Das disruptive Potenzial künstlicher Intelligenz ist ein wichtiger Baustein zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit.

von Andreas Fuhrich

Grundsätzlich kann jede Maschine in irgendeiner Weise mit einer Form künstlicher Intelligenz bestückt werden, weswegen es gerade in den Maschinenparks der Produktionsstätten unzählige Möglichkeiten gibt. Der folgende Überblick an Beispielen bildet daher nur besonders für die Produktion spezifische oder relevante Möglichkeiten ab.

Typische Einsatzszenarien

Predictive Maintenance
Bei Predictive Maintenance überwacht eine KI fortwährend den Zustand einzelner Maschinenkomponenten und signalisiert frühzeitig einen Wartungsbedarf. Produktionsausfälle durch reparaturbedingte Ausfälle können so vermieden werden. Eine Bilderkennungssoftware kann beispielsweise kleinste Risse frühzeitig bemerken oder auch ab einem gewissen Verschmutzungsgrad Alarm schlagen. Auch ungewöhnliche Temperaturschwankungen oder Hintergrundgeräusche könnten die Sensoren registrieren. Teilweise können Wartungsteams durch Predictive Maintenance sogar ganz entlastet werden. Eine KI könnte durch die Sensordaten z. B. erkennen, dass die Schmierung nachlässt und entsprechend autonom Schmierstoff nachgeben.

Autonome Fahrzeuge
Fahrerlose Transportfahrzeuge sind in der Lage, frei durch die Hallen zu navigieren und benötigte Teile dorthin zu liefern, wo sie benötigt werden. Dabei planen sie die Route optimal und weichen Hindernissen aus. Ein zentrales System übernimmt dabei die übergeordnete Planung und Steuerung. Dabei werden auch die Bewegungen von Menschen in der nahen Umgebung registriert und die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zur Sicherheit entsprechend gedrosselt.

Vorausschauende Lagerhaltung
Eine automatische Lagerhaltung ist in der Lage, die Nachbestellung zur Produktion benötigter Komponenten anzustoßen, sobald ein bestimmter Bestand unterschritten ist. Eine künstliche Intelligenz kann dabei wesentlich dynamischer auch auf Trends reagiren und die vorzuhaltenden Bestände dementsprechend optimiert anpassen…

Den kompletten Beitrag finden Sie im Open-Content-Buchprojekt „Handbuch Künstliche Intelligenz“ veröffentlicht.
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