»nachhaltig. digital. wirtschaften.«
Christian Otto Grötsch, Gründer und Geschäftsführer der dotSource GmbH, erläutert im nachfolgenden Gastbeitrag, wie sich Unternehmer:innen gerade jetzt aufstellen können, um ihr Unternehmen durch die multiplen Herausforderungen steuern zu können.
Wir sehen, dass das Jahr 2022 Unternehmen aller Branchen vor große Herausforderungen stellt: Schnell fühlt man sich ohnmächtig gegenüber den aktuellen Krisen – zwischen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, Lieferengpässen weltweit und Energieknappheit in ganz Europa. Dabei zeigt sich jedoch, dass es gerade jetzt darum geht, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und sich von innen heraus krisenfest für die Zukunft aufzustellen. Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind dabei mehr als nur beliebte Buzzwords – vielmehr stellen sie gerade in ihrem Zusammenspiel wichtige Säulen für die Resilienz von Unternehmen dar. Unsere virtuelle Konferenz B2B Digital Masters Convention 2022 greift am 9. & 10. November diese beiden Aspekte auf und stellt ihre Business-Relevanz in den Fokus.
Der B2B-Bereich als Vorbild für nachhaltiges Wirtschaften?
Wie zuvor die Pandemie in Bezug auf die Digitalisierung, könnte die Energiekrise wie ein Brennglas wirken, das alle Unternehmen dazu zwingt, ökologisch nachhaltiger zu denken, Energie zu sparen, Transportwege zu überdenken, etc. Für den Laien scheinen diese Themen im B2B-Bereich lange Zeit unter dem Radar geflogen zu sein – hat man es hier doch nicht direkt mit den umweltbewussten Endkundinnen und Endkunden zu tun. Entgegen der allgemeinen Meinung spielen die ökologische und soziale Nachhaltigkeit im B2B jedoch bereits seit Jahren eine nicht zu unterschätzende Rolle: B2B-Kunden, seien sie nun private Unternehmen oder öffentliche Institutionen, unterliegen häufig strengen Auflagen für ihre Beschaffung, die sich unter anderem aus den Richtlinien für Environmental Social Governance (ESG) ergeben. Die Einhaltung solcher Vorgaben gilt es für den B2B-Vertrieb sicherzustellen und transparent zu machen. Damit ist man teilweise sogar Vorreiter in Bezug auf umweltverträgliche Standards und transparente Lieferketten.
An dieser Stelle kommt die Digitalisierung ins Spiel, lassen sich doch derartige Informationen in Onlineshops oder auf Websites wesentlich übersichtlicher und aktueller darstellen als auf analogen Bestelllisten: Digitale Systeme wie ein Product-Information-Management (PIM) können dazu beitragen, dass festgelegte Produktdaten wie Herkunft oder Gütesiegel automatisiert erfasst werden. So sparen B2B-Händler manuelle Aufwände ein und bieten ihren Kunden zugleich durch vollständige Informationen ein besseres Einkaufserlebnis.
„Wie schon beim Thema Nachhaltigkeit gilt auch für den wichtigen Bereich der B2B-Kundenbeziehungen: Digital Business ist zukunftsfähiges Business“,
betont Grötsch.
Daneben spart man durch die Digitalisierung der Geschäftsprozesse auch ganz klassisch Ressourcen – angefangen natürlich bei Papier, aber auch im Energiebereich: Nicht zu unterschätzen ist beispielsweise die Migration in eine Cloud, die im Vergleich zum Hosting und zur Datenspeicherung auf eigenen Servern bis zu 45 Prozent Strom einsparen kann.
Moderne digitalisierte B2B-Unternehmen haben also in mehrfacher Hinsicht bessere Chancen, gut durch die Krise zu kommen. Zudem sind sie besser in der Lage, ihre anspruchsvolle Zielgruppe bei der Bewältigung von Herausforderungen zu unterstützen.
Mit Data-driven Business die Basis für resiliente Geschäftsmodelle schaffen
Wie schon beim Thema Nachhaltigkeit gilt auch für den wichtigen Bereich der B2B-Kundenbeziehungen: Digital Business ist zukunftsfähiges Business. Wer sein Unternehmen, die Märkte und nicht zuletzt seine Kunden gut kennt, kann Chancen, Bedürfnisse oder Engpässe eher voraussehen. Dabei können digitale Instrumente und Methoden des Data-driven Business‘ unterstützen: Mit Analyse-Tools und Business-Intelligence-Systemen tracken digitalisierte Unternehmen ihre Verkaufs- und Performancedaten und erhalten so einen klareren Einblick, was ihre Zielgruppen gerade benötigen und welche Entwicklungen die Zukunft bringen könnte.
Auf diese Weise können B2B-Händler, -Marken und -Hersteller als starke Partner ihrer Kunden auftreten, auf die man sich auch und gerade in der Krise verlassen kann. Um dies wirklich zu gewährleisten, empfiehlt es sich, ein besonderes Augenmerk auf die Customer-Journey zu legen: Wer die Berührungspunkte zwischen Stakeholdern und seinem Unternehmen kennt, kann diese optimieren und seinen Kundinnen und Kunden so in der Krise einen Teil ihrer Last nehmen.
B2B Digital Masters Convention 2022
Unter den Stichworten »nachhaltig. digital. wirtschaften« bietet die Online-Konferenz B2B Digital Masters Convention am 9. & 10. November allen B2B-Herstellern und -Händlern wichtiges Know-how, um ihren Betrieb resilient zu gestalten und krisenfest in die Zukunft zu gehen.
Dabei legt die Veranstaltung ein besonderes Augenmerk auf die Themenbereiche »Reduce, reuse, recycle – Wirtschaften in Zeiten von SDGs, ESG & Co.« sowie »Kundeninteraktion 2023 – Trends und Perspektiven«. Expertinnen und Experten wie beispielsweise der Unternehmensberater Dr. Felix Zimmermann erläutern, welche Chancen ESG für ein zukunftssicheres B2B-Geschäft bietet. Zudem zeigen führende B2B-Unternehmen wie KWS oder MEVACO, wie sie durch datengetriebenes Arbeiten Ressourcen einsparen und ihre Märkte noch besser verstehen oder mit einer Digital-Experience-Plattform die Bedürfnisse ihrer B2B-Kundengruppen erfüllen. Die Tickets für das zweitägige Event sind kostenlos.
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