Recruiting optimieren

Die wichtigsten Stellschrauben, um dem Fachkräftemangel zu begegnen

von Sabine Hentschel

Der Schmerz liegt bei nahezu allen Unternehmen an der gleichen Stelle. Die Firmen kämpfen mit zu wenig qualifizierten Bewerbern gegenüber einer zu hohen Zahl an Vakanzen. Es gibt nicht das allheilende Geheimrezept, aber es gibt eine ganze Menge Stellschrauben, an denen wir optimieren können, um schnellere und bessere Erfolge im Recruiting zu erzielen.

In den meisten Fällen ist es möglich, die Bewerberzahlen und monatlichen Hires in einem Zeitraum von zwei bis drei Monaten zu verdoppeln und mittelfristig sogar zu verdreifachen.

Hier die wichtigsten Stellschrauben

1. Recruiting vom Human Resources-Tagesgeschäft abkoppeln

Recruiting braucht Raum und Zeit im Arbeitsalltag. In vielen Unternehmen ist das Recruiting noch immer eine von vielen Aufgaben der HR-Referenten oder Businesspartner. Im Daily Business ist der Workload jedoch erfahrungsgemäß so hoch, dass das Recruiting hinten runterfällt. Personalgewinnung ist nichts, was man eben mal nebenbei macht. Die Generierung von Bewerbern und eine qualitativ hochwertige Kandidatenauswahl ist zeitintensiv und mittlerweile auch zu vielschichtig, um es am Rande mitzubearbeiten. Recruiter sollten ausschließlich für die Mitarbeitergewinnung verantwortlich sein und sich darauf fokussieren. Daher also das Recruiting vom HR-Tagesgeschäft abkoppeln und in eine eigene Stelle oder eine eigene Abteilung packen.

2. Geschwindigkeit ist das A und O

Das klingt so banal und selbstverständlich, ist aber leider bittere Realität: Viele Unternehmen haben zu lange Reaktionszeiten. So…

 

Lesen Sie weiter! Dieser Beitrag stammt aus dem „Handbuch digitaler Mittelstand“.