"Network" (CC BY-SA 2.0) by Biker Jun

IoT in den Unternehmen bleibt auch 2017 auf Kurs

Dies ist ein Gastbeitrag von Lis Strenger, Senior Product Marketing Manager IoT bei Red Hat

Im Jahr 2015 führte Red Hat erstmals eine Studie zum Einsatz von IoT in Unternehmen durch und kam zum Schluss, dass sich der Einsatz von IoT in Unternehmen am besten mit dem Adjektiv „wohlüberlegt“ beschreiben lässt. Zwei Jahre später, im Januar 2017, hat sich an dieser grundsätzlichen Einstellung der Firmen wenig geändert, denn es wird ganz bewusst investiert. Das belegt eine Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen TechValidate im Auftrag von Red Hat unter 200 IT-Entscheidern und -Fachleuten aus den unterschiedlichsten großen Unternehmen durchführte. Auch wenn das Interesse an IoT zugenommen hat, zeigt die Studie, dass die tatsächlichen Rollouts eher dem in der Unternehmens-IT verbreiteten Motto der „reiflichen Überlegung“ folgen.

Für 55 Prozent der Befragten ist IoT wichtig für ihr Unternehmen; das entspricht einem Anstieg um 12 Prozent gegenüber 2015. Auch wenn die Unternehmen die Bedeutung erkennen, haben dennoch erst weniger als ein Viertel der Befragten tatsächlich ein IoT-Projekt geplant, einen Prototypen entworfen oder ein Projekt umgesetzt.
Im Hinblick auf den Technologiemix setzt der überwältigende Teil der Befragten (89 Prozent) in IoT-Projekten auf Open Source. Middleware ist für 22 Prozent einer der wichtigsten Bestandteile des dazu eingesetzten Softwarespektrums. Das verdeutlicht, wie wichtig diese Technologien für die IoT-Integration in die vorhandene Unternehmenslandschaft sind.

Über die Technologie hinaus betonten die Befragten auch, dass Partner eine bedeutende Rolle bei der Umsetzung von IoT-Projekten spielen. Als wichtige Kooperationspartner für eine erfolgreiche Umsetzung von Projekten wurden Systemintegratoren (43 Prozent), IoT-Plattformanbieter (43 Prozent) und Kommunikationsspezialisten (31 Prozent) genannt. Für die große Mehrheit der Befragten (58 Prozent) bietet IoT eine Möglichkeit, neue Marktpotenziale zu erschließen, anstatt nur vorhandene Prozesse effizienter zu gestalten.

Was aber bedeuten die Antworten der Befragten bezüglich möglicher Entwicklungen für IoT in den Unternehmen im Jahr 2017? Wir denken, dass sich die Prognosen aus dem Jahr 2015 bewahrheiten: Unternehmen gehen wohlüberlegt beim Einsatz neuer Technologien vor – und IoT bildet da keine Ausnahme. Open Source befindet sich in einer guten Ausgangsposition, um zur dominierenden Technologie zu werden und Partner sind für den Projekterfolg entscheidend. Nicht zuletzt interessieren sich Unternehmen für IoT, um damit neue Umsatzpotenziale zu erschließen und nicht, um Kosten zu senken oder ihre vorhandenen Technologien weiter auszubauen.

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www.redhat.com

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