Neue Studie zur KI-Integration in Unternehmen
München, 30. September 2024. Künstliche Intelligenz hat im Geschäftsalltag massiv an Bedeutung gewonnen. Insbesondere Generative AI (GenAI)1 ist nicht mehr nur Spielwiese für einzelne IT-Fachleute, sondern bereits fest in der Strategie deutscher Unternehmen verankert. Diesen Trend stützt auch die neue Studie, die Ascent, ein führendes europäisches Unternehmen für KI- und digitale Dienstleistungen, in Zusammenarbeit mit der techconsult GmbH (Heise Group) durchgeführt hat. Demnach berücksichtigen neun von zehn deutschen Großunternehmen GenAI in ihrer strategischen Ausrichtung, um effizient agieren zu können und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Studie zeigt insbesondere auf, welche Herausforderungen es bei der Integration gibt und wie cloudbasierte Lösungsansätze im Zusammenspiel mit externen Partnern dazu beitragen können, Unternehmen „GenAI ready“ zu machen.
Im Zuge der Studie wurden Entscheider von 201 deutschen Unternehmen ab 250 Beschäftigen oder einem Jahresumsatz von über 50 Millionen Euro befragt. Mit dem eindeutigen Ergebnis: Die Zeiten, in denen einzelne Mitarbeiter an KI-Lösungen tüfteln, ist vorbei. Bereits mehr als ein Drittel (39 Prozent) der Unternehmen nutzt GenAI als strategisches Element für das gesamte Unternehmen. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten gab an, GenAI werde in einzelnen Unternehmensbereichen verwendet. Das Aufwärtspotential bei Kundenbetreuung und Support wird als besonders groß erachtet. Dahinter könnte GenAI-Einsatz in den Bereichen Beschaffung und Einkauf sowie eigene Produkte und Services den größten Bedeutungszuwachs erfahren.
Noch sind Unternehmen bei der Integration von GenAI mit der Bewältigung verschiedener Herausforderungen beschäftigt. Unternehmen mit bereits bestehender GenAI-Strategie identifizieren fehlende Expertise und Fachkenntnisse (36 Prozent), fehlende finanzielle Mittel und einen unsicheren Return of Investment (34 Prozent) als wesentliche Herausforderungen. Unternehmen ohne GenAI-Strategie haben mit Basics wie fehlenden und unklaren Zuständigkeiten (50 Prozent) oder einem Mangel an zur Verfügung stehenden Kapazitäten (39 Prozent) zu kämpfen.
Strategie und passende Infrastruktur als Wegbereiter
Neben der strategischen Berücksichtigung von GenAI ist es wichtig, dass auch die IT-Architektur und Infrastruktur des Unternehmens auf die Bedingungen vorbereitet sind. Hier haben die meisten Unternehmen noch wesentliche Hausaufgaben zu bewältigen. Nur sechs Prozent der Unternehmen weisen eine optimal auf Anforderungen von KI-Projekten ausgelegte IT-Architektur und Infrastruktur auf. Der Rest bringt keine Voraussetzungen mit (13 Prozent), stößt auf Herausforderungen hinsichtlich Ressourcen, Technologie oder Integration (30 Prozent) oder ist nur begrenzt für die Anforderungen gerüstet (51 Prozent).
Zwei wichtige Hebel zur erfolgreichen und zeitintensiven Umsetzung von GenAI in Unternehmen sind die Nutzung von Cloudinfrastruktur und die Beratung durch externe Partner.
42 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Cloud „AI Enabler“ ist, sprich erst den Zugang zu leistungsfähigen KI-Modellen ermöglicht. 39 Prozent erwarten sich durch ihre Nutzung eine erhöhte Kosteneffizienz und knapp ein Drittel eine Steigerung des Nutzengedankens durch Netzwerkeffekte.
Externe Partner erleichtern KI-Integration
Die bestehenden Herausforderungen lassen sich insbesondere durch gezielte Partnerschaften bewältigen. Bereits jedes zweite Unternehmen mit einer GenAI-Strategie setzt auf externe Partner. Unternehmen ohne GenAI-Strategie sind hier etwas zurückhaltender (33 Prozent). Sie sind mangels Verantwortlichkeiten unentschlossen und setzen häufiger auf den Erwerb von Standardlösungen oder Lizenzlösungen. Dabei lassen sie neben dem Kosten-Nutzen-Verhältnis außer Acht, dass ebenso technisches Know-how erforderlich ist, um diese Lösungen möglichst effektiv in die bestehende IT-Infrastruktur zu integrieren.
Externe Partner wie Ascent können bei der Integration von GenAI Fachwissen und Erfahrung einbringen und dabei auf Best-Practice-Beispiele zurückgreifen. Sie leisten wichtige Vorarbeit, etwa in Form von Machbarkeitsanalysen, Roadmaps und Strategieberatung. Sie haben Erfahrung mit Cloud-Technologie und unterstützen dabei, eine professionelle Data Governance im Unternehmen, Kontrollsysteme sowie ein ISO-zertifiziertes „AI Management System“ aufzubauen. Sie leisten auch Unterstützung in Datenschutz- und Compliance-Fragen wie etwa in Zusammenhang mit dem AI Act und können die Mitarbeiter im Umgang mit GenAI schulen.
„Unsere Studie zeigt, dass Entscheider verstanden haben, dass GenAI-Anwendungen den größten Mehrwert bringen, wenn sie Teil einer unternehmensweiten Strategie sind. Das ist der erste Schritt zum sinnvollen GenAI-Einsatz. Bei der Umsetzung ist eine Vielzahl an Faktoren zu beachten, von der technischen Infrastruktur, der Entscheidung zwischen individuellen Lösungen oder Standardlösungen über Cybersecurity, Data Governance bis hin zu Compliance- und Regulatorik-Themen. Erfahrene und zertifizierte externe Dienstleister wie Ascent leisten wertvolle Unterstützung bei der effizienten Integration und können dabei helfen, Unternehmen ‚GenAI ready‘ zu machen“, sagt Christoph Platzer, Managing Director von Ascent DACH.
Alle Details finden Sie in der vollständigen Studie.
1 Künstliche Intelligenz, die darauf ausgelegt ist, neue Texte, Bilder, Musik oder andere Inhalte zu generieren, die zuvor nicht explizit in den Trainingsdaten enthalten waren.