Führen im Mittelstand im digitalen Zeitalter

Authentisch, emotional und nachhaltig

von Dr. Hubertus von Roenne

Die gute Nachricht vorweg: Die meisten familiengeführten Mittelständler werden letztlich zu den Gewinnern der digitalen Transformation gehören – weil sie besser führen (werden). Gerade im digitalen Zeitalter.

Vergleich mit Großkonzernen

Dr. Hubertus von Roenne

Nach vielen Jahren und Begegnungen in beiden Welten – bei Großkonzernen und bei Mittelständlern – tätige ich diese Aussage auch mit der Zuversicht, dass von Familienunternehmern viele positive Impulse beim Thema „Führung“ im digitalen Zeitalter zu erwarten sind. Großkonzerne mögen mehr Geld in digitale Projekte stecken, aber sie scheitern letztlich häufig, wenn es darum geht, Mitarbeitern eine langfristige Vision und ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Nach wie vor werden die meisten Großkonzerne mittels „Top-down Objectives“ geführt – also Zielsetzungen für Teams und Mitarbeiter, die hierarchisch von oben abgeleitet sind. Entsprechend führen die Mitarbeiter auf allen Ebenen vornehmlich, indem sie vorgeben, was zu tun ist, und vielleicht Freiheiten dabei lassen, wie etwas umzusetzen ist.

Ein solches Führen wird wegen der Geschwindigkeit der Veränderungen in unserer digitalen Welt langfristig nicht erfolgreich sein. Denn die Chefs und die Vorgaben ändern sich allzu oft – es fehlt an Kontinuität, Vertrauen und Verbindlichkeit

Authentisch

Familienunternehmer verkörpern oft in persona ihr Unternehmen. Diese Authentizität schafft eine Bindung, die Großunternehmen selten hinbekommen. Gerade mit der…

 

Lesen Sie weiter! Dieser Beitrag stammt aus dem „Handbuch digitaler Mittelstand“.

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