NFTs – Die Zukunft des digitalen Eigentums

Wie NFTs funktionieren und was dahinter steckt 

Gegenwärtig sind NFTs medial sehr präsent. Regelmäßig gibt es neue Berichte über Menschen, die durch den Handel mit NFTs sehr schnell zu viel Geld gekommen sind. Doch was steckt eigentlich hinter der doch eher kryptischen Abkürzung? Warum ist das Thema zukunftsweisend und was sind die Möglichkeiten eines NFTs? Eric Bartoletti, Head of Business Development bei Bookwire, einem global führenden Digital-Publishing Unternehmen und Entwickler der NFT-Plattform Creatokia, erklärt im folgenden Gastbeitrag die für das Verständnis notwendigen Grundlagen. Darüber hinaus verdeutlicht er, warum das Thema NFT zurecht so viel Aufmerksamkeit erhält und welche Rolle Creatokia für die Zukunft des Digital Publishing spielt.

Wofür steht NFT?

Das Grundlegende zuerst: NFT steht für „Non-Fungible Token”. „Non-Fungible” bedeutet, dass der Token einzigartig und somit nicht austauschbar ist. Um es mit der bekanntesten Kryptowährung Bitcoin zu erklären: Ein Bitcoin ist „fungible” – also austauschbar: Ein Bitcoin kann jederzeit gegen einen anderen Bitcoin getauscht werden, ohne dass sich der Wert ändert. Für den/die Besitzer macht es also keinen Unterschied, ob er diesen oder eben einen anderen Bitcoin besitzt, wie bei regulären Währungen auch. Ein NFT hingegen ist stets ein Unikat und damit einzigartig. Dies wird insbesondere dann offensichtlich, wenn ein NFT mit einem digitalen Inhalt, zum Beispiel einer speziellen Sammelkarte oder einer digitalen Erstausgabe eines Buches verknüpft wird. Wird der entsprechende NFT gegen einen anderen getauscht, besitzt man zwar immer noch einen einzigartigen NFT, der jedoch mit einem anderen Inhalt verknüpft ist, womit sich auch der Wert des einzelnen NFTs vom vorherigen unterscheiden kann. 

Wie funktionieren NFTs?

Als Basis für NFTs dient die Blockchain. Diese Technologie ermöglicht es, die Inhaber einer Datei eindeutig, fälschungssicher und frei zugänglich zu identifizieren. Die meisten NFTs basieren auf der Ethereum-Blockchain, so wie auch unsere NFT-Plattform Creatokia.

Die Ethereum (ETH) Blockchain zeichnet sich dadurch aus, dass sich nicht nur Token auf ihr speichern lassen, sondern mit diesen weiteren Funktionalitäten verknüpft werden können. Dies geschieht über sogenannte Smart Contracts, welche eine Voraussetzung für den Handel mit NFTs sind (deshalb gibt es bspw. keine NFTs auf Bitcoin). Der Smart Contract definiert, was ein NFT kann und welche Informationen mit ihm verknüpft sind. Dadurch, dass NFTs jeweils einzigartig sind, lassen sich mit jedem NFT auch individuelle Informationen und Dateien verknüpfen. Durch diese Verknüpfung entsteht eine neue Form von digitalem Produkt: ein Digitales Original. So entsteht die Möglichkeit, durch NFTs Kunst, GIFs, Musik, Sammlerstücke, Bilder und vieles mehr digital zu sammeln, tauschen und zu verkaufen. Die erste Plattform speziell für die Publishing-Industrie wird Creatokia sein: NFT Bücher, Hörbücher und weitere literarische Werke werden dort als digitale Originale gekauft, gehandelt und gesammelt werden. Für Autoren und Autorinnen wird es die Möglichkeit geben, ihre Werke bei uns zu veröffentlichen und direkt am Verkaufserlös beteiligt zu werden. Publisher können Bücher neben der Veröffentlichung auf den üblichen E-Book-Plattformen bei Creatokia als limitierte Sonderauflagen veröffentlichen. 

Übrigens: Auch wenn NFT erst jetzt so richtig in aller Munde sind, gibt es die Non-Fungible Token schon seit 2014.

Aber warum sollte man NFTS anbieten oder kaufen?

