbar.
Reddit ist vor allem für den internationalen Bereich interessant, denn es gibt hier Hunderte von sogenannten Subreddits zu bestimmten Themen, ähnlich wie bei den Gruppen und Communities der anderen sozialen Netzwerke.
Und dann gibt es noch die Bookmark-Verzeichnisse wie Diigo, die vor allem im amerikanischen Raum sehr beliebt sind. In diesen Netzwerken werden einfach nur Links mit einem kurzen Kommentar mit Hashtags geteilt.
Ein erfolgreiches Cross-Posting in Social Media erfordert also eine Seeding-Strategie, mit der die Inhalte nicht identisch, sondern in einer jeweils an das Netzwerk angepassten Form verteilt werden. Dabei ist es sinnvoll, sowohl die Ansprache und auch das Format, aber auch die Posting-Zeiten und die Posting-Frequenz anzupassen.
Doch dabei ist zu beachten, dass die Tools auch individuelle Anpassungen der Posts für die verschiedenen Netzwerke ermöglichen, z.B. über verschiedene Post Vorlagen, flexible Auswahl von Bildern und Post-Formaten pro Netzwerk, Anpassung von Kommentaren und Hashtags und das am besten in einem Arbeitsschritt. Auch die Posting-Zeiten pro Netzwerk sollten sich individuell anpassen lassen.
Fazit
In unserer vernetzten Gesellschaft spielt auch eine vernetzte Unternehmenskommunikation eine immer wichtigere Rolle. Eine einheitliche Strategie für das Content Recycling, Seeding und Cross-Posting spart vor allem viel Zeit und Ressourcen bei der Content-Entwicklung und macht Unternehmensbotschaften nachhaltiger. Durch ein gezieltes Seeding und Crossposting wird für Unternehmensbotschaften ein weitreichendes Netz an Touchpoints generiert. Social Media Tools unterstützen die Automatisierung der Planung und Distribution der Inhalte über die verschiedenen Kanäle. Die Tools sollten aber auch ein großes Spektrum an Möglichkeiten für die individuelle Anpassung der Beiträge an die sozialen Netzwerke und User bieten.
Unsere Autorin
Melanie Tamblé ist Geschäftsführerin der ADENION GmbH und Expertin für PR, Online-Marketing und Social Media. Die Online-Dienste der ADENION GmbH unterstützen Unternehmen und Agenturen bei der täglichen Kommunikationsarbeit in den digitalen Medien. PR-Gateway und Blog2Social ermöglichen eine einfache und schnelle Verteilung von Pressemitteilungen, Social Media News, Blogartikeln, Bildern und Dokumenten auf Presseportale, Blogs, Newsdienste und sozialen Netzwerken.
Zeit, die Customer Experience in den Mittelpunkt zu stellen – und so gehen Sie vor
„Transformation“ lautet das Schlagwort der Stunde. Das gilt für viele Bereiche des Wirtschaftslebens, aber für das Marketing im Besonderen. Hier geht es vor allem darum, die Agilität zu erhöhen, um schneller und treffender als bisher auf die Kundenbedürfnisse eingehen zu können.
Die Mehrheit der Unternehmen weiß um die große Bedeutung der digitalen Transformation im Marketing, die übrigens keine ursächliche Corona-Folge ist, wie es leichthin immer wieder gerne geschrieben wird. Tatsächlich postulierte dies bereits der Wirtschaftswissenschaftler Philip Kotler mit seinem Marketing 4.0-Modell. In der Praxis gibt es aber offensichtlich noch einige Hindernisse. So bescheinigen sich laut dem aktuellen Marketing Tech Monitor drei Viertel der befragten Unternehmen ein hohes oder sehr hohes Bewusstsein für den Wandel. Nur elf Prozent erkennen im eigenen Unternehmen aber auch eine hohe Konsequenz bei der Umsetzung. Etwa die Hälfte der Befragten (55 Prozent) sucht nach eigenen Angaben noch die Richtung, in die das Marketing künftig steuern soll.
Wenn wir uns an Kotler und die Erfahrungen und Erkenntnisse der vergangenen Jahre halten, kann es nur eine Richtung geben, in die sich das Marketing entwickeln muss: Es muss kundenzentrierter werden. Das bedeutet, dass es sich auch agiler, qualitativ hochwertiger, flexibler und transparenter entwickeln sollte. Ich bin davon überzeugt, dass der Anteil des Marketings am Gesamterfolg eines Unternehmens durch einen solchen Ansatz, der immer die Zielgruppe im Blick hat, noch zunehmen wird.
Transformation bedeutet immer Veränderung. Die entscheidende Frage muss also lauten, was sich wie ändern muss. An welchen Stellschrauben muss ein Unternehmen drehen, um sein Marketing zukunftsgewandt und damit agiler auf die Kundenbedürfnisse hin auszurichten? Dazu sollten folgende vier Punkte in den Blick genommen werden:
„Sie müssen bereit sein, sich auf Fragen der User Experience einzulassen und eine gewisse Lust entwickeln, auch Daten-Analysen in ihre Arbeit einfließen zu lassen. „
Jenny Gruner Director Global Digital Marketing von Hapag-Lloyd
Das richtige Skill Set
Firmen sollten sich nicht nur um die strategische Ausrichtung kümmern, sondern auch ihre Mitarbeitenden dazu befähigen, die digitale Marketing-Transformation wirklich anzupacken. Dazu müssen sie digitale Geschäftsmodelle verstehen können und im Idealfall sogar in der Lage sein, diese mitzuentwickeln. Sie müssen bereit sein, sich auf Fragen der User Experience einzulassen und eine gewisse Lust entwickeln, auch Daten-Analysen in ihre Arbeit einfließen zu lassen. Nicht zu vergessen ist zudem die echte Bereitschaft, in Netzwerken agil arbeiten zu können und zu wollen. Kurz: Sie benötigen einen Dreiklang an Skills, der neben technologischen auch digitale und soziale Kompetenzen umfasst.
So reicht es zum Beispiel nicht, dass die Mitarbeitenden agile Methoden wie Scrum und Kanban kennen, sie müssen auch abteilungsübergreifend mit ihren Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten, um den Kunden erfolgreich in den Mittelpunkt zu stellen. Um datengetriebenes Marketing zu betreiben, benötigen sie Know-how zur Datenanalyse und zumindest ein Verständnis von künstlicher Intelligenz und Machine Learning. Auch die Kommunikation zum Kunden und somit ein schlagkräftiges Content Marketing braucht neben Kreativität und kommunikativen Kompetenzen vor allem die Fähigkeit zum Storytelling.
Wir können also zusammenfassen: Nur wenn bei den Mitarbeitenden soziale, digitale, technologische und fachliche Skills zusammenspielen, können Unternehmen die digitale Transformation, die sie im Marketing anstreben, auch wirklich stemmen.
Echte agile Arbeitsweisen
Elementar für einen agilen Ansatz im Marketing ist die Idee, das Feedback der Kunden und ihre Bedürfnisse zeitnah in die eigenen Maßnahmen zu integrieren und diese entsprechend zu optimieren.
Wie oben bereits angedeutet, sind die Arbeitsweisen, in denen diese neue Form des Marketings am besten gelingt, Methoden wie Kanban, Scrum oder Design Thinking. Damit ist klar: Wir müssen uns in der Umsetzung weg vom alten Wasserfallmodell (linear und nicht iterativ) bewegen. Dazu gibt es jedoch kein Patentrezept. Jede Marketingabteilung ist individuell und entsprechend müssen auch die Transformationsprozesse angepasst werden. Ausprobieren heißt hier die Devise – getreu dem (agilen) Motto: „Fail fast. Fail often. Learn.“
Bei der Umsetzung ist es unabdingbar, dass Alle möglichst transparent über sämtliche aktuellen und geplanten Schritte informiert sind. Ein Kanban Board in Verbindung mit kurzen 15-minütigen Dailys sind erfahrungsgemäß ein wichtiger Bestandteil einer neuen agilen Arbeitsweise.
Grundsätzlich geht es bei agilem Arbeiten darum, diesen methodischen Weg kontinuierlich weiterzugehen und dabei immer beweglich zu bleiben. Es geht darum, Dinge auszuprobieren, zu lernen und zu optimieren. Führt ein Weg in eine Sackgasse, dann probieren Sie einfach den nächsten aus. Es geht eben nicht um Fehlervermeidung, sondern um Learnings. Schnell werden Sie feststellen, dass Agilität wirklich zu einer Steigerung der Qualität, höherer Flexibilität und mehr Transparenz führt.
„Es geht darum, Dinge auszuprobieren, zu lernen und zu optimieren. Führt ein Weg in eine Sackgasse, dann probieren Sie einfach den nächsten aus.“
Ein datengetriebenes Vorgehen
Die Kunden im Jahr 2022 sind weit informierter, vernetzter und fordernder als jemals zuvor. Sie erwarten auf sie zugeschnittene Botschaften, die für sie relevant sind. Gleichzeitig springen sie auf ihren Endgeräten und Kanälen zwischen verschiedenen Touchpoints hin und her. Für jeden dieser Kontaktpunkte brauchen wir also passende Botschaften. Gleichzeitig hinterlassen die Kunden an jedem dieser Touchpoints auch einige für uns interessante Daten, sprich Informationen, die es uns erlauben, den Konsumenten und sein Verhalten zu analysieren und so besser zu verstehen. Nur deshalb sind wir in der Lage, ihn auf seiner Reise mit relevanten Botschaften und Produkten zu begleiten.
Wenn wir also von Kundenzentrierung sprechen, geht es immer auch darum, ein Verständnis dafür zu entwickeln, welchen Daten sich an welchen Touchpoints gewinnen lassen und wie man sie so aufbereitet und analysiert, dass sich daraus auch sinnvolle Handlungsempfehlungen entwickeln lassen.
Die richtige Struktur
Das richtige Skillset, passende agile Arbeitsweisen und ein stetiger Blick auf die Daten führen allerdings nur dann zum Erfolg, wenn wir auch die Strukturen, in denen wir arbeiten, so flexibel aufgestellt haben, dass sie schnelle Entscheidungen und Reaktionen auf sich wandelnde Kundenbedürfnisse zulassen. Klassische funktionale oder hierarchische Organisationsstrukturen mit limitiertem Gestaltungsspielraum haben ausgedient. Marketing und Kommunikation müssen neu und rund um die Customer Journeys definiert werden. Es geht darum, vom Silo- zu einem Netzwerk-Denken und -Handeln zu kommen.
Struktur + Daten + Agile Work + Future-Skills = Erfolg
Nur wenn unterschiedliche Experten innerhalb eines Unternehmens transparent zusammenarbeiten und die Informationen frei fließen können, ist letztlich eine echte Kundenzentrierung möglich. Wichtig hierbei ist, für jedes Unternehmensein individuelles Organisationsmodell zu entwickeln, welches zu den eigenen Produkten, der Marktsituation und den Zukunftsaussichten passt. Von qualifizierten, interdisziplinär besetzen Projektteams mit klarer Zielvorgabe bis zur projektzentrischen Organisation mit Tribes wie bei Spotify ist vieles möglich. Somit gilt es auszuprobieren. Es muss zum Unternehmen passen, denn „Structure follows Strategy“.
Wir halten also fest, bei der Transformation im Marketing kommt es auf folgende Formel an: Struktur + Daten + Agile Work + Future-Skills = Erfolg.
