Sichtbarer Strukturwandel
Das Bundesviertel in Bonn
Bonn boomt – das ist überall im Stadtgebiet sichtbar, am deutlichsten jedoch im Bundesviertel, dem ehemaligen Regierungsviertel zwischen Bonn und Bad Godesberg. Das einstige Zentrum bundesdeutscher Politik erlebt einen Bedeutungswandel auf höchstem Niveau. Auf vier Kilometern Länge und 1000 Schritten Tiefe ist rund um Bonns „Central Park“, der Rheinaue, ein neuer Stadtteil herangewachsen: Mit internationalen Konzernzentralen, neuen Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen, Ministerien, dem World Conference Center Bonn und jetzt auch dem „Campus“ für die Vereinten Nationen. Insgesamt haben sich hier seit 1991 mehr als 90 neue Unternehmen und Einrichtungen etabliert. Mit über 40.000 Arbeitsplätzen (vor dem Umzug, waren es rund 20.600) konzentriert sich dort fast ein Fünftel aller Bonner Arbeitsplätze.
Eine zentrale Rolle spielt das World Conference Center Bonn. Sein Kern ist der ehemalige Plenarsaal des Deutschen Bundestages, dessen lichte Architektur schon heute Tagungsteilnehmer aus aller Welt für sich einnimmt. Um es in erster Linie für die Vereinten Nationen nutzbar zu machen, werden ein zweiter Saal und ein hochklassiges Hotel gebaut. Seit Sommer 2006 haben die in Bonn ansässigen Sekretariate der UNO ihr neues Domizil im UN Campus, dem ehemaligen Abgeordnetenhochhaus „Langer Eugen“ im Bundesviertel.
Für das Welt-Klimasekretariat der Vereinten Nationen (UNFCCC) wurde dort das sogenannte Alte Abgeordneten-Hochhaus renoviert. Da es schon direkt nach der Sanierung zu klein für UNFCCC ist, werden auf dem Gelände zwei weitere Bürohäuser entstehen.
Weitere Highlights:
- Die Villa Hammerschmidt ist Bonner Dienstsitz des Bundespräsidenten.
- Der Komplex Bundeskanzleramt ist Sitz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die Bundeskanzlerin hat ihren Bonner Dienstsitz im Palais Schaumburg
- Im „Tulpenfeld” sind die deutschen Entwicklungshilfeorganisationen sowie die
Bundesnetzagentur heimisch geworden.
- Am Fuß des UN Campus steht das Funkhaus der Deutschen Welle, die ihre Sendungen von Bonn aus in alle Welt ausstrahl
- Die Deutsche Post DHL hat ihre Konzernzentrale, den Post Tower, südlich des
Deutsche-Welle-Funkhauses bezogen. Das 162,5 Meter hohe Gebäude nach Plänen des Architekten Helmut Jahn ist zum neuen Wahrzeichen für den Strukturwandel in Bonn geworden.
- Die Deutsche Telekom AG hat ihre Konzernzentrale ebenfalls am Standort Bon
Gegenüber ihrem Direktionsgebäude an der Friedrich-Ebert-Allee hat das Unternehmen großzügige Büro-Neubauten errichtet und beide Komplexe mit einer gläsernen Fußgängerbrücke verbunden.
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Matthias Zepper