Infrastruktur finanzieren: Wir treiben die Energiewende voran.
Simon Bartmann, Co-CEO von Bullfinch, erklärt im Gespräch mit der TREND-REPORT-Redaktion, wie Installateure ihre Produktpalette in kürzester Zeit erweitern können.
Herr Bartmann, was haben Sie sich mit Ihrem Team und Bullfinch zum Ziel gesetzt?
Bis 2030 planen wir ein Finanzierungsvolumen von bis zu vier Mrd. Euro und ergänzen unser Produktportfolio rund um Energiegemeinschaften, Energie-Services wie Smart-Meter-Infrastruktur inklusive dynamischer Tarife. Außerdem sollen bis zu 5.000 Installationsbetriebe und Vertriebspartner auf die Energy-as-a-Service Platform gebracht werden. Parallel planen wir die Internationalisierung mit unseren OEM-Partnern. Schon heute können wir auf über 200 Millionen Euro kontrahiertes Finanzierungsvolumen blicken und mehrere tausend Kunden mit Solarenergie nachhaltig und sicher versorgen.
Wie digital ist der ganze Prozess gestaltet worden?
Stadtwerke, Energie-Dienstleister, Energy-Start-Ups, Projektentwickler oder Installateure können auf unsere Lösung per Web Applikation zugreifen und in ihren Vertriebsprozess integrieren und dem Endkunden während des Vor-Ort-Termins eine Finanzierungslösung in Echtzeit anbieten. Dabei können Produkte wie Solaranlagen, Wechselrichter, Smart Meter, Wallbox-Artikel oder Speicher finanziert werden. Des Weiteren können Vertriebspartner auf die dynamischen Tarife zurückgreifen.
Welche Vorteile haben Ihre Partner davon?
Unsere Vertriebspartner und Endkunden profitieren von einer schnellen Bestellstrecke ohne Bürokratie und Medienbrüchen. Heißt kein zeitintensiver Gang zur Bank oder endlose Kämpfe mit Papiertigern. Dazu bieten wir mit der Bullfinch Service Card technischen Service gemeinsam mit unseren Partnern an. Durch unsere dynamischen Tarife kann der Endkunde seine monatliche Rate optimieren. Des Weiteren investieren wir in den Vertriebspartner in der Region, damit dieser mehr Kunden durch unseren Support bekommt. Eine Partnerschaft, die sich für alle lohnt.
Energiegemeinschaften sind en Vogue: Welche Strategie verfolgen Sie?
Absolut! Hier sehen wir die Zukunft des Marktes und wollen Milliarden in diese Infrastruktur investieren – vergleichbar mit Investitionen in Glasfaser, 5G oder regionale Kraftwerke. Wir verstehen es als unsere Aufgabe, die Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir die Projektgesellschaft Solarausbau Deutschland gegründet. In den ersten Regionen wie Norddeutschland bauen wir bereits erfolgreich die Energie-Infrastruktur der Zukunft. Mit unseren Service Points in u. a. Varel rollen wir die Projekte lokal mit hoher Qualität aus.
CC BY-ND 4.0 DE
https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/deed.de#
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