Startschuss für den Wissenstransfer zwischen den Modellprojekten Smart Cities und den Kommunen in Deutschland.
Dieser Wissenstransfer startet mit vier virtuellen Veranstaltungen im Frühjahr 2022: drei virtuellen Regionalkonferenzen und dem Kongress der Modellprojekte Smart Cities. Los geht es im Frühjahr 2022 mit der Regionalkonferenz „Smart-City-Strategien gemeinsam entwickeln und Chancen nutzen in meiner Region“ am 22. März 2022 in Mayen-Koblenz.
Die Modellprojekte Smart Cities verfolgen das Ziel, die Chancen der Digitalisierung im Sinne einer gemeinwohlorientierten und integrierten Stadtentwicklung in ganz Deutschland zu nutzen. In den Modellprojekten entstehen neue Lösungen, die in die Breite der kommunalen Landschaft getragen werden.
WER KANN TEILNEHMEN?
Die Konferenzen richten sich an alleKommunen – egal ob gefördert und nicht –, die sich zum Thema Smart City informieren und vernetzen möchten. Die Modellprojekte Smart Cities stellen Praxisbeispiele vor und teilen ihre Erfahrungen. Die ersten drei Regionalkonferenzen konzentrieren sich auf die Entwicklung von Strategien zur aktiven Gestaltung der Digitalisierung im Sinne der integrierten Stadtentwicklung.
Smart City Regionalkonferenzen zu Strategieentwicklung und Vernetzung
WANN:
22. März 2022, 9:30 Uhr bis 13:30 Uhr zu Gast in Mayen-Koblenz – virtuelle Veranstaltung
31. März 2022, 9:30 Uhr bis 13:30 Uhr zu Gast in Lemgo-Kalletal – virtuelle Veranstaltung
5. April 2022, 9:30 Uhr bis 13:30 Uhr zu Gast in Ulm – virtuelle Veranstaltung
Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) bündelt die gewonnenen Erkenntnisse und macht dieses gesammelte Wissen auch allen nicht geförderten Kommunen zugänglich, indem unter anderem regionale Lernnetzwerke mit und um die MPSC aufgebaut werden. Dieser Wissenstransfer startet mit den Regionalkonferenzen im Frühjahr 2022. Die KTS und unterschiedliche Landkreise organisieren den Startschuss des Wissenstransfers im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB).
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Webseite smart-city-dialog.de.
Als zentrale Anlaufstelle unterstützt dieKoordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS)die Modellprojekte und alle Kommunen in Deutschland dabei, den Erfahrungsaustausch untereinander zu gestalten und das gewonnene Praxis- und Fachwissen in die kommunale Breite zu übersetzen.
Für Fragen und Anregungen wenden Sie sich an
Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities
Die TREND-REPORT-Redaktion spricht mit Benjamin Brockmann, CEO bei Operations1, wie Unternehmen ihre Produktion zukunftsfähig machen und ihre operative Exzellenz steigern.
Herr Brockmann, vor welchen Herausforderungen stehen Industrieunternehmen im Produktionsumfeld aktuell?
Neben fundamentalen Trends wie steigendem Wettbewerbsdruck, zunehmend komplexeren Produktionsabläufen und dem Fachkräftemangel stellen auch externe Schocks wie COVID international vernetzte Unternehmen vor Herausforderungen. Mehr denn je benötigen Unternehmen eine größere Resilienz in ihrer Produktion, um dem stetigen Wandel zu begegnen. Den mitarbeitergeführten Prozessen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Die Mitarbeiter sind in der Produktion nach wie vor unersetzlich und wichtig, trotz oder gerade wegen der Digitalisierung. Damit Unternehmen die angesprochene Resilienz und Flexibilität erlangen, benötigen Mitarbeiter die entsprechende digitale Unterstützung.
Welche Unterstützung brauchen Mitarbeiter im Produktionsumfeld Ihrer Meinung nach?
Aktuell gibt es in der Produktion zu viele Systembrüche, die in der Regel mit Risiken und Mehraufwand für den Mitarbeiter verbunden sind. Mitarbeiter benötigen eine einfache intuitive Systemlösung, wie sie sie aus dem privaten Umfeld kennen – intuitive Apps auf dem Smartphone, die in Sekunden installiert und in Minuten verstanden sind. Die Systemlösung soll dabei helfen, sich auf die wichtigen Aufgaben, wie den eigentlichen Prüfprozess und nicht die Suche nach Informationen oder das Kopieren von Daten, zu konzentrieren.
Nennen Sie mal ein konkretes Beispiel.
Die meisten Menschen kennen das aus dem privaten Umfeld, man hört ein Lied, es gefällt einem, kennt es aber nicht. Das Handy wird in die Luft gehalten und Shazam gibt dir in wenigen Sekunden Titel und Interpret. Auf dem Shopfloor kommt es zu einem Maschinenfehler und der Experte ist nicht vor Ort, schon beginnt die Suche nach Experten und Informationen. Im Kern ist das das Problem, das Unternehmen Gefahr laufen nicht resilient zu sein, weil sie Informationen nicht schnell verfügbar und nachvollziehbar machen.
Wie hilft Ihre Lösung produzierende Unternehmen zukunftssicher zu machen?
Wir bringen das gesamte Prozesswissen auf eine Plattform und unterstützen zudem Mitarbeiter bei der effizienten und sicheren Durchführung von operativen Prozessen, indem wir sie end-to-end digitalisieren und integrieren. Durch den Einsatz unserer Software sind Kunden nicht nur resilienter, sondern Sie gehen ebenfalls einen entscheidenden Schritt in Richtung Operational Excellence. Unsere Software kommt dabei in der gesamten Produktion, beispielsweise in der Instandhaltung, Montage oder Prüfung zum Einsatz.
Wie lange dauert es, bis Unternehmen mit Ihrer Lösung starten können?
Wenige Stunden – wir nutzen ein cloudbasiertes Software-as-a-Service Geschäftsmodell. Es gibt einen Wandel in der Industrie, der SaaS immer mehr zum Standard werden lässt. Das Unternehmen kann risikolos, d.h. ohne initialen Investitionsaufwand starten und die Software ist ohne jeglichen programmieraufwand sofort verfügbar.
Wie wird eine digitale Lösung im Shopfloor wahrgenommen, gibt es typische Vorbehalte?
Nein es gibt keine Vorbehalte, ganz im Gegenteil. Die Mitarbeiter sind glücklich, dass sie sich auf die wichtigen Aufgaben fokussieren und durch die Nutzung unserer Software ihren Beitrag zur Prozessoptimierung leisten können.
Herr Brockmann Sie sind CEO und Co-Founder in einem Softwareunternehmen. Ihr Kundenstamm setzt sich aus sehr renommierten Produktionsunternehmen zusammen. Warum ist Agilität auch im Produktionsumfeld so wichtig?
Eine agile Arbeitsweise ist heute wichtiger denn je. Unternehmen befinden sich in einer Zeit des stetigen Wandels und müssen sich Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel stellen. Durch diesen Veränderungsdruck können Projekte und Arbeitsweisen nicht über Jahre hinweg durchgeführt werden, sondern müssen in inkrementellen Schritten vorangetrieben werden. Gleiches gilt für Digitalisierungsprojekte, genauso wie für die Optimierung eines Wartungsprozesses. Eine agile Arbeitsweise erhöht die Flexibilität, ermöglicht eine schnellere Reaktionsfähigkeit und steigert die Produktivität.
„Ein Interface für Alle“,
betont Benjamin Brockmann im Gespräch mit der TREND-REPORT-Redaktion.
Wie weit sind Ihrer Meinung nach, agile Arbeitsweisen im heutigen Produktionsumfeld angekommen?
Die Umsetzung ist für viele produzierende Unternehmen eine Herausforderung. Unternehmen kämpfen heute immer noch mit Datensilos und Systembrüchen und arbeiten teilweise noch papierbasiert. Die Konsequenz daraus ist eine geringe Transparenz sowie eine aufwendige Anpassung von Prozessen. Unternehmen laufen somit Gefahr abgehängt zu werden, wenn sie sich nicht kontinuierlich neu erfinden. Das Potenzial von agilen Arbeitsweisen wurde bereits erkannt und immer mehr Unternehmen testen neue Technologien, anstelle von langwierig geplanten Transformationsprojekten. Agilität ist eine grundsätzliche Frage des Mindsets sowie der Unternehmenskultur und lässt sich nicht über Nacht erreichen.
Wie kann Operations1 dabei unterstützen agiler zu arbeiten?
Wir helfen Unternehmen auf unterschiedlichen Ebenen agiler zu arbeiten. In unserer Software wird das gesamte Prozesswissen strukturiert dargestellt. Anpassungen und Freigaben funktionieren digital, das heißt Anpassungszyklen können schneller ausgeführt werden. Die vor Ort in Echtzeit gesammelten Daten liefern eine enorme Transparenz und ermöglichen somit eine schnellere Reaktion zur Fehlerbehebung. Beispielsweise bei einer Endprüfung einer Maschine, können die letzten 50 Fehlerbilder mit wenigen Klicks angezeigt und Maßnahmen zur Verbesserung abgeleitet werden. In einer papierbasierten oder mit komplexen Systemen ausgestatten Produktion liegen solche Informationen nicht vor, oder sind nur schwer zu beschaffen.
„Durch den Einsatz moderner Software erleben viele Mitarbeiter zusätzlich eine hohe Wertschätzung. Ihnen wird das Gefühl vermittelt, die Produktionsprozesse mitgestalten und etwas bewegen zu können.“
Welche Vorteile haben Mitarbeitende von Ihrer Lösung?
Operative Mitarbeiter haben mehr Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben, da administrative Tätigkeiten und die Suche nach Informationen wegfallen. Durch den Einsatz moderner Software erleben viele Mitarbeiter zusätzlich eine hohe Wertschätzung. Ihnen wird das Gefühl vermittelt, die Produktionsprozesse mitgestalten und etwas bewegen zu können. Unsere Kunden berichten, dass die Mitarbeiterzufriedenheit seit Einführung unserer Software gestiegen ist.
Welche Vorteile hat das Management im Hinblick auf neue Erkenntnisse?
Operations1 liefert betriebsweite Erkenntnisse darüber, wie die Prozesse in der Realität ablaufen. Somit können einzelne Prozessschritte genau analysiert und mögliche Optimierungen sofort auf den Weg gebracht werden. Durch den Rückgang einer Fehlerrate um 55 Prozent und einer Steigerung der Produktivität um 21 Prozent, können Unternehmen einen Beitrag zur Steigerung ihrer „Operational Excellence“ leisten.
Welche Rolle spielt Ihre Lösung im Sinne einer „Smart Factory“?
Bisher wird in der Diskussion der Smart Factory überwiegend die Maschine als Lösung für eine optimierte Produktionsumgebung in den Mittelpunkt gestellt. Lösungen für den Mitarbeiter werden dabei kaum in Betracht gezogen. Hier muss ein Umdenken stattfinden, denn auch der Mitarbeiter ist entscheidend für den Erfolg einer optimierten Produktion. Mit unserer Plattform möchten wir eine Veränderung schaffen und den operativen Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen.
Beschaffung, Verwaltung und Instandhaltung von Mobilgeräten sind für Unternehmen eine große Herausforderung. Wie everphone hilft, diese zu meistern und dabei noch die Umwelt schützt, verrät Jan Dzulko, Geschäftsführer des Berliner Phone-as-a-Service-Anbieters.
