Aufbruch ins IIoT: Wie bestehende Anlagen zukunftsfit werden.

Über den Weg hin zur Predictive Maintenance sprach die Redaktion mit Lumir Boureanu, CEO der compacer GmbH.

Herr Boureanu, wie unterstützen Sie Ihre Kunden bei der Erfassung, Konsolidierung und Auswertung heterogener Maschinendaten?

Foto Becker & Bredel

Mittlerweile liegen viele Daten aus Maschinen und Anlagenparks in deutschen Unternehmen vor. Es ist aber nicht die Frage, ob Unternehmen bereits einen Datenbestand haben, sondern wie die mannigfaltigen Maschinendaten genutzt werden, um neue Erkenntnisse daraus zu gewinnen. Eine Herausforderung stellt vor allem der Medienbruch dar, wenn die Daten aus Maschinen an ERP-Lösungen übergeben werden sollen, um weiter Analysen und Prozesse anzustoßen. Gerade im Maschinen- und Anlagenbau muss der Medienbruch gemeistert werden, um die Anlagen fit für das IIoT zu machen.

Wie sieht in diesem Kontext Ihre Lösung aus?

Nach einer professionellen Ist-Analyse wird die Maschine mit verschiedenen Sensoren ausgestattet. Zum Beispiel mit einem Temperatursensor, einem Vibrationssensor und einem Körperschallsensor. Anschließend werden die generierten analogen Signale über die vBox vom Fraunhofer Institut in digitale Daten umgewandelt. Um diese Daten zu erfassen, aufzubereiten und analysieren zu können, ist nun die Implementierung von „edbic“, unserer Plattform zur Integration und Interpretation, nötig. Denn erst jetzt können diese Daten genutzt werden, um Condition Monitoring zu betreiben, das in Echtzeit Auskunft über den aktuellen Zustand der Maschine gibt.

Was ist und wie funktioniert eigentlich „edbic“?

edbic ist ein modernes Datenintegrationssystem, das alle Beteiligten innerhalb der Wertschöpfungskette miteinander verbindet. Alle Daten unterschiedlicher Formate und Herkunft laufen in edbic zusammen. Mit dieser Middleware können wir Produktions- und Werkmaschinen, Anlagen, Verarbeitungszentren, Geräte, aber auch unterschiedliche Industrieprotokolle wie OPC-UA, Siemens S7 sowie diverse Cloud-Services zusammenführen und integrieren. Ebenso können Prozesse und andere Workflows orchestriert und die dazugehörigen Daten in einem Dashboard gespeichert, angezeigt und analysiert werden. Anschließend kommt unser Tool „edpem“ zum Einsatz…

Den kompletten Beitrag finden Sie in der zweiten Auflage des Open-Content-Buchprojekts „Handbuch Digitalisierung“ veröffentlicht.
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