Neue Technologien bieten große Chancen bei der Nutzung von Informationen

Data Science, Business Intelligence, Big Data: Mit der Verarbeitung großer Informationsmengen ergeben sich für Unternehmen in vielen Fällen enorme Herausforderungen. Beispielsweise steht die benötigte Rechenleistung nicht zur Verfügung oder komplexe Fragestellungen versinken schlichtweg in der Datenflut.

Bei Data Science geht es darum, Erkenntnisse aus bestehenden Daten zu extrahieren und aufzubereiten. Oftmals steht die Wissenschaft dabei in direktem Zusammenhang mit Begriffen wie Big Data oder Business Intelligence. Gewonnene Informationen sollen direkt ins Unternehmen fließen und bei strategischen Entscheidungen unterstützen. Ehemals rohe Daten bilden für die Betriebe somit ein wertvolles Gut.

In Zeiten von Big Data kommt der Bewältigung und Handhabung von Informationen eine immer größere Rolle zu. So basieren heutzutage ganze Wirtschaftszweige darauf, Antworten und Lösungen zu entwickeln, statt einfach nur Produkte herzustellen.

Hierbei stets innovationsfähig zu bleiben und Ideen umzusetzen, stellt eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit dar. Daten sind der Rohstoff der Zukunft, wobei die Menge an zu verarbeitenden Informationen stetig weiter wächst. Hier entsprechende Tools zu haben, um der riesigen Quantität Herr zu werden, bietet künftig einen entscheidenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorteil sowohl auf unternehmerischer als auch auf staatlicher Ebene.

Vielversprechendes Projekt

Bislang ließen sich Daten nur unzureichend analysieren, aufbereiten und auswerten. Dank modernster Entwicklungen auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz (KI) bieten neue Technologien nun die Möglichkeit, Informationen strukturiert zu verarbeiten und auf dieser Grundlage aussagefähig aufzubereiten. Prisma Analytics, ein Projekt der Patentpool Group, zählt zu ebendiesen Technologien: Mit dem Datenauswertungssystem „Decision Point“ lässt sich das Dilemma der unzureichend aufbereiteten Daten aus Big-Data-Pools auflösen, indem es strukturiert, in mehrdimensionalen Ebenen, konkrete sowie komplexe Fragestellungen beantwortet und damit fundierte Entscheidungskriterien gibt. Das Analysetool ist damit in der Lage, kommende ökonomische, politische und soziale Phänomene vorherzusagen.

Durch selbstlernende Algorithmen und die Auswertung von Echtzeitinformationen stehen ganz konkrete Handlungsempfehlungen zur Bewältigung von heute noch unbekannten Problemen zur Verfügung. Zur Gewährleistung eines ständigen Zugriffs auf fortwährend aktualisierte Informationen besteht eine Kooperation mit dem Medienunternehmen Thomson Reuters, dessen Eikon-Plattform zu den größten Datenbanken der Welt zählt. Für die globale Krisenprävention und geopolitische Entscheidungen bedeuten Entwicklungen wie „Decision Point“ und seine Eigenschaften einen Quantensprung von unschätzbarem Wert.

Revolution der Data Science

Mit neuen Technologien entwickelt sich Data Science weiter: Das komplexe Feld der Datenwissenschaftler beschäftigt sich mit der systematischen Auswertung von Informationen, um das gewonnene Wissen für ganz unterschiedliche Zwecke abzuleiten. Dabei kommen verschiedene praktische Methoden sowie theoretische Ansätze divergenter Wissenschaften wie Mathematik oder Informationstechnologie zum Einsatz. Anschließend gilt es die Ergebnisse aufzubereiten, zu präsentieren und beratend – anderen Abteilungen, ohne tiefere Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Datenanalyse, beispielsweise dem Management – weiterzugeben.