Jan Dzulko bietet mit everphone ein innovatives und nachhaltiges Konzept an, um Mitarbeiter mit den neuesten Smartphones auszustatten.
Herr Dzulko, was bedeutet heute „Phone as a Service“ und welche Vorteile haben Unternehmen davon?
Unter „Phone as a Service“ (PaaS) verstehen wir die skalierbare, bedarfsgerechte Bereitstellung mobiler Endgeräte im Unternehmenskontext. Unternehmen profitieren vor allem von der substanziellen Entlastung der IT und des Einkaufs durch Outtasking. Zudem schafft PaaS durchgehende Kostentransparenz und steigert die Nachhaltigkeit der Geräteflotte: Rückläufer werden refurbisht und wiederverwendet. Zudem können Angestellte die Geräte privat nutzen: Das ist technisch sauber gelöst und ein beliebter Perk.
Welchen Beitrag, im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung, leistet Ihr Geschäftsmodell jetzt und vor allem in Zukunft?
Unser Ansatz ist es, nur die Geräte im Umlauf zu haben, die tatsächlich benötigt werden. Zudem erhöhen wir die Nutzungsdauer der Geräte grundlegend. Wird ein Device zurückgegeben, refurbishen oder reparieren wir es und führen es einem zweiten Nutzungszyklus zu – bei Eignung sogar einem dritten. Beim Refurbishing entstehen nur sehr geringe CO2-Emissionen. Gleichzeitig ermuntern wir die Unternehmen, auch die Privatnutzung der Geräte zuzulassen. Dann brauchen Angestellte kein zweites Handy mehr.
Welche Herausforderungen müssen Unternehmen beim Thema „Enterprise Mobility“ heute meistern?
Neben Beschaffung und Geräteverwaltung braucht es vor allem tragfähige Konzepte für Datensicherheit und Datenschutz. Schließlich geht es ja um sensible Geschäftsdaten – die müssen sicher sein. Weggucken oder „Bring your own Device“-Konzepte führen oft zu vielerlei Problemen. Diese Gefahren können durch tragfähiges Enterprise Mobility Management abgewendet werden. Zusätzlich entstehen Hebelpunkte für die Umsetzung von Digitalisierungsstrategien – etwa der zentrale App-Roll-Out auf den Geräten.
Was bedeutet für Sie intelligentes Outtasking?
Outtasking bedeutet, dass redundante Arbeitsschritte ausgelagert und der IT vom Tisch genommen werden. Intelligent wird Outtasking dann, wenn es flexibel an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden kann. Bei „Phone as a Service“ist es grundsätzlich so, dass die Unternehmens-IT alle Vorgänge monitoren kann,aber eben nicht mehr alles selbst erledigen muss. Sie entscheidet, in welchem Maß beispielsweise Mitarbeiter*innen im Self-Service Reparaturen und Upgrades beauftragen können.
„Benutzen statt besitzen“ – ist das die Lösung für unsere Zukunft?
Am Ende geht es darum, möglichst viel zu tun, um das Klima zu entlasten. Mitunserem Angebot leisten wir unseren Beitrag dazu, indem wir es Unternehmen sehr leicht machen, auf unn tigen Besitz zu Verzichten. Jedes Gerät welches nicht benutzt wird ist eines zu viel.
Welche globale Bedeutung haben Refurbed-Produkte im Kontext von Klimaschutzzielen und nachhaltiger Entwicklung?
Die Bedeutung von Refurbed-Produkten nimmt deutlich zu. Bei mobilen Endgeräten treffen wir hier aber auf eine komplexe Gemengelage. Die steigende Nachfrage und auch Umfragen zeigen, dass der Faktor Nachhaltigkeit im Bewusstsein der Verbraucher immer wichtiger wird. Trotzdem beschafft sich in Deutschland mehr als die Hälfte der Verbraucher das jeweils neueste Modell. Nicht einmal jede*r Zehnte nutzt das Smartphone länger als 24 Monate. Gleichzeitig sind die Recycling-Quoten viel zu gering und Millionen ungenutzte Handys verstauben in Haushalten und Unternehmen. Wir wollen nach dem Motto „Reduce, Reuse, Recycle“ dazu beitragen, dass weniger Smartphones in den Umlauf kommen und dass diese gleichzeitig länger genutzt werden. Dabei ist das Refurbishing sehr wichtig. Auf dem Weg zum „Zehnjahreshandy“ ist es sogar entscheidend. Wenn Verschleißteile wie Akku oder Ladestecker ausgetauscht werden, ist das Smartphone quasi so gut wie neu. Die Lebensdauer wird dann eher softwareseitig begrenzt.
„2021 wurden 1,4 Milliarden Smartphones hergestellt. Der globale Ressourcen- und Energieaufwand ist enorm – das können wir nicht jedes Jahr wiederholen.“
Wieviel Potential steckt noch in der Sharing Economy?
Ich sehe hier enormes konomisches und kologisches Potential. Sharing Economy ist ein Schlüsselbegriff in der Nachhaltigkeitsdebatte. In Bezug auf mobile Endgeräte ist vor allem die Menge problematisch. 2021 wurden 1,4 Milliarden Smartphones hergestellt. Der globale Ressourcen- und Energieaufwand ist enorm – das können wir nicht jedes Jahr wiederholen. Ich sehe hier bei Redistributions-Modellen große Möglichkeiten. Ein Smartphone, das aus Sicht eines Power-Users veraltet ist, kann von jemand anders noch jahrelang problemlos verwendet werden. Allein bei Firmenhandys in Deutschland schätzen wir das Einsparpotenzial bei rund 300.000 Tonnen CO2-Emission. Jährlich. Deshalb setzen wir grundlegend auf den Ansatz der Kreislaufwirtschaft, der die Wiederverwendung der Geräte von Beginn an vorsieht. Gleichzeitig spielt auch das Konzept des „Access over Ownership“ eine Rolle. Eigentum bedeutet ja auch Verantwortung und Aufwand. Beides kann man bei „Phone as a Service“ gleich mit auslagern.
Welchen Beitrag kann die Digitalisierung und die zunehmende Vernetzung, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, noch leisten?
Eine Dimension, die sich während der Corona-Pandemie eindeutig herausgestellt hat, ist das ortsunabh ngige Arbeiten. Es ist nicht nötig, von Frankfurt nach München zu fliegen, wenn man stattdessen einen simplen Videocall abhalten kann. Ebenso nimmt bereits heute die Anzahl der Beschäftigten, die auch von zu Hause aus arbeiten, zu. Das wird nicht mehr weggehen. Dadurch werden Millionen Kilometer von Arbeitswegen eingespart, was wiederum dem Klima zugute kommt. Ob man auf den persönlichen Kontakt komplett verzichten kann und sollte, etwa weil man ihn durch Treffen im virtuellen Raum mit Avataren ersetzt, bleibt abzuwarten. Ich denke, dass es auch ein menschliches Bedürfnis ist, sich ab und zu in persona zu sprechen. Ein weiterer Aspekt sind Kollaborationstools mit denen das papierlose Büro endlich zur Realität wird. Man arbeitet gemeinsam über das Netz an einem Dokument und braucht keine Ausdrucke mehr.
Marianne Bullwinkel, Sprecherin der Geschäftsführung von RMS Radio Marketing Service, spricht mit der TREND-REPORT-Redaktion über Voice Marketing und Audiovermarktung im Kontext einer innovativen Customer Journey.
Frau Bullwinkel, inwieweit sind Smart Speaker und Sprachassistenten in unserer Gesellschaft angekommen?
Smart Speaker und Sprachassistenten sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Seit 2018 ist die Nutzung um 78 Prozent gestiegen. Das ist nicht überraschend, denn als natürlichste Art der Interaktion hatte es Sprachsteuerung besonders leicht, sich rasch zu etablieren und dabei die Art und Weise, wie wir Medien nutzen, grundlegend zu verändern. Heute stehen 50 Millionen Geräte in deutschen Haushalten. Und auch in weiteren Lebensbereichen lösen Voice-Anwendungen immer mehr alltägliche Aufgaben.
„Voice eröffnet attraktive Touchpoints zu neuen Zielgruppen.“
Marianne Bullwinkel, Geschäftsführung von RMS Radio Marketing Service
Welche Erkenntnisse förderte in diesem Kontext Ihre aktuelle Voice-Studie zu Tage?
Die Studie zeigt: Voice erobert unseren Alltag und eröffnet attraktive Touchpoints zu neuen Zielgruppen. Besonders in Situationen, in denen man Hände und Augen anderweitig nutzen muss, können Serviceleistungen per Sprachbefehl einen einzigartigen Mehrwert schaffen. 2022 stehen daher Voice Shopping, sprachbasierte Navigation im Auto oder Spiele hoch im Kurs. Für Marken ist das ein idealer Zeitpunkt, ins Audiomarketing einzusteigen und ihre Wiedererkennbarkeit in den neuen Kanälen zu steigern.
Welche (Vermarktungs-)Trends im Kontext aktueller Voice-Entwicklungen machen Sie aus?
Als Vermarkter gestalten wir mit Voice neue Werbeformate für unsere Kunden und ermöglichen ihnen, in innovative Umfelder zu kommen. In diesem Jahr rücken neue Nutzungssituationen für Voice in den Fokus, etwa über In-Car oder In-Game Advertising. Perspektivisch wollen wir auch interaktive Voice Ads realisieren, die auf jedem Smartphone und nicht nur auf Smart Speakern funktionieren. Daneben werden Targeting-Möglichkeiten für smarte Kopfhörer interessant. So erweitert sich das Spektrum für interaktive Audiospots stetig.
Wie sollten sich Unternehmen jetzt diesem Kanal nähern und was gilt es z.B. beim Thema Voice Search zu beachten?
Voice-Technologie verändert das Nutzungsverhalten elementar. Was bisher in die Google-Suche getippt wurde, wird nun dem Sprachassistenten zugerufen. Werbungtreibende müssen also umdenken: War das passende Gesicht für die eigene Marke lange entscheidend, ist die passende Stimme und die Auffindbarkeit im Audioraum heute mindestens ebenso relevant. Kurzum: Marken brauchen eine starke Audio-Identität. Die Plattform für Suchlösungen Yext bringt es auf den Punkt: Die Customer Journey beginnt mit einer Frage.
Wie muss Werbung über Voice gestaltet sein, damit sie Verbraucher:innen anspricht und den Dialog mit Kund:innen fördert?
Bei Voice-Werbung geht es nicht nur um Wahrnehmung, sondern auch um Interaktion und das Erlebbarmachen einer Marke. Daher sind gutes Storytelling und Elemente, die zum Mitmachen animieren, besonders gefragt. Der Ansatz sollte dabei einfach sein und Menschen animieren, intuitiv mit dem Werbemittel in den Dialog zu treten. Klare Calls-to-Action und einprägsame Wake Words (Startbefehle für Smart Speaker-Anwendungen) machen es Kund:innen leicht, die Interaktion mit Marken spielerisch auszuprobieren.
