- warum lebenslanges Lernen zur Schlüsselqualifikation wird,
- wie kompetenzbasiertes Recruiting den Fachkräftemangel entschärfen kann und
- welche Rolle Weiterbildung für Produktivität und Mitarbeiterbindung spielt.
- Zudem zeigen neue Daten, wie stark die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt – und welche Folgen das für die mentale Gesundheit hat.
1. Work Change Report 2025
These: Die Anforderungen an Arbeitnehmer:innen verändern sich schneller denn je – und lebenslanges Lernen wird zur Schlüsselqualifikation.
Daten:
- Professionals, die heute in den Arbeitsmarkt eintreten, werden im Laufe ihrer Laufbahn doppelt so viele Jobs haben wie vor 15 Jahren.
- In Deutschland hat sich die Zahl der KI-qualifizierten Arbeitnehmer:innen in den letzten Jahren um das 12-Fache erhöht. Das zeigt, dass KI-Kompetenzen auf dem besten Weg sind, schon bald zum „guten Ton“ im Lebenslauf zu gehören. Welche Fähigkeiten aktuell besonders gefragt sind, verrät die aktuelle Analyse „Skills im Trend” von LinkedIn.
- 51 % der Unternehmen, die generative KI eingeführt haben, berichten von einem Umsatzwachstum von 10 % oder mehr, was den wirtschaftlichen Nutzen von KI-gestütztem Arbeiten unterstreicht.
(Mehr zum Work Change Report hier)
2. Workplace Learning Report 2025
These: Unternehmen, die gezielt in Weiterbildung investieren, steigern ihre Produktivität und Mitarbeiterbindung erheblich.
Daten:
- In Deutschland geben 68 % der Unternehmen an, dass Mitarbeitermotivation der wichtigste Indikator für den Erfolg von Weiterbildungsmaßnahmen ist – ein klarer Hinweis auf die Bedeutung von Lernkultur für Produktivität.
- 57 % der deutschen Unternehmen planen, ihre Investitionen in Personalentwicklung in den nächsten sechs Monaten zu erhöhen, um Fachkräftemangel und Kompetenzverlust entgegenzuwirken.
- Unternehmen mit einer starken Lernkultur haben eine um 30 % höhere Mitarbeiterbindung, da Weiterbildungsmöglichkeiten als entscheidender Faktor für langfristige Perspektiven gesehen werden.
(Mehr zum Workplace Learning Report hier)
3. Future of Recruiting 2025
These: Fähigkeiten zählen mehr als Abschlüsse – Unternehmen setzen zunehmend auf kompetenzbasiertes Recruiting.
Unternehmen stehen vor einem zunehmenden Fachkräftemangel und müssen neue Wege finden, um Talente zu identifizieren. Statt auf formale Abschlüsse zu setzen, rückt die tatsächliche Kompetenz der Bewerber:innen in den Fokus. Dieser Wandel könnte den Arbeitsmarkt grundlegend verändern und neue Chancen für Quereinsteiger:innen und Talente ohne klassische Bildungswege schaffen.
Daten:
- 93 % der Recruiting-Profis halten die präzise Bewertung von Fähigkeiten für essentiell, um hochwertige Neueinstellungen zu gewährleisten.
- 61 % der Experten glauben, dass KI helfen kann, die Qualität von Neueinstellungen besser zu messen.
- Skills-based Hiring führt zu besseren Matches: Unternehmen, die auf kompetenzbasiertes Recruiting setzen, erschließen ungenutzte Talente und steigern die langfristige Produktivität neuer Mitarbeitender.
(Mehr zu Future of Recruiting hier)
4. Work Confidence Index
These: Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen – und das hat Folgen für die mentale Gesundheit und Produktivität.
Daten:
- Jede:r Fünfte fühlt sich schuldig, wenn sie oder er Urlaub nimmt.
- Fast die Hälfte (49 %) der Beschäftigten liest auch im Urlaub dienstliche E-Mails oder nimmt berufliche Anrufe entgegen.
- 31 % der Arbeitnehmer:innen lassen ihre Ruhepausen während der Arbeitszeit komplett ausfallen (s. auch BAuA-Studie).
(Mehr zum Work Confidence Index hier)