„Decision Point“ arbeitet wie ein Data Scientist, das Tool stellt Hypothesen auf und leitet Kriterien zur Entscheidung ab. Mit der C+8-Technologie werden Daten im- und exportiert, außerdem können sie sich durch einen Zerstäubungsprozess und die systemische Verknüpfung von Events vollständig selbst organisieren. So lassen sich tausende zentrale Anwendungen betreiben – von hochleistungsfähigen Analysesystemen über Unternehmensdienstleistungen bis hin zu Online-Verbrauchersoftware. Das System erfasst hochkomplexe, sich weiterentwickelnde Wissenselemente, sogenannte C+8-Datenobjekte, mit ihrer vollständigen Historie. Jedes integrierte Objekt wird analysiert, verknüpft, portiert und in einer intelligent wachsenden Datenbank abgelegt. Mit der Speicherung erfolgt auch die ständige Aktualisierung aller Informationen.

Außerdem gelangen sämtliche Eigenschaften und Verhältnisse ins Gesamtsystem, wodurch Verbindungen zwischen neuen sowie bestehenden Objekten entstehen. Diese Kausalität erzeugt ein großes Netz aus Wissen, das sich kontinuierlich weiterentwickelt. „Decision Point“ macht die gesammelten Informationen für die Nutzer zugänglich, so entfernt die Technologie die Barrieren der unstrukturierten Datenflut und bietet die Chance für enorme Fortschritte in Wirtschaft und Politik.

Technologie der Zukunft

Klassische Big-Data-Analysen haben mittlerweile ausgedient – gepaart mit KI und dem Zugang zu einer der größten strukturierten Datenbanken der Welt, ist das Tool von Prisma Analytics in der Lage, Data Science grundlegend zu revolutionieren. Analysen für komplexe Entscheidungen, etwa im Bereich Risikomanagement oder Krisenprävention, speisen sich aus Informationen rund um die Felder Geopolitik und Makroökonomie, soziale Trends und Konflikte, globale Sicherheit und Risiken, weltweite Gesetzesänderungen und disruptive Technologien.

Die gesammelten Ergebnisse werden validiert und aufbereitet. Auf diese Weise lassen sich wertvolle Daten für komplexe Entscheidungen generieren und interpretieren. Mit dem Technologieprojekt Prisma Analytics verfügt die Patentpool Group über eine Unternehmung, die es in Zeiten von Big Data versteht, auf Basis von künstlicher Intelligenz Antworten auf aktuellste Fragen der Gegenwart und der Zukunft zu finden.

Internationale Anerkennung für die Entwicklung von „Decision Point“ erfuhr das Projekt im Oktober 2018 durch die Auszeichnung mit dem FinX Award „Global Fintech Start Up of the Year“. Dieser Preis wird an Unternehmen vergeben, die sich um die Implementierung fortschrittlicher Konzepte in der Finanzbranche verdient gemacht haben.

Unser Autor

Dr. Heiner Pollert

Dr. Heiner Pollert ist CEO der Prisma Analytics GmbH. 1998 gründete er die Patentpool Group, deren Geschäftsmodell darin besteht, patentfähige, innovative Technologien, wie das Datenauswertungssystem „Decision Point“ von Prisma Analytics, zu managen und zu vermarkten. Mithilfe von Kapital, Know-how und einem breiten Netzwerk transformiert die Patentpool Group Innovationen in marktfähige Konzepte. Hierbei agiert das Unternehmen als Schnittstelle, um Projekte in der Wertschöpfungskette zu optimieren. Pollert wirkt seit 2007 als Landeswirtschaftssenator und seit 2013 als Mitglied im Beratungsausschuss „Initiative Mittelstand“ im BVMW Bayern. Außerdem ist der studierte Jurist seit 2010 Vorstandsvorsitzender des Deutschen Instituts für Erfindungswesen e. V. In den letzten Jahren erhielten zahlreiche innovative Technologien, die Pollert mit der Patentpool Group entwickelte, Auszeichnungen wie beispielsweise den „ISPO Award“, den „Best Specialist Data Provider“ des Technical Analyst Awards oder die Anerkennung als „Global FinTech Start Up of the Year“.

PORTRAIT

Weitere Informationen unter

www.patentpool.de
und
www.prisma-analytics.de

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