Wie unterstützen Sie Ihre Kund:innen dabei das neue Format zu bespielen
Zunächst identifizieren wir passende Audiokanäle und erarbeiten gemeinsam ein Audio-Branding, das zur emotionalen Markenwelt passt und vorhandene visuelle Botschaften auditiv verlängert. Für viele Marken sind Audio und Voice Neuland, weswegen die Entwicklung von Soundlogos, einer passenden Markenstimme und Klangwelt die ersten wesentlichen Schritte sind. Anschließend setzen wir das konkrete Kommunikationsziel in Audiokampagnen um und greifen dabei auf unser wachsendes Portfolio an Voice-Werbeformaten zurück.
„Klare Calls-to-Action und einprägsame Wake Words machen es Kund:innen leicht, die Interaktion mit Marken spielerisch auszuprobieren.“
Marianne Bullwinkel
Frau Bullwinkel, was macht eigentlich Podcasts als neues Werbemedium so interessant?
Podcasts haben enormes Innovationspotenzial: Der Markt wächst stark und professionalisiert sich. Laut einer aktuellen RMS Umfrage nutzt jede:r dritte Deutsche das Format regelmäßig, knapp ein Viertel sogar wöchentlich. Spannend für Marken ist neben den hohen Nutzungszahlen die Zielgruppe: Podcast-Hörer:innen sind höher gebildet, kaufkräftig und vielseitig. Sie nutzen das Format überall – zu Hause, im Auto oder beim Sport. Für Marken eröffnet sich hier Potenzial, sich kreativ in Szene zu setzen und Zielgruppen in exklusiven Hörsituationen zu erreichen. Unsere Studie zeigt zudem: Je besser die Werbung zum Podcast passt, desto höher ist die Akzeptanz. RMS setzt daher seit jeher auf adserver-basierte Vermarktung, denn diese ermöglicht die Ausspielung maßgeschneiderter Werbemittel, die sich an die Nutzungssituation und den Podcast-Inhalt anpassen. Die Vielzahl an Kreationsmöglichkeiten, wie z.B. 3D Audio, eröffnen zahlreiche Chancen, Markenbotschaften wirksam zu platzieren.
Wie werden sich neue Technologien wie KI und maschinelles Lernen auf das Thema „Voice und Audio“ auswirken?
KI und maschinelles Lernen (ML) spielen eine zentrale Rolle für die Zukunft von Audio, denn sie sind die Basis der Mensch-Maschine-Kommunikation. Sprachsteuerung ist auch hier eine wesentliche Entwicklung, denn sie ermöglicht es uns, mit immer weniger Aufwand immer komplexere Geräte zu bedienen. Mussten Sie früher noch an einem Computer einen Befehl eintippen, um eine bestimmte Aktion auszulösen, genügt heute ein Zuruf an Ihren Voice Assistent. Dabei lernen die intelligenten Lautsprecher, Worte und Befehle immer besser zu verstehen, was die Bedienung für die Nutzer:innen weiter vereinfacht. Daneben liefern KI und ML auch die Basistechnologie für computerbasierte Sprachsynthese bzw. Text-to-Speech. Bereits heute gibt es mit dem Google Translator, den Hörversionen von Zeitungsartikeln oder TikToks Text-to-Speech-Feature prominente Beispiele. Die Vielseitigkeit der Technologien machen sie für die Zukunft sehr interessant.
Was wird alles möglich?
Im Audioumfeld beobachten wir mehrere spannende Entwicklungen, denn wir befinden uns an der Schwelle einer auditiven Transformation, in der sich der Medienkonsum vom geschriebenen in den gesprochenen Raum verlagert. Immer mehr Geräte sind mit Spracherkennung ausgestattet und bilden das sogenannte Audio of Things, also einer Welt vernetzter intelligenter Devices. Hier entstehen Nutzungssituationen, die kein anderes Medium bedienen kann – und ein enormes Vermarktungspotenzial. Ein weiteres spannendes Feld ist Gaming, denn in Zukunft wird es hier unterschiedliche Möglichkeiten zur Monetarisierung von Audiokomponenten geben. Bereits jetzt finden über Mobile Games erste Schritte statt. Längerfristig wird darüber hinaus das sogenannte Metaversum interessant. Mit Hilfe von Virtual Reality und Augmented Reality wird das reale Leben „erweitert“ und durch einen virtuellen Raum ergänzt. Hier werden neue Nutzungssituationen, Hörprodukte und damit auch Monetarisierungsmöglichkeiten für Audio entstehen.
Harald Ruckriegel ist Chief Technologist and Strategic Business Development Automotive bei Red Hat
Softwaregesteuert, autonom und vernetzt – so sieht das Auto der Zukunft aus. Die Transformation zum softwaredefinierten Fahrzeug ist bereits in vollem Gange. Red Hat beleuchtet die zentralen Trends, Chancen und Herausforderungen, die die Branche künftig nachhaltig prägen und verändern werden.
Bei der Konzeption von Fahrzeugen geht es heute nicht mehr nur um Faktoren wie PS-Leistung oder Innenausstattung. Die Automobilindustrie befindet sich in einem massiven Umbruch. Die beherrschenden Themen sind dabei Autonomes Fahren, Konnektivität, elektrische Antriebe oder flexible Nutzung – Stichwort Car-Sharing.
Diese Herausforderungen können OEMs nur mit einer umfassenden Digitalisierung und mit der Einführung neuer Architekturkonzepte und Technologien bewältigen. An Bedeutung gewinnen dabei vor allem die Themen Software-defined, Edge Computing und Open Source.
1. Software-defined
Der Trend zum softwaredefinierten Fahrzeug ist nicht mehr aufzuhalten. Doch was heißt softwaredefiniert? Es bedeutet, dass Funktionen, die herkömmlicherweise etwa in Firmware oder ROM fest kodiert sind, in einen Software-Layer überführt werden, der auf standardisierter Hardware läuft. Die Entkopplung der Software von der Hardware ermöglicht neben der Hardware-Unabhängigkeit eine Standardisierung und bietet Vorteile wie eine höhere Skalierbarkeit und Flexibilität, ein vereinfachtes Management und letztlich auch geringere Kosten. Die Abstrahierung der Software von der Hardware unterstützt darüber hinaus die schnelle Bereitstellung neuer Funktionen.
Damit findet ein gravierender Paradigmenwechsel im Automotive-Sektor statt. Schließlich wurde in der Vergangenheit das Fahrzeug durch die Hardware definiert, auf die die Software aufgesetzt wurde – jetzt verlagert sich der Schwerpunkt auf die andere Seite.
Ein konkretes Beispiel für die steigende Bedeutung der Software liefert die folgende Veränderung: In den heutigen Fahrzeuggenerationen können mehr als 150 Steuergeräte – sogenannte ECUs (Electronic Control Units) – vorhanden sein, die alle für einen bestimmten Anwendungsfall konzipiert sind, zum Beispiel für die ABS-Bremsfunktion. In der Branche zeichnet sich nun der Trend ab, weniger, aber leistungsstärkere ECUs zu nutzen, die eine Vielzahl von Funktionen und gleichzeitig alle Anforderungen an die funktionale Sicherheit erfüllen können. Die Änderung der Sitzposition etwa darf also keine Auswirkungen auf die Motorsteuerung haben. Die Entwicklung solcher integrierten, funktional umfangreichen Steuergeräte wird maßgeblich durch softwaredefinierte Lösungsansätze getrieben.
2. Edge Computing
Die Fahrzeuge der Zukunft werden sich zwangsläufig zu Rechenzentren auf Rädern entwickeln müssen. Schließlich muss das intelligente, vernetzte Auto in Echtzeit Daten analysieren und Entscheidungen treffen, gerade hinsichtlich des Autonomen Fahrens. IT-Technologien müssen folglich an den Einsatzort – sprich das Fahrzeug – gebracht werden. An diesem Punkt kommt das Edge Computing in Form der Vehicle Edge ins Spiel. Die Datenverarbeitung wird dabei von zentralisierten Rechenzentren direkt in das Fahrzeug verlagert. Vehicle Edge bedeutet also, dass eine Recheneinheit im Fahrzeug vorhanden ist, die entweder unabhängig oder in Verbindung mit einem fahrzeugnahen Edge Gateway etwa am Straßenrand arbeitet. Nur so können die elementaren Anforderungen an Echtzeitverarbeitung, Security und Safety erfüllt werden. Zudem ist Vehicle Edge die Basis eines softwaredefinierten Fahrzeugs, bei dem Features dynamisch nachgeladen und freigeschaltet werden.
Edge-Computing-Strategien und softwaredefinierte Fahrzeuge bestimmen somit die Automotive-Zukunft. Allerdings geht es dabei keineswegs nur um die Komponenten im Fahrzeug, sondern auch um das Netzwerk und die Cloud, die die Vorgänge im Auto unterstützen. Das heißt, die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung im Automotive-Bereich erfordern auch die Nutzung einer Hybrid-Cloud- oder Multi-Cloud-IT-Infrastruktur. Nur damit können Anwendungen in kurzen Entwicklungszyklen in einer dynamisch skalierbaren Umgebung bereitgestellt werden. Je mehr Leistungsmerkmale ein Fahrzeug bietet, desto größer sind schließlich auch die Herausforderungen, gerade im Hinblick auf kontinuierliche Funktionsaktualisierungen und Sicherheitsupdates. Die Edge stellt somit starke Integrationsanforderungen und per se handelt es sich dabei um ein Hybrid-Cloud-Szenario.
3. Open Source
Prinzipiell werden softwaredefinierte Fahrzeuge die Standardisierung vorantreiben und auch die Nachfrage nach schnell integrierbaren Softwarekomponenten erhöhen. Dabei werden vor allem moderne Architekturkonzepte wie Virtualisierung, Container, Linux und Open Source im Allgemeinen an Bedeutung gewinnen. Sie stammen alle aus dem Offboard-Bereich, werden aber zunehmend Bestandteil des Fahrzeugs selbst. Eine zentrale Entwicklung werden dabei Fahrzeugplattformen mit einem Linux-basierten Betriebssystem sein, auf dem die Applikationen und Services laufen. Dabei muss eine hohe Sicherheit gewährleistet sein. Folglich werden auch Zertifizierungen etwa nach ISO 26262 unverzichtbar sein, einer Norm für die funktionale Sicherheit eines Systems mit elektrischen und elektronischen Komponenten in Kraftfahrzeugen.
Rund um Linux als Betriebssystem im Fahrzeug entsteht darüber hinaus ein offenes Ökosystem, das die weiteren Entwicklungen im Automotive-Segment aktiv vorantreibt. Dazu gehören Fahrzeughersteller, Integrationsdienstleister, Application Provider und Open-Source-Lösungsanbieter ebenso wie die gesamte Open-Source-Community.
Initiativen zur Digitalen Transformation gibt es derzeit in sehr vielen Unternehmen, so auch in der Automobilindustrie. Dabei findet die Digitale Transformation auch im Produkt selbst, also im Fahrzeug, statt. Das traditionelle Auto entwickelt sich hin zu einem intelligenten, vernetzten und softwaredefinierten Fahrzeug, das als intelligenter Knotenpunkt und Teil eines breiten Ökosystems fungiert. Es wird letztlich auch die Umsetzung innovativer Mobilitätskonzepte wie Car-as-a-Service, Mobility-as-a-Service oder Smart City unterstützen. Für den Autokäufer der Zukunft bedeutet das, dass er ein Fahrzeug erhält, das Konnektivität, Personalisierung und Sicherheit bietet.
