Gegen Deepfakes und Desinformation

C2PA setzt neue Standards für die Herkunft digitaler Inhalte

Pressemitteilung 27.01.2022

Die von Adobe, Arm, BBC, Intel, Microsoft, Truepic und Twitter mitbegründete Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA) stellte gestern die erste technische Spezifikation zur Zertifizierung der Provenienz digitaler Medieninhalte vor. Ziel der Initiative ist die Bekämpfung von Falschinformationen im digitalen Kontext.

C2PA ist ein wichtiger Schritt hin zu einem starken, branchenweit gültigen Standard anhand dessen nicht authentische Online-Inhalte erkannt und eliminiert werden können. Zudem ermöglicht es C2PA Herausgeber*innen, Creator*innen und Konsument*innen, Ursprung und Urheberschaft digitaler Medien wie Bildern, Videos und Audiodateien nachzuvollziehen.

Der offene C2PA-Standard soll im gesamten Content-Ökosystem – von Chip-Herstellern und Nachrichtenorganisationen bis hin zu Software- und Plattformunternehmen – breite Anwendung finden und so das Vertrauen in digitale Inhalte stärken.

In Verbindung mit dieser Ankündigung hatte die C2PA eine öffentliche virtuelle Veranstaltung ausgerichtet: “Digital Content Provenance: Possibilities & Opportunities for the Future of the Internet in the Deepfake and Disinformation Era“. Politische Entscheidungsträger*innen, Akademiker*innen und Branchenführer*innen diskutierten hier über die Zukunft der verantwortungsvollen Erstellung, Veröffentlichung und Weitergabe digitaler Medien. Zudem gab es eine Präsentation und Demonstration der neuen technischen Spezifikation der C2PA.

Die On-Demand-Ansicht der Veranstaltung sollte im Laufe dieser Woche auf der C2PA-Website verfügbar sein. 

Weitere Informationen unter:
https://contentauthenticity.org/blog/milestones-in-digital-content-provenance-specification-open-source-projects

https://contentauthenticity.org/

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