Rekrutierung ohne Umwege
Beim Personalmanagement ist das Internet kaum mehr wegzudenken. Beispiel Interamt: Das von der Telekom-Tochter Vivento betriebene Stellenportal für den öffentlichen Dienst hat sich als übergreifende Kommunikationsplattform zwischen Arbeitgebern und Bewerbern etabliert.
Die Zahlen sprechen für sich: Allein im vergangenen Jahr über sechs Millionen Seitenaufrufe und 60.000 Stellenangebote, die größte Abdeckung vakanter Stellen im öffentlichen Dienst. Inzwischen hat sich Interamt, das 2010 als reine Stellenbörse an den Start ging, weiterentwickelt und unterstützt die Behörden mit einem speziell auf den öffentlichen Dienst zugeschnittenen Bewerbermanagement. Bewerber und Arbeitgeber profitieren dabei von kurzen Wegen zueinander. Sei es über spezielle Funktionen zur Erstellung von Bewerbungsmappen oder über die interne Weiterverarbeitung von Bewerbungen innerhalb der Behörde. Das Stichwort lautet: Mehr Effizienz und Qualität in der Online-Rekrutierung. „Wir verbinden die Funktionen einer reinen Stellenplattform mit denen eines modernen Bewerbermanagements“, erklärt Frauke Vollet, Leiterin Marketing Interamt und Vivento. „Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Optimierung der gesamten Rekrutierungsprozesse innerhalb der Behörden.“
Optimierte Prozesse ohne erhöhten Investitionsbedarf
Interamt ermöglicht den Behörden somit nicht nur die Kommunikation des Stellenbedarfs, sondern auch ein effizientes Bewerbermanagement – von der automatisierten Erfassung der Bewerberdaten und der Weiterleitung an die entsprechenden Fachbereiche über Freigabe- und Bearbeitungsvermerke, die Dokumentation des Gesamtprozesses bis hin zur Kommunikation mit dem Bewerber. Vorteil für die Behörden: Eine Investition in eigene IT-Infrastruktur ist nicht erforderlich. Für den Zugriff auf Interamt reicht ein Standard-PC mit einem gängigen Browser. In Vorbereitung sind zudem Schnittstellen zu gängigen Human-Resources-Systemen, um Interamt mit dem Personalmanagement der Verwaltungen zu verknüpfen. Ebenso bereits als Pilotprojekt in Umsetzung: Die Einbindung einer Eignungsdiagnostik zur Vorqualifikation eingehender Bewerbungen. Der ständige Ausbau des Portals ist dabei eine Selbstverständlichkeit: „Wir entwickeln mit Kunden für Kunden. Über spezielle Anwenderforen binden wir unsere Kunden direkt in die Weiterentwicklung von Interamt ein“, so Frauke Vollet.
Erhöhte Reichweite und eine zielgruppengerechte Ansprache
Die Erfahrungen der Behörden mit Interamt sind positiv, so, wie das Beispiel Berlin zeigt. So konnten in einigen Behörden bei der Datenerfassung, -verarbeitung und Bewerberkommunikation Zeitersparnisse von bis zu 50 Prozent verzeichnet werden. Auch die Erfahrungen aus einem Pilotprojekt im Saarland sprechen für sich: Eine höhere Anzahl von Bewerbern bei gleichzeitiger Verringerung der Bearbeitungszeiten. Künftig werden alle Ressorts im Saarland ihre Stellenangebote bei Interamt einstellen und die Bewerbungen online bearbeiten. Dabei profitieren sie nicht nur von einer erhöhten Reichweite ihrer Stellenausschreibungen und optimierten Rekrutierungsprozessen. Um speziell den Fachkräftenachwuchs anzusprechen, bietet Interamt die Möglichkeit, Stellen via Twitter zu veröffentlichen bzw. via Interamt-App auch für den mobilen Zugriff verfügbar zu machen. „Der öffentliche Dienst gewinnt zunehmend an Attraktivität für den Nachwuchs. Mit Interamt schaffen wir die Voraussetzungen, dass Bewerber und öffentliche Arbeitgeber ohne Umwege zusammenkommen.“
www.vivento.de, www.interamt.de
Bildmotiv Copyright: Cara A chair by Nigel Coates
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