Harald Ruckriegel ist Chief Technologist and Strategic Business Development Automotive bei Red Hat
https://trendreport.de/wp-content/uploads/2020/05/car-interior-with-focus-on-the-ignition-3689527-scaled.jpg25601707Bernhard Haselbauerhttps://trendreport.de/wp-content/uploads/2019/04/trendreport_de_logo-1.pngBernhard Haselbauer2022-03-16 08:41:142022-03-16 08:41:15Das moderne Fahrzeug – ein Rechenzentrum auf Rädern
„Der Kunde ist König“. Wie oft haben Sie diesen Satz schon gehört? Wird in Ihrem Unternehmen auch Kundenorientierung gepredigt? Und, Hand aufs Herz, wird diese gelebt? In Zeiten, in denen es immer wichtiger wird, individuell auf den einzelnen Kunden einzugehen und gemeinsam mit diesem zu lernen, konzentrieren sich viele Unternehmen noch immer zu stark auf ihre physischen Produkte. Dabei bieten innovative Geschäftsmodelle die Möglichkeit, den Kunden sowie seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt der Betrachtungen zu stellen und auf ihn zugeschnittene Leistungen anzubieten. Insbesondere die Nutzungsphase der Maschine rückt dabei zunehmend in den Fokus der Hersteller.
Die produzierende Industrie hat vor einiger Zeit die Chance für sich entdeckt, rund um ihre Maschinen und Anlagen zugehörige Services anzubieten. Diese Services bieten eine attraktivere Marge als der Produktverkauf. Gerade in Krisenzeiten erhöhen Services die Resilienz der anbietenden Unternehmen, da durch die Produktunabhängigkeit deren Leistungsportfolio breiter und vielschichtiger aufgebaut ist.
Durch Erfassung und -auswertung von Daten während der Nutzungsphase von Maschinen und Anlagen können digitale Produkte entworfen werden, die deren Einsatz im Sinne des jeweiligen Kunden stetig optimieren. Die zu erbringende Leistung lässt sich dabei jederzeit skalieren und kundenindividuell anpassen. Darüber hinaus eröffnen sich für die Anbieter Chancen, neue Märkte zu erschließen.
Wenn Produkt, Service und digitales Produkt derart kombiniert werden, dass sie dem Kunden einen einzigartigen Mehrwert in Form einer ganzheitlichen Lösung bieten, ist die Rede von Subscription. Bei der Subscription erfolgt eine vollständige Ausrichtung auf den Kunden. Durch die Kopplung der Ertragsmetriken an Nutzung oder Output einer Maschine partizipiert der Subscription-Anbieter direkt am Kundenerfolg und wird so motiviert sein Angebot fortlaufend zu verbessern.
Wie die Transformation zum ganzheitlichen Lösungsanbieter gelingen und der Unternehmenserfolg langfristig gesichert werden kann, beantwortet das 25. Aachener Dienstleistungsforum am 16. März 2021 – digital und für die Teilnehmer:innen kostenfrei.
Unter dem Motto „Subscription-Journey – Erfolgreich vom Produkt- zum digitalen Lösungsanbieter“ berichten Industrieunternehmen zu ihren Erfolgsgeheimnissen in den Bereichen Service-Excellenz, Digitales Produkt sowie Subscription und informieren zu Trends sowie neuen Produkten. Die Teilnehmer:innen erhalten mit Einblicken in die strukturierte Gestaltung und Umsetzung dieser Bausteine Antworten darauf, wie die Transformation zum Lösungsanbieter gelingt und ein nachhaltiger Unternehmenserfolg erzielt werden kann. Vertreter:innen namhafter Industrie- und Technologieunternehmen berichten zu Ihren Erfahrungen, Herausforderungen und Lösungen im Geschäft mit industriellen Dienstleistungen. Die Referent:innen vermitteln spannende Insights dazu, wie Sie industrielle Subscriptions entwickeln, gestalten sowie vermarkten. Sie berichten zu Herausforderungen und Best-Practices auf dem Weg zum Lösungsanbieter. Mit dabei sind unter anderen: Dr.-Ing. Jana Frank, Henkel AG & Co. KGaA, Birgit Königsheim und Jochen Sadlers, Schneider Electric GmbH, Natalie Schnippering, Danfoss A/S, Manuel Zimmermann, Funk Gruppe u. v. m.
In Deep Dive Session erlernen die Teilnehmer:innen Methoden und Tools, um ihr Service- und Digitalgeschäft weiterzuentwickeln. Darüber hinaus präsentieren unsere Partnerunternehmen ihre Produkte und Lösungen. Darüber hinaus präsentieren unsere Partnerunternehmen ihre Produkte und Lösungen.
Für Partner bietet die Veranstaltung eine deutschlandweit einmalige Plattform zur Präsentation ihres Unternehmens, ihrer Produkte und Lösungen. Zugleich werden sie Teil eines einzigartigen Branchen- und Expertennetzwerks.
Die Teilnahme an Deutschlands bedeutendster Innovationsveranstaltung ist digital möglich und kostenfrei.
Unternehmen, die im Zuge der Digitalisierung wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen Cloud- und Containertechnologien in ihre Unternehmensstrategie integrieren und sie zu einem festen Bestandteil werden lassen – nicht immer einfach.
Red Hat OpenShift Container Platform bietet in diesem Zusammenhang ein starkes technologisches Fundament. In Red Hat OpenShift Plattform Plus ergänzt Red Hat die grundlegenden Funktionen um wichtige Elemente für den clusterübergreifenden Anwendungseinsatz.
Red Hat Advanced Cluster Management
Red Hat Advanced Cluster Security
Red Hat Quay
Multicluster Management, Cluster Security und die zentrale Registry schaffen die Grundlage, um Anwendungen in containerisierten Umgebungen über den ganzen Software-Lebenszyklus zu verwalten, zu betreiben und zu schützen.
Aus DevOps wird DevSecOps.
Unter dem herstellerübergreifenden Blickwinkel eines Distributors sieht Arrow weitreichende Synergien mit anderen Herstellern, deren Lösungen es ermöglichen, den Sicherheitsansatz im DevSecOps-Prozess weiter zu optimieren.
Wir unterstützen unsere Partner mit einem Multi-Vendor-Ansatz, um sie in die Lage zu versetzen, ihren Kunden aus Trends und Innovationen die genau passende Lösung anzubieten.
Als Value Added Solution Distributor vereinen wir langjährig bewährte und neue Technologien, um das Channel-Ökosystem zu unterstützen und die Komplexität einer sich ständig weiterentwickelnden IT-Welt zu reduzieren.
An dieser Stelle richten wir unseren Blick auf drei zentrale Herausforderungen.
Secure your Access
OpenShift kann Zugriffe innerhalb der Containerplattform auf sichere Weise managen. Kommt es aber zum externen Zugriff auf die Applikationen, werden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen notwendig, um den internen Sicherheitsansatz auch nach außen fortzuführen.
Der Einsatz der Lösungen von F5 ermöglicht Unternehmen beispielsweise:
die Integration und Vereinheitlichung eines sicheren Benutzerzugriffs, Single-Sign-On für jeden Nutzer auf die richtige Anwendung – jederzeit und von überall (BIG-IP)
die Abwehr von DDOS-Angriffen (BIG-IP)
einen erweiterten Router für OpenShift zur Optimierung der Datenverkehrsverwaltung und um die Belastbarkeit und Zuverlässigkeit der Anwendungen zu verbessern (NGINX)
Secure your Code
Schnelle Codes, aber sicher! Der „Shift-Left“-Ansatz von Snyk rückt den Sicherheitsaspekt in der Entwicklung von Containern näher an die Entwickler. Diese werden in die Lage versetzt, Sicherheitslücken und Lizenzprobleme in Containern und Open-Source-Abhängigkeiten unmittelbar bei der Entwicklung von Software und Containern ausfindig zu machen und zu beheben.
Unternehmen profitieren durch den Einsatz von Snyk Container und Snyk Code in Openshift Umgebungen von:
einer schnelleren Aufdeckung von Schwachstellen durch Sicherheitsautomatisierung im CI/CD-Prozess
kürzeren Entwicklungszyklen im DevSecOps-Prozess
einer Fokussierung der Entwickler auf ihre Kerntätigkeiten
Secure your Data
Erst der richtige Umgang mit den Daten macht ein Sicherheitskonzept komplett.
Kasten K10 von Veeam bietet beispielsweise die Möglichkeit, Applikationen sowie die persistenten Daten zu sichern. Durch diese exportierten Backups können die jeweiligen Applikationen in eine bereitstehende Container-Plattform importiert werden.
Der anwendungszentrierte Ansatz der K10-Plattform von Veeam hilft Unternehmen:
bei Backup, Restore und Disaster Recovery von Applikationen und zugehörigen Daten in containerisierten Umgebungen
bei der Erstellung unveränderbarer Backups als Schutz vor Ransomware-Attacken
bei Application Mobility – das Backup vorhandener Applikationen aus anderen Kubernetes-Clustern in OpenShift zu importieren
So entsteht im Zusammenspiel von Red Hat, F5, Snyk und Veeam aus dem Arrow-Portfolio eine erweiterte DevSecOps-Strategie, die sich leicht um individuelle Lösungen und Funktionen ergänzen lassen – beispielsweise um Storage, Big Data oder AI.
*Die Autorin Maria Alfano ist Business Development Manager bei Arrow.
https://trendreport.de/wp-content/uploads/2022/03/Maria-Alfano-scaled.jpg17092560Bernhard Haselbauerhttps://trendreport.de/wp-content/uploads/2019/04/trendreport_de_logo-1.pngBernhard Haselbauer2022-03-11 08:08:342022-03-11 08:08:44DevSecOps – mit Synergie zum Erfolg
Stets bestmögliche Einkaufserlebnisse realisieren – egal ob B2B oder B2C. Florian Böhme, Country Manager Amazon Business DACH-/CC Region erläuterte im Interview der TREND REPORT-Redaktion, wie Unternehmen diese Herausforderungen im Kontext der Digitalisierung meistern können.
Herr Böhme, wer sollte an der Reshape 2022 teilnehmen? Welche Zielgruppe adressieren Sie?
Die Reshape ist die weltweit führende Veranstaltung für Entscheidungsträger:innen und Fachkräfte aus dem Beschaffungswesen. Sie richtet sich an Einkäufer:innen und Einkäufsleiter:innen aus Konzernen, kleinen und mittleren Unternehmen, sowie auch dem öffentlichen und privaten Sektor und Startups. Branchenexpert:innen und Führungskräfte von Amazon geben Einblicke, wie Unternehmen durch den Einsatz der neuesten Einkaufsinnovationen einen Mehrwert für ihr Unternehmen schaffen können.
Welche Herausforderungen müssen im Kontext der Digitalisierung vom Einkauf gemeistert werden?
Jede Veränderung ist herausfordernd, dennoch bin ich der Meinung: Think Big! Ich würde allen Einkaufsleiter:innen, die ihren Einkauf digitalisieren möchte, dazu raten, mit einem Pilotprojekt zu starten und sich dann Schritt für Schritt vorzuarbeiten – immer mit einer langfristigen Vision im Blick.
Zum Beispiel müssen natürlich erst einmal die Prozesse vereinheitlicht und optimiert werden, bevor es im nächsten Schritt des digitalen Einkaufs um die Automatisierung gehen kann. Grundsätzlich gilt: Wenn die Beschaffung eine Vorreiterrolle in der Digitalisierung eines Unternehmens spielen will, müssen Unternehmen die starren Modelle überdenken, die seit Jahrzehnten im Mittelpunkt der Beschaffungsstrategie stehen. Das ist nicht leicht, jede Veränderung bedarf Überwindung: Daher meine Empfehlung: “step by step” und “think big” vereinen.
