Unterschiede fördern und leben
Mathias Bork, CEO von QVC Deutschland, sieht in einem toleranten, diversen und offenen Arbeitsumfeld nur Vorteile. Wie der internationale Live-Video-Retailer sich für mehr sichere, vielfältige und inklusive Arbeitsumgebungen einsetzt und welche Vorteile diese bringen, erklärt Bork in seinem Gastbeitrag.
Dass Offenheit, Vielfalt und Toleranz im Arbeitsumfeld nicht nur einen zwischenmenschlichen, sondern auch einen wirtschaftlichen Mehrwert für Unternehmen bieten, war vielen Führungskräften in der Praxis schon lange bewusst. Dass sich diese Aspekte der Arbeitskultur aber auch wissenschaftlich messen lassen, das belegt die aktuelle McKinsey-Analyse „Diversity Wins – How Inclusion Matters“: So haben laut der Analyse gender-diverse Unternehmen eine um 25 Prozent erhöhte Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich profitabel zu sein. In Bezug auf eine ethnische Diversität liegt der Wert laut McKinsey sogar bei 36 Prozent.
Das spüren auch wir bei QVC. Für uns gehören die Themen Diversity, Equity & Inclusion schon lange und selbstverständlich zur Unternehmenskultur: So setzen wir auf eine Arbeitsumgebung, die all unseren Mitarbeitenden Wertschätzung entgegenbringt – unabhängig ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Religion.
Genau diese Heterogenität ist es nämlich, die unser Kollegium kreativer, innovativer und agiler macht. Außerdem zeigen unsere Teams eine höhere Problemlösekompetenz, je diverser sie sind. Auch klar, Mitarbeitende, die sich in ihrem Arbeitsumfeld gesehen, akzeptiert und unterstützt fühlen, sind in ihrem Arbeitsalltag deutlich zufriedener und binden sich eher an ihr jeweiliges Unternehmen.
Für uns stehen die Menschen, mit denen wir arbeiten, an erster Stelle. Wir interessieren uns für sie, wollen ihre Geschichten hören und ihre individuellen Lebenswege begleiten. Schließlich sind es unsere Mitarbeitenden, die uns als Unternehmen dabei helfen, unsere Zielgruppe besser zu verstehen und zu erreichen. Je unterschiedlicher die Blickwinkel und Aufmerksamkeitsbereiche unserer Mitarbeitenden, desto breiter gefächert auch die unseres Unternehmens. Deshalb haben wir länderübergreifend sogenannte „Team Member Resource Groups“ gegründet. Das sind Gruppen von Mitarbeitenden, die thematisch unterschiedliche Initiativen organisieren. Im Bereich Diversity, Equity & Inclusion sind so aktuell weltweit rund 1600 Mitarbeitende in rund 40 Interessengruppen aktiv.
Voneinander lernen, sich gegenseitig unterstützen, vorurteilsfrei, interessiert und offen sein – alles Aspekte, auf die wir in unserem Unternehmen im täglichen Miteinander viel Wert legen. Deshalb sind wir auch gemeinsam mit zahlreichen anderen Unternehmen Unterzeichner der „Charta der Vielfalt”, einer Selbstverpflichtung, die Mitarbeitenden ein vorurteilfreies, respektvolles und offenes Arbeitsumfeld garantiert.
Voneinander lernen, sich gegenseitig unterstützen, vorurteilsfrei, interessiert und offen sein – alles Aspekte, auf die wir in unserem Unternehmen im täglichen Miteinander viel Wert legen.
Mathias Bork
Ein wichtiger Fokus – nicht nur im Rahmen des Pride Month Juni – ist außerdem, der LGBTQIA*-Community zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen: Unser Unternehmen hat schließlich eine unheimliche Reichweite, die wollen wir nutzen und ein Zeichen setzen. Deshalb haben wir im Juni dieses Jahres gemeinsam mit Modedesigner Dawid Tomaszewski die „Proud to be me“-Kampagne gestartet. Im Rahmen der Kampagne hat Dawid Tomaszewski exklusiv für QVC einen Hoodie entworfen. 50 Prozent des Erlöses (15.000 Euro) gingen dabei an die Organisation Queeramnesty, die sich für die Rechte der LGBTQIA*-Community einsetzt. Außerdem waren wir stolzer Sponsor des ersten Christopher Street Days im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.
Wir sind ein globales Unternehmen. Unterschiede zeichnen uns aus. Wir sehen diese Unterschiede, fördern sie und feiern sie. Denn wir sind stolz, dass bei QVC jeder so sein kann, wie er oder sie ist.
Creative Commons Lizenz CC BY-ND 4.0
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