Über Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz
von Kai Grunwitz
Wie jede neue Technologie bringt auch die KI Chancen und Risiken mit sich. Die zahlreichen Vorteile sind hinreichend beschrieben, immer stärker in den Fokus rücken aber die Gefahren. Unweigerlich führt das zu zentralen Fragen der „Maschinenethik“, die die Moral von Maschinen zum Gegenstand hat.
Ausgehend von der Tatsache, dass wir es als Menschen bisher nicht geschafft haben, hohe und – vor allem global einheitliche – moralische Standards in unserem Leben und Handeln zu verankern, könnte man die berechtigte Frage aufwerfen: Warum sollten wir dies von den Maschinen und der Künstlichen Intelligenz (KI) erwarten, die von eben diesen Menschen geschaffen werden und von ihnen lernen?
Auch wenn etwa aus kulturellen oder religiösen Gründen global betrachtet jeweils ein unterschiedlicher Wertekanon existieren mag und verschiedene Normensysteme anzutreffen sind, die für die Moral immer konstitutiv sind, so gilt doch: In einem bestimmten Kulturkreis herrscht immer weitgehend Einigkeit über die Definition des moralischen Handelns. Und mit gleichem Recht kann man postulieren, dass Gleiches für Maschinen und KI gelten muss. Ein Ignorieren des Themas „Moral der Maschinen“ ist deshalb kein gangbarer Weg. Dafür sind die Risiken, die die verstärkte KI-Nutzung mit sich bringt, einfach zu groß, genannt seien nur nicht mehr nachvollziehbare Ergebnisse und Entscheidungen oder die soziale Diskriminierung etwa beim Racial Profiling oder Predictive Policing…
Den kompletten Beitrag finden Sie im Open-Content-Buchprojekt „Handbuch Künstliche Intelligenz“ veröffentlicht.
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