Grundsätzlich würde ich jedem Einkaufsleiter/ jeder Einkaufsleiterin empfehlen, die Prozesse immer von hinten aufzurollen, sprich: Was braucht der/die Einkäufer:in, um selbstständig arbeiten zu können, also einzukaufen und wo muss ich als Einkaufsleiter:in dennoch die Möglichkeit haben, stets die Kontrolle zu haben.
Auf der Reshape gibt es einige sehr inspirierende Gespräche und Insights zum Thema digitale Transformation, wie beispielsweise der Vortrag von Harry Walker von Busy Bees und Daryl Stead von der Link Group UK über Standardisierung und Vereinfachung mit dem Titel „Empowering employees with digital purchasing“. Aber auch der Vortrag von Eliano Apicella von Barilla gibt spannende Einblicke. Er spricht darüber, wie Unternehmen digitale Einkaufslösungen nutzen, um ihre Agilität zu verbessern, die Effizienz zu steigern und das Wachstum zu beschleunigen. Zu diesem Thema sprechen auch die Einkaufsleiter:innen von Johnson & Johnson und Woven Planet Holdings. Es lohnt sich für jeden, der seinen Einkauf digitalisieren möchte, die Vorträge der Reshape 2022 online anzuschauen.
Eine ganz konkrete Herausforderung bei Veränderungsprozessen sehe ich darin, die Mitarbeiter:innen einzubeziehen und mitzunehmen: Im Zuge der Digitalisierung sind elektronische Tools, die Mitarbeitern helfen, ihre Zeit effizient zu nutzen sehr wichtig, so z. B. automatisierte Genehmigungsprozesse im Einkauf. Damit schafft die Digitalisierung Zeit und Raum für neue Aufgaben. Wichtig in diesem Zusammenhang: Es muss Upskilling sichergestellt werden, das heißt, dass Fähigkeiten und Kenntnisse in einem bestimmten Bereich auf ein neues Niveau gebracht werden, damit die Digitalisierung nicht zu Frust und Langeweile führt Automatisierung und Digitalisierung müssen als Mehrwert verstanden werden und nicht als Konkurrenz.
„Egal ob B2B oder B2C: Unser Hauptprinzip bei Amazon ist es, bei unseren Kund:innen anzufangen und rückwärtszuarbeiten, um das bestmögliche Einkaufserlebnis zu schaffen. Ganz wichtig hierbei: Prozessvereinfachung!“
Florian Böhme, Country Manager Amazon Business DACH-/CC Region
Auf welche Compliance-Lösungen können Ihre Kunden zurückgreifen? Welche Compliance-Lösungen bieten Sie auf Ihrer Plattform an?
Mit Amazon Business Prime, steht Nutzer:innen für den Einkaufsprozess Guided Buying zur Verfügung. Damit können Unternehmen ganz einfach dafür sorgen, dass sich ihre Mitarbeiter:innen an die gewünschte Compliance des Unternehmens halten. Unternehmen können spezielle Einkaufsrichtlinien festlegen und den Mitarbeiter:innen zeigen, welche Artikel sie uneingeschränkt, eingeschränkt mit einer Genehmigung oder gar nicht kaufen sollen.
Gibt es wesentliche Unterschiede zum Privatkundengeschäft?
Amazon Business bietet Unternehmen den Komfort und die Auswahl von Amazon.de, die sie als Privatperson kennen, sowie weitere spezielle Business-Funktionen. Geschäftskunden greifen auf Amazon Business auf eine große Auswahl von Hunderten Millionen Produkten aus Kategorien wie Bürobedarf, IT-Zubehör, Hausmeisterbedarf und persönlicher Schutzausrüstung (PSA) zurück. Egal ob B2B oder B2C: Unser Hauptprinzip bei Amazon ist es, bei unseren Kund:innen anzufangen und rückwärtszuarbeiten, um das bestmögliche Einkaufserlebnis zu schaffen. Ganz wichtig hierbei: Prozessvereinfachung!
Durch das 1-Kreditoren-Modell bieten wir eine einfache User Experience. Wir unterstützen die Einkaufsleiter:innen dabei ihre Compliance-Richtlinien einzuhalten, ihre Ausgaben zu strukturieren und transparent zu machen und durch das 1-Kreditoren-Modell die Buchhaltung auch mit elektronischen Rechnungslösungen zu entlasten. Dadurch lässt sich Zeit und Geld im Einkauf sparen. Das wiederum schafft mehr Akzeptanz in der Breite des Unternehmens für den Einkauf. Dies gilt unabhängig davon, ob es sich dabei um eine Einzelperson oder ein Unternehmen handelt. Amazon Business möchte eine große Auswahl, gute Preise und Komfort bieten. Einige der Funktionen sind nicht so einfach selbst aufzusetzen und daher unterstützen wir interessierte Kunden mit einem direkten Kontakt.
Welche Services bieten Sie Firmenkunden im B2B-Geschäft?
Für die meisten Geschäftseinkäufe gibt es gewisse Vorgaben, was etwa die Rechnungsstellung und Ausweisung der Umsatzsteuer angeht. Amazon Business ist deshalb vollkommen auf Unternehmen ausgerichtet: Digitale Lösungen wie elektronische Rechnungsstellung, Guided Buying oder automatisierte Prozesse in der Lieferantenverwaltung können die Beschaffung in Unternehmen beträchtlich vereinfachen und beschleunigen. So lässt sich der Einkauf deutlich effizienter gestalten und wertvolle Zeit sowie Geld sparen.
Mit Amazon Business können Unternehmen ihre Beschaffung durch Kosten- und Zeiteinsparungen, höhere Produktivität und informativen Einkaufsanalysen optimieren. Einkaufsleiter:innen und Entscheider:innen im Unternehmen profitieren auch von bequemen Versandoptionen für Millionen von Artikeln. Zudem können Nutzer:innen viele Funktionen und Vorteile nutzen: Dazu gehören unter anderem Business Prime mit speziellen Preisen und Angeboten, Geschäftskonten, einfache Genehmigungsprozesse und Zahlungslösungen oder auch Tools zur Mehrwertsteuerabrechnung.
„Guided Buying oder automatisierte Prozesse in der Lieferantenverwaltung können die Beschaffung in Unternehmen beträchtlich vereinfachen und beschleunigen.“
Welche Rolle spielt die Automatisierung und neue Technologien rundum künstliche Intelligenz / maschinelles Lernen im Kontext einer integrierten elektronischen Beschaffung?
Durch Automatisierung können Mitarbeiter:innen repetitive manuelle Arbeiten abgeben. Laut meines Kollegen Phil Le-Brun von AWS investiert bereits die Hälfte aller Führungskräfte im Einkauf in future technologies, wie machine learning, künstliche Intelligenz und Prozessautomatisierung. Auf der Reshape erläutert Kim Hur von Mattel wie Unternehmen Automatisierung und Echtzeitanalysen einsetzen können, um besser skalieren zu können. Vincenzo Maniaci von Q8 Kuwait Petroleum Italia diskutiert in der Sitzung ‘Delivering on the digital agenda’ mit meinem Kollegen Doug Gray Wege des intelligenten Beschaffungswesens. Maniaci erörtert, wie sich Prozesse für Teams automatisieren und vereinfachen lassen.
Ein konkretes Beispiel in diesem Zusammenhang, das mir besonders gut gefällt, ist unser Kunden KWS, ein global agierender Pflanzenzüchter und Saatguthersteller. KWS optimiert, zentralisiert und digitalisiert seit Anfang 2019 den operativen Einkauf Schritt für Schritt gemeinsam mit Amazon Business. Der Einkauf bei KWS nutzt intelligente digitale Tools, die in der Beschaffung nicht nur Zeit sparen, sondern Kolleg:innen auch lästige Aufgaben abnehmen. Zum Einsatz kommt beispielsweise der Chatbot Kevin, der bei Fragen zur täglichen Arbeit unterstützt. So können sich die Mitarbeitenden besser den komplexeren Aufgaben widmen.
Was bedeutet für Sie zukunftssichere Beschaffung?
Eine auf die Digitalisierung und Nachhaltigkeit ausgerichtete Beschaffung. Beides verbindet Amazon Business. Im Rahmen von „Climate Pledge Friendly“ können Entscheider:innen eine wachsende Auswahl an geschäftsrelevanten Artikeln wie Papierhandtücher, Druckerpapier oder Laptops kaufen, die bereits mit anerkannten Labels wie dem Energy Star, EPEAT und Compact by Design zertifiziert sind. Das „Climate Pledge Friendly“-Programm umfasst ebenfalls Zehntausende von Artikeln, zu denen täglich neue Produkte hinzugefügt werden.
Beschaffungsleiter:innen haben damit die Möglichkeit, sich auf die Digitalisierung ihres Unternehmens zu konzentrieren, während sie zeitgleich ihr Engagement für die Umwelt ausbauen.
https://trendreport.de/wp-content/uploads/2022/03/Boehme_Florian_für-Trendreport-kleinweb.png427827Martina Bartlett-Mattishttps://trendreport.de/wp-content/uploads/2019/04/trendreport_de_logo-1.pngMartina Bartlett-Mattis2022-03-09 17:25:202022-03-10 10:06:55B2B Prime Times
https://trendreport.de/wp-content/uploads/2022/03/SanaCommerce_EmmilyB-103-klein.jpg11462400Martina Bartlett-Mattishttps://trendreport.de/wp-content/uploads/2019/04/trendreport_de_logo-1.pngMartina Bartlett-Mattis2022-03-07 00:00:002022-03-08 10:50:05B2B-Einkauf wird digital
Marco Eckert plädiert für eine radikal vereinfachte bAV-Verwaltung in HR-Abteilungen. Wie das erfolgreich gelingt, erläutert er im Hintergrundgespräch mit der TREND REPORT Redaktion.
Herr Eckert, seit dem 1. Januar 2022 besteht für Arbeitgeber mit versicherungsförmiger bAV eine Zuschusspflicht für Entgeltumwandlungen. Was ändert sich seitens des Gesetzgebers?
Das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) nimmt alle Unternehmen in die Pflicht, Arbeitnehmer beim Aufbau einer betrieblichen Altersversorgung (bAV) zu fördern. Es ist ein Zuschuss in Höhe von 15 Prozent auf die Entgeltumwandlung von Mitarbeitenden zu leisten. Ausgenommen von dieser Pflicht bleiben zum Teil tarifgebundene Unternehmen. Für neue bAV-Verträge galt die Gesetzesnovelle ab ihrem Inkrafttreten schon seit 2018. Bereits zuvor bestehende Verträge mussten spätestens Anfang 2022 angepasst werden.
Durch diese neuen gesetzlichen Regelungen besteht Handlungsbedarf für die betriebliche Altersvorsorge. Was bedeutet das für Arbeitgeber? Was gilt es zu beachten?
Der Handlungsbedarf bestand bereits in der Vergangenheit – denn Unternehmen mussten ihre Versorgungssystem spätestens zum 1. Januar 2022 updaten. Doch die Umsetzung ist bis heute für viele nicht ganz einfach – so gilt es, verschiedene Fallstricke zu beachten. Daher sollte die Realisierung auf einem klaren und einheitlichen Regelwerk basieren – das kann im Bedarfsfall auch heute noch nachgeholt werden. Denn individuelle Anpassungen verursachen einen Wildwuchs im Bestand und erhöhen den Verwaltungsaufwand.
