Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos nimmt Fahrt auf
Die Elektromobilität kommt in Deutschland nur schleppend voran – das behaupten zumindest die Kritiker des E-Antriebs. Allerdings haben sie nicht in allen Punkten unrecht: Fahrzeughersteller erweitern ihre Palette an E-Autos nur zögerlich und auch die Politik hat mit der E-Mobilität ihre Schwierigkeiten. Schließlich hinkt Deutschland bei der Energiewende im Straßenverkehr deutlich hinterher. Denn bisher ist es nicht gelungen, den Treibhausgasausstoß im Straßenverkehr zu senken.
Allerdings geht es an anderer Stelle in großen Schritten voran: Die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge wächst zunehmend. Dadurch haben immer mehr Menschen Zugang zu E-Mobilität und können ihr Fahrzeug an immer mehr Standorten laden. Aktuell gibt es in Deutschland rund 11.000 öffentliche Ladestationen – Tendenz steigend. Auch die Firma NewMotion ist an diesem Aufwärtstrend beteiligt. Sie installiert fortlaufend neue Ladesäulen, die Teil des größten öffentlichen Ladenetzes sind, das über 50.000 Ladepunkte in 25 Ländern umfasst.
Bei der Anzahl der Ladepunkte haben die großen Städte die Nase vorn. Spitzenreiter Hamburg hat mittlerweile über 775 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Auch NewMotion ist am Ausbau der Hansestadt zur Hauptstadt der E-Mobilität beteiligt, denn hier stehen 41 % aller öffentlich zugänglichen NewMotion Ladesäulen in Deutschland. Auf den Plätzen hinter Hamburg folgen Berlin mit 628 und Stuttgart mit 402 Ladepunkten. Auch in anderen großen Städten wie München und Frankfurt a.M. nimmt die Zahl der Ladepunkte kontinuierlich zu. Doch nimmt die Elektromobilität Fahrt auf, nur weil Geld in neue Ladestationen investiert wird?
Neue Daten von NewMotion zeigen eine erhebliche Zunahme der Ladevorgänge – sowohl in Ballungsräumen als auch in ländlichen Gebieten. In Hamburg gab es im Zeitraum von September 2016 bis September 2017 eine Steigerung um 164 % bei den Ladevorgängen an NewMotion-Ladesäulen. In Berlin liegt die Zunahme sogar bei erstaunlichen 3728 %. Im städtischen Bereich scheint sich die E-Mobilität also bereits etabliert zu haben. Doch ländliche Gebiete ziehen nach: Auch in den weniger dicht besiedelten Bundesländern wie Brandenburg (391 %), Sachsen-Anhalt (947 %) und Mecklenburg-Vorpommern (1263 %) ist eine deutliche Zunahme der Ladevorgänge zu erkennen.
Die flächendeckende Einführung von Elektrofahrzeugen stellt Industrie und Politik immer noch vor große Herausforderungen – die Mobilitätswende lässt sich aber nicht mehr aufhalten. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur sowohl in Ballungsräumen als auch auf dem Land ist ein wichtiger Schritt.
„Unser Ziel ist es, das Laden von Elektroautos so einfach wie möglich zu machen, indem wir stetig neue Ladesäulen zu unserem weltweiten Netzwerk hinzufügen. Schon heute ist unser Ladenetz das größte der Welt. Dadurch erreichen wir, dass unsere Kunden möglichst viele Kilometer elektrisch und dadurch umweltfreundlich zurücklegen können“, erklärt Andrew Han, Sales Manager bei NewMotion Deutschland.
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