Freihandelsabkommen setzt starkes Signal gegen Protektionismus

Die TREND-REPORT-Redaktion sprach anlässlich des Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan mit Kai Grunwitz, Senior Vice President EMEA bei NTT Security.

„Vertrauen ist auch in Bezug auf japanische Sicherheitslösungen ein Faktor, der nicht zu unterschätzen ist“, so Kai Grunwitz.

Inwieweit wird Ihrer Meinung nach das neue Freihandelsabkommen zwischen Japan und Deutschland Ihr Geschäft tangieren und welche Vorteile entstehen für beide Länder?
In Zeiten vieler protektionistischer Maßnahmen und der Erhöhung von Zöllen setzt das neue Freihandelsabkommen auf jeden Fall ein positives Zeichen. Es zeigt, dass auch in der heutigen Zeit Kooperationen gelingen können. Das Abkommen schafft einen neuen großen Wirtschaftsraum und bringt damit sowohl für die EU und Deutschland als auch Japan weitreichende Vorteile. Der Wegfall von Zöllen etwa ist für viele Branchen wie die Automobilindustrie oder den Maschinenbau von elementarer Bedeutung. Ein wichtiger Punkt ist aber auch, dass Japan und japanische Unternehmen durch das Abkommen eine deutlich höhere Sichtbarkeit im europäischen Markt erhalten, und davon profitiert natürlich auch ein Dienstleister wie NTT Security in erheblichem Maße.

Bedeutet das Freihandelsabkommen auch mehr Vertrauen in japanische Sicherheitslösungen?
Schon bisher galt Japan als verlässlicher Partner, gerade für Deutschland. Die vielfach enge und von Vertrauen geprägte Zusammenarbeit beruht nicht zuletzt auf einem vergleichbaren Wertesystem, auch wenn natürlich elementare kulturelle Unterschiede bestehen. Das Abkommen schafft nun die Basis für eine noch engere und vertrauensvollere Zusammenarbeit. Und Vertrauen ist auch in Bezug auf japanische Sicherheitslösungen ein Faktor, der nicht zu unterschätzen ist, gerade im Unterschied zu Anbietern etwa aus China oder selbst den USA.

Weitere Informationen unter:
www.nttsecurity.com