Wie Störungen entdeckt und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden
von Thomas Weimar
Die Vorteile des Drohneneinsatzes bei der Überwachung und Entstörung von Anlagen, Stromnetzen oder Wasserstraßen sind groß. Wenn zusätzlich auch noch KI-Software hilft, Anomalien zu identifizieren, und eine durchgehende Automation des Prozesses ermöglicht, lassen sich Zeit und Geld sparen – bis zur Minimierung des CO2-Fußabdrucks.
Bisher setzten Netzbetreiber, kommunale Betriebe oder industrielle Unternehmen Helikopter ein, wenn es galt, unübersichtliche oder großflächige Areale wie etwa Energieerzeugungsanlagen und Versorgungsnetze, Wasserstraßen oder Industrieanlagen zu überwachen.
Die Kontrollflüge waren kein leichtes Unterfangen: Helikopter und Piloten mussten koordiniert werden; Betriebs- und Überflugsgenehmigungen waren zu besorgen, Wetter- und Geodaten zu analysieren – um nur die wichtigsten Rahmenfaktoren zu nennen. Nach dem Überflug kehrten Pilot und Begleiter mit einer Menge an Fotos und den Eindrücken auf die besichtigten Objekte zurück. Dann erst konnte die Auswertung erfolgen und etwaige Maßnahmen ergriffen werden.
Die Drohne ändert jetzt alles. Genauer gesagt: die Drohne, die mit künstlicher Intelligenz an Bord allein ihre Kreise über definierte Zielobjekte fliegt. Auch wenn es weiterhin notwendig ist, Genehmigungen einzuholen und Daten zusammenzutragen, hat die Digitalisierung des Inspektions- und Instandhaltungsprozesses mit der Drohne einen riesigen Sprung gemacht.
Heute ist es möglich, den ganzen Ablauf eines Prüfflugs von Anfang bis Ende zu automatisieren: von der Bestellung der Drohne über die Auswertung ihrer Kamerabilder in Echtzeit bis zum Auftrag an den Servicetechniker, der sich gegebenenfalls auf den Weg machen muss. Selbst die Routenbeschreibung, die Ersatzteilorder und die Reparaturanleitung lassen sich in die Anwendung integrieren. Bereits heute kann eine Augmented-Reality-Brille den Servicetechniker bei seiner Wartungs- oder Reparaturarbeit vor Ort anleiten…
Den kompletten Beitrag finden Sie im Open-Content-Buchprojekt „Handbuch Künstliche Intelligenz“ veröffentlicht.
Lesen Sie hier mehr…