Der Umgang mit Zertifikaten ist nicht alltäglich und erfordert spezielles Know-how.
von Werner Zügel &
Adrian Müller
Die Digitalisierung und Informationstechnologie durchdringt die Geschäftsprozesse aller Branchen und Industrien und gestaltet sie völlig neu. Vom privaten Bereich bis hin zur Medizintechnik schreitet die Digitalisierung voran. In dem Maße, in dem die Abhängigkeit von der IT steigt, werden auch die Anforderungen an Sicherheit und Vertrauen in der IT höher. Ein gehackter Gameboy war damals kaum der Rede wert, deutlich anders ist es, wenn heute Kennwort und TAN für Online-Banking abgegriffen werden.
Digitalisierung begegnet uns an vielen Stellen:
- Eine Abfüllmaschine zeigt an, welche Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen, bestellt Ersatzteile und leitet Mitarbeiter an, die Wartung auszuführen.
- Kraftfahrzeuge bremsen und steuern selbstständig und halten den richtigen Abstand zum Vordermann.
- Digitale Unterschriften auf Verträgen ersetzen Papier und Postweg.
- Diagnosegeräte schreiben Ergebnisse direkt in die Patientenakte.
- Die Wartungshistorie von Fahrzeugen oder Maschinen wird dokumentiert.
Nachholbedarf bei der IT-Sicherheit
Die Digitalisierung bringt jedoch auch neue Herausforderungen mit sich. Denn das IT-Sicherheitsniveau erfüllt in vielen Bereichen die Ansprüche europäischer Industrieländer nur ungenügend. „Die Gefährdungslage ist weiterhin hoch“, konstatierte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) 2018. Einer BSI-Studie zufolge wurden 70 Prozent der befragten Firmen Opfer von Cyberangriffen. In knapp der Hälfte der Fälle waren die Angreifer erfolgreich und die betroffenen Unternehmen hatten Produktions- oder Betriebsausfälle. Meist ziehen die Attacken wirtschaftliche Schädigung oder Imageverlust nach sich…
Den kompletten Beitrag finden Sie in der zweiten Auflage des Open-Content-Buchprojekts „Handbuch Digitalisierung“ veröffentlicht.
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