Wir sprachen mit Thomas Freiherr, Sales Manager von Roomz SA, über intelligente Ressourcenplanung im Kontext von Besprechungs- und Arbeitsräumen.
Herr Freiherr, auf welche Problemstellung treffen Sie heute bei Ihren Kunden, wenn es um die Ressourcenplanung im Kontext von Besprechungs- und Arbeitsräumen geht?
Viele Unternehmen haben dem Management ihrer Räume jahrelang zu wenig Beachtung geschenkt. Jetzt stellen sie fest, dass die unprofessionelle oder gar manuelle Raumverwaltung ein Kostentreiber sowie ein Zeitfresser ist und die Einführung moderner Arbeitsformen erschwert. In der Vergangenheit wurde nur an die Installation innerhalb des Meetingraums gedacht, aber kaum jemand hat sich Gedanken über die Beschilderung der Räumlichkeiten gemacht.
Manche Unternehmen mieten große Flächen für ihre Mitarbeiter an, dürfen aber an der Infrastruktur des Gebäudes nichts ändern. Andere wiederum haben die Immobilie als Eigenkapital, doch allein der Umbau für die Stromversorgung würde viel Geld kosten und durch die Bauarbeiten ganze Flure und Etagen für mehrere Tage lahmlegen.
Dies können und wollen sich die Unternehmen nicht leisten und sind nun froh, mit ROOMZ eine kabellose und leicht zu installierende Lösung gefunden zu haben. Ein intelligentes Raumbuchungssystem mit integriertem Sensor hilft zudem dabei, die Raumauslastung zu steigern und die Anzahl von Ghost-Meetings zu reduzieren.
Auf welche Art unterstützt Ihre Lösung agile Teams?
Viele Mitarbeitende verlieren enorm viel Zeit mit der Suche nach einem freien Raum. Oft sind laut den Einträgen in Outlook alle Meetingräume belegt, geht man aber den Flur entlang, stellt man fest, dass ein großer Prozentsatz nicht belegt ist.
Die digitale Raumbeschriftung von ROOMZ verhindert solche Missstände: Wenn ein Raum frei ist, kann man ihn ad hoc benutzen, indem man den Raum direkt am Display für eine bestimmte Zeit reserviert. Wenn ein Meeting in einem reservierten Raum früher beendet ist, gibt man den Raum wieder frei.
Inwiefern erhöht sich die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeitenden?
Die richtige Information am richtigen Ort schafft Klarheit. Eine Raumbeschriftung gibt Auskunft darüber, ob der Raum aktuell frei ist – und falls ja, bis wann. So lassen sich unnötige und lästige Störungen und Diskussionen in den Gängen vermeiden.
Es ist viel einfacher für die Mitarbeiter, einen Raum für spontane Meetings zu finden, sie sind weniger frustriert, ersparen sich unnötige Leerläufe und auch die schon erwähnte Anzahl an Ghost-Meetings wird deutlich reduziert. All das führt zu einer besseren Raumauslastung und optimiert das individuelle Zeitmanagement.
Welche Technologien kommen zum Einsatz und wie kann Ihre Lösung implementiert werden?
Bei der Konstruktion des ROOMZ Displays haben wir uns für die E-Paper-Technologie entschieden. Dadurch kommen unsere Displays komplett ohne Verkabelung aus. Unsere Produkte verbinden sich mit dem bereits bestehenden WiFi-Signal des Kunden und benötigen auch keinerlei weitere Hardware. Alles was der Kunde benötigt, ist das Display, in welchem eine Batterie mit einer Laufzeit von mindestens zwei Jahren integriert ist. Der ROOMZ Server, der sowohl eine On-Premise- als auch eine Cloud-Installation bietet, bildet den Knotenpunkt zwischen dem Buchungssystem des Kunden und dem Display.
Welche Auswertungen und Analysen sind möglich, um mehr Kenntnis über das Nutzungsverhalten zu generieren?
Mithilfe des ROOMZ Raum Sensors lassen sich zum einen die Anzahl an Ghost-Meetings drastisch reduzieren, zum anderen erhält der Kunde aber auch interessante Analysen über die Auslastung seiner Meetingräume. So kann ich mithilfe des Sensors für jeden einzelnen Raum feststellen, wie viele Meetings gebucht wurden und wie viele tatsächlich stattgefunden haben. Zusätzlich können wir weitere Informationen liefern wie zum Beispiel die Durchschnittsdauer der Meetings, wann die Meetings im System gebucht werden oder wie oft die Funktion „Instant-Book“ genutzt wird.
Welche Unternehmen können von Ihrer Digital Signature Lösung profitieren?
Alle Firmen, die Sitzungszimmer haben und diese effektiver und effizienter verwalten wollen, können von unseren digitalen Raumbeschriftungen profitieren.
Deutsche Unternehmen setzen immer mehr auf Unified Communications und Collaboration. Dadurch steigt zusätzlich das Bedürfnis nach kleinen Sitzungszimmern. Dies erkennt man auch daran, dass viele Firmen in neues Equipment wie zum Beispiel Smart-Screens investieren. Damit sich diese Investitionen rentieren, sollte ebenfalls dafür gesorgt sein, dass das Equipment und die damit verbunden die Sitzungszimmer maximal ausgelastet sind
CC BY-ND 4.0 DE
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