Employee Engagement mit künstlicher Intelligenz

Investitionen in Mitarbeiter zahlen sich aus. Wer für seinen Arbeitgeber „brennt“, ist produktiver, bringt mehr Ideen ein und wagt öfter etwas Neues. Allerdings könnten Arbeitgeber das Thema Employee Engagement ernster nehmen. Eine KI-Technologie soll die Wende bringen.

Untersuchungen des britischen Beratungsunternehmens Aon Hewitt belegen einen direkten Zusammenhang zwischen Employee Engagement und Unternehmensgewinn. Organisationen, die über ein hohes Employee Engagement verfügen, sind produktiver bei einer geringeren Fluktuation, was sich in einem um bis zu drei Prozent höheren Gewinn niederschlägt. Dennoch fühlt sich hierzulande nur ein kleiner Anteil von 15 Prozent der Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber verbunden, wie aus dem Gallup Engagement Index des Jahres 2018 hervorgeht.

Wer versteht, was die eigenen Leute motiviert und sie inspiriert, hält also den Schlüssel zu einem erfolgreichen, florierenden Unternehmen in der Hand.
Dazu müssen Arbeitgeber bei ihren Mitarbeitern nachfragen. Häufig beauftragen Organisationen Berater, die Mitarbeiter interviewen und aus deren Antworten Handlungspläne ableiten. Doch das ist kostenintensiv und zeitaufwendig. Kostengünstiger und schneller sind digitale Mitarbeiterbefragungen, doch mangelt es diesen oft an nötiger Tiefe.
Abhilfe verspricht eine Software-Lösung, die alle Parameter berück­sichtigt, auf die es im Unternehmen ankommt, nämlich Effizienz, überschaubare Kosten und tiefgründige Analysen.

Wieland Volkert berichtet über KI-Tech­nologien, die HR-Mitarbeitern wichtige Vorteile für das Employee Engagement bringen.

Das Zauberwort dahinter heißt: „Na­tural Language Processing“ (NLP) und ist das Teilgebiet der künstlichen Intelligenz, das sich mit dem Verständnis natürlicher Sprachen auseinandersetzt. Mitarbeiter beantworten Fragen, indem sie vorgegebene Antworten anklicken und Freitextfelder ausfüllen. Algorithmen untersuchen daraufhin das Feedback und geben somit schnell Einblicke in die Ergebnisse.

Umfragen sind auf diese Weise schnell erstellt, frei konfigurierbar und über jedes Endgerät zugänglich. Zusätzlich können Befragungen jederzeit unterbrochen und wieder fortgesetzt werden. Auf diese Weise können Mitarbeiter genau dann antworten, wenn sie sich auch die Zeit dafür nehmen können. Dank NLP kann umfassenderes Feedback von Mitarbeitern als mit einem einfachen Multiple-Choice-Fragebogen gewonnen werden. Damit können sich Mitarbeiter auch zu Themen äußern, die nicht explizit abgefragt werden.
Das verschafft Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, denn sie können aus den Ergebnissen Mehrwerte für Mitarbeiter schaffen. Davon profitieren beide Seiten: Mitarbeiter sind hochmotiviert und fühlen sich ihrem Arbeitgeber gegenüber verbundener. Arbeitgeber erfreuen sich an validen Ergebnissen – eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Weitere Informationen unter:
www.people-doc.de

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