Maria Soloveva, Head of Event der maintenance, sprach mit der TREND-REPORT-Redaktion über die Leitmesse für industrielle Instandhaltung, die am 12. / 13. Februar in Dortmund stattfindet.

Frau Soloveva, was bietet Ihre diesjährige Messe für Besucher zum Thema Predictive Maintenance?
Auf der kommenden maintenance Dortmund werden wir uns verstärkt mit Künstlicher Intelligenz, Data Science, mobilen Systemen in der Instandhaltung und neuen Geschäftsmodellen, die damit eng verbunden sind, beschäftigen. Das sind die Themen, die die Branche momentan im Bereich der Predictive Maintenance bewegen.

Welche Gründe machen Sie aus für die steigenden Ausstellerzahlen?
Die moderne Instandhaltung ist viel mehr als Ersatzteile und Wartungsarbeiten. Im Zuge der Digitalisierung kommen neue Spieler auf den Markt, wie SAP, IBM und Atoss sowie auch einige Start-Ups. Die Branche wird vielfältiger. Unser Ziel ist es, alle Facetten der modernen Instandhaltung auf der Messe abzubilden und wir freuen uns, dass die „Neuen“ unsere Messe zur Präsentation ihrer Produkte auswählen.

Welche Messe-Highlights erwarten die Besucher?
Die Besucher bekommen den kompletten Überblick über die moderne Instandhaltung: von visionären Ideen bis zu Produkten und Lösungen, die sie sofort in den Instandhaltungs-Alltag integrieren können. Ein besonderes Highlight sind immer die Eröffnungsvorträge im ScienceCenter – auf der nächsten Messe unter dem Leitthema „Der digitale Wandel in der Instandhaltung“.

 

„Die moderne Instandhaltung ist viel mehr als Ersatzteile und Wartungsarbeiten.“

Maria Soloveva, Head of Event der maintenance

Was verstehen Sie im Kontext Ihrer Anwenderkonferenz unter „Smart Maintenance für Smart Factories“?
Die Konferenz widmet sich den Anwenderberichten und Praxisbeispielen weltweit tätiger Marktführer. Man spricht also nicht nur auf den Vortragsbühnen über intelligente, lernorientierte, „smarte“ Instandhaltung, sondern es wird auch gezeigt, wie solche Konzepte bereits umgesetzt werden.

Welche Vorteile hat die Instandhaltungsbranche durch die neuen Technologien wie KI, Machine Learning und die Blockchain?
KI, Machine Learning und Blockchain schaffen für die moderne Instandhaltung eine neue Basis und machen nicht nur die Instandhaltung, sondern den gesamten Produktionsprozess planbarer, effizienter und sicherer. Die großen Datenmengen, die durch Zustandsüberwachung der Maschinen und Anlagen gesammelt werden, müssen bearbeitet und analysiert werden, damit richtige Voraussagen getroffen werden können. All dies ermöglichen die neuen Technologien. Die Zusammenhänge können besser erkannt und analysiert werden. Aber auch die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Akteuren, wie Maschinenbauer, Industrie-Dienstleister und Anlagen-Betreiber wird intensiviert.

Was verbinden Sie mit dem Begriff „Smarter Standort Deutschland“ im Hinblick auf die industrielle Instandhaltungsbranche?
Die Instandhaltung ist im Zuge der Digitalisierung und durch den Predictive Maintenance-Ansatz in den Fokus der Industrie gerückt. Sie trägt maßgeblich zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des Industrie-Standorts Deutschlands bei. Kundenzufriedenheit, Produktivität und Flexibilität sind dabei die Schlagwörter. In Deutschland wird auf dem Gebiet bereits sehr viel unternommen, es entstehen neue Geschäftsmodelle und Kooperationen. Alles wird digitaler und „vernetzter“. Und das sind für mich die Schlagwörter, die den „Smarten Standort Deutschland“ ausmachen.

CC BY-ND 4.0 DE

 

 

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