Corporate Blogs
Erfolgsfaktor im B2B Content Marketing
Corporate Blogs waren Anfang der Nullerjahre „das neue große Ding”. Auch heute bringen sie einen erheblichen Mehrwert im B2B Content Marketing – wenn die dort präsentierten Themen den Nerv der User treffen. Und die Artikel einen Mehrwert an Information bieten. Entscheidend ist es, Beiträge bereits vorab auf ihre SEO-Relevanz hin zu prüfen. Außerdem kann es sinnvoll sein, Formate wie Text, Grafik und Bewegtbild zu verbinden. Sieben Tipps, wie sich erfolgreiche Plattformen aufbauen lassen.
Um Entscheidungsträger zu überzeugen, braucht es heute gute Argumente. Werthaltiger Content wird im B2B-Marketing somit zum Erfolgsschlüssel. Digitale Unternehmensmedien wie Blogs und Online-Magazine sind geeignete Tools, um die Themen zu adressieren, die potenzielle Kunden beschäftigen. Wenn deren Fragen dort aufgegriffen werden, um Expertise dazu anzubieten, stärkt das die Positionierung von Unternehmen und Mitarbeitern. Ein weiterer Vorteil: User überfliegen die Inhalte auf Blogs nicht nur, sondern vertiefen sich in relevante Artikel.
Gleichzeitig ermöglichen es Corporate Media wie Blogs und Online-Magazine auch, der Kommunikation eine emotionale Note zu verleihen: Indem sie hinter die Kulissen blicken lassen. So wird es möglich, sowohl fachliche als auch „softe” Themen auszuspielen.
Eine aktuelle Studie von Allison + Partners zeigt: 58 Prozent der Experten für B2B-Marketing sind überzeugt, dass die Humanisierung der Marke den Umsatz steigert. Und dass eine emotionale Kundenansprache zum Aufbau einer starken Marke sowie zur Kundenbindung unerlässlich ist.
Vorteile von Blogs und Online-Magazinen im Überblick:
- Sie helfen bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO): Jeder einzelne Beitrag fungiert als Landing Page.
- Sie ermöglichen es, fachliche Expertise anschaulich zu präsentieren und bieten dem Leser informativen Mehrwert.
- In Ergänzung zum Text lassen sich auch Grafiken und Videos oder sogar Augmented-Reality-Elemente einbinden.
- Sie ermöglichen es, hinter die Kulissen blicken zu lassen und der Kommunikation eine emotionale Note zu veleihen.
Zu Beginn ist es wichtig, einen Redaktionplan zu erstellen. Dabei sollte nach Möglichkeit jedes einzelne Thema schon vorab mit einem SEO-Experten abgestimmt werden. Sind die richtigen Keywords drin? Wie müssen Beiträge aufbereitet warden, damit Google sie findet? Diese Fragen gilt es, zu beantworten.
Sieben Tipps: Wie Sie im B2B erfolgreiche Blogs aufbauen
- Zielgruppen: Als erstes gilt es, die Persona zu bestimmen, die mit dem Blog erreicht werden sollen (z.B. anhand von Kriterien wie Funktion im Unternehmen, Alter, Geschlecht, Interessen, Einkommen).
- Ausrichtung: Es is tzu überlegen, welche drei bis fünf Kernbotschaften vermittelt werden sollen. Nur, wer hier eine Antwort geben kann, hat einen klaren Fokus.
- Audience gewinnen: Ohne Leser bringt die beste Plattform nichts. Um Traffic zu schaffen, reichen die Möglichkeiten von SEO und Keywordoptimierung über eine Distribution via Social Media bis hin zu Sponsored Posts. Auch die Einbindung in Newsletter ist sinnvoll – so können bereits bestehende Kontakte erreicht werden. Die Chancen auf höhere Conversion Rates steigen.
- Redaktionsplan: Ein mittel- bis langfristiger Redaktionsplan gibt der Kommunikation ein Grundgerüst. Im Idealfall legen die Marketing-Verantwortlichen die Themen über mindestens die folgenden sechs Monate fest. Bei Bedarf können neue Themen ergänzt werden.
- Verlinkungen: Damit User mehr über Unternehmen und Angebote erfahren, können Links zur Website eingebaut werden. Diese sollten zum Thema passen, das im Artikel behandelt wird.
- Erfolgsmessung: Meist dauert es eine Weile, bis die Erfolge eines Blogs sichtbar werden und Beiträge via Google auffindbar sind. Wichtig ist, den Traffic zu überprüfen und zu analysieren, ob es gelingt, die richtigen User zu erreichen. Ebenso ist es unerlässlich, Maßnahmen zu treffen, um die Zahl der Visits laufend zu erhöhen.
- Das richtige Content Management System: Welches System sich eignet, hängt insbesondere davon ab, ob der Blog in die Website eingebettet ist oder separate läuft. Für alle, die eine eigenständige Plattform aufbauen, eignet sich in der Regel WordPress sehr gut.
Über den Autor
Michael C. Schmitt ist Inhaber und Leiter Beratung bei schmitt kommuniziert. Die PR-Agentur mit Sitz in München und Würzburg versteht sich als vordenkender Partner für strategische Kommunikation. Sie hilft Start-ups und mittelständischen Unternehmen auf Grundlage von Content-Strategien, sich in Medienarbeit und digitalem Marketing erfolgreich aufzustellen.
Mehr unter www.schmitt-kommuniziert.de.
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