Post & Pray – Stellen ausschreiben und abwarten – war gestern. Heute müssen Unternehmen darauf reagieren, dass sich der Arbeitsmarkt zum Bewerbermarkt gewandelt hat – und ein neues Recruiting Mindset entwickeln.

Active Sourcing, die aktive Recherche und Ansprache interessanter Bewerber über verschiedene Kanäle, ist angesagt. Unternehmen müssen herausfinden, welche Alleinstellungsmerkmale und Arbeitskultur sie zu bieten haben, und diese glasklar nach außen kommunizieren. Doch Vorsicht: Wenn sich die Unternehmenskultur nicht messerscharf von der Konkurrenz unterscheidet, wird es nicht gelingen, einen Vorsprung im Wettbewerb um die besten Köpfe zu gewinnen – oberflächliche Selbstdarstellung lockt keine Top-Kandidaten.

Unternehmen nutzen zum Active Sourcing die Vorteile von Content-Recruiting und machen die Interessenten mit informierenden, beratenden und unterhaltsamen Inhal­ten auf sich aufmerksam. Ziel ist es, eine langfristige Beziehung zu Bewerbern aufzubauen, um sie bei Bedarf für neu entstehende Vakanzen zu gewinnen.
Der Wert IT-gestützter Verfahren – wie Chatbots, künstliche Intelligenz und Algorithmen – ist zwar unbestritten, um Unternehmen von zeitraubenden Routine-Aufgaben, wie der Vorauswahl von Bewerbern, zu entlasten. Trotzdem sollten sie weiterhin den direkten Kontakt mit den Kandidaten pflegen und persönliche Personalentscheidungen fällen: Je rarer die begehrten Fachkräfte werden, desto mehr legen sie bei einer Stellenbewerbung darauf Wert, als VIP behandelt – wenn nicht gar hofiert – zu werden.

Frank Rechsteiner

„Active Sourcing, die aktive Recherche und Ansprache interessanter Bewerber“, wird laut Frank Rechsteiner immer wichtiger.

Lesen Sie das ausführliche Interview mit Frank Rechsteiner

Recruiting Mindset

CC BY-ND 4.0 DE

 

 

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