Keine Angst vor der KI im Klassenzimmer

Pressemitteilung
Heute [24.09.2024] Verleihung des Deutschen Gründerpreises im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin

  • „fobizz“ der 101 Skills GmbH, Hamburg: Nominiert für den Deutschen Gründerpreis 2024
  • Über 400.000 Nutzer: Führende deutschsprachige Plattform für Fort- / Weiterbildungen für Lehrkräfte

Jede zweite Lehrkraft in Deutschland nutzt fobizz! Mit über 400.000 Nutzern ist es die führende deutschsprachige Plattform für Fort- und Weiterbildungen für Lehrkräfte. Als Anbieter von digitalen und KI-gestützten Tools für Lehrer:innen und Schulen setzt fobizz Maßstäbe in der digitalen Bildungslandschaft. Aktuelles Top-Thema: Künstliche Intelligenz im Klassenzimmer. Dafür wurde fobizz für den Deutschen Gründerpreis nominiert. Welcher der Finalisten in den Kategorien „Aufsteiger“ und „StartUp“ die begehrte Trophäe gewinnt, erfahren die Kandidaten bei der Preisverleihung heute [24.09.2024] im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin. Das ZDF überträgt die Verleihung ab 20.00 Uhr im Livestream in der ZDF-Mediathek (als App oder über zdf.de) und im Internet unter deutscher-gruenderpreis.de. Die Moderation der Verleihung übernimmt Barbara Hahlweg.

 

fobizz – angelehnt an die unter Lehrkräften übliche Abkürzung „FoBi“ für Fortbildung – ist nicht ein einzelnes Produkt, sondern eine umfangreiche Palette an Fortbildungen, die auf die Bedürfnisse der Lehrkräfte zugeschnitten sind. Von allgemeinen Themen wie digitalem Unterricht bis hin zu fachspezifischen Angeboten und Materialien für verschiedene Schulformen findet jede Lehrkraft die passende Weiterbildung. Ganz oben auf der Fortbildungsliste: das Thema Künstliche Intelligenz (KI), sowohl als Fortbildung für Lehrkräfte als auch zur Integration in den Unterricht.

„Unsere Fortbildungen werden von Lehrkräften für Lehrkräfte erstellt. Wir sind eine Plattform, die ihnen hilft, ihr Wissen mit anderen zu teilen“, erläutert Dr. Diana Knodel (42), gemeinsam mit Frederik Dietz (46) Gründer und Geschäftsführer der 101 Skills GmbH, die fobizz entwickelt hat und betreibt. „Es kann doch nicht sein, dass wir quer durch Deutschland fahren, um acht oder zwölf Lehrkräfte fortzubilden“, erinnert sich Dr. Knodel an die Anfänge. „Wir kommen aus der digitalen Produktentwicklung, lass uns doch alles online stellen.“ Die Idee für fobizz war geboren. Das Ziel: Eine digitale Lernplattform zu schaffen, die Lehrkräften hochwertige Fortbildungen zur Verfügung stellt – rund um die Uhr, überall dort wo es Internet gibt.

„Bei der Digitalisierung geht es darum, zu zeigen, wie man digitale Tools und Künstliche Intelligenz nutzt, um das Lehren und Lernen zu verbessern und dabei die Kreativität zu fördern“, erläutert Dr. Knodel. „Es ist wichtig, dass Schüler:innen und Lehrkräfte lernen, KI richtig einzusetzen und ihre Grenzen zu kennen. Kreative Aufgaben können mit KI unterstützt werden, aber bei faktenbasierter Arbeit ist Vorsicht geboten. Es ist Teil des Lernprozesses, zu verstehen, wann und wie KI sinnvoll genutzt werden kann.“

Das Leitungsduo sind Experten, die sowohl tief in der digitalen Produktentwicklung als auch im Bildungsbereich verwurzelt sind. CTO Frederik Dietz, ein Informatiker aus Mannheim, brachte seine umfangreiche Erfahrung aus der Webentwicklung und der Gründerszene ein. Er war einer der ersten Entwickler bei XING. Ihn und Dr. Knodel verbindet nicht nur ihre süddeutsche Herkunft, sondern auch die Leidenschaft für Bildung und Technologie. Dr. Knodel hatte bereits erfolgreich Non-Profit-Organisationen im Bildungsbereich aufgebaut. Diese Erfahrungen flossen in die Gestaltung und Entwicklung von 101 Skills ein.

101 Skills hat sich schnell als führender Anbieter von Online-Fortbildungen im Schulsektor etabliert. Das Unternehmen hat während der Corona-Pandemie einen enormen Anstieg an Anfragen erlebt, da Schulen dringend nach digitalen Lösungen suchten. Auch nach der Pandemie wächst das Angebot weiter: Lehrkräfte haben die Vorteile der Online-Weiterbildung erkannt und verinnerlicht.

Mit Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen zählen bereits sogar drei Bundesländer zu den Kunden von 101 Skills. Die Internationalisierung steht bei 101 Skills ebenfalls ganz oben auf der Agenda. Es gibt bereits erste Kunden und viele Anfragen aus dem englischsprachigen Ausland, erste Kurse und Tools werden inzwischen in englischer Sprache angeboten.

