Remotework & Co: Mit diesen 5 Maßnahmen gelingt die digitale Unternehmenskultur
Unternehmenskultur – ein Dauerbrenner auf der Agenda vieler Personalabteilungen und ein Thema, das gerade jetzt aufgrund der Corona-Pandemie für viele Firmen nochmal an Wichtigkeit gewinnt. Denn die Unternehmenskultur definiert nicht nur Werte, Normen und Einstellungen der Firma, sondern prägt auch ganz entscheidend das Verhalten der Mitarbeiter. Sie fungiert als Leitlinie und liefert unter anderem Antworten auf folgende Fragen: Wie ist der Umgang miteinander? Wie wird Feedback geäußert? Wie werden Konflikte gelöst? Wie werden Entscheidungen gefällt?
Eine gute Unternehmenskultur zahlt sich in vielerlei Hinsicht aus – sei es durch erhöhte Motivation der Mitarbeiter, ein funktionierendes Employer Branding oder auch ein generell steigender wirtschaftlicher Erfolg. Das wichtigste aber: Sie dient den Mitarbeitern nicht nur zur bloßen Orientierung, sondern bietet auch Halt. In Krisenzeiten, wie den jetzigen, zeigt sich deshalb besonders, wie stabil die interne Kultur wirklich ist und ob es möglicherweise noch Verbesserungspotenzial gibt. Doch wie erhalten sich Unternehmen eine stabile Unternehmenskultur, wenn ein Großteil der Mitarbeiter im Homeoffice sitzt und der persönliche Kontakt, wie beispielsweise Teamaktivitäten oder der Austausch an der Kaffeemaschine wegfallen?
Pages
Pofiles
Timeline
#1 Die interne Kommunikation digitalisieren
Die interne Kommunikation ist ein wichtiger Faktor, um eine Unternehmenskultur aufzubauen und zu etablieren. Insbesondere, wenn Veränderungen anstehen oder man sich gar in Krisenzeiten wiederfindet, ist eine funktionierende Kommunikation unverzichtbar. Idealerweise steht sie auf digitalen Füßen, um alle Mitarbeiter zu erreichen, egal wo diese sich gerade befinden. Als Kanal dafür eignen sich beispielsweise Social Intranets. Sie stellen einen professionellen digitalen Weg dar, über den interne Kommunikation sehr einfach und bekannten Kommunikationsmustern folgend, stattfinden kann. Social Intranets sind nämlich nicht nur reine Mitteilungszentralen, sondern erlauben den Mitarbeitern vollumfänglich zu partizipieren. Es berechtigt sie, selbst Inhalte zu erstellen und zu teilen. Gleichzeitig können sie den Content anderer auch kommentieren, ergänzen und liken – genau wie in sozialen Netzwerken. In den Workspaces können sich ganze Abteilungen und Projektgruppen virtuell zusammenarbeiten, Dokumente teilen und sich austauschen. Gerade in Zeiten von Homeoffice und Remote Work stellt das Intranet eine effiziente Basis für die tägliche Arbeit dar – ganz egal von welchem Ort die Kollegen arbeiten.
#2 Bottom-up-Kommunikation – Transparenz schaffen
Das A & O für gelungene interne Kommunikation ist Transparenz und Offenheit. Deshalb liegt ihr idealerweise eine Bottom-Up-Strategie zugrunde, die die Partizipation aller Mitarbeiter erlaubt und fördert. Kollegen haben so die Möglichkeit über die Kommentarfunktion, aber auch über Direkt- oder Gruppenchats ihre Sorgen und Ängste zu teilen und Fragen zu stellen. Der Clue dabei? Es werden nicht nur die Kollegen und damit ein Austausch auf gleicher Ebene erreicht, sondern auch das Management – wobei jeder gleichermaßen zum Diskurs beitragen kann. Das Management sollte dabei allerdings eine besondere Vorbildrolle einnehmen und den Austausch zulassen, suchen und fördern. Dies sendet das Signal an Mitarbeiter, das Partizipation über alle Level hinweg erwünscht ist. Gerade in Krisenzeiten kann das Social Intranet bereichernd für das ganze Unternehmen sein, da es dazu beiträgt, Unsicherheiten schnell und transparent aufzulösen.