Eine berechtigte Frage, die sich relativ einfach beantworten lässt: Die große Stärke der NFTs liegt in der Blockchain. Der digitale Besitz ist in der Blockchain festgehalten und unveränderlich. Sowohl die Urheberin / der Urheber als auch die Besitzerin / der Besitzer eines Digitalen Originals kann digital nachgewiesen werden. Wird der Token weitergegeben (z. B. durch einen Verkauf), wird auch dies in der Blockchain festgehalten. Darüber hinaus ist außerdem eindeutig für jeden nachvollziehbar, wie viele NFTs es zu einem bestimmten Produkt oder Inhalt gibt. Hierdurch wird eine limitierte digitale Auflage erst sinnvoll umsetzbar. 

Über die Smart Contracts lassen sich die NFTs handeln, wodurch ein digitaler Sekundärmarkt entsteht. Hieran können erstmals auch die Urheberinnen und Urheber partizipieren. Dank der Smart Contracts kann von jeder Transaktion ein bestimmter Prozentsatz an den Erstverkäufer abgeführt werden, wodurch sich im Idealfall langfristige Einnahmen generieren lassen. 

Ein praktisches Beispiel

Um das Thema etwas greifbarer zu machen, möchte ich den Nutzen und die Vorteile von NFTs gerne am Beispiel unserer neuen Plattform Creatokia verdeutlichen. Auf Creatokia erhalten Publisher, Sammlerinnen und Sammler, Buchliebhaberinnen und -liebhaber, Kreative und natürlich alle anderen Interessierten Zugang zu Sammlerstücken und Unikaten aus der digitalen Buchwelt. Digitale Originale wie etwa Erstausgaben, (Hör-)Bücher und weitere literarische Werke können auf Creatokia gehandelt werden. Autorinnen und Autoren erhalten die Möglichkeit, ihre Werke direkt über die Plattform zu verkaufen. Publisher können Bücher zusätzlich zu ihrem Angebot auf klassischen E-Book-Shops auch als limitierte NFT-Sonderauflagen anbieten. Und natürlich können Leserinnen und Leser sowie Buchfreunde diese Werke kaufen, sammeln, weiterverkaufen und gleichzeitig von besonderen Vorteilen profitieren (z. B. Zugang zu exklusiven Inhalten durch den Besitz eines bestimmten NFTs). 

Wie NFTs kaufen?

Wer NFTs kaufen möchte, benötigt in der Regel ein sogenanntes Krypto-Wallet, also quasi einen digitalen Geldbeutel, in dem Kryptowährungen und NFTs gespeichert werden. Die Kryptowährung kann mit konventionellen Währungen erworben und anschließend in der digitalen Geldbörse gespeichert werden. Weiterverkäufe finden dann über die Ethereum-Blockchain und das eigene Krypto-Wallet statt.

Fazit

NFTs sind die Zukunft des digitalen Publishings und die neue Wertanlage in Zeiten von Web 3.0.  Sammler /Sammlerinnen sowie Liebhaberinnen und Liebhaber von Unikaten haben so die Chance, seltene Exemplare und Einzelstücke zu erwerben und nachweislich alleinig zu besitzen. Die Welt der NFTs wird für viele immer greifbarer und stößt auf ein immer breiteres Interesse. Auch wenn das Thema zugegebenermaßen noch recht komplex ist, wird der Einstieg immer einfacher. Mit Creatokia bieten wir auch für weniger technikaffine Interessenten die optimale Lösung: Egal ob Bücher, Kunstwerke oder Musik– in der digitalen Welt ist mit NFTs so ziemlich alles denkbar und somit letztendlich auch für jeden Geschmack etwas dabei. 


Über den Autor

Eric Bartoletti hat BWL in Passau studiert und sich schnell als Berater im Bereich für Geschäftsentwicklung selbständig gemacht. Damals schon in Frankfurt am Main zog es ihn in die Publishing Branche. Seit 2018 ist Eric Bartoletti Head of Business Development bei Bookwire und engagiert sich derzeit für die NFT-Plattform Creatokia. Diese Plattform ermöglicht den Kauf, den Handel und das Sammeln von NFT-Büchern, Hörbüchern und anderen literarischen Werken als Digitale Originale. 


Weitere Informationen unter:
www.bookwire.de