Die Finalisten in der Kategorie StartUp, ein- bis maximal dreijährige Unternehmen, die ihre Geschäftsidee besonders erfolgreich am Markt etabliert haben, sind:

  • BLUU Seafood GmbH, Hamburg: Fisch, der an Land gezüchtet wird! Mit innovativer Biotechnologie hat BLUU eine nachhaltige Alternative zur industriellen Fischerei geschaffen. Aus Fischzellen von atlantischem Lachs und der Regenbogenforelle werden Fischprodukte hergestellt, die sowohl in Geschmack als auch den Nährwerten konkurrieren können; eine tierethische Alternative für Konsumenten, ohne die natürlichen Ressourcen zu überlasten.
  • AI GmbH, Würzburg: Zerkratzt, zerdrückt, verschmutzt? Trotzdem bleibt kein Joghurt-Becher in der Abfalltrennung unerkannt. Die KI von WeSort.AI unterscheidet über sieben Millionen verschiedene Produkte, kann etwa von einer PET-Flasche die Marke auslesen, das Volumen berechnen und das Gewicht bestimmen. Die Sortierung ist schnell und fast 100 Prozent genau. Menschliche Sortierer brauchen fünf Mal länger und erreichen gerade einmal die Hälfte bei der Genauigkeit.

In der Kategorie Aufsteiger werden Unternehmen ausgezeichnet, die nicht älter als neun Jahre sind und bereits ein außerordentliches Wachstum erreicht haben. Nominiert sind in diesem Jahr:

  • Dermanostic GmbH, Düsseldorf: Die digitale Hautarztpraxis dermanostic bietet eine unkomplizierte und schnelle dermatologische Behandlung. Per Smartphone-App werden drei Fotos der Hautveränderung gemacht und einige Fragen beantwortet – die sogenannte Anamnese. Wenig später übermittelt der dermanostic-Hautarzt per App die Diagnose, nicht in „Arzt-Latein“, sondern in verständlicher Sprache. Bei Bedarf wird ein Rezept direkt an die gewünschte Apotheke oder nach Hause geschickt.
  • E-Lyte Innovations GmbH, Kaiserslautern: Elektrolyte sind das Herzblut moderner Energiespeicher. E-Lyte Innovations setzt auf Forschung, Entwicklung und die enge Zusammenarbeit mit führenden Automobilherstellern und Zellproduzenten, hat sich so als führendes Unternehmen in der Entwicklung und Produktion von Elektrolyten etabliert. Maßgeschneiderte Elektrolyt-Lösungen und -Rezepte sind das Herzstück der Unternehmensstrategie.
  • „fobizz“ der 101 Skills GmbH, Hamburg: Jede zweite Lehrkraft in Deutschland nutzt fobizz! Mit über 400.000 Nutzern ist es die führende deutschsprachige Plattform für Fort- und Weiterbildungen für Lehrkräfte. Als Anbieter von digitalen und KI-gestützten Tools für Lehrer:innen und Schulen setzt fobizz Maßstäbe in der digitalen Bildungslandschaft. Aktuelles Top-Thema: Künstliche Intelligenz im Klassenzimmer, sowohl als Fortbildung für Lehrkräfte als auch zur Integration in den Unterricht.Alle Finalisten erhalten eine individuelle, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Beratung durch die Porsche Consulting. Zudem übernehmen Mitglieder des Kuratoriums des Deutschen Gründerpreises über einen Zeitraum von zwei Jahren Patenschaften für jeden Finalisten und stellen ihr Know-how und ihre Erfahrungen zur Verfügung. Die Unternehmen erhalten außerdem ein Medientraining beim ZDF sowie Zugang zum Netzwerk des Deutschen Gründerpreises.Vorgeschlagen wurden die Unternehmen von den rund 300 Expert:innen des Deutschen Gründerpreises. Sie stammen aus renommierten Unternehmen, Technologiezentren, Ministerien, Gründungsinitiativen und der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Expert:innen verfügen über jahrelange Erfahrungen mit Unternehmensgründungen und sehr gute Branchenkenntnisse. Zudem hatten Unternehmen die Möglichkeit, sich initiativ zu bewerben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt den Deutschen Gründerpreis.Ausführliche Unternehmensporträts der Finalisten und weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.deutscher-gruenderpreis.de.

 

Über den Deutschen Gründerpreis:
Der Deutsche Gründerpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für herausragende Unternehmer:innen und einer der renommiertesten Wirtschaftspreise in Deutschland. Er wird 2024 bereits zum 22. Mal vergeben. Ziel der Initiative ist es, erfolgreiche Gründer:innen und ihre Unternehmen sichtbar zu machen und durch die vielfältige Unterstützung noch erfolgreicher. Der Preis wird jährlich in den Kategorien Schüler, StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk verliehen. Außergewöhnliche Unternehmerleistungen können mit einem Sonderpreis gewürdigt werden. Ausgelobt wird der Deutsche Gründerpreis von den Partnern stern, Sparkassen, ZDF und Porsche, die sich bereits seit 1997 für die Förderung des Unternehmertums und der Gründungskultur engagieren. Der Deutsche Gründerpreis wird durch ein hochkarätiges Kuratorium unterstützt, das Patenschaften für die Finalistinnen und Finalisten und Preisträger:innen übernimmt. Förderer des Deutschen Gründerpreises sind die Bertelsmann SE & Co. KGaA, die Gruner + Jahr GmbH, die Süddeutsche Zeitung und die Versicherungen der Sparkassen. Kooperationspartner ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.