#3 Soziale Distanz minimieren
Social Distancing – ein Schlagwort, das mit der derzeitigen Covid-19-Krise unweigerlich verbunden ist und viele Mitarbeiter ins Homeoffice befördert hat. Dabei darf gerade soziale Distanz in Unternehmen nicht zugelassen werden. Trotz physischer Trennung ist der zwischenmenschliche Austausch essentiell und darf nicht leiden. Denn der Austausch ist zentraler Faktor einer lebendigen, stabilen Unternehmenskultur. Digitale Tools schaffen dafür Abhilfe. Doch auch private Themen dürfen im Homeoffice nicht zu kurz kommen. Auch dafür bietet ein Social Intranet Raum, so können auch Gruppen aufgesetzt werden, in denen Treffen nach der Arbeit zum Sport, virtuelle After-Work-Events oder ähnliches koordiniert werden können. All das sind Maßnahmen, die auch digital weiterhin eine offene moderne Unternehmenskultur erlebbar machen, in der auch Themen, die über die Arbeit hinausgehen, einen Platz finden. Das Gemeinschaftsgefühl, das vorher wie selbstverständlich durch die physische Nähe begünstigt war, ist im Homeoffice nun auf die Probe gestellt. Es ist aber möglich, dieses zu bewahren und weiterhin zu stärken.
#4 Unternehmenswerte kommunizieren
Doch – neben relevanten Information und Updates – was sollte eigentlich kommuniziert werden? Um eine optimale Unternehmenskultur zu fördern, müssen auch die dahinter stehenden Werte an alle Mitarbeiter getragen werden. Dies wird insbesondere dann wichtig, wenn neu getroffene Entscheidungen ans Team kommuniziert werden. Idealerweise gehen diese mit den feststehenden Werten konform. Doch auch bei eher unbeliebten Beschlüssen der Firma lässt sich mittels einer transparenten und verständnisvollen Kommunikation eine gute Grundlage für effizienten Austausch schaffen. In Zeiten von Homeoffice und Remote Work dient das Social Intranet auch hier als optimales Tool, um das gesamte Team zu erreichen und die Unternehmenswerte zu kommunizieren.
#5 Kreativität fördern – Dynamisch den Gegebenheiten anpassen
Eine starke Unternehmenskultur ist so wichtig, weil sie gerade auch in turbulenten Zeiten den Mitarbeitern sowohl Sicherheit bietet, als auch den Teamgeist stärkt. Denn feststeht: Firmen brauchen gerade jetzt loyale und motivierte Mitarbeiter, um durch die schwierige Krise zu kommen. Ist diese Grundvoraussetzung erst einmal geschaffen, kann insbesondere in Krisen die nötige Kreativität aufkeimen. Durch die unkonventionellen Ideen, die daraus entstehen, lässt sich das Unternehmen auch in schweren Zeiten leichter führen. Doch wie kommt es dazu? Durch Mut zur Veränderung! Unternehmen, die sich auf wechselnde Umstände besser einstellen können, kommen automatisch auch besser durch Krisenzeiten. Das heißt: Agilität zeigen, statt an fixen Abläufen festhalten. Dies beeinflusst in der Regel auch die Unternehmenskultur, die ebenfalls in unruhigen Zeiten auf den Prüfstand gestellt wird und damit dynamisch bleibt.
Fazit
Die Corona-Krise stellt nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Wirtschaft vor enorme Herausforderungen – nicht zuletzt durch die damit in Zusammenhang stehende Arbeit von Zuhause. Denn besonders aus dem Homeoffice ist es schwer, den allzu nötigen Zusammenhalt beizubehalten. Die Unternehmenskultur aufrechtzuerhalten, spielt bei der Bewältigung der Situation eine ganz zentrale Rolle. Auch Studien zeigen, dass eine gelungene Unternehmenskultur mit dem Erfolg des Unternehmens positiv korreliert. Digitale Tools helfen dabei und bieten gerade für die interne Kommunikation eine ganz essentielle Plattform.
Über Jan Marius Marquardt
Jan Marius Marquardt ist Gründer und CEO des Hamburger Digitalunternehmens COYO, einem der führenden Social Intranet-Anbieter. COYO ist sein Herzensprojekt, welchem er sich schon während des Studiums widmete. Er gründete es 2010 mit nur 21 Jahren. 2012 entstand das Social Intranet COYO, eine Eigenentwicklung.