In jedem Fall muss ein Durchführungsweg gewählt werden, mit dem das Unternehmen den Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung vollständig erfüllt und beide steuerlichen Förderoptionen in einem Vertrag bedienen kann. So werden nicht nur Haftungsrisiken vermieden, sondern auch der administrative Aufwand insgesamt deutlich reduziert. Darüber hinaus empfehlen wir, den Arbeitgeber-Zuschuss einfach und fair zu lösen. Unsere Empfehlung lautet: Unternehmen sollten die Entgeltumwandlung ihrer Mitarbeiter pauschal mit mindestens 15 Prozent bezuschussen. Das vermeidet nicht nur Fehlerquellen und Verarbeitungsaufwände, sondern stärkt auch die Motivation in der Belegschaft. Auch bei der Anrechnung bestehender Zuschüsse sind Fingerspitzengefühl und arbeitsrechtliche Expertise gefragt.
„HR-Abteilungen sollten die bAV-Verwaltung radikal vereinfachen.“
Marco Eckert
Marco Eckert ist Geschäftsführer der DCS Deutsche Clearing-Stelle GmbH, ein Spezialist für die moderne Verwaltung der betrieblichen Altersversorgung (bAV) in Unternehmen.
Die DCS optimiert Services und übernimmt die wachsenden Verwaltungsaufgaben. Ziel ist es, Personalverantwortliche zu entlasten und Arbeitgeber vor Haftungsrisiken zu schützen.
Wie und durch welche Features profitieren Unternehmen durch Ihr Lösungsportfolio?
Personalabteilungen müssen die bAV-Verwaltung standardisieren und radikal vereinfachen: Genau dabei unterstützt die DCS Deutsche Clearing-Stelle. Wir fungieren gleichzeitig als neutraler Beratungsdienstleister und als Schnittstelle für die komplette Verwaltung der betrieblichen Altersversorgung im Unternehmen. In puncto BRSG helfen wir beispielsweise, vorliegende Bedingungswerke zu prüfen – damit verschaffen wir unseren Kunden zum einen eine hohe Effizienz bei der Verwaltung und zum anderen Rechtssicherheit.
Welche Vorteile generieren Unternehmen, die Ihre Leistungs- und Lösungsportfolio zum Einsatz bringen?
Der Umgang mit der bAV wird für Personalabteilungen zur täglichen Herausforderung – vor allem die permanenten Veränderungen stehen dabei im Vordergrund. Über die Services in sämtlichen Verwaltungsfragen hinaus garantieren wir daher auch individuelle und persönliche Beratungen für alle Mitarbeiter im Unternehmen durch bAV-Fachberater. Wir begleiten Unternehmen auf jedem Schritt – dies wird angesichts gesetzlicher Neuerungen wie auch struktureller Entwicklungen und individuellen Veränderungen bei Mitarbeitern, deren persönliche Lebenssituation sich verändert, immer wichtiger.
Die damit verbundene laufende Anpassung und Neuausrichtung der bAV unterstützen wir konsequent. Auch, indem wir umfangreiches Schulungsangebot zur Verfügung stellen. Übrigens: Eine moderne Verwaltung der bAV funktioniert auch ohne Papier. Mit digitalen Lösungen und schlanken Prozessen wird dies im Unternehmen umgesetzt – auch dabei sind wir Partner.
Welche weiteren Erleichterungen ergeben sich für HR-Abteilungen?
In den letzten Jahren sind bei Arbeitgebern die bAV-Bestände deutlich gewachsen. Eine Entwicklung, die sich auch in den kommenden Jahren weiter zuspitzen wird. Hierdurch nehmen für Unternehmen die organisatorischen und verwaltungsrelevanten Aufgaben immer mehr zu. Als Folge werden die Personalabteilungen immer mehr gefordert und zeitlich belastet. Hier entlasten wir HR-Mitarbeiter vom zunehmenden Administrationsaufwand.
Digitalisierungsexperte Dr. Alexander Trommen erläutert im Interview Treiber und Trends im Hinblick auf unsere digitale Zukunft.
Herr Dr. Trommen, welchen Beitrag kann die Digitalisierung und die digitale Transformation im Kontext einer „nachhaltigen Entwicklung“ leisten?
Ich meine, da gibt es ganz viele verschiedene Ansätze, die betrachtet werden können. Im Rahmen von Geschäftsmodellen, kann auf Basis neuer technologischer Möglichkeiten eine nachhaltige Transformation von Unternehmensleistungen stattfinden. Im Bereich Controlling und Datenanalyse können mithilfe ki-basierter Applikationen schneller bessere Informationslagen geschaffen, auf deren Grundlage bessere Entscheidungen getroffen werden können.
Und Stichwort: Horizonterweiterung. Bei der Entwicklung neuer digitaler Produkte können ganz neue Kooperationspartner erwogen werden. Die Verbindung tradierter Anbieter mit digitalen Dienstleister eröffnen ganz neue Wege wie es die Kombi Amazon und Stellantis zeigt.
Welches Potential für schlaue Anwendungen bietet der Megatrend „Nachhaltigkeit“ und wie positioniert sich Ihr Haus?
Die Digitalisierungsprojekte mit dem größten Impact auf das Thema Nachhaltigkeit sind aus meiner Sicht städtische und kommunale Projekte zum Thema Energiemanagement im Privathaushalt. Laut unserem Partner und Spezialisten, Jochen Bornemann von der SMA Solar Technology AG, ist ein wesentlicher Treiber der Energiewende die Elektrifizierung und die damit einhergehende Sektorkopplung, die sich durch Elektromobilität und Wärmepumpen erweitert. Vollumfassende Applikationen, mit denen Hausbesitzer:Innen ihre Energiekosten transparent monitoren oder steuern können, werden im Wettbewerbsumfeld immer wichtiger, um für die notwendige Differenzierung zu sorgen.
Die zunehmende Verbreitung von Elektromobilität treibt zudem den Markt für Photovoltaik an. Während heute viele Hausbesitzer teure Speicher in die Garage oder den Keller schrauben lassen, wird es zukünftig möglich sein, beispielsweise die Batterie des Elektroautos bidirektional zu nutzen. Also nicht nur fürs Laden, sondern auch nachts als Stromquelle für den Haushalt. Für die Optimierung der Erzeugung und Nutzung werden neben der KI im Backend vor allem mobile Applikationen als Steuerungskonsole für das Energiemanagement eine entscheidende Rolle spielen.
Dr. Alexander Trommen, CEO der Appsfactory
„Wir wollen mit der “Message”, dass erfolgreiche digitale Transformation nicht darin besteht, ein neues CRM System oder ein ERP System einzuführen, noch weiter ins Bewusstsein aller Unternehmen dringen, die die Herausforderung haben, ihre Services digital zu transformieren.“
Wie entwickelt sich derzeit der Markt im Bereich der „Connected-Car-Services“?
Als Berater haben wir in den letzten zehn Jahren zahlreiche Launches von Appstore-Ökosystemen begleiten dürfen. Samsung, Microsoft und Huawei haben sich alle an uns gewendet, wenn es darum ging das Ökosystem in Schwung zu bringen. Man kann diese jahrelange Erfahrung in drei Erfolgsfaktoren zusammenfassen:
Kein Fokus auf kurzfristigen Profit, sondern Akzeptanz eines langen Zeitraums bis zum ROI mit entsprechend hohen Investitionen.
Ein ausgeklügeltes technisches System an APIs und Payment-Schnittstellen, mit denen Entwickler unabhängig Innovationen realisieren und Geld verdienen können.
Komplette organisatorische Autarkie vom Kerngeschäft. Jegliche Abhängigkeit wird das neue Geschäftsfeld torpedieren.
Wir sehen noch keinen Automobilhersteller, der erfolgreich erste Schritte gegangen ist, ein Ökosystem im Auto zu etablieren, so wie es Apple mit dem Smartphone gelungen ist.
Noch schlimmer: Viele OEMs geben sogar das Management der Android Automotive Appstores und die Auswahl des Angebots an Services in die Hände von Zulieferern. So ist keine Differenzierung möglich und ich sehe auch nicht, wie auf diese Weise ein neues Geschäftsfeld aufgebaut werden soll. Ich denke bei Connected-Car-Services wird Apple mit seinem Auto wieder eine ganze Branche umkrempeln. Nach Apples Markteintritt in die Automobilbranche, wird nichts mehr sein, wie es war.
Welche Trends machen Sie beim Thema „Digitally extended realities“ und „Augmented und virtual reality“ aus?
Durch die erweiterte Realität wird sich die Art und Weise, wie wir arbeiten und interagieren grundlegend ändern. Mit XR können wir physisch lokal und gleichzeitig digital global vernetzt sein. In beispielsweise 20 Jahren könnten unsere Schulsysteme ganz anders aussehen. Es wird dann viel einfacher und günstiger sein, das eigene Kind auf eine der besten Schulen der Welt zu schicken. Virtuelle Klassenräume ermöglichen globales gemeinsames Lernen.
Die Unterrichtssprache wird dann in vielen Schulen Englisch sein. Lernen erfolgt synchron in Live-Online-Sessions im Metaverse und zusätzlich asynchron bei Übungen oder in der Nachhilfe. Vielleicht sehen wir Schulen mit 100.000 Schülern, wenn die Mehrzahl der Eltern Ihre Kinder mit einem Diplom der besten Schulen weltweit ausstatten möchten.
Es ist aus heutiger Sicht recht schwer vorherzusagen, wie sich das Spatial Computing auf die Gesellschaft auswirken wird, aber es besteht kein Zweifel daran, dass es das tun wird.
Von Augmented-Reality-Geräten über Exoskelette bis hin zu implantierten Technologien – Wearables sind erst der Anfang der BYOE-Revolution am Arbeitsplatz. Wieviel Potential und Neugeschäft stecken in diesen Technologien und in diesem Thema?
Ein immenses Potential. Dem jährlichen Technology Vision Report von Accenture nach zu urteilen, sind sich 81% der Führungskräfte von Versorgungsunternehmen einig, dass führende Unternehmen in ihrer Branche von einem BYOD-Ansatz (Bring Your Own Device) zu einem BYOE-Ansatz (Bring Your Own Environment) für ihre Mitarbeiter übergehen werden.
47% davon haben schon während der Pandemie hochgradig in kollaborative Infrastrukturen investiert. Ich denke, der Trend wird auch nach der Pandemie weiter anhalten. Aber ich glaube, dass der persönlich Kontakt weiter erforderlich sein wird, um nachhaltig Stabilität in Arbeitsbeziehungen zu bringen. Ganz ohne Kontakt in der realen Welt wird das Teambuilding und die Identifikation mit dem Unternehmen aus unserer Sicht nicht funktionieren.
Sie haben just erst in Köln einen neuen Standort erschlossen, was steht in Zukunft noch an?
