Wie in Mining- und Rohstoffunternehmen investiert und dabei ein ökonomisches und ökologisches Abbauen unterstützt werden kann, berichtet Tobias Tretter, Vorstand der Commodity Capital AG, die als erstes Haus im Rohstoffsegment die „UN Principles for Responsible Investment“ (PRI) unterschrieben hat.

„Eines möchte ich vorwegnehmen, Erzkörper nach ESG-Kriterien abzubauen ist nicht nur ‚richtig‘, sondern auch eines der zentralen Elemente, um eine Mine langfristig möglichst ökonomisch zu betreiben“, eröffnet Tretter das Gespräch. Der größte Kostenblock eines Rohstoffprojekts fällt schließlich an, bevor es in Produktion geht. Das dort investierte Kapital muss erst über einen Zeitraum von Jahrzehnten zurückgezahlt werden, ehe die Gesamtbilanz positiv ausfällt. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Minen lange und ohne Unterbrechungen laufen. „Wenn Minen zu viel Wasser entnehmen, die Umwelt verschmutzen oder die lokale Bevölkerung und deren Traditionen nicht respektieren, führt das zu Problemen“, macht Tretter deutlich.

Im Gespräch mit der lokalen Bevölkerung erfährt Tobias Tretter von möglichen Problemen der Mining-Unternehmen.

Um sich von der nachhaltigen Produktion der Minenbetreiber zu überzeugen, besichtigt er die Minen vor Ort. Neben der Qualität und dem Potenzial des Erzkörpers achtet er auch auf die Infrastruktur: Sind Wasser und Strom nicht nur vorhanden, sondern auch in der entsprechenden Menge verfügbar? Müssen Arbeiter eingeflogen werden oder ist ein entsprechender Pool an qualifizierten Mitarbeitern vorhanden bzw. kann dieser ausgebildet werden? „Zudem lernen wir das Management über einen ausgedehnten Zeitraum kennen und hören uns eben nicht nur auf einer Messe eine Verkaufspräsentation an.“

Der wichtigste Punkt ist allerdings das Gespräch mit der lokalen Bevölkerung – am besten ohne Mitarbeiter des Managements. „Hier erfahren wir von möglichen Problemen hinsichtlich der Umwelt und wie sich das Unternehmen gegenüber der Bevölkerung verhält. Meist erhalten wir auch noch wertvolle ‚Tipps‘ hinsichtlich weiterer Minen in der Gegend“, führt Tretter aus. „Eines darf man nie vergessen. Die lokale Bevölkerung hat auf den meisten Projekten bereits in kleinem Stil illegal in der Vergangenheit nach Gold oder Silber geschürft oder bereits bei einer stillgelegten Mine gearbeitet. Das hier vorhandene Wissen ist gigantisch und die lokale Bevölkerung ist häufig mehr als erfreut, einem ausländischen Investor all die Vorteile und Probleme der Mine zu erzählen.“

Die so gewonnenen Erkenntnisse fließen schließlich in die Produkte der Commodity Capital AG – z. B. in den Global Mining Fonds (WKN: A0YDDD) – ein. Aufgrund des Bevölkerungswachstums, des Aufstiegs der Mittelklasse in China, Indien und anderen Emerging Markets sowie wegen des Umstiegs auf regenerative Energien werden in den kommenden Jahrzehnten mehr Rohstoffe benötigt. Vielversprechende Gründe also für ein nachhaltiges Investment in Rohstoffe.

Weitere Information unter: www.commodity-capital.com/
Ihr Kontakt für Fragen: info@commodity-capital.com