Wer wirtschaftlichen Erfolg will, muss sich digital aufstellen
Thilo Kiefer, Geschäftsführer der munich enterprise software GmbH, zeigt auf, welche Chancen die digitale Transformation für sein Unternehmen bedeutet.
Die digitale Transformation birgt für jedes zukunftsorientierte Unternehmen eine Reihe von Vorteilen. Um sie realisieren zu können, kommt es auf eine durchdachte Digitalisierungsstrategie an. Laut Bitkom sehen 96 Prozent aller deutschen Unternehmen die Digitalisierung als Chance – also fast alle.
Weil beide Begriffe – digitale Transformation und Digitalisierung – gern synonym verwendet werden, zunächst eine Klärung: „Digitalisierung“ bedeutet, dass sich digitale Systeme untereinander vernetzen – wie auch zunehmend die Menschen mit der Technik. Der durch die Nutzung digitaler Technologien begründete Veränderungsprozess wird dann als „digitale Transformation“ oder „digitaler Wandel“ bezeichnet. Dieser Entwicklung passen sich die Geschäftsmodelle moderner Unternehmen zwangsläufig an. Die Umsetzung eines digitalen Konzepts schafft neue Strukturen, die zur Optimierung von Geschäftsabläufen genutzt werden. Digitale Transformation heißt also: Auf Basis digitaler Technologien entstehen neue Produkte und Geschäftsideen.
Bedeutung des digitalen Wandels für Wirtschaft und Unternehmen
Die digitale Transformation ist überall. Kleine, mittelständische und große Unternehmen können sich diesem Wandel nicht entziehen. Trotzdem stehen viele Betriebe immer noch erst am Anfang dieser Veränderung. Wer hier zögert, wird auf Dauer Zeit und Ressourcen für das Kerngeschäft verlieren. Fest steht: An der digitalen Transformation kommt kein Unternehmen vorbei, das auf Dauer am Markt bestehen und wachsen will. Deshalb ist eine effiziente digitale Infrastruktur Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. Das Digitalisieren von Geschäftsabläufen ist in einer globalisierten Welt mit neuen Marktentwicklungen ein Muss.
Warum sollen Geschäftsabläufe digitalisiert werden?
Digitale Geschäftsprozesse zeichnen sich durch ein Höchstmaß an Transparenz, Schnelligkeit und Effektivität aus. Ein digital organisierter Geschäftsablauf hat viele Vorteile:
- Transparenz – Die Beteiligten haben jederzeit Zugriff auf alle nötigen Informationen.
- Flexibilität – Auf Veränderungen kann man schnell und agil reagieren.
- Automatisierung – Automatisierte Geschäftsprozesse steigern insgesamt die Qualität von Produkten und Dienstleistungen.
- Skalierbarkeit – Einfach Anpassung an erhöhte Nachfrage.
- Kundenorientierung – Kundenwünsche werden schnell und unkompliziert umgesetzt.
Das Digitalisieren der Geschäftsabläufe ist ein ständiger Prozess, der mit der erstmaligen Implementierung nicht aufhört. Es gilt, zeitnah neue Optimierungspotenziale zu entdecken und zu verwirklichen. An erster Stelle steht hier die Automatisierung von routinierten Abläufen.
Welche Rolle spielt die E-Mail?
Das @-Zeichen ist eine Ikone des 21. Jahrhunderts – ein Symbol, das jeder kennt. Es steht für die E-Mail, manchmal auch für das Internet an sich – und damit für die digitale Kommunikation. Elektronische Post ist orts- und geräteunabhängig und ermöglicht Kommunikation in Echtzeit. Sie ist daher ein grundlegender Baustein des digitalen Wandels. Wie kann man nun an dieser Stelle noch weiter bei der Optimierung von Geschäftsabläufen ansetzen? Zum Beispiel dadurch, dass keine Bürokraft mehr eingehende Kunden-E-Mails manuell in eine SAP-Servicemeldung überführt, sondern dies voll automatisiert geschieht – durch regelbasierte Anwendungen, welche den richtigen Kunden und das Equipment durch Nutzung von zum Beispiel KI-Technologien erkennen und automatisch zuordnen.
Um beim Beispiel SAP zu bleiben: Aus dem ERP-System heraus manuell Kommunikationsprozesse anzustoßen, war lange Zeit der Standard. Dank Digitalisierung und elektronischer Workflows lassen sich heute viele dieser ehemals manuellen Prozesse automatisieren. Hier kommen Intermediäre wie die MailCenter-Plattform zur digitalen Kommunikation für SAP von munich enterprise software ins Spiel, welches die Digitalisierung im SAP-Kontext weiter vorantreibt. Als zentrales Bindeglied verbinden sie mehrere Gruppen über digitale Plattformen miteinander. Mit der übergreifenden Plattform für digitale Kommunikation in SAP können Unternehmen normalen E-Mail-Verkehr, die Übertragung von E-Rechnungen (inklusive ihrer Erstellung), workflowbasierte Genehmigungsverfahren, mobile Apps/Fiori oder auch SMS im ERP-System nutzen. Das Wesensmerkmal solcher Intermediäre liegt in ihrer hohen Skalierbarkeit und Reichweite, erweiterten Möglichkeiten der Datenauswertung, niedrigen Transaktionskosten und starken Netzwerkeffekten.
Wer Digitalisierung im Kontext seines Unternehmens als Basis für neue Produkte oder Geschäftsideen nutzen möchte, sollte sich also mit der Wertschöpfung in Netzwerken beschäftigen. Auch SAP selbst bezeichnet als Bestandteile der digitalen Transformation die Digitalisierung von manuellen Prozessen und eine Integration intelligenter Technologien wie KI oder maschinellem Lernen – flankiert von dem Bewusstsein, den kulturellen Wandel als Managementaufgabe zu verstehen und zu implementieren.
Auch wenn nicht jedes Unternehmen digitale Plattformen als Geschäftsmodell nutzen kann – diese Prinzipien sollte es auf jeden Fall lernen, für sich anzuwenden, um auch künftig auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.
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