Wir sehen große Chancen, als Agentur für digitale Produkte weiter schneller als die Konkurrenz zu wachsen. Eine Steigerung unserer Mitarbeiterzahl auf 300 zum Jahresende 2022 ist das nächste Etappenziel. Unsere Referenzen für digitale Produkte – FAZ, Mercedes Me, tagesschau, BMW, beurer oder die Polizei Sachsen – stehen für erfolgreiche digitale Transformation. Wir wollen mit der “Message”, dass erfolgreiche digitale Transformation nicht darin besteht, ein neues CRM System oder ein ERP System einzuführen, noch weiter ins Bewusstsein aller Unternehmen dringen, die die Herausforderung haben, ihre Services digital zu transformieren.
Ganz besonders in unseren Schwerpunktbranchen Automotive, Public, Medical und Media soll niemand an der Appsfactory vorbeikommen, der einen Erfolgsgaranten für die Konzeption und Entwicklung seiner digitalen Produkte sucht.
https://trendreport.de/wp-content/uploads/2022/02/pexels-photo-2777898-e1646045411253.jpeg7471040Martina Bartlett-Mattishttps://trendreport.de/wp-content/uploads/2019/04/trendreport_de_logo-1.pngMartina Bartlett-Mattis2022-03-01 10:30:002022-03-10 15:49:22Erfolgsgaranten für die digitale Zukunft
Unternehmen geben mitunter Millionen für Branding aus. Sie stecken viel Arbeit in den Aufbau einer guten Reputation, kreieren einzigartige Kundenerfahrungen und entwickeln ständig neue Strategien um sich vom Rest der Anbieter im umkämpften Onlinekonsum abzusetzen. Deshalb sind Marken so wertvoll und schützenswert!
Tatsache ist aber auch: immer weniger Produktsuchen beginnen bei den Marken selbst. Die Marktplätze selbst sind zu „Lovebrands“ aufgestiegen, die oftmals einen treuen Kundenstamm haben, dessen Größe den der einzelnen Marken um ein vielfaches übersteigt. Sich dort mit einer guten Produktpräsentation zu positionieren, wird für Unternehmen also immer wichtiger. Katja Dömer, CMO bei inriver hat sechs Tipps, wie das gelingen kann.
In Deutschland nutzen 56 Prozent der Verbraucher Marktplätze wie Amazon oder Ebay als Einstieg bei der Online-Produktrecherche, so das Ergebnis einer aktuellen inriver-Umfrage*. Die Marken-Website dient lediglich acht Prozent der befragten Deutschen als Ausgangspunkt. Damit ist das Verhältnis zugunsten der Marktplätze in Deutschland sogar noch ausgeprägter als in anderen untersuchten Märkten (Großbritannien und USA). Was können Unternehmen und Marken nun tun, um von diesem Trend nicht überholt zu werden?
Relevante Keywords und passende Keyword-Dichte sicherstellen Es klingt trivial, doch wer auf einem Online-Marktplatz etwas verkaufen möchte, der muss sicherstellen, dass seine Produkte auch gefunden werden. Dies gilt insbesondere für kleinere Händler, die beispielsweise hoch-individualisierte Produkte auf Marktplätzen wie Etsy zum Verkauf anbieten möchten. Hier gilt es zunächst das Suchverhalten (potenzieller) Kunden zu verstehen. Daran anschließend sollten Händler relevante Keywords für den Produkttitel und -text definieren. Der Produkttitel sollte immer ein sprechender sein, das heißt daraus sollen nicht nur Marken- und Produktname hervorgehen, sondern direkt die relevantesten Informationen für den Kunden. Je nach Warenart können das beispielsweise Farb-, Größen oder Leistungsangaben sein. Natürlich sollte man es hier nicht übertreiben und weitere relevante Keywords im Produkttext platzieren. Aber auch hier sollte die Keyword-Dichte maßvoll abgestimmt werden, um einen gut lesbaren Text zu bekommen. Manche Marktplätze erfordern auch den gezielten Einsatz von Stichworten, sogenannte Tags. Das Finden und Benennen von Tags sollte ein ständig fortlaufender Prozess sein, da sich bestimmte Ausdrücke in Suchanfragen von Kunden verändern – auch wenn sie im Grunde stets das gleiche Produkt suchen. Das Benennen von Produkten ist gerade im Consumerbereich einem ständigem pop-kulturellem Einfluss ausgesetzt, was durch Social Media zusätzlich beschleunigt wird. Holen Sie sich hierzu idealerweise externe Beratung hinzu, denn bescheibende Stichworte sind oft sehr subjektiv!
Auf korrekte Zeichenzahl in Beschreibungen achten Die größte Hürde bei der korrekten Benennung und ausführlichen Produktbeschreibung: In der Regel geben Plattformen Händlern ein Limit für ihre Produktbeschreibungen vor. Bei Amazon sind das beispielsweise 2.000 Zeichen. Da heißt es also gut überlegen, was man dem Kunden mitteilen möchte. Ohnehin gilt hier weniger ist mehr: Verkäufer sollten sich auf relevante Informationen und Fakten konzentrieren. Um Emotionalität in der Kundenansprache zu erzeugen, eignen sich visuelle Inhalte wesentlich besser (siehe Punkt 5).
Produkte in richtige Kategorien einordnen Unternehmen sollten sich nicht darauf verlassen, dass ihre Produkte immer direkt unter den ersten Suchergebnissen auftauchen – dies ist tatsächlich eher selten der Fall, solange keine Anzeige geschaltet wurde. Um auf den zweiten Blick in die Auswahl des Kunden zu gelangen, müssen Produkte daher auch über die Kategorien und Subkategorien auffindbar sein. Daher sollten Marken prüfen, ob ihre Angebote in relevanten Kategorien gelistet sind und nachbessern, falls dem nicht so ist. Vernachlässigen Sie hierbei nicht die Angabe von Unterkategorien, sofern der Marktplatz die Möglichkeit bietet. Dies ermöglicht dem Kunden das Auffinden selbst in sehr eng gesteckten Suchanfragen und lässt ihr Produkt auch in Ergebnisslisten auftauchen, die nur wenige Produkte umfassen. Die Folge: weniger direkte Konkurrenzprodukte in der Auswahl und damit eine höhere Chance auf Conversion.
Keine Angst vor Automatisierung Die Markentreue ist also nicht mehr das, was sie einmal war. Die inriver-Studie hat ergeben, dass die Hälfte aller Käufer einfach zum nächstbesten Produkt wechseln, wenn die gewünschte Marke nicht mehr vorrätig ist – mit ähnlichen Zahlen für den Fall, dass sie das Produkt nicht finden können. Negativer auf die Kundenbeziehung wirkt sich nur noch aus, wenn bereits nach der Bestellung ein Lieferengpass zu Tage tritt und das Produkt nicht geliefert werden kann. Kaum etwas ist also so schädlich für die Kundentreue wie Unzuverlässigkeit in der Lieferung, ein Effekt der sowohl für Marken als auch Marktplätze gleichermaßen gilt. Letzendlich wird der Kunde eine schlechte Liefererfahrung vor allem mit dem Händler, beziehungsweise Marktplatz verbinden und nicht mit der Marke. Gleichzeitig werden Prozesse wie die Verwaltung von Lagerbeständen, das Versandmanagement und verschiedene Lieferoptionen immer komplexer und damit schwieriger zu managen. Diese Entwicklung wird in letzter Zeit durch die weltweit fragilen Lieferketten nur weiter verstärkt. Das ist keine Aufgabe, die eine einzelne Person oder ein Team ohne Hilfe bewältigen kann. Deshalb sollten das Produktinformationsmanagement (PIM) und die digitale Regalanalyse (der Prozess der Verwaltung und Verbesserung des digitalen Fußabdrucks aller Ihrer Produkte) im Mittelpunkt der Verkaufsförderung und der Steigerung des Markenwerts und der Wiedererkennung stehen.
Visuelle Inhalte nutzen Laut einer Studie von Marketplace Pulse enthalten 78 Prozent der Suchanfragen auf Amazon keinen Markennamen. Hier wird deutlich, dass auch etablierte Brands sich nicht mehr allein auf ihren Namen verlassen können, sondern Kunden aktiv von sich überzeugen müssen. Hier haben visuelle Inhalte eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Ein Must-Have sind heute hochauflösende Produktbilder, gerne auch einzelne Detailaufnahmen. Zusätzlich können Marken auch mit Videos arbeiten – besonders empfehlenswert bei komplizierteren Produkten, deren Anwendung oder Nutzen sich vielleicht nicht auf den ersten Blick erschließt. In der inriver Umfrage zeigt sich für Deutschland, dass 34 Prozent der Befragten Textbeschreibung für die wichtigste Informationsquelle halten, 27 Prozent Fotos und 13 Prozent Videos. Zusammengenommen liegen die visuellen Inhalte also bereits vor den geschriebenen.
Positive Bewertungen und Rezensionen hervorheben Reviews und Ratings sind für fast ein Viertel der Deutschen (24 Prozent) die wichtigste Informationsquelle beim Online Shopping*. Das heißt, dass Marken diesen Kanal auf keinen Fall vernachlässigen dürfen und dort sogar direkt mit Kunden interagieren sollten, wenn ihre Ressourcen dies zulassen. Das heißt unter anderem, sich für positives Feedback und konstruktive Kritik zu bedanken. Auf Beanstandungen sollte schnell und professionell reagiert werden. Nicht selten enthalten Rezensionen ebenso Bildmaterial, welches von Kunden zur Verfügung gestellt wurde. Dieser sogenannte User-Generated Content (UGC) sollte unbedingt als Teil der Produktinformationen betrachtet werden, auch wenn er nicht vom Händler selbst zur Verfügung gestellt wurde. 27% der Befragten gaben an, dass Bilder die wichtigste Informationsquelle für sie ist, bei der Auswahl eines Produktes und dazu gehören zweifellos auch jene Bilder, die Teil einer Rezension sind.
Fazit
Durch die zunehmende Verschiebung des E-Commerce auf Marktplätze ergibt sich für Brands eine Reihe von Herausforderungen. Ihnen muss es gelingen, auf all den verschiedenen Plattformen, wo sie ihre Produkte vertreiben, Kunden gleichermaßen von sich zu überzeugen. Dabei bringt jeder Marktplatz seine eigenen Besonderheiten und Maßgaben mit sich. Gleichzeitig soll der Auftritt der Marke natürlich konsistent bleiben und der eigenen Website in nichts nachstehen. Um hier Konsistenz und Aktualität über mehrere Kanäle hinweg sicherzustellen, bietet sich der Einsatz einer Product-Information-Management-Lösung an. Denn eines steht fest: Der Verkauf und Versand von Produkten online wird zwar zunehmend schwieriger zu managen, das vertriebliche Potential von E-Commerce steigt jedoch kontinuierlich.
*Methodik
Die Online-Umfrage zum Thema Online Shopping wurde von inriver in Auftrag gegeben und durch OnePoll durchgeführt. Insgesamt nahmen 6.000 Verbraucher aus drei Ländern teil: jeweils 2.000 aus Deutschland, den USA und Vereinigtes Königreich. Der Erhebungszeitraum in Deutschland: 15. bis 17. September 2021.
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https://trendreport.de/wp-content/uploads/2022/02/pickawood-gf8e6XvG_3E-unsplash1.jpg12801920Bernhard Haselbauerhttps://trendreport.de/wp-content/uploads/2019/04/trendreport_de_logo-1.pngBernhard Haselbauer2022-02-28 12:33:152022-02-28 12:33:17Die Macht der Marktplätze: Wie bleiben Brands in Zeiten von Amazon und